DE1966665U

DE1966665U - Aufsatzrahmen fuer paletten.

Info

Publication number: DE1966665U
Application number: DEM55241U
Authority: DE
Original assignee: Ludw Gebhardt K G; MONHEIM FA L
Current assignee: Ludw Gebhardt K G; MONHEIM FA L
Priority date: 1966-05-23
Filing date: 1966-05-23
Publication date: 1967-08-17

Description

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Aufsatzrahmen für Paletten

Die für den transport der verscMedensten Güter "bekannten Paletten bestehen aus einer rostartigen Auflagefläche für das zu transportierende Gutj sie weisen Standfüße auf, um einen Zwischenraum für das Einführen der Arme von Gabelstaplern zu schaffen.

Zur sicheren Lagerung des Transportgutes sind auch bereits Aufsatzrahmen für die Paletten bekannt, die beispielsweise aus Flacheisenrahmen mit Drahtgewebe bestehen oder auch als geschlossene Wandungen ausgebildet sind. Diese in verschiedener Höhe ausgebildeten Rahmen sind auf die Palette aufgesetzt. Bei anderen Äusführungsformen sind die Rahmen auf die Palettenränder durch Haltegabeln aufgeschoben. Ss sind auch Ausführungsformen bekannt, bei denen die Palette in ein kastenartiges Gestell eingesetzt ist, das seinerseits Standfüße und erhöhte lckstreben aufweist, die ein Aufeinandersetzen derartiger Kästen ermöglichen.

Bei den mit abnehmbaren Rahmen versehenen Paletten ist der sich beim Transport ergebende Torteil, daß die Rahmen abgenommen werden können, dadurch beeinträchtigt, daß die Last der gestapelten Paletten jeweils auf den Palettenrändern selbst aufgenommen werden muß. Die kastenförmigen Transportmittel erfordern die

Mitführung von erheblichem totem Iransportgewicht.

Demgegenüber ist die Erfindung auf eine Verbesserung der AufSatzrahmen für Paletten gerichtet. Sie besteht darin, daß der Aufsatzrahmen aus je zwei scharnierartig miteinander verbundenen und an den diagonal gegenüberliegenden Ecken zusammenschließbaren Wandungen für je zwei benachbarte Ränder der Palette gebildet ist, die an allen Ecken bis zur Palettenstandfläche verlängerte Püße und an den oberen Ecken Stützplatten sowie auf die Paletten aufsetzbare Auflagertatzen aufweisen.

Die Rahmenwandungen weisen diagonale Versteifungen auf, und sind die oberen Stützplatten an den scharnierartig verbundenen Ecken befestigt. Sie bestehen aus ebenen Platten, die etwas über die Außenwandungen der Rahmen hinausragen und nach oben abgebogene Händer aufweisen.

Die auf die Paletten aufsetzbaren Auflagertatzen für den Rahmen, die nach dessen Innenseite gerichtet sind, greifen in die Rillen zwischen den längsbrettern der Palette ein. Die Klappscharniere für die Rahmenwandungen sind so bemessen, daß diese eben aufeinandergelegt werden können. Die Rahmenseiten tragen an den diagonal gegenüberliegenden Yerschlußecken an sich bekannte Hebelverschlüsse, Klappbügel oder dgl.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Diese zeigen:

in Pig. 1 eine Vorderansicht eines Aufsatzrahmens

mit Palette;

Jig. 2 eine Seitenansicht gem. Fig. 1;

ig. 3 einen Aufsatzrahmen in einer Ansicht von obenj

3?ig. 4 zwei aufeinandergesetzte Aufsatzrahmen
mit Paletten?

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Die mit einem Aufsatzrahmen versehene Palette P "besteht in : an sich bekannter Weise aus rostartig angeordneten Längsbrettern 10 und Stützbalken 11. Die Abmessungen entsprechen vorzugsweise den Maßen der sogenannten Buropa-Palette.

Der Aufsatzrahmen, der gleichzeitig als Stapelrahmen dienen
kann, besteht aus zwei Längsseiten 20, 21 und zwei Schmalseiten 22, 23, die, als Begrenzungswände für die Palette P
auf diese aufgesetzt, einen Hohlraum begrenzen, dessen
Boden die Palettenbretter 10 sind. Die Wände 20 bis 23
bestehen aus. einer Rahmenkonstruktion, beispielsweise aus
Rohren, die zur Versteifung der rechteckigen Felder mit ; Diagonalstreben 24, 25 versehen sind. Bei den Rahmen 20, 21 I für die Längsseiten der Palette können die unteren Längsrohre _: entfallen (Pig. 1). Die unteren Anschlußpunkte der Diaganälverstrebungen liegen etwa in Höhe der Palettenebene. <

