DE19653654B4 - Lagerung einer Antriebsachse - Google Patents

Lagerung einer Antriebsachse Download PDF

Info

Publication number
DE19653654B4
DE19653654B4 DE1996153654 DE19653654A DE19653654B4 DE 19653654 B4 DE19653654 B4 DE 19653654B4 DE 1996153654 DE1996153654 DE 1996153654 DE 19653654 A DE19653654 A DE 19653654A DE 19653654 B4 DE19653654 B4 DE 19653654B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring element
frame
axle housing
axle
bearing according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996153654
Other languages
English (en)
Other versions
DE19653654A1 (de
Inventor
Thomas Dipl.-Ing. Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde Material Handling GmbH
Original Assignee
Linde Material Handling GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde Material Handling GmbH filed Critical Linde Material Handling GmbH
Priority to DE1996153654 priority Critical patent/DE19653654B4/de
Publication of DE19653654A1 publication Critical patent/DE19653654A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19653654B4 publication Critical patent/DE19653654B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/22Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
    • B60K17/24Arrangements of mountings for shafting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Abstract

Lagerung einer Antriebsachse in einem Rahmen (2) eines Fahrzeugs, wobei ein Achsgehäuse (1) der Antriebsachse unter Zwischenschaltung eines aus elastischem Material bestehenden und das Achsgehäuse (1) umgebenden Federelements (15) im Rahmen (2) des Fahrzeugs angeordnet ist und wobei die Innenfläche (12) des Federelements (15) mit dem Achsgehäuse (1) und die Außenfläche (13) des Federelements (15) mit dem Rahmen (2) in Anlage ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (12) und die Außenfläche (13) des Federelements (15) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen dem Achsgehäuse (1) und dem Rahmen (2) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagerung einer Antriebsachse in einem Rahmen eines Fahrzeugs, wobei ein Achsgehäuse der Antriebsachse unter Zwischenschaltung eines aus elastischem Material bestehenden und das Achsgehäuse umgebenden Federelements in einem Rahmen des Fahrzeugs angeordnet ist und wobei die Innenfläche des Federelements mit dem Achsgehäuse und die Außenfläche des Federelements mit dem Rahmen in Anlage ist.
  • Eine Antriebsachse mit einer derartigen Lagerung ist bei Gabelstaplern aus der DE 36 13 925 A1 bekannt. Zur Aufnahme des Achsgehäuses in einem Rahmen des Fahrzeugs ist an jeder Fahrzeugseite eine mit dem Rahmen verbundene Lagerhalbschale vorgesehen, die mit einer zweiten Lagerhalbschale durch Schrauben verbunden wird, so daß eine Aufnahme für das Achsgehäuse gebildet wird. Zwischen den halbkreisförmigen Lagerhalbschalen und dem Achsgehäuse sind zwei halbkreisförmige Federelemente angeordnet, die aus einem elastischen Material bestehen, das jeweils auf einer metallischen Tragschalenhälfte aufvulkanisiert ist. Durch das elastische Material des Federelements ist der Fahrzeugrahmen gegenüber dem Achsgehäuse schwingungsmäßig abgekoppelt. Dadurch werden Schwingungen von der Antriebsachse nicht auf den Fahrzeugrahmen übertragen. Zur Abstützung von Drehmomenten, beispielsweise des Antriebs- oder des Bremsmoments des Fahrmotors der Antriebsachse ist bei einer derartigen Lagerung eine Drehmomentstütze erforderlich. Die Drehmomentstützte dient bei einem Gegengewichtsgabelstapler, dessen Hubmast