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Elektrofotografische Schnollkopiervorrichtung Die vorliegonde Erfindung
bezicht sich auf eine elektrofotografische Schnellkopiervorrichtung, die einen Vorlagehalter,
eine Einrichtung zum Beleuchten der Vorlage, eine Fotokopiervorschubeinrichtung,
eine Ladevorrichtung, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung
und ein alle diese Einrichtungen enthaltendes Gehäuse sufweist.
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Wenn ein schnellverlaufender Kopiervorgang angestrebt wird, treten
bei herkömmlichen elektrofotografischen Kopiervorrichtungen folgende Probleme auf.
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Dampf der Entwichlorlösung aus dem Entwicklungsscktor sowie der Einrichtung
sum Fixieren und Trocknen füllt die Kopiermaschine, so daß die mech@nischen und
elcktrischen Eigenschaften der Naschine eine Verschlochterung erfahren und sie anfällig
für eine Verunreinigung oder einen Angriff durch den Dampf wird. Darüber hinaus
kann der sus der Kopiermaschine in die Umgebungslaft susströsende Dampf für die
Gesundheit der Bedienungsperson schüdlich sein und eine Verschmutzung der Atmosphäre
hervorrufen. Insbesonders im Fall des Schnellkopierverfchrens entwickelt sich viel
Dampf, vor allem aus der Einrichtung zum Fixieren und Trocknen.
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Fig. 1 eine parspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Fixieren und Trocknen, mit einer Einrichtung sur Rückgewinnung von Entwicklerlösung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3, 4 und 5 detaillierte
Ansichten von Elementen zum Absorbieren der Entwicklerlösung und Fig. 6 eine Längaschnittansicht
einer ander@n Ausführungsform einer Einrichtung zum Fixicren und Trocknon, mit einer
erfindungsgemäßon Vorrichtung zum Absorbieren der Entwicklerlösung.
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Bei herkömmlichen elektrofotografischen Kopiermaschienen mit Feuchtentwicklung
entwickelt sich Dampf in der Entwicklunseinrichtung und in der Einrichtung zum Fixiersn
und Trocknen. Insbesondere wenn ein Fotokopieren mit hoher Geschwindigkeit gewünscht
wird, entwickelt sich viel Dampf.
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Füllt die solchen Dampf enthaltende Luft die Fotokopiermaschine, so
führt dies zu einer Verschmutzung der Maschine, deren mochanische und elektrische
Eigenscheften sich d@-durch verzchlechtern. Der Dampf muß also aus der Maschins
entfernt werden. Bei der Abfuhr des sich entwickelnden Dampfes wird aber die Umgebungsluft
verunreinigt und die Gesunheit des Bedienungspersonals beeinträchtigt.
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Zur Abhilfe schefft die vorliegende Erfindung such ein Verfahren
und eine Vorrichtung, um den oben beschriebenen Nachteil zu beseitigen, indem die
don Dampf aus der Entwicklerlösung enthaltende Luft in eine Dampfsammelkammer eingeführt
wird, in welcher der Dempf durch ein geeignetes Absorptionsmittel absorbiert und
somit die Luft gereinigt wird. Das Absorptionsmittel wirkt lange Zeit, wenn es eine
große Kapazität hat; es ist jedoch schwierig, eine Absorptionsmittolschicht gleichmäßiger
Dichte beizubehalten,
wenn das Absorptionsmaterisl einfach in einen
großen Behälter oder dgl. eingelegt ist, weil die Strömung der den Dampf der Entwicklerlösung
enthaltenden Luft durch solche unregelmäßig zusammengelegte bzw. -gepackte Schichten
von Absorptionsmaterial schlechter ist und zu einer sehr unwirksamen Filtrierung
führt. Insbesondere sm Lufteinlaß und am Lufteuslaß ist ferner der Grad des Verbrauchs
an Absorptionsmaterial sehr verschieden, so daß der Wirkungsgrad, die Wirtschaftlichkeit
und Handhabung schr Verbessert werden, wenn das Absorptionsmaterial an den Stellen
stärksten Verbrauchs susgewechselt wird. Der Entwicklerlösungsdampf entwickelt sich
hauptsächlich in der Einrichtung zum Fixieren und Trocknen, so daß nach ausreichender
Echandlung des Dampfes in dieser Einrichtung fast kein Dampf in der Kopiermschine
verbleibt und der Dampf auf zufriedenstollende Weise wiedergewonnen werden kann.
