DE19702561A1 - Bearbeitungsanlage zur vierseitigen spanenden Bearbeitung eines Werkstückes - Google Patents
Bearbeitungsanlage zur vierseitigen spanenden Bearbeitung eines WerkstückesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsanlage zur vierseitigen
spanenden Bearbeitung eines länglichen Werkstückes rechtwinklig zu
seiner Hauptachse. Solche Werkstücke sind insbesondere Holzbretter
oder -balken mit rechteckförmigem Querschnitt, insbesondere auch
quadratischem Querschnitt. Ein Beispiel für Bearbeitungsanlagen
der genannten Art sind Abbundanlagen, auf denen die für Verzapfun
gen notwendigen Nuten von Balken für ein Fachwerkhaus oder einen
Dachstuhl automatisiert eingefräst oder gesägt werden.
Weitere Beispiele sind sogenannte Doppelendprofiler, wie sie bei
spielsweise eingesetzt werden, um Holzbretter zu besäumen und um
die notwendigen Nuten einzubringen, um die Bretter mit blockhaus
artigen Eckverzapfungen beispielsweise zu Gartengeräteschuppen zu
sammensetzen zu können.
Bei bisher bekannten Bearbeitungsanlagen war es nicht möglich, in
einem Arbeitsgang sämtliche parallel zur Längsachse des Werkstüc
kes verlaufenden Seitenflächen zu bearbeiten. Beispielsweise bei
Holzbrettern für die angesprochene Eckverbindung nach Art von
Blockhütten ist es für qualitativ hochwertige Verbindungen notwen
dig, die sich etwa über ein Viertel der Breite des Brettes er
streckenden Nuten, die von der Schmalseite des Brettes her einge
bracht sind, durch Nuten zu ergänzen, die von den Hauptseiten des
Brettes eingebracht werden, so daß eine vierseitige, oder allge
meiner gesprochen, 360° umfassende Bearbeitung - bezogen auf die
Längsachse des Werkstückes - notwendig ist. Eine solche Bearbei
tung war auf bekannten Bearbeitungsanlage mit zumindest einem Um
spannvorgang verbunden, oder aber die Achsen der vorgesehenen ro
tierenden spanabhebenden Werkzeuge mußten senkrecht zur Vorschub
richtung verfahren werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bearbeitungs
anlage zu schaffen, die eine vierseitige spanende Bearbeitung von
länglichen Werkstücken ermöglicht, ohne daß das Werkstück umge
spannt werden muß. Demgemäß soll eine komplette Bearbeitung in
einer einzigen Bearbeitungsanlage ermöglicht werden, die lediglich
einmaliges Einspannen der Werkstücke erfordert.
Die Lösung der Aufgabe ist durch eine Bearbeitungsanlage mit fol
genden Merkmalen gegeben:
- - zumindest zwei parallel zueinander angeordnete, eine Bearbei tungsebene definierende, umlaufende Vorschubmittel,
- - oberhalb und/oder unterhalb der Bearbeitungsebene angeordne te, rotierende spanabhebende Werkzeuge, von denen zumindest zwei in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind,
- - an den Vorschubmitteln angeordnete, mit diesen umlaufende, um zumindest 90° schwenkbare Spannmittel, und
- - Betätigungsmittel zum Schwenken der Spannmittel zwischen zwei Werkzeugen.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Bearbeitungsebene horizon
tal verläuft. Die rotierenden spanabhebenden Werkzeuge, wie ins
besondere Kreissägeblätter, sind oberhalb und unterhalb der Bear
beitungsebene angeordnet und bearbeiten das quer zu seiner Längs
achse transportierte Brett bzw. sonstige längliche Werkstück je
nach Anordnung an seinen Enden oder - fakultativ - auch in einem
mittleren Bereich des Werkstückes. Beispielsweise ist es zur Er
zeugung von Brettern für Gartenlauben mit einer zusätzlichen Ter
rasse, Vorbau o. ä. notwendig, auch in der Mitte mancher Bretter
Nuten anzubringen, um eine zweite Wand o. ä. aufbauen zu können.
