DE19702623C2 - Verfahren zur Herstellung eines Stereolichtbildpaares zur Betrachtung in einem Stereolichtbildbetrachter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Stereolichtbildpaares zur Betrachtung in einem StereolichtbildbetrachterInfo
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- G02B30/20—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
- G02B30/34—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Stereolichtbildpaares zur Betrachtung in einem Stereolichtbildbetrachter
durch Kopieren zweier zusammengehöriger, nach den Regeln
der Stereoskopie korrekt positionierter und mit einer
schwarzen Fensterbegrenzung umgebender Vorlage-Stereobilder gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE 195 14 549 A1
bekannt.
Es sind aus faltbarem Material, z. B. Karton, in einfacher
Weise herzustellende Stereolichtbildbetrachter bekannt, die
an ihrer Vorderfläche zwei mit Linsen versehene Einblicköff
nungen und an ihrer Rückfläche zwei zugehörige Bildfenster
aufweisen, in welche je ein Stereolichtbild eines Stereo
lichtbildpaares fest montiert oder über einen rückseitigen
Schlitz einschiebbar ist, wobei an der Bildfensterrückseite
ein Diffusor angeordnet sein kann. Derartige Stereolichtbild
betrachter sind beispielsweise in den Gebrauchsmustern DE 91 03 786 U1,
DE 91 10 652 U1, DE 92 12 461 U1 und DE 94 03 900 U1
sowie in der Patentschrift US 2.789.460 offenbart. Solche
faltbaren Stereolichtbildbetrachter werden aufgrund ihrer ko
stengünstigen Herstellbarkeit in großen Stückzahlen als Werbemittel
eingesetzt. Eine Schwierigkeit ist dabei die korrek
te vertikale und horizontale Montage der beiden zusammengehö
renden Stereobilder, im Fachjargon auch Stereohalbbilder ge
nannt. Aus Massenserien stammende, herkömmliche Stereolicht
bildbetrachter und damit betrachtbare Stereolichtbildpaare
zeigen häufig fehlerhafte vertikale und/oder horizontale
Bildausschnitte, wobei die mittels Stereofotografie erzeugten
Vorlage-Stereobilder ohne weitere Maßnahmen direkt in die
Bildfenster des Betrachters eingesetzt sind. Montagefehler
führen jedoch, wenn sie größer als das Auflösungsvermögen des
Betrachterauges sind, zu einem unruhigen und unangenehmen
Eindruck des räumlich wahrgenommenen Stereobildes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
das Verfahrens der eingangs genannten Art, so zu verbessern,
dass die Stereolichtbildpaare
ohne besonderen Justieraufwand unter Ver
meidung der durch inkorrekte gegenseitige Positionierung der
Stereolichtbildpaare verursachten Stereobildfehler an entsprechenden
den Betrachtungsstellen angebracht und betrachtet werden kön
nen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch
das Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Das Verfahren läßt sich so
gestalten, daß die präzise Justierung eines Vorlage-
Stereobildpaares nur einmal durchgeführt werden muß und dar
aus eine beliebige Anzahl von Stereolichtbildern mit entsprechen
dem Montagetoleranz-Bildrahmen erzeugt werden kann, z. B.
durch fotografisches Kopieren. Der Montagetoleranz-Bildrahmen
gewährleistet, daß je zwei zusammengehörige Stereolichtbilder zur
Betrachtung nicht mehr ganz präzise an entsprechenden Be
trachtungsstellen angebracht werden müssen, vielmehr kann die
Anbringung um die zu diesem Zweck in geeigneter Weise vorge
gebenen Abmessungen des Montagetoleranz-Bildrahmens schwan
ken, ohne daß dadurch stereoskopische Bildfehler aufgrund von
Stereobild-Fehlpositionierungen auftreten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines
aus faltbarem Karton gefertigten Stereolichtbildbe
trachters,
Fig. 2A und 2B
ein mittels Stereofotografie erzeugtes Vorlage-Ste
reolichtbildpaar,
Fig. 3A und 3B
das Vorlage-Stereolichtbildpaar der Fig. 2A und 2B
bei zur Veranschaulichung angenommener vertikal feh
lerhafter Positionierung,
Fig. 4A und 4B
das Vorlage-Stereolichtbildpaar der Fig. 2A und 2B
bei zur Veranschaulichung angenommener horizontal
nach außen verschobener Positionierung,
Fig. 5A und 5B
das Vorlage-Stereolichtbildpaar der Fig. 2A und 2B
bei stereoskopisch fehlerhafter, horizontal nach in
nen verschobener Positionierung und
Fig. 6A und 6B
ein erfindungsgemäß aus dem Vorlage-Stereolicht
bildpaar der Fig. 2A und 2B hergestelltes Stereo
lichtbildpaar zur Verwendung in dem Betrachter von
Fig. 1.
Der in Fig. 1 perspektivisch gezeigte Stereolichtbildbetrach
ter ist aus einem einteiligen, ausgestanzten Kartonblatt
durch geeignetes Falten und Kleben gefertigt. Dabei kann der
Karton z. B. Teil eines Gebrauchsgegenstands sein, z. B. einer
Verpackung oder eines Zeichenblocks, und die weiteren Be
standteile des Stereolichtbildbetrachters können diesem Ge
genstand in bereits montierter Lage oder als Montageset bei
gefügt sein. Der Betrachter kann von einem zusammengefalte
ten, flächigen Aufbewahtungszustand in den gezeigten, aufge
falteten Gebrauchszustand aufgefaltet und anschließend wieder
in den Aufbewahrungszustand zusammengeklappt werden. Im Ge
brauchszustand ist eine Vorderfläche 1 des Betrachters paral
lel von einer Rückfläche 2 beabstandet. Die Vorderfläche 1
weist eine Nasenaussparung 3 auf, die sich bis in einen Un
terseitenbereich 4 hinein erstreckt, der Vorderläche 1 und
Rückfläche 2 unterseitig verbindet. Links und rechts von der
Nasenaussparung 3 sind in die Vorderfläche 1 in passendem Au
genabstand zwei Betrachtungsöffnungen eingebracht, in die ge
eignete Betrachtungslinsen 5a, 5b eingesetzt sind. Den Be
trachtungslinsen 5a, 5b gegenüberliegend sind in die Rückflä
che 2 zwei rechteckige Bildfenster 6a, 6b eingebracht, an de
nen die beiden Stereolichtbilder eines Stereolichtbildpaares
zur stereoskopischen Betrachtung desselben montiert werden
können. Der Mittenabstand der beiden Bildfenster 6a, 6b und
damit auch derjenige der dort zu montierenden Stereolichtbil
der ist vorzugsweise kleiner gewählt als der Mittenabstand
der beiden Linsen 5a, 5b. Dies gewährleistet, daß alle Perso
nen, die durch die beiden Linsenöffnungen 5a, 5b durchsehen
können, die beiden zusammengehörigen Stereobilder korrekt und
problemlos als Raumbild wahrnehmen können.
Der Stereolichtbildbetrachter ermöglicht hierbei eine indivi
duelle Scharfstellung, d. h. Fokussierung. Dazu ist er im Un
terseitenbereich 4 mit einem unteren Hauptfalz 7 und in einem
die Vorderfläche 1 mit der Rückfläche 2 oberseitig verbinden
den Oberseitenbereich 8 mit einem oberen Hauptfalz 9 verse
hen. Durch Drücken auf die beiden Hauptfalze 7, 9 wird er vom
Aufbewahrungszustand, in welchem die Vorderfläche 1 plan ge
gen die Rückfläche 2 anliegt, aufgefaltet, wobei sich die
Vorderfläche 1 zunehmend von der Rückfläche 2 entfernt. Dabei
kann eine beliebige, gewünschte Gebrauchsposition, d. h. ein
beliebiger, gewünschter Fokussierabstand der linsentragenden
Vorderfläche 1 zur Rückfläche 2, die das Stereolichtbildpaar
trägt, eingestellt werden. Durch diese stufenlose Fokussier
möglichkeit können sowohl normalsichtige als auch fehlsichti
ge Personen das Stereobild scharf sehen.
Zwei seitliche Blendschutzflächen 10a, 10b schirmen störendes
seitliches Blendlicht ab. Gleichzeitig sichern sie als seit
liche Verbindungsglieder zwischen Vorderfläche 1 und Rückflä
che 2 die parallele Ausrichtung der Vorderfläche 1 zur Rück
fläche 2 im aufgefalteten Gebrauchszustand. In dem in Fig. 1
gezeigten, voll aufgefalteten Gebrauchszustand bildet der
Stereolichtbildbetrachter ein im wesentlichen geschlossenes,
gut gegen Lichteinfall geschütztes, boxartiges Betrachtungs
gehäuse. Dieser maximal aufgeklappte Gebrauchszustand ist an
schlaggesichert, indem der Unterseitenbereich 4 und der Ober
seitenbereich 8 mit nach außen vorgewölbten, über die Blend
schutzflächen 10a, 10b hinausragenden Seitenbereichen 11a bis
11d gegen die jeweilige Unterkante bzw. Oberkante der Blend
schutzflächen 10a, 10b zur Anlage kommen. Dies sichert den
Stereolichtbildbetrachter vor einem versehentlichen zu star
ken Zusammendrücken. Des weiteren schützen die nach außen
vorspringenden Seitenbereiche 11a bis 11d des Unterseitenbe
reichs 4 und des Oberseitenbereichs 8 als zusätzlicher Blend
schutz vor allem gegen schräg von oben oder unten einfallen
des Blendlicht.
Zum Zusammenfalten werden Vorderfläche 1 und Rückfläche 2 des
Stereolichtbildbetrachters aufeinanderzu gedrückt, wobei der
Unterseitenbereich 4 längs seines Hauptfalzes 7 und der Ober
seitenbereich 8 längs seines Hauptfalzes 9 nachgeben. Die
seitlichen Blendschutzflächen 10a, 10b falten sich entlang
eines jeweils eingebrachten Knickfalzes 12a, 12b nach innen
zusammen.
Der Stereolichtbildbetrachter von Fig. 1 eignet sich insbe
sondere zur Montage und Betrachtung von Stereolichtbildpaa
ren, die nach dem unten beschriebenen Verfahren so herge
stellt werden, daß sie ohne großen Justieraufwand stereosko
pierichtig, d. h. ohne merkliche stereoskopische Bildfehler,
in den Betrachter eingesetzt werden können. Dieses Herstel
lungsverfahren und die damit zusammenhängenden Probleme wer
den nachfolgend anhand der Fig. 2A bis 6B erläutert, wobei
die jeweils linken Teilbilder das linke und die jeweils rech
ten Teilbilder das rechte Stereobild eines Stereolichtbildpa
ares wiedergeben.
Die Fig. 2A und 2B zeigen ein linkes 13a bzw. ein rechtes
Vorlage-Stereolichtbild 13b, die auf herkömmliche Weise mit
tels Stereofotografie als zusammengehöriges Paar aufgenommen
wurden. Zur Betrachtung müssen die beiden Stereolichtbilder
eines Stereolichtbildpaares bekanntermaßen gemäß den Gesetzen
der Stereoskopie horizontal und vertikal zueinander ausge
richtet in den vorgesehenen Bildfenstern, wie denjenigen 6a,
6b des Betrachters von Fig. 1, positioniert sein. Teile eines
nicht korrekt montierten Stereolichtbildpaares können zwar
unter Umständen als räumliches Stereobild wahrgenommen wer
den, sie wirken aber sehr unruhig und sind nur unangenehm zu
betrachten. Eine Schwierigkeit sind dabei die geforderten,
geringen Toleranzen, die in der Größenordnung des Auflösungs
vermögens des menschlichen Auges liegen. Bei der herkömmli
chen Vorgehensweise werden die Vorlage-Stereolichtbilder di
rekt an die Bildfenster des Stereolichtbildbetrachters mon
tiert, wobei jedesmal auf korrekte Justierung zu achten ist.
Es ist in der Stereoskopie allgemein bekannt, daß von den Au
gen stereoskopisch fehlerhafte Bildverschiebungen von sogar
noch etwas weniger als 0,1 mm sofort erkannt werden. Solche
engen Toleranzen sind bei hochwertigen stereo-optischen Geräten
durchaus realisierbar, sie sind jedoch beim präzisen Ein
kleben von Stereolichtbildern in kostengünstige, als Massen
ware gefertigte Stereolichtbildbetrachter bislang nicht zu
friedenstellend erreicht worden.
Zur Veranschaulichung ist in den Fig. 3A und 3B eine vertika
le Fehlmontage der beiden Vorlage-Stereolichtbilder 13a, 13b
veranschaulicht, die hierbei in zueinander dejustierten Posi
tionen 14a, 14b im jeweiligen Bildfenster liegen. Als Folge
davon treten am oberen bzw. unteren Bildrand streifenförmige
Störfelder 15a, 15b auf, die jeweils nur von einem der beiden
vertikal fehlmontierten Vorlage-Stereolichtbilder 14a, 14b
gezeigt werden und folglich nur für eines der beiden Betrach
teraugen sichtbar sind. Diese Streifen 15a, 15b fallen der
betrachtenden Person als unruhige, blinkende Bereiche merk
lich und unangenehm auf, was auf den stereoskopischen Wett
streit dieser Bildteile zurückzuführen ist. Die Streifen bil
den zudem Zonen sogenannten Bildzerfalls, d. h. das eventuell
in der Bildmitte noch wahrnehmbare stereoskopische Bild zer
fällt in diesen Bereichen, da jeweils nur ein Auge eine zuge
hörige Bildinformation erhält.
Analoge Probleme ergeben sich bei horizontaler Fehlmontage.
Für eine korrekte Montage müssen die nahesten, vom Bildaus
schnitt, z. B. dem jeweiligen Betrachterbildfenster bzw. einem
Diarähmchenfenster, angeschnittenen und somit am Bildrand nur
teilweise abgebildeten Motivteile für beide Stereolichtbilder
entweder identisch positioniert sein, so daß sie als am Rah
men bzw. auf der Ebene des Scheinfensters befindlich erschei
nen, oder horizontal nach außen verschoben sein, wodurch sie
dann als hinter dem Scheinfenster liegend erscheinen. Der
letztgenannte Fall ist in den Fig. 4A und 4B veranschaulicht.
In den dort gezeigten Positionen 16a, 16b sind die beiden
Vorlage-Stereolichtbilder gegenüber ihrer in den Fig. 2A und
2B wiedergegebenen, exakten Ausrichtung horizontal nach außen
verschoben. Hingegen ergibt eine horizontale Versetzung nach
innen, wie mit den Positionen 17a, 17b der Vorlage-
Stereolichtbilder in den Fig. 5A und 5B dargestellt, wiederum
einen Stereoskopiefehler. Es entstehen jeweilige vertikale,
für die Betrachteraugen nicht stereoskopisch verschmelzbare
Bildstreifen 18a, 18b, die auch hier wieder einen für die be
trachtende Person unangenehmen stereoskopischen Wettstreit
mit einhergehendem Bildzerfall hervorrufen.
Mit dem anhand der Fig. 6A und 6B nachfolgend erläuterten
Verfahren lassen sich Stereolichtbildpaare erzeugen, die sich
ohne hohen Montage- und Justierungsaufwand in einem als Mas
senware kostengünstig gefertigten Stereolichtbildbetrachter
anordnen lassen, ohne daß die erwähnten stereoskopischen
Bildfehler auftreten.
Charakteristischerweise werden hierzu nicht die Vorlage-
Stereolichtbilder gemäß Fig. 2A und 2B direkt in den Stereo
lichtbildbetrachter eingesetzt, sondern es werden daraus die
beiden in den Fig. 6A und 6B gezeigten Stereolichtbilder 19a,
19b erzeugt, die dann zur Montage im Stereolichtbildbetrach
ter verwendet werden. Wie aus den Fig. 6A und 6B zu erkennen,
weisen die beiden erzeugten Stereolichtbilder 19a, 19b iden
tische Bildausschnitte wie die Vorlage-Stereolichtbilder 13a,
13b gemäß den Fig. 2A und 2B auf. Zusätzlich beinhalten sie
einen jeweiligen, den Bildausschnitt umgebenden, schwarzen
Montagetoleranz-Bildrahmen 20a, 20b. Die Abmessungen der sol
chermaßen mit dem schwarzen Rahmen 20a, 20b versehenen Ste
reolichtbilder 19a, 19b sind so gewählt, daß sie einschließ
lich des schwarzen Rahmens 20a, 20b größer sind als diejeni
gen der zu ihrer Betrachtung als Stereolichtbildpaar vorgese
henen Bildfenster zuzüglich einer vorgegebenen Montagetole
ranz. Vorzugsweise sind die Abmessungen des eigentlichen
Bildausschnitts der erzeugten Stereolichtbilder 19a, 19b ge
ringfügig kleiner als jene der betreffenden Bildfenster, wäh
rend die Breite des schwarzen Bildrahmens 20a, 20b ungefähr
der vorgegebenen Montagetoleranz entspricht.
Die mit dem schwarzen Bildrahmen 20a, 20b versehenen Stereo
lichtbilder 19a, 19b können beispielsweise mittels eines fo
tografischen Kopiervorgangs in beliebiger Anzahl aus dem zu
grundeliegenden Vorlage-Stereolichtbildpaar 13a, 13b herge
stellt werden. Hierzu werden die beiden Vorlage-Stereolicht
bilder 13a, 13b in entsprechenden Bildfenstern eines fotogra
fischen Kopiergeräts einmalig gemäß Stereskopieregeln korrekt
und präzise ausgerichtet und montiert, wobei diese Bildfen
ster von einer schwarzen Fensterbegrenzung umgeben sind. Dann
werden die Vorlage-Stereolichtbilder fotografisch kopiert,
wobei ein umgebender Teil der schwarzen Fensterbegrenzung
mitkopiert wird und dadurch den jeweiligen schwarzen Montage
toleranz-Bildrahmen 20a, 20b der erzeugten Stereolichtbilder
19a, 19b liefert. Der Abbildungsmaßstab beim Kopiervorgang
wird dazu passend gewählt, beispielsweise so, daß die Abmes
sungen der erzeugten Stereolichtbilder 19a, 19b einschließ
lich dem schwarzen Rahmen den Abmessungen der Vorlage-
Stereolichtbilder 13a, 13b ohne diesen Rahmen entsprechen.
Die Abmessungen der erzeugten Stereolichtbilder 19a, 19b sind
jedenfalls so zu wählen, daß bei der anschließenden Montage
derselben in den Bildfenstern eines
Stereodiarahmens an allen vier Bildrändern zumindest ein
schmaler Streifen des schwarzen Bildrahmens 20a, 20b in die
sem Bildfenster liegt. Dadurch ist selbst bei innerhalb der
Montagetoleranz horizontal oder vertikal verschobener Montage
des Stereolichtbildpaares 19a, 19b gewährleistet, daß stets
derselbe, von dem schwarzen Bildrahmen 20a, 20b umgebene
Bildausschnitt der Stereolichtbilder 19a, 19b zum Stereobild
beiträgt, ohne daß beim Montieren auf sehr exakte Justierung
geachtet werden muß.
Mit dem geschilderten Verfahren kann folglich durch nur ein
malige exakte Justierung eines Vorlage-Stereolichtbildpaares
eine beliebige Anzahl von mit dem schwarzen Montagetoleranz-
Bildrahmen 20a, 20b versehenen Stereolichtbildpaaren 19a, 19b
hergestellt werden, die ohne großen Montage- und Justierungs
aufwand in kostengünstig herstellbaren
Stereodiarahmen eingesetzt werden können. Neben dem
oben erläuterten fotografischen Kopiervorgang kann der
schwarze Montagetoleranzrahmen 20a, 20b auch auf andere Weise
angebracht werden, z. B. unter Zuhilfenahme eines elektroni
schen Bildverarbeitungsprogramms.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Stereolichtbildpaares (19a, 19b) zur Betrachtung in einem
Stereolichtbildbetrachter, durch Kopieren zweier zusammengehöriger, nach den Regeln der Stereoskopie korrekt
positionierter und mit einer schwarzen Fensterbegrenzung umgebener Vorlage-Stereobilder (13a, 13b) dadurch
gekennzeichnet, dass
die beiden Vorlage-Stereobilder (13a, 13b) so kopiert werden, dass ein umgebender Teil der schwarzen
Fensterbegrenzung mitkopiert wird und dadurch einen jeweiligen schwarzen Montagetoleranz-Bildrahmen (20a,
20b) der erzeugten Stereolichtbilder (19a, 19b) liefert und der Abbildungsmaßstab bei diesem Kopiervorgang
derart passend gewählt wird, dass die Abmessungen der erzeugten Stereolichtbilder (19a, 19b) einschließlich dem
schwarzen Montagetoleranz-Bildrahmen den Abmessungen der Vorlage-Stereobilder (13a, 13b) ohne diesen
Rahmen entsprechen, und damit die Abmessungen des jeweiligen eigentlichen Bildausschnitts der erzeugten
Stereolichtbilder (19a, 19b) geringfügig kleiner als jene der Bildfenster eines Stereodiarahmens sind, während
die Breite des schwarzen Montagetoleranz-Bildrahmens (20a, 20b) ungefähr der vorgegebenen Montagetoleranz
entspricht, und wobei bei der anschließenden Montage der erzeugten Stereolichtbilder (19a, 19b) in die
Bildfenster eines in den Stereolichtbildbetrachter einsetzbaren Stereodiarahmens an allen vier Bildrändern jedes
Bildfensters zumindest ein schmaler Streifen des schwarzen Montagetoleranz-Bildrahmens (20a, 20b) liegt und
im Stereolichtbildbetrachter sichtbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702623A DE19702623C2 (de) | 1997-01-25 | 1997-01-25 | Verfahren zur Herstellung eines Stereolichtbildpaares zur Betrachtung in einem Stereolichtbildbetrachter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702623A DE19702623C2 (de) | 1997-01-25 | 1997-01-25 | Verfahren zur Herstellung eines Stereolichtbildpaares zur Betrachtung in einem Stereolichtbildbetrachter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702623A1 DE19702623A1 (de) | 1998-08-06 |
DE19702623C2 true DE19702623C2 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7818315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702623A Expired - Lifetime DE19702623C2 (de) | 1997-01-25 | 1997-01-25 | Verfahren zur Herstellung eines Stereolichtbildpaares zur Betrachtung in einem Stereolichtbildbetrachter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19702623C2 (de) |
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- 1997-01-25 DE DE19702623A patent/DE19702623C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19702623A1 (de) | 1998-08-06 |
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D2 | Grant after examination | ||
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