DE1966338A1 - Duenne Folie aus sich Eindrueckungen anpassendem Material und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Duenne Folie aus sich Eindrueckungen anpassendem Material und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1966338A1 DE19691966338 DE1966338A DE1966338A1 DE 1966338 A1 DE1966338 A1 DE 1966338A1 DE 19691966338 DE19691966338 DE 19691966338 DE 1966338 A DE1966338 A DE 1966338A DE 1966338 A1 DE1966338 A1 DE 1966338A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D7/01Films or sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
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Description

  • Dünne Folie aus sich Eindrückungen anpassendem Material und Verfangen zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine dünne Folie aus sich Eindrückungen anpassendem Material und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Bei der Anfertigung von Farbabdrucken, beispielsweise Fingerabdrucken, wird gewöhnlich Farbe auf den abzudruckenden Bezirk eines Fingers aufgetragen und dann der eingefärbte Bezirk des Fingers gegen eine Druckaufnahmefläche, wie eine Papierkarte, gedrückt, um eine gefärbte Reproduktion des Fingerabdruckes zu bilden. Die derartige Herstellung von Abdrucken ist lästig und zeitraubend und offensichtlich schmutzig und unhygienisch0 Erfindungsgemäß ist eine Folie vorgesehen, mit deren Hilfe Fingerabdrucke und Abdrucke anderer Oberflächen allgemein schnell und bequem in einer sauberen und hygienischen Weise gemacht werden können. Die dünne Folie aus sich Eindrückungen anpassendem Material ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem harzartigen Elastomer und einem innerhalb des Elastomers gleichmäßig verteiltem Füller besteht und eine Folienseite mindestens teilweise mit einem Farbmittel versehen ist.
  • Die Erfindung richtet sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung der Folie aus sich Eindrückungen anpassendem Material sowie auch auf ihre Verwendung zur Herstellung einer geeigneten Abdruckvorrichtung0 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Folie ist dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner harzartiger Überzug aus einem speziell zusammengesetzten harzartigen Elastomer in einem flüssigen Lösungsmittel auf eine Bahn aufgetragen, der harzartige Überzug unter Bildung eines Films getrocknet, ein nasser Farbüberzug auf die offenliegende Oberfläche des von der Bahn gestützten Filmes aufgebracht und schließlich der Film von der Bahn entfernt wird. Das flüssige Lösungsmittel wird während des Trocknungsvorganges verdampft, wobei ein dünner, extrem glatter Film mit ausgezeichneten Rückhalte-Eigenschaften für die Farbe zurückgelassen wird0 Darüberhinaus führt die Glätte des Films bzw. der Folie zu einem ebenen Farbüberzug. Es wird deshalb bet Verwendung der Folie zur Anfertigung von Abdrucken ein klarer und genauer Abdruck ohne fleckige oder verwischte Stellen erhalten, Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen0 Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht seinO In der Zeichnung zeigen Fig0 1 eine Darstellung einer Abdruckvorrichtung der Erfindung in auseinandergezogener Anordnung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht der Abdruckvorrichtung nach Fig. 1, Fig0 3 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung in auseinandergezogener Anordnung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der linie 5 - 5 nach Fig. 4 und Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen von geeigneten Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Zu Beginn sei bemerkt, daß die Abdruckvorrichtung nach der Erfindung außer für die spezielle Anfert@gung von Fingerabdrücken auf graphischem Gebiet allgemein dort anwerdbar ist, @o @in Abdruck einer gegebenen Bezugsoberfläche erw@nscht ist. So ist die erfindungsgemäße Abdruckvorrichtung beispielsweise gut geeignet für medizinische Identifizierungs@w@cke in Krankenhäusern und dergleichen, wie etwa fur Fußabdrücke von hind.ernt oder als Gerät für Künstler bei der Anfertigung von Bildern.