direkt mit dem Achsgehäuse verbunden ist, zudem zur Aufnahme von statischen Kräften, beispielsweise in einem Betriebszustand mit einem voll beladenen Lastaufnahmemittel. Die durch die Last am Achsgehäuse auftretenden statischen Kräfte bewirken am Achsgehäuse der Antriebsachse ein Drehmoment, das durch die Drehmomentstütze am Rahmen des Gabelstaplers abgestützt wird. Die Drehmomentstütze wird von zwei an jeder Seite des Achsgehäuses angeordneten Trägern gebildet, die sich ausgehend vom Achsgehäuse in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Diese Träger stehen im Aggregateraum mit dem Rahmen des Fahrzeugs in Wirkverbindung und stützen die auftretenden Drehmomente am Rahmen ab. Die Drehmomentstütze verhindert somit, daß sich die Antriebsachse gegenüber dem Rahmen verdreht. Ein Nachteil dieser Lagerung besteht darin, daß durch die Drehmomentstütze zusätzliche Bauteile am Achsgehäuse und am Rahmen des Fahrzeugs erforderlich sind und das Achsgehäuse durch die Drehmomentstützte einen großen Bauraum im Fahrzeug benötigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung für eine Antriebsachse mit einer Schwingungsabkopplung zur Verfügung zu stellen, die eine Drehmomentaufnahme bei einem geringeren Bauaufwand und einem geringeren Platzbedarf der Antriebsachse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche und die Außenfläche des Federelements zur Übertragung von Drehmomenten zwischen dem Achsgehäuse und dem Rahmen ausgebildet sind. Das Federelement trennt somit nicht nur die Antriebsachse vom Rahmen und verhindert das Übertragen von Schwingungen auf den Rahmen, sondern stützt gleichzeitig das Drehmoment des Fahrmotors oder das aus einer Last resultierende Drehmoment am Rahmen ab, wodurch auf eine Drehmomentstütze am Achsgehäuse verzichtet werden kann. Durch den Wegfall der Drehmomentstütze steht bei einem Fahrzeug, beispielsweise einem Gabelstapler, mehr Bauraum im Aggregateraum zur Verfügung, der vom Antriebsmotor, den hydraulischen Aggregaten oder einer Batterie genutzt werden kann. Ein weitere Vorteil besteht darin, daß der Einbau der Antriebsachse in das Fahrzeug vereinfacht wird, da keine Drehmomentstütze am Rahmen befestigt werden muß. Zudem weist die Antriebsachse durch den Wegfall der Drehmomentstütze weniger Bauteile auf, wodurch die Herstellkosten gesenkt werden können. Aufgrund der Anordnung des Federelements zwischen dem Achsgehäuse und dem Rahmen ist hierbei sowohl die Innenfläche als auch die Außenfläche des Federelements derart auszuführen, daß ein Drehmoment übertragen werden kann, da ein Drehmoment, beispielsweise beim Abbremsen, von der Außenfläche des Achsgehäuses auf die Innenfläche des Federelements und von der Außenfläche des Federelement auf die Innenfläche des Rahmens übertragen werden muß.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Innen- und/oder die Außenfläche des Federelements als Polygonprofil ausgebildet ist. Ein Polygonprofil besteht aus mehreren Kreisbögen, die fließend ineinander übergehen. Das Drehmoment wird an den Übergängen der einzelnen Kreisbögen übertragen. Die Außenfläche des Achsgehäuses und die Innenfläche des Rahmens weisen hierbei ebenfalls ein Polygonprofil auf, so daß sowohl an den Berührflächen des Federelements mit dem Achsgehäuse als auch an denen des Federelements mit dem Rahmen keine scharfen Kanten und Ecken vorhanden sind. Dadurch tritt bei einer derartigen formschlüssigen Verbindungen keine Kerbwirkung auf, wodurch große Drehmomente und Kräfte übertragbar sind.
