DE19701326A1 - Verwendung von Proteinen pflanzlichen Ursprungs zur temporären Verfestigung von Erdreich und Erdreich-Substituten - Google Patents
Verwendung von Proteinen pflanzlichen Ursprungs zur temporären Verfestigung von Erdreich und Erdreich-SubstitutenInfo
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Description
Zur Befestigung der Oberflächen von Böden und/oder Sanden - im nachfolgenden
auch als Erdreich bezeichnet - durch Auftrag von insbesondere wäßrigen Poly
merdispersionen zum Schutz gegen unerwünschte Wind- und/oder Wassererrosion
besteht ein umfangreicher druckschriftlicher Stand der Technik. Der überwiegende
Anteil dieser Vorschläge sieht den Eintrag von wäßrigen Dispersionen syntheti
scher Polymerverbindungen vor, die - in hinreichender Verdünnung aufgetragen - in
das Erdreich eindringen und dieses in den oberflächennahen Schichten befesti
gen. Das Wasser des eingetragenen Imprägniermittels trocknet in vergleichsweise
kurzer Zeit auf, die zurückbleibende Polymerphase verfestigt die Korn- und/oder
Schluffstruktur des imprägnierten Erdreichs, ohne dabei die Wasserdurchlässigkeit
dieser Schichten in unzumutbarer Weise zu beeinträchtigen.
Die Anmelderin schildert in ihren eigenen Schutzrechten gem. DE-A-43 24 474 und
DE-A-44 28 269 entsprechende wasserbasierte und haftvermittelnde Kleber auf
Basis von Estern des Polyvinylalkohols mit C1-5-Monocarbonsäuren und/oder deren
Gemischen mit höheren Monocarbonsäuren, gewünschtenfalls unter Mitverwen
dung von bei Luftzutritt aushärtenden Komponenten zur Erhöhung der Wasserfe
stigkeit der Imprägniermasse als biologisch verträgliche Kleberkomponenten. Auf
die sachliche Offenbarung dieser Druckschriften wird im Zusammenhang mit der
nachfolgenden Lehre der jetzt vorliegenden Weiterentwicklung ausdrücklich ver
wiesen. Die Offenbarung dieser Druckschriften gibt auch weitere Hinweise auf den
einschlägigen druckschriftlichen Stand der Technik.
Die Lehre der älteren Anmeldung gem. DE-A 195 48 314 modifiziert dieses Verfah
ren der Oberflächenverfestigung errosionsgefährdeten Erdreichs dadurch, daß zur
Intensivierung der Oberflächenverfestigung die Erdreichimprägnierung mehrstufig
ausgebildet wird und dabei wenigstens in der ersten Imprägnierstufe eine wäßrige
Zubereitung eingesetzt wird, die biologisch verträgliche Netzmittel zur Beschleuni
gung und/oder Intensivierung der Erdreichbenetzung mit wäßriger Phase enthält.
Bevorzugte Netzmittel sind oberflächenaktive Verbindungen mit HLB-Werten von
wenigstens 7, vorzugsweise gleich/größer 8, wobei der Einsatz entsprechender
nichtionischer Netzmittel bzw. Netzhilfen mit HLB-Werten des Bereiches von 10 bis
18 besonders bevorzugt sein kann. Eine besonders geeignete Klasse von biolo
gisch verträglichen Netzmitteln dieser Art sind die Alkyl(poly)glykoside, die auch als
APG-Verbindungen in der Fachwelt bekannt sind.
Neben der Verwendung von synthetischen, insbesondere wasserbasierten Poly
merdispersionen sind zahlreiche andere Vorschläge zur Erdreichbefestigung ge
macht worden. Weitere Beispiele aus dem Stand der Technik hierfür sind Polysac
charide, Polysaccharidderivate und lösliche Proteine, insbesondere tierischen Ur
sprungs.
Die Befestigung strukturierter Geländeoberflächen, beispielsweise von Erdwällen
entlang von Autobahn- bzw. Eisenbahnlinien und die Befestigung von Abraumhal
den und Deponien, kann insbesondere unter Einsatz der wasserbasierten Poly
vinylacetatdispersionen und ihren Abmischungen mit Weichmachern und Stabilisa
toren im Sinne der Offenbarung der eingangs genannten Schutzrechte der Anmel
derin wirkungsvoll in die Praxis umgesetzt werden. Die Verwendung von Dispersio
nen synthetischer Polymerverbindungen im Agrarbereich fordert allerdings weiter
führende Nachweise zur eindeutigen Verträglichkeit der als Hilfsbinder eingesetz
ten Polymersubstanzen. Insbesondere gilt das für den Agrarbereich zur Aufzucht
von Verzehrpflanzen. Hier ist der Nachweis zu führen, daß weder für den Boden,
noch für das Grundwasser, noch für den Menschen beim Verzehr der auf solchen
Böden aufgezogenen Produkte Sekundärprobleme auftauchen können. Müssen
hier entsprechende analytische Nachweise geführt werden, so ist damit ein be
trächtlicher Arbeits- und Kostenaufwand verbunden.
