DE1965447A1 - Saumband - Google Patents
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- D05B—SEWING
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
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Description
Paul Auguste Emile' R ο g e ζ , Paris 20 (Frankreich)
Saumband
Die Erfindung betrifft ein Saumband für die Anfertigung von Säumen.
Es ist bekannt, einen Saum unter Zuhilfenahme eines gewöhnlichen
Bandes anzufertigen/ wobei man es in verschiedenen Anordnungen benutzt.
In einer schematisch in Fig. 1 dargestellten ersten Anordnung bedeckt das Band E einen Rand B eines umgeschlagenen
Teiles eines Stoffes T. Im folgenden wird dieser Rand 11S to ff kante" oder "Saumkante" genannt.
Bei dieser Anordnung ist die Stoffkante B geschützt. Auch
wenn diese Kante eine Schnittkante ist, neigt sie nicht
dazu, auszufransen und sie braucht nicht umstochen zu werden. Der Saum kann damit haltbar angefertigt werden.
Die Stoffkante B, die unmittelbar die Innenseite des Stoffes
T berührt und die durch das Band
009838/U05
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftüchor Bestätigung verbindlich.
üüioüolt: 8-12 Uhr, 13 10.30, außer onmstig*.
Tetogrammadr.: Wolff rofox 0722312 BtulKjmt.
BAU
aber
daran angedrückt wird, neigt/dazu, sich auf der Außen seite des Stoffes sichtbar abzuzeichnen.
Bei einer schematisch in Fig. 2 gezeigten zweiten Anordnung ist das Band E zwischen die Saumkante B
und die Innenseite des Stoffes T gesetzt.
Unter diesen Bedingungen neigt die Stoffkante nicht dazu, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen, weil
sie die Innenseite dieses Stoffes nicht unmittelbar berührt und sie nicht dagegen gedruckt wird, sie kann aber
stattdessen auf Grund der Tatsache auffallen, daß die freiliegende Stoffkante dazu neigt, sich von dem
Band zu trennen.
Darüber hinaus hat diese Anordnung die Nachteile,daß die
nicht geschützte Stoffkante umstochen werden muß, wenn
sie eine Schnittkante ist, und daß der Saum wenig haltbar ist, da die Stoffkante Gefahr läuft, hängen zu bleiben
und der Saum dadurch abgerissen oder aufgetrennt werden kann.
In einer schematisch in Fig. 3 gezeigten dritten Anordnung
ist das . Band E um die Stoffkante B des Stoffes T umgeschlagen.
Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Stoffkante gut geschützt ist, nicht zum Ausfransen neigt und nicht
umstochen zu werden braucht.
Aber der Rand, der durch die Stoffkante B und durch das
darüber umgeschlagene Band E gebildeten Einheit neigt dazu, sich auf der Außenseite des Stoffes da-
009838/U05
BAD OWGiNAL
durch sichtbar abzubilden, daß er die Innenseite des
Stoffes berührt und unmittelbar daran angenäht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Saumband
zu schaffen, das alle Vorteile auf sich vereinigt, welche die gewöhnlichen Bänder wegen der Abhängigkeit von ihrer
Anordnung nicht auf sich vereinigen können, das aber die mit jeder dieser Anordnungen verbundenen Nachteile vermeidet
und noch zusätzliche Vorteile bringt.
Diese Aufgabe ist-dadurch gelöst,· daß das Saumband aus
zwei einfachen Bändern unterschiedlicher Breite gebildet ist, die entlang einer in ihrer Längsrichtung sich erstreckenden
Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, die auf dem schmalen Band nahe einem seiner Längsränder
und auf dem breiten Band zwischen seinen Längsrändern liegt, Ein solches Saumband ermöglicht die Anfertigung von Säumen,
die sich auf der Außenseite des Stoffes nicht abzeichnen. Außerdem ist das Umstechen einer die Stoffkante
bildenden Schnittkante überflüssig und die Säume sind haltbarer als die mit den bekannten Saumbändern angefertigten
Säume.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des
Saumbandes;
OfHQiNAL 009838/U05
■ - 4 -
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Querschnitt des Saumbandes nach Fig. 4;
Fig. 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12
weitere Ausführungsformen des Saumbandes;
Fig. 13 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Anv/endung einer der Ausfüh-
* rungsformen des Saumbandes bei der An
fertigung eines Saumes;
Fig. 14 eine schematische, perspektivische Ansicht eines mittels einer anderen Ausführungsform
des Saumbandes angefertigten Saumes;
Fig. 15 'eine schematische Ansicht der Anwendung von Saumbandabschnitten für die Verbindung
zweier Stoffteile.