Die senkrechten Eckstäbe der Rahmenwandungen 26, 27, 28, 29 ; sind bis zur Standfläche der Palette verlängert, so daß an
allen vier Bcken der Palettenflache eine bodengleiche
Abstützung des Rahmens vorhanden ist. Je zwei Begrenzungswände, z.B. 21, 22 bzw. 20, 23, also jeweils eine Rahmenbegrenzung für eine Längs- und eine Querwand, sind scharnier- _: artig miteinander verbunden. Die diagonal gegenüberliegenden
Ecken des zusammengesetzten Rahmens sind mit Hebel— bzw.
Klammerverschlüssen an sich bekannter Bauart versehen. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Scharniere 30 bis 33
gleich dargestellt. Es kommt hierin zum Ausdruck, daß es
sich um an sich bekannte Bauelemente handelt, wobei die
Ausbildung,der Scharniere jedoch so getroffen ist, daß . : zwei Rahmenwandungen, z.B. 20, 23, in von der Palette abge- _; nommenem Zustand flach aufeinandergelegt werden können. \

_:^^ji 7.6?

An den Begren.zungswanden füry-die .Schmalseiten 22, 23 sind nacii der Innenseite ν des zusammengesetzten Rahmens "hervorragende-Auflagert at ζ en 4Q.,;;41 .bzw. 42,. 43 angeordnet. Diese sind an .den unteren Eahmenbegrenzungeii. 44,4,5 der Schmalseiten beispielsweise, -angeschweißte Hierbei ist die Anordnung so getroffen₃. daß die Auilagertatzen 40 bis 43, sieh an den Rahmenseiteh gegenüberliegend₃ in die Rillen 46, der Palettenlängs.b-retter eingreifen». Sie liegen dann auf den Querbalken der.Palette P-.auf (J¹Ig₀- 3)«

Die Eckstützen, der-Eahmen 20-bis .23 tragen an-ihren oberen Enden ebene Stützplätten. 5©.₂ "'-51 j 5.2, -53₃. :die naeh^: oben abgebogene Eänder -54- aufweis en .-=,-Hierbei- ist die- Anordnung so getroffen, daß eine:StütZOlatte: ah^; einem, der zusammenklappbaren ^:bz¥» -zusammensehließbaren Sahmenteile befestigt ist» Die äußeren-;. Eändej¹'^^: der 'Stützplatte· ragen etwas über das Profil der senkrechten- ..Rahmenbegreiizungswände heraus _o

Die Paletten P-können in an.-:sich .-.bekannter ..¥eise aus Holz bzw. Metall oder auch aus beiden 'Werkstoffen bestehen. Die Eahmen^:.2p bis Z^^bä3i[eh$n---^us_r:eijxe^_'-Ruin:^onstjßx^tlon in der zu. -erwart enden Belastung ent sprechenden Abmessung. Die Diagonal versteifungen 24 ₅ -25 können·- auch durch zusätzliche Yerstrebüngen verstärkt :-Sein."^: --"]":--

Bei einer derartigen. Terstrebung - sind^:die vorzugsweise U-förmig ausgebildeten und den, Querbalken der Palette P beidseitig übergreifenden. Auflagertatzen .40, 41, die um die unteren Rahmenbeglenzuhgen 44₃ "45- herumgelegt sind und mit ihrem oberen Schenkel in .die Eillen 46 eingreifen,. vorteilhaft erweise., dicht neben dem mittleren Stützbalken angeordnet ο. Senkrecht 2U^:_ den. unteren-^Begrenzungen 44, 45

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sind- auf die Oberseiten d©r Auflageriiätzeii 40, 41 Stäbe aufgeschweißt,;λ .die mit -±1ιτθπϊ::. anderen Eiide "an den Diago- ". nalversteifungen 24 ₅ 2>>. unterhalb- you. deren Ereuzungspunkt befestigt sind«, Durch.diese Jhxordmmg ist neben einem Schutz des auf der Palette abgelegten Gutes und der Tersteifimg der Bahmenwandungen 22, 23_: erreicht, daß.-das G-extficht einer auf der Palette P aufgesetzten weiteren Palette P^ niclit nur über die Ecl-cstäbe 26 bis 2-9 abgetragen tcLrd₃- sondern zusätzlich, noch über die-Stäbe, , die latz en 40 bis 44- und den mittleren. Stützbalfceniilο D.er;Aufl8.ger.drucli wird dadurch .gleichmäßiger verteilt und.es/bestent die Möglich.-keit, mehrere übereinander -gestapelte ^₃ mit. ¥aren "beladene Paletten gleicnzeitig zu transportieren.;--"_-" ■-;-'.-.

Der Aufsatz- bzw₀ Stapeirahmen.gemäß der Erfindung wird wie folgt verwendet» Die-bereits mit Transportgut-versehene Palette P oder auch die Palette-vor-ihrer Besciiickungmit iPransportgütern wird-mit -den Eanmen so verseh.en₅ daß beispielsweise die Auflagertatzen 4öV-4il- des Rahmen- teils 22 in die Rillen 46-der .Palette P- eingeschoben und der Eahmenteil 21 an die-.Längsseite\ der .Palette angeklappt wird« In gleicher ¥eise werden die beiden Eahmenteile₅ .. zunächst 23. und dann 20,- ;an die Palette-"P angelegt und die diagonal gegenüberliegenden Seiten werden mit den an den senkrecnten Stützen angeordneten Älappr bzw»; -.Schiebe verschluss en: aneinandergefügte. .".---" "..". -. v. --

lur den Transport: untergreifen die Hebearme des ffransportgerätes die Palettenlängsbretter _o. Beim;AriiLeben^ der Palette wird dann der Rahmen .von äen Auf lagert at ζ en 40 bis 4J mit angenoben. Die- Auflagertatzen -haben^hierbei lediglich das Rahmengewicht, zu!tragen-*:-Erfindungsge.mäß werden, - - .,

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folgende Torteile erreicht: Die Ms zur Standfläche der Palette P verlängerten Eekstreben der Rahmen bilden durch die Diagonalverstrebungen "und die Eckversehlüsse ein selbsttragendes Rahmensystem. Dies führt dazu, daß das Gewicht einer gestapelten Palette, z.B. der Palette ]?.. in Pig. 4> von den Eckstreben aufgenommen wird. Hierbei wird durch die Diagonalverstrebungen eine gleichmäßige !lastverteilung im Stützsystem erreicht, wobei die ebenen Stützplatten 50 bis 53 eine sichere Lastübertragung vermitteln. Is ist auf diese Weise möglich, eine Anzahl von Paletten übereinander zu stapeln, ohne daß die Paletten selbst bzw, die Randbretter der Paletten zusätzlich belastet werden." . . ' .

Das Beladen der Palette mit !Transportgut kann vor oder nach dem Anlegen der Rahmenteile erfolgen. Auch das Ent— leeren der-Palette wird vereinfacht, da die Rahmenteile nach Öffnen der Eckversehlüsse abgehoben werden können. Hierbei ist die Handhabung ohne zusätzliches Werkzeug und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen für das Transportgut möglieh.

Die abgenommenen Rahmenteile können aufeinandergelegt auf engstem Raum gestapelt werden. Pur den Transport können die Rahmenteile von den bjeladenen Paletten abgenommen und am Versandort belassen werden*-1?ür das Entladen der Paletten werden dann beim Empfänger vorhande~rre^Rahmenteile angesetzt, so daß erheblich an Transportgewicht gespart werden kann. Durch die Ausbildung und Anordnung der Stützplatten 50 bis 53 wird eine Schonung des Transportgutes beim Palettieren und Entladen, insbesondere jedoch auch beim Stapeln beladener Paletten erreicht.

Die bis zur Standfläche verlängerten Eckstreben 26, 27, 28, der Aufsatzrahmen sind durch die Stützplatten der Palette gegen Verbiegen geschützt. Die waagerechten Stützplatten 50 bis 53 bieten ein das Stapeln der beladenen Paletten erleichterndes Auflager. Dies, ist wesentlich beim Stapeln von etwa fünf oder mehr Paletten übereinander, weil die Platten ein unbesorgtes Arbeiten ermöglichen.

. Schutzansprüche:

Claims

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Schutzansprüehe :

1. Aufsatzrahmen für Paletten, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzrahmen aus je zwei scharnierartig miteinander verbundenen und an den diagonal gegenüberliegenden Ecken zusammenschließbaren Wandungen für je zwei benachbarte Ränder der Palette besteht, die an allen Ecken bis zur Palettenstandfläche verlängerte Füße und an den oberen Ecken Stützplatten sowie auf die Palette aufsetzbare Auflagertatzen aufweisen.

2, AufSatzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß die Rahmenwandungen diagonale Versteifungen aufweisen und die oberen ebenen Stützplatten an den scharnierartig verbundenen Ecken befestigt sind,

5. Aufsatzrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stützplatten (50 bis 53) etwas über die Außenwandungen der Rahmen hinausragen und nach oben abgebogene Ränder aufweisen.

4» Aufsatzrahmen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagertatzen (40 bis 43) in die Zwischenräume zwischen den längsbrettern der Palette eingreifen.

5. Aufsatzrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsscharniere der Seitenwandungen (20, 21, 22, 23) für eine ebene Aufeinanderlage der zusammengeklappten Wandungen ausgebildet sind.

6. Aufsatzrahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse für je zwei miteinander verbundene Rahmenseiten als HebelsferSchlüsse bzw. Klappbügel ausgebildet und an den freien Rahmenkanten befestigt sind.