DE19701779C2 - Digitalfilter - Google Patents

Digitalfilter

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Description

Die Erfindung betrifft ein Digitalfilter gemäß dem Ober­ begriff der Patentansprüche 1 bzw. 10.
Typische integrierte Halbleiterschaltungen, die einen Mul­ tiplikations-Akkumulations-Operationskreis haben, der unter Verwendung von Multiplikatoren und Addierern aufgebaut ist, weisen Digitalfilter auf. Mit der Entwicklung der Digital­ signal-Verarbeitungstechnik werden auf den Gebieten der Nachrichtenübertragung und im Privatbereich Analogfilter zunehmend durch Digitalfilter ersetzt.
Fig. 12 ist ein Blockbild, daß den allgemeinen Aufbau eines Digitalfilters 100 in Form eines nichtrekursiven bzw. FIR- Filters zeigt, das in Kaskade geschaltete Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheiten (Stufen [Taps]) hat, um eine Multiplikations-Akkumulations-Operation durchzuführen. Das Digitalfilter 100 umfaßt n Multiplikations-Akkumula­ tions-Operationseinheiten 15 0 bis 15 n-1, die in Kaskade zwischen erste und zweiten Dateneingänge DATA1, DATA2 und einen Datenausgang DOUT und ein Register (in der Figur als Flipflop gezeigt) geschaltet sind. Jede Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 15 i (i = 0 bis (n - 1)) umfaßt ein Register 23 i, um einen Koeffizienten Ci zu halten, ein Register 8 i (in der Figur als Flipflop dargestellt), um kon­ tinuierlich eingegebene Daten sequentiell zu verzögern, einen Multiplikator 2 i, um den Koeffizienten Ci und Daten miteinander zu multiplizieren, und einen Addierer 3 i, um eine Summe des Resultats des Multiplikators in der vorher­ gehenden Stufe und des Resultats des Multiplikators in der eigenen Stufe an das Register 8 i+1 in der nächsten Stufe zu liefern. Das Filter führt eine Filterverarbeitung durch un­ ter Bildung von ΣCi . DATA1 + DATA2.
Da das Digitalfilter wie oben erläutert ausgebildet ist, ist seine Schaltungsgröße durch die Anzahl Bits des Koeffizien­ ten und der Daten sowie die Anzahl von Multiplikations-Akku­ mulations-Operationseinheiten bestimmt.
Durch den heutigen Trend zur Digitalisierung der Nachrich­ tenübertragung, der Bildsignalverarbeitung, der Tonsignal­ verarbeitung usw. steigt die Anzahl der Bits von Koeffizien­ ten und Daten für Digitalfilter, und auch die Anzahl von erforderlichen Stufen nimmt ständig zu. Ein solches Digital­ filter wird zwar allgemein unter Anwendung der integrierten Halbleiterschaltungstechnik hergestellt, aber die Prüfvek­ toren und die Prüfzeit, die zur Durchführung einer Prüfung daraufhin notwendig sind, ob das Filter gut oder schlecht ist, nehmen mit zunehmendem Schaltungsumfang zu.
Wenn man nur Multiplikatoren berücksichtigt, verlangt bei­ spielsweise die Prüfung eines 10-Bit × 10-Bit-Multiplikators ohne Prüfvektor-Kompression Prüfvektoren mit bis zu 1024 × 1024 = 1048576 Mustern. Da eine einzige Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit in einem Digitalfilter nicht nur einen Multiplikator, sondern auch einen Addierer auf­ weist, der mit dem Multiplikator in Kaskade geschaltet ist, wird eine noch größere Anzahl Prüfvektoren benötigt. Wenn man ferner die Anzahl von Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheiten des Filters betrachtet, wird eine astro­ nomische Zahl von Prüfvektoren zum Prüfen eines Digitalfil­ ters benötigt.
Ein FIR-Digital-Filter gemäß Fig. 12 ist aus der US 5 339 264 bekannt. Dieses FIR-Digital-Filter weist wei­ terhin einen Multiplikator auf, um das Eingangsdatum mit dem im Register stehenden Koeffizienten zu multiplizieren.
In der US 5 487 023 ist eine Schaltkreis-Struktur zur Ver­ wendung als digitales FIR-Filter beschrieben. Diese Struktur setzt sich aus Filtereinheiten zusammen, die wiederum aus Filterzellen bestehen. Die Filterzelle weist ein Koeffizien­ tenregister, einen Multiplizierer, eine Akkumulator-Verzöge­ rungsstufe und einen Addierer auf. Die Koeffizientenwerte sind im Koeffizientenregister seriell oder parallel zuführ­ bar. Im Gegensatz zum vorgenannten Stand der Technik ist dieses FIR-Filter hierarchisch aufgebaut.
Aus der Norm IEEE Standard 1149.1-1990, New York, 1990, S. 1-3, sind Abtastzellen nach dem Boundary-Scan- Verfahren bekannt, bei dem die Abtastzellen so miteinander verbunden sind, daß sie eine Schieberegister-Kette bilden.
Ausgehend vom Stand der Technik gemäß der US 5 339 264 ist es Aufgabe der Erfindung, eine Technik bereitzustellen, die die Prüfung eines Digitalfilters mit einer kleineren Anzahl von Prüfvektoren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 bzw. Patentanspruch 10 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jede s-te Multiplika­ tions-Akkumulations-Operationseinheit weiterhin ein Abtast­ register aufweist, das selektiv entweder ein Datenwort, das ein Ausgangswert der (s - 1)-ten Multiplikations-Akkumula­ tions-Operationseinheit ist, oder einen Abtasteingabewert in Abhängigkeit von einem Steuersignal auf der Basis eines ersten Taktsignals ausgibt, wobei das Abtastregister der ersten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheiten eine Abtastkette bilden.
Bevorzugt umfaßt gemäß einem zweiten Aspekt in dem Digital­ filter jede i-te (0 ≦ i ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit außerdem ein Schieberegister, das dem Mul­ tiplikator den i-ten Koeffizienten liefert. Die Schieberegi­ ster der 0-ten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheiten sind miteinander in Reihe geschaltet.
Bevorzugt können in dem Digitalfilter gemäß einem dritten Aspekt die Schieberegister der 0-ten bis (n - 1)-ten Multipli­ kations-Akkumulations-Operationseinheiten eine Eingabe/Aus­ gabe mit der Anzahl von Bits, die für den i-ten Koeffizien­ ten erforderlich ist, ausführen.
Bevorzugt können gemäß einem vierten Aspekt in dem Digital­ filter die Schieberegister der 0-ten bis (n - 1)-ten Multi­ plikations-Akkumulations-Operationseinheiten die Eingabe/­ Ausgabe mit einem Bit durchführen und sind miteinander in Reihe geschaltet und mit dem Abtastweg verbunden.
Gemäß einem fünften Aspekt umfaßt in dem Digitalfilter bevorzugt jede i-te (0 ≦ i ≦ (n - 1)) Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit außerdem ein Register, das den i-ten Koeffizienten an den Multiplikator liefert. Die Register der 0-ten bis (n - 1)-ten Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheiten sind miteinander in Reihe geschaltet und mit der Abtastkette verbunden.
Bevorzugt ist in dem Digitalfilter gemäß einem sechsten Aspekt das Register der i-ten Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit ein Schieberegister, das die Eingabe/­ Ausgabe mit 1 Bit durchführen kann.
Bevorzugt ist gemäß einem siebten Aspekt in dem Digital­ filter das Register der i-ten Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit ein Abtastregister, das auf der Basis eines zweiten Taktsignals arbeitet und als eine Komponente der Abtastkette dient und das selektiv eine Dateneingabe und eine Abtasteingabe in Abhängigkeit von dem Steuersignal ab­ gibt, und wenigstens der i-te Koeffizient wird dem Abtast­ register als die Dateneingabe zugeführt.
Alternativ ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die zweiten Eingänge der ersten Selektoren der ersten bis (n - 1)- ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten zusammengeschaltet sind und mit ersten Prüfdaten versorgt werden.
Gemäß einem neunten Aspekt umfaßt in dem Digitalfilter be­ vorzugt jede i-te (0 ≦ i ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit ferner ein zweites Schieberegister, das den i-ten Koeffizienten an den Multiplikator führt und auf der Basis eines zweiten Taktsignals wirksam ist. Jede s-te Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit weist ferner einen zweiten Selektor auf, der einen ersten Eingang zum Empfang eines Ausgangssignals des zweiten Schieberegisters der (s - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heit und einen zweiten Eingang hat, um selektiv Signale, die am ersten Eingang und am zweiten Eingang angelegt werden, in Abhängigkeit von dem Steuersignal auszugeben, wobei die zweiten Eingänge der zweiten Selektoren der ersten (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten zusammen­ geschaltet sind und zweite Prüfdaten zugeführt erhalten.
