DE1965447A1 - Saumband - Google Patents

Saumband

Info

Publication number
DE1965447A1
DE1965447A1 DE19691965447 DE1965447A DE1965447A1 DE 1965447 A1 DE1965447 A1 DE 1965447A1 DE 19691965447 DE19691965447 DE 19691965447 DE 1965447 A DE1965447 A DE 1965447A DE 1965447 A1 DE1965447 A1 DE 1965447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hem
tape
band
fabric
tape according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691965447
Other languages
English (en)
Inventor
Rogez Paul Auguste Emile
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROGEZ PAUL AUGUSTE EMILE
Original Assignee
ROGEZ PAUL AUGUSTE EMILE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROGEZ PAUL AUGUSTE EMILE filed Critical ROGEZ PAUL AUGUSTE EMILE
Publication of DE1965447A1 publication Critical patent/DE1965447A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/24Hems; Seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Paul Auguste Emile' R ο g e ζ , Paris 20 (Frankreich)
Saumband
Die Erfindung betrifft ein Saumband für die Anfertigung von Säumen.
Es ist bekannt, einen Saum unter Zuhilfenahme eines gewöhnlichen Bandes anzufertigen/ wobei man es in verschiedenen Anordnungen benutzt.
In einer schematisch in Fig. 1 dargestellten ersten Anordnung bedeckt das Band E einen Rand B eines umgeschlagenen Teiles eines Stoffes T. Im folgenden wird dieser Rand 11S to ff kante" oder "Saumkante" genannt.
Bei dieser Anordnung ist die Stoffkante B geschützt. Auch wenn diese Kante eine Schnittkante ist, neigt sie nicht dazu, auszufransen und sie braucht nicht umstochen zu werden. Der Saum kann damit haltbar angefertigt werden.
Die Stoffkante B, die unmittelbar die Innenseite des Stoffes T berührt und die durch das Band
009838/U05
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftüchor Bestätigung verbindlich.
üüioüolt: 8-12 Uhr, 13 10.30, außer onmstig*.
Tetogrammadr.: Wolff rofox 0722312 BtulKjmt.
BAU
aber
daran angedrückt wird, neigt/dazu, sich auf der Außen seite des Stoffes sichtbar abzuzeichnen.
Bei einer schematisch in Fig. 2 gezeigten zweiten Anordnung ist das Band E zwischen die Saumkante B und die Innenseite des Stoffes T gesetzt.
Unter diesen Bedingungen neigt die Stoffkante nicht dazu, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen, weil sie die Innenseite dieses Stoffes nicht unmittelbar berührt und sie nicht dagegen gedruckt wird, sie kann aber stattdessen auf Grund der Tatsache auffallen, daß die freiliegende Stoffkante dazu neigt, sich von dem Band zu trennen.
Darüber hinaus hat diese Anordnung die Nachteile,daß die nicht geschützte Stoffkante umstochen werden muß, wenn sie eine Schnittkante ist, und daß der Saum wenig haltbar ist, da die Stoffkante Gefahr läuft, hängen zu bleiben und der Saum dadurch abgerissen oder aufgetrennt werden kann.
In einer schematisch in Fig. 3 gezeigten dritten Anordnung ist das . Band E um die Stoffkante B des Stoffes T umgeschlagen.
Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Stoffkante gut geschützt ist, nicht zum Ausfransen neigt und nicht umstochen zu werden braucht.
Aber der Rand, der durch die Stoffkante B und durch das darüber umgeschlagene Band E gebildeten Einheit neigt dazu, sich auf der Außenseite des Stoffes da-
009838/U05
BAD OWGiNAL
durch sichtbar abzubilden, daß er die Innenseite des Stoffes berührt und unmittelbar daran angenäht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Saumband zu schaffen, das alle Vorteile auf sich vereinigt, welche die gewöhnlichen Bänder wegen der Abhängigkeit von ihrer Anordnung nicht auf sich vereinigen können, das aber die mit jeder dieser Anordnungen verbundenen Nachteile vermeidet und noch zusätzliche Vorteile bringt.
Diese Aufgabe ist-dadurch gelöst,· daß das Saumband aus zwei einfachen Bändern unterschiedlicher Breite gebildet ist, die entlang einer in ihrer Längsrichtung sich erstreckenden Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, die auf dem schmalen Band nahe einem seiner Längsränder und auf dem breiten Band zwischen seinen Längsrändern liegt, Ein solches Saumband ermöglicht die Anfertigung von Säumen, die sich auf der Außenseite des Stoffes nicht abzeichnen. Außerdem ist das Umstechen einer die Stoffkante bildenden Schnittkante überflüssig und die Säume sind haltbarer als die mit den bekannten Saumbändern angefertigten Säume.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Saumbandes;
OfHQiNAL 009838/U05
■ - 4 -
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Querschnitt des Saumbandes nach Fig. 4;
Fig. 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12
weitere Ausführungsformen des Saumbandes;
Fig. 13 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Anv/endung einer der Ausfüh-
* rungsformen des Saumbandes bei der An
fertigung eines Saumes;
Fig. 14 eine schematische, perspektivische Ansicht eines mittels einer anderen Ausführungsform des Saumbandes angefertigten Saumes;
Fig. 15 'eine schematische Ansicht der Anwendung von Saumbandabschnitten für die Verbindung zweier Stoffteile.
Mit Ausnahme der Fig. 5 sind in allen anderen Figuren die Stoff- und Bandteile der Einfachheit und Klarheit wegen unter Vernachlässigung ihrer tatsächlich vorhandenen Dicke lediglich durch Linien dargestellt.
In der in Fig, 4 und 5 dargestellten ersten Ausführungsform eines Saumbandes ist dieses aus zwei Bändern R1 und R" von unterschiedlicher Breite gebildet, die entlang einer in ihrer Längsrichtung sich erstreckenden, eine Verbindungsstelle bildenden Nciht f miteinander verbunden sind, die auf
009838/1405
BAD
dem schmalen Band R" nahe einem der Längsränder d und auf dem breiten Band R1 zwischen den beiden Längsrändern e und g liegt, und zwar in einer gewissen Entfernung von dem Rand e.
In einer in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsform ist das schmale Band R" entlang seiner Verbindungsstelle mit dem breiten Band R1 umgeschlagen und durch eine Naht f mit ihm vernäht. .
Bei einer in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform des Saumbandes ist das schmale Band R" und das breite Band R1 aus einem einzigen herkömmlichen Band durch Umschlagen desselben entlang einer in Längsrichtung sich erstreckenden Linie ic gebildet und durch eine Haht f zur Befestigung der Faltejmiteinander verbunden. Das breite Band R1 ist dabei aus einem Teil W des Ursprungliehen einfachen Bandes und das schmale Band R" aus einem Teil V des ursprünglichen Bandes gebildet.
Bei einer in Fig. 8 dargestellten vierten Ausführungsform des Saumbandes sind das schmale Band R" und das breite Band R1 als Einheit zusammen in einen Stück gefertigt, weshalb diese Äusführungsform keine Haht aufweist.
Außer diesen Abwandlungen bezüglich der Herstellungsart int noch eine große Verschiedenartigkeit des Saumbandos hinsichtlich seines Aufbaues möglich.
Bei dom in Fig. 9 dargestellten /uisführuncfsbeiopiel weist das schmale Band R" einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Bereich k auf, in dem das schmale Band dünner
009838/U05
und weicher als das breite Band R1 ist. Dieser Bereich kann aber auch auf einen Teil der Länge des schmalen Bandes R" beschränkt sein, und diese Zone kann auch durchbrochen sein.
Der Teil des breiten Bandes R1, der sich nicht dem schmalen Band R" gegenüber befindet, wird in der Folge "freier Teil R'a" und der übrige Teil des Bandes R1 wird "bedeckter Teil R'k" genannt. , . ,
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der freie
gebildet.
der freie Teil R1 = des breiten Bandes R1 zackenartig aus-
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das breite Band R1 entlang dem Rand se'ines freien Teiles R1 mit einer Schnur C versehen, die an ihm in regela
mäßigen Abständen befestigt ist.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das breite Band R1 in seinem freien Teil R'a Durchbrüche
auf, und zwar im vorliegenden Fall eine Reihe von Quadraten,
Die Saumbänder können aber auch noch andere, in den Zeichnungen nicht dargestellte Besonderheiten aufweisen.