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Wie in Fig. 29 und 30 gezeigt, steht die Sammelkammer 88 für den
Entwicklorlösungsdampf mit dem Sektor 5 zum Fixieren und Trocknen in Verbindung,
damit der Dempf abgeschieden bzw.
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beseitigt und der Umlauf des größten Teile der gereinigton Luft durch
geeignete Sektoren der Maschine geregelt wird.
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Die erfindungsgemäße Dampfsammelkammer wird nachfolgond näher beschrieben.
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Das belichtete Papier P wird im Entwicklungsabschnitt 4 antwickelt,
um ein sichtbares Bild zu erhalten, und dann in den Sektor 5 zum Fixieren und Trocknen
eingeführt, in welchem der Toner auf dem Papier P fixiert, die Lösung@getrocknet
und somit sine fertige Kopie oder ein Absug erhalten wird, der über. eine Austrittsöffnung
91 durch die Rollen 89-1 bis 89-3 und eine Führung 90 (Fig. 1) sustritt. Bei der
den beschriebenen Aufbau aufweisenden elektrofstografischen Kopiermaschine entwickelt
sich eine boträchtliche Menge Dampf im Sektor 3 zum Fixieren und Trocknen und füllt
.
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zusammen mit dem im Entwicklungsscktor entwickelten Dampf die Maschine.
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Erfindungsgemäß wird die Luft in der Umgebung des Sektors 5 zum Fixieren
und Trocknen durch ein Geblüse in den Kenal eingsblssen und die Entwicklorlösung
in der Sommelkammer 88 für den Entwicklerlösungsdampf filtriert und abgeschieden,
so daß nur die gereinigte Luft in die .
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Umgebungsatmosphärs entweichen oder in die Maschine zurückgeführt
werden kann.
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Der Sektor oder die Einrichtung 3 zum Fixieren und Trocknen weist
ein Band 92, das um die Rollen 82-1 bis 82-3 gewickelt ist, sowie eine geeignete
Heizeinrichtung auf, z.B. einen Infrarotstrahlenheizkörper 93. Der Soktor 5 zum
Fixieren und Trocknen ist von einer Wand 103 umgeben, die
nur einen
schmalen Spalt hat, durch welchen das Papier P vorgeschoben wird. Das fixierte und
getrocknete Kopierpapier P vorläßt die Maschine auf die baschriebene Weise.
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Bei der in Fig. 29 und 30 gezeigten Ausführungsform weist die Sammelkammer
88 eine Blaskammer 94, eine Saugkammer 95 und eine Kammer 96 zum Wiedergewinnen
der Entwicklerlösung auf. Die Luft in der Rückgewinnungskammer 96 wird durch einen
K@nal 98 durch ein G bläse 100 in die Blaskammer 94 eingeführt. Die aus der Blaskammer
94 geblasene Luft wird durch einen (nicht gaseigten) @eizkörpar erhitzt und dann
auf die Kopie P geblssen, um sie an das Förderband 92 zu drücken, auf welchem die
Kopie P fixiert wird und durch welches die fixierte Hopie P aus der Maschine hinausbefördert
wird. Die don beim Fixieren erzeugten Dampf der Entwicklerlösung enthaltende Luft
wird in die Saugkammer 95 durch ein von einem Motor angetriebenes Gebläse 99 eingsführt
und dann durch einen Kanal 94 für einen Zwangsumlauf in die Rückgewinnungs- oder
Sammelkammer 95 geleitet. Die Sammelkammer 96 ist mit einem Absorptionsmittel, @.B.
Aktivkohler 28, zum Absorbieren der Entwicklerlösung voll gofüllt, so daß dor ganse
Dampf in der Kammer 96 absorbiort wird. Daher enthält die in die Elankemmer @ingeführte
Luft keinen Dampf aus der Entwicklerlösung und ist gereinigt. @as obige Absorptionspittel
ist in einer Kassette
eingepackt, so daß die Kassette mit verbrauchtem
Absorptionsmateri@l leicht ausgewechselt und somit der Wirkungsgrad und die Handhabung
vorb@ssert werden kann. Wie in Fig.