Gemäß einem zehnten Aspekt nimmt das Digitalfilter den Aus­ gangswert der (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit kollektiv für jeweilige bestimmte Bits als Ausgangsgruppen auf, wobei je nach der Übereinstimmung/­ Nichtübereinstimmung der daran angrenzend abgegebenen Aus­ gangsgruppen bestimmt wird, ob das Digitalfilter gut oder schlecht ist.
Da es bei dem Digitalfilter des ersten, zweiten, fünften und siebten Aspekts der Erfindung möglich ist, die Prüfung mit denselben Inhalten gleichzeitig bei jeder Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit separat anzuwenden, kann die Prüfung mit verringerter Prüfvektorenzahl und verkürzter Prüfzeit durchgeführt werden.
Gemäß dem dritten Aspekt des Digitalfilters kann eine Prü­ fung in bezug auf die Register, die Koeffizienten halten, die mit Daten multipliziert werden, die einer Filterver­ arbeitung durch das Digitalfilter unterzogen werden, separat von der Prüfung der Multiplikatoren und Addierer durchge­ führt werden. Außerdem wird keine lange Zeit benötigt, um die Koeffizienten für die Multiplikation in den Schiebe­ registern zu speichern.
Bei dem Digitalfilter nach dem vierten und dem sechsten Aspekt der Erfindung kann eine Prüfung mit unterdrückten Prüfvektoren mit einer einfachen Konstruktion realisiert werden. Dies kann auch in dem Fall angewandt werden, wenn Daten, die von einer externen Schnittstelle als Koeffizient zugeführt werden, vom seriellen Typ sind.
Gemäß dem Digitalfilter nach dem alternativen Aspekt der Erfindung können die ersten Prüfdaten für die Prüfung der Multiplikations/Akkumulations-Operation den ersten Registern sämtlich auf einmal in jeweiligen Multiplikations-Akkumula­ tions-Operationseinheiten durch die ersten Selektoren zuge­ führt werden. Daher kann die zum Speichern der ersten Prüf­ daten notwendige Zeit verkürzt werden, und Prüfungen glei­ chen Inhalts können gleichzeitig separat für jede Multipli­ kations-Akkumulations-Operationseinheit mit weniger Prüf­ vektoren in einer verkürzten Prüfzeit durchgeführt werden.
Gemäß dem Digitalfilter nach dem neunten Aspekt können die zweiten Prüfdaten zum Prüfen der Register, die zur Multipli­ kation genutzte Koeffizienten enthalten, den zweiten Schie­ beregistern alle auf einmal in jeweiligen Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheiten durch die zweiten Selek­ toren zugeführt werden. Daher wird die zum Speichern der zweiten Prüfdaten erforderliche Zeit verkürzt, und die Prüfung der Register, die die Koeffizienten halten, kann separat von und parallel mit der Prüfung für die Multipli­ kations-Akkumulations-Operation durchgeführt werden.
Bei dem Digitalfilter nach dem zehnten Aspekt der Erfindung kann die Bestimmung, ob das Digitalfilter gut oder schlecht ist, erfolgen, ohne daß große Prüfgeräte und Prüfvektoren benötigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Blockbild, das die Struktur eines Digitalfil­ ters 101 gemäß einer ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der ersten be­ vorzugten Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 ein Blockbild, das die Struktur eines Digitalfil­ ters 102 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
Fig. 5 ein Blockbild, das die Struktur eines Digitalfil­ ters 103 gemäß einer dritten bevorzugten Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der dritten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
Fig. 7 ein Blockbild, das die Struktur eines Digitalfil­ ters 104 gemäß einer vierten bevorzugten Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der vierten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
Fig. 9 ein Blockbild, das die Struktur eines Digitalfil­ ters 105 gemäß einer fünften bevorzugten Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 10 ein Schaltbild, das die Struktur eines Demulti­ plexers 19 zeigt;
Fig. 11 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der fünften bevorzugten Ausführungsform zeigt;
Fig. 12 ein Blockbild, das die Struktur eines herkömm­ lichen Digitalfilters zeigt;
Fig. 13 ein Blockbild, das eine Abtastkette zeigt; und
Fig. 14 ein Blockbild, das die Struktur des Abtastregi­ sters zeigt.
A. Erste Anwendungsmöglichkeit
Vor der Beschreibung der ersten Anwendungsmöglichkeit wird als Hintergrundtechnologie eine Abtastkette erläutert.
Herkömmlich erfolgt die Einführung einer Abtastkette als eine Methode zum Prüfen von LSIs. Das Blockbild von Fig. 13 zeigt ein Beispiel für das Einfügen einer Abtastkette. Die in Strichlinien in der Figur gezeigte Route ist die Abtast­ kette. Dabei ist zu beachten, daß die in Strichlinien ge­ zeigten Querverbindungen ebenfalls tatsächlich vorgesehene Querverbindungen sind. Die Strichlinien dienen nur dazu zu zeigen, daß es sich um Abtastketten handelt, die im übrigen dasselbe wie Querverbindungen sind, die in Vollinien gezeigt sind.
Die (p + 1) Daten DATA0-DATAp werden einer Logikschaltung 14 als Eingangsdaten zugeführt, und die Daten DOUT0-DOUTq wer­ den von der Logikschaltung 14 als Ausgangsdaten abgegeben. Abtastregister (die in der Figur als Abtastflipflops gezeigt sind) sind zwischen den Eingängen und Ausgängen der Daten (in den Datenwegen) vorgesehen.
Fig. 14 ist ein Blockbild, das die Struktur des Abtastre­ gisters zeigt. Das Abtastregister hat zwei Eingänge, und zwar einen Dateneingang und einen Abtasteingang, die von einem Selektor 11 einem Flipflop 8 auf alternative Weise auf der Basis eines Steuersignals SELECT zugeführt werden. Das Flipflop 8 gibt seinen Speicherinhalt synchron mit einem Taktsignal CLK ab.
Ein Ausgangswert eines Abtastregisters wird zu einem Abtasteingabewert zu einem benachbarten Abtastregister, wobei die Abtastregister in Reihe geschaltet sind, um die Abtastkette von einem Abtast-Eingabe-Signal SIN zu einem Abtast-Ausgabe-Signal SOUT zu bilden. Es ist möglich, obwohl in Fig. 13 nicht gezeigt, daß durch Umschalten des Steuer­ signals die Abtastregister als normale Register im Normal­ betrieb der Schaltung genutzt werden und die Abtastkette im Test gebildet wird. Die Abtastkette erlaubt, daß ein Re­ gister in einer beliebigen Position beim Prüfen auf einen beliebigen Wert gesetzt wird, und erlaubt auch, daß Werte der Register nach der Operation direkt beobachtet werden, so daß Prüfvektoren und erwartete Werte leicht erzeugt werden können.
Gemäß der ersten Anwendungsmöglichkeit ist für jede Multi­ plikations-Akkumulations-Operationseinheit ein Abtastre­ gister vorgesehen, wobei eine Abtastkette durch sämtliche Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten geht, so daß eine Prüfung mit einer kleinen Zahl von Prüfvektoren durchführbar ist. Das wird nachstehend für jede Ausführungs­ form im einzelnen erläutert.
Erste Ausführungsform
Das Blockbild von Fig. 1 zeigt die Struktur eines Digital­ filters 101 gemäß dieser Ausführungsform. Das Digitalfilter 101 hat n Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten 4 0 bis 4 n-1, die in Kaskade geschaltet sind, und ein Ab­ tastregister (das hier als ein Abtastflipflop gezeigt ist) 22 n, wobei jede Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheit 4 i (i = 0 bis (n - 1)) einen Multiplikator 2 i, einen Addierer 3 i, Abtastregister (hier als Abtastflipflops ge­ zeigt) 21 i, 22 i hat.
Dieses Digitalfilter 101 erhält ΣCi . DATA1 + DATA2 (mit i = 0 bis (n - 1)) unter Nutzung eines ersten m-Bit Dateneingangs DATA1 und eines k-Bit-Koeffizienten Ci, um eine Filterverarbeitung zu erreichen. Der Multiplikator 2 i führt die Multiplikation der ersten m-Bit Dateneingabe DATA1 und des k-Bit-Koeffi­ zienten Ci aus und führt sein Resultat dem Addierer 3 i zu.
Der Addierer 3 i führt die Addition von j Bits aus, wodurch der Ausgangswert des Multiplikators 2 i und der Ausgangswert des Abtastflipflops 22 i addiert werden, und überträgt dies zu der nächsten Stufe.
Die Abtastflipflops 21 i, 22 i verarbeiten k-Bit-Daten bzw. j- Bit-Daten, und beide führen die Eingabe/Ausgabe eines Ab­ tastsignals mit 1 Bit aus. Ein solches Abtastflipflop kann realisiert werden, indem beispielsweise die Struktur 200 in Fig. 13 mit p = k - 1 oder p = j - 1 angewandt wird. Die Abtast­ flipflops 21 i, 22 i arbeiten synchron mit Taktsignalen CLK2 bzw. CLK1. Ein Steuersignal SELECT wird allen Abtastflip­ flops 21 i, 22 i gemeinsam zugeführt, und die Selektionsopera­ tion des in Fig. 14 gezeigten Selektors 11 wird auf einmal geändert.
Der k-Bit-Dateneingang und der 1-Bit-Abtasteingang des Ab­ tastflipflops 21 i der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 4 i empfängt den k-Bit-Datenausgang bzw. den 1- Bit-Abtastausgang des Abtastflipflops 21 i-1 der Multiplika­ tions-Akkumulations-Operationseinheit 4 i-1 der vorhergehen­ den Stufe. Der j-Bit-Dateneingang bzw. der 1-Bit-Abtastein­ gang des Abtastflipflops 22 i empfängt den j-Bit-Datenausgang des Addierers 3 i-1 der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 4 i-1 der vorhergehenden Stufe bzw. den 1-Bit- Abtastausgang des Abtastflipflops 22 i+1 der nächsten Stufe.
Der k-Bit-Dateneingang und der 1-Bit-Abtasteingang des Ab­ tastflipflops 21 0 der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 4 0 der ersten Stufe empfangen einen k-Bit-Koef­ fizienteneingang COEF bzw. ein Abtast-Eingabe-Signal SIN. Der zweite Dateneingang DATA2 wird als der j-Bit-Daten­ eingang an das Abtastflipflop 22 0 gegeben, und sein 1-Bit- Abtastausgang wird als ein Abtast-Ausgabe-Signal SOUT des Digitalfilters 101 verfügbar gemacht.
Da Digitalfilter gewöhnlich unter der Bedingung ausgelegt sind, daß sie in Kaskade geschaltet sind, ist das Abtast­ flipflop 22 0 in der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 4 0 der ersten Stufe vorgesehen. Das Abtast­ flipflop 22 0 kann entfallen, wenn das Digitalfilter 101 entweder allein verwendet wird oder, wenn eine Vielzahl in einer Kaskade geschaltet ist, wenn es am Anfang bzw. Kopf liegen soll, weil dann keine Notwendigkeit besteht, einen Ausgangswert eines Addierers von der vorhergehenden Stufe zu empfangen. In diesem Fall ist der zweite Dateneingang DATA2 nicht notwendig, und der Abtastausgangswert des Abtastflip­ flops 22 1 der Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heit 4 1 wird als das Abtast-Ausgabe-Signal SOUT von dem Digitalfilter 101 abgegeben.
Das 1-Bit-Abtastausgangssignal des Abtastflipflops 21 n-1 der Endstufen-Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 4 n-1 wird als das Abtasteingangssignal dem Abtastflipflop 22 n zugeführt, und der 1-Bit-Abtasteingang des Abtastflip­ flops 22 n-1 empfängt das Abtastausgangssignal des Abtast­ flipflops 22 n. Das Abtastflipflop 22 n überträgt sein j-Bit- Ausgangssignal als ein Ausgangssignal DOUT des Digitalfil­ ters 101.
Bei dem wie oben erläutert ausgebildeten Digitalfilter 101 werden der Normalbetrieb und der Prüf- bzw. Testbetrieb wie folgt durchgeführt.
  • a) Im Normalbetrieb führt das Steuersignal SELECT die Steuerung so durch, daß die Abtastflipflops 21 0, 21 1, . . ., 21 n-1, 22 0, 22 1, . . ., 22 n selektiv die Dateneingabewerte empfangen.
    Synchron mit dem Taktsignal CLK2 werden Koeffizienten Cn-1, . . ., C1, C0 sequentiell von dem Koeffizienteneingang COEF an das Abtastflipflop 21 0 gegeben. Diese Koeffizienten werden sequentiell synchron mit dem Taktsignal CLK2 zu den Abtast­ flipflops 21 0, 21 1, . . ., 21 n-1 übertragen, und dann werden die Koeffizienten C0, C1, . . ., Cn-1 in den jeweiligen Ab­ tastflipflops 21 0, 21 1, . . ., 21 n-1 gespeichert.
    In jeder Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 4 i wird die Multiplikation des Koeffizienten Ci mit der ersten Dateneingabe DATA1 in den Multiplikator 2 i durchgeführt, und das Ergebnis wird als ein Eingangswert dem Addierer 3 i zuge­ führt.
    Als nächstes wird das Taktsignal CLK2 abgebrochen, und der Übergang des Taktsignals CLK1 wird gestartet, und dann wird ein Ausgangswert des Addierers 3 i-1 der Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 4 i-1 der vorhergehenden Stufe als der andere Eingang dem Addierer 3 i durch das Flipflop 22 i in jeder Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit 4 i zugeführt. Es ist zu beachten, daß der zweite Dateneingang DATA2 als der andere Eingang dem Addie­ rer 3 0 der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 4 0 der ersten Stufe zugeführt wird.
    Im einzelnen gibt das Abtastflipflop 22 i seinen Haltewert zum Zeitpunkt des Übergangs des Taktsignals CLK1 von "L" zu "H" (Anstieg) ab und hält einen neuen Eingangswert. Daher steigt das Taktsignal CLK1 (n + 1)-mal entsprechend der Anzahl der Abtastflipflops 22 0-22 n an, und dann wird das filterver­ arbeitete Ausgangssignal DOUT des Digitalfilters 101 von dem Abtastflipflop 22 n erhalten.
    Diese Operation auf der Basis des Taktsignals CLK1 ist die gleiche wie die normale Operation des herkömmlichen Digital­ filters 100, das in Fig. 12 gezeigt und im Vergleich damit nicht schlechter ist.
  • b) Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm, das Signalverläufe der Taktsignale CLK1, CLK2, des Steuersignals SELECT und des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT im Prüfbetrieb des Digitalfil­ ters 101 zeigt.
Im Prüfbetrieb führt das Steuersignal SELECT die Steuerung so durch, daß die Abtastflipflops 21 0, 21 1, . . ., 21 n-1, 22 0, 22 1, . . ., 22 n selektiv die Abtasteingangswerte empfangen. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Wert, der die Abtast­ eingabe bewirkt, "H" ist, und daß der Wert, der die Daten­ eingabe bewirkt, "L" ist.
Die Taktsignale CLK1, CLK2 zeigen Signalverläufe, die die­ selben Übergänge aufweisen. Prüfdaten werden sequentiell bit-weise an das Abtast-Eingabe-Signal SIN geführt und durch die Abtastkette synchron mit Übergängen der Taktsignale CLK1, CLK2 sequentiell zu den Abtastflipflops 21 0, 21 1, . . ., 21 n-1, 22 n, . . ., 211, 22 0 übertragen. Um eine Prüfung durchzuführen, ist es erforderlich, die Abtastflipflops 21 0 bis 21 n-1 zu veranlassen, k-Bit-Daten zu speichern, und die Abtastflipflops 22 0 bis 22 n zu veranlassen, j-Bit-Daten zu speichern. Daher sind {j . (n + 1) + k . n} Anstiege der Taktsignale CLK1 und CLK2 notwendig, um die Prüfaten zu speichern.
Ein Wert D1 wird als erste Daten DATA1 für eine Periode der Taktsignale CLK1, CLK2 nach dem {j . (n + 1) + k . n}-ten Anstieg gegeben. Dann wird der Wert D1 der ersten Daten DATA1 mit den k-Bit-Prüfdaten multipliziert, die in jedem der Abtast­ flipflops 21 0, 21 1, . . ., 21 n-1 gespeichert sind, und die Resultate werden zu den j-Bit-Prüfdaten, die in den Abtast­ flipflops 22 0 bis 22 n-1 gespeichert sind, in den Addierern 3 0 bis 3 n-1 addiert.
Das Steuersignal SELECT wird zu einem Übergang veranlaßt, so daß es den Wert "L" bei dem {j . (n + 1) + k . n + 1}-ten Anstieg der Taktsignale CLK1, CLK2 annimmt. Daher werden Ausgangswerte der Addierer 3 0 bis 3 n-1 in den jeweiligen Abtastflipflops 22 1 bis 22 n gespeichert.
Als nächstes wird das Steuersignal SELECT zu einem Übergang veranlaßt, so daß es wiederum den Wert "H" annimmt, und zwar bei und nach dem {j . (n + 1) + k . n + 2}-ten Anstieg der Taktsignale CLK1, CLK2. Danach werden also Daten als das Abtast-Ausgabe- Signal SOUT durch die Abtastkette erhalten. Die ersten j Bits des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT werden in dem Abtast­ flipflop 22 0 als Daten gespeichert, und die Prüfung dieser Werte erlaubt die Feststellung, ob die Prüfdaten auf der Abtastkette korrekt übertragen worden sind. Die j . n Bits des danach erhaltenen Abtast-Ausgabe-Signals SOUT sind Werte, die in den Abtastflipflops 22 1 bis 22 n gespeichert sind, die jeweils Operationsresultate der Multiplikations-Akkumula­ tions-Operationseinheiten 4 0 bis 4 n-1 zeigen. Daher können die Zustände aller Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheiten festgestellt werden, indem sie geprüft werden. Die folgenden k . n Bits sind Werte, die in den Abtastflipflops 21 n-1 bis 21 1 gespeichert sind, und ihre Prüfung erlaubt die Feststellung, ob die Prüfdaten durch die Abtastkette korrekt übertragen worden sind.
Wenn beispielsweise als die Prüfdaten die ersten j . (n + 1) Bits für alle j Bits mit denselben Werten vorgegeben sind und wenn die nächsten k . n Bits für alle k Bits mit denselben Werten vorgegeben sind, dann können die Operationsresultate aller Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten gleich sein, wenn das Digitalfilter 101 normal ist. Wenn die Prüfdaten auf diese Weise vorgegeben sind, ergeben im Fall des Normalbetriebs des Digitalfilters 101 Daten für j . n Bits nach dem j-ten Bit in dem Abtast-Ausgabe-Signal SOUT diesel­ ben Werte für alle j Bits, und die k . n Bits danach ergeben dieselben Werte für alle k Bits. Ob also das Digitalfilter 101 gut oder schlecht ist, kann durch Vergleichen des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT mit erwarteten Werten festge­ stellt werden.
Der auf diese Weise erfolgende Prüfvorgang erlaubt die Durchführung von Prüfungen gleichzeitig und separat für jede Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit, was eine Verringerung der Prüfvektoren und eine Verkürzung der Prüf­ zeit erlaubt.
Wie oben gesagt wird, kann das Abtastflipflop 22 0 in der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 4 0 der ersten Stufe entfallen. In diesem Fall kann die Anzahl Taktsignale, die zum Speichern von Prüfdaten erforderlich sind, nur (j + k) . n sein. Bei der Bewertung des Abtast- Ausgabe-Signals SOUT kann bewertet werden, ob Operations­ resultate der Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heiten 4 0 bis 4 n-1 korrekt sind, indem die j . n Bits geprüft werden, und es kann bewertet werden, ob die Prüfdaten rich­ tig durch die Abtastkette übertragen worden sind, indem die folgenden k . n Bits geprüft werden. In diesem Fall wird die in Fig. 2 gezeigte Anzahl Taktsignale durch (j + k) . n er­ setzt.
Zweite Ausführungsform
Das Blockbild von Fig. 3 zeigt die Struktur eines Digital­ filters 102 gemäß dieser zweiten Ausführungsform. Das Digi­ talfilter 102 hat Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheiten 5 i (i = 0 bis n - 1), die anstelle der Multiplika­ tions-Akkumulations-Operationseinheiten 4 i des Digitalfil­ ters 101 der ersten Ausführungsform vorgesehen sind, wobei jede Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 5 i ein Schieberegister 6 i hat, das die Eingabe/Ausgabe mit 1 Bit durchführt und Daten mit k Bits hält und das anstelle des Abtastregisters 21 i der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 4 i vorgesehen ist.
Ein Ausgangswert des Schieberegistes 6 i-1 der Multiplika­ tions-Akkumulations-Operationseinheit 5 i-1 der vorhergehen­ den Stufe wird dem Eingang des Schieberegisters 6 i der Mul­ tiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 5 i zugeführt und synchron mit dem Taktsignal CLK2 zu der nächsten Stufe übertragen. Das Schieberegister 6 i gibt seinen Haltewert an den Multiplikator 2 i ab. Es ist zu beachten, daß der Eingang des Schieberegisters 6 0 der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 5 0 in der ersten Stufe die Daten bitweise von dem Koeffizienteneingang COEF empfängt.
Das Abtastflipflop 22 i empfängt die gleichen Signale wie diejenigen in dem Digitalfilter 101 als seinen j-Bit-Daten­ eingang und 1-Bit-Abtasteingang, aber das Abtastflipflop 22 n empfängt das Ausgangssignal des Schieberegisters 6 n-1 als seinen 1-Bit-Abtasteingang.
Das wie oben erläutert aufgebaute Digitalfilter 102 arbeitet wie folgt im Normalbetrieb und im Prüfbetrieb.
  • a) Im Normalbetrieb führt das Steuersignal SELECT die Steuerung so durch, daß die Abtastflipflops 22 0, 22 1, . . ., 22 n den Dateneingang selektiv empfangen. Die Koeffizienten Cn-1, . . ., C1, C0 werden dem Schieberegister 6 0 bitweise von dem Koeffizienteneingang COEF synchron mit dem Taktsignal CLK2 sequentiell zugeführt. Diese Koeffizienten werden syn­ chron mit dem Taktsignal CLK2 sequentiell durch die Schiebe­ register 6 0, 6 1, . . ., 6 n-1 übertragen, und dann werden die Koeffizienten C0, C1, . . ., Cn-1 in den jeweiligen Schiebe­ registern 6 0, 6 1, . . ., 6 n-1 gespeichert. In jeder Multipli­ kations-Akkumulations-Operationseinheit 5 i wird die gleiche Multiplikations-Akkumulations-Operation wie beider ersten Ausführungsform durchgeführt.
    Als nächstes wird das Taktsignal CLK2 unterbrochen, und der Übergang des Taktsignals CLK1 wird gestartet, und das Aus­ gangssignal DOUT des Digitalfilters 102 wird daher auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform erhalten.
  • b) Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, der Signalverläufe der Taktsignale CLK1, CLK2, des Steuersignals SELECT und des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT im Prüfbetrieb des Digitalfil­ ters 102 zeigt.
Im Prüfbetrieb nimmt das Steuersignal SELECT den Wert "H" an, um die Abtastflipflops 22 0, 22 1, . . ., 22 n anzusteuern, so daß sie den Abtasteingang selektiv empfangen. Zuerst füh­ ren die Taktsignale CLK1, CLK2 eine bestimmte Anzahl von Übergängen synchron miteinander aus.
Prüfdaten werden von dem Koeffizienteneingang COEF bitweise sequentiell geliefert und werden synchron mit Übergängen der Taktsignale CLK1, CLK2 sequentiell durch die Abtastkette zu den Schieberegistern 6 0, 6 1, . . ., 6 n-1, 22 n, . . ., 22 1, 22 0 übertragen. Die Pfeile, die sequentiell von dem Koeffizien­ teneingang COEF zu den Schieberegistern 6 0, 6 1, . . ., 6 n-1 weisen, werden nicht nur im Normalbetrieb, sondern auch im Prüfbetrieb verwendet und bilden eine Route, die in Reihe mit der Abtastkette verbunden ist.
Da es für die Prüfung erforderlich ist, daß k-Bit-Daten in den Schieberegistern 6 0 bis 6 n-1 und j-Bit-Daten in den Abtastflipflops 22 0 bis 22 n gespeichert werden, sind {j . (n + 1) + k . n} Anstiege der Taktsignale CLK1, CLK2 wie bei der ersten Ausführungsform erforderlich, um die Prüfdaten zu speichern.
Ein Wert D1 wird als die ersten Daten DATA1 für eine Periode der Taktsignale CLK1, CLK2 nach dem {j . (n + 1) + k . n}-ten An­ stieg gegeben. Dann wird der Wert D1 der ersten Daten DATA1 mit den k-Bit-Prüfdaten, die in jedem Schieberegister 6 0, 6 1, . . ., 6 n-1 gespeichert sind, multipliziert, und die Re­ sultate werden zu den j-Bit-Prüfdaten, die in den Abtast­ flipflops 22 0 bis 22 n-1 gespeichert sind, in den jeweiligen Addierern 3 0 bis 3 n-1 addiert.
Dann führt nur das Taktsignal CLK1 den {j . (n + 1) + k . n + 1}-ten Anstieg aus. Das Steuersignal SELECT wird zu einem Übergang veranlaßt, so daß es zu diesem Zeitpunkt den Wert "L" an­ nimmt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt kein Anstieg des Taktsi­ gnals CLK2. Ausgangswerte der Addierer 3 0 bis 3 n-1 werden in den jeweiligen Abtastflipflops 22 1 bis 22 n gespeichert.
