DE1965388U - Rahmenteil mit verbindungsanordnung. - Google Patents

Description

JULIUS & AUGUST ERBSLÜH, WUPPERTAL-BARMENf

!Anordnung zur Verbindung von. Rahmenteilen,,

Gegenstand der Neuerung ist eine Anordnung zur Verbindung von Rahmenteilen, beispielsweise von Fenstern, Türen od. dgl.

Die Frage der Verbindung von Rahmenteilen und Rahmeneinheiten innerhalb einer größeren Konstruktion ist bisher noch nicht befriedigend gelöst worden, da.bei derartigen Konstruktionen, wie z.B. im Fenster- und Türenbau, die,technische Lösung das ästhetische Bild nicht stören darf, was gerade bei glatt fluchtenden, äußeren Flächen schwierig ist. Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe ist daher die Schaffung einer solchen Anordnung zur Verbindung von Rahmenteilen, die das äußere Aussehen der gesamten Einheit nicht stört und beeinflußt, mit anderen Worten, unsichtbar und verdeckt angeordnet ist. Neben der technischen Forderung der Lösbarkeit der Verbindung sollte vor allem auch die Dichtheit der Verbindungsstellen sichergestellt sein* Die Anordnung gemäß der Neuerung besteht aus zwei, durch Strangpressen herstellbaren, von größeren. Längen abtrennbaren Teilen und ist dadurch gekennzeichnet, daß sein eines, der unmittelbaren Verbindung dienendes, vorzugsweise parallelogrammförmiges Verbindungsstück als Hohlelement ausgebildet und in der Form eines durch eine Leiste abgedeckten U-förmigen Elementes gehalten ist und sein, anderes, zur Abdichtung bestimmtes Element die Form einer Leiste aufweist, die in eine, durch die zu verbindenden Rahmenteile gebildete Hohlkammer einschiebbar ist. Durch Verlängerung der Leiste des Kupplungsstückes über die Flanken seiner Basis hinaus und entsprechende Ausbildung der Leistenenden gelang es, eine feste, aber lösbare . Verklammerung der aneinanderstoßenden Rahmenteile zu erzielen.

Diese und weitere Vorteile der neuerungsgemäßen Anordnung werden anhand der Figuren 1 bis 3 schematisch und beispielsweise beschrie· ben. Es zeigen: -. ' ■ ■ /^- y. :>':—:- · '· ■:. ■ ... Λ:.-.; ■■./.'

Fig. 1 die Verbindungsanordnung■in eine Rahmeneinheit

eingebaut*

Fig, 2 das Kupplungsstück in Draufsicht, Fig. 3 das Kupplungsstück im Querschnitt.

Die miteinander zu verbindenden Rahmenteile 1 und 2, hier eine Rahmeneinheit mit Ausfachung und ein Anschlagelement, stoßen mit ihren Stegen 3, 3' und U, 4' aufeinander. Den Stegen 3 bis 4 sind die Rippen 7, 7¹ und 8, 8¹ zugeordnet, wobei die den Außenseiten benachbarten Rippen so abgewinkelt sind, daß nach Zusammenfügung der Rahmenteile die zwischen den Stegen 3, 3' und Rippen 7,7 ' befindlichen Nute zusammen eine geschlossene oder halboffene Hohl kammer 9 bilden. Die Rippenenden sind mit einwärts gerichteten Nasen 10 versehen«

Das Kupplungsstück 11 (Fig. 3) ist als Hohlelement ausgebildet ^. und wird vorzugsweise durch. Schrägschnitte von größeren.,~-dur"cif Strangpressen hergestellten Längen abgetrennt, so daß parallelo— grammförmige Elemente entstehen (Fig. 2). Im Querschnitt weist es die Form eines durch eine Leiste 12 abgedeckten Hohlprofiles auf, dessen Basisteil 13 verstärkt ist. Die Leiste 12 ist über die Flanken 14 hinaus verlängert und beiderseits mit gegen die Basis ,.gerichteten Nasen 15 versehen. Das Kupplungsstück wird mit dem einen der beiden zu verbindenden Rahmenteile zunächst lose verschraubt, wozu in seiner verstärkten Basis eine Bohrung· 16, die auch mit einem Gewinde versehen sein kann, angeordnet wird»