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31 und 32 gezeigt, ist in einem Eahmem 102, dessen beide Seiten offen
sind, ein Absorptionsmaterial 101 von der Art eingelegt, bei welcher Aktivkchle
oder dgl. in einen porösen Körper 104 mit erhöhtor Luftdurchlässigkeit eingepackt
ist. Die Kassette mit dem angegebenen Aufbau ist in der Sammolkammer 96 abnehmbar
befestigt. Besteht das Absorptionsmittel aus fein verteilten Teilchen, kann as vorkommen,
daß die Teilchen im unteren Abschnitt der Kassette zu sehr zusammengedrückt werden,
so daß die Funktion des Abzorptionsmittels im oberen und im unteren Abschnitt unterschiedlich
ist. Um diesen Nachteil zu bescitigon, kann, wie in Fig. 33 gezeigt, die Kassette
in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt sein. Als poröser Körper 100 kenn Glaswolle,
poröser Schaumstoff wie Moltopren, Tuch, ein Sieb, Papier usw. verwendet werden.
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Eine weitero Ausführungsform der Dampfsammelvorrichtung wird nachfolgend
anhand der Fig. 34 beschrieben. Ein Luftblaseinlaß 111 ist entlang einer Seitenwand
des Sektors 5 zum Fixieren und Trocknen gebildet. Die Luft wird erhitzt und gegen
die Rückseite der durch das Förderband 92 vorgeschobenon Kopie P geblasen. Dann
wird die Luft durch eine
auf der anderen Seite der Vorrichtung
sebildete Saugöffnung 112 abgezogen. Unterhalb des Sektors 5 zum Fixieren und Trocknen
oder an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle desselben ist eine Sammelkammer
113 vorgesehen, in welcher ein Kühlrohr 114 in Zickzackform oder in einer anderen
beliebigen, geeigneten Form für den mit Hilfe einer Pumpe 115 bewirkten Umlauf eines
Eühlmittels angeordnet ist, z.B.
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Kühlluft, Kühlwesser, Freongas usw.
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Der Einlaß 111 und die Saugöffnung 112 stehen mit der Vorder- und
Rückseite der Sammelkammer 113 über Kanäle 115 bzw. 116 in Verbindung, so daß die
Luft durch mit einem Motor angetriebenen Gebläse 117, 118 in Umlsuf gesetzt werden
kann. Läuft die Luft mit Hilfe der motorisch getriebenen Gebläse 117, 118 in der
mit Pfeilen bezeichneten Richtung um, so kommt die den im Sektor 5 zum Fixieren
und Trocknen entwickelten Dampf der Entwicklerlösung enthaltende und erhitzte Luft
mit dem Kühlrohr 114 in Berührung, so daß der Dampf kondensiert, aus der Luft abgeschieden
wird und herunterfällt, worauf er im Vorratsbehälter 119 für Entwicklerlösung gesammelt
wird. Die gereinigte Luft, deren Temperatur abgesunken ist, kann unverzüglich dem
Einlaß 111 zugeführt werden. Sie wird aber bei der vorliegenden Ausführungsform
durch ein Rohr 120 geschickt,
um in der Umgebung der Lichtquelle
7 (zum Beleuchten der Vorlago) hinauszuströmen. Andererseits kann die um die Lichtquelle
7 erhitzte Luft in ein Rohr 122 gesaugt werden, um sie dem Einlaß 111 zuzuführen.
Es ist also ersichtlich, daß die oban beschriebene Würmeregelung mit hohem Wirkungsgrad
durchgeführt werden kann.
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Wahlweise kann nicht nur die Luft in der Umgebung des Sektors 5 zum
Fixieren und Trocknen, sondern auch dio Luft in der Umgebung des Entwicklungssektors
4 in die Sammelkammer eingesaugt werden, um den Dampf der Entwicklerlösung abzuscheiden
bzw. zu sammeln und die gekühlte, gereinigte Luft in die Umgebung der Lichtquelle
zum Projizieren des Bildes der Vorlage einzublasen, wodurch die ganze Luft innerhalb
der Maschine in den erforderlichen Zustand gebracht werden kann.