Halter für Handschreibgeräte Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Halter für Handschreibgeräte; das Schreibgerät kann Kreide, ein Blei- oder Farbstift, eine Feder bzw. Füllfeder, ein Kugelschreiber oder dergleichen sein. Die Erfindung bezweckt vor allem, die Muskelan strengung der Hand für das Halten, Führen und Be wegen des Schreibgerätes während des Schreibens un ter das üblicherweise notwendige Mass zu senken.
Bisher sind zur Verminderung der Muskelanstren gung für das Halten, Stabilisieren und Bewegen eines Handschreibgerätes während des Schreibens unter möglichster Verbesserung des Schriftbildes bzw. Vermeidung von unerwünschten Abweichungen vom charakteristischen Schreibstil des Schreibenden fol gende Massnahmen einzeln oder kombiniert angewen det worden: a) Die Verwendung von flüssigen oder festen Schreibmedien solcher chemischer und physikalischer Eigenschaften, dass sie ein Minimum an Schreibdruck benötigen, der von der Hand des Schreibenden aus zuüben und mittels des Schreibgerätes auf die Schreib fläche übertragen wird.
b) Die Verwendung von Schreibspitzen mit gegen über den üblichen Schreibgeräten glatterer Oberfläche oder besseren Roll- oder Gleiteigenschaften, um die Reibung zwischen Schreibspitze und Schreibfläche während des Schreibens zu vermindern.
c) Die Verwendung von optimal geeigneten Län gen und Schaftdurchmessern bei der Ausbildung von Schaftschreibgeräten.
d) Lokale Verengung oder Verbreiterung des von den drei Haltefingern des Schreibenden zu fassenden Schaftabschnittes des Schreibgerätes.
e) Die Wahl eines Schreibgeräteschaftes mit glat ter Oberfläche und mit kreisförmigem, dreieckförmi- gem, quadratischem, rechteckigem- sechs- oder acht- eckigem Querschnitt, je nach der Art des jeweiligen Schreibgerätes.
f) Vergrösserung der Reibung an den üblichen Griffflächen des Schreibgerätes durch Anordnung von längs-, schräg- oder querlaufenden Nuten oder Rip pen am Schreibgerätschaft oder durch Anordnung von Reibbelägen, z. B. aus Kork, Leder oder einem ge eigneten Kunststoff. g) Vergrösserung des Gewichtes des Schreibgerätes an gewissen ausgewählten Längsstellen des letzteren.
Die Massnahmen a) und<I>b)</I> vermindern die Mus kelkontraktionskraft, die zum Bewegen des Schreib gerätes über die Schreibfläche erforderlich ist. Da in dividuell grosse Unterschiede in den anatomischen Ab messungen und Eigenschaften der Hände und damit entsprechende Unterschiede in der wirksamen Greif kraft und Ausdauer vorhanden sind, zeigen die Mass nahmen c) und d) den gleichen Nachteil, dass die von den Fabrikanten von Schreibgeräten aus funktionel len oder ästhetischen Gründen gewählten Schreib geräteabmessungen nicht für alle Schreibenden gleich vorteilhaft sind.
Da es vom wirtschaftlichen Stand punkt aus unzumutbar ist, die Schreibgeräte den in dividuellen Anforderungen entsprechend einzeln an zufertigen, ist eine grosse Zahl von Schreibenden ge nötigt, sich der Schreibgeräte zu bedienen, deren Form ihren individuellen Forderungen nicht angepasst sind, mit der Wirkung, dass die manuelle Anstrengung eines Schreibenden entsprechend den Abweichungen der Form des Schreibgerätes von der für ihn ana tomisch und physiologisch idealen Form variiert.
Die Massnahmen e) und f) besitzen den Nachteil, dass die eckigen Profile und Aussenformen, die zur Vergrösse rung der Reibung zwischen der Greiffläche des Schreibgerätes und den Fingerflächen gewählt wer den, in der komprimierten Haut der Greiffinger Schmerzen verursachen, was zu rascher Ermüdung führt. Die Massnahme g) hat den Nachteil, dass das zusätzliche Gewicht des Schreibgerätes oder die spe zielle Gewichtsverteilung längs dieses Schreibgerätes eine grössere Kontraktionskraft von den Flexor- oder Extensor-Muskeln der Hand verlangen, je nach der Lage dieses zusätzlichen Gewichtes.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Halter zu schaffen, der sich an jedem beliebigen Handschreibgerät anbringen lässt, und durch welchen der bisher beim Benützen solcher Schreibgeräte notwendige Aufwand an Muskelkon- traktionskraft der intrinsischen und extrinsischen Handmuskeln vermindert werden kann; das heisst die Kraft, welche durch die drei das Schreibgerät halten den Finger zum Halten, Stabilisieren und Bewegen des Schreibgerätes während des Schreibens auf das Schreibgerät ausgeübt werden muss.
Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemässe Halter für Handschreib geräte dadurch gekennzeichnet, dass er einen flügel artigen Ansatz und ein Befestigungsmittel aufweist, welches dazu bestimmt ist, an derjenigen Aussen fläche eines Schreibgerätes angebracht zu werden, an welcher das letztere normalerweise durch Daumen, Zeige- und Mittelfinger gehalten wird, derart, dass der durch den Ansatz gebildete Halteflügel spiegel bildlich nach der einen oder andern Seite vom im Befestigungsmittel sitzenden Schreibgerät wegragt, je nachdem, ob der Schreiber Links- oder Rechtshänder ist,
und dass die Ebene des durch den Ansatz gebil deten Halteflügels annähernd parallel zur Längsachse des im Befestigungsmittel sitzenden Schreibgerätes verläuft, zum Zwecke, leicht gefasst und zwischen Zeige- und Mittelfinger oder Mittel- und Ringfinger so gehalten werden zu können, dass die normalerweise notwendige Anstrengung der Handmuskeln zum Hal ten, Stabilisieren und Bewegen des Schreibgerätes während des Schreibens kleiner ist als ohne Verwen dung des Halters.
Wird das Schreibgerät in der üblichen Weise mit tels der Distalsegmente des ersten, zweiten und dritten Fingers gehalten, so liegt ein Teil des am Schreib gerät angebrachten Halteflügels zwischen einander zugekehrten Ulnar- und Radialflächen des zweiten und dritten bzw. des dritten und vierten Fingers.
Da in der Schreibhaltung die einander zugekehrten Ulnar- und Radialflächen der leicht gekrümmten Finger ein ander ganz oder annähernd berühren, wird der zwi schen diesen Fingerflächen liegende Halteflügel durch den auf seine Ober- und Unterseite von den Fingern ausgeübten Druck gehalten.
Der am Schreibgerät an gebrachte und zwischen den Fingern liegende Halte flügel bildet eine zusätzliche Griff- und Anliegefläche für die im übrigen das Schreibgerät in normaler Hal tung fassenden Finger, so dass der erste, zweite und dritte Finger das Schreibgerät mit bedeutend weniger Muskelkontraktionskraft halten, stabilisieren und be wegen kann, da die Arbeitsbelastung der Finger klei ner ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kugelschreiber mit aufgestecktem Halteflügel, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-1I in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht rechtwinklig zu Fig. 1 und Fig. 4 eine dorsolaterale Ansicht des von der Hand des Schreibenden gehaltenen Kugelschreibers mit Halteflügel nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist als Schreibgerät ein Kugel schreiber 10 mit Schreibspitze 11 dargestellt. Es sei vorausgeschickt, dass das Folgende für einen rechts händigen Schreiber gilt; für einen Linkshänder würde die Anordnung spiegelbildlich zu treffen sein.
Der in seiner allgemeinen Form für die Verwen dung mit Handschreibgeräten der verschiedenen Art, z. B. Schreibkreide, Farb- und Bleistifte, Federhalter usw., verwendbare Halter ist nicht an eine bestimmte Grösse der Hand des Schreibers gebunden. Er besitzt einen dünnen, im Grundriss dreieckförmigen Flügel 1 mit zwei freien Seitenkanten 3 und 4 und einer Basis 6, längs welcher der Flügel 1 aus einem Stück mit einer Klemmhülse 2 besteht; wie Fig.2 zeigt, ragt der Flügel 1 tangential von der Kleinhülse 2 weg.
Mittels der Klemmhülse 2 ist der Halteflügel 1 auf einen vorbestimmten Abschnitt des Kugelschreibers 10 aufgesetzt, welcher Abschnitt normalerweise wäh rend des Schreibens vom ersten, zweiten und dritten Finger der Hand gefasst wird, so dass der Flügel 1 in dieser Schreiblage nach rechts aussen vom Schreib gerät wegragt (für Linkshänder nach links). Die Ebene des Halteflügels 1 verläuft dabei annähernd in Rich tung der Längsachse des Kugelschreibers 10.
Form und Abmessungen des Halteflügels 1 sind so gewählt, dass der Flügel leicht und sicher zwischen den Fingern gehalten werden kann, ohne dass die beim Schreiben erfolgenden Bewegungen der den Kugel schreiber haltenden Finger irgendwie beeinträchtigt werden. Die freie Flügelspitze 5 könnte auch gerundet sein, oder sie könnte durch eine kurze, annähernd parallel zur Basis 6 verlaufende Kante ersetzt sein. Diese Flügelspitze 5 liegt von der Seite (Fig. 3) ge sehen etwas höher als das vordere Ende der Basis 6 bzw. die vordere Öffnung 8 der Klemmhülse 2, wobei die nach hinten gerichtete Seitenkante 3 leicht nach innen (konkav) gebogen ist.
Der Vorteil dieser Form gebung liegt darin, dass dem Schreibenden die Sicht auf die Schreibfläche durch den Flügel nicht behindert ist und dass die Distalsegmente der Finger den Kugel schreiber 10 sehr nah bei der Schreibspitze 11 fassen können. Hinter der Spitze 5 führt die Seitenkante 4 wieder gegen den Schaft des Kugelschreibers; der Flügel liegt aber auch dann sicher zwischen den ent sprechenden Fingerflächen, wenn der Schreibende den Kugelschreiber relativ weit hinten hält.
Diese hin tere Seitenkante 4 des Halteflügels 1 ist länger als die Vorderkante 3 und ebenso wie diese leicht konkav gekrümmt, so dass sie der Bewegung des zweiten Fin- gers nicht hemmend entgegensteht und während des Schreibens nicht gegen die Volarfläche dieses Fingers drückt. Der Flügel 1 kann im Gegensatz zum gezeich neten Beispiel absolut eben sein, wenn seine maximale Breite (Basis 6 bis Spitze 5) nur so gross ist, dass nur ein Teil des Distalsegmentes des zweiten Fingers auf die Flügeloberseite zu liegen kommt.
Wenn aus funk tionellen oder ästhetischen Gründen die Flügelbreite grösser ist, dann ist der Flügel 1 vorteilhaft, wie ge zeichnet, leicht konkav gewölbt, wobei die vordere Seitenkante gemäss den Fig. 2 und 3 etwas höher an steigt als die hintere Seitenkante 4. Die Oberseite des Flügels blickt dann leicht nach hinten und oben. Diese Flügelform entspricht gut den ähnlich gekrümmten Ulnar- und Radialflächen des zweiten und dritten Fingers, zwischen welchen der Flügel liegt.
Die als Fortsetzung des Flügels 1 ausgebildete Klemmhülse 2 ist an ihrer vorderen Öffnung 8 etwas weiter als an ihrer hinteren Öffnung 9, so dass ihre Innenfläche der konischen Form des Kugelschreibers 10 weitgehend angepasst ist. Da die Klemmwirkung der Hülse 2 gleichmässig über grosse Flächen des Schreibgeräteschaftes verteilt ist, kann diese Hülse auch so weit nach vorn geschoben werden, dass ihr Vorderteil die Schreibspitze 11 umschliesst, so dass die Hülse 2 als Schutzkappe für die Schreibspitze dient, wenn das Schreibgerät ausser Gebrauch ist. Zufolge der Elastizität der geschlitzten Klemmhülse 2 kann diese auch auf einen dickeren Schaftteil des Schreib gerätes zurückgeschoben werden.
Handelt es sich um ein Schreibgerät mit zurück ziehbarer Schreibspitze (mechanische Bleistifte, Ku gelschreiber usw.) kann der Flügel 1 mit seiner Basis 6 direkt am Schaft des Schreibgerätes befestigt oder mit diesem zusammen aus einem Stück gefertigt sein.
Der vorangehend beschriebene Halter wird wie folgt benützt (Fig. 4): Der Schreibende fasst in üblicher Weise mit dem Daumen 12, dem Zeigefinger 13 und dem Mittelfinger 14 den der Schreibspitze 11 benach barten, vorderen Abschnitt des Schreibgerätes 10, wobei der am letzteren angebrachte Flügel 1 zwischen Zeigfinger 13 und Mittelfinger 14 zu liegen kommt.
Diel Volarflächen der Distalsegmente des Daumens 12 und des Zeigfingers 13 sind (individuell leicht ver schieden) auf eine oben liegende Aussenfläche des Schreibgerätes 10 (bzw. der Klemmhülse 2) gelegt, während ein Teil der Radialfläche entweder des Di- stal- oder des Mittelsegmentes des leicht gebogenen Mittelfingers 14 gegen eine unten liegende Aussen fläche des Schreibgerätes (bzw. der Klemmhülse 2) zu liegen kommt.
Der Flügel 1 liegt dabei zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen auf der Ulnarseite des Zeigfingers 13 und der Radialseite des Mittelfingers 14. Wenn der Flügel 1 genügend breit ist (Abstand der Spitze 5 von der Basis 6) könnte er auch zwischen Mittel- und Ringfinger (14 bzw. 15) gelegt werden.
Je nach dem Winkel zwischen der Längsachse des Schreibgerätes und der Ebene der Schreibfläche ragt ein hinterer Teil des Schaftes des Schreibgerätes zwischen dem Daumen 12 und dem Zeigfinger 13 hindurch nach oben und liegt dort üblicherweise gegen die Radialfläche 16 der Haupt partie entweder des Distalteiles des zweiten Metacar- palknochens, des zweiten Metacarpophalangealgelen- kes oder der Proximalphalanx des Zeigfingers 13 an,
und zwar infolge des weiter unten am Schreibgerät durch den Daumen 12 auf das letztere ausgeübten Druckes, wodurch das Schreibgerät besser gestützt und stabilisiert wird. Handelt es sich um kürzere Schreibgeräte, bei welchen ein Anliegen des Schaftes gegen die Radialfläche 16 der Hand unmöglich ist, stützt sich das obere Ende des Schreibgerätes üblicher weise gegen einen Teil der Volarfläche der Hand ab.
Während des Schreibens biegen und strecken sich der Zeigfinger 13 und der Mittelfinger 14 gemeinsam und in der gleichen Richtung und wirken dabei zum Teil dem Daumen 12 entgegen. Da die Berührungs- und Abstützflächen der Distalsegmente des Zeigfingers und des Mittelfingers an der Aussenfläche des Schreib gerätes 10 nicht wechseln, bleiben die proximal nähe ren Teile dieser Finger in der gleichen relativen Ab standlage zueinander.
Zufolge ihres konstanten Ab standes während des Beugens und Streckens bleibt der dazwischenliegende Flügel 1 von selbst in seiner Lage, und sein Festhalten benötigt somit keine zusätz liche Muskelanstrengung. Die funktionellen Wirkun gen des Halteflügels 1 während des Schreibens sind dabei die folgenden: 1. Der Zeigfinger und der Mittelfinger der Hand des Schreibenden können zusammen das Schreibgerät wirksamer halten und stabilisieren als bisher, und es ist dazu weniger Muskelkontraktionskraft erforderlich als bei Fehlen des Flügels 1.
2. Da das Halten und Stabilisieren des Schreib gerätes zu einem grösseren Teil als bisher durch den Zeigfinger und den Mittelfinger erfolgt, ist die bisher vom Daumen aufzubringende Muskelkontraktions- kraft zum Festhalten des Schreibgerätes in seiner Lage und um dem Zeigfinger, dem Mittelfinger und der Radialseite der Hand entgegenzuwirken, das heisst insbesondere die Kontraktionskraft des Flexor-pollicis- longus, des Flexor-pollicis-brevis,
des Opponens-pol- licis und des Adductor-pollicis obliquus et trans- versus, erheblich herabgesetzt. Es ist sogar möglich, das Schreibgerät ohne Hilfe des Daumens korrekt zu halten.
3. Das Schreibgerät kann sich zufolge des Flügels in der Hand nicht um seine Längsachse drehen, wo durch der sonst von den Fingern aufzubringende Kraftaufwand zur Verhinderung einer solchen Dre hung nicht notwendig ist.
4. Da während des Schreibens von den Fingern weniger Druck auf die Aussenfläche des Schreib gerätes ausgeübt werden muss, ist die Möglichkeit der schmerzhaften Eindrücke an den Fingerflächen stark vermindert.
5. Arbeit ist bekanntlich das Produkt aus Kraft mal Weg; so kann die während des Schreibens von den inneren und äusseren Handmuskeln auszufüh rende Arbeit als das Produkt aus der notwendigen Muskelkontraktionskraft und der von der Schreib spitze auf der Schreibfläche zurückgelegten Strecke betrachtet werden, wobei die Schreibstrecke ihrerseits vom individuellen Schreibstil des Schreibenden, von der Form und Grösse der Buchstaben und der pro Zeiteinheit geschriebenen Zeichenzahl abhängt.
Da das Schreibgerät, wie gezeigt, zufolge des Flügels mit bedeutend weniger Kraftaufwand als bisher gehalten werden kann, ist die von den inneren und äusseren Handmuskeln aufzubringende Arbeit sowie die Er müdung dieser Muskeln bedeutend geringer.
6. Der geringere Kraftaufwand ermöglicht es auch, schöner und lesbarer zu schreiben als bisher, besonders wenn mit einem Schreibgerät geschrieben wird, das der Hand des Schreibenden nicht besonders gut angepasst ist.
7. Zufolge des geringeren Kraftaufwandes und der weniger schnellen Ermüdung der Hand ist das Schreiben auch bedeutend bequemer.
Der vorangehend beschriebene Halter kann aus hartem oder halbhartem Metall oder aus Kunststoff bestehen. Weichere flexiblere Materialien, wie Leder, Gummi oder gewisse Kunststoffe oder eine Kombi nation derselben, können ebenfalls zur Herstellung des Halters verwendet werden, in welchem Fall die Klemmhülse 2 zweckmässig seitlich geschlossen ist. Der Flügel 1 kann anstatt dreieckförmig auch in irgendeiner andern geeigneten Grundrissform ausgebil det sein. Die Aussenflächen des Flügels 1 und der Klemmhülse 2 können als Reibflächen z.
B. mit Nuten oder Rippen versehen sein; ferner können Flü gel und Klemmhülse zur Gewichtsverminderung per foriert sein; zum gleichen Zweck könnte zur Herstel lung des Flügels und der Klemmhülse auch Draht material verwendet werden. Der Flügel 1 kann an der Klemmhülse 2 bzw. am Schreibgerät 10 auch gelen kig angebracht sein, so dass er sich nach der einen oder andern Seite schwenken lässt, wodurch der Hal ter sowohl von Rechtshändern als auch von Links händern verwendet werden kann. Der Flügel kann mittels eines geeigneten Elementes, z. B. einer Spreiz- feder, auch im Innern des Schreibgerätes anstatt auf seiner Aussenseite verankert sein.
Ferner könnte in den Flügel eine kleine, batteriegespiesene Lampe ein gebaut sein, die von der Kante 3 oder der Spitze 5 aus die Schreibfläche beleuchten kann. An der Unter seite des Flügels kann auch eine als Ansteckclip ver wendbare Federzunge angebracht sein.