Mit Ausnahme der Fig. 5 sind in allen anderen Figuren die Stoff- und Bandteile der Einfachheit und Klarheit wegen
unter Vernachlässigung ihrer tatsächlich vorhandenen Dicke lediglich durch Linien dargestellt.
In der in Fig, 4 und 5 dargestellten ersten Ausführungsform eines Saumbandes ist dieses aus zwei Bändern R1 und R"
von unterschiedlicher Breite gebildet, die entlang einer in ihrer Längsrichtung sich erstreckenden, eine Verbindungsstelle
bildenden Nciht f miteinander verbunden sind, die auf
009838/1405
BAD
dem schmalen Band R" nahe einem der Längsränder d und auf
dem breiten Band R1 zwischen den beiden Längsrändern e und g liegt, und zwar in einer gewissen Entfernung von
dem Rand e.
In einer in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsform
ist das schmale Band R" entlang seiner Verbindungsstelle mit dem breiten Band R1 umgeschlagen und durch eine Naht f
mit ihm vernäht. .
Bei einer in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform
des Saumbandes ist das schmale Band R" und das breite Band R1 aus einem einzigen herkömmlichen Band durch Umschlagen
desselben entlang einer in Längsrichtung sich erstreckenden Linie ic gebildet und durch eine Haht f zur Befestigung
der Faltejmiteinander verbunden. Das breite Band R1 ist
dabei aus einem Teil W des Ursprungliehen einfachen Bandes
und das schmale Band R" aus einem Teil V des ursprünglichen Bandes gebildet.
Bei einer in Fig. 8 dargestellten vierten Ausführungsform
des Saumbandes sind das schmale Band R" und das breite Band R1 als Einheit zusammen in einen Stück gefertigt,
weshalb diese Äusführungsform keine Haht aufweist.
Außer diesen Abwandlungen bezüglich der Herstellungsart
int noch eine große Verschiedenartigkeit des Saumbandos
hinsichtlich seines Aufbaues möglich.
Bei dom in Fig. 9 dargestellten /uisführuncfsbeiopiel weist
das schmale Band R" einen sich über seine ganze Länge erstreckenden
Bereich k auf, in dem das schmale Band dünner
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und weicher als das breite Band R1 ist. Dieser Bereich
kann aber auch auf einen Teil der Länge des schmalen Bandes R" beschränkt sein, und diese Zone kann auch durchbrochen
sein.
Der Teil des breiten Bandes R1, der sich nicht dem schmalen
Band R" gegenüber befindet, wird in der Folge "freier Teil R'a" und der übrige Teil des Bandes R1 wird "bedeckter
Teil R'k" genannt. , . ,
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der freie
gebildet.
der freie Teil R1 = des breiten Bandes R1 zackenartig aus-
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das breite Band R1 entlang dem Rand se'ines freien Teiles
R1 mit einer Schnur C versehen, die an ihm in regela
mäßigen Abständen befestigt ist.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das breite Band R1 in seinem freien Teil R'a Durchbrüche
auf, und zwar im vorliegenden Fall eine Reihe von Quadraten,
Die Saumbänder können aber auch noch andere, in den Zeichnungen
nicht dargestellte Besonderheiten aufweisen.
Zum Beispiel können das eine und/oder das andere der beiden Bänder R1, R" zumindest stellenweise auf ihren der
Verbindung mit dom Stoff dienenden Oberflächen Bereiche
aufweisen, an denen sie mit einer Ausrüstung versehen sind, mittels der sie an dem zu besäumenden Stoff einfach durch
Inberührungbringen angeheftet werden können. Diese Bereiche können mit einem Haftmittel versehen und für die Lagerung
009838/UOB bad o«o,nal
des Saumbandes in bekannter Weise vorläufig durch Schutzstreifen abgedeckt sein» Einzelheiten dieser Haftmittel
sind nicht beschrieben, weil sie jedem Fachmann geläufig sind.
Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Saumband in der Weise gewebt oder sonstwie hergestellt sein, daß es in
Längsrichtung weicher als in Querrichtung ist oder daß es eine gewisse Weichheit in schräger Richtung aufweist.
Im allgemeinen kann das Saumband aus dem gleichen Materialien wie die bekannten Bänder hergestellt werden, wobei man vorzugsweise
ein Material auswählt, das dünner als der zu besäumende Stoff ist.