Die zumindest um 90° schwenkbaren Spannmittel, die mit den Vor
schubmitteln umlaufen, ermöglichen es, das einmal festgespannte
Werkstück um 90° zu drehen, ohne daß der Vorschub unterbrochen
werden muß, so daß nach Schwenken der Spannmittel zwischen zwei
Werkzeugen ein zweites Paar voneinander gegenüberliegenden Seiten
flächen des Werkstückes bearbeitet werden kann, ohne daß ein Ver
fahren von Achsen von Werkzeugen oder ein Umspannen erforderlich
wäre.
Die Vorschubmittel sind vorzugsweise umlaufende Ketten, insbeson
dere Nadellagerketten, wobei insbesondere bei einer Bearbeitung in
drei Bereichen der Längserstreckung des Werkstückes drei parallel
zueinander angeordnete Vorschubmittel vorgesehen sein können, die
entsprechend mit drei parallel zueinander angeordneten Spannmit
teln für jedes Werkstück ausgerüstet sind.
Die Spannmittel sind vorzugsweise mit zwei rechtwinklig zueinander
angeordneten Anlageflächen ausgeführt, d. h. im wesentlichen L-för
mig, wobei im Fuße des "L" eine Lagerbohrung vorgesehen ist, um
das Spannmittel um zumindest 90° schwenkbar auf einem mit den Ket
ten umlaufenden Achsbolzen lagern zu können. Eine parallel zu ei
nem Schenkel des "L" angeordnete Spannbacke kann auf die Dicke des
jeweiligen Werkstückes, beispielsweise eines Holzbrettes, einge
stellt werden, und pneumatisch oder hydraulisch betätigt die not
wendigen Einspannkräfte erzeugen.
Die so auf einem Achsbolzen der Kette gelagerten Spannmittel kön
nen durch synchron mit der Kette umlaufende Betätigungsmittel an
bestimmten Stellen zwischen zwei Werkzeugen um 90° geschwenkt wer
den. Betätigungsmittel sind vorzugsweise Kurbeln, die in vielen
Ausführungsformen denkbar sind und mit dem umlaufenden Vorschub
mittel synchronisiert werden. Eine Kurbel kann beispielsweise aus
zwei parallel zueinander angeordneten Scheiben mit am äußeren Um
fang der Scheiben angeordneten Betätigungsrollen bestehen, deren
Kurbelkreis in den Vorschubweg der Spannmittel hineinragt.
Um die Bretter nicht nur durch die Spannmittel zu halten, sondern
im Hinblick auf die auftretenden Zerspanungskräfte zum Erreichen
einer höheren Genauigkeit fest und sicher einzuspannen, kann vor
gesehen sein, zumindest zwei parallele Andruckketten von oben her
parallel zu den Vorschubketten anzuordnen. Eine solche Anordnung,
im Rahmen dieser Anmeldung auch als Oberdruck- oder Andrucksystem
bezeichnet, kann bei nicht quadratischen Werkstücken vorzugsweise
höheneinstellbar sein, so daß je nach Schwenkstellung des Werk
stückes, d. h. abhängig davon, ob die Schmalseite oder die Breit
seite vertikal angeordnet ist, das Oberdrucksystem in entsprechen
der Höhe angeordnet ist, um die notwendigen Einspannkräfte zur
Verfügung zu stellen.
Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Bearbeitungsanlage ergänzt
durch eine Beschickungseinrichtung, die bei der Massenfertigung
Bretter automatisch zuführt und in die Spannmittel einlegt, sowie
durch eine Entladevorrichtung, die nach erfolgter Profilierung von
vier Seiten die Bretter oder sonstigen länglichen Werkstücke aus
den geöffneten Spannbacken der Spannmittel auswirft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Bearbeitungsanlage,
Fig. 2 eine Draufsicht der Bearbeitungsanlage gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Bearbeitungsanlage
gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung möglicher Bear
beitungsschritte,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Spannmittels in horizontaler Lage,
Fig. 6 eine Ansicht des Spannmittels gemäß Fig. 5 in
Vorschubrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht des Spannmittels gemäß Fig.