Entsprechende Probleme der hinreichenden Verfestigung eines feinteiligen Fest
stoffgutes treten bei der Ausbildung sogenannter Pflanzgranulate auf. Gärtnereibe
triebe nutzen bekanntlich insbesondere für die Keim- und Wachstumsfrühphase
von Zuchtpflanzen den Einsatz von Bodenersatzstoffen natürlichen und/oder syn
thetischen Ursprungs. Im praktischen Einsatz sind hier insbesondere Torf, aber
auch andere Materialien wie Steinwolle oder feinteilige Kunststoffe, z. B. Polystyrol
partikel. Für den begrenzten Zeitraum bis zum Einpflanzen der aufzuziehenden
Pflanze an ihrem endgültigen Bestimmungsort muß eine hinreichende Handhab
barkeit der den Keimling bzw. die Pflanze in ihrem frühen Wachstumsstadium tra
genden Pflanzgranulate gesichert sein. Üblicherweise werden hier Handhabungs
hilfen auf Basis fester ausgeformter Kunststoffe, z. B. Kunststoffschalen, Kunststoff
tabletts und/oder entsprechende Töpfe eingesetzt. Durch eine temporäre Verfesti
gung des Pflanzgranulats - ohne Negativeinfluß auf das Pflanzen
wachstum - könnte hier eine brauchbare Alternative und damit eine wirkungsvolle Erleichterung
geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße Lehre geht von der Aufgabenstellung aus, für das ange
sprochene Gebiet der Oberflächenbefestigung von Erdreich und der Verfestigung
von Pflanzgranulaten im zuvor erläuterten Sinn Kleber natürlichen Ursprungs und
dabei insbesondere entsprechende Kleber pflanzlichen Ursprungs vorzuschlagen,
deren Einsatz hier substantielle Vereinfachungen und Erleichterungen mit sich
bringt. Gleichzeitig soll aber die hinreichende Oberflächenverfestigung, insbeson
dere gegen unerwünschte Wind- und/oder Regenerrosionen für den Zeitraum si
chergestellt werden können, innerhalb dessen sich die aufwachsenden Pflanzen
soweit entwickelt haben, daß sie dann - insbesondere durch die ausgebildeten
Wurzelbereiche - eine hinreichende Verfestigung der Erdreichoberfläche sicherstel
len, bzw. die Pflanzgranulate an ihrem endgültigen Bestimmungsort eingesetzt
werden.
Die erfindungsgemäße Lehre geht von der Erkenntnis aus, daß im wesentlichen
wasserunlösliche, allerdings dabei wasserquellbare Proteinfraktionen pflanzlichen
Ursprungs in der im nachfolgenden geschilderten Anbietungsform geeignete
Hilfsmittel zur Lösung der geschilderten Aufgabenstellung sein können. Lösliche
Proteine bzw. Proteinfraktionen insbesondere tierischen Ursprungs - beispielsweise
Gelatine und/oder Blutproteine - sind für das hier betroffene Arbeitsgebiet im Stand
der Technik vorgeschlagen worden. Die im nachfolgenden geschilderten wasser
quellenden und zur Verfilmung befähigten, im wesentlichen aber wasserunlöslichen
Proteinwertstoffe pflanzlichen Ursprungs sind offenbar bisher für den erfindungs
gemäß betroffenen Anwendungszweck unbekannt.
Erfindungsgegenstand ist damit die Verwendung wenigstens weitgehend was
serunlöslicher, bei Wasserzutritt jedoch quellender und verfilmender Proteine
pflanzlichen Ursprungs - im nachfolgenden auch als "Kleber" bezeichnet - zur tem
porären Verfestigung von Erdreichoberflächen gegen Wind- und/oder Wassererro
sion sowie zur temporären Befestigung und Formstabilisierung von Pflanzgranula
ten auf Basis feinteiliger Feststoffe natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs.
Besonders geeignete Kleber sind zum wenigstens überwiegenden Anteil Protein
fraktionen der angegebenen Art enthaltende feinstteilige Mahlprodukte aus der
Vermahlung von Getreidekorn und/oder Hülsenfrüchten. Besondere Bedeutung
kommt dabei entsprechenden Mahlprodukten aus der Vermahlung von Weizen zu.
Das heutige Fachwissen zu Getreide, Getreideprodukten und Hülsenfrüchten
vermittelt umfangreiche Aussagen zu den unterschiedlichen Stoffklassen der an
gegebenen Art, insbesondere der Getreidekörner unterschiedlichen Ursprungs,
z. B. auf Basis Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Hirse, Mais und dergleichen.
Verwiesen wird beispielsweise auf Belitz, Grosch "Lehrbuch der Lebensmittel
chemie" 4. Auflage, 1992, Seiten 611-627. Neben Wasser finden sich im Getreide
korn insbesondere Stärke und sonstige Kohlenhydrate, Proteine, Lipide, Rohfaser
und Mineralstoffe. Etwa 70 bis 80 Prozent des Korns bilden den Mehlkörper und
die ihn umhüllende Aleuronschicht. Frucht- und Samenschale umschließen dieses
Nährgewebe und den Keimling. Der Proteingehalt üblicher Getreidearten liegt im
Bereich von etwa 10 bis 12 Gew.-%. Zu Proteinfraktionen von Hülsenfrüchten s.
Seite 671 der zitierten Literaturstelle.
Arbeiten von T. B. Osborne zu Beginn dieses Jahrhunderts unterscheiden - in Ab
hängigkeit von der Löslichkeit der jeweiligen Fraktion - insbesondere vier verschie
dene Proteinfraktionen: die wasserlöslichen Albumine, die in einer Salzlösung lösli
chen Globuline, die in hochkonzentriertem wäßrigen Ethanol löslichen Prolamine
und die im Rückstand verbleibenden Gluteline.
Für den Einsatz im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre sind insbesondere die
überwiegend Prolamine und/oder Gluteline enthaltenden Fraktionen, und hier vor
allem die Mahlprodukte von Getreidekörnern geeignet, die beispielsweise aus der
Naßvermahlung von Getreide als feinkörnige trockene Mahlprodukte abgetrennt
werden können. Prolamin und Glutelin enthaltende Proteinfraktionen sind nicht
mehr wasserlöslich, jedoch wasserquellbar und bei den erfindungsgemäß bevor
zugten Einsatzmaterialien dieser Art verfilmbar.
Wie zuvor schon angegeben sind entsprechende Proteinfraktionen auf Basis des
Weizenkorns die besonders bevorzugten Kleber im Sinne des erfindungsgemäßen
Handelns. Die einschlägige Fachsprache bezeichnet dabei die Prolamin-Fraktion
des Weizenkorns als Gliadin und die höhermolekulare Glutelin-Fraktion als Glu
ten in. Als Mahlprodukt anfallende feinkörnige, insbesondere pulverförmige, wenig
stens weitgehend wasserunlösliche, jedoch wasserquellbare Weizen-Protein
fraktionen sind großtechnische Handelsprodukte, die bisher beispielsweise
im Tierfutterbereich und bei Nahrungsmitteln eingesetzt werden. Aufgrund ihrer
viskoelastischen Eigenschaften - ausgeprägte Elastizität und Dehnbarkeit des
wasserhaltigen Gutes - dienen sie in diesem Bereich gleichzeitig als Binde- und
Extrudierhilfsmittel.
