DE19701121A1 - Zuschnitt zur Herstellung eines Kartons mit abgeflachten Ecken - Google Patents

Zuschnitt zur Herstellung eines Kartons mit abgeflachten Ecken

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DE19701121A1
DE19701121A1 DE1997101121 DE19701121A DE19701121A1 DE 19701121 A1 DE19701121 A1 DE 19701121A1 DE 1997101121 DE1997101121 DE 1997101121 DE 19701121 A DE19701121 A DE 19701121A DE 19701121 A1 DE19701121 A1 DE 19701121A1
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Germany
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side walls
carton
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flaps
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Withdrawn
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DE1997101121
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English (en)
Inventor
Ernst Hufenreuter
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Smurfit Kappa Herzberger Wellpappe GmbH
Original Assignee
Herzberger Wellpappe GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt zur Herstellung eines Kar­ tons mit abgeflachten Ecken, mit einer Mehrzahl von zueinander parallel verlaufender Falzlinien, die zwischen sich jeweils recht­ eckige Abschnitte sowie sich an die die Hauptseitenwände bildenden größeren Abschnitte seitlich anschließende Seitenklappen ausbil­ den, wobei nebeneinanderliegende Seitenklappen durch Einschnitte voneinander getrennt sind.
Ein solcher Zuschnitt ist beispielsweise in der DE 91 16 739.6 U offenbart. Aus derartigen Zuschnitten hergestellte Kartons werden für die Verpackung von Gegenständen oder Gruppen von Gegenständen verwendet, die über den offenen Deckel eingefüllt werden. Nach dem Befüllen wird der Deckel geschlossen. Die Kartons sind mit einer abgeflachten Ecke versehen, d. h. die Hauptseitenwände stoßen nicht im rechten Winkel aneinander an, sondern werden über eine schräg zu jeder Wand verlaufende Seitenwand verbunden. Durch diese Ausge­ staltung soll einerseits der Karton besser den darin verpackten Gegenständen angepaßt sein und zum anderen die Stabilität des Kar­ tons erhöht werden, weil keine hervorspringenden Ecken beschädigt werden können.
Gegenüber Kartons mit spitzen Ecken wird bei einem Karton mit ab­ geflachten Ecken zwar eine Materialersparnis erzielt, insbesondere wenn jedoch Flaschen oder dergleichen in die Kartons eingefüllt werden sollen, ist die Stabilität oftmals nicht ausreichend, weil die Flaschen die Ecken nicht ausfüllen, d. h. nicht vollflächig an der Seitenkante anliegen und eine flache Wand bekanntlich instabi­ ler ist als eine durch eine scharfe Kante gebildete Ecke. Die Fol­ ge sind Klappergeräusche beim Transport der Kartons und/oder Transportschäden, wenn die Seitenkante angestoßen und der Stoß im Inneren des Kartons nicht durch einen Gegenstand aufgefangen wur­ de.
Außerdem müssen die Boden- und Deckellaschen aus dem Zuschnitt ausgestanzt werden. Bei dem bekannten Zuschnitt wird jede Lasche mit einem eigenen Stanzeisen ausgestanzt, was eine aufwendige Fer­ tigung und entsprechenden Werkzeugverschleiß mit sich bringt.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll der eingangs erläuterte Zuschnitt verbessert werden.
Die Problemlösung erfolgt dadurch, daß zwischen den Hauptseiten­ wänden je drei Falzlinien zur Ausbildung von jeweils zwei abge­ flachte Ecken bildende kleinere Abschnitten und zwischen zwei Sei­ tenklappen jeweils nur eine Schnittlinie vorgesehen ist, die sich zu der jeweils mittleren Falzlinie fortsetzt und an der Spitze einer im wesentlichen dreieckförmigen Ausstanzung beginnt, deren Hypotenuse jeweils die Enden der äußeren Falzlinien zwischen den Hauptseitenwänden verbindet.
Ein aus einem solchen Zuschnitt hergestellter Karton ist durch die doppelte Ausbildung der abgeflachten Ecken in diesem Bereich mehr einem Kreisbogen angepaßt, so daß insbesondere Flaschen in den Kartons optimal transportiert werden können. Da der Zuschnitt der Flaschengröße bzw. der Gebindegröße einfach angepaßt werden kann und die Wandung an den in den Ecken plazierten Flaschen anliegt, ist bei entsprechender maßlicher Ausgestaltung keine Bewegung von Flaschenkörpern möglich und Beschädigungen des Transportgutes durch Erschütterungen werden wirksam vermieden. Durch die Trennung der Seitenklappen durch nur einen Einschnitt wird der Werkzeugein­ satz halbiert und folglich die Werkzeugkosten ebenfalls. Außerdem liegen die Seitenklappen im geschlossenen Zustand des Kartons dicht aneinander, so daß eine hohe Stabilität sowohl der Bodenflä­ che als auch der Deckfläche gegeben ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die eine Schnittlinie abgewinkelt ver­ läuft, wobei der Verlauf benachbarter Schnittlinien spiegelbild­ lich symmetrisch ist. Dadurch wird die Ausbildung des geschlosse­ nen Deckels vereinfacht und sicher gestellt, daß die Deckellaschen bis in die Ecken des Kartons hineinreichen und das Gut folglich vollständig überdecken.