  • Zur Vereinfachung und zum erleichterten Verständnis wird in der folgenden Beschreibung jedoch mehrfach auf die Herstellung von Fingerabdrücken Bezug genommen, Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist zu ersehen, daß die Abdruckvorrichtun.g im wesentlichen einen Rahmen 1 mit einem Fenster 2, einer dünnen Folie 3 aus sich einem Eindruck anpassenden Material, die über das Fenster 2 angebracht ist, Farbmaterial auf einer Seite der Folie aus dem sich einem Druck anpassenden Material und ein eine Druckaufnahmefläche 4 bildendes Blatt mit einem zentralen Druckaufnahmebezirk 6' aufweist. Wie zu ersehen ist, befindet sich das Farbmaterial auf der Seite des sich einem Druck anpassenden Materials, welche durch das Fenster 2 hindurch dcr Druckaufnahmefläche 4 zugewandt i.t, wobei der Rahmen 1 Die Druckaufnahmefläche 4 und das Parbmaterial gewöhnlich durch einen Zwischenraum voneinander getrennt hält. Durch diese Anordnung wird eine unvorhergesehene Übertragung von Farbe auf die Druckaufnahmefläche mit Vorteil vermieden. Der Rahmen 2 besteht aus Pappe, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material und hat eine Dicke von ca. 1,6 mm (1/16 inch). Die Folie 3 besteht aus einem dünnen sich einem Eindruck anpassenden Material und ist dünn und flexibel genug, um sich Vertiefungen und Erhöhungen in der einzelnen abzudruckenden Bezugsoberfläche genau anzupassen. Ein geeignetes Material ist eine Polyurethanfolie mit einer Dicke von ca. 0,0025 bis 0,025 mm (ca. 0,0001 bis 0,001 inch), worauf später noch näher eingegangen wird. Eine Dicke von ca. 0,01 mm (0,0004 inch) ist bevorzugt. Auch andere Materialien, wie Polyäthylen oder Polyester (Mylar), können für die Folie 3 verwendet werden.
  • Das Farbmittel kann ein Überzug aus einer langsam trocknenden Tinte sein, der, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, an der Unterseite der Folie 3 anhaftet. Andererseits kann das Farbmittel auch aus einer trockenen, pulverähnlichen Substanz, wie Mogul I-Ruß von der Cabot Corporation zusammengesetzt sein. Der Ruß kann auf die Oberfläche des Films 3 entweder in trockener Form durch Aufreiben aufgebracht werden1 es kann aber auch eine flüssige Suspension von Ruß in einem niedrig siedenden Lösungsmittels auf den Film aufgetragen werden, die man dann trocknen läßt wobei der Buß als entfernbarer Rückstand zurückbleibt. Wird trockenes, undurchsichtiges Materials wie Ruß, als Farbmittel verwendet, dann wird die Druckaufnahmefläche 4 zweckmäßigerweise mit einem Klebstoffüberzug versehen, der die Übertragung des Fingerabdrucks auf die Oberfläche 4 bewirkt. Ein geeigneter Klebstoff ist der Klebstoff Nr. SR 585 von General Electric.
  • Der Klebstoffüberzug wird auf die Druckaufnahmefläche auf geeignete Weise bis zu einer Dicke von ca. 0,0125 mm (0,0005 inch) aufgetragen.
  • Zur Herstellung eines Abdruckes mit Hilfe der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Abdruckvorrichtung wird eine Bezugsoberfläche 14, beispielsweise ein in Figur 2 gezeigter Finger einer Person, leicht gegen die Folie 3 gedrückt und zwar gegen die Seite der Folie, die der das Farbmittel tragenden Seite gegenüber liegt, 1m die gefärbte Oberfläche in Kontakt mit dem zentralen Druckaufnahmebezirk 6' auf der Druckaufnahmefläche 4 zu bringen. Der Film 3 wird hierdurch gedehnt und paßt sich den Erhöhungen und Vertiefungen, die den Fingerabdruck der Einzelperson bilden an, und es entsteht eine gefärbte bzw. geschwärzte Reproduktion auf der Druckaufnahmefläche 4.
  • Bei der iusführungsform nach den Figuren 3 bis 5 weist die Abdruckvorrichtung im wesentlichen einen Rahmen 1 mit einem Fenster 2, eine dünne Folie 3 aus sich einem Eindruck anpassenden Material, die quer über das Fenster 2 befestigt ist, und Farbmittel in Form eines feuchten Farbüberzuges auf, der an der Oberfläche des Films anhaftet, die durch das Fenster im Rahmen 1 schaut. Wie auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 hält der Rahmen die gefärbte Oberfläche der Folie 3 in einem Abstand von der Druckaufnahmefläche 4, auf die der Abdruck der Bezugsoberfläche 14 aufgebracht werden soll.
  • Wie auch bei der Ausführungsrorm nach den Figuren 1 und 2 kann der Rahmen aus Pappe, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material mit einer Dicke von ca. 1,6 mm (1/16 inch) bestehen. Die Folie 3 ist anpassu;ilgsfahig in dem Sinne, daß sie dünn und flexibel genug ist, um sich Vertiefungen und Erhohungens die die einzelne abzudruckende Bezugsoberfläche bilden bzw. begrenzen, genau anzupassen.
  • Wie oben in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 bereits erwähnt, ist eine Polyurethanfolie mit einer Dicke von ca. 0,0025 bis 0,025 mm (0,0001 bis 0,001 inch) ein geeignetes Material für die Folie, wobei eine Dicke von ca. 0,01 mm (0,0004 inch) bevorzugt ist.
  • Auf der Druckaufnahmefläche 4 befinden sich eine Reihe von vorgedruckten Linien 5, welche vorbestimmte Druckaufnahmebezirke 6 begrenzen. Jeder Druckaufnahmebezirk kann am Fußende bzw. Kopf mit einer geeigneten Beschriftung 7 für die Identifizierung des einzelnen im Bezirk enthaltenen Druckes versehen sein. Die Druckaufnahmefläche weist gewöhnlich eine Leerstelle von standardisiertem Format, beispielsweise die normalerweise von Polizeibehörden sum Zwecke der Aufzeichnung und Klassifizierung der Fingerabdrücke einer Einzelperson verwendete standardisierte freie Fläche auf. Bei einer solchen Anwendung würde die Bezugsoberfläche aus einem Finger einer Person bestehen und jeder Druckaufnahmebezirk würde den Abdruck eines einzelnen Fingers, wie Zeigefinger, Daumen usw. bezeichnen.
  • Es sei bemerkt, daß die Anwesenheit des feuchten Farbüberzuges den beschichteten Teil der normalerweise durchsichtigen Folie undurchsichtig macht und so die Lage der Druckaufnahmebezirke vor d!r Sicht verbirgt. Um die Lage der Druckaufnahmebezirke leicht feststellen zu können, sind Einrichtungen vorgesehen1 um die Auizeichnungskarte sIchtbar in Sektionen zu teilen, die entsprechend der Lage der Druckaufnahmebezirke 6 angeordnet sind.
  • Wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, ist hierzu in dem Folienmaterial 3 eine durchsichtige Stelle 9 vorgesehen, die über das Fenster im Rahmen 1 zu liegen kommt. Die durchsichtige Stelle 9 wird dadurch gebildet, daß der Rand entlang einer Seite des Folienmaterials frei von Farbstoff gelassen wird, so daß Teile der Grenzlinien 5 der Druckaufnahmebezirke 6 durch das Fenster 2 im Rahmenteil 1 frei sichtbar sind. Die Breite des durchsichtigen Randes muß so groß sein, daß er sich über eine ausreichende Entfernung über das Fenster 2 im Rahmen 1 erstreckt, so ciaß mindestens ein gewisser Teil der Grenzlinien 5 der darunterliegenden DruckauSnahmebezirke 6 deutlich sichtbar ist. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, kann mit Vorteil noch eine zusätzliche Breite vorgesehen werden, um auch die Beschriftungen 7, die jeden Druckaufnahmebezirk identifizieren, offenzulegen.
  • Bei dieser Anordnung kann die allgemeine Lage eines jeden Druckaufnahmebezirks durch Ansehen sicher bestimmt werden.
  • Soll ein Abdruck gemacht werden, dann braucht die Bezugsoberfläche 14 lediglich unter die richtige Beschriftung zwischen imaginäre Verlängerungen der Grenzlinien 5 gesetzt und gegen den gefärbten Teil des sich Eindrückungen anpassenden Folienmaterials gedrückt zu werden, um dessen gefärbte Oberfläche in Kontakt mit dem vorbestimmten Druckaufnahmebezirk 6 auf der Druckaufnahmefläche 4 zu bringen.
  • In den Figuren 6 und 7 ist eine Vorrichtung zur Herstellung der Abdruckvorrichtungen in (1) eine Bahnbeladungszone A, (2) eine Trocknungszone B, (3) eine Farbbeschichtungszone C und (4) eine Verbindungszone D eingeteilt.