Zur Herstellung der Verbindung wird das andere Rahmenelement über das Kupplungsstück bis zur gegenseitigen Berührung der Stege angeordnet, wobei zunächst die Achse des KupplungsStückes etwa senkrecht zur Elementenachse steht, was durch die parallelogramm- ^ artige Form ermöglicht wird» Das Kupplungsstück wird dann so weit gedreht, bis seine Nasen 15 denen der Rippen der Rahmenteile anliegen. Durch Anziehen der Schraube wird die Verbindung fixiert.

Zur Abdichtung nach außen wird in die Hohlkammer 9 die Dichtungsleiste 17, die in der Mitte ihrer Außenseite mit einer z.B. schwalbenschwanzförmigen Nut 18 versehen ist, eingeschoben. Die Nut dient der Aufnahme eines plastischen, elastischen Keders 19, der keilförmig ausgebildet ist und sich mit leistenartigen Vor-

Sprüngen 20 in einer beiderseits der Nut vorgesehenen Ausnehmung abstützt» Durch die bei Anziehen der das Kupplungsstück arretierenden Schraube wird die Keilspitze 21 des Keders durch die aufeinanderstoßenden Stege 3, 3' eingeklemmt, wodurch eine völlige Abdichtung der Stoßfuge und: eine Unterbrechung der metallischen Berührung erzielt-wird* ;

Ansprüche}

Claims (1)

1. . ; ^^ ■£■■■.

   Ansprüche:

   . 1, Anordnung zur Verbindung von Rahmenteilen, beispielsweise von Fenstern, Türen od. dgl.,

   dadurch ge kennzeich η e t.„,- daß sie aus zwei, durch Strangpressen herstellbaren, von größeren Längen ab-■ trennbaren Teilen besteht, deren eines als Küpplungs- und ■ =.. . deren anderes als Abdichtungselement dient,.; ;.

   2, Anordnung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Küpplungselement die Form eines durch eine Leiste abgedeckten U-Profils besitzt, wobei die Leiste beiderseits die Flanken überragt und ihre Enden gegen die Basis gerichtete Nasen aufweist,. .

   . · ■■'■■ --Λ

   3* Anordnung nach Anspruch 1 und 2,

   dadurch gekennzeichn et, daß die Basis des Kupplungselementes zur Aufnahme von Befestigungselementen ver- -■, '■ stärkt ist. '■■■;'.;■ :■ ■,.;...

   α -: ' ■ ■ ■ - ■ ■ ■■'■■■ \. .'- ■■■.■■'■

   4. Anordnung nach Anspruch 1,

   ν ■"·■-■- dadurch gekennzeichnet» daß das zur Abdichtung bestimmte Element die Form einer Leiste aufweist j die in . · eine durch die zu verbindenden Rahmenteüe gebildete Hohlkammer . einschiebbar ist« . ' . ,· " ·

   5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, · ,

   dadurchgekennze ic h net, daß das Abdichtungselement an seiner Außenseite mit einer schwalbenschwanzförmigen

   ■ "„■-.-. ' Nut zur Aufnahme eines plastisch-elastischen Keders versehen ist»

   6. Anordnung nach Anspruch I₉ 4 und 5₉ ■.-.'._'....".... .-V'ν'.,. dadurch gekennzeic h η et, daß der elastische

   V , . Keder keilförmig ausgebildet ist und sich mit leistenartigen ■-. ■ ■ Vor Sprüngen in beiderseits der Nut vorgesehenen Ausnehmungen '■■'■■ ^;' . abstützt« \ ; , ·■' . ; ' _ . ■■■';■'■■ ". ;·■

   7» Anordnung nach Anspruch 1 und U bis 6,

   da.durc hge kenn ze ich η et, daß bei Anziehen .·-■ · des das Küpplungs stück arretierenden Befestigungsmittels die Keilspitze des Keders von den\aneinanderstoßenden Stegen ein-