DE19700422A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer entsprechend dem Ober
begriff von Patentanspruch 1.
Ein Drehschwingungsdämpfer ist beispielsweise aus der DE 34 29 373 bekannt
und besteht aus einem mit Flügeln bestückten Rotor und Stator, die die Arbeits
kammern des Drehschwingungsdämpfers bilden. Beim Federungsvorgang eines
Rades verdrehen sich Rotor und Stator zueinander, so daß sich abwechselnd eine
Arbeitskammer in ihrem Volumen vergrößert und eine andere verkleinert.
In den Flügeln sind Drosselventile angeordnet, die ein Überströmen des unter
Druck stehenden Dämpfmediums aus der sich verkleinernden Arbeitskammer in
die sich vergrößernde ermöglicht. Folglich muß der Drehschwingungsdämpfer
mindestens halb so viele Drosselventile wie Rotor- oder Statorflügel aufweisen,
um eine hydraulische Blockierung zu vermeiden. Die Anzahl der eingesetzten
Ventile ist sicherlich auch ein Problem. Viel wichtiger ist jedoch, daß alle einge
setzten Drosselventile eine möglichst identische Dämpfkraftkennlinie aufweisen,
da unterschiedliche Druckniveaus in den Arbeitskammern zwangsläufig zu Quer
kräften zwischen dem Rotor und dem Stator führen, die nur durch eine aufwen
dige Lagerung beherrscht werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Drehschwingungsdämpfer zu
realisieren, bei dem die Dämpfkräfte keine nennenswerten Querkräfte hervorru
fen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch 1 gelöst.
Der ganz entscheidende Vorteil liegt darin, daß man die Anzahl der zu verwen
denden Dämpfeinrichtung drastisch reduzieren kann, da man unabhängig von der
Anzahl der Flügel ist.
Eine ganz besonders vorteilhaft raumsparende Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich dadurch, daß die Dämpfeinrichtung zentrisch zur Drehachse des Dreh
schwingungsdämpfers angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Dämpfeinrichtung einen Sammel
raum aufweist, der über die radialen Strömungsverbindungen mit jeder Arbeits
kammer verbunden ist. Man kann mit einer einzigen Dämpfeinrichtung die gesam
te mögliche Dämpfkraft erzielen. Leichte Schwankungen in der Dämpfkraft der
Dämpfeinrichtung können sich nicht mit weiteren Dämpfeinrichtungen überla
gern. Die innenliegende Anordnung des Sammelraums ermöglicht den Verzicht
auf besonders geschützte Leitungen.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Sammelraum zweigeteilt ist, wobei
jeder der Sammelräume alle Arbeitskammern einer Drehrichtung verbindet. Folg
lich läßt sich eine Dämpfeinrichtung einsetzen, die eine durchströmungsrich
tungsabhängige Dämpfkraftkennlinie aufweist.
Im Hinblick auf eine kompakte und einfache bauliche Ausgestaltung sind die bei
den Einzelsammelräume durch eine Trennwand separiert, in der die eigentliche
Dämpfeinrichtung angeordnet ist. Dabei weist die Dämpfeinrichtung Drosselöff
nungen auf, die teilweise von Ventilplatten abgedeckt sind.
Zusätzlich ist es möglich, daß die Dämpfeinrichtung oder ein in Kombination vor
gesehenes Dämpfventil in ihrer Dämpfkraft verstellbar ausgeführt ist. Unter Ver
stellbarkeit ist bevorzugt eine elektrische Verstellung eines der Ventile während
des Betriebes zu verstehen. Man kann selbstverständlich auch eine pneumatische
oder hydraulische Ansteuerung wählen.
Als weitere Möglichkeit für die Einflußnahme auf die maximale Dämpfkraft ist
zwischen zwei Arbeitsräumen unterschiedlicher Indizierung eine Bypassnut ange
ordnet, die die Dämpfkraft verdrehwinkel- und damit hubabhängig verlaufen läßt.
Zur Vermeidung von Querkräften aufgrund unterschiedlicher Druckniveaus in den
Arbeitskammern ist die Zahl und Lage der Bypassnuten so gewählt, daß eine
symmetrische Anordnung zu den Arbeitskammern möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist der Drehschwingungsdämpfer einen
Ausgleichsraum für die bei der Erwärmung auftretenden Volumenausdehnung
auf, der zentrisch zur Drehachse des Drehschwingungsdämpfers angeordnet ist.
Damit wird die Nabe des Drehschwingungsdämpfers optimal genutzt.
Es ist vorgesehen, daß der Ausgleichsraum in Reihe zum Sammelraum angeord
net ist. Ein einfacher axial beweglicher Trennkolben den Ausgleichsraum trennt
vom Sammelraum.
Gemäß einem Unteranspruch ist die Dämpfkrafteinstellung der Dämpfeinrichtung
für die eine Drehbewegung größer ist als für die andere Drehbewegung bei an
sonsten vergleichbaren Bedingungen, so daß die einzelnen Sammelräume ein un
terschiedliches Druckniveau aufweisen, wobei der Ausgleichsraum von dem Teil
des Sammelraums mit dem geringeren Druckniveau beaufschlagt wird. Die
Druckvorspannung im Ausgleichsraum kann erfreulich niedrig gehalten werden.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß ein Teil des Gehäuses aus Kunststoff
gefertigt werden kann, wobei im Umkehrschluß mindestens ein mit dem Dämpf
medium in Kontakt stehendes Gehäuseteil aus einem wärmeleitfähigem Material
besteht.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Es zeigt:
Fig. 1a Drehschwingungsdämpfer im Querschnitt;
Fig. 1b Drehschwingungsdämpfer im Längsschnitt;
Fig. 2 und 3 Drehschwingungsdämpfer mit verstellbarem Dämpfventil;
Fig. 4-8 Fahrzeugachse mit Drehschwingungsdämpfer.
In der Fig. 1a ist ausschnittweise ein Drehschwingungsdämpfer 1 dargestellt, der
u. a. aus einem Rotor 3 mit Rotorflügeln 5 und einem Stator 7 mit Statorflü
geln 9 besteht. Der Rotor und der Stator bilden mit ihren Flügeln dämpfmittelge
füllte Arbeitskammern 11; 13 die sich bei einer rotatorischen Relativbewegung
gegensinnig in ihrem Volumen ändern. Die Arbeitskammern 11; 13 sind jeweils
durch Dichtungen 15; 17 in den Flügeln getrennt. Die Festlegung Rotor-Stator
kann in Abhängigkeit der Einbausituation sich auch umgekehrt erfolgen.
Bei einer Federungsbewegung eines nicht dargestellten Rades eines Kraftfahrzeu
ges wird der Rotor zum Stator verdreht, wodurch sich in einer der Arbeitskam
mern gleicher Indizierung ein Überdruck aufbaut, der durch mindestens eine radia
le Strömungsverbindung 19; 21 pro Arbeitsraum Dämpfmittel in einen zentralen
Sammelraum 23 abfließen bzw. zufließen läßt. Für die weitere Beschreibung ist
die Fig. 1b heranzuziehen.
Wie im Längsschnitt zu erkennen ist, ist der Sammelraum 23 durch eine Trenn
wand 25 in zwei Einzelsammelräume 23a; 23b unterteilt, wobei beispielsweise
der Einzelsammelraum 23b für die Arbeitskammern 11 und der Einzelsammel
raum 23a für die Arbeitskammern 13 vorgesehen ist. Innerhalb der Trenn
wand 25 ist eine Dämpfeinrichtung 27 angeordnet. Die Dämpfeinrichtung verfügt
über Drosselöffnungen 29; 31 die zumindest teilweise in Abströmrichtung durch
federbelastete Ventilplatten 33; 35 abgedeckt sind.
Bei der Dämpfeinrichtung handelt es sich im Prinzip um eine Ausgestaltung, die
einem Kolben eines Einrohrschwingungsdämpfers herkömmlicher Bauart ent
spricht. Man kann im Hinblick auf eine einfache Herstellung des Rotors sogar er
wägen einen Einrohrschwingungsdämpferkolben in den Sammelraum 23 zu pres
sen. Die Dämpfwirkung der Dämpfeinrichtung 27 kann wie beim Teleskop
schwingungsdämpfer strömungsrichtungsabhängig ausgestaltet sein, was durch
unterschiedliche Federn oder Ventilplattenbestückung leicht erreicht werden
kann.
In der zentralen Öffnung des Rotors ist dem Sammelraum 23 ein druckvorge
spannter Ausgleichsraum 37, beispielsweise mit einem Gaspolster, nachgeord
net. Ein Trennkolben 39 separiert den Einzelsammelraum 23b vom Ausgleichs
raum. Es ist vorgesehen, daß der Ausgleichsraum dem Sammelraum benachbart
ist, der durch die Ausgestaltung der Dämpfeinrichtung das niedrigere Druckni
veau zu erwarten hat, um die Druckvorspannung niedrig zu halten. Ein endseitiger
Stopfen 41 verschließt den Ausgleichsraum.
Wie in der Fig. 1b dargestellt ist, besteht das Gehäuse des Stators aus zwei Tei
len, einem ersten Deckel 43 und einem Zylinder 45 mit einem zweiten Deckel 47.
Eines der beiden genannten Bauteile sollte aus einem wärmeleitfähigen Werkstoff
bestehen, damit das bei der Drosselung erwärmte Dämpfmedium durch den
Fahrtwind wieder abgekühlt werden kann.
Die Funktion des Drehschwingungsdämpfers 1 ist denkbar einfach. Es soll davon
ausgegangen werden, daß in Einfederungsrichtung des Rades der Rotor 3 gegen
den Uhrzeigersinn zum Stator 7 verdreht wird. Das in den Arbeitskammern 11
eingeschlossene Dämpfmedium wird von den Rotorflügeln 5 vorgespannt, kann
aber durch die radialen Strömungsverbindungen 19 in den zentralen Sammel
raum 23b abfließen. In dem Sammelraum 23 bewirkt die Dämpfeinrichtung 27
mit ihren Drosselöffnungen 29 eine Widerstandskraft gegen die momentane Re
lativbewegung zwischen dem Stator und dem Rotor.
Sobald das Dämpfmedium die Drosselöffnungen 29 passiert hat, gelangt es in
den ersten Einzelsammelraum 23a. Die radialen Strömungsverbindungen 21 las
sen das Dämpfmedium in die Arbeitskammern 13 abfließen, die sich in Druckrich
tung stetig vergrößern.
In Zugrichtung, also wenn sich der Rotor im Uhrzeigersinn relativ zum Stator be
wegt, wird das Dämpfmedium aus allen Arbeitskammern 13 durch die radialen
Strömungsverbindungen 21 in den ersten Einzelsammelraum 23a verdrängt, wo
es weiter durch die Drosselöffnungen 31 in den zweiten Einzelsammelraum sei
nen Strömungsweg fortsetzt. Von dort aus strömt es durch die radialen Strö
mungsverbindungen 19 in die Arbeitskammern 11.
Es findet ein ständiges Umpumpen des Dämpfmediums statt. Der Ausgleichs
raum muß lediglich die temperaturbedingten Volumenänderungen kompensieren.
Folglich ist der axiale Verschiebeweg des Trennkolbens sehr gering.
Mit einem Drehschwingungsdämpfer lassen sich auch lastabhängige Dämpfkräfte
erzielen. Dazu wird eine Bypassnut 49 oder alternativ eine Bypassnut 49' in eine
von einem Flügel 5; 9 bestrichene Wandung der Arbeitskammer eingebracht, die
einen hydraulischen Kurzschluß zwischen einer Arbeitskammer 11 und einer Ar
beitskammer 13 ermöglicht. Der Anteil des durch die Dämpfeinrichtung 27 ver
drängten Dämpfvolumens verringert sich. Die möglichen Anordnungen für die
Bypassnut sind in den Fig. 1a und 1b dargestellt. Dabei ist vorgesehen, daß
die Anzahl und Lage der Bypassnuten zwischen zwei Arbeitskammern eine sym
metrische Anordnung ermöglicht, um Querkräfte zwischen dem Rotor und dem
Stator zu vermeiden.
Selbstverständlich kann, wie die Fig. 2 zeigt, anstelle oder in Kombination mit der
Dämpfeinrichtung 27 auch ein verstellbares Dämpfventil 51 eingesetzt werden.
Das Dämpfventil sollte wechselseitig durchströmbar sein. In diesem Zusammen
hang wird der Inhalt der EP 0 616 146, DE 39 37 454, DE 41 09 471 und der
DE 42 39 160 beispielhaft als zur Beschreibung gehörend betrachtet.
Die Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Fig. 2, bei der das verstellbare Dämpfven
til 51 in Reihe zur Dämpfeinrichtung 27 angeordnet ist. Bei einer Parallelschal
tung nach Fig. 2 wird der maximal mögliche Volumenstrom der gesamten
Dämpfeinrichtung aufbauend auf die Dämpfeinrichtung durch das verstellbare
Dämpfventil vergrößert, wodurch sich insgesamt eine Verringerung der Dämpf
kraft in Relation zu einem Schwingungsdämpfer ohne verstellbares Dämpfventil
ergibt. Bei einer Reihenschaltung nach Fig. 3 wird das Dämpfniveau wiederum
bezogen auf eine Ausführung ohne ein verstellbares Dämpfventil 51 angehoben,
da das Dämpfmedium beide Ventile durchströmen muß. Beide Varianten sind als
gleichwertig zu betrachten. Die Entscheidung für die eine oder andere Variante
muß immer im Zusammenhang mit der gewünschten Dämpfkraftkennlinie getrof
fen werden.
Eine Fahrzeugachse 100 mit einem Drehschwingungsdämpfer 101 zeigt eine
Anwendung für den verstellbaren Reibungsdämpfer auf, wobei die Fahrzeugachse
als Draufsicht in der Fig. 4 als Lenker 103 einen Schräglenker aufweist, der mit
dem Fahrzeugrad 105 verbunden ist. Der Schräglenker ist mit einem ortsfest zum
Fahrzeugaufbau angeordnetem Bauteil, beispielsweise einem Fahrschemel 107
verbunden. Als Bindeglieder werden an sich bekannte Drehlager 109 verwendet,
die hier nur schematisch dargestellt sind. Der Drehschwingungsdämpfer liegt in
der Schwenkachse des Schräglenkers. Ggf. können die Drehlager elastisch aus
gebildet sein, um Verspannungen zu vermeiden. Ein Übertragungshebel 111 sorgt
für die Bewegungseinleitung vom Rad 105 über den Schräglenker 103 auf den
Drehschwingungsdämpfer 101.
In der Fig. 5 ist schematisch eine Draufsicht einer Fahrzeugachse 100 als Quer
lenkerachse zu sehen. Das Prinzip der Anordnung des Drehschwingungsdämp
fers 101 entspricht exakt der Fig. 4, was durch die Verwendung identischer Be
zugsziffern für gleiche oder gleichartige Bauteile verdeutlicht werden soll. Auch
bei diesem Beispiel liegt die Drehschwingungsachse des Drehschwingungsdämp
fers in der Schwenkachse der Fahrzeugachse.
Die Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht einer Doppel-Querlenkerachse, bei der eines
der Drehlager 109 elastisch beweglich sein muß, um die Überbestimmung der
Führung des Fahrzeugrades 105 auszugleichen.
In der Fig. 7, dargestellt ist die Vorderansicht der Fahrzeugachse 100, wurde das
Problem der Überstimmung der Lagerung der Lenker gelöst, indem der Übertra
gungshebel 111 winkelbeweglich zweigeteilt ist, so daß keine Längsspannungen
aufgrund von unterschiedlichen Kurvenbahnen der Anlenkpunkte der Drehla
ger 109 auftreten können.
Auch bei einer Fahrzeugachse 100 in der Bauform einer Raumlenkerachse kann
ein Drehschwingungsdämpfer 101 eingesetzt werden, wie die Fig. 8 zeigt.
Claims (14)
1. Drehschwingungsdämpfer, umfassend einen mit Statorflügeln ausgestatteten
Stator und einen flügelbesetzen Rotor, wobei der Stator und der Rotor min
destens zwei mit Dämpfmedium gefüllte Arbeitskammern bilden, die bei der
Schwingungsbewegung wechselseitig ihr Volumen verändern, mindestens ei
ne Dämpfeinrichtung, die mit mindestens einem der Arbeitsräume verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Dämpfeinrichtung (27) verbundene Arbeitsraum (11; 13)
mindestens eine radiale Strömungsverbindung (19; 21) zu der Dämpfeinrich
tung aufweist, die außerhalb der Rotor (5)- oder Statorflügel (9) angeordnet
ist
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfeinrichtung (27) zentrisch zur Drehachse des Drehschwin
gungsdämpfers (1) angeordnet ist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfeinrichtung (27) einen Sammelraum (23) aufweist, der über die
radialen Strömungsverbindungen (19; 21) mit jeder Arbeitskammer (11; 13)
verbunden ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelraum (23) zweigeteilt ist, wobei jeder der Sammelräu
me (23a; 23b) alle Arbeitskammern (11; 13) einer Drehrichtung verbindet.
5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einzelsammelräume (23a; 23b) durch eine Trennwand (25)
separiert sind, in der die eigentliche Dämpfeinrichtung (27) angeordnet ist.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfeinrichtung (27) Drosselöffnungen (29; 31) aufweist, die teil
weise von Ventilplatten (33; 35) abgedeckt sind.
7. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfeinrichtung (27) oder ein in Kombination vorgesehenes Dämpf
ventil (51) in ihrer Dämpfkraft verstellbar ausgeführt ist.
8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei Arbeitsräumen (11; 13) unterschiedlicher Indizierung eine
Bypassnut (49; 49') angeordnet ist, die die Dämpfkraft verdrehwinkel- und
damit hubabhängig verlaufen läßt.
9. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl und Lage der Bypassnuten (49; 49') eine symmetrische Anord
nung zu den Arbeitskammern (11; 13) ermöglicht.
10. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschwingungsdämpfer (1) einen Ausgleichsraum (37) für die bei
der Erwärmung auftretenden Volumenausdehnung des Dämpfmediums auf
weist, der zentrisch zur Drehachse des Drehschwingungsdämpfers angeord
net ist.
11. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgleichsraum (37) in Reihe zum Sammelraum (23) angeordnet ist.
12. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein axial beweglicher Trennkolben (39) den Ausgleichsraum vom Sam
melraum (23) trennt.
13. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfkrafteinstellung der Dämpfeinrichtung (27) für die eine Dreh
bewegung größer ist als für die andere Drehbewegung bei ansonsten ver
gleichbaren Bedingungen, so daß die einzelnen Sammelräume (23a; 23b) ein
unterschiedliches Druckniveau aufweisen, wobei der Ausgleichsraum (37)
von dem Teil des Sammelraums (23b) mit dem geringeren Druckniveau be
aufschlagt wird.
14. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein mit dem Dämpfmedium in Kontakt stehendes Gehäuse
teil (43; 45,47) aus einem wärmeleitfähigem Material besteht.
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