DE1966558U - Fahrzeugreifen mit starrem laufflaechenring. - Google Patents

Fahrzeugreifen mit starrem laufflaechenring.

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DE1966558U
DE1966558U DE1965SC037693 DESC037693U DE1966558U DE 1966558 U DE1966558 U DE 1966558U DE 1965SC037693 DE1965SC037693 DE 1965SC037693 DE SC037693 U DESC037693 U DE SC037693U DE 1966558 U DE1966558 U DE 1966558U
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DE1965SC037693
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Leopold F Schmid
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Sicherheits- Gürtelreifen für Überschall- Radfahrzeuge.
Am 10. Dezember 1964 schrieb die AUTOIYlOBIL REWLJE (Bern, Schweiz) unter der Überschrift "Rekordfieber auf dem Salzsee" über die Rekordfahrt von Craig Breedlove am 15.10.64 unter anderem folgendes:
"Der Spirit of America, voll ausgenützt, erreichte in den zwei Läufen den unglaublichen Durchschnitt von 846,75 km/h, wobei er im zweiten sogar 868,90 km/h realisierte. Dieser Lauf aber endete recht dramatisch. Nach erfolgreichem Durchlaufen der Meßstrecke öffneten sich die beiden Bremsfallschirme nicht, sondern wurden förmlich srrissen, trotzdem sie für mehr als 900 km/h berechnet worden waren".
Inzwischen gab einer der grossen Rifenhersteller, der solche Rekordfahrzeuge schon mit Rädern und Reifen ausgerüstet hat, bekannt, dass Reifen für eine Geschwindigkeit von 900 Weilen pro Stunde, also etwa 1,2 Mach, geplant sind.
Da angenommen werden kann, dass auf den Salzseen von Amerika und Australien eines Tages Radfahrzeuge mit Überschallgeschwindigkeiten fahren werden, werden gemäss der Erfindung Sicherheits- Gürtelreifen für Überschall- Radfahrzeuge vorgeschlagen, die vor allem dadurch gekennzeichnet sind, dass der Gürtel im mesentlichen das Profil eines T hat, und dass er von zwei oder mehr unter Überdruck stehenden Luftschläuchen, uielche aus einem durch G eu/ebeeinlagen verstärkten, elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Polyurethan bestehen, getragen und gegenüber dem Rad abgefedert wird. Dieser Gürtel ist vorzugsweise aus Leichtmetall oder ein era anderen Material von geringem Gewicht und hoher Festigkeit, beispielsmeise glasfaserverstärktem Kunststoff, gefertigt, sodass er im Vergleich zu den sich unter dem Einfluss der Radlast sichtbar abplattenden, bereits bekannten Gürtelluftreifen im mesentlichen als starr bezeichnet uuerden kann.
Ein
Ein weiteres Kennzeichen von Sicherheits- Gürtelreifen gemäss der Erfindung ist, dass der senkrechte Steg des im wesentlichen T- förmigen Profiles des Gürtels in einer Nut des Rades geführt ist, und dass sich in dieser Nut ein elastischer, beispielsweise aus Gummi bestehender Anschlag befindet.
Schliesslich sind Sicherheits- Gürtelreifen gemäss der Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, dass sich in den umlaufenden Rillen des Profiles des Gürtels eine Bandage aus einem Werkstoff von hoher Zugfestigkeit, beispielsweise Federstahld raht, befindet.
Der grösste und wichtigste Vorteil von Sicherheits- Gürtelreifen gemäss der Erfindung gegenüber den Ausführungsformen, die bis jetzt für Rekordversuche verwendet wurden und von denen eine bereits durch Platzen den Tod des Fahrers verursachte, liegt in der Sicherheit. Sie wird vor allem dadurch gewährleistet, dass der aus Leichtmetall oder einem anderen Material von geringem Gewicht und hoher Festigkeit gefertigte Gürtel von den mitunter sehr scharfen Salzkristallen der ausgetrockneten Salzseen, auf denen die Rekordversuche stattfinden, nicht beschädigt werden kann, und dass auch ein Zerreissen des Gürtels durch die enormen Fliehkräfte, die bei Überschallgeschwindigkeiten auftreten, nicht mehr zu befürchten ist. Das Vorhandensein von zwei oder mehr nebeneinander liegenden Luftschläuchen ergibt einen weiteren Sicherheitsfaktor für den seltenen Fall, dass einer dieser Schläuche infolge eines nicht erkannten (Ylaterialfehlers während der Fahrt zerstört werden sollte. Durch die Führung des senkrechten Steges des T- Profiles des Gürtels in einer Nut des Rades und den elastischen Anschlag innerhalb dieser Nut ist eine weitere Sicherung für den kaum denkbaren Fall gegeben, dass alle Luftschläuche zerstört werden sollten.
Ein weiterer Vorteil von Sicherheits- Gürtelreifen gemäss der Erfindung ist der, dass sich der im wesentlichen als starr zu bezeichnende Gürtel im Gegensatz zu den bis jetzt für Rekordfahrten verwendeten Luftreifen, die sich unter dem Einfluss
der Radlast abplatten, einen erheblich geringeren Rollwiderstand haben, sodass nicht nur eine geringere Erwärmung, sondern auch eine höhere Geschwindigkeit bei gleicher Antriebsleistung erreicht tuird.
Schliesslich sei noch der grosse Vorteil ermähnt, der darin besteht, dass der im wesentlichen starre Gürtel won Sicherheits- Gürtelreifen gemäss der Erfindung im Gegensatz zu den bis jetzt für Rekardfahrten verwendeten Luftreifen, die wegen der Fliehkraft kein Profil haben dürfen, ein sehr griffiges Laufprofil haben kann. Dieses griffige Profil, das ganz in die in die Oberfläche des Salzsees gehobelte Piste gedrückt wird, die zumindest im weitesten Sinne mit einer verharschten Schneedecke vergleichbar ist, ergibt die Möglichkeit, das Fahrzeug über die Räder abzubremsen, sodass die gefährlichen Bremsfallschirme vermieden werden können.
Die Zeichnung zeigt eine von vielen möglichen Ausführungsformen eines Sicherheits- Gürtelreifens gemäss der Erfindung. Fig.1 zeigt in schematischer und stark verkleinerter Darstellung eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform für ein Überschall- Radfahrzeug.
Fig.2 zeigt einen Teil- Längsschnitt durch ein Rad mit einem Sicherheits- Gürtelreifen gemäss der Erfindung.
Das Rad 1 des Überschall- Radfahrzeuges besteht aus den beiden die Felge beinhaltenden Radhälften 2, welche eine Nut 3 aufweisen, in der der senkrechte Steg des im wesentlichen T- förmigen Profiles des Gürtels 5 geführt wird, und in der sich auch der elastische Anschlag .4 zur Begrenzung der Radialbewegungen des Gürtels 5 befindet. Der Gürtel 5, der im wesentlichen als starr zu bezeichnen ist und der aus Fertigungsgründen zweiteilig ausgeführt ist, wird durch die Nieten 6 zusammengehalten. Die aus Federstahldraht bestehende, in die umlaufenden Rillen des Reifenprofiles eingebettete Bandage 8 verhindert ein Zerreissen des Gürtels 5 durch die Fliehkraft. Der Gürtel 5 wird von zwei unter Überdruck stehenden Luftschläuchen 7 getragen,
welche

