DE1966635C3 - Verankerung für ein Spanndrahtbündel - Google Patents

Verankerung für ein Spanndrahtbündel

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DE1966635C3
DE1966635C3 DE19691966635 DE1966635A DE1966635C3 DE 1966635 C3 DE1966635 C3 DE 1966635C3 DE 19691966635 DE19691966635 DE 19691966635 DE 1966635 A DE1966635 A DE 1966635A DE 1966635 C3 DE1966635 C3 DE 1966635C3
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clamping
wedge
tension
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wires
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PHILIPP HOLZMANN AG 6000 FRANKFURT
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PHILIPP HOLZMANN AG 6000 FRANKFURT
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerung für ein Spanndrahtbündel, bei der die Spanndrähte lagenweise parallel zwischen am Bauwerk abgestützten Klemm- jo platten unter dem Klemmdruck mindestens eines Klemmgliedes gehalten sind, das ein die Klemmplatten senkrecht durchsetzendes Zugelement aufweist und parallel zu den Klemmplauen anordnete Druckplatten mittels Ankerkörpern hintergreif:, und bei der in J5 dem aus Spanndrähten, Klemmplat ;n und Druckplatten gebildeten Klemmpaket eine keilförmige Klemmplatte angeordnet ist
Verankerungen dieser Art sind bekannt (DE-PS 12 58 064). Der Klemmdruck in der Verankerung ist so -to ausreichend gewählt, um vorhandenen Toleranzen der einzelnen Teile eines Klemmpaketes, insbesondere der Klemmplatten und der eingespannten Drähte, Rechnung zu tragen. Trotzdem können Situationen eintreten, in denen der Drahtquerschnitt sich infolge großer Spannung und entsprechender Längsdehnung vorübergehend oder dauernd vermindert und dadurch die Sicherheit einer Verankerung unter der vorgegebenen Klemmkraft in Frage stellt. Dieser Gefahr zu begegnen, ist es nach der DE-PS 12 58 064 zunächst bekannt, das Zugelement der Verankerung aus hochfestem Material auszubilden, das unter vollem Klemmdruck einen elastischen Dehnweg zuläßt. Ein solches Zugelement ist daher in der Lage, unter Aufrechterhaltung des Klemmdrucks Querschnittsänderungen des Klemmpakets, beispielsweise infolge von Änderungen des Drahiquerschnitts, zu kompensieren.
Der DE-PS 12 58 064 ist eine zweite Ausbildungsform der Verankerung zu entnehmen, bei der mindestens eine Klemmplatte in Plattenebene trapezförmig ausgebildet ist und nur auf beidseitigen Zugelementen auflagert. Hierdurch wird bei extremen Belastungsfällen, die zu einem Schlupf von Drähten infolge von Querkontraktion führen können, ein Klemmkraftzuwachs dadurch erreicht, daß die trapezförmige Platte die hochfesten <>"' Zugelemente durch Spreizung zusätzlich spannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise eine automatische Kompensation von zu einem Schlupf der Spanndrähte unter hoher Belastung führenden Querschnittsänderungen des Klemmpakets auch dann ermöglicht, wenn das Zugelement nicht aus hochfestem Material derart ausgebildet ist, daß es einen elastischen Dehnweg zuläßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß die keilförmige Klemmplatte mit in Drahtrichtung und senkrecht zu den Spanndrahtlagenebenen keilförmig verlaufendem Querschnitt ausgebildet und lediglich durch Reibung im Klemmpaket gehalten ist
Eine solche nur durch Reibung im Klemmpaket gehaltene keilförmige Klemmplatte hat die Eigenschaft, sich unter der Zugwirkung der unter Reibung anliegenden Drähte in Richtung der Zugkraft zu verlagern und dabei auf das Klemmpaket eine den Klemmdruck steigernde Keilwirkung auszuüben. Jedes Gleiten der Drähte in der Verankerung infolge nachlassender Klemmkraft wird daher automatisch und zwangsläufig durch eine Steigerung der Klemmkraft infolge der Keilwirkung abgestoppt bevor schädliche Auswirkungen eintreten können. Dies ist auch dann von Vorteil, wenn eine Verankerung, in der ein Spanndrahtbündel zwischen Klemmplatten festgelegt ist zum Spannen des Bündels verwendet wird. Gerade beim Spannen sind Querkontraktionen der Drähte häufig nicht zu vermeiden, zumal dabei in der Regel zunächst eine gewisse Überspannung erzeugt werden muß, um nach dem Absetzen des Spanngerätes die gewünschte Spannung in den Drähten zu erhalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Verankerung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß unmittelbar benachbart zur keilförmigen Klemmplatte eine zweite Klemmplatte mit gegenläufig keilförmigem Querschnitt angeordnet ist, die am Bauwerk abgestützt ist Bei dieser Ausführungsform dient die zweite, gegenläufig keilförmige Platte zur Wiederherstellung der Parallelität der übrigen Klemmplatten und der Druckplatten an beiden Enden des Klemmpakets. Diese Parallelität ist zwar für die Funktic'i der Verankerung nicht entscheidend, erleichtert jedoch das Anbringen der Ankerkörper, welche den ursprünglich eingebrachten Klemmdruck sichern.