Wenn die Hauptseitenwände paarweise unterschiedlich groß und die abgeflachten Ecken gleichgroß ausgebildet sind, können Rechteckkä­ sten realisiert werden, die insbesondere für 6fach- oder 12fach-Gebinde von Flaschen oder dergleichen geeignet sind.
Der Karton ist vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Zuschnitt zur Herstellung eines Kartons mit abgeflachten Ecken;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 hergestellten Kartons mit geöffnetem Deckel;
Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 2 mit geschlossenem Deckel;
Fig. 4 die Draufsicht auf einen geöffneten Karton mit dar­ in befindlichen runden Füllgutkörpern.
Der Zuschnitt besteht aus einem rechteckigen Grundkörper, vorzugs­ weise aus Wellpappe. Der mittlere Teil bildet die späteren Haupt­ seitenwände 1, 2, 3, 4 aus, an denen jeweils seitlich quer dazu die Bodenlaschen 5, 6, 7, 8 und Deckellaschen 5a, 6a, 7a, 8a ange­ bunden sind. Die Trennung der Hauptseitenwände 1, 2, 3, 4 unter­ einander erfolgt über drei parallel verlaufende Falzlinien 11, 12, 13; 14, 15, 16; 17, 18, 19 (20, 21, 10). Die Falzlinien 10 bis 21 schließen zwischen sich die späteren abgeflachten Ecken 1' bis 4''' ein. Die Abtrennung der Bodenlaschen 5 bis 8 und Deckel­ laschen 5a bis 8a von den Hauptseitenwänden 1 bis 4 erfolgt über Falzlinien 24, 24a, die senkrecht zu den die Ecken 1' bis 4''' bildenden Falzlinien 10 bis 21 verlaufen. In den beiden größeren Hauptseitenwänden 1, 3 sind Grifflaschen 9 ausgestanzt.
Jeweils die mittlere Falzlinie 12, 15, 18, 21 bildet eine Symme­ trieachse für die Einschnitte 22, 23; 22a, 23a, mit der die Boden­ laschen 5 bis 8 und Deckellaschen 5a bis 8a untereinander getrennt werden. Die Schnittlinie 23 zwischen den Bodenlaschen 5 bis 8 ver­ läuft geradlinig in paralleler Verlängerung zu den mittleren Falz­ linien 12, 15, 18 und 21. Die Schnittlinien 23a zwischen den Dec­ kellaschen 5a bis 8a verläuft ebenfalls zunächst geradlinig in der Verlängerung der mittleren Falzlinien 12, 15, 18, 21 und knickt dann in einem Winkel von etwa 45° ab, etwa bis in Höhe der Mitte der zwischen zwei Falzlinien 11 bis 21 ausgebildeten Streifen, um dann erneut um 45° zurück in die alte Richtung abzuknicken. Je­ weils zwei benachbarte Schnittlinien 23a sind zueinander spiegel­ symmetrisch ausgebildet. Im an die Ecken angrenzenden unteren Be­ reich werden die Laschen 5 bis 8a von einer im wesentlichen drei­ eckförmigen Ausstanzung getrennt, wobei die Hypotenuse 22', 22a' der dreieckförmigen Ausstanzung auf der Falzlinie 24 bzw. 24a liegt und die Enden der jeweils äußeren Falzlinien 11, 13; 14, 16; 17, 19 verbindet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den aus dem oben erläuterten Zuschnitt zusammengebauten Karton, der über die Teile 1' und 4''', die durch die Falzlinien 10, 21 abgetrennt werden, verklebt ist. Die schma­ len, durch die Falzlinien 10 bis 21 abgetrennten Eckenteile 1'' bis 4''' bilden die doppelten abgeflachten Ecken der Kartons, die sich sehr gut einem runden in die Ecke eingelegten oder einge­ stellten Gegenstand F, beispielsweise einer Flasche anpassen. Durch den einzigen spiegelsymmetrisch ausgebildeten Einschnitt 23a, durch den die Deckellaschen 5a bis 8a getrennt werden, wird eine Ausbildung der Deckellaschen 5a bis 8a erreicht, die sich sehr gut an Ecken 1'' bis 4''' anpaßt und so den Karton gut ver­ schließt. Außerdem wird eine hohe Stabilität der Decke erreicht, da sich die Laschen 5a bis 8a gut auf dem Füllgut F, beispielswei­ se Flaschenhälsen abstützen können.
Die Kartonbreite außen BK wird bestimmt durch die Breite der Haupt­ seitenteile 1 und 3 zuzüglich der diese jeweils begrenzenden schräg verlaufenden Eckwand 1'/4''', 1''; 3', 3'', während sich die Innenbreite nach der Breite des Füllgutes BFG, zuzüglich der durch die schrägstehenden Seitenkanten 2', 2'' bzw. 4', 4'' be­ stimmt.
Bezugszeichenliste
1
,
1
',
1
'' rechteckiger Abschnitt
2
,
2
' ,
2
' rechteckiger Abschnitt
3
,
3
' ,
3
'' rechteckiger Abschnitt
4
,
4
',
4
''' rechteckiger Abschnitt
5
,
5
a rechteckiger Abschnitt
6
,
6
a rechteckiger Abschnitt
7
,
7
a rechteckiger Abschnitt
8
,
8
a rechteckiger Abschnitt
9
Grifflasche
10
bis
21
Falzlinie
22
,
22
a Ausparung
22
',
22
a' Ausparung
23
Schnittlinie
23
a Schnittlinie
24
Falzlinie
BK
Breite Karton außen
BFG
Breite Füllgut
F Füllgut/Flaschen