Zum Beispiel können das eine und/oder das andere der beiden Bänder R1, R" zumindest stellenweise auf ihren der Verbindung mit dom Stoff dienenden Oberflächen Bereiche aufweisen, an denen sie mit einer Ausrüstung versehen sind, mittels der sie an dem zu besäumenden Stoff einfach durch Inberührungbringen angeheftet werden können. Diese Bereiche können mit einem Haftmittel versehen und für die Lagerung
009838/UOB bad o«o,nal
des Saumbandes in bekannter Weise vorläufig durch Schutzstreifen abgedeckt sein» Einzelheiten dieser Haftmittel sind nicht beschrieben, weil sie jedem Fachmann geläufig sind.
Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Saumband in der Weise gewebt oder sonstwie hergestellt sein, daß es in Längsrichtung weicher als in Querrichtung ist oder daß es eine gewisse Weichheit in schräger Richtung aufweist.
Im allgemeinen kann das Saumband aus dem gleichen Materialien wie die bekannten Bänder hergestellt werden, wobei man vorzugsweise ein Material auswählt, das dünner als der zu besäumende Stoff ist.
Beim Anfertigen eines Saumes unter Verwendung eines Saumbandes kann man auf folgende Weise vorgehen:
An den zu besäumenden Stoff, der flach liegen oder zur Bildung des Saumes umgeschlagen sein kann, bringt man das Saumband so an der Stoffkante an, daß diese sich zwischen den zwei Bändern des Saumbandes befindet, wobei das breite Band Rf sich auf der Seite befindet, die der Innenseite der Stoffbahn benachbart ist.
In dieser Stellung hält man das Saumband mittels Nadeln oder durch Anheften fest, und näht die durch die Stoffkante und durch die sie umgebenden beiden Bänder gebildete Einheit zusammen, indem man sie vorzugsweise nahe den Rändern der beiden Bänder absteppt.
Wenn der Stoff flachgelegen hat, schlägt man ihn anschließend
009838/U05
ein, um den Saum zu bilden. Das breite Band R1 des'Saumbandes legt sich gegen die Innenseite der von außen her zu sehenden Stoffbahn. Der so gefaltete Stoff kann mittels Nadeln oder durch Anheften festgehalten werden.
Man näht den Rand des freien Teils R' des breiten Bandes
R1 an der Innenseite des Tuches fest, gegen den er sich anlegt.
Wenn der Saum fertiggestellt ist, kann er von der Rück-Seite her gebügelt werden.
In Fig. 13 ist links die Innenseite eines solchen Saumes und rechts die verschiedenen Teile, die ihn bilden^ Man erkennt die Anordnung der Bänder R1 und R" sowie des Stoffes T. Das breite Band R1 legt sich flach gegen die Innenseite des Stoffes und das schmale Band R" schließt sich an den Rand der Saumkante' an.
Die weiter oben beschriebenen verschiedenen Abwandlungen der Ausführungsform des Saumbandes werden je nach dem zu besäumenden Stoff und je nach der zu verwirklichenden Art des Saumes ausgewählt.
Bei einem Saumband nach Fig. 10 näht man beispielsweise den Rand des freien Teils des breiten Bandes an der Innenseite des Stoffes fest, wobei der Nähfaden jeweils durch den vorspringenden Teil der Wellenlinie hindurchgeht, wie es die Fig. 14 zeigt.
Das Saumband, das alle Vorteile anhäuft, die ein Extra-Fort-Band nicht anhäufen kann, das die der Verwendung des
9838/U05
BADOBiGtNAL
Extra-Port-Bandes innewohnenden Nachteile vermeidet und das zusätzliche Vorteile dem allen hinzufügt, ermöglicht die Anfertigung von Säumen, die aus den folgenden Gründen nicht auffallen!
Bei Säumen, die nach den gewöhnlichen Verfahren hergestellt worden sind, fällt der Rand des umgeschlagenen Teiles des Stoffes häufig auf, weil dieser Rand unmittelbar an der Innenseite des Stoffes angenäht ist und dieser, Rand dieselbe Dicke hat wie der Stoff selbst.
Bei der Verwendung eines Sawmbandes für die Anfertigung des Saumes wird nicht die Stoffkante desselben Stoffes, sondern der Rand des freien Teils des breiten Bandes des Saumbandes an die Innenseite des Stoffes angenäht. Da das Saumband dünner und weicher als der'stoff ist, an den es angenäht wird, neigt der Rand des freien Teils des Saumbandes nicht dazu, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Der Stoff, der bis zum Saum die einfache Dicke aufweist, v/eist von da an wegen der Faltung des Stoffes mindestens die doppelte Dicke auf. Für die Säume, die mit den herkömmlichen Verfahren angefertigt werden, folgt daraus, daß an der Stelle, wo die Dicke wechselt, bis zum Ende des umgeschlagenen Teils des Stoffes hin auf der Außenseite eine Spur des Saumes zu erkennen ist.
Bei der Verwendung eines Saumbandes für die Anfertigung der Säume, vollzieht sich der übergang zwischen dem Stoff, der von einfacher Dicke bis zum Saum hin ist, und dem Stoff, der wegen des Saumes mindestens die doppelte Dicke
009838/UOB
hat, durch die Zwischenschaltung des Saumbandes allmählich, wodurch vermieden wird, daß auf der Außenseite eine Spur des Saumes erkennbar ist.
Bei einem mit einem Saumband angefertigten Saum legt sich derjenige Teil des Saumes, der die zwischen den beiden Bändern des Saumbandes eingefaßte Stoffkante aufweist, an die Innenseite des Stoffes an, ohne damit unmittelbar verbunden zu sein, wobei sogar ein geringer Abstand dazwischen bestehen kann, so daß die Stoffkante nicht dazu neigt, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Der Rand des freien Teils des breiten Bandes kann durchbrochen sein, mit einer Schnur versehen sein oder zackenförmig ausgebildet sein, und der Nähfaden, der diesen Rand an der Innenseite des Stoffes befestigt, kann vorteilhafterweise durch diese Durchbrüche, bzw. zwischen der Schnur und dem Rand des Bandes bzw. durch die vorspringenden Teile des zackenförmigen Randes hindurchgehen. Bei einer solchen Anordnung ist der freie Rand des breiten Bandes auf verhältnismäßig lockere und weiche Art an der Rückseite des Stoffes angenäht und er zeigt wenig Neigung, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Wenn der Rand des freien Teils «... 3 breiten Bandes des Saumbandes zackenförmig ausgebildet ist, dieser Rand also geschlängelt ist, dann trägt diese Anordnung dazu bei, daß der Rand wenig dazu neigt, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Die Saumkante, die zwischen den Bändern de3 Saumbandes festgehalten werden soll, kann mit einer geraden Schere
0 0 9 8 3 8 / U 0 5 BAD
- li -
oder mit einer Zackenschere geschnitten sein. Im letzteren Fall trägt das dazu bei, daß diese Kante nicht dazu neigt, sich auf der Außenseite abzuzeichnen.
Das Saumband ermöglicht es, auf das Umstechen der Stoffkante zu verzichten und trotzdem haltbare Säume zu verwirklichen, und zwar aus den folgenden Gründen:
Die Stoffkante, die zwischen dem schmalen Band und dem bedeckten Teil des breiten Bandes des Saumbandes eingefaßt und gut geschützt ist, neigt nicht dazu, auszufransen und braucht deshalb nicht umstochen zu werden.
Während die nach den herkömmlichen Verfahren angefertigten Säume wenig haltbar sind, weil die Naht dieser Säume oft wenig widerstandsfähig ist, und weil diese Säume Gefahr laufen, hängen-zu-bleiben und infolgedessen abgerissen oder abgetrennt zu werden, sind die unter Verwendung eines Saumbandes angefertigten Säume sehr haltbar, da die Naht, die den Rand des freien Teils des Saumbandes an der Innenseite des Stoffes befestigt, haltbar ausgeführt werden kann, und weil diese Säume keine Teile aufweisen, die hängenbleiben können.
Die Anfertigung von Säumen ist der wesentliche Zv/eck des 'Saumbandes. Indessen weist dieses Saumband auch Vorteile auf, um damit auf praktische und zufriedenstellende Weise zwei Stoffteile miteinander zu verbinden.
Um eine solche Verbindung zweier Stoffteile mit dem Saumband auszuführen, faßt man den Rand eines Stoffteiles zwischen den Bändern des Saumbandes ein und befestigt es
0 0 9 8 3 8 / U 0 5 &*D OWGfNAl
an ihnen, während man den freien Teil des breiten Bandes des Saumbandes an dem anderen Stoffteil befestigt.
In Fig. 15 ist beispielsweise das Aufsetzen eines Flickens P auf eine Stoffbahn T dargestellt, und zwar wie es angedeutet ist, mittels vier Saumbandabschnitten Sl, R2, R3 und R4.
009838/U05
BAD OWGlNAL

Claims (19)

Patentansprüche
1) Saumband, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zvrei Bändern(R', R") unterschiedlicher Breite gebildet ist, die entlang einer in ihrer Längsrichtung sich erstrekkenden Verbindungsstelle (f) miteinander verbunden sind, die auf dem schmalen Band (R") nahe einem der Längsränder (d) und auf dem breiten Band (R1) zwischen den beiden Längsrändern (e, g) liegt.
2) Saumband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band (R") an das breite Band (R1) angenäht ist.
3) Saumband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band (R") entlang der Verbindungsstelle (f) mit dem breiten Band (R') eingeschlagen ist.
4) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band (R") und das breite Band (R1) aus einem einzigen herkömmlichen Band durch Umschlagen desselben entlang einer in Längsrichtung sich erstreckenden Linie (x) gebildet sind.
5) Saumband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band (R") und das breite Band (R1) als Einheit zusammen in einem Stück gefertigt sind.
6) Saumband nach einem der Ansprüche» 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band (R") auf,seiner ganzen Lunge oder auf einem Teil seiner Länge dünner und weicher als dae breite Band (R1) ist.
000838/14 05 bad
7) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das breite Band (R1) entlang dem Rand (e) seines freien, von dem schmalen Band (R") nicht bedeckten Teils (R1 ) mit einer Schnur (C) versehen ist, die an ihm in regelmäßigen Abständen befestigt ist.
8) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Bänder (R1, R") auf mindestens einer Oberfläche mit einer Ausrüstung versehen ist, mittels der es an dem zu besäumenden Stoff (T) durch Inberuhrungbringen anheftbar ist.
9) Saumband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Bereiche aufweist, die mit einem Haftmittel versehen sind, das vorläufig durch Schutzstreifen abgedeckt ist.
10) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge-v ,: kennzeichnet, daß es eine ausreichende Breite aufweist und dadurch anstelle eines entsprechenden Teiles des zu besäumenden Stoffes (T) selbst als ein Teil des Saumes verwendbar ist.
11) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sein fre
rere Längsfalten aufweist.
kennzeichnet, daß sein freier r. .,il (R1.,) eine oder meh-
12) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere in Längsrichtung verlaufende Schnittlinien aufweist.
009338/U05
BAD ORIGINAL
13) Saumbanä nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sein bedeckter Teil (R1, ) vorzugsweise schon bei der Fertigung durch Loshaken des schmalen
oder
Bandes (R")/ durch die Art seiner Verbindung mit dem breiten Band (R1) mit einem zur Aufnahme der zu besäumenden Stoffkante (B) geeigneten Abstand zwischen dem breiten Band (R') und dem schmalen Band (R") versehen ist.
14) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrand .(e) des freien Teiles
(R1 ) weniger lang als die anderen Längsränder (d, g) a
ausgebildet ist.
15) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es für eine gute Anlage an einem zu besäumenden Stoff (T) eine ausreichende Längselastizität aufweist.
16) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß seine Dicke vom Rand (e) des freien
Teils (R' ) bis zur Verbindungsstelle (f) der beiden a
Bänder (R1, R") zunimmt.
17) Saumband nach einem der Ansprüche ijbis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es von einem als breites Band dienenden ersten Band (R1) und von einem einerseits als schmales Band und andererseits als Fortsetzung des breiten Bandes (R1) dienenden zweiten Band (R") gebildet wird.
18) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die umgeschlagene Kante (B) des zu besäumenden Stoffes (T) zwischen den Bändern (R1, R") ein-
0 0 9 8 3 8 / U 0 5 8AD
und an ihnen befestigt ist, und daß der freie R' )
Cl
stigt ist.
Teil (R' ) auf der Innenseite des Stoffes (T) befea
19) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten eines am Stoff (T) ein- oder aufzusetzenden Stoffteils (P) zwischen den Bändern (R1, R") von SaumbandabBchnitten (Rl, R2, R3, R4) eingefaßt und an ihnen befestigt ist und daß jeweils
deren freier Teil (R1 ) an dem Stoff- (T) befestigt ist. - a -
0 0 0 8 3 fi / 1 Λ Π
BAD
Leerseite
DE19691965447 1968-12-30 1969-12-30 Saumband Pending DE1965447A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR182275 1968-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1965447A1 true DE1965447A1 (de) 1970-09-17

Family

ID=8659553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691965447 Pending DE1965447A1 (de) 1968-12-30 1969-12-30 Saumband

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE743740A (de)
DE (1) DE1965447A1 (de)
FR (1) FR1601633A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712261A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Mey Ohg Geb Randabschluss an unterbekleidungsstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712261A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Mey Ohg Geb Randabschluss an unterbekleidungsstuecken

Also Published As

Publication number Publication date
FR1601633A (en) 1970-09-07
BE743740A (de) 1970-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2141838A1 (de) Perücke
DE1956665A1 (de) Zangenartiges Instrument
DE6920948U (de) Sakko
DE2261445C3 (de) Verdeckter Reissverschluss
DE69412269T2 (de) Schutzbahn hergestellt aus mit ringen verbundenen platten sowie schürzen daraus gefertigt
DE2748130C3 (de) Einfaßband, insbesondere für Teppiche oder filzartige Bahnen
DE1965447A1 (de) Saumband
DE69909468T2 (de) Liegematte mit einem rahmenelement und abnehmbar befestigten schichten
DE4447738C2 (de) Textilbespannung für Reinigungsgeräte
DE3042512A1 (de) Traegerband fuer einen reissverschluss
DE2657520C3 (de) Medizinisches Abdecktuch
DE1172067B (de) Verfahren zur Anbringung von beidseitigen gefalteten doppellagigen Abdeckstreifen entlang der Gliederreihe eines Reissverschlusses und nach diesem Verfahren hergestellter Reissverschluss
DE2918410C2 (de) Textilband zum Kürzen von Bekleidungsstücken, insbesondere von Hosenbeinen und Jackenärmeln und Verfahren zum Anbringen des Textilbandes an einem Bekleidungsstück
DE728167C (de) Einfassung fuer Knopfloecher aus einem laengs gefalteten Bande
DE20307988U1 (de) Sitzbezug
DE636265C (de) Verschlussstreifen
DE2209976C3 (de) Verdeckter Reißverschluß
DE2944453C2 (de) Kragen für Bekleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1241653B (de) Mehrschichtiges, zweiteiliges Uhrarmband aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
AT259795B (de) Leintuch
DE68907816T2 (de) Schraubenförmige Girlande mit vereinfachten Mitteln, um sie in Form zu setzen.
DE2001659A1 (de) Slip und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2853226A1 (de) Vorrichtung zur elastischen befestigung eines schutzbelages auf einer matratze
DE7824279U1 (de) Oberbett
DE2008423C3 (de) Tragbandverstärkung fur insbesondere trennbare Endglieder eines Reißverschlusses