Die erfindungsgemäße Lehre sieht demgegenüber vor, die Summe der spezifi
schen Eigenschaften der hier betroffenen Proteinfraktionen pflanzlichen Ursprungs
für das ganz andersartige Gebiet der Befestigung von Erdreichoberflächen und
Pflanzgranulaten anzuwenden. Auch hier kommt dann natürlich die Multifunktionali
tät dieses Klebers bzw. Binders zum Tragen. Eine Mehrzahl mecha
nisch/physikalischer Eigenschaften - Feinstteiligkeit, rasche Wasseraufnahmefä
higkeit, damit Entwicklung der Kleberfunktion und Verfilmbarkeit - verbindet sich mit
strukturbedingten Sekundärwirkungen im Rahmen des Pflanzenwachstums: Der
Kleber auf Basis Pflanzenprotein im Sinne der Erfindung ist gleichzeitig wertvoller
Stickstoffdünger zur Förderung des Wachstums der Mikroorganismen und damit
zur Förderung des Pflanzenwachstums.
Der Auftrag erfindungsgemäß ausgebildeter Kleber auf die zu verfestigenden Bo
denoberflächen - oder sinngemäß in die Pflanzgranulate - kann einstufig oder auch
mehrstufig erfolgen. Es ist dabei möglich, den Kleber auf Basis des pflanzlichen
Proteins in der Form des Trockenproduktes aufzubringen, beispielsweise durch
Aufstreuen und/oder durch Aufblasen des trockenen Pulvers auf die zu verfesti
gende Erdreichoberfläche. Aber auch der Naßauftrag wasserhaltiger Zubereitungs
formen auf den zu verfestigenden Boden ist möglich. So kann der Kleber bei
spielsweise in einer Überschußmenge an Wasser mit hohen Scherkräften einge
rührt werden. Zur Stabilisierung des gequollenen Klebergutes in dem Überschuß
Wasser werden zweckmäßigerweise Hilfsstoffe mit stabilisierender Wirkung mitver
wendet. Geeignet sind die der Fachwelt bekannten wasserlöslichen und/oder was
serquellenden Schutzkolloide, beispielsweise auf Basis von Polyvinylalkohol, Stär
ke, Stärkeabbauprodukten und/oder Derivaten der hier angesprochenen Stoffklas
sen, z. B. Carboxymethylstärke. Es kann dabei im Sinne des erfindungsgemäßen
Handelns zweckmäßig sein, entsprechende Schutzkolloide natürlichen Ursprungs
einzusetzen, um auf diese Weise den Eintrag synthetischer Chemie in die
Erdreichoberfläche und das Pflanzenwachstum zusätzlich zu begrenzen. Die Sta
bilisierung feinstteiliger Polymerstoffe unter Mitwirkung von Hilfsstoffen auf Tensid
basis und/oder auf Basis solcher insbesondere naturstoffbezogener Schutzkolloide
ist allgemeines Fachwissen auf das im vorliegenden Zusammenhang verwiesen
werden kann.
Die zur jeweiligen Bodenbefestigung einzubringenden Mengen des Klebers auf
Proteinbasis werden durch die im jeweiligen Fall vorgegebenen Bodenstrukturen
und die ebenfalls naturgegebenen und in der Pflanzenwachstumsperiode zu erwar
tenden Beanspruchungen von insbesondere Wind und/oder Regen bestimmt. Es
hat sich gezeigt, daß schon sehr geringe Mengen an Klebern im erfindungsgemä
ßen Sinne eine beträchtliche Oberflächenverfestigung auslösen können. Geeignet
sind insbesondere Auftragsmengen des Klebers auf Basis im wesentlichen wasse
runlöslicher aber wasserquellbarer pflanzlicher Proteinfraktionen im Bereich von
wenigstens 5 g/m2, vorzugsweise wenigstens 10 bis 20 g/m2 und insbesondere
wenigstens 25 bis 30 g/m2. Obergrenzen für den Proteineintrag liegen im allgemei
nen bei 200 bis 300 g/m2, vorzugsweise im Bereich von etwa 100 bis 150 g/m2.
Diese Zahlenangaben beziehen sich dabei durchweg auf die trockene pulverförmi
ge Angebotsform, wie sie als Handelsprodukt zugänglich ist. Für den bisher dar
gestellten Arbeitsschritt der Verfestigung der Bodenoberfläche alleine unter Einsatz
des Proteinklebers, insbesondere auf Basis von Weizenprotein können Auftrags
mengen im Bereich von 10 bis 100 g/m2Trockenprodukt besonders geeignet sein.
Die Ausbildung der Binderwirkung durch Wasseraufnahme und Verfilmung wird
dann wiederum durch die jeweiligen natürlichen Gegebenheiten bestimmt. Ist die
zu verfestigende Bodenoberfläche hinreichend feucht bzw. naß, dann kann sich ein
zusätzlicher Wasserauftrag erübrigen. Ist die zu verfestigende Oberfläche jedoch
trocken und nicht in absehbarer Zeit mit Regenfall zu rechnen, dann kann durch ein
nachträgliches künstliches Beregnen der Bodenoberfläche die Binderfunktion aus
gelöst und nachhaltig ausgebildet werden. Eine solche nachfolgende Beregnung
erübrigt sich natürlich, wenn der Binder bzw. Kleber in Form einer wäßrigen Zube
reitung auf die zu verfestigende Bodenoberfläche aufgebracht bzw. darin eingetra
gen worden ist.