  • Mit besonderem Vorteil ist das Polygonprofil als P4C-Profil ausgebildet. Gegenüber einem Polygonprofil mit beispielsweise drei Wirkflächen, einem sogenannten P3- oder P3C-Profil, weist ein Polygonprofil mit vier Wirkflächen einen geringeren Herstellaufwand auf, da die Nabe eines P4C-Profils leicht herstellbar ist. Zudem treten an den Wirkflächen eines P4C bei gleicher Umfangskraft, d.h. bei gleichem zu übertragenden Drehmoment wie bei einem P3-Profil geringere Radial- und Normalkräfte auf. Das Achsgehäuse weist weiterhin einen nahezu quaderförmigen Querschnitt auf, wodurch eine hohe Stabilität der Antriebsachse erzielt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement als Spannsatz mit jeweils mindestens einer bezüglich der Längsachse der Antriebsachse geneigten Innen- und/oder Außenfläche ausgebildet und mittels einer axial wirkenden Vorspannkraft drehstarr mit dem Achsgehäuse und dem Rahmen verbindbar. Die Außenfläche des Achsgehäuses und die Innenfläche des Rahmens sind hierbei kreisförmig und weisen ebenfalls entsprechend geneigte Wirkflächen auf. Die Übertragung eines Drehmoments und statischer Kräfte erfolgt durch einen Reibschluß, wobei das Federelement axial vorgespannt wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Innen- und/oder die Außenfläche des Federelements als Vielnutprofil ausgebildet ist. Das Achsgehäuse und der Rahmen sind ebenfalls mit einem entsprechenden Profil versehen. Eine derartige formschlüssige Verbindung weist große Wirkflächen zum Übertragung eines Drehmoments auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Innen- und/oder die Außenfläche des Federelements als Kerbzahnprofil mit radial und/oder axial angeordneter Kerbverzahnung ausgebildet. Ein Kerbzahnprofil weist gegenüber einem Vielnutprofil eine geringere Kerbwirkung auf, da die Welle und die Nabe einer derartigen formschlüssigen Verbindung weniger geschwächt werden. Das Drehmoment wird hierbei über den ganzen Umfang des Federelements übertragen. Es ergibt sich somit eine gleichmäßige Belastung des Federelements. Zudem kann ein Kerbzahnprofil nicht nur an kreisförmigen, sondern auch an kegelförmigen Oberflächen angewendet werden. Weiterhin kann neben einer axialen Anordnung der Kerbverzahnung eine radiale Anordnung vorgesehen werden. Die Kerbverzahnung ist somit an einer Stirnfläche des Federelements angeformt. Durch eine axiale Vorspannung kann bei dieser Anordnung ebenfalls ein Drehmoment übertragen werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Achsgehäuse und der Rahmen als Bauteile einer Klauenkupplung ausgebildet sind, wobei zwischen dem Achsgehäuse und dem Rahmen das Federelement angeorndet ist. Das Achsgehäuse und der Rahmen können als Mitnehmer der Klauenkupplung ausgebildet werden. Das Federelement ist hierbei zwischen dem Achsgehäuse und dem Rahmen angeordnet. Zudem kann das Federelement als Mitnehmer ausgestaltet werden. In diesem Fall ist das Federelement am Achsgehäuse oder am Rahmen über eine weitere drehmomentübertragende Verbindung zu befestigen.
  • Bei den Ausgestaltungen der Erfindung ist es ebenfalls möglich, an der Innenfläche und der Außenfläche des Federelements unterschiedliche drehmomentübertragende Verbindungen vorzusehen. Darüber hinaus ist es denkbar, das Federelement am Achsgehäuse oder dem Rahmen aufzuvulkanisieren, so daß es stoffschlüssig befestigt ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Achsgehäuse in zwei miteinander lösbar verbundenen Lagerhalbschalen aufgenommen ist, wobei eine Lagerhalbschale mit dem Rahmen drehstarr verbunden ist und das elastische Material des Federelements auf zwei Tragschalenhälften vorgespannt aufgebracht ist. Dadurch kann die Antriebsachse ohne großen Aufwand in ein Fahrzeug montiert werden.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Schnitt in Achsrichtung durch eine Lagerung einer Antriebsachse mit Polygonprofil,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1,
  • 3 eine Lagerung mit einem Spannsatz in einer Darstellung gemäß 2,
  • 4 eine Lagerung mit einem Vielnutprofil in einer Darstellung gemäß 1,
  • 5 eine Lagerung mit einer Kerbverzahnung in einer Darstellung gemäß 2 und
  • 6 eine Lagerung mit einer Klauenkupplung in einer Darstellung gemäß 2.