  • Eine Bahn 19 wird-von einer geeigneten Vorratsrolle 20 abgewickelt und zunächst durch die Bahnbeladungszone A geführt, in der ein dünner Überzug aus einem harzartigen filmbildenden Material auf die Oberseite der Bahn aufgebracht wird. Die Bahn wird dann durch die Trocknungszone B geleitet, in der der harzartige Überzug mit Hilfe von Heißluft unter Bildung eines Filmes getrocknet wird, und dann gegebenenfalls auf eine geeignete Aufnahmerolle 21 aufgewickelt.
  • Ist die Aufnahmerolle ausreichend voll, dann wird der gestützt Film abgetrennt und die Aufnahmerolle in einer der ursprünglichen Wicklungsrichtung entgegengesetzten Richtung abgewickelt. Wie in Figur 7 gezeigt ist, liegt der Film 21 nun auf der Unterseite der Bahn 19. In dieser Lage wird die Bahn nun durch die Farbbeschichtungszone C geführt, in der ein Überzug aus feuchter Farbe bzw. Tinte auf die freiliegende Oberfläche des von der Bahn gestützten Filmes aufgetragen wird. Für den oben erwähnten Zweck wird die Farbe bzw. Tinte in einer solchen Weise aufgetragen, daß entlang einer Seite des Filmes ein Streifen farbstofffrei bleibt.
  • Der von der Bahn getragene Film wird schließlich in die Bindungszone D geführt, in der der Film über eine Vielzahl von Rahmenteilen 1 gelegt wird, wobei die gefärbte Oberfläche des Filmes durch die Fenster 2 eines jeden Rahmenteils schaut. Der Film, der sich immer noch an der Bahn befindet, wird auf geeignete Weise mit den Rahmenteilen verbunden. Bestehen die Rahmen beispielsweise aus Pappe, dann kann der Film mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffes, etwa eines solchen auf Basis von Methyl-äthyl-keton, auf den Rahmen befestigt werden. Bestehen die Rahmenteile andererseits aus Kunststoff, dann kann das Verbinden durch Wärme zufuhr an den Kanten des Filmes, die über den Rahmenteilen liegen, vorgenommen werden, indem der Rahmen und der Film miteinander verschmolzen werden.
  • Nach Abschluß des Verbindungsvorganges wird die Bahn von dem Film bzw. der Folie abgezogen und auf eine geeignete Rolle 23 aufgewickelt, um dann später weggelegt zu werden.
  • Die Rahmenteile werden dann durch Durchtrennen der Folienteile 18, die die einzelnen Rahmenteile miteinander verbinden, voneinander getrennt, zur Eiltfernung von über die Kanten der Rahmenteile überhängender Folie an den Kanten beschnitten und in geeignete Behälter für den Versand an den Verbraucher verpackt.
  • Das harzartige filmbildende Material, welches in Form eines dünnen Verzugs auf die Bahn aufgebracht wird, besteht aus einem harzartigen Elastomer, wie Polyurethan, und einem Füller, wie Diatomeenerde, in einem flüssigen insungsmittelträger. Dieses Material wird zubereitet, indem ein organisches 1osungsmittel mit einem geeigneten Verdünnungsmittel unter Bildung des flüssigen Lösungsmittelträgers vermischt wird. Diesem Träger wird dann ein harzartiges Elastomer in einer Menge im Bereich zwischen ca. 5 bis 50 Teile pro 100 Gewichtsteile Lösungsmittelträger zugesetzt, wobei die optimale Menge bei ca. 15 Teilen harzartigem Elastomer pro 100 Gewichtsteile iFbsungsmittelträger liegt. Der Lösungsmittelträger enthält im allgemeinen 3 Teile organisches Lösungsmittel pro Gewichtsteil Verdünnungsmittel. Das Lösungsmittel ist vorzugsweise Tetrahydrofuran (TRF), das Verdünnungsmittel vorzugsweise Aceton. Das Polyurethan ist vorzugsweise Estane Urethane Chip Nr. 570, das von der B. F. Goodrich Corporation hergestellt wird.