Beim Anfertigen eines Saumes unter Verwendung eines Saumbandes kann man auf folgende Weise vorgehen:
An den zu besäumenden Stoff, der flach liegen oder zur Bildung des Saumes umgeschlagen sein kann, bringt man das
Saumband so an der Stoffkante an, daß diese sich zwischen
den zwei Bändern des Saumbandes befindet, wobei das breite Band Rf sich auf der Seite befindet, die der Innenseite der
Stoffbahn benachbart ist.
In dieser Stellung hält man das Saumband mittels Nadeln oder durch Anheften fest, und näht die durch die Stoffkante und
durch die sie umgebenden beiden Bänder gebildete Einheit zusammen, indem man sie vorzugsweise nahe den Rändern der
beiden Bänder absteppt.
Wenn der Stoff flachgelegen hat, schlägt man ihn anschließend
009838/U05
ein, um den Saum zu bilden. Das breite Band R1 des'Saumbandes
legt sich gegen die Innenseite der von außen her zu sehenden Stoffbahn. Der so gefaltete Stoff kann mittels
Nadeln oder durch Anheften festgehalten werden.
Man näht den Rand des freien Teils R' des breiten Bandes
R1 an der Innenseite des Tuches fest, gegen den er sich
anlegt.
Wenn der Saum fertiggestellt ist, kann er von der Rück-Seite
her gebügelt werden.
In Fig. 13 ist links die Innenseite eines solchen Saumes und rechts die verschiedenen Teile, die ihn bilden^ Man erkennt
die Anordnung der Bänder R1 und R" sowie des Stoffes
T. Das breite Band R1 legt sich flach gegen die Innenseite
des Stoffes und das schmale Band R" schließt sich an den Rand der Saumkante' an.
Die weiter oben beschriebenen verschiedenen Abwandlungen der Ausführungsform des Saumbandes werden je nach dem zu
besäumenden Stoff und je nach der zu verwirklichenden Art des Saumes ausgewählt.
Bei einem Saumband nach Fig. 10 näht man beispielsweise
den Rand des freien Teils des breiten Bandes an der Innenseite des Stoffes fest, wobei der Nähfaden jeweils
durch den vorspringenden Teil der Wellenlinie hindurchgeht, wie es die Fig. 14 zeigt.
Das Saumband, das alle Vorteile anhäuft, die ein Extra-Fort-Band nicht anhäufen kann, das die der Verwendung des
9838/U05
Extra-Port-Bandes innewohnenden Nachteile vermeidet und das zusätzliche Vorteile dem allen hinzufügt, ermöglicht
die Anfertigung von Säumen, die aus den folgenden Gründen nicht auffallen!
Bei Säumen, die nach den gewöhnlichen Verfahren hergestellt worden sind, fällt der Rand des umgeschlagenen Teiles
des Stoffes häufig auf, weil dieser Rand unmittelbar an der Innenseite des Stoffes angenäht ist und dieser,
Rand dieselbe Dicke hat wie der Stoff selbst.
Bei der Verwendung eines Sawmbandes für die Anfertigung
des Saumes wird nicht die Stoffkante desselben Stoffes, sondern der Rand des freien Teils des breiten Bandes des
Saumbandes an die Innenseite des Stoffes angenäht. Da das Saumband dünner und weicher als der'stoff ist, an den
es angenäht wird, neigt der Rand des freien Teils des Saumbandes nicht dazu, sich auf der Außenseite des Stoffes
abzuzeichnen.
Der Stoff, der bis zum Saum die einfache Dicke aufweist, v/eist von da an wegen der Faltung des Stoffes mindestens
die doppelte Dicke auf. Für die Säume, die mit den herkömmlichen Verfahren angefertigt werden, folgt daraus, daß
an der Stelle, wo die Dicke wechselt, bis zum Ende des umgeschlagenen Teils des Stoffes hin auf der Außenseite
eine Spur des Saumes zu erkennen ist.
Bei der Verwendung eines Saumbandes für die Anfertigung der Säume, vollzieht sich der übergang zwischen dem Stoff,
der von einfacher Dicke bis zum Saum hin ist, und dem Stoff, der wegen des Saumes mindestens die doppelte Dicke
009838/UOB
hat, durch die Zwischenschaltung des Saumbandes allmählich,
wodurch vermieden wird, daß auf der Außenseite eine Spur des Saumes erkennbar ist.
Bei einem mit einem Saumband angefertigten Saum legt sich derjenige Teil des Saumes, der die zwischen den beiden
Bändern des Saumbandes eingefaßte Stoffkante aufweist, an die Innenseite des Stoffes an, ohne damit unmittelbar
verbunden zu sein, wobei sogar ein geringer Abstand dazwischen bestehen kann, so daß die Stoffkante
nicht dazu neigt, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Der Rand des freien Teils des breiten Bandes kann durchbrochen sein, mit einer Schnur versehen sein oder zackenförmig
ausgebildet sein, und der Nähfaden, der diesen Rand an der Innenseite des Stoffes befestigt, kann vorteilhafterweise
durch diese Durchbrüche, bzw. zwischen der Schnur und dem Rand des Bandes bzw. durch die vorspringenden
Teile des zackenförmigen Randes hindurchgehen. Bei einer solchen Anordnung ist der freie Rand des breiten Bandes
auf verhältnismäßig lockere und weiche Art an der Rückseite des Stoffes angenäht und er zeigt wenig Neigung,
sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Wenn der Rand des freien Teils «... 3 breiten Bandes des
Saumbandes zackenförmig ausgebildet ist, dieser Rand also geschlängelt ist, dann trägt diese Anordnung dazu bei,
daß der Rand wenig dazu neigt, sich auf der Außenseite des Stoffes abzuzeichnen.
Die Saumkante, die zwischen den Bändern de3 Saumbandes
festgehalten werden soll, kann mit einer geraden Schere
0 0 9 8 3 8 / U 0 5 BAD
- li -
oder mit einer Zackenschere geschnitten sein. Im letzteren Fall trägt das dazu bei, daß diese Kante nicht dazu
neigt, sich auf der Außenseite abzuzeichnen.
Das Saumband ermöglicht es, auf das Umstechen der Stoffkante
zu verzichten und trotzdem haltbare Säume zu verwirklichen, und zwar aus den folgenden Gründen:
Die Stoffkante, die zwischen dem schmalen Band und dem
bedeckten Teil des breiten Bandes des Saumbandes eingefaßt und gut geschützt ist, neigt nicht dazu, auszufransen
und braucht deshalb nicht umstochen zu werden.
Während die nach den herkömmlichen Verfahren angefertigten Säume wenig haltbar sind, weil die Naht dieser Säume
oft wenig widerstandsfähig ist, und weil diese Säume Gefahr laufen, hängen-zu-bleiben und infolgedessen abgerissen
oder abgetrennt zu werden, sind die unter Verwendung eines Saumbandes angefertigten Säume sehr haltbar, da die
Naht, die den Rand des freien Teils des Saumbandes an der Innenseite des Stoffes befestigt, haltbar ausgeführt werden
kann, und weil diese Säume keine Teile aufweisen, die hängenbleiben können.
Die Anfertigung von Säumen ist der wesentliche Zv/eck des 'Saumbandes. Indessen weist dieses Saumband auch Vorteile
auf, um damit auf praktische und zufriedenstellende Weise zwei Stoffteile miteinander zu verbinden.
Um eine solche Verbindung zweier Stoffteile mit dem Saumband
auszuführen, faßt man den Rand eines Stoffteiles zwischen den Bändern des Saumbandes ein und befestigt es
0 0 9 8 3 8 / U 0 5 &*D OWGfNAl
an ihnen, während man den freien Teil des breiten Bandes
des Saumbandes an dem anderen Stoffteil befestigt.
In Fig. 15 ist beispielsweise das Aufsetzen eines Flickens P auf eine Stoffbahn T dargestellt, und zwar wie es angedeutet
ist, mittels vier Saumbandabschnitten Sl, R2, R3 und R4.
009838/U05
Claims (19)
1) Saumband, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zvrei
Bändern(R', R") unterschiedlicher Breite gebildet ist, die entlang einer in ihrer Längsrichtung sich erstrekkenden
Verbindungsstelle (f) miteinander verbunden sind, die auf dem schmalen Band (R") nahe einem der
Längsränder (d) und auf dem breiten Band (R1) zwischen
den beiden Längsrändern (e, g) liegt.
2) Saumband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das schmale Band (R") an das breite Band (R1) angenäht
ist.
3) Saumband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das schmale Band (R") entlang der Verbindungsstelle (f) mit dem breiten Band (R') eingeschlagen ist.
4) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das schmale Band (R") und das breite Band (R1) aus einem einzigen herkömmlichen Band durch
Umschlagen desselben entlang einer in Längsrichtung sich erstreckenden Linie (x) gebildet sind.
5) Saumband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band (R") und das breite Band (R1) als
Einheit zusammen in einem Stück gefertigt sind.
6) Saumband nach einem der Ansprüche» 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das schmale Band (R") auf,seiner ganzen Lunge oder auf einem Teil seiner Länge dünner und
weicher als dae breite Band (R1) ist.
000838/14 05 bad
7) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das breite Band (R1) entlang dem Rand (e) seines freien, von dem schmalen Band (R") nicht
bedeckten Teils (R1 ) mit einer Schnur (C) versehen ist,
die an ihm in regelmäßigen Abständen befestigt ist.
8) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der beiden Bänder (R1, R") auf mindestens einer Oberfläche mit einer Ausrüstung
versehen ist, mittels der es an dem zu besäumenden Stoff (T) durch Inberuhrungbringen anheftbar ist.
9) Saumband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Bereiche aufweist, die mit einem Haftmittel
versehen sind, das vorläufig durch Schutzstreifen abgedeckt ist.
10) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge-v ,:
kennzeichnet, daß es eine ausreichende Breite aufweist und dadurch anstelle eines entsprechenden Teiles des zu
besäumenden Stoffes (T) selbst als ein Teil des Saumes verwendbar ist.
11) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sein fre
rere Längsfalten aufweist.
rere Längsfalten aufweist.
kennzeichnet, daß sein freier r. .,il (R1.,) eine oder meh-
12) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es mehrere in Längsrichtung verlaufende Schnittlinien aufweist.
009338/U05
BAD ORIGINAL
13) Saumbanä nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sein bedeckter Teil (R1, ) vorzugsweise
schon bei der Fertigung durch Loshaken des schmalen
oder
Bandes (R")/ durch die Art seiner Verbindung mit dem breiten Band (R1) mit einem zur Aufnahme der zu besäumenden Stoffkante (B) geeigneten Abstand zwischen dem breiten Band (R') und dem schmalen Band (R") versehen ist.
Bandes (R")/ durch die Art seiner Verbindung mit dem breiten Band (R1) mit einem zur Aufnahme der zu besäumenden Stoffkante (B) geeigneten Abstand zwischen dem breiten Band (R') und dem schmalen Band (R") versehen ist.
14) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsrand .(e) des freien Teiles
(R1 ) weniger lang als die anderen Längsränder (d, g)
a
ausgebildet ist.
15) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß es für eine gute Anlage an einem zu besäumenden Stoff (T) eine ausreichende Längselastizität
aufweist.
16) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Dicke vom Rand (e) des freien
Teils (R' ) bis zur Verbindungsstelle (f) der beiden a
Bänder (R1, R") zunimmt.
17) Saumband nach einem der Ansprüche ijbis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß es von einem als breites Band dienenden ersten Band (R1) und von einem einerseits als schmales
Band und andererseits als Fortsetzung des breiten Bandes (R1) dienenden zweiten Band (R") gebildet wird.
18) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die umgeschlagene Kante (B) des zu besäumenden Stoffes (T) zwischen den Bändern (R1, R") ein-
0 0 9 8 3 8 / U 0 5 8AD
und an ihnen befestigt ist, und daß der freie R' )
Cl
stigt ist.
Teil (R' ) auf der Innenseite des Stoffes (T) befea
19) Saumband nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten eines am Stoff (T) ein- oder aufzusetzenden Stoffteils (P) zwischen den Bändern
(R1, R") von SaumbandabBchnitten (Rl, R2, R3, R4)
eingefaßt und an ihnen befestigt ist und daß jeweils
deren freier Teil (R1 ) an dem Stoff- (T) befestigt ist.
- a -
0 0 0 8 3 fi / 1 Λ Π
BAD
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR182275 | 1968-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965447A1 true DE1965447A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=8659553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691965447 Pending DE1965447A1 (de) | 1968-12-30 | 1969-12-30 | Saumband |
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Country | Link |
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BE (1) | BE743740A (de) |
DE (1) | DE1965447A1 (de) |
FR (1) | FR1601633A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712261A1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-10-27 | Mey Ohg Geb | Randabschluss an unterbekleidungsstuecken |
-
1968
- 1968-12-30 FR FR1601633D patent/FR1601633A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-12-24 BE BE743740D patent/BE743740A/xx unknown
- 1969-12-30 DE DE19691965447 patent/DE1965447A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712261A1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-10-27 | Mey Ohg Geb | Randabschluss an unterbekleidungsstuecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1601633A (en) | 1970-09-07 |
BE743740A (de) | 1970-05-28 |
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