Ein Ausführungsbeispiel einer Verankerung nach der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch das Ende eines Spanndrahtbündels, das sich im Spannkanal eines Bauwerks 3 befindet und durch eine Verankerung in seinem bereits gespannten Zustand erhalten wird.
Die Spanndrähte 1 des Bündels sind in Lagen quer zur Zeichenebene in der Verankerung gehalten und bereits auf ihre endgültige Länge nach dem Spannen beschnitten. Die Verankerung weist zwischen den einzelnen Lagen der Spanndrähte 1 Klemmplatten 2 auf und an den Enden des Klemmpakets je eine Druckplatte. Die Klemmkraft wird durch eine Zugspannung, indem hier aus einem hochfesten Schraubenbolzen bestehenden Zugelement 4 aufgebracht, welches die äußeren Druckplatten mittels Ankerkörpern hintergreift, die hier als Bolzenkopf bzw. Schraubenmutter ausgebildet sind.
Eine Klemmplatte 15 ist, abweichend von den übrigen im wesentlichen planparallel begrenzten Klemmplatten 2, in Richtung der Spanndrähte 1, und zwar quer zu den Drahtlagen, mit keilförmigem Profil ausgebildet. Die Klemmplatte Ϊ5 lagert — wiederum im Gegensatz zu den Klemmplatten 2 — nicht auf einer üblichen — sich
am Bauwerk 3 abstützenden Grundplatte 5 auf. Weiter weist die Klemmplatte 15 cine erweiterte Bohrung 17 auf, deren Querschnitt wesentlich größer als derjenige des aus hochfestem Stahl bestehenden Schraubenbolzen 4 ist Die keilförmige Klemmplatte 15 wird daher nur durch Reibung unter der Klemmwirkung der am Bolzen angebrachten Schraubenmutter gehalten. Die Klemmplatte 15 folgt daher bei nachlassender Klemmwirkung, beispielsweise als Folge einer Querkontraktion der Spanndrähte 1 beim Spannen, dem Zug der benachbarten Drahtlage. Infolgedessen wird durch die Keilwirkung der Klemmdruck automatisch wieder erhöht und ist daher in der Lage, auch bei überstarker Spannung der Drähte, diese gleichmäßig und sicher zu halten.
Die der Klemmplatte 15 auf der Außenseite unmittelbar benachbarte Klemmplatte 16 ist mit gegenläufig keilförmigem Querschnitt ausgebildet und durch Auflagern auf der Grundplatte gegen Verschiebung gesichert Beim gezeigten Ausführungsbeispiel isi die Klemmplatte 16 eine Endplatte bzw. Druckplatte, weil die Klemmplatte 15 am einen Ende des Paketes
s liegt Sie könnte jedoch statt dessen auch an beliebiger anderer Stelle liegen, wobei eine unmittelbar benachbarte Platte wiederum als Gegenkeil mit festem Auflager auszubilden wäre.
Es können mehrere Keilplattenpaare vorgesehen
ίο werden oder auch mehrere Einzelkeile. Keilpaare gewährleisten eine gleichmäßigere Verteilung des zusätzlichen Klemmdrucks in Längsrichtung der Spanndrähte 1. In einzelnen Fällen kann es jedoch wünschenswert sein, zu den Drahtenden hin zunehmenden Klemmdruck anzuwenden, wofür Einzelkeile geeignet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verankerung für ein Spanndrahtbündel, bei der die Spanndrähte lagenweise parallel zwischen am Bauwerk abgestützten Klemmplatten unter dem Klemmdruck mindestens eines Klemmgliedes gehalten sind, das ein die Klemmplatten senkrecht durchsetzendes Zugelement aufweist und parallel zu den Klemmplatten angeordnete Druckplatten mit- ι ο tels Ankerkörpern hintergreift, und bei der in dem aus Spanndrähten, Klemmplatten und Druckplatten gebildeten Klemmpaket eine keilförmige Klemmplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Klemmplatte (15) mit in '5 Drahtrichtung und senkrecht zu den Spanndrahtlagenebenen keilförmig verlaufendem Querschnitt ausgebildet und lediglich durch Reibung im Klemmpaket gehalten ist
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar benachbart zur keilförmigen Klemmplatte (15) eine zweite Klemmplatte (16) mit gegenläufig keilförmigem Querschnitt angeordnet ist, die am Bauwerk (3) abgestützt ist
25
DE19691966635 1969-12-15 1969-12-15 Verankerung für ein Spanndrahtbündel Expired DE1966635C3 (de)

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DE1966635A1 DE1966635A1 (de) 1973-09-20
DE1966635B2 DE1966635B2 (de) 1978-11-09
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