Claims (4)

welche aus einem durch Gewebeeinlagen verstärkten,elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Polyurethan, bestehen, und durch die er gegenüber dem Rad 2 abgefedert ufird. P a tj»rft/rh Sprüche;
1. Sicherheits- Gürtelreifen für Überschall- Radfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel (5) im wesentlichen das Profil eines T hat, und dass er von zwei oder mehr unter Überdruck stehenden Luftschläuchen (7), welche aus einem durch Gewebeeinlagen verstärkten, elastischen [material, beispielsweise Gummi oder Polyurethan bestehen, getragen und gegenüber dem Rad abgefedert wird.
2. Sicherheits- Gürtelreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel (5) aus Leichtmetall oder einem anderen Material von geringem Gewicht und hoher Festigkeit, beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff,besteht, sodass er im Vergleich zu den sich unter dem Einfluss der Radlast sichtbar abplattenden, bereits bekannten Gürtelluftreifen im wesentlichen als starr bezeichnet werden kann.
3. Sicherheits- Gürtelreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der senkrechte Steg des im wesentlichen T- formigen Profiles des Gürtels (5) in einer Nut (3) des Rades (2) geführt ist, und dass sich in dieser Nut (3) ein elastischer, beispielsweise aus Gummi bestehender Anschlag (4) befindet.
4. Sicherheits- Gürtelreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich in den umlaufenden Rillen des Profiles des Gürtels (5) eine Bandage (8) aus einem Werkstoff von hoher Zugfestigkeit, beispielsweise Federstahldraht, befindet.
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