DE196552C - - Google Patents

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DE196552C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/58Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 196552 -■ KLASSE 72 a. GRUPPE
FRIEDRICH STENDEBACH in SUHL i.Th.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßbodenanordnung an Kipplaufgewehren, deren Vorzug darin besteht, daß der bewegliche Stoßboden bei aufgeklapptem Laufsystem S nicht aus dem Verschlußkasten heraustritt und ein festes Anpressen an das Laufsystem gestattet. Auch ermöglicht dieser Stoßboden, bei Kipplaufgewehren mit in oder unterhalb der Seelenachse gelagertem Drehzapfen bei
ίο Anwendung von Höchstladungen ein leichteres Öffnen des Verschlusses, während die bei solchen Waffen beobachteten Klemmungen bisher ein erschwerendes öffnen nach, dem Schuß erkennen ließen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Verschlußkasten bei in Schließlage befindlichem Laufsystem, Fig. 2 dasselbe bei aufgeklapptem Laufsystem. .
Die Läufe b werden um einen Zapfen a kippbar gehalten, der sich beispielsweise über der Seelenachse der Läufe b befindet. Ebenso sind am hinteren Teil des Laufsystems b Verschlußwarzen, d angebracht, ' die sich in entsprechende Nuten des Verschlußkastens
2j einschieben.
Der Stoßboden h wird um einen Bolzen i beweglich gehalten, der sich unterhalb der Seelenachse des Laufsystems b befindet und tunlichst dessen Unterkante genähert ist. Die Rückenfläche des Stoßbodens h ist kreisförmig bearbeitet, so daß sie auf der Drehbank genau bearbeitet werden kann.
In gleicher Weise ist die dem Laufsystem zugekehrte Innenfläche des festen Stoßbodens h1 im Kreisbogen hohl gekehlt. Unter die leicht nach vorn geneigte Unterfläche m des beweglichen, Stoßbodens h schiebt sich ein Riegel n, der zweckmäßig mit dem in den Rohrhaken g eingreifenden Riegel f in solcher Weise zu verbinden ist, daß mit dem Verriegeln des Laufsystems b gleichzeitig die Verriegelung des beweglichen Stoßbodens h erfolgt. Der über den Bolzen i hinaus verlängerte Teil ρ greift hakenartig unter das Laufsystem b (Fig. 1), vorteilhaft aber so, daß der Haken ρ sich bei geschlossenem Laufsystem in geringem Abstande von der Laufunterkante befindet, so daß beim Schuß der etwa nach rückwärts nachgebende Stoßboden h das Laufsystem von seiner Auflage nicht abkippen kann.
Wegen der leichteren Bearbeitung ist es ratsam, den festen Stoßboden hl auswechselbar im Verschlußkasten anzubringen, so daß er in gleicher Weise wie die Rückenfläche des Stoßbodens h auf der Drehbank sorgfältig bearbeitet werden kann. Bei Kipplaufgewehren mit nebeneinander liegenden Läufen ist es ferner ratsam, den Stoßboden hx zweiteilig auszubilden, derart, daß jeder Lauf seinen eigenen Stoßboden besitzt und beim Schuß der Stoßboden des einen Laufes durch den anderen nicht in ungünstige Lage gedrängt werden kann, was bei eingetretenem Verschleiß oder ungleichmäßiger Bearbeitung der Flächen leicht eintreten kann.
Sollen die Läufe aufgeklappt werden, so sind zunächst die Riegel n, f zurückzuziehen, worauf das Herausklappen der Läufe ohne weiteres erfolgen kann. Hierbei wird der bewegliche Stoßboden h durch die Unterkante · der Läufe in den Verschlußkasten zurück-
geschwungen, wobei der Haken ρ sich entsprechend nach oben bewegt. Auf letzteren legt sich beim Schließen der Läufe deren Unterkante auf, die auf diese Weise den Stoßboden h wieder gegen die hintere Laufstirnfläche schwingt. Das endgültige Anpressen des Stoßbodens erfolgt erst später bei seiner Verriegelung durch den Riegel n.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Kipplauf ge wehr mit drehbar im Verschlußkasten gehaltenem Stoßboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßboden als Bogenstück gestaltet ist, dessen Drehzapfen sich unterhalb der Seelenachse in unmittelbarer Nähe der Patronenbodenebene befindet, so daß der Stoßboden nach seiner Entsicherung durch das Laufsystem von diesem ab nach rückwärts in den Verschlußkasten hinein geschwungen werden kann.
2. Kipplaufgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Bolzen (i) hinaus verlängerte Teil des Stoßbodens (h) einen Haken (p) trägt, durch den beim Einkippen des Laufsystems der Stoßboden wieder so weit gegen den Patronenboden geschwungen wird, daß der Riegel (n) unter ihn eingeschoben werden kann.
3. Kipplauf gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endgültige Anpressen des Stoßbodens (In) gegen das Laufsystem durch einen Riegel (ή) erfolgt, der an dem schwach geneigten Widerlager (m) gleitet.
4. Kipplaufgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Stoßboden (h 1J einen besonderen Teil bildet, der nach seiner Bearbeitung in den Verschlußkasten eingesetzt wird.
5. Kipplaufgewehr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (n) mit dem Riegel (f) zu gleichzeitiger Bewegung verbunden ist.
6. Kipplaufgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßboden (Ji) bei nebeneinander liegenden Läufen quer geteilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT196552D 1907-05-10 Active DE196552C (de)

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CH40331A (de) 1908-07-01

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