Die Erfindung sieht in einer weiteren Ausführungsform vor, zusammen mit den Kle
bern auf Proteinbasis weitere Hilfsstoffe in den zu verfestigenden Boden einzutra
gen. Dieser zusätzliche Eintrag von Hilfsstoffen kann dabei gleichzeitig mit dem
Auftrag der Kleber im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre erfolgen, ebenso ist es
aber möglich die Hilfsstoffe vorher und/oder nachträglich auf die Bodenoberfläche
aufzubringen. Als Hilfsstoffe kommen hier sowohl Komponenten zur Förderung des
Pflanzenwachstums als auch Komponenten zur Förderung des Effekts der Ober
flächenverfestigung oder der Beeinflussung der physikalischen Beschaffenheit der
verfestigten Oberfläche in Betracht. Geeignete Zusatzstoffe sind also beispielswei
se weiterführende Nährstoffe für das Pflanzenwachstum, insbesondere aber Hilfs
stoffe von der Art der Weichmacher für die ausgebildete Kleberschicht (z. B. Glyce
rin, Sorbit, Harnstoff, Ammoniumsalze), andere filmbildende Polymerverbindungen,
insbesondere aus dem Bereich der Bodenverfestigung und/oder weitere Kompo
nenten zur Steuerung der physikalischen Eigenschaften der Oberflächenfestigkeit
des Bodens für den beabsichtigten Zeitraum des Pflanzenwachstums. Hier sieht
die erfindungsgemäße Lehre insbesondere die Mitverwendung der Elemente vor
die in den eingangs genannten Schutzrechten der Anmelderin zur Ausbildung ver
festigter Bodenoberflächen beschrieben sind. Auf die Lehren der eingangs genann
ten druckschriftlichen Veröffentlichungen zu DE-43 24 474, DE-44 28 269 und DE-A
195 48 314 kann insoweit verwiesen werden.
Im nachfolgenden wird nur kurz auf Kernaussagen dieses druckschriftlichen Stan
des der Technik eingegangen, der im erfindungsgemäßen Rahmen derart mitver
wendet werden kann, daß diese vorbeschriebenen Binder bzw. Kleber und/oder
weiteren Hilfsstoffe gemeinsam - und dabei zeitlich versetzt und/oder gleichzeitig - mit
den jetzt erfindungsgemäß vorgeschlagenen Klebern auf Basis wasserunlösli
cher Pflanzenproteine auf die zu verfestigenden Bodenoberflächen aufgetragen
werden. So beschreibt die Lehre der DE-A 43 24 474 für den angegebenen An
wendungszweck den Einsatz von wäßrigen Polyvinylacetatdispersionen, die mit
ausgewählten Weichmachern zum Einsatz kommen. Als Weichmacher sind hier
insbesondere Triester des Glycerins mit niederen aliphatischen Monocarbonsäu
ren, Citronensäuretriester mit niederen aliphatischen monofunktionellen Alkoholen
und/oder epoxidierte Triglyceride wenigstens anteilsweise olefinisch ungesättigter
Fettsäuren, genannt. Die Lehre der DE-A 44 28 269 berücksichtigt die Tatsache,
daß die mit Estern auf Basis von Polyvinylalkoholderivaten verfestigten Erdreich
oberflächen bei feuchten Böden oder bei intensivem Feuchtigkeitskontakt, z. B.
durch starken Regen, stark aufweichen können. Die Verfestigung kehrt zwar in der
Regel nach erneutem Trocknen zurück, die Aufweichung verschwindet damit aber
nicht vollständig. Dementsprechend wird in der hier zuletzt zitierten Druckschrift
vorgeschlagen, bei Raumtemperatur feste und/oder bei Luftzutritt aushärtende
Fettsäuren, Fettalkohole und/oder ihre wenigstens weitgehend wasserunlöslichen
Ester, Ether und/oder Salze als abbaubare und biologisch verträgliche Stabilisato
ren zur Erhöhung der Wasserfestigkeit von Erdreichimprägnierungen auf Basis von
Polyvinylacetat und vergleichbaren Estern des Polyvinylalkohols mit niederen Mo
nocarbonsäuren einzusetzen. Gemäß der Lehre der DE-A 195 48 314 wird dieses
Verfahren zur Intensivierung der Oberflächenverfestigung errosionsgefährdeten
Erdreichs durch Eintrag wasserbasierter und haftvermittelnder Imprägniermassen
auf Basis von Estern des Polyvinylalkohols mit C1-5-Monocarbonsäuren und deren
Gemischen mit höheren Monocarbonsäuren, gewünschtenfalls unter Mitverwen
dung von bei Luftzutritt aushärtenden Komponenten zur Erhöhung der Wasserfe
stigkeit der Imprägniermasse, dadurch variiert, daß man die Erdreichimprägnierung
mehrstufig ausbildet und dabei wenigstens in der ersten Imprägnierstufe eine wäß
rige Zubereitung einsetzt, die biologisch verträgliche Netzmittel zur Beschleunigung
und/oder Intensivierung der Erdreichbenetzung mit wäßriger Phase enthält. Be
sonders geeignete Netzmittel sind hier die naturstoffbasierten Tenside auf
APG-Basis.
Die zuvor eingehend dargestellten Elemente des neuen erfindungsgemäßen Han
delns - Einsatz der Kleber auf Basis der beschriebenen wasserquellbaren aber
wenigstens weitgehend wasserunlöslichen Proteinkleber als Bindemittel - können
in bevorzugten Ausführungsformen mit diesen Elemente der älteren Schutzrechte
kombiniert werden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien zwei Gedanken hier
herausgestellt, die die Vorteile für ein solches kombiniertes technisches Handeln
sofort ersichtlich machen: Die Mitverwendung der Weizenkleber im Sinne der erfin
dungsgemäßen Lehre in Arbeitsmitteln aus den älteren Vorschlägen der Anmelde
rin schafft die Möglichkeit der Ausnutzung der Multifunktionalität der erfindungsge
mäßen Kleberkomponenten auf Proteinbasis. Hier wird ja einerseits die Kleber
funktion erfüllt, andererseits wird eine besonders geeignete stickstoffhaltige Wert
stoffkomponente mit Düngemittelwirkung zur Förderung des Pflanzenwachstums
eingetragen. Andererseits gilt: Die erfindungsgemäßen Kleberkomponenten auf
Proteinbasis werden beim Auftrag auf die Bodenoberfläche mit gleichzeitigem oder
nachfolgendem Wassereintrag weitaus überwiegend an der Oberfläche im Sinne
einer Siebwirkung festgehalten. Die Kleberwirkung tritt sofort ein. Die Binder- bzw.
Kleberkomponenten der genannten älteren Schutzrechte der Anmelderin dringen
tiefer in die Bodenstruktur ein und können dort beispielsweise zu einer Verfesti
gung im Bereich von einigen Zentimetern Bodentiefe führen. Hier wird also eine
multifunktionelle Steuerung des physikalisch angestrebten Ergebnisses der Boden
verfestigung möglich.
Zum weiterführenden Verständnis für den kombinierten Einsatz von Klebern auf
Proteinbasis im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre mit anderen Hilfsstoffen zur
Ausrüstung und insbesondere zur Verfestigung von Erdreichoberflächen seien
nachfolgend drei Arbeitsmodelle dargestellt, die auch miteinander verbunden wer
den können:
Vergleichsweise tiefer in die Bodenstruktur eindringende Binder- bzw. Kleberkom ponenten insbesondere synthetischen Ursprungs - beispielsweise wäßrige Emul sionen bzw. Dispersionen auf Polyvinylacetatbasis - ermöglichen die vergleichs weise tiefgreifende Verfestigung der Bodenoberfläche. So kann es zweckmäßig sein, in einer ersten Arbeitsstufe solche tief imprägnierende Binderzubereitungen einzusetzen und erst im Anschluß daran den erfindungsgemäßen Binder auf Pro teinbasis aufzutragen und hier zu verfestigen. Wird andererseits durch geeignete Maßnahmen sichergestellt, daß die Bodenoberfläche mit einer in inniger Ab mischung befindlichen Binderkombination - feinpartikulärer Binder auf Proteinbasis in inniger Abmischung mit beispielsweise einem Syntheseharz von der Art des Po lyvinylacetats - verfestigt und/oder abgedeckt ist, dann kann von dem Phänomen der unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten der hier in inniger Abmischung ein gesetzten Binder- bzw. Klebertypen Gebrauch gemacht werden. Der vergleichs weise schneller dem mikrobiellen Abbau unterliegende Binderanteil führt zu einer Strukturveränderung der mit dem Bindergemisch beladenen Oberflächenschicht in Richtung auf die Ausbildung einer mikroporösen Hilfsschicht. Das wiederum kann aus weiterführenden Überlegungen der Wachstumsförderung in Abhängigkeit von der Einwirkung klimatischer Einflüsse wünschenswert sein. Wird schließlich in einer dritten Modifikation in einer ersten Arbeitsstufe der erfindungsgemäße Kleber auf Proteinbasis in die Oberfläche eingetragen und dort verfilmt, dann können im Rahmen eines zweiten Binderauftrages die hier mitzuverwendenden Hilfsstoffe nach Art und Menge frei variiert werden, ohne die Binderfunktion des zuvor aufge tragenen und verfilmten Proteinklebers zu beeinträchtigen. Lediglich beispielhaft sei hier die Möglichkeit der Mitverwendung von insbesondere dunkelfarbigen Pig menten in der zweiten Auftragsstufe erwähnt, um auf diese Weise Einfluß auf den Wärmehaushalt der geschützten Erdoberfläche unter Sonneneinstrahlung zu neh men. Aber auch die einstellbaren Festigkeitswerte, insbesondere gegen Druckbe lastung können auf diese Weise deutlich angehoben werden.
Vergleichsweise tiefer in die Bodenstruktur eindringende Binder- bzw. Kleberkom ponenten insbesondere synthetischen Ursprungs - beispielsweise wäßrige Emul sionen bzw. Dispersionen auf Polyvinylacetatbasis - ermöglichen die vergleichs weise tiefgreifende Verfestigung der Bodenoberfläche. So kann es zweckmäßig sein, in einer ersten Arbeitsstufe solche tief imprägnierende Binderzubereitungen einzusetzen und erst im Anschluß daran den erfindungsgemäßen Binder auf Pro teinbasis aufzutragen und hier zu verfestigen. Wird andererseits durch geeignete Maßnahmen sichergestellt, daß die Bodenoberfläche mit einer in inniger Ab mischung befindlichen Binderkombination - feinpartikulärer Binder auf Proteinbasis in inniger Abmischung mit beispielsweise einem Syntheseharz von der Art des Po lyvinylacetats - verfestigt und/oder abgedeckt ist, dann kann von dem Phänomen der unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten der hier in inniger Abmischung ein gesetzten Binder- bzw. Klebertypen Gebrauch gemacht werden. Der vergleichs weise schneller dem mikrobiellen Abbau unterliegende Binderanteil führt zu einer Strukturveränderung der mit dem Bindergemisch beladenen Oberflächenschicht in Richtung auf die Ausbildung einer mikroporösen Hilfsschicht. Das wiederum kann aus weiterführenden Überlegungen der Wachstumsförderung in Abhängigkeit von der Einwirkung klimatischer Einflüsse wünschenswert sein. Wird schließlich in einer dritten Modifikation in einer ersten Arbeitsstufe der erfindungsgemäße Kleber auf Proteinbasis in die Oberfläche eingetragen und dort verfilmt, dann können im Rahmen eines zweiten Binderauftrages die hier mitzuverwendenden Hilfsstoffe nach Art und Menge frei variiert werden, ohne die Binderfunktion des zuvor aufge tragenen und verfilmten Proteinklebers zu beeinträchtigen. Lediglich beispielhaft sei hier die Möglichkeit der Mitverwendung von insbesondere dunkelfarbigen Pig menten in der zweiten Auftragsstufe erwähnt, um auf diese Weise Einfluß auf den Wärmehaushalt der geschützten Erdoberfläche unter Sonneneinstrahlung zu neh men. Aber auch die einstellbaren Festigkeitswerte, insbesondere gegen Druckbe lastung können auf diese Weise deutlich angehoben werden.
Die hier lediglich beispielhaft dargestellten vielgestaltigen Abwandlungsmöglichkei
ten der erfindungsgemäßen Lehre erweitern damit ersichtlich das Spektrum der je
weils einstellbaren und anforderungsbedingten Arbeitsergebnisse. Durch aus
schließlichen Einsatz der erfindungsgemäßen Kleber auf Basis unter Wasserzutritt
quellender und verfilmender Proteine pflanzlichen Ursprungs wird die temporäre
Verfestigung von Erdreichoberflächen gegen Wind- und Wassererrosion wenig
stens für den Zeitraum möglich, der für eine entsprechende Hilfestellung in der
Keim- und Wachstumsfrühphase pflanzlicher Nahrungsmittel und/oder zur Verfesti
gung ausgetragenen Saatgutes auf bzw. in der Erdreichoberfläche benötigt wird.
