DE1965870U

DE1965870U - Reinigungskopf fuer ein bodennassreinigungsgeraet.

Info

Publication number: DE1965870U
Application number: DES59450U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1966-12-21
Filing date: 1966-12-21
Publication date: 1967-08-10

Description

Reinigungskopf für ein Bodennaßreinigungsgerät

Die Neuerung bezieht sich auf einen Reinigungskopf für ein Bodennaßreinigungsgerät, das wenigstens eine mit einem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit in Verbindung stehende und gegen die zu reinigende Fläche offene Kammer aufweist, aus der die aus dem Vorratsbehälter nachfließende Reinigungsflüssigkeit wieder abgesaugt wird.

Für einen derartigen Reinigungskopf ist bereits vorgeschlagen worden, die seitlichen Begrenzungen der die Reinigungsflüssigkeit aufnehmenden Kammer aus elastischen Dichtlippen zu bilden.

Ser/si. 16.12.1966

PVA 66/5350

Es hat sich, jedoch gezeigt, daß sich ein so ausgebildeter Reinigungskopf' auf glatten Oberflächen festsaugt und seine Reinigung swirkung bei rauhen Oberflächen nicht immer zufriedenstellend ist. Außerdem wird durch die Dichtlippen der zu beseitigende Schmutz vor dem Reinigungskopf hergeschoben und gelangt nicht in den Absaugbereich der Reinigungsflüssigkeit.

Neuerungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß eine der

quer zur Verscnieberichtung des Reinigungskopfes verlaufenden

Begrenzungen der Kammer von einer drehbar gelagerten Walze gebildet wird.

Durch die neuerungsgemäße Anordnung einer Walze wird der abzutragende Schmutz überrollt und gelangt damit in den Absaugbereich der Reinigungsflüssigkeit. Das. Pestsaugen des Reinigungskopfes wird dadurch vermieden, daß die Walze neuerungsgemäß als Walzenbürste ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, anstelle oder zusammen mit einer Walzenbürste die übrigen Begrenzungen der Kammer als Borstenleisten auszubilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn wenigstens der Außenseite der der Walze gegenüberliegenden Borstenleiste ein Abstreifer aus elastischem Material zugeordnet ist, der mit seiner freien Längskant'e auf der zu reinigenden Fläche aufliegt.

In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Walze im Kammerbereich ein Abstreifer zugeordnet ist, der die auf der Walzenoberfläche verteilte, mit Schmutz versetzte Flüssigkeit innerhalb der Kammer abstreift.

PVA 66/5350

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß ausgebildeten Reinigungskopfes schematisch dargestellt.

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Reinigungskopfes,

Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Bewegungsrichtung durch einen Reinigungskopf,

Fig. 3 einen Schnitt parallel zur Bewegungsrichtung durch einen Reinigungskopf mit einer Walzenbürste.

Der Reinigungskopf nach den Fig. 1 und 2 weist einen Grundkörper 1 auf, in dem quer zur Bewegungsrichtung eine Walze 2 drehbar gelagert ist. In dem Grundkörper 1 sind Zulaufe bzw. Absaugleitungen 3 für Reinigungsflüssigkeit angeordnet, die in eine gegen die zu reinigende Fläche 4 offene Kammer 5 münden, die durch die Walze 2 und seitliche Leisten 6 begrenzt ist. Die Leisten 6 können entweder als Dichtlippen oder als Borstenleisten ausgebildet sein. Auf der Außenseite der der Walze 2 gegenüberliegenden Borstenleiste 6 isi; ein Abstreifer 7 vorgesehen, der mit seiner freien Kante auf der zu reinigenden Fläche 4 aufliegt. Außerdem isi; der Walze 2 ein Abstreifer 8 zugeordnet, der ebenfalls als Borstenleiste ausgebildet sein kann und der das auf der Oberfläche der Walze 2 verteilte Flüssigkeits-Schmutzgemisch in die Kammer 5 abstreift. Die Leisten 6 und der Abstreifer 8 sind gegen die J?läche 4 bzw. die Walze 2 verschiebbar in dem Grundkörper T g-elagert und durch Federn 9 bzw. 10 elastisch abgestützt.

PVA 66/5350

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist anstelle einer Malze mit glatter Oberfläche eine Walzenbürste 11 vorgesehen. In diesem Pail erübrigt sich der Abstreifer 8.

Durch den Zulauf 3 gelangt Reinigungsflüssigkeit in die Kammer 5 und wird beim Bewegen des Reinigungskopfes über die zu reinigende Fläche 4 bewegt, so daß der darauf befindliche Schmutz gelöst und durch die mechanische Wirkung der Leisten 6 abgetragen wird. Dabei wird Schmutz, der sich in Bewegungsrichtung vor dem Reinigungskopf befindet, von der.Walze 2 überrollt. Die mit Schmutz
versetzte Reinigungsflüssigkeit wird über Absaugleitungen 3 aus
der Kammer 5 gefördert. Auf der Fläche 4 verteilte Reste der
Reinigungsflüssigkeit werden durch den Abstreifer 7 gesammelt.

5 Schutzansprüche
3 Figuren

Claims

HA. 668 03.3*21.12.66 PVA 66/5350 . ■-..·,' Schutzansprüche

1. Reinigungskopf für ein Bodennaßreinigungsgerät, das wenigstens eine mit einem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit in Verbindung stehende und gegen die zu reinigende Fläche offenet Kammer aufweist, aus der die aus dem Vorratsbehälter nachfließende Reinigungsflüssigkeit wieder abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der quer zur Verschieberichtung des Reinigungskopfes verlaufenden Begrenzungen der Kammer von einer drehbar gelagerten Walze gebildet wird,

2. Reinigungskopf für ein Bodennaßreinigungsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Walze als Walzenbürste ausgebildet ist.

3. Reinigungskopf für ein Bodennaßreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die'übrigen'Begrenzungen der Kammer als Borstenleisten ausgebildet sind.

4. Reinigungskopf für ein- Bodennaßreinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,' daß wenigstens der Außenseite

der der Walze gegenüberliegenden Borstenleiste ein Abstreifer ' aus elastischem Material zugeordnet ist. "^

5. Reinigungskopf für ein Bodennaßreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walze im Kammerbereich ein Abstreifer zugeordnet ist.