  • Die 1 zeigt die Lagerung eines Achsgehäuses 1 einer Antriebsachse in einem Rahmen 2 eines Fahrzeugs. Eine erste Lagerhalbschale 3 ist mit dem Rahmen 2 starr verbunden. Die zweite Lagerhalbschale 4 ist an der Lagerhalbschale 3 mittels Schrauben 5 lösbar befestigt.
  • An der Innenfläche 6 der Lagerhalbschalen 3 und 4 liegen zwei Tragschalenhälften 7 und 8 an. Die Tragschalenschälften 7, 8 weisen gemäß 2 eine radial umlaufende Nut 9 auf, die mit einer Erhebung an den Lagerhalbschalen 2 und 3 in Verbindung steht und die Tragschalenhälften gegen ein axiales Verschieben sichert.
  • An den Innenflächen der Tragschalenhälften 7, 8 ist elastisches Material 11 aufgetragen, das direkt an der Außenfläche des Achsgehäuses 1 anliegt. Das elastische Material 11 und die Tragschalenhälften 7, 8 bilden ein Federelement 15, das verhindert, daß Schwingungen von der Antriebsachse auf den Rahmen 2 des Fahrzeugs übertragen werden.
  • Die Außenfläche des Achsgehäuses 1, die an der Innenfläche 12 des Federelements 15 anliegt, sowie die Außenfläche 13 des Federelements, die an der Innenfläche der Lagerhalbschalen 2, 3 anliegt, sind jeweils als Polygonprofil ausgebildet. Die Polygonprofile sind als P4C-Profil ausgestaltet und weisen vier Seitenflächen 14a–d auf, die jeweils mit einem Radius versehen und somit nach außen gewölbt sind. Der Übergang einer Seitenfläche zur benachbarten Seitenfläche ist ebenfalls abgerundet, so daß das Polygonprofil keine Kanten und Ecken aufweist, wodurch an einer derartigen Verbindung nahezu keine Kerbwirkung auftritt. Das Achsgehäuse 1 ist somit gegenüber dem Rahmen 2 drehgesichert, wobei aufgrund der Ausgestaltung des Federelements, des Achsgehäuses und der Lagerschalen große Drehmomente und Kräfte übertragbar sind. Der Rahmen ist dabei über das Federelement von Schwingungen der Antriebsachse entkoppelt. Gleichzeitig können durch die formschlüssige Verbindung der Antriebsachse und des Rahmens Drehmomente und statische Kräfte aufgenommen werden.
  • Die 3 zeigt ein als Spannsatz ausgebildetes Federelement 15. Das Federelement 15 ist in axialer Richtung in zwei Teile 15a und 15b getrennt und weist mehrere umfangsseitig angeordnete Bohrungen 20 auf, durch die die zwei Teile des Federelements 15 mittels jeweils einer Schraube axial vorgespannt werden. Die Innenfläche 12 und die Außenfläche 13 der Federelemente 15a, b sind jeweils gegenüber der Längsachse 50 des Achsgehäuses 1 geneigt. Durch die Vorspannkraft gelangt somit das Federelement 15 in Anlage mit der Außenfläche des Achsgehäuses 1 und der Innenfläche des Rahmens 2, die von der jeweiligen Lagerhalbschale 7, 8 gebildet ist, wobei eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird.
  • Eine Ausgestaltung des Federelements 15 als ein Vielnutprofil zeigt die 4. An der Außenfläche des Achsgehäuses 1, die mit der Innenfläche 12 des Federelements 15, in Verbindung steht, sind mehrere Nuten 30 angeordnet, die von dem elastischen Material 11 des Federelements 15 umgeben sind. An der Außenfläche des Federelements und somit an der Innenfläche der Lagerhalbschalen können entsprechend Nuten vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, das Federelement an die Lagerhalbschalen aufzuvulkanisieren.
