DE19701696A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Beschichtung eines Substrates mittels des Hot Filament Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-) Verfahrens - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Beschichtung eines Substrates mittels des Hot Filament Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-) VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Beschichtung eines
Substrates mittels des Hot Filament Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-)Ver
fahrens.
Mit diesem bekannten Verfahren werden insbesondere diamantbeschichtete
Werkzeuge, beispielsweise für die spanende Materialbearbeitung, beschichtet.
Eine Diamantschicht muß auf dem Werkzeug haften, sie ist üblicherweise poly
kristallin. Bei dem Verfahren wird eine aktivierte Gasphase verwendet, das
Substrat hat während des Beschichtens in der Regel eine Temperatur von
700°C bis 950°C.
Die Filamente sind dabei Drähte, die parallel zueinander in einer Ebene aufge
spannt werden. Diese ebene Anordnung der Filamente kann horizontal oder
vertikal sein.
Die Erfahrung zeigt, daß es bei diesem Verfahren in der Regel zu inhomogenen
Temperaturverteilungen und dadurch dann zu inhomogenen Beschichtungen
kommt, insbesondere bei kompliziert aufgebauten Substraten, aber auch schon
bei runden Werkzeugen, wie Schleifscheiben.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine homogenere Beschichtung
mittels des Hot Filament Chemical Vapor Deposition-Verfahrens bei Substraten
zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine nicht nur ebene, räumliche Anordnung der
Filamente. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert. Zur uniformen Beschichtung von komplex geformten Substraten bedarf
es einerseits einer gleichmäßigen Aktivierung der Gasphase durch gleichmäßige
Abstände zwischen den Filamenten selbst sowie den Filamenten und dem Sub
strat. Andererseits bedarf es einer uniformen Temperaturverteilung auf der ge
samten zu beschichtenden Substratoberfläche. Eine Anpassung der Filamente
an die Substrate wird bei zylindrischen Substraten etwa ab einem Durchmesser
von d = 10 mm notwendig.
Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit einem Abgehen von der
bisherigen, stets ebenen Filament-Geometrie wird es jetzt möglich, eine
ausreichende Schichtdickenhomogenität bei der Beschichtung von Werkzeugen
und Bauteilen mit komplexen Geometrien zu gewährleisten.
Abschattungseffekte, wie sie hauptsächlich bei ebenen Filamentanordnungen
auftreten, werden durch die völlige Umschließung der Substrate mit Filamenten
weitgehend vermieden. Durch Verwendung der beiden Halbschalen und des
Kurzschlußringes ist eine Reduzierung der notwendigen Stromstärke möglich.
Dadurch wird die elektrische Leistung, die in den Zuleitungen als Wärme
verloren geht, geringer gehalten als bei bekannten Verfahren zur Beschichtung
mittels einer ebenen Anordnung aus Filamenten.
Bei Verwenden der alternativen Ausführungsform ohne Kurzschlußring wird
über die Länge der Filamente eine große Flexibilität der Anordnung geschaffen.
Es können dadurch Werkzeuge mit verschiedensten Durchmessern oder aber
mehrere Werkzeuge gleichzeitig beschichtet werden.
Im Prinzip wird eine Vorrichtung zur Beschichtung eines Substrates mittels des
Hot Filament Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-)Verfahrens geschaffen, die
durch eine nicht nur ebene, räumliche Anordnung der Filamente gekennzeichnet
ist. Die Form der Aufhängung der Filamente entspricht dabei vorteilhaft der
Form des zu beschichtenden Werkzeuges. Bei runden Werkzeugen wird
vorzugsweise eine runde Filamentaufnahme vorgesehen. Eine solche Ausfüh
rungsform der Vorrichtung weist zwei Halbschalen und einen Kurzschlußring
auf. Die Filamente werden zwischen den beiden Halbschalen, welche mit der
Stromversorgung verbunden sind, und den Kurzschlußring eingespannt. Die
Filamente verlaufen zwischen den beiden Halbschalen und dem Kurzschlußring
dabei vorteilhaft geradlinig. Das zu beschichtende Werkzeug wird senkrecht in
die Vorrichtung eingebracht. Durch das vollständige Umgeben des zu
beschichtenden Werkzeuges durch die Vorrichtung zum Beschichten geschieht
eine gleichzeitige Beschichtung des Werkzeuges von allen Seiten. Eine
vorteilhafte alternative Ausführungsform weist keinen unteren Kurzschlußring
auf. Die Filamente sind in zwei gerade oder gekrümmt geformten Halterungen
eingespannt. Die Filamente hängen aufgrund ihres Eigengewichts unein
gespannt herab. Sie bilden dabei im unteren Bereich eine Krümmung aus. Bei
dieser Ausführungsform wird das zu beschichtende Werkzeug mit seiner
Drehachse horizontal eingebaut. Während des Beschichtungsprozesses wird
das Werkzeug gleichmäßig gedreht. Zwar geschieht im Bereich der gekrümmten
Filamente eine gleichmäßige Beschichtung des Werkzeuges, jedoch würde
ohne Rotation des Werkzeuges im oberen, von den Filamenten nicht
umgriffenen Bereich eine Inhomogenität der Beschichtung auftreten können.
Vorteilhaft wird in diesem Bereich beispielsweise ein Strahlungsschild
angeordnet, damit wenig Wärme nach oben, aus der Vorrichtung heraus,
verloren geht.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden Ausführungsbei
spiele einer Vorrichtung zur Beschichtung eines Substrates mittels des Hot Fila
ment Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-)Verfahrens anhand der Zeichnun
gen beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beschichtung;
Fig. 2 eine Seiten- und teilweise Schnittansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine Seiten- und teilweise Schnittansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beschich
tung; und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
Vorrichtung 1 zur Beschichtung eines nicht dargestellten Substrates. Die Vor
richtung 1 weist in ihrem oberen Bereich zwei Halbschalen 2, 3 auf. In ihrem un
teren Bereich weist die Vorrichtung einen Kurzschlußring auf. Zwischen den bei
den Halbschalen 2, 3 und dem Kurzschlußring sind Filamente 5 eingespannt.
Die Filamente 5 verlaufen zwischen den beiden Halbschalen und dem Kurz
schlußring geradlinig. Aus der einen Halbschale 3 herausragend ist ein seg
mentierter Filamentaufnahmering 6 dargestellt. In Verbindung mit Schrauben 7
am äußeren Umfang der beiden Halbschalen 2, 3 werden durch den Filament
aufnahmering 6 die Filamente 5 in den beiden Halbschalen in Filamentauf
nahmen 8 festgeklemmt.
In dem Kurzschlußring 4 werden die Filamente 5 mittels eines Klemmringes 9
festgeklemmt. Dieser wirkt mit Schrauben 10 zusammen.
Die beiden Halbschalen 2, 3 sind mit Stromzuführungen 11, 12 verbunden.
Durch Verwendung der beiden Halbschalen wird die notwendige Stromstärke
des Stromes, der durch die beiden Stromzuführungen 11, 12 den beiden
Halbschalen 2, 3 und damit den Filamenten 5 zugeführt wird, auf unter 1000 A
reduziert. Dazu ist es allerdings erforderlich, daß die Aufnahme der Filamente in
der Filamentaufnahme 8 und in dem Kurzschlußring 4 so erfolgt, daß der
elektrische Kontakt bei allen Filamenten 5 gleich gut, d. h. niederohmig, ist.
Dadurch wird eine unterschiedlich starke Aufheizung der einzelnen Filamente
vermieden. Dies geht deutlicher aus Fig. 2 hervor.
In Fig. 2 ist eine Seiten- und teilweise Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig.
1 dargestellt. Um eine gleichmäßige elektrische Kontaktierung der Filamente zu
gewährleisten, müssen diese gleichmäßig plastisch verformt werden. Dazu ist
einerseits die geradlinige Einspannung der Filamente 5 erforderlich. Dies ist in
Fig. 2 dargestellt. Zum Schaffen einer niederohmigen Kontaktierung der
Filamente in der Filamentaufnahme 8 und in dem Kurzschlußring 4 sind der
Filamentaufnahmering 6 und der Klemmring 9 konisch zu laufend, mit einer
jeweiligen abgeschrägten Wandung 13, 14 gefertigt. Die beiden Filament
aufnahmeringe 6 innerhalb der beiden Halbschalen 2, 3 sind schräg abge
schnitten, um nicht an den Stoßstellen der beiden Ringe die Kontaktierung zu
verschlechtern.
Durch Vorsehen einer glatten Oberfläche innerhalb der Filamentaufnahmen in
den beiden Halbschalen 2, 3 und dem Kurzschlußring 4 können verschiedene,
frei wählbare Abstände von Filamenten 5 zueinander geschaffen werden.
Dadurch können unterschiedliche Anzahlen von Filamenten innerhalb der
Vorrichtung 1 aufgenommen werden. Dies schafft eine größere Variabilität
bezüglich der zu beschichtenden Werkzeuge 15. Die Werkzeuge werden, wie
angedeutet, senkrecht in der Vorrichtung angeordnet. Die Filamente sollten
dabei überall gleichmäßig einen Abstand von etwa 10 mm zu der zu be
schichtenden Fläche des Werkzeuges 15 aufweisen. Dadurch wird eine
gleichmäßige und optimale Beschichtung des Werkzeuges ermöglicht. Die
Oberfläche des Werkzeuges bzw. das Substrat wird durch die allseitige
Ummantelung mit den Filamenten in der Vorrichtung gleichmäßig homogen
beschichtet, da eine homogene Temperaturverteilung in der gesamten
Vorrichtung geschaffen wird.
Anstelle der einzelnen Filamente 5 können auch Filamentgitter eingespannt wer
den. Die Aufnahme solcher Filamentgitter in dem Kurzschlußring und den bei
den Halbschalen ist leichter möglich als bei Vorsehen von mehreren einzelnen
Filamenten. Zudem führt die Aufnahme eines Gitters bzw. mehrerer Gitter zu
einer noch homogeneren Temperaturverteilung in der Vorrichtung 1. Bei der er
findungsgemäßen Vorrichtung werden Filamenttemperaturen von oberhalb
1900°C bis maximal 2700°C erreicht. Filamentaufnahmering, Kurzschlußring
und Klemmring bestehen aus Molybdän oder einem anderen hochschmelzen
den Metall, um durch den Kontakt mit den heißen Filamenten nicht zu schmel
zen.
Es können unterschiedliche Filamentdurchmesser verwendet werden, beispiels
weise d = 0,5 mm bis 1,5 mm, da der Filamentaufnahmering segmentiert ist und
die Segmente des Ringes angeschrägt sind. Da Kurzschlußring 4 und Klemm
ring 9 konusförmige Klemmflächen aufweisen, können unterschiedliche Fila
mentdurchmesser eingespannt werden.
Bei geringen Filamentdurchmessern kann auf die Schrauben 10 verzichtet
werden, wenn die konusförmigen Klemmflächen so ausgelegt sind, daß ihre
Klemmkraft zum Einklemmen der Filamente auch ohne Schrauben ausreicht.
Dadurch würde Gewicht eingespart, nämlich die Schrauben selbst und im Kurz
schlußring 4 und dem Klemmring 9 das Material, welches zum Einfügen der Ge
winde benötigt wird.
Fig. 3 zeigt eine teilweise Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Beschichten. Im Gegensatz zu der in
Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Vorrichtung weist die Vorrichtung gemäß Fig. 3 kei
nen Kurzschlußring 4 auf. Die in eine Filamentaufnahme 16 eingespannten Fila
mente 17 hängen aufgrund ihres Eigengewichtes mit einer leichten Krümmung
von der Filamentaufnahme 16 nach unten. Sie passen sich annähernd einem
zylindrischen Substrat an. Die beiden Filamentaufnahmen 16 sind jeweils Teil
der beiden Halterungen 18, 19. Die beiden Halterungen sind parallel zueinander
mit einem vorbestimmten Abstand zueinander vorgesehen. Die beiden
Halterungen 18, 19 sind vorzugsweise nicht gerundet, sondern gerade geformt.
Sie können aber auch, um an ein entsprechend geformtes Werkzeug angepaßt
zu sein, Krümmungen aufweisen.
Die beiden Halterungen 18, 19 sind mit Stromzuführungen 20, 21 versehen. Das
zu beschichtende Werkzeug 22 wird in die Vorrichtung 1 in waagerechter Aus
richtung eingefügt. Die herabhängenden Filamente 17 ummanteln das Werk
zeug. Lediglich im oberen Bereich, in dem keine Filamente 17 vorgesehen sind,
könnte die von den Filamenten beim Beschichtungsprozeß ausgehende Wärme
verlorengehen. Um dies zu verhindern, wird an den beiden Halterungen 18, 19
jeweils ein Strahlungsschild 23 vorgesehen. Um eine homogene Beschichtung
zu gewährleisten, wird das Werkzeug um seine horizontale Drehachse innerhalb
der Vorrichtung 1 gedreht.
Der Vorteil dieser Vorrichtung gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist, daß
über den Abstand der beiden Halterungen 18, 19 zueinander unterschiedliche
Durchmesser von Werkzeugen in der Vorrichtung aufgenommen werden
können, da eine Anpassung an die entsprechenden Durchmesser stattfinden
kann. Eine solche Anpassung an verschiedene Durchmesser der Werkzeuge
geschieht bereits auch über die verschiedenen zu wählenden Längen der Fila
mente. Durch Vorsehen eines Langloches 25 in einer Halteraufnahme 24
können durch Verschieben der Halteraufnahme 24 die Filamente
unterschiedlichen Substratdurchmessern angepaßt werden. Die Länge der
Filamente wird dem zu beschichtenden Substrat angepaßt. Die Flexibilität der
Vorrichtung wird daher über die Länge der Filamente geschaffen. Des weiteren
können bei dieser Ausführungsform mehrere Werkzeuge gleichzeitig in die
Vorrichtung eingefügt und darin beschichtet werden.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 im Schnitt dargestellt. Der Aufbau der Vorrichtung 1 ist nahezu identisch mit
dem gemäß Fig. 1 und 2. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß anstelle
von nur einer Reihe von Filamenten in der Ausführungsform gemäß Fig. 4 zwei
Reihen von Filamenten 26 vorgesehen sind. In die Vorrichtung ist ein Werkzeug
oder Substrat 28 senkrecht eingefügt. Die Filamente 26 sind also im Querschnitt
dargestellt. Das Werkzeug 28 weist Auskragungen 27 auf. Die innere Reihe 29
der Filamente 26 ist so angeordnet, daß jeweils ein Filament zwischen zwei
Auskragungen 27 des Werkzeugs 28 vorgesehen ist. Die äußere Reihe 30 der
Filamente 26 ist hingegen so angeordnet, daß jeweils vor einer solchen Auskra
gung 27 des Werkzeugs 28 ein Filament angeordnet ist. Die Filamente 26 ste
hen daher zueinander in den beiden Reihen jeweils in Lücke. Durch das Vor
sehen dieser konzentrisch zueinander angeordneten und zueinander versetzten
Filamente 26 werden die Lücken zwischen den Auskragungen 27 des
Werkzeugs 28 optimal beschichtet. Gerade bei Werkzeugen der in Fig. 4 darge
stellten Art erweist sich die dargestellte Vorrichtung mit zweireihig vorgesehenen
Filamenten 26 als besonders vorteilhaft.
1
Vorrichtung
2
Halbschale
3
Halbschale
4
Kurzschlußring
5
Filamente
6
Filamentaufnahmering
7
Schrauben
8
Filamentaufnahme
9
Klemmring
10
Schrauben
11
Stromzuführung
12
Stromzuführung
13
abgeschrägte Wandung
14
abgeschrägte Wandung
15
Werkzeug
16
Filamentaufnahme
17
Filamente
18
Halterung
19
Halterung
20
Stromzuführung
21
Stromzuführung
22
Werkzeug
23
Strahlungsschild
24
Halteraufnahme
25
Langloch
26
Filamente
27
Auskragung
28
Werkzeug
29
innere Reihe
30
äußere Reihe
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Beschichtung eines Substrates mittels des Hot Filament
Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-)Verfahrens,
gekennzeichnet durch eine nicht nur ebene, räumliche Anordnung der
Filamente (5, 17, 26).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filamente (5, 17, 26) das zu beschichtende Substrat umgeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängung der Filamente der Form des zu beschichtenden Sub
strates oder eines Werkzeugs (15, 22) angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filamente dabei einen Abstand von 1 mm bis 30 mm zu der zu be
schichtenden Fläche des Substrates aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filamente (5) zwischen zwei nahezu halbkreisförmigen Halbschalen
(2, 3) und einem dazu parallel angeordneten Kurzschlußring (4) geradlinig
eingespannt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filamente (17) in parallel zueinander angeordneten Halterungen (18, 19) an beiden Enden eingespannt sind, und
daß sich durch das Eigengewicht der Filamente (17) eine Krümmung aus bildet.
daß die Filamente (17) in parallel zueinander angeordneten Halterungen (18, 19) an beiden Enden eingespannt sind, und
daß sich durch das Eigengewicht der Filamente (17) eine Krümmung aus bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Strahlungsschilde (23) an den Halterungen (18, 19) zum Schutz vor
Wärmeverlust angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Halteraufnahmen (24) Langlöcher (25) zur flexiblen Einspannung von
Filamenten (17) unterschiedlicher Länge aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filamente (26) auf konzentrischen Kreisen zweireihig so angeordnet
sind, daß jeweils in der inneren Reihe (29) die Filamente zwischen Auskra
gungen (27) des Werkzeugs (28) oder Substrats eingefügt und in Lücken der
äußeren Reihe (30) der Filamente angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Filamentaufnahmen (8, 16) und Filamentaufnahmering (6) der Halb
schalen (2, 3) oder Halterungen (18, 19) und/oder ein Klemmring (9) des
Kurzschlußringes (4) konisch zu laufend, mit angeschrägter Wandung (13,
14) vorgesehen sind.
11. Verfahren zur Beschichtung eines Substrates mittels des Hot Filament
Chemical Vapor Deposition (HF-CVD-)Verfahrens,
gekennzeichnet durch eine gleichzeitige Beschichtung des Substrates von
mehreren Seiten.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Vorrichtung (1) mit zwei Halbschalen (2, 3) und einem Kurz
schlußring (4) ein zu beschichtendes Werkzeug (15) oder Substrat in verti
kaler Ausrichtung, bei einer Vorrichtung mit zwei Halterungen (18, 19) und
frei hängenden Filamenten (17) das zu beschichtende Werkzeug (22) oder
Substrat in horizontaler Ausrichtung in die Vorrichtung eingebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (22) oder Substrat innerhalb der Vorrichtung mit den
beiden Halterungen (18, 19) um seine horizontale Drehachse rotiert wird.
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