Hier kann auf die Mitverwendung synthetischer Binder und/oder Stabilisatoren ver
zichtet werden. Alle Arbeits- und Wachstumsstufen sind rein naturstoffbasiert. An
dererseits ist es möglich, über die Multifunktionalität der erfindungsgemäß vorge
sehenen Kleberkomponenten in den bestehenden Stand der Technik zur temporä
ren Ausrüstung und Befestigung von Erdreichoberflächen wichtige Modifikationen
einzubauen. Dabei können praktisch beliebige und den jeweiligen Bedürfnissen
angepaßte Mischungsverhältnisse von einerseits Bindern synthetischen Ursprungs
und den erfindungsgemäßen Bindein bzw. Klebern rein natürlichen Ursprungs auf
Proteinbasis gewählt werden. Geeignet sind also beispielsweise Mischungsver
hältnisse solcher weiterer Komponenten mit Kleberfunktion im Verhältnis zum Pro
teinkleber im Bereich von 90 : 10 bzw. 10 : 90 Gewichtsteile. In bevorzugten Ausfüh
rungsformen kann es zweckmäßig sein, die Auftragsmengen dieser weiteren Kom
ponenten mit Kleberfunktion nicht wesentlich höher zu wählen als den Anteil an
Proteinkleber, wobei wiederum übergeordnete Mengen an Proteinkleber und dem
entsprechend untergeordnete Mengen an anderen Komponenten mit Kleberfunktion
eine weitere bevorzugte Ausführungsform sind. Abbaubare Binder- bzw. Kle
berkomponenten synthetischen Ursprungs sind dabei insbesondere Polymerver
bindungen auf Basis Polyvinylacetat und/oder Polyvinylpropionat, aber auch Copo
lymere dieser niederen Vinylester mit Vinylestern höherer Fettsäuren, insbesonde
re Vinyllaurat. Solche synthetischen Kleberkomponenten werden beispielsweise in
Form stabilisierter wäßriger Dispersionen oder aber auch als Pulver zum Einsatz
gebracht, wobei die Mitverwendung von biologisch abbaubaren Schutzkolloiden
auch hier bevorzugt ist. Geeignete entsprechende Schutzkolloide sind beispiels
weise Polyvinylalkohol und/oder Stärke und/oder wasserlösliche Stärkederivate.
Diese Schilderung der erfindungsgemäß einzusetzenden Elemente richtet sich in
ihrer sprachlichen Darstellung sehr weitgehend an dem Problembereich der tempo
rären Verfestigung von Erdreichoberflächen aus. Wie eingangs dargestellt reicht
das Anwendungsgebiet des praktischen Einsatzes dieser Bestimmungselemente
aber weiter und erfaßt insbesondere die temporäre Verfestigung der Pflanzgranula
te. Die sinngemäße Anwendung der erfindungsgemäß beschriebenen Elemente
und Elementenkombinationen auf dieses Einsatzgebiet ergibt sich ohne weiteres
unter Einsatz üblichen fachtechnischen Wissens.
Der in den nachfolgenden Beispiele eingesetzte Proteinkleber im Sinne der erfin
dungsgemäßen Lehre ist ein im Trockenzustand pulverförmiger und durch Naß
vermahlung aus Weizen gewonnener Proteinkleber natürlichen Ursprungs. Zum
Einsatz kommt dabei in allen Beispielen das unter dem geschützten Handelsna
men "VITEN de blé" von der Firma ROQUETTE GmbH, Frankfurt, BRD, vertriebe
ne Material, das bei einem Rohproteingehalt von 75 bis 80 Gew.-% und einer
Feuchtigkeit von ca. 8 Gew.-% einen Reststärkegehalt von ca. 10 Gew.-% zusam
men mit Mineralstoffen und Fettstoffen enthält.
Dieser Proteinkleber auf Weizenbasis nimmt bei Wasserzusatz rasch etwa die
doppelte Menge seines Eigengewichts an Wasser auf. Es bildet sich dabei ein zur
Verfilmung befähigtes viskoelastisches Material auf Basis der beiden vergleichs
weise hochmolekularen Proteinfraktionen Glutenin und Gliadin.
Eine Kunststoffschale mit den nachfolgenden Abmessungen: 26 cm × 32 cm × 20
cm (Länge, Breite, Höhe) wird mit Sand eines maximalen Korndurchmessers von 2
mm gefüllt. Die Oberfläche der Sandfüllung wird eingeebnet und mit Hilfe eines
Siebes (Maschenweite 400 Mikrometer) werden 4,2 g (entsprechend 50 g/m2) des
trockenen Weizenproteinpulvers gleichmäßig aufgestreut. Anschließend werden
mittels einer Spritzflasche 166 ml Wasser - entsprechend 2 l/m2 - gleichmäßig auf
die mit dem Proteinkleber ausgerüstete Oberfläche des Sandes aufgespritzt.
Nach dem Auftrocknen wird eine harte, spröde und von der Unterlage ablösbare 3
bis 6 mm starke Materialschicht erhalten, die einem Belastungsdruck von 100
N/cm2 standhält.
Wie in Beispiel 1 beschrieben wird das Versuchsfeld vorbereitet. Mit Hilfe des Sie
bes werden 16,6 g des Proteinklebers auf Weizenbasis - entsprechend 200 g/m2 - auf
gebracht. Anschließend wird wie in Beispiel 1 durch Wasserzugabe in der Bei
spiel 1 entsprechenden Menge die Proteinkleber enthaltende Materialschicht
durchnäßt und verklebt.
Nach dem Trocknen erhält man eine harte, spröde und leicht ablösbare, 3 bis 6
mm starke Schicht, die einem Belastungsdruck von 292 N/cm2 standhält.
Auf die gem. Beispiel 1 vorbereitete Sandoberfläche werden mit Hilfe des Siebes
16,6 g (entsprechend 200 g/m2) des Proteinklebers in Trockenform homogen auf
gestreut. Die nachfolgende Befeuchtung wird mit einer 10%igen Glyce
rin/Wasserlösung in einer Menge von 166 ml (entsprechend 2 l/m2) vorgenommen.
Nach Abtrocknen erhält man eine flexible, weiche, anpassungsfähige und leicht ab
lösbare 3 bis 6 mm starke Deckschicht, die einem Belastungsdruck bis 142 N/cm2
standhält.
Die gem. Beispiel 1 vorbereitete Sandoberfläche wird mit dem trockenen Protein
kleber in einer Menge von 41,6 g (entsprechend 500 g/m2) durch Austrag über das
Sieb ausgerüstet. Anschließend wird eine dünnflüssige Polyvinylacetatdispersion
(Wormalit PM 4265, Firma Cordes, Feststoffgehalt 49,3%; Viskosität 750 mPas) in
einer Menge von 84,4 g - entsprechend 1014 g/m2 wäßrige Dispersion bzw. 500
g/m2 Feststoff - gleichmäßig aufgetragen.
Nach Trocknen bildet sich eine 3 bis 6 mm dicke sehr harte Deckschicht aus, die
sich von dem darunterliegenden Sand leicht lösen läßt.
In einem ersten Arbeitsschritt wird die Sandoberfläche gem. den Angaben des Bei
spiels 3 mit dem Kleber auf Proteinbasis unter Einsatz einer 10 gew.-%igen Gly
cerin/Wasserlösung ausgerüstet und verklebt. Nach Abtrocknen werden 166 g des
folgenden Gemisches aufgetragen: 28,6 g einer 57,5 gew.-%igen Polyvinylacetat
dispersion (Handelsprodukt "Terracontrol SC 823" der Anmelderin), 2,9 g Triacetin
und 134,2 g Wasser. Dieses entspricht einem Auftrag von 200 g/m2 Polyvinylace
tat.
Nach dem Abtrocknen erhält man 3 bis 4 mm dicke, sehr harte Schicht, die flexibel
und anpassungsfähig an den Untergrund ist. Sie hält einem maximalen Bela
stungsdruck von 1.183 N/cm2 stand.
In einer Reihe von Vergleichsversuchen wird die Winderrosionsanfälligkeit von
Sand in Abhängigkeit von der Beschichtungsmenge und der jeweiligen Windge
schwindigkeit bestimmt. Dabei gelten im einzelnen die folgenden Versuchsbedin
gungen:
Prüferden:
Sand (von Baustelle ungesichtet, maximale Korngröße 6 mm).
Versuchsanordnung:
Prüfböden: Instrumentenschalen aus Kunststoff (Maße in cm: (Länge, Breite, Tiefe) 35,5 × 25,5 × 4,0) wurden jeweils mit einer ca. 4 cm dicken Schicht des Sandes gefüllt.
Prüferden:
Sand (von Baustelle ungesichtet, maximale Korngröße 6 mm).
Versuchsanordnung:
Prüfböden: Instrumentenschalen aus Kunststoff (Maße in cm: (Länge, Breite, Tiefe) 35,5 × 25,5 × 4,0) wurden jeweils mit einer ca. 4 cm dicken Schicht des Sandes gefüllt.
Diese Schalen wurden jeweils mit folgenden Mengen an Viten Trockensubstanz - be
zogen auf g/m2 - beschichtet:
0, 2, 5, 10, 25, 50, 100, 200 g/ m2
Nach dem Auftrag wurden die Schalen mit Wasser, entsprechend 2 l/m2 gegossen und 6 Tage bei Raumklima getrocknet.
0, 2, 5, 10, 25, 50, 100, 200 g/ m2
Nach dem Auftrag wurden die Schalen mit Wasser, entsprechend 2 l/m2 gegossen und 6 Tage bei Raumklima getrocknet.
Mit einem 2,4 kW Gebläse wurde Luft durch ein 1,5 m langes Stahlrohr mit einer
lichten Weite von 4,3 cm geblasen. Das Stahlrohr stand in einem Winkel von 30°
zum Boden.
Im Luftstrahlzentrum wurde die Windgeschwindigkeit mit Hilfe eines Flügelrad
aneometers als Funktion des Abstandes vom Austritt aus dem Rohr ermittelt.
In definierten Abständen vom Rohrende wurden die Böden Luftstrahlen bekannter
Luftgeschwindigkeit ausgesetzt. Die Schalen wurden parallel zum Erdboden einge
gesetzt, damit wurden alle Prüfböden unter einem Winkel von 300 vom Luftstrahl
getroffen.
Die Verweilzeit im Luftstrom betrug 5 Minuten, bestimmt wurde der Massenverlust
an Sand in Gew.-%. Es wurde nach aufsteigenden Windgeschwindigkeiten gemes
sen. Die Ergebnisse sind in der beigefügten Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 1 zeigt,
daß bereits mit dem Auftrag von 25 g/m2 des Klebers auf Proteinbasis eine voll
ständige Sandverfestigung bis zu Windgeschwindigkeiten von wenigstens 130
km/h sichergestellt ist.
Eine stabile Proteindispersion wird wie folgt erhalten:
264 g (88 Gew.-%) Wasser werden auf 80°C erwärmt. Anschließend werden 6 g (2 Gew.-%) Carboxymethylstärke (Handelsprodukt Emcol UKH 5) eingestreut. Unter Rühren wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Mit einer Dissolverscheibe werden unter hohen Scherkräften (1.000 Upm) 30,0 g (10 Gew.-%) Viten langsam einge streut. Die Dispersion ist homogen und länger als 12 Stunden stabil. Werden 42 g dieser Dispersion auf eine Schale gem. Beispiel 1 aufgebracht, werden mit Beispiel 1 vergleichbare Ergebnisse erhalten.
264 g (88 Gew.-%) Wasser werden auf 80°C erwärmt. Anschließend werden 6 g (2 Gew.-%) Carboxymethylstärke (Handelsprodukt Emcol UKH 5) eingestreut. Unter Rühren wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Mit einer Dissolverscheibe werden unter hohen Scherkräften (1.000 Upm) 30,0 g (10 Gew.-%) Viten langsam einge streut. Die Dispersion ist homogen und länger als 12 Stunden stabil. Werden 42 g dieser Dispersion auf eine Schale gem. Beispiel 1 aufgebracht, werden mit Beispiel 1 vergleichbare Ergebnisse erhalten.
In ein Becherglas werden unter Rühren 84,4 g (41 Gew.-%) einer 49,3 gew.-%igen
Polyvinylacetatdispersion in Wasser (Handelsprodukt "Wormalit PM 4265 der Fir
ma Cordes, Neersen) und 80 g (39 Gew.-%) Wasser zusammen gegeben. Unter
hohen Scherkräften werden 41,6 g (20 Gew.-%) Viten mit einer Dissolverscheibe
dispergiert.
Die Dispersion ist homogen und länger als 12 Stunden stabil. Nach Auftrag dieser
Dispersion auf eine Schale wie in Beispiel 4 beschrieben, erhält man ein ver
gleichbares Ergebnis.
Claims (9)
1. Verwendung wenigstens weitgehend wasserunlöslicher, bei Wasserzutritt
jedoch quellender und verfilmender Proteine pflanzlichen Ursprungs
(Kleber) zur temporären Verfestigung von Erdreichoberflächen gegen Wind- und
Wassererrosion, insbesondere im Zeitraum der Keim- und Wachstums
frühphase pflanzlicher Nahrungsmittel, und/oder zur Verfestigung ausgetra
genen Saatgutes auf bzw. in der Erdreichoberfläche, sowie zur temporären
Verfestigung feinteiliger Feststoffe natürlichen und/oder synthetischen Ur
sprungs als Pflanzgranulate zur Pflanzenaufzucht im Zeitraum ihrer
Keim- und Wachstumsfrühphase.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum wenig
stens überwiegenden Anteil Proteinfraktionen der angegebenen Art enthal
tende feinstteilige Mahlprodukte aus der Vermahlung von Getreidekorn
und/oder Hülsenfrüchten als Kleber verwendet werden.
3. Verwendung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kleber überwiegend Prolamine und/oder Gluteline enthaltende feinkörnige
Mahlprodukte aus der Naßvermahlung von Getreide und insbesondere ent
sprechende Fraktionen aus der Vermahlung von Weizen eingesetzt werden.
4. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von
Stärkeanteilen weitgehend befreite Kleber in Pulverform eingesetzt werden
und dabei entweder zunächst als Trockenprodukt auf die zu verfestigende
Erdreichfläche aufgebracht und dann hier durch Auftrag von Wasser verfilmt
und/oder unmittelbar als wasserhaltiges Gut aufgetragen werden, wobei in
diesem Fall der Einsatz von wasserhaltigen Zubereitungen bevorzugt ist, die
den Kleber auf Proteinbasis zusammen mit biologisch abbaubaren Schutz
kolloiden enthalten.
5. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kleber in Mengen - bezogen auf rieselfähiges Trockenprodukt - von 5 bis
200 g/m2 aufgebracht werden, wobei Mengen von 10 bis 100 g/m2, bevor
zugt sind.
6. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sammen mit den Klebern - vor, gleichzeitig mit und/oder nachträglich zum
Kleberauftrag - weitere Hilfsstoffe wie Weichmacher, andere filmbildende
Polymerverbindungen, Strukturbildner und/oder Nährstoffe für das Pflan
zenwachstum aufgetragen werden.
7. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sammen mit dem Kleber auf Basis pflanzlicher Proteine - und dabei gleich
zeitig und/oder zeitlich getrennt - weitere wasserlösliche und/oder quellbare
Polymerverbindungen natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs mit
Kleberfunktion aufgetragen werden, wobei die Auftragsmengen dieser weite
ren Komponenten mit Kleberfunktion im Verhältnis zum Proteinkleber im Be
reich von 90 : 10 bis 10 : 90 liegen können, bevorzugt aber den Anteil an Pro
teinkleber nicht wesentlich überschreiten und insbesondere darunter liegen.
8. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
zusätzlicher Kleber synthetischen Ursprungs Polymerverbindungen auf Ba
sis Polyvinylacetat und/oder -propionat und/oder auf Basis von Copolyme
ren dieser niederen Vinylester mit Vinylestern höherer Fettsäuren, insbe
sondere Vinyllaurat, eingesetzt werden.
9. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
synthetische Kleberkomponente mit biologisch abbaubaren Schutzkolloiden
stabilisierte wäßrige Polyvinylacetatdispersionen bzw. -pulver zum Einsatz
kommen, wobei Polyvinylalkohol und/oder Stärke und/oder wasserlösliche
Stärkederivate bevorzugte Emulgatoren sein können.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101326 DE19701326A1 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Verwendung von Proteinen pflanzlichen Ursprungs zur temporären Verfestigung von Erdreich und Erdreich-Substituten |
EP98901946A EP0954556A1 (de) | 1997-01-16 | 1998-01-07 | Verwendung von proteinen pflanzlichen ursprungs zur temporären verfestigung von erdreich und erdreich-substituten |
PCT/EP1998/000054 WO1998031769A1 (de) | 1997-01-16 | 1998-01-07 | Verwendung von proteinen pflanzlichen ursprungs zur temporären verfestigung von erdreich und erdreich-substituten |
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DE1997101326 DE19701326A1 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Verwendung von Proteinen pflanzlichen Ursprungs zur temporären Verfestigung von Erdreich und Erdreich-Substituten |
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Family Applications (1)
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DE1997101326 Ceased DE19701326A1 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Verwendung von Proteinen pflanzlichen Ursprungs zur temporären Verfestigung von Erdreich und Erdreich-Substituten |
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EP (1) | EP0954556A1 (de) |
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NL240466A (de) * | 1960-06-22 | |||
US3131074A (en) * | 1961-06-19 | 1964-04-28 | Products Dev Company | Soil stabilization |
LU84601A1 (fr) * | 1983-01-24 | 1984-10-24 | Sba Chimie Societe Anonyme | Procede et compositions pour le conditionnement de sols |
AU4416896A (en) * | 1994-12-07 | 1996-06-26 | Agrotec Corporation | Film forming composition effective for promoting seed germination and controlling seed migration |
US5514412A (en) * | 1995-09-05 | 1996-05-07 | Mcardle; Blaise | Method of stabilizing soil, beaches and roads |
-
1997
- 1997-01-16 DE DE1997101326 patent/DE19701326A1/de not_active Ceased
-
1998
- 1998-01-07 EP EP98901946A patent/EP0954556A1/de not_active Withdrawn
- 1998-01-07 WO PCT/EP1998/000054 patent/WO1998031769A1/de not_active Application Discontinuation
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH, 40589 DUESSELDORF, DE |
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8131 | Rejection |