5,
Fig. 8 das Spannmittel gemäß Fig. 5 in vertikaler
Lage,
Fig. 9 eine Ansicht des Spannmittels gemäß Fig. 8 in
Vorschubrichtung,
Fig. 10 eine Draufsicht des Spannmittels gemäß Fig.
8,
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Betätigungsmittels zum Schwenken
des erfindungsgemäßen Spannmittels zwischen
den in den Fig. 5 und 8 dargestellten La
gen,
Fig. 11a einen Schnitt durch eine Kurbel eines erfin
dungsgemäßen Betätigungsmittels,
Fig. 12 eine Beschickungsvorrichtung für eine erfin
dungsgemäße Bearbeitungsanlage, und
Fig. 13 eine Entladevorrichtung für eine erfindungs
gemäße Bearbeitungsanlage.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Bearbeitungsanlage in der Sei
tenansicht. Die Bearbeitungsanlage 10 weist zwei parallel zuein
ander angeordnete Vorschubmittel in Form einer jeweils umlaufen
den, in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellten Rollenkette 12
dar, die um zwei endseitig ausgebildete Kettenräder läuft und an
getrieben wird, von denen eines mit 14 bezeichnet und in der Dar
stellung gemäß Fig. 1 sichtbar ist.
Das Vorschubmittel 12 bzw. die beiden umlaufenden Rollenketten
definieren mit ihrem jeweils oberen Trumm eine horizontale Bear
beitungsebene 16. Von der lediglich schematisch dargestellten Rol
lenkette 12 mitgenommen bzw. in regelmäßigen Abständen an ihr be
festigt sind um 90° schwenkbare Spannmittel 18, die jeweils ein zu
bearbeitendes Brett 20 einspannen. Die Spannmittel sind in den
Fig. 5 bis 10 näher dargestellt.
Eine in den Fig. 11 und 11a dargestellte Betätigungseinrichtung
ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet und lediglich
angedeutet. In Fig. 1 sind rechts und links der mit 11 angedeute
ten Betätigungseinrichtung zwei im Querschnitt im wesentlichen
L-förmige Spannmittel 18 in einer horizontalen und einer vertikalen
Lage gezeichnet, wie sie im wesentlichen den Fig. 5 und 8 ent
sprechen. Fig. 11 zeigt schematisch, wie eine um einen Achsschen
kel 22 an der Rollenkette 12 um 90° schwenkbar gelagerte Spann
vorrichtung 18 durch eine mit der Rollenkette bzw. dem Vorschub
mittel 12 synchronisierte Kurbel 24 aufgestellt wird. Die Kurbel
24 ist mit zwei um 180° gegeneinander versetzten Armen 24' und
24'' doppelarmig aufgebaut, wobei parallel ein zweites Paar von
Armen 26' und 26'' angeordnet ist. Betätigungsrollen 28 ermögli
chen einen nicht schleifenden Eingriff zwischen der Betätigungs
kurbel 24 und dem in Richtung des Pfeiles sich vorwärts bewegen
den, ein zu bearbeitendes Brett tragenden Spannmittel 18, das aus
der in Fig. 5 gezeigten horizontalen Lage in die in Fig. 8 ge
zeigte vertikale Lage geschwenkt wird, wie dies in Fig. 1 durch
den Teilkreis 11 angedeutet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das zunächst in waagerechter Lage von ei
ner Beschickungseinrichtung 30 angelieferte Brett zunächst einge
spannt und dann in die Vertikallage gebracht.
Zwei außen angeordnete Kreissägen 32 kappen das eingespannte Brett
nun auf die gewünschte Länge, beispielsweise 6 m, entsprechend dem
Bearbeitungsschritt 1 in Fig. 4.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind bei der beispielhaft darge
stellten Bearbeitungsanlage drei senkrecht zur horizontalen Bear
beitungsebene 16 angeordnete Schnittebenen A, B und C vorgesehen,
deren Abstände, wie Fig. 3 durch die Pfeile schematisch andeutet,
voneinander eingestellt werden können. Der Abstand der endseitigen
Schnittebenen A und C, deren Abstand die Länge des besäumten Bret
tes bzw. des sonstigen länglichen Werkstückes bestimmt, kann durch
entsprechendes Verfahren der Aggregate eingestellt werden. Gleich
falls kann die mittlere Schnittebene, die dem Einbringen von wei
teren Nuten o.a. dient, eingestellt werden.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, läuft das immer noch senkrecht transpor
tierte Brett 20 nun an zwei Kappsägen 34 und 36 vorbei, die die
Ecken des Brettes oben und unten gemäß den Bearbeitungsschritten 2
und 3 in Fig. 4 abschrägen. Dabei sind in Fig. 1 sichtbar die in
der Schnittebene C angeordneten Kappsägen, während senkrecht zur
Zeichenebene auf der anderen Endseite des Brettes die nicht sicht
baren, in Schnittebene A angeordneten Kappsägen symmetrisch hierzu
arbeiten.
Während die Kappsägen 34 in den Ebenen A und C die oberen Ecken
des senkrecht vorgeschobenen Brettes besäumen, bringt eine in der
Schnittebene B senkrecht angeordnete Säge 38 die untere Nut gemäß
Bearbeitungsschritt 4 in Fig. 4 an.
Entsprechend bringt eine senkrecht von oben arbeitende Säge 40 in
der Schnittebene B eine Nut von oben gemäß Bearbeitungsschritt 4
in Fig. 4 an, während die in den Ebenen A und C arbeitenden, an
gestellten Kappsägen 36 die unteren Ecken des Brettes gemäß Bear
beitungsschritt 3 in Fig. 4 besäumen. Die Vorschubrichtung ver
läuft dabei in Fig. 4 immer senkrecht zur Zeichenebene.
Das nach wie vor senkrecht stehende Brett durchläuft anschließend
in den Schnittebenen A und C, d. h. im wesentlichen endseitig, an
geordnete Paare von Sägen 42 und 44, die die Nuten gemäß Bearbei
tungsschritt 4 in Fig. 4 von den schmalen Endseiten her, d. h. von
oben und von unten bezogen auf die horizontale Arbeitsebene 16,
einbringen.
Das zu bearbeitende Brett bzw. die zu bearbeitenden Bretter werden
zur Aufnahme der Zerspanungskräfte von einem Oberdrucksystem, das
aus zwei parallel zueinander angeordneten, ebenfalls umlaufenden
Ketten besteht, gegen das Vorschubmittel 12 eingespannt. In Fig.
1 trägt das Oberdrucksystem das Bezugszeichen 50. Das Oberdrucksy
stem 50 ist höhenverstellbar, um unterschiedlichen Breiten von
Werkstücken 20 Rechnung tragen zu können.
Die schwenkbaren Spannvorrichtungen 18 stoßen im Verlauf des wei
teren Vorschubweges nach Verlassen des Oberdrucksystems 50 gegen
eine in den Vorschubweg hineinragende Blattfeder 52, die Spannvor
richtungen und damit das eingespannte, zu bearbeitende Brett 20
wieder in die horizontale Lage kippt, in der es zwischen dem Vor
schubmittel 12 und einem zweiten Oberdrucksystem 54, bestehend aus
zumindest zwei in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene parallel zu
einander angeordneten umlaufenden Ketten besteht, eingespannt
wird. In der Schnittebene B arbeitende Sägen 56 und 58 bzw. in den
Schnittebenen A und C arbeitende Sägen 60 und 62 bringen jeweils
von oben und unten gemäß den Bearbeitungsschritten 5 und 6 im wei
teren Verlauf des Vorschubweges Nuten von den Breitseiten des
Brettes her ein, so daß die erfindungsgemäß vorgesehene vierseiti
ge Bearbeitung des Brettes abgeschlossen wird.