Claims (4)

1. Zuschnitt zur Herstellung eines Kartons mit abgeflachten Ecken (1', 1'', 2', 2'', 3', 3'', 4', 4'') mit einer Mehrzahl von zueinander parallel verlaufender Falzlinien (10 bis 21; 24, 24a), die zwischen sich jeweils rechteckige Abschnitte (1 bis 4''') sowie sich an die die Hauptseitenwände (1 bis 4) bildenden größeren Abschnitte seitlich anschließende Seiten­ klappen (5 bis 8a) ausbilden, wobei nebeneinanderliegende Seitenklappen (5 bis 8; 5a bis 8a) durch Einschnitte (23, 23a) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hauptseitenwänden (1 bis 4) je drei Falzlinien (11, 12, 13; 14, 15, 16; 17, 18, 19) zur Ausbildung von je­ weils zwei abgeflachte Ecken (11 bis 4'') bildende kleinere Abschnitten und zwischen zwei Seitenklappen (5 bis 8a) je­ weils nur eine Schnittlinie (23, 23a) vorgesehen ist, die sich zu der jeweils mittleren Falzlinie (12, 15, 18) fort­ setzt und an der Spitze einer im wesentlichen dreieckförmigen Ausstanzung (2, 2a) beginnt, deren Hypotenuse (22'; 22a') jeweils die Enden der äußeren Falzlinie (11, 13; 14, 16; 17, 19) zwischen den Hauptseitenwänden (1 bis 4) verbindet.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schnittlinie (23a) abgewinkelt verläuft, wobei der Ver­ lauf benachbarter Schnittlinien spiegelsymmetrisch ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptseitenwände (1 bis 4) paarweise unterschiedlich groß und die abgeflachten Ecken (1' bis 4'') gleichgroß ausgebil­ det sind.
4. Karton, mit abgeflachten Ecken (1' bis 4'') hergestellt aus einem Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018091244A1 (de) * 2016-11-15 2018-05-24 Sig Technology Ag Zuschnitt und verfahren zur herstellung einer umverpackung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9320302U1 (de) * 1992-02-20 1994-05-05 Otor S.A., Paris Zuschnitt zur Herstellung eines Kastens und Kasten aus blattförmigem Material
DE4341129A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-08 Kettner Verpackungsmaschf Hohlkörper und Zuschnitt zur Herstellung des Hohlkörpers

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