DE19700925B4 - Waage - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G19/44Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons
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Abstract

Waage zum oberflächenbündigen Einbau in eine bündig mit einer Auflagefläche abschließende, in einen Schacht fest einsetzbare Einbauwanne, wobei die Waage eine an die Einbauwanne angepaßte Wiegeplatte und mindestens eine durch die Wiegeplatte betätigbare Meßeinrichtung aufweist und eine auf den Boden der Einbauwanne aufliegende Unterwanne vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wiegeplatte (7) aufweisende Teil der Waage (6) als nach oben luftdichte und nach unten offene Oberwanne (7, 8) ausgebildet ist, die über die Unterwanne (11) in Vertikalrichtung freibeweglich übergestülpt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die US 3 187 826 A und die US 1 883 496 A sind Waagen bekannt, die zum oberflächenbündigen Einbau in eine bündig mit dem Fußboden einschließende, in einen Schacht fest einsetzbare Einbauwanne einsetzbar sind, wobei diese Waagen eine an die Einbauwanne angepaßte Wiegeplatte und mindestens eine durch die Wiegeplatte betätigbare Meßeinrichtung aufweisen. Solche Waagen, die nicht nur in Fußböden, sondern beispielsweise auch in Arbeitsflächen in der Küche verwendbar sind, haben die Vorteile, bei Nichtbenutzung nicht zu stören und reinigungsfreundlich zu sein.
  • Bei Ausführungen gemäß der erstgenannten Schrift kann ein erheblicher Spalt zwischen dem Wiegeplattenrand und der Einbauwanne vorhanden sein. Das hat zur Folge, daß Wasser, beispielsweise Reinigungswasser oder versehentlich verschüttetes Wasser, in die Meßeinrichtung eindringen kann, die dadurch beschädigt oder sogar zerstört werden kann. Um das Eindringen von Wasser zu vermeiden, ist bei den genannten Ausführungen die Wiegeplatte gegenüber der Einbauwanne mittels flexibler Dichtungen abgedichtet. Die Nachteile solcher Dichtungen bestehen jedoch darin, daß sich Einbußen in der Wiegegenauigkeit ergeben, daß ein erheblicher technischer Aufwand vorhanden ist und daß der Ein- und Ausbau der Waage recht umständlich ist.
  • Bei der offen konstruierten Ausführung gemäß der zweitgenannten Schrift sind an den Wandungen der Einbauwanne Auffangrinnen befestigt, die zumindest teilweise in eine auf dem Boden der Einbauwanne aufliegende Unterwanne münden. Das zwischen dem Wiegenplattenrand und der Einbauwanne eindringende Wasser wird in den Auffangrinnen aufgefangen und in die Unterwanne geleitet. Diese Unterwanne kann dann nach dem Herausheben der Waage geleert werden. Diese Ausführung hat jedoch die Nachteile, daß nicht ohne weiteres erkennbar ist, wieviel Wasser eingedrungen ist und unter Umständen dieses Wasser soweit ansteigen kann, daß es doch in die Meßeinrichtung eindringt, und daß die Fertigung der Einbauwanne mit den Auffangrinnen nicht einfach ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Waage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln gegen das Eindringen von Wasser in die Meßeinrichtung sicher geschützt ist, ohne die freie Beweglichkeit der Wiegeplatte gegenüber dem Restteil der Waage einzuschränken.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Öffnung nach unten über die Unterwanne gestülpte. Oberwanne hat die von der Taucherglocke her bekannte Wirkung, trotz der offenen Bauweise kein Wasser in den Innenraum eindringen zu lassen. Ein Ansteigen des Wasserspiegels in der Einbauwanne führt folglich nicht zum Eindringen von Wasser in die Meßeinrichtung.
  • Die Unterwanne kann wie bei der genannten US 1883496 A auf den Boden der Einbauwanne gestellt werden und die Waage aufnehmen, so daß sie als von der Waage getrenntes Teil nach dem Herausheben der Waage der Einbauwanne entnehmbar ist, beispielsweise zwecks Reinigung. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Unterwanne aber auch Bestandteil der Waage, also fest mit der Waage verbunden sein, so daß sie mit der Waage heraushebbar ist. Die Unterwanne kann in diesem Fall als Träger für Bauelemente der Waage dienen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Unterwanne in eine Vertiefung der Einbauwanne in Horizontalrichtung unverrückbar einsetzbar. Dadurch kann die Waage in einfacher Weise in der Einbauwanne fixiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberwanne durch eine glockenförmige Ausbildung der Wiegeplatte einstückig gebildet. Die Oberwanne kann damit ein einfaches Spritzteil sein, vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium.
  • Alternativ kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung an der Unterseite der Wiegeplatte ein glockenförmiger Rahmen zur Bildung der Oberwanne luftdicht befestigt sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberwanne eine ein Teil der Waage tragende, nach unten zu offene Hilfsoberwanne einsetzbar ist. Diese Hilfsoberwanne ist vorzugsweise in die Oberwanne einklipsbar.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung bezieht sich auf eine Waage, die zusätzlich mit mindestens einer Schalteinrichtung ausgestattet ist, die eine mit einem Betätigungsarm verbundene und vom Benutzer betätigbare Taste aufweist. Eine derartige Waage ist beispielsweise durch die US 4 082 153 A bekannt. Diese Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm um die Unterkante der Oberwanne und zwischen der Oberwanne und Unterwanne geführt ist. Damit können andernfalls notwendige Dichtungen auf einfache Weise vermieden werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines in der einzigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine im Schnitt gezeigte Einbauwanne 1 dargestellt, die in einem Schacht eines Fußbodens 2 fest eingesetzt ist und deren Oberkante 3 mit dem Fußboden bzw. wie gezeigt mit auf dem Fußboden verlegten Fliesen 4 bündig abschließt. Die Einbauwanne 1 hat eine Vertiefung 5, in die eine teilweise im Schnitt gezeigte Waage 6 in Horizontalrichtung unverrückbar einsetzbar ist.
  • Die Waage 6 weist eine durchgehend homogene Wiegeplatte 7 auf, die an die Einbauwanne 1 angepaßt ist und mit deren Oberkante 3 und den Fliesen 4 oberflächenbündig abschließt. Die Waage 6 weist ferner in nicht dargestellter Weise eine übliche Meßeinrichtung auf, die durch die Wiegeplatte 7 betätigbar und deren Meßergebnis dem Benutzer mitteilbar ist. An der Unterseite der Wiegeplatte 7 ist ein glockenförmiger Rahmen 8 befestigt, beispielsweise durch Klebung, der zusammen mit der Wiegeplatte 7 eine nach oben luftdichte und nach unten offene Oberwanne bildet. In den Rahmen 8 ist eine Hilfsoberwanne 9 durch Einklipsung, wie an der Stelle 10 erkennbar ist, eingesetzt, die als Träger für nicht dargestellte Teile der Waage 6 dient und mit für die Montage und Justage erforderlichen Durchbrüchen versehen ist.
  • Die Oberwanne 7, 8 und die Hilfsoberwanne 9 sind über eine geringfügig kleinere Unterwanne 11 gestülpt, die in der Vertiefung 5 angeordnet und nach oben hin offen ist. Die Unterwanne 11 kann nicht dargestellte Bauelemente der Waage 6 tragen.
  • Die Oberwannen 7, 8, 9 sind in der Vertikalrichtung gegenüber der Unterwanne 11 frei beweglich und arbeiten hinsichtlich des zwischen dem Rand der Wiegeplatte 7 und dem Rand Oberkante 3 der Einbauwanne 1 eindringenden Wassers nach Art einer Taucherglocke, so daß kein Wasser in das Innere der Waage 6 eindringen kann.
  • Erforderliche Einrichtungen zur Betätigung von Schaltelementen im Inneren der Oberwannen 7, 8, 9 können einfach unterhalb des unteren Randes dieser Wannen durchgeführt werden. So ist beispielsweise auf der rechten Seite der Zeichnung eine oberflächenbündig mit der Wiegeplatte 7 abschließende und vom Benutzer betätigbare Taste 12 gezeigt, die mit einem gebogenen Betätigungsarm 13 verbunden ist. Der Betätigungsarm 13 ist um die Unterkante der Oberwannen 7, 8, 9 und zwischen der Hilfsoberwanne 9 und der Unterwanne 11 geführt und an der Hilfsoberwanne 9 drehbar gelagert; er dient zur Betätigung nicht dargestellter Schalteinrichtungen.

Claims (8)

  1. Waage zum oberflächenbündigen Einbau in eine bündig mit einer Auflagefläche abschließende, in einen Schacht fest einsetzbare Einbauwanne, wobei die Waage eine an die Einbauwanne angepaßte Wiegeplatte und mindestens eine durch die Wiegeplatte betätigbare Meßeinrichtung aufweist und eine auf den Boden der Einbauwanne aufliegende Unterwanne vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wiegeplatte (7) aufweisende Teil der Waage (6) als nach oben luftdichte und nach unten offene Oberwanne (7, 8) ausgebildet ist, die über die Unterwanne (11) in Vertikalrichtung freibeweglich übergestülpt ist.
  2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwanne (11) Bestandteil der Waage (6) ist.
  3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwanne (11) in eine Vertiefung (5) der Einbauwanne (1) in Horizontalrichtung unverrückbar eingesetzt ist.
  4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwanne durch eine glockenförmige Ausbildung der Wiegeplatte einstückig gebildet ist.
  5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Wiegeplatte (7) ein glockenförmiger Rahmen (8) zur Bildung der Oberwanne luftdicht befestigt ist.
  6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberwanne (7, 8) eine ein Teil der Waage (6) tragende, nach unten zu offene Hilfsoberwanne (9) eingesetzt ist.
  7. Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsoberwanne (9) in die Oberwanne (7, 8) eingeklipst ist.
  8. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit mindestens einer Schalteinrichtung, die eine mit einem Betätigungsarm verbundene und vom Benutzer betätigbare Taste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (13) um die Unterkante der Oberwanne (7, 8) und zwischen der Oberwanne (7, 8) und der Unterwanne (11) geführt ist.
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