DE196987C - - Google Patents

Info

Publication number
DE196987C
DE196987C DENDAT196987D DE196987DA DE196987C DE 196987 C DE196987 C DE 196987C DE NDAT196987 D DENDAT196987 D DE NDAT196987D DE 196987D A DE196987D A DE 196987DA DE 196987 C DE196987 C DE 196987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field
brushes
main
armature
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196987D
Other languages
English (en)
Publication of DE196987C publication Critical patent/DE196987C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ■M 196987 KLASSE 2\d. GRUPPE
in FRANKFURT A.M.
Zusatz zum Patente 193220 vom 12. April 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1906 ab. Längste Dauer: 11. April 1920.
In Patentschrift 193220, Kl. 21 d, ist beschrieben, wie bei Gleichstrommaschinen mittels eines gegen die Hauptbürsten verstellten Hilfsbürstensatzes ein Feld erzeugt wird, welches das Hauptfeld der Maschine in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine beeinflußt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung, welche demselben Zwecke dient,
Nach Fig. 1 der Zeichnung sind die Hilfsbürsten b, b in Serie mit der Hauptfeldwicklung f, f und etwa in deren Mitte gelegt. Bei dieser nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Schaltung ist, wenn die Maschine als Dynamo läuft, die an den Hilfsbürsten b, b auftretende elektromotorische Kraft, welche infolge der Drehung der Ankerleiter in dem im Anker vom Strom zwischen den Bürsten α, α erzeugten Feld entsteht, der durch die Feldwicklungen /, / vom Netz abgegrenzten Erregerspannung entgegengerichtet.
Vertauscht man nun gemäß Fig. 2 die Hilfsbürsten b, b, d. h. kehrt man den Sinn der durch Rotation an den Bürsten b, b erzeugten elektromotorischen Kraft gegenüber der Richtung der vom Netz herrührenden elektromotorischen Kraft um, und betreibt man die so erhaltene Maschine mit konstanter Drehzahl als Dynamomaschine, so kann man ohne Anwendung einer besonderen, Raum beanspruchenden Wicklung eine Selbstregelung, d. h. beim Anwachsen des Arbeitsstromes zwischen den Arbeitsbürsten a, a wachsende Erregung erzielen.
Die Schaltung nach Fig. 2 ist ohne weiteres verwendbar bei kleineren Dynamomaschinen, bei welchen das vom Arbeitsstrom herrührende Ankerfeld nicht aufgehoben zu sein braucht. Bei größeren Maschinen und bei Schnelläufern aber, bei welchen das Ankerfeld durch eine Kompensationswicklung aufgehoben ist, ist jedoch, wie gezeigt werden soll, gleichfalls die beschriebene Selbstregelung mittels des Hilfsbürstensatzes möglich, obgleich kein vom Arbeitsstrom im Anker hervorgerufenes Feld wirksam ist, das an den Bürsten b, b durch Rotation die erforderliche elektromotorische Kraft erzeugen könnte. Die Kompensationswicklung c (Fig. 3) wird nämlich meistens so bemessen, daß sie das Ankerfeld, welches sie aufheben soll, überwiegt. Der überschüssige Teil des von der Kompensationswicklung c hervorgerufenen Feldes dient dazu, die Reaktanzspannung und die Kurzschlußspannung aufzuheben.
Dieses überschüssige Feld kann nun in der durch Fig. 3 angegebenen Schaltung dazu ausgenutzt werden, die Spannung an den
Bürsten b, b zu liefern, welche zur Kompoundierung in der beschriebenen Weise erforderlich ist, denn das überschüssige Feld ist ebenso wie das Ankerfeld gemäß Schaltung Fig. 2 von der Belastung der Maschine abhängig, dem vom Ankerstrom erzeugten Felde aber entgegengesetzt und erzeugt somit eine elektromotorische Kraft zwischen b, b, die die Erregung verstärkt.
ίο Funkenbildung an den Hilfsbürsten b läßt sich dadurch vermeiden, daß eine η-polig gewickelte Maschine ein Gehäuse mit 2 η ausgeprägten Polen erhält, oder daß über den von den Bürsten b kurzgeschlossenen Windüngen Aussparungen in den Polflächen vorgesehen werden.
Die Selbstregelung gemäß der Erfindung läßt sich natürlich nicht nur mittels der in den Ausführungsbeispielen Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltungen ermöglichen, sondern es sind hierzu auch noch andere Schaltungen geeignet. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß die an die Bürsten b angeschlossenen Feldwicklungen /.die einzigen Feldwicklungen sind. Es kann vielmehr, wie in Fig. 3 2; angedeutet, noch eine besondere Hauptfeldwicklung d vorhanden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung von Gleichstrommaschinen mit aufgehobener Ankerrückwirkung für das Verfahren nach Patent 193220, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufhebung des Ankerfeldes vorgesehene Hauptstromwicklung so groß bemessen ist, daß ihr Feld das Ankerfeld um einen bestimmten Betrag überwiegt, zum Zwecke, mittels dieses Feldüberschusses an den zwischen den Hauptbürsten liegenden festen Hilfsbürsten elektromotorische Kräfte zu induzieren, die dazu benutzt werden, um das Hauptfeld bei wachsendem Arbeitsstrom zu verstärken und umgekehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT196987D Active DE196987C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE196987C true DE196987C (de)

Family

ID=459912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT196987D Active DE196987C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE196987C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE196987C (de)
DE2113040A1 (de) System und elektronische Vorrichtung zur elektrischen Bremsung von Induktionsmotoren
DE150694C (de)
AT43417B (de) Dynamomaschine mit selbständigem Kommutator.
DE205510C (de)
DE220551C (de)
DE269149C (de)
DE652659C (de) Gleichstromreihenschlussmotor mit ueberhoehter Reihenschlusscharakteristik
DE580293C (de) Einrichtung zur Kompensierung von Asynchronmotoren
AT82308B (de) Umformer mit Zusatzmaschine.
DE282998C (de)
DE211209C (de)
DE237544C (de)
DE500532C (de) Kommutierungsregelungsverfahren fuer mit Wendepolen versehene Wechselstromkollektormotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, deren Drehmoment mit abnehmender Drehzahl faellt
DE249712C (de)
DE206799C (de)
DE211622C (de)
DE544267C (de) Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist
DE906127C (de) Gleichstrommotor der Metadyn-Bauart
AT124166B (de) Anordnung zur Erregung von synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren.
DE190647C (de)
DE217275C (de)
AT45455B (de) Einrichtung zum Stromwenden an mehrphasigen Kollektormaschinen mit ungerader Phasenzahl und verkürztem Wicklungsschritte auf dem Anker.
DE521009C (de) Einrichtung zur Anlauf- und Drehzahlregelung eines in Leonard-Steuerung betriebenen Gleichstrommotors
DE974976C (de) Selbsttaetige Regelung von Synchron- oder Asynchronmaschinen