  • Die 5 zeigt eine Drehmomentaufnahme und Kraftübertragung über eine Kerbverzahnung 35, die beispielsweise an der Außenfläche des Achsgehäuses 1 angeformt ist und mit der Innenfläche 12 des Federelement in Wirkverbindung steht. Entsprechend kann eine weitere Kerbverzahnung am Außenumfang des Federelements angeformt sein, die in entsprechende Ausnehmungen des Rahmens oder zweier Lagerhalbschalen eingreift.
  • Eine Drehmomentübertragung von der Antriebsachse auf den Rahmen eines Fahrzeugs mittels einer Klauenkupplung 40 ist in der 6 gezeigt. Die Klauenkupplung 40 besteht aus einem mit dem Achsgehäuse verbundenen Bauteil 41, das mehrere umfangsseitig angeordnete Klauen 42 aufweist. Die Klauen 42 greifen in Aussparungen eines Bauteils 43 ein, das mit dem Rahmen des Fahrzeugs in Wirkverbindung steht. Das Bauteil 43 kann beispielsweise von den Lagerschalenhälften 7, 8 gebildet werden oder direkt an den Rahmen 2 angeformt sein. Das Bauteil 43 weist ebenfalls mehrere Klauen 44 auf, die in Aussparungen des Bauteils 41 eingreifen. Zwischen dem Achsgehäuse 1 und dem Rahmen 2 ist das Federelement 15 angeordnet. Das Federelement 15 liegt beispielsweise mit der Innenfläche 12 an dem Achsgehäuse 1 an und weist mehrere sternförmig angeordnete Mitnehmer 45 auf, die zwischen den Berührflächen des Achsgehäuses 2 mit dem Rahmen 1 angeorndet sind. Hierbei ist es ebenfalls möglich, das Federelement 15 mit Klauen und Aussparungen zu versehen, wodurch auf ein Bauteil 41 oder 43 verzichtet werden kann. Das Federelement 15 ist in diesem Fall am Achsgehäuse oder dem Rahmen drehfest befestigt. Es wird somit mit dem Federelement 15 zum einen eine Abkopplung von Schwingungen und zum anderen eine Übertragung von Kräften und Drehmomenten zwischen dem Achsgehäuse und dem Rahmen ermöglicht.

Claims (8)

  1. Lagerung einer Antriebsachse in einem Rahmen (2) eines Fahrzeugs, wobei ein Achsgehäuse (1) der Antriebsachse unter Zwischenschaltung eines aus elastischem Material bestehenden und das Achsgehäuse (1) umgebenden Federelements (15) im Rahmen (2) des Fahrzeugs angeordnet ist und wobei die Innenfläche (12) des Federelements (15) mit dem Achsgehäuse (1) und die Außenfläche (13) des Federelements (15) mit dem Rahmen (2) in Anlage ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (12) und die Außenfläche (13) des Federelements (15) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen dem Achsgehäuse (1) und dem Rahmen (2) ausgebildet sind.
  2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- (12) und/oder die Außenfläche (13) des Federelements (15) als Polygonprofil ausgebildet ist.
  3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygonprofil als P4C-Profil ausgebildet ist.
  4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (15) als Spannsatz mit jeweils mindestens einer bezüglich der Längsachse der Antriebsachse geneigten Innen- (12) und/oder Außenfläche (13) ausgebildet und mittels einer axial wirkenden Vorspannkraft drehstarr mit dem Achsgehäuse (1) und dem Rahmen (2) verbindbar ist.
  5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- (12) und/oder die Außenfläche (13) des Federelements (15) ein Vielnutprofil aufweist.
  6. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- (12) und/oder die Außenfläche (13) des Federelements (15) als Kerbzahnprofil (35) mit radial und/oder axial angeordneter Kerbverzahnung ausgebildet ist.
  7. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsgehäuse (1) und der Rahmen (2) als Bauteile (41; 43) einer Klauenkupplung (40) ausgebildet sind, wobei zwischen dem Achsgehäuse (1) und dem Rahmen (2) das Federelement (15) angeordnet ist.
  8. Lagerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsgehäuse (1) in zwei miteinander lösbar verbundenen Lagerhalbschalen (3; 4) aufgenommen ist, wobei eine Lagerhalbschale (3) mit dem Rahmen (2) drehstarr verbunden ist und das elastische Material (11) des Federelements (15) auf zwei Tragschalenhälften (7; 8) vorgespannt aufgebracht ist.
DE1996153654 1996-12-20 1996-12-20 Lagerung einer Antriebsachse Expired - Fee Related DE19653654B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996153654 DE19653654B4 (de) 1996-12-20 1996-12-20 Lagerung einer Antriebsachse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996153654 DE19653654B4 (de) 1996-12-20 1996-12-20 Lagerung einer Antriebsachse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19653654A1 DE19653654A1 (de) 1998-06-25
DE19653654B4 true DE19653654B4 (de) 2008-01-31

Family

ID=7815767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996153654 Expired - Fee Related DE19653654B4 (de) 1996-12-20 1996-12-20 Lagerung einer Antriebsachse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19653654B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030119589A1 (en) * 2001-12-20 2003-06-26 Carsten Behrensmeier Composite linkshaft bracket
CN107757653A (zh) * 2017-11-23 2018-03-06 中车长春轨道客车股份有限公司 用于实现准‑宽轨距转换的车轮滑移装置
CN107856692A (zh) * 2017-11-23 2018-03-30 中车长春轨道客车股份有限公司 用于实现准‑窄轨距转换的车轮滑移装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613925A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Linde Ag Lagerung fuer die achse eines fahrzeuges

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613925A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Linde Ag Lagerung fuer die achse eines fahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
DE19653654A1 (de) 1998-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60132262T2 (de) Vorrichtung zur Dämpfung von Drehmomentschwankungen mit einer Struktur zur Verringerung von Ausrichtungsfehlern des Drehmomentbegrenzers beim Zusammenbau
EP2054263B1 (de) Übertragungsvorrichtung für einen fahrzeugsitz
EP1259744A1 (de) Drehfedersatz
EP3234388B1 (de) Kupplungsvorrichtung und fadenverstärkte gelenkvorrichtung
WO2007036343A1 (de) Gelenkwelle und rollverschiebeeinheit hierfür
DE102008041599A1 (de) Schaltbares Getriebe in einer Handwerkzeugmaschine
DE2301102B2 (de) Anordnung eines Drehschwingungsdämpfers zur Unterdrückung von Schwingungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE10245502B4 (de) Differentialbaugruppe
DE69826787T2 (de) Kardanwelle
DE2036006C2 (de) Wechselgetriebe insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102019209470A1 (de) Parksperrenanordnung mit Parksperrenrad und Torsionsdämpfer
DE602004006325T2 (de) Haltevorrichtung für einen Lüftermotor
DE102018108596B4 (de) Parksperreneinheit und Getriebeanordnung mit einer solchen Parksperreneinheit
DE19653654B4 (de) Lagerung einer Antriebsachse
EP0802348A2 (de) Getriebe-Einheit
EP1719928A2 (de) Axialsicherungsanordnung für eine Lagerbüchse bei einem Kreuzgelenk
DE10308800A1 (de) Kronenraddifferential bzw. Satz von zumindest zwei Kronenraddifferentialen
WO2019166198A1 (de) Antriebsanordnung für ein schienenfahrzeug
DE102016216704B4 (de) Wellenkupplung und Verwendung einer Wellenkupplung
DE102017219548A1 (de) Zahnradanordnung
EP0010594A1 (de) Drehelastische Kupplung, insbesondere Lenksäulenkupplung für Kraftfahrzeuge
WO2020114545A1 (de) Aktiver wankstabilisator
WO2014059988A1 (de) Mehrfachkupplung zum lösbaren verbinden einer abtriebswelle mit einem antriebsstrang
DE3311175A1 (de) Ausgleichgetriebeanordnung
DE102020110611B3 (de) Getriebe für ein zumindest teilweise elektrisch betriebenes Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B60K 17/24 AFI20051017BHDE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH & CO. KG, 63743 A, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH, 63743 ASCHAFFENB, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE