DE19700782A1 - Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen - Google Patents

Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen

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DE19700782A1
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Bernd Jaeschke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/008Holders comprising finger grips

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft darüber eine Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen, die ein von einer menschlichen Hand ergreifbares Griffteil sowie ein vom Griffteil gehaltertes Schreibelement aufweist.
Derartige Vorrichtungen werden verbreitet in der Form von Röhrchenschreibern ausgebildet und haltern Schreib­ minen oder Tintenpatronen mit zugeordneter Feder. Die bekannten Schreib- und Zeichenvorrichtungen werden üb­ licherweise zwischen dem Daumen, dem Zeige- und dem Mittelfinger einer menschlichen Hand fixiert. Ge­ gebenenfalls erfolgt eine Zuhilfenahme des Ringfingers. Aufgrund dieser Schreibhaltung ergibt sich eine Aus­ richtung des Schreibgerätes derart, daß das Schreib­ röhrchen zwischen Daumen und Zeigefinger in Richtung auf den Handrücken verläuft. Bei kugelschreiberartigen Schreibgeräten ist in der Regel oberhalb des Handrücken ein Druckteil angeordnet, das eine Verschiebung einer gegebenenfalls vorhandenen Mine ermöglicht.
Außer den beschriebenen Röhrchenschreibern gibt es eine Vielzahl weiterer Schreib- und Zeichengeräte. Bei spielsweise wird in dem deutschen Gebrauchsmuster G 85 26 896.8 ein sechseckiger Malstern beschrieben, der im Bereich der Sternzacken mit verschiedenfarbigen Malminen versehen ist.
Die bekannten Vorrichtungen zum Zeichnen und Schreiben weisen jedoch den Nachteil auf, daß bei einer länger andauernden Benutzung oft Ermüdungserscheinungen auf­ grund ungünstiger Handhaltungen eintreten. Dies resul­ tiert daraus, daß die Geometrie dieser Schreib- und Zeichengeräte nur unzureichend an die Geometrie der menschlichen Hand angepaßt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu ver­ bessern, daß die Bewegungsabläufe vereinfacht werden und daß eine entspanntere Handhaltung unterstützt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Griffteil eine im wesentlichen keilförmige Gestalt aufweist, die sich ausgehend von einer Spitze des Schreibelementes erweitert.
Insbesondere ist daran gedacht, daß der Erweiterungs­ winkel bei einer Auflage des Schreibelementes auf einer horizontalen Ebene in horizontaler Richtung etwa 20° bis 30° beträgt. Bevorzugt sind etwa 25°. In vertikaler Richtung beträgt eine bevorzugte Aufweitung 10° bis 20°. Bevorzugt sind hier etwa 15°. Eine Längendimensionierung des Schreibgerätes erfolgt der­ art, daß das Schreibgerät von der Hand des Benutzers umschlossen werden kann. Die keilförmige Gestaltung des Griffteiles führt zu einer ergonomisch günstigen Hand­ habung und somit zu einem ermüdungsfreien Schreiben.
Eine ergonomisch besonders günstige Benutzungshaltung kann dadurch eingenommen werden, daß sich die kegel­ förmige Erweiterung des Griffteiles in zwei Dimensionen erstreckt.
Zur Abstützung eines Zeigefingers wird vorgeschlagen, daß eine im wesentlichen flach gestaltete Auflagefläche im Bereich des Griffteiles bereitgestellt ist.
Eine weiter verbesserte Handhabungsfähigkeit kann da­ durch erreicht werden, daß das Griffteil in einer Schreiborientierung in lotrechter Richtung unterhalb der Auflagefläche im wesentlichen gerundet konturiert ist.
Zur verbesserten seitlichen Abstützung wird vorge­ schlagen, daß das Griffteil im wesentlichen aus einem Hauptteil und einem gegabelten Kopfteil ausgebildet ist.
Ebenfalls wird die Handhabungsgenauigkeit dadurch unterstützt, daß eine dem Hauptteil zugewandte Be­ grenzungsfläche des Kopfteiles mit einem Einstellwinkel zur Auflagefläche verläuft.
Der Benutzungskomfort kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß das Kopfteil zwei Vorsprünge aufweist, die gerundet in eine sie trennende Vertikalmulde überge­ leitet sind.
Eine sichere Halterung in einer Benutzungshand kann dadurch erfolgen, daß seitliche Begrenzungsflächen der Vorsprünge angewinkelt zu seitlichen Begrenzungsflächen des Hauptteiles verlaufen.
Eine typische Anwendung besteht darin, daß das Schreib­ element als eine vom Griffteil aufnehmbare Mine ausge­ bildet ist.
Eine Anpaßbarkeit an unterschiedliche Benutzer und ins­ besondere an unterschiedlich große Benutzungshände kann dadurch erfolgen, daß das Griffteil mit einem vom Hauptteil lösbaren Kopfteil versehen ist.
Eine besonders leicht zu benutzende Anpaßbarkeit wird dadurch bereitgestellt, daß zwischen dem Hauptteil und dem Kopfteil ein Verlängerungssegment angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schreibeinrichtung mit nach oben orientiertem Schreibelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung vergleichbar zu Fig. 2 mit gestrichelt eingezeichneter innerer Struktur der Schreibeinrichtung,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung mit aus dem Griffteil herausnehmbarem Schreibele­ ment,
Fig. 5 eine Ausbildung der Vorrichtung mit drehbarem Schneidelement,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung mit verlängerbarem Griffteil,
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung mit leuchtenden Zusatzelementen,
Fig. 8 eine Darstellung einer Vorrichtung mit einer spielzeugartigen Gestaltung,
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung eines mehrteiligen Griffteiles,
Fig. 10 eine andere Darstellung eines Griffteiles mit mehrteiligem Aufbau,
Fig. 11 eine weitere Variante zu einem mehrteiligen Griffteil,
Fig. 12 eine teilweise Prinzipdarstellung eines Griff­ teiles mit Bedienelement,
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitendarstellung der Vorrichtung,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Vorrich­ tung,
Fig. 15 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung aus einer anderen Blickrichtung
und
Fig. 16 eine von einer menschlichen Hand gehaltene Vorrichtung.
Die Seitenansicht in Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen, die ein Griffteil (1) sowie ein Schreibelement (2) aufweist. Das Schreibelement (2) kann als eine in das Griffteil (1) einführbare Mine ausgebildet sein. Das Schreibelement (2) besteht im wesentlichen aus einem sich ausgehend vom Schreibele­ ment (2) keilförmig erweiternden Hauptteil (3) sowie einem Kopfteil (4). Das Kopfteil (4) ist im Bereich seiner dem Hauptteil (3) abgewandten Ausdehnung von Vorsprüngen (5) begrenzt. Die Vorsprünge (5) spannen relativ zum Hauptteil (3) einen Winkel im Bereich von 140 bis 170° auf. Bevorzugt ist ein Winkel von etwa 155°. Abgewandt zu den Vorsprüngen (5) ist das Kopfteil (4) mit einem Wulst (6) versehen, der relativ zum Hauptteil (3) einen Winkel im Bereich von 120° bis 170° aufspannt. Bevorzugt ist ein Winkel von etwa 150°.
Eine hintere Begrenzung des Kopfteiles (4) verläuft zu einer Begrenzungsfläche der Wulst (6) etwa mit einem rechten Winkel. Die hintere Begrenzungsfläche des Kopf­ teiles (4) spannt mit Begrenzungslinien der Vorsprünge (5) einen Winkel von etwa 40° auf.
Das Hauptteil (3) kann in ein Endsegment (7) und ein Verlängerungssegment (8) unterteilt werden. Das End­ segment (7) und das Verlängerungssegment (8) sind dabei von einem Mittelteil (9) getrennt. Das Endsegment (7) haltert das Schreibelement (2) und mit Hilfe des Ver­ längerungssegmentes (8) ist eine Längenanpassung des Griffteiles (1) möglich. Im Bereich von auslaufenden Spitzen der Vorsprünge (5) können beispielsweise ein Radiergummi (10) und eine Druckvorrichtung (11) zur Vornahme eines Vorschubes des Schreibelementes (2) an­ geordnet werden.
Außer einem Schreibelement (2) können beispielsweise auch ein Cuttermesser oder ein Eßbesteck gehaltert werden. Das Verlängerungssegment (8) kann beispiels­ weise aus einem Ziehharmonikagummi ausgebildet sein. Der Übergang der Begrenzungsfläche der Wulst (6) in die rückwärtige Begrenzung des Kopfteiles (4) stellt einen Druckpunkt für die Trennung des Kopfteiles (4) vom Hauptteil (3) bereit.
Aus der Draufsicht in Fig. 2 ist erkennbar, daß die Vorsprünge (5) eine gerundet konturierte Vertikalmulde (12) begrenzen. Eingezeichnete Höhenlinien (13) veran­ schaulichen den Konturverlauf der Schreibeinrichtung.
Zusätzlich zu den bereits angegebenen alternativen Ein­ satzfeldern sind auch noch eine Reihe weiterer An­ wendungen denkbar. Im Bereich der Erstellung von Schriftstücken oder Zeichnungen kann eine Anwendung als Füllfederhalter, Kugelschreiber, Druckbleistift, Filzstift, Textmarker, Metaplanschreiber, Korrektur­ stift oder als Haltevorrichtung für Bleistiftreste er­ folgen. Als Varianten zur Verwendung als Cuttermesser ist es ebenfalls denkbar, einen Einsatz als Linol­ messer, Glasschneider, Zeichenhilfe oder Schönschreib­ gerät vorzusehen. Im medizinischen Bereich ist darüber­ hinaus an Anwendungen als Schreibhilfe für Behinderte, Schreibhilfe für Schlaganfallpatienten oder an Ver­ wendungen zur Halterung und Handhabung chirurgischer Instrumente gedacht. Durch geeignete Steckaufsätze, die Messer, Gabeln oder Löffel nachbilden können, ist eben­ falls im Bereich des täglichen Bedarfes eine er­ leichterte Handhabung, insbesondere für Behinderte ge­ geben.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der das Griffteil (1) ebenfalls aus einem vom Hauptteil (3) trennbaren Kopfteil (4) ausgebildet ist. Das Hauptteil (3) ist als ein Hohlkörper ausgebildet, der einen In­ nenraum (14) umschließt.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß ein stiftartiges Schreib­ element (2) in das Griffteil (1) einschiebbar ist. Das Schreibelement (2) kann hier beispielsweise als ein Bleistiftstummel ausgebildet sein, der aufgebraucht werden soll. Das Unterteil des Griffteiles (1) kann beispielsweise aus Hartgummi ausgebildet sein, um eine straffe Führung für das Schreibelement (2) zu gewähr­ leisten.
Grundsätzlich wird durch die Schreibeinrichtung eine Formgebung entsprechend einem asymmetrischen Keil mit ergonomisch geformten Teilen bereitgestellt. Von einer Schreibhand wird die Schreibeinrichtung im wesentlichen an sechs Fixierpunkten erfaßt. Diese gegenüber üblichen Schreibeinrichtungen verbesserte Fixierung in der Schreibhand hat insbesondere eine verbesserte Linien­ führung sowie Richtungsstabilität zur Folge. In Ab­ hängigkeit von einer jeweiligen Anordnung der Druckvor­ richtung (11) ist eine Betätigung des Minenvorschubes unter Beibehaltung der Schreibpositionierung möglich.
Fig. 5 zeigt eine modifizierte Ausführungsform mit mehrteiligem Griffteil, bei der statt des Schreibele­ mentes (2) eine Schneideinrichtung (15) in das Griff­ teil eingesetzt ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Endsegment (7) relativ zum Mittelteil (9) ver­ drehbar. Die Drehbarkeit kann beispielsweise derart realisiert werden, daß bei bestimmten Drehpositio­ nierungen, beispielsweise bei einer Verdrehung gegen­ über der Ausgangsstellung um 45° und um 90°, Rastungen vorgesehen sind. Die Rastungen können beispielsweise durch Mulden und federnd belastete Kugeln ausgebildet sein. Es wird hierdurch eine exakt definierte Klingen­ einstellung ermöglicht.
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht ein Griffteil (1) mit ziehharmonikaartigem Verlängerungssegment (8). Das Verlängerungssegment (8) wird vorzugsweise aus einem flexiblen Material ausgebildet. Im Bereich des vom flexiblen Material umschlossenen Innenraumes kann bei­ spielsweise zur Führung des Kopfteiles (4) eine Schiene angeordnet werden, die eine Mehrzahl von Einrastpunkten aufweist, um eine Arretierung für eine gewählte Längen­ vorgabe zu unterstützen.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der im Bereich des Griffteiles (1) Beleuchtungselemente (16) sowie ein Schalter (17) angeordnet sind. Die Beleuchtungselemente (16) können beispielsweise im Bereich der Vorsprünge (5) angeordnet und in Richtung auf das Schreibelement (2) orientiert sein. Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise bei einer Gestaltung als Spielzeug re­ alisierbar. Es ist aber ebenfalls möglich, durch die Verwendung der Beleuchtungselemente (16) eine ver­ besserte Ausleuchtung einer Umgebung des Schreibele­ mentes (2) oder eines anderen Einsatzteiles vorzu­ nehmen.
Eine Energieversorgung der Beleuchtungselemente (16) kann über eine Batterie erfolgen, die innerhalb des Schreibgerätes angeordnet ist. Die Beleuchtungselemente (16) können als Leuchtdioden oder als Lämpchen realisiert werden. Ein beleuchtetes Schreibgerät kann beispielsweise eingesetzt werden, wenn während des Autofahrens ein Beifahrer Texte oder Zeichnungen er­ stellen möchte. Eine Blendung des Fahrers durch übliche Innenbeleuchtungen wird hierdurch vermieden. Ebenfalls ist es möglich, bei Dunkelheit zu Schreiben oder Notizen anzufertigen, ohne andere Personen durch eine Raumbeleuchtung zu stören. Bei schlechten Lichtverhält­ nissen ist ebenfalls eine verbesserte Ausleuchtung des Schreibfeldes möglich. Unabhängig von eventuell vor­ handen anderen Lichtquellen kann hierdurch eine optimale Ausleuchtung des Schreibfeldes sichergestellt werden.
Eine weitere Ausführungsform als Spielzeug zeigt
Fig. 8. Zusätzlich zu einem Schalter (17) und Beleuch­ tungselementen (16) sind hier flügelartige Zusatzele­ mente (18) vorgesehen. Dem Schreibelement wird hier­ durch ein flugkörperartiges Design verliehen. Die flügelartigen Zusatzelemente (18) können beispielsweise im vorderen Teil des Schreibgerätes als abnehmbare Kappe ausgebildet sein, die das Schreibelement (2) ab­ deckt. Ergänzend oder alternativ zu den Beleuchtungs­ elementen (16), die beispielsweise als Positions­ leuchten für das flugkörperartige Schreibelement ausge­ bildet sind, können akustische Elemente verwendet werden. Eine Energieversorgung erfolgt wiederum durch eine im Innenraum des Schreibgerätes angeordnete Batterie.
Fig. 9 veranschaulicht schematisch die Konstruktion eines auseinandernehmbaren Griffteiles (1) mit ent­ sprechenden Bedien- und Verbindungseinrichtungen. Weitere Möglichkeiten zur Realisierung einer Ausein­ andernehmbarkeit sind schematisch in Fig. 10 und Fig. 11. dargestellt. Die Verbindungseinrichtungen können beispielsweise als Federklammern, als federnd gelagerte Kugeln oder als Schnappverschluß ausgebildet sein. Ebenfalls sind Verbindungen über Gewinde oder Bajonett­ verschlüsse denkbar. Konstruktiv relativ einfach realisierbar ist die in Fig. 11 dargestellte Variante, bei der eine keilförmige und umlaufend angeordnete Kante vorgesehen ist, die ein korrespondierend ange­ ordnetes Profil hintergreift. Bei einem Aufschieben des Unterteiles auf das Oberteil schnappen die Profile in­ einander und es entsteht eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen. Ein Trennen der Bauteile von­ einander kann beispielsweise durch einen Druck auf das Oberteil erfolgen, der zu einer leichten elastischen Deformation führt.
Fig. 12 zeigt eine weitere Variation im Bereich des Griffteiles (1). Bei dieser Ausführungsform wird über ein Einstellelement eine Spreizung des Oberteiles er­ möglicht. Dies hat Vorteile bei relativ dicken Fingern des Benutzers. Eine zweckmäßige Materialauswahl für das Oberteil besteht hier in einer Verwendung von weichem Kunststoff oder Gummi. Die konstruktive Realisierung kann so vorgenommen werden, daß innerhalb des Ober­ teiles eine Querstrebe verläuft, die über eine Spann­ schraube verlängerbar ist. Hierdurch wird ein bereitge­ stellter Zwischenraum für den Zeigefinger vergrößert, wenn dies erforderlich ist.
Im Querschnitt gemäß Fig. 13 ist erkennbar, daß bei dieser Ausführungsform in ein massives Griffteil (1) ein minenartiges Schreibelement (2) eingesetzt ist.
Aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 14 ist die gerundete Konturierung der Vorsprünge (5) sowie des Wulstes (6) erkennbar. Das Griffteil (1) ist in dieser Darstellung entsprechend einer üblichen Schreibhaltung orientiert. Zur Auflage eines Zeigefingers wird eine näherungsweise plan ausgebildete Auflagefläche (19) bereitgestellt. Zur Unterstützung einer sicheren Hand­ habung ist es möglich, die Auflagefläche (19) aus Gummi oder aus Kunststoff auszubilden. Insbesondere ist auch an die Bereitstellung eines Oberflächenprofiles in diesem Bereich gedacht. Ein derartiges Oberflächen­ profil kann mit Hilfe von Noppen oder Querrillen ein Antirutschfeld ausbilden. Vergleichbare Gestaltungen sind auch in seitlichen Bereichen des Schreibgerätes möglich, in denen der Daumen oder Mittelfinger eines Benutzers anliegt.
Alternativ zu den in den Figuren dargestellten Montage­ plätzen für die Bedienelemente zum Minenvorschub oder Minenrückschub können auch andere räumliche Anordnungen gewählt werden. Beispielsweise kann die gesamte Auf­ lagefläche (19) beweglich gestaltet sein oder eine An­ ordnung der Bedienelemente im Bereich der Übergangs­ wölbung zwischen den Kontaktflächen für den Daumen und den Zeigefinger ist denkbar.
Bei einer Ausbildung des Schreibgerätes zur Verwendung von Kugelschreiberminen oder Tintenpatronen ist es möglich, spezielle derartige Elemente zu verwenden, die beispielsweise konisch geformt sind und hierdurch ein Aufnahmevolumen bereitstellen, daß an die Form des Schreibgerätes angepaßt ist.
Eine zu Fig. 14 vergleichbare Darstellung, allerdings bei einer perspektivischen Blickrichtung schräg von hinten, zeigt Fig. 15. Hier ist insbesondere erkennbar, daß eine Verlängerung der Auflagefläche (19) im Bereich der Vorsprünge (5) ebenfalls näherungsweise plan ausge­ bildet ist, daß jedoch diese Fläche relativ zur Auf­ lagefläche (19) mit einem Winkel angestellt ist.
Fig. 16 veranschaulicht die Handhabung der Schreibein­ richtung durch eine Schreibhand (20). Es ist erkennbar, daß ein Daumen (21) die Schreibeinrichtung seitlich abstützt und daß ein Zeigefinger (22) durch die Ver­ tikalmulde (12) hindurch in dem Bereich der Auflage­ fläche (19) geführt ist. Die Schreibeinrichtung stützt sich dabei seitlich mit den Vorsprüngen (5) an einem Wurzelsegment des Zeigefingers (22) ab.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen, die ein von einer menschlichen Hand ergreifbares Griffteil so­ wie ein vom Griffteil gehaltertes Schreibelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) eine im wesentlichen keilförmige Gestalt auf­ weist, die sich ausgehend von einer Spitze des Schreibelementes (2) erweitert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die kegelförmige Erweiterung des Griffteiles (1) in zwei Dimensionen erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine im wesentlichen flach gestaltete Auflagefläche (19) im Bereich des Griffteiles (1) bereitgestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) in einer Schreiborientierung in lotrechter Richtung unterhalb der Auflagefläche (19) im wesentlichen gerundet konturiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) im wesentlichen aus einem Hauptteil (3) und einem ge­ gabelten Kopfteil (4) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß eine dem Hauptteil (3) zugewandte Begrenzungsfläche des Kopfteiles (4) mit einem Einstellwinkel zur Auflagefläche (19) ver­ läuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (4) zwei Vorsprünge (5) aufweist, die gerundet in eine sie trennende Vertikalmulde (12) übergeleitet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß seitliche Begrenzungs­ flächen der Vorsprünge (5) angewinkelt zu seit­ lichen Begrenzungsflächen des Hauptteiles (3) ver­ laufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Schreibelement (2) als eine vom Griffteil (1) aufnehmbare Mine ausge­ bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) mit einem vom Hauptteil (3) lösbaren Kopfteil (4) ver­ sehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptteil (3) und dem Kopfteil (4) ein Verlängerungssegment (8) angeordnet ist.
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