  • Diese Mischung wird solange in eine geeignete Verkleinerungseinheit, wie eine Kugelmühle, eingeführt, bis das harzartige Elastomer in Lösung gebracht ist. Wird beispielsweise eine Kugelmühle mit einem Trommeldurchmeser von ca. 28 bis 30 cm (11 bis 12 incb) und Karborund als Verkleinerungsmedium verwendet, dann ist eine Zeitdauer von ca. 8 bis 12 Stunden bei 45 bis 55 Umdrehungen pro Minute ausreichend.
  • Der so gebildeten Lösung wird dann Diatomeenerde in einer Menge von ca. 5 bis 40 Teilen pro 100 Gewichtsteile harzartiges Elastomer zugesetzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird als Diatomeenerde"Celite 499", hergestellt von der Johns-Manville Corporation, verwendet und der Lösung in einer Menge von ca. 10 Teilen pro 100 Gewichtsteile harzartiges Elastomer zugesetzt.
  • Diese Mischung wird dann ihrerseits der Einwirkung einer Kugelmühle wahrend einer ausreichenden Zeit unterworfen, um die Eatomeenerde vollständig und gleichmäßig innerhalb der Mischung zu dispergieren, was normalerweise ca. 20 Stunden erfordert.
  • Der flüssige Lösungsmittelträger wird wahrend des Trocknungsvorganges verdampft, wobei ein dünner, schmiegsamer Film mit einer solchen Dicke zurückgelassen wird, daß die später abgelöste Folie sich Eindrückungen in dem oben de£i nierten Sinne anpaßt. Eine Filmdicke von ca. 0,0025 bis 0,025 (0,0001 bis 0,001 inch) erweist sich als in hohem Maße zufriedenstellend.
  • Die fertige Dispersion hat, obwohl sie frei fließend ist, eine Viskosität, die dazu beiträgt, daß auf die Bahn ein dünner Überzug aufgebracht wird, dessen Dicke während des Trocknungsvorgangs im wesentlichen gleich bleibt. Der genaue Viskositätsbereich für die Dispersion wird hauptsächlich durch die im einzelnen verwendete Vorrichtung für das Auftragen der Dispersion auf die Bahn in der Beladungszone A bestimmt. Zum Auftragen kann1 wie in Figur 6 gezeigt, eine AuStragvorrichtung 24 herkömmlicher Bauart mit gegenläufigen Walzen verwendet werden. Bei einer solchen Anordnung werden mit einer Viskosität im Bereich zwischen 125 und 150 Centipoises die besten Ergebnisse erhalten. Die Viskosität wird durch Verwendung der richtungen Menge an Lösungsmittel eingestellt. Der Überzug kann aber auch mit Hilfe einer herkömmlichen einstellbaren Beschichtungseinrichtung mit einer Klinge auf die Bahn aufgetragen werden, wobei die Klingeneinstellung so vorgenommen wird, daß man eine Filmdicke von ca. 0,004 bis 0,006 mm (0,00015 bis 0,00025 inch) erhält. Ein geeigneter Klingenbeschichter ist der einstellbare flingenbeschichter der Boston Bradley Co.
  • Der Farbüberzug wird auf die freiliegende Oberfläche des von der Bahn gestützten Filmes vorteilhafterweise mit Hilfe einer Rotationstiefdruckpresse 25, die in Fig. 7 schematisch dargestellt ist, unter Verwendung eines Fartzylinders 26 mit 10 Furchen pro mm (250 pro inch) aufgetragen. Solche Pressen sind bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
  • Die Farbbeschichtung selbst besteht aus einer Lösung, die 4 Teile in Übereinstimmung mit Formulierung 8A-7070 der von der Cilco Co. veröffentlichten Beschreibungen hergestellte reine Tinte enthält, die mit 1 1/2 Teilen lösungsmittel, wie V. M. & P. Naphtha verdünnt sind.Die auf den Film aufgetragene Farbbeschichtung bleibt naß in dem Sinne, daß sie feucht ist und langsam trocknend aber nicht naß genug, um die Qualität des Druckes zu beeinträchtigen. Dem Fachmann auf dem Gebiet der Druckfarben ist es klar, daß auch andere nicht trocknende Farben verwendet werden können.
  • Eine geeignete Bahn zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens besteht aus wieder freigebendem Papier, wie z.B.
  • mit Ton beschichtetem, gebleichtem Papier mit einer Außenschicht aus einem hochglänzenden, glatten Lack. Ein solches Papier wird von der S. D. Warren Co. unter der Katalognummer AV ClS hergestellt.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Folie hat unüblich gute Rückhalteeigenschaften für das Farbmittel, d.h. die Elebebindung zwischen dem nassen Farbüberzug und der sich Eindrückungen anpassenden Folie ist recht fest. Diese Eigenschaft ist hauptsächlich auf die Anwesenheit der einheitlichen Dispersion von DiaMmeenerde zuräckzuführen, welche vorteilhafterweise einen Teil des flüssigen Trägers, in welchem die Farbtinte enthalten ist, adsorbiert. Die Diatomeenerde verändert auch die Oberflächenenergie der Folie, so daß die Tinte besser benetzt und fester anhaftet. Die Diatomeenerde verleiht der Folie zwar eine milchige Färbung, doch ist die Folie trotzdem ausreichend durchsichtig, so daß durch die Teile der Folie, die nicht mit der Farbtinte überzogen sind, klar durchgesehen werden kann.
  • Weiterhin wirkt die Diatome enerde auch als Einebrungsmittel und macht die Oberfläche der Folie extrem glatt und eben und im wesentlichen frei von Unregelmäßigkeiten. Die Glätte der Folienoberfläche ermoglicht ihrerseits ein gleichmäßiges Auf tragen des Farbüberzuges, so daß der fertige Abdruck scharf und klar ohne Schwankungen i2 der Intensität ist

Claims (1)

  1. Patentansprüche lo Folie aus sich Eindrückungen anpassendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem harzartigen Elastomer und einem innerhalb des Elastomers gleichmäßig dispergierten Füller besteht und mindestens ein Teil einer Folienseite mit einem Farbmittel versehen ist.
    2o Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Füllers 5 bis 40 Teile pro 00 C;ewichtsteile des filmbildenden Elastomers beträgt.
    3o Folie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füller Diatomeenerde ist.
    4 Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge)cennzeichnet, daß das harzartige Elastomer ein Polyurethan ist0 5¢ Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dicke ca, 0,0025 bis caO 0,025mm, vorzugsweise ca. 0,Olmm beträgt.
    6. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den mit dem Farbmittel versehenen Stellen im wesentlichen undurchsichtig ist0 7. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittel aus einem feuchten Farbmaterial bestehen.
    8. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittel aus einem trockenen, opaken Material bestehen.
    9. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbmittel lösbar an dem sich Eindrückungen anpassenden Folienmaterial anhaftet, 10. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen farbfreien Teil (9) aufweist, der durchsichtig ist.
    Verfahren zur Herstellung der dünnen Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein dünner, harzartiger, filmbildender Überzug aus dem harzartigen Elastomer und dem Füller in einem flüssigen Lösungsmittelträger auf eine Bahn aufgetragen, b) der harzartige Überzug unter Bildung eines Films getrocknet, cm ein Überzug aus feuchter Farbe auf den Film aufgebracht und d) der Film von der Bahn entfernt wird0 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Elastomer in einer Menge von ca. 5 bis 50 Teilen pro 100 Gewichtsteile des flüssigen Lösungsmittels und die Diatomeenerde in einer Menge von 5 bis 40 Teilen pro 100 Gewichtsteile des harzartigen Elastomers angewendet werden0 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Elastomer in einer Menge von 15 Teilen pro 100 Gewichtsteile flüssiges Lösungsmittel angewendet wird.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als harzartiges Elastomer ein Polyurethan verwendet wird.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Lösungsmittel Tetrahydrofuran und Aceton in einem Verhältnis von 3 Teilen Tetrahydrofuran zu einem Gewichtsteil Aceton verwendet werden.
    16. Verwendung der Folie nach einem der Ansprüche l bis 10 zur Herstellung einer Abdruckvorrichtung mit einem mindestens ein Fenster aufweisenden Rahmenteil, einer dünnen Folie aus sich Eindruckungen anpassendem Material, die quer über das Fenster befestigt ist, und einem an einer Oberfläche der Folie anhaftendem Überzug aus feuchter Farbe dadurch gekennzeichnet, daß die fertige mit Farbe versehene Folie so mit dem Rahmenteil verbunden wird, daß die gefärbte Oberfläche der Folie durch das Fenster schaut L e e r s e i t e
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