Danach führt ebenso wie bei der ersten Ausführungsform das Taktsignal CLK1 den {j . (n + 1) + k . n + 2}-ten Anstieg aus, usw. Von diesem Zeitpunkt an führt das Taktsignal CLK2 Übergänge wiederum synchron mit dem Taktsignal CLK1 aus. Bei dem {j . (n + 1) + k . n + 2}-ten und späteren Anstiegen des Taktsignals CLK1 wird das Steuersignal SELECT zu einem Übergang veran­ laßt, um erneut den Wert "H" anzunehmen. Die Prüfung des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT, das auf diese Weise erhalten wird, erlaubt ebenso wie bei der ersten Ausführungsform die Feststellung, ob das Digitalfilter 102 gut oder schlecht ist.
Zusätzlich zu derselben Auswirkung wie bei der ersten Aus­ führungsform erzeugt also die zweite Ausführungsform den Effekt der Realisierung der obigen Prüfung mit einer ein­ facheren Struktur mit kleinerem Schaltungsmaßstab, weil ein Teil der Abtastflipflops durch die Schieberegister ersetzt wird. Sie ist außerdem insofern vorteilhaft, als sie in ei­ nem Fall anwendbar ist, in dem Daten vom seriellen Typ als der Koeffizient COEF von einer externen Schnittstelle ge­ liefert werden.
Es erübrigt sich zu sagen, daß das Abtastflipflop 22 0 in der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 5 0 der er­ sten Stufe entfallen kann, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert wurde. In diesem Fall ist die An­ zahl Taktsignale, die in Fig. 4 gezeigt ist, durch (j + k) . n ersetzt.
Es ist ersichtlich, daß der Betrieb der ersten Ausführungs­ form auch unter Nutzung der in Fig. 4 gezeigten Taktsignale CLK1, CLK2 realisierbar ist.
Dritte Ausführungsform
Das Blockbild von Fig. 5 zeigt die Struktur eines Digital­ filters 103 gemäß der dritten Ausführungsform. Das Digital­ filter 103 hat Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheiten 7 i (i = 0 bis n - 1), die die Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheiten 5 i des Digitalfilters 102 der zweiten Ausführungsform ersetzen, wobei jede Multiplika­ tions-Akkumulations-Operationseinheit 7 i ein Schieberegister (als ein Flipflop in Fig. 5 gezeigt) 8 i hat, das die Ein­ gabe/Ausgabe mit k Bits durchführt und Daten mit k Bits hält und das Schieberegister 6 i in der Multiplikations-Akkumula­ tions-Operationseinheit 5 i ersetzt.
Ein Ausgangswert des Schieberegisters 8 i-1 in der Multipli­ kations-Akkumulations-Operationseinheit 7 i-1 der vorherge­ henden Stufe wird einem Eingang des Schieberegisters 8 i der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 7 i zuge­ führt, der synchron mit dem Taktsignal CLK2 zu der nächsten Stufe übertragen wird. Das Schieberegister 8 i führt seinen Haltewert dem Multiplikator 2 i zu. Es ist zu beachten, daß der Eingang des ersten Schieberegisters 8 0 der Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 7 0 in der ersten Stufe je­ weils zu einer Zeit die Daten mit k Bits (k-Bit-Daten) von dem Koeffizienteneingang COEF empfängt. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 8 n-1 der Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit 7 n-1 der Endstufe unterliegt einer Prüfung als ein Koeffizienten-Ausgangssignal COEFOUT, wie noch be­ schrieben wird.
Die Dateneingabe von j Bits des Abtastflipflops 22 i ist die gleiche wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform, aber die Abtastkette besteht nur aus den Abtastflipflops 22 0, 22 1, . . ., 22 n. In Fig. 5 ist der Fluß des Abtastsignals entgegengesetzt zu dem bei der ersten und der zweiten Aus­ führungsform. Das heißt, das 1-Bit-Abtast-Eingabe-Signal SIN wird zuerst als ein Abtasteingang dem Abtastflipflop 22 0 der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 7 0 der ersten Stufe zugeführt und dann sequentiell zu den Abtast­ flipflops 22 1, . . ., 22 n-1, 22 n synchron mit dem Taktsignal CLK1 übertragen. Das Ausgangssignal des Abtastflipflops 22 n wird der Prüfung als das Abtast-Ausgabe-Signal SOUT unter­ zogen, wie noch beschrieben wird.
Bei dem wie beschrieben aufgebauten Digitalfilter 103 werden der Normalbetrieb und der Prüfbetrieb wie folgt durchge­ führt.
  • a) Der Normalbetrieb, in dem nur die Schieberegister 6 i durch die Schieberegister 8 i beim Normalbetrieb der zweiten Ausführungsform ersetzt sind, entspricht dem Normalbetrieb der zweiten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß der Ko­ effizient Ci, der sequentiell von dem Koeffizienteneingang COEF bereitgestellt wird, durch k Bits übertragen wird. Da­ bei wird die gleiche Multiplikations-Akkumulations-Operation wie bei der ersten Ausführungsform in jeder Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 7 i ausgeführt, und ein Aus­ gangssignal DOUT des Digitalfilters 103 wird erhalten, indem das Taktsignal CLK2 unterbrochen und der Übergang des Takt­ signals CLK1 gestartet wird.
  • b) Das Zeitdiagramm von Fig. 6 zeigt Signalverläufe der Taktsignale CLK1, CLK2, des Steuersignals SELECT und des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT beim Prüfbetrieb des Digital­ filters 103.
Im Prüfbetrieb führt das Steuersignal SELECT die Steuerung so aus, daß die Abtastflipflops 22 0 bis 22 n den Abtastein­ gang selektiv empfangen. Während das Abtast-Eingabe-Signal SIN bitweise auf die Abtastkette gegeben wird, die von den Abtastflipflops 22 0 bis 22 n-1 gebildet ist, ist es notwen­ dig, diese Abtastflipflops 22 0 bis 22 n-1 zu veranlassen, j- Bit-Daten zu speichern. Um sie zum Speichern der Prüfdaten zu veranlassen, muß das Taktsignal CLK1 j . n-mal ansteigen.
Prüfdaten erhalten sequentiell k Bits zu jeweils einem Zeit­ punkt (k-Bit-Daten) von dem Koeffizienteneingang COEF, und zwar unabhängig von der Speicherung der Prüfdaten in den Abtastflipflops 22 0 bis 22 n, die sequentiell zu den Schiebe­ registern 8 0, 8 1, . . ., 8 n-1 synchron mit Übergängen des Taktsignals CLK2 übertragen werden. Da es notwendig ist, jedes der Schieberegister 8 0 bis 8 n-1 zu veranlassen, Daten von k Bits zu speichern, muß das Taktsignal CLK2 n-mal an­ steigen. Während Fig. 6 den Fall zeigt, in dem die ersten Anstiege der Taktsignale CLK1, CLK2 synchronisiert sind, wird die zum Speichern der Prüfdaten notwendige Periode nur durch Übergänge des Taktsignals CLK1 und nicht durch Über­ gänge des Taktsignals CLK2 bestimmt, solange das Taktsignal CLK2 n-mal ansteigt, während das Taktsignal CLK1 j . n-mal an­ steigt.
Nach dem (j . n)-ten Anstieg des Taktsignals CLK1 wird der Wert D1 als die ersten Daten DATA1 für nur eine Periode des Taktsignals CLK1 bereitgestellt. Der Wert D1 der ersten Daten DATA1 wird daher mit den k-Hit-Prüfdaten, die in jedem Schieberegister 8 0, 8 1, . . ., 8 n-1 gespeichert sind, multi­ pliziert, und die Resultate werden in den Addierern 3 0 bis 3 n-1 mit den j-Bit-Prüfdaten addiert, die in den jeweiligen Abtastflipflops 22 0 bis 22 n-1 gespeichert sind.
Dann führt nur das Taktsignal CLK1 den (j . n + 1)-ten Anstieg aus. Das Steuersignal SELECT wird zu diesem Zeitpunkt zu einem Übergang veranlaßt, um den Wert "L" anzunehmen. Das Taktsignal CLK2 steigt zu diesem Zeitpunkt nicht an. Aus­ gangswerte der Addierer 3 0 bis 3 n-1 werden in den jeweiligen Abtastflipflops 22 1 bis 22 n gespeichert. Das Steuersignal SELECT wird gesteuert, um danach bei Anstiegen des Taktsi­ gnals CLK1 den Wert "H" anzunehmen.
Die in den Abtastflipflops 22 1 bis 22 n gespeicherten Daten können sequentiell als das Abtast-Ausgabe-Signal SOUT ausge­ lesen werden, während das Taktsignal CLK1 weiter j . n-mal ansteigt. Unabhängig davon können die durch die Schiebere­ gister 8 0 bis 8 n-1 übertragenen Daten als der Koeffizienten- Ausgabewert COEFOUT gelesen werden, während das Taktsignal CLK2 weiter n-mal ansteigt. Ebenso wie bei der Speicherung der Prüfdaten kann der Koeffizienten-Ausgabewert COEFOUT ge­ lesen werden, während gleichzeitig das Abtast-Ausgabe-Signal SOUT gelesen wird.
Ein Vergleich des Abtast-Ausgabe-Signals SOUT und des Koef­ fizienten-Ausgabewerts COEFOUT mit bestimmten erwarteten Werten ermöglicht die Feststellung, ob die Operationsergeb­ nisse der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten 7 i und der Schieberegister 8 i gut oder schlecht sind. Ebenso wie z. B. bei der ersten Ausführungsform werden Daten, die dieselben Werte bei jeweils j Bits annehmen, als das Abtast- Eingabe-Signal SIN bereitgestellt, und Daten, die die glei­ chen Werte für jeweils k Bits annehmen, werden als die Prüf­ daten und als Koeffizient bereitgestellt. Wenn mit solchen Daten das Abtast-Ausgabe-Signal SOUT für alle j Bits diesel­ ben Werte zeigt, und der Koeffizienten-Ausgabewert COEFOUT für jedes Taktsignal dieselben Werte von k Bit zeigt, kann das Digitalfilter 103 als normal festgestellt werden.
Zusätzlich zu den gleichen Auswirkungen wie bei der ersten Ausführungsform ergibt die dritte Ausführungsform die Aus­ wirkung, daß die Prüfung mit einer einfacheren Struktur mit verkleinertem Schaltungsumfang realisierbar ist, weil ein Teil der Abtastflipflops durch die Schieberegister ersetzt ist. Außerdem ist die Abtastkette verkürzt, und die Zustände der Schieberegister 8 i zum Halten des Koeffizienten Ci kön­ nen unabhängig von der Bestimmung von Zuständen der Abtast­ flipflops 22 i unter Nutzung des Koeffizienten-Ausgabewerts COEFOUT bestimmt werden, und außerdem können die Zeitdauern verkürzt werden, die zum Speichern der Prüfdaten und zum Lesen der zu prüfenden Daten benötigt werden.
Selbstverständlich kann, wie das bei der ersten Ausführungs­ form gesagt wurde, das Abtastflipflop 22 0 in der Multipli­ kations-Akkumulations-Operationseinheit 7 0 der ersten Stufe entfallen. Der Verlauf der Abtastkette kann entgegengesetzt zu der in Fig. 5 gezeigten Richtung sein.
B. Zweite Anwendungsmöglichkeit
Eine zweite Anwendungsmöglichkeit betrifft eine Technik, die eine Prüfung mit verminderter Anzahl von Prüfvektoren ohne die Verwendung von Abtastregistern erlaubt.
Vierte Ausführungsform
Das Blockbild von Fig. 7 zeigt die Struktur eines Digital­ filters 104 gemäß dieser Ausführungsform. In der Struktur des Digitalfilters 104 sind die Multiplikations-Akkumula­ tions-Operationseinheitenn 4 i (i = 0 bis n - 1) und die Ab­ tastflipflops 22 n des Digitalfilters 101 gemäß der ersten Ausführungsform durch Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheiten 10 i und ein Schieberegister 9 n ersetzt.
In der Struktur der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 10 0 sind die Abtastregister 21 0, 22 0 in der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 4 0 durch ein Schieberegister 8 0, das die Eingabe/Ausgabe mit k Bits ausführt und Daten mit k Bits hält, und ein Schieberegister 9 0 ersetzt, das die Eingabe/Ausgabe mit j Bits ausführt und Daten mit j Bits hält.
In der Struktur der Multiplikations-Akkumulations-Opera­ tionseinheit 10 s (s = 1 bis n - 1) ist das Abtastregister 21 s in der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 4 s durch einen 2-Eingang/1-Ausgang-Selektor 11 s und ein Schiebe­ register 8 s, das die Eingabe/Ausgabe mit k Bits durchführt und Daten mit k Bits hält, ersetzt, und das Abtastregister 22 s ist durch einen 2-Eingang/1-Ausgang-Selektor 12 s und ein Schieberegister 9 s, das die Eingabe/Ausgabe mit k Bits durchführt und Daten mit k Bits hält, ersetzt.
Dem ersten Eingang des Selektors 11 s der Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 10 s wird ein Ausgangswert des Schieberegisters 8 s-1 der Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit 10 s-1 in der vorhergehenden Stufe zuge­ führt. Der Eingang des Schieberegisters 8 0 der Multiplika­ tions-Akkumulations-Operationseinheit 10 0 der ersten Stufe empfängt jeweils zu einem Zeitpunkt Daten von k Bits von dem Koeffizienteneingang COEF. Die k-Bit-Daten von dem Koeffizi­ enteneingang COEF werden an den zweiten Eingang des Selektors 11 s gemeinsam empfangen. Der Selektor 11 s gibt selektiv die seinem ersten Eingang und seinem zweiten Ein­ gang zugeführten Daten an das Schieberegister 8 s in Ab­ hängigkeit von "L", "H" des Steuersignals SELECT aus. Das Schieberegister 8 i überträgt seinen Haltewert zu dem Multi­ plikator 2 i und zu der nächsten Stufe synchron mit dem Takt­ signal CLK2. Der Ausgangswert des Schieberegisters 8 n-1 der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 10 n-1 in der Endstufe wird einer Prüfung als ein Koeffizienten-Ausgangs­ signal COEFOUT unterzogen, wie noch beschrieben wird.
Dem ersten Eingang des Selektors 12 s der Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 10 s wird ein Ausgangswert des Addierers 3 s-1 der Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit 10 s-1 der vorhergehenden Stufe zugeführt. Der Eingang des Schieberegisters 9 0 der Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 10 0 der ersten Stufe empfängt Daten von j Bits von dem zweiten Dateneingang DATA2. Die Selektoren 12 s empfangen die j-Bit-Daten ge­ meinsam an ihren jeweiligen zweiten Eingang von dem zweiten Dateneingang DATA2. Der Selektor 12 s gibt die seinem ersten Eingang und seinem zweiten Eingang zugeführten Daten selek­ tiv an das Schieberegister 9 s entsprechend dem Steuersignal SELECT ab, das "L" oder "H" annimmt. Das Schieberegister 9 i überträgt seinen Haltewert an den Addierer 3 i synchron mit dem Taktsignal CLK1. Der Ausgangswert des Addierers 3 n-1 der Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 10 n-1 der Endstufe wirkt über das Schieberegister 9 n, das synchron mit dem Taktsignal CLK1 betätigt wird, als ein Ausgangssignal DOUT, das sowohl als ein Normalbetrieb-Filterverarbeitungs­ ergebnis und als ein Prüfobjekt dient, wie noch beschrieben wird.
Das wie oben ausgeführt ausgelegte Digitalfilter 104 führt den Normalbetrieb und den Prüfbetrieb wie folgt aus.
  • a) Im Normalbetrieb ist das Steuersignal SELECT auf "L" gesetzt, und die Selektoren 11 s und 12 s haben die Funktion, die ihren jeweiligen ersten Eingängen zugeführten Daten abzugeben. Synchron mit dem Taktsignal CLK2 werden Koeffi­ zienten Cn-1, . . ., C1, C0 sequentiell k-bitweise dem Schie­ beregister 8 0 von dem Koeffizienteneingang COEF zugeführt.
    Diese Koeffizienten werden sequentiell durch die Schiebe­ register 8 0, 8 1, . . . 8 n-1 synchron mit dem Taktsignal CLK2 übertragen, so daß die Schieberegister 8 0, 8 1, . . . 8 n-1 die Koeffizienten C0, C1, . . ., Cn-1 speichern können.
    In jeder Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 10 i erfolgt die Multiplikation des Koeffizienten Ci und der ersten Dateneingabe DATA1 in dem Multiplikator 2 i, und das Resultat wird als ein Eingang dem Addierer 3 i zugeführt.
    Als nächstes wird das Taktsignal CLK2 angehalten, und der Übergang des Taktsignals CLK1 wird gestartet, und dann wird in jeder Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit 10 s der Ausgangswert des Addierers 3 s-1 der Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit 10 s-1 der vorhergehenden Stufe als der andere Eingang des Addierers 3 s durch den Selektor 12 s und das Schieberegister 9 s zugeführt. Es ist zu beachten, daß die zweite Dateneingabe DATA2 als der andere Eingang zum Addierer 3 0 der Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit 10 0 der ersten Stufe durch das Schiebe­ register 9 0 zugeführt wird.
    Das Taktsignal CLK1 durchläuft kontinuierlich Übergänge, und das Ausgangssignal DOUT des Digitalfilters 104 wird daher schließlich ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform er­ halten.
  • b) Das Zeitdiagramm von Fig. 8 zeigt Signalverläufe der Taktsignale CLK1, CLK2, des Steuersignals SELECT und des Ausgangssignals DOUT im Prüfbetrieb des Digitalfilters 104.
Während die Taktsignale CLK1, CLK2 synchron ansteigen, nimmt das Steuersignal SELECT vorher den "L"-Pegel an, um die Se­ lektoren 11 s, 12 s so zu steuern, daß sie die ihren jeweili­ gen ersten Eingängen zugeführten Daten abgeben. Prüfdaten C1 mit k Bit werden von dem Koeffizienteneingang COEF zuge­ führt, und Prüfdaten D2 von j Bit werden als der zweite Dateneingang DATA2 zugeführt. Das erlaubt das Anlegen der Prüfdaten C1 an das Schieberegister 8 i und der Prüfdaten D2 an das Schieberegister 9 i vor den ersten Anstiegen der Takt­ signale CLK1 und CLK2.
Die ersten Anstiege der Taktsignale CLK1, CLK2 veranlassen die Übertragung der dem Schieberegister 8 i zugeführten Prüf­ daten C1 zu dem Multiplikator 2 i und der dem Schiebere­ gister 9 i zugeführten Prüfdaten D2 an den Addierer 3 i. Wenn daher der Effektivwert D1 danach an den ersten Dateneingang DATA1 angelegt wird, wird ein Operationsergebnis der Multi­ plikations-Akkumulations-Operationseinheit 10 i als ein Aus­ gangswert des Addierers 3 i mit j Bits von (C1 × D1 + D2) erhal­ ten.
Danach erfährt das Steuersignal SELECT einen Übergang zu "H", bevor nur das Taktsignal CLK1 ansteigt (zu diesem Zeit­ punkt ist der erste Dateneingang DATA1 auf "0"), und die Selektoren 12 1 bis 12 n-1 geben die an ihre jeweiligen zwei­ ten Eingänge geführten Daten an die Schieberegister 9 1 bis 9 n-1 ab. Wenn das Taktsignal CLK1 unter dieser Bedingung allein ansteigt, werden die Operationsergebnisse der Multi­ plikations-Akkumulations-Operationseinheiten 10 i von den Schieberegistern 9 1 bis 9 n abgegeben. Dabei wird eine von j- Bit-Daten als das Ausgangssignal DOUT von dem Schieberegi­ ster 9 n erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt ist es nicht notwendig, das Taktsignal CLK2 ansteigen zu lassen. Das geht darauf zurück, daß die Anzahl von Schieberegistern 8 0 bis 8 n-1, durch die die Prüf­ daten C1 übertragen werden, n ist und daß der erste Anstieg des Taktsignals CLK2 es bereits ermöglicht hat, einen Wert als den Koeffizienten-Ausgangswert COEFOUT zu erhalten.
Danach werden beide Taktsignale CLK1, CLK2 veranlaßt, Über­ gänge (n - 1)-mal zu durchlaufen, und so werden n Daten C1 von k-Bit und n Daten von j-Bit als der Koeffizienten-Ausgangs­ wert COEFOUT bzw. das Ausgangssignal DOUT erhalten. Es ist vorteilhaft, den ersten Dateneingang DATA1 auf "0" zu set­ zen, so daß Informationen des Ausgangssignals DOUT nicht be­ einträchtigt werden.
Das Koeffizienten-Ausgangssignal COEFOUT und das Ausgangs­ signal DOUT, die so erhalten werden, wiederholen dieselben k-Bit-Daten und j-Bit-Daten für jeden Takt, wenn das Digi­ talfilter 104 normal arbeitet. Es ist also möglich festzu­ stellen, ob das Digitalfilter 104 gut oder schlecht ist, indem die Daten untersucht werden.
Gemäß dieser Ausführungsform werden die gleichen Auswirkun­ gen wie bei der ersten Ausführungsform erhalten. Außerdem ist es möglich festzustellen, ob das Schieberegister 8 i zum Halten des Koeffizienten Ci gut oder schlecht ist, indem der Koeffizienten-Ausgangswert COEFOUT genutzt wird, und zwar unabhängig von der Feststellung, ob das Schieberegister 9 i gut oder schlecht ist. Ferner können die Zeitdauern verkürzt werden, die zum Speichern der Prüfdaten und zum Lesen der zu prüfenden Daten benötigt werden. Die Prüfdaten können mit 1 Takt gespeichert werden, und das Ausgangssignal DOUT kann mit n Taktsignalen sowie dem Koeffizienten-Ausgangswert COEFOUT gelesen werden.
Fünfte Ausführungsform
Bei dem Digitalfilter 104 der vierten Ausführungsform er­ folgt die Feststellung von Bedingungen unter Nutzung des Ausgangssignals DOUT auch im Prüfbetrieb, was davon abhängig ist, ob der Wert für jedes j-Bit derselbe ist oder nicht. Ob für jedes j-Bit derselbe Wert erhalten wird, kann durch Ver­ gleichen des Ausgangssignals DOUT, das für jedes j-Bit abge­ geben wird, mit davor oder danach abgegebenen Werten beob­ achtet werden.
Das Blockbild von Fig. 9 zeigt die Struktur eines Digital­ filters 105 gemäß dieser Ausführungsform. Das Digitalfilter 105 umfaßt das Digitalfilter 104, einen Demultiplexer 19, der das Ausgangssignal DOUT des Digitalfilters 104 empfängt und j-Bit-Daten mit 1 Eingang und 2 Ausgängen verarbeitet, Flipflops 20a bzw. 20b, die jeweils einen der zwei j-Bit-Ausgänge des Demultiplexers 19 empfangen, und ein EXOR-Glied 13 zum Er­ halt einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung der beiden Ausgangssi­ gnale der Flipflops 20a, 20b.
Fig. 10 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel der Struktur des Demultiplexers 19 zeigt, der folgendes aufweist: ein Nichtglied INV3, das das Ausgangssignal DOUT empfängt, zwei Transfergatter T1, T2, die den Ausgangswert des Nichtglieds INV3 empfangen, und Nichtglieder INV1, INV2, die jeweilige Ausgangswerte von den Transfergattern T1, T2 empfangen, um jeweilige Daten MUXa, MUXb abzugeben. Die Transfergatter T1, T2 öffnen und schließen komplementär mit komplementären Taktsignalen ϕ, ϕ. Fig. 10 zeigt zwar die Struktur für nur ein Bit, aber eine Vielzahl davon ist für j Bits zur Ver­ wendung in Fig. 9 vorgesehen.
Das Zeitdiagramm von Fig. 11 zeigt die Beziehungen zwischen den Taktsignalen CLK1, ϕ, den Daten MUXa, MUXb und Ausgangs­ signalen der Flipflops 20a, 20b. Das Taktsignal ϕ hat eine Periode, die das Zweifache der Periode des Taktsignals CLK1 ohne Phasenverschiebung ist. Ein solches Taktsignal ϕ kann ohne weiteres durch Teilen des Taktsignals CLK1 erhalten werden.
Durch den Übergang des Taktsignals ϕ zu "H" wird das Trans­ fergate T1 leitend, und das Transfergate T2 wird nichtlei­ tend, und der Wert d1 des Ausgangssignals DOUT, das synchron mit dem "H" des Taktsignals CLK1 abgegeben wird, wie durch gezeigt ist, wird als die Daten MUXa abgegeben. Danach bewirkt der Übergang des Taktsignals ϕ zu "L", daß das Transfergate T2 leitend und das Transfergate T1 nichtleitend wird, und der Wert d2 des Ausgangssignals DOUT, das synchron mit dem "H" des Taktsignals CLK1 abgegeben wird, wie durch gezeigt ist, wird als Daten MUXb abgegeben. Dadurch, daß die Flipflops 20a, 20b jeweils synchron mit dem Abfall des Taktsignals ϕ (den Anstiegen des Taktsignals ϕ) und synchron mit den Anstiegen des Taktsignals ϕ aktiviert werden, können die Werte d1, d2, d3, . . . für eine Periode des Taktsignals ϕ d. h. für zwei Perioden des Taktsignals CLK1, gehalten werden.
Da der Wert des Ausgangssignals DOUT einen Übergang für jede Periode synchron mit dem Taktsignal CLK1 ausführt, erlaubt die aneinandergrenzende Abgabe von Bewertungspaaren von j- Bit-Werten (d1, d2), (d2, d3), . . . synchron mit dem Taktsi­ gnal CLK1 die Bestimmung in dem EXOR 13, ob die beiden Werte, die die Paare bilden, gleich sind oder nicht. Unter Bezugnahme auf Fig. 11 kann beim Abfall von dem Zustand des Taktsignals CLK1 geprüft werden, ob die Werte d1 und d2 gleich sind oder nicht, beim Abfall von dem Zustand des Taktsignals CLK1 kann geprüft werden, ob die Werte d2, d3 gleich sind oder nicht, und beim Abfall von dem Zustand des Taktsignals CLK1 kann geprüft werden, ob die Werte d3 und d4 gleich sind oder nicht.
Die Bewertung des Ausgangssignals DOUT auf diese Weise ermöglicht es festzustellen, ob das Digitalfilter 104 gut oder schlecht ist, ohne daß eine große Prüfeinrichtung und Prüfvektoren erforderlich sind.
Es erübrigt sich zu sagen, daß anstelle des Digitalfilters 104 bei dieser Ausführungsform ein Digitalfilter angewandt werden kann, das für jedes j-Bit in Prüfergebnissen densel­ ben Wert abgibt, wenn das Ergebnis normal ist. Ferner ist es nicht unbedingt notwendig, den Demultiplexer 19, die Flip­ flops 20a, 20b und das EXOR-Glied 13 als einen Teil des Di­ gitalfilters wie bei dem Digitalfilter 105 vorzusehen, son­ dern diese Komponenten können separat von dem Digitalfilter 104 vorgesehen sein.

Claims (12)

1. Digitalfilter, das eine Kaskadenschaltung von 0-ten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heiten (n: eine natürliche Zahl von 2 oder größer) (4 0 bis 4 n-1, 5 0 bis 5 n-1, 7 0 bis 7 n-1) aufweist, wobei die 0-te Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heit einen Multiplikator (2 0) aufweist, der eine Multi­ plikation von Daten (DATA1), die von dem Digitalfilter zu verarbeiten sind, mit einem 0-ten Koeffizienten aus­ führt, und
jede s-te (1 ≦ s ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit folgendes aufweist:
einen Multiplikator (2 1 bis 2 n-1), der eine Multiplika­ tion der genannten Daten mit einem i-ten Koeffizienten ausführt, und
einen Addierer (3 1 bis 3 n-1), der eine Addition eines Ausgangswerts des Multiplikators und eines Ausgangs­ werts des Abtastregisters ausführt und das Resultat an eine nächste Stufe ausgibt,
wobei ein Resultat der Filterverarbeitung einer Daten­ eingabe am Ausgang der (n - 1)-ten Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede s-te (1 ≦ s ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit weiterhin ein Abtastregister (22 1 bis 22 n-1) aufweist, das selektiv entweder ein Datenwort, das ein Ausgangswert der (s - 1)-ten Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit ist, oder einen Abtasteingabewert in Abhängigkeit von einem Steuer­ signal (SELECT) auf der Basis eines ersten Taktsignals (CLK1) ausgibt,
wobei die Abtastregister der ersten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten eine Abtastkette bilden.
2. Digitalfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Endstufen-Abtastregister (22 n), das selektiv entwe­ der ein Datenwort, das der Ausgangswert der (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit ist, oder einen Abtasteingabewert in Abhängigkeit von einem Steuersignal ausgibt, wobei das Endstufen-Abtast­ register außerdem Teil der Abtastkette ist.
3. Digitalfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 0-te Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheit ferner aufweist: ein Abtastregister (22 0) der ersten Stufe, das selektiv entweder ein Datenwort, das von einem zweiten Dateneingang DATA2 stammt, oder einen Abtasteingabewert in Abhängigkeit von dem Steuersignal ausgibt, und einen Addierer (3 0), der eine Addition eines Ausgangswerts des Multiplikators und eines Aus­ gangswerts des Abtastregisters ausführt und sein Resultat an eine nächste Stufe ausgibt, wobei das Abtastregister der ersten Stufe außerdem Teil der Abtastkette ist.
4. Digitalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede i-te (0 ≦ i ≦(n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit ferner ein Schieberegister (6 0 bis 6 n-1, 8 0 bis 8 n-1) aufweist, das dem Multiplikator den i-ten Koeffizienten liefert, wobei die Schieberegister der 0-ten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheiten miteinander in Reihe geschaltet sind.
5. Digitalfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberegister (8 0 bis 8 n-1) der 0-ten bis (n - 1)- ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten die Eingabe/Ausgabe mit der Anzahl Bits, die für den i- ten Koeffizienten erforderlich ist, durchführen können.
6. Digitalfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberegister (6 0 bis 6 n-1) der 0-ten bis (n - 1)- ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheiten die Eingabe/Ausgabe mit 1 Bit durchführen können und miteinander in Reihe geschaltet und mit der Abtastkette verbunden sind.
7. Digitalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede i-te (0 ≦ i ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit ferner ein Register (21 0 bis 21 n-1, 6 0 bis 6 n-1) aufweist, das dem Multiplikator den i-ten Koeffizienten liefert, wobei die Register der 0-ten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheiten miteinander in Reihe geschaltet und mit der Abtastkette verbunden sind.
8. Digitalfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (6 0 bis 6 n-1) der i-ten Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit ein Schieberegister ist, das die Eingabe/Ausgabe mit 1 Bit ausführen kann.
9. Digitalfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (21 0 bis 21 n-1) der i-ten Multiplikations- Akkumulations-Operationseinheit ein Abtastregister ist, das auf der Basis eines zweiten Taktsignals (CLK2) arbeitet und als eine Komponente der Abtastkette dient, wobei das Abtastregister selektiv entweder eine Daten­ eingabe oder eine Abtasteingabe nach Maßgabe des Steuersignals abgibt und wobei wenigstens der i-te Koeffizient als die Dateneingabe des Abtastregisters zugeführt wird.
10. Digitalfilter, das eine Kaskadenschaltung von 0-ten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheiten (n: eine natürliche Zahl von 2 oder größer) (10 0 bis 10 n-1) aufweist, wobei
die 0-te Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heit einen Multiplikator (2 0) aufweist, der eine Multi­ plikation von in dem Digitalfilter zu verarbeitenden Daten (DATA1) mit einem 0-ten Koeffizienten ausführt, und
jede s-te (1 ≦ s ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit folgendes aufweist:
einen Multiplikator (2 1 bis 2 n-1), der eine Multiplika­ tion dieser Daten mit einem i-ten Koeffizienten durch­ führt,
einen ersten Selektor (12 1 bis 12 n-1), der einen ersten Eingang zum Empfang eines Ausgangswerts der (s - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit, einen zweiten Eingang und einen Ausgang zum selektiven Ausge­ ben von Signalen, die an den ersten Eingang und den zweiten Eingang geführt sind, in Abhängigkeit von einem Steuersignal (SELECT) hat,
ein erstes Schieberegister (9 1 bis 9 n-1), das einen Ausgangswert des ersten Selektors auf der Basis eines ersten Taktsignals (CLK1) überträgt, und
einen Addierer (3 1 bis 3 n-1), der eine Addition eines Ausgangswerts des Multiplikators und eines Ausgangs­ werts des ersten Schieberegisters ausführt und sein Resultat an eine nächste Stufe ausgibt,
wobei ein Resultat der Filterverarbeitung dieser Daten­ eingabe am Ausgang der (n - 1)-ten Multiplikations-Akku­ mulations-Operationseinheit erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Eingänge der ersten Selektoren der ersten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations-Operations­ einheiten zusammengeschaltet sind und mit ersten Prüf­ daten versorgt werden.
11. Digitalfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jede i-te (0 ≦ i ≦ (n - 1)) Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheit außerdem ein zweites Schieberegister (8 0 bis 8 n-1) aufweist, das den i-ten Koeffizienten an den Multiplikator führt und auf der Basis eines zwei­ ten Taktsignals (CLK2) wirksam ist, und
jede s-te Multiplikations-Akkumulations-Operationsein­ heit außerdem einen zweiten Selektor (11 1 bis 11 n-1) aufweist, der einen ersten Eingang zum Empfang eines Ausgangswerts des zweiten Schieberegisters der (s - 1)- ten Multiplikations-Akkumulations-Operationseinheit und einen zweiten Eingang hat, um selektiv Signale, die dem ersten Eingang und dem zweiten Eingang zugeführt wer­ den, in Abhängigkeit von dem Steuersignal auszugeben, wobei die zweiten Eingänge der zweiten Selektoren der ersten bis (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumulations- Operationseinheiten zusammengeschaltet sind und mit zweiten Prüfdaten versorgt werden.
12. Digitalfilter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es Ausgangswerte der (n - 1)-ten Multiplikations-Akkumu­ lations-Operationseinheit kollektiv für jeweils be­ stimmte Bits als Ausgangsgruppen annimmt, wobei die Bestimmung, ob das Digitalfilter gut oder schlecht ist, in Abhängigkeit von der Übereinstimmung/Nichtüberein­ stimmung der aneinandergrenzend abgegebenen Ausgangs­ gruppen festgestellt wird.
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