Dabei zeichnet sich die erfindungsgemäße Anlage dadurch aus, daß
bei einmaligem Einspannen in einem einzigen Arbeitsgang unter Ver
wendung eines einzigen Vorschubmittels 12 das Brett vollständig
bearbeitet werden kann.
Die unverrückbare Position der Werkstücke während der gesamten
Bearbeitung führt dazu, daß die in den Bearbeitungsschritten 4, 5
und 6 eingebrachten, von den jeweiligen Seitenflächen her einge
stochenen Nuten eine umlaufende, sauber gefertigte Nut um 360° des
Werkstückes herum ergeben, ohne daß störende Versätze auftreten.
Im Vergleich zu Einzelanlagen weist die erfindungsgemäße Anlage
einen geringen Platzbedarf auf und zeichnet sich durch hohe Stück
leistung aus.
Fig. 4 zeigt alternativ, wie das um 90° gewendete Werkstück im
Falle eines quadratischen Querschnittes auch zusätzlich besäumt
werden kann, so daß die Endflächen pyramidenförmig ausgebildet
werden.
Wie die Fig. 5 bis 10 zeigen, ist ein beispielhaft ausgeführtes
Spannmittel im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet
und bietet zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Anlageflächen
70 und 72. Eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte Spannbacke
19 preßt das zu bearbeitende Brett 20 gegen eine parallele, gegen
überliegende Anlagefläche 70.
Die Spannvorrichtung 18 ist auf einem Achsbolzen 22 gelagert, der
mit der Rollenkette 12 umläuft.
Fig. 11 zeigt im Detail den kinematischen Ablauf des Schwenkens
eines erfindungsgemäßen Spannmittels 18 aus der horizontalen Lage
gemäß Fig. 5 in die vertikale Lage gemäß Fig. 8.
Fig. 12 zeigt die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Be
schickungseinrichtung 30, die von einem nicht dargestellten Brett
stapel Einzelbretter entnimmt und in die umlaufenden Spannmittel
18 einlegt.
Fig. 13 zeigt eine mit dem nicht dargestellten Vorschubmittel 12
synchronisierte Auswurfvorrichtung 74, bei der eine entsprechend
synchronisierte Kurbel 76 - bzw. in Fig. 13 mehrere parallel zur
Zeichenebene hintereinander angeordnete Kurbeln - das Brett mit
tels einer Aushubkerbe 78 fassen und aus der geöffneten Spannvor
richtung 18/19 herausheben, so daß es eine schräge Ebene 80 hin
untergleiten kann.
Claims (17)
1. Bearbeitungsanlage (10) zur vierseitigen spanenden Bearbei
tung eines länglichen Werkstückes (20) rechtwinklig zu seiner
Hauptachse, insbesondere Holzbrett oder -balken mit rechteck
förmigem Querschnitt, mit folgenden Merkmalen:
- - zumindest zwei parallel zueinander angeordnete, eine Bearbeitungsebene (16) definierende, umlaufende Vor schubmittel (12),
- - oberhalb und/oder unterhalb der Bearbeitungsebene (16) angeordnete, rotierende spanabhebende Werkzeuge (32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 56, 58, 60, 62), von denen zumindest zwei in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind,
- - an den Vorschubmitteln (12) angeordnete, mit diesen um laufende, um zumindest 90° schwenkbare Spannmittel (18), und
- - Betätigungsmittel (11, 52) zum Schwenken der Spannmittel (18) zwischen zwei Werkzeugen.
2. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bearbeitungsebene (16) horizontal verläuft.
3. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei parallel
zueinander angeordneten umlaufenden Vorschubmittel durch um
laufende Rollenketten (12) gebildet werden.
4. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Ketten Nadellagerketten sind.
5. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß drei Vorschubmittel in Form von umlaufenden
Rollenketten (12) parallel zueinander angeordnet sind.
6. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den umlaufenden Vor
schubmitteln (12) umlaufenden Spannmittel (18) jeweils zwei
rechtwinklig zueinander angeordnete Anlageflächen (70, 72)
für zwei rechtwinklige Seitenflächen eines zu bearbeitenden
Werkstückes (20) aufweisen.
7. Spannmittel (18) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Spannmittel (18) auf einer mit den umlaufenden Rollen
ketten (12) verbundenen Achszapfen (22) angeordnet ist und
zwei eine horizontale Lage (Fig. 5) und eine vertikale Lage
(Fig. 8) definierende Anschläge aufweist.
8. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine parallel verschiebbare Spannbacke (19)
auf die Dicke des zu bearbeitenden Werkstückes (20) einstell
bar ist.
9. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (18) pneumatisch
oder hydraulisch betätigbar ist.
10. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel zum
Schwenken der Spannmittel (18) eine angetriebene, mit dem
umlaufenden Vorschubmittel synchronisierte Kurbel (24) ver
wendet wird, deren Kurbelkreis in den Vorschubweg der Spann
mittel (18) hineinragt.
11. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurbel (24) aus zwei parallel zueinander
angeordneten angetriebenen Scheiben besteht, die am Umfang
angeordnete, mit dem Spannmittel (18) in Eingriff kommende
Betätigungsrollen (28) trägt.
12. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch ein Betätigungsmittel zum Schwenken
der Spannmittel (18) in Form einer in den Vorschubweg der
Spannmittel (18) hineinragenden Blattfeder (52).
13. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch ein parallel zu den Vorschubmitteln
(12) angeordnetes Andruckmittel (50, 54) in Form zumindest
zweier parallel zueinander verlaufender Andruckketten.
14. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch zwei auf Dicke bzw. Breite des zu bearbeitenden Werk
stückes einstellbare (höheneinstellbare) Andrucksysteme (50,
54), die in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind.
15. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine in Vorschubrichtung vor den
Vorschubmitteln (12) angeordnete Beschickungseinrichtung
(30).
16. Bearbeitungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine am Ende der Vorschubmittel
angeordnete Entladevorrichtung (74).
17. Bearbeitungsanlage (10) nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entladevorrichtung (74) eine mit dem Vor
schubmittel synchronisierte Kurbel (76) aufweist, deren Kur
belkreis in den Vorschubweg der zu bearbeitenden Werkstücke
hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102561 DE19702561A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Bearbeitungsanlage zur vierseitigen spanenden Bearbeitung eines Werkstückes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102561 DE19702561A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Bearbeitungsanlage zur vierseitigen spanenden Bearbeitung eines Werkstückes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702561A1 true DE19702561A1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=7818278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997102561 Withdrawn DE19702561A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Bearbeitungsanlage zur vierseitigen spanenden Bearbeitung eines Werkstückes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19702561A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032672A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-24 | Torwegge Holztech Gmbh & Co | Werkstück-Transportvorrichtung für im Durchlauf zu Bbearbeitende Werkstücke |
EP2614940A1 (de) * | 2012-01-13 | 2013-07-17 | Homag Holzbearbeitungssysteme GmbH | Vierseitige Bearbeitungsvorrichtung |
-
1997
- 1997-01-24 DE DE1997102561 patent/DE19702561A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032672A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-24 | Torwegge Holztech Gmbh & Co | Werkstück-Transportvorrichtung für im Durchlauf zu Bbearbeitende Werkstücke |
EP2614940A1 (de) * | 2012-01-13 | 2013-07-17 | Homag Holzbearbeitungssysteme GmbH | Vierseitige Bearbeitungsvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |