DE19653279A1 - Gargerät für Lebensmittel - Google Patents

Gargerät für Lebensmittel

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DE19653279A1
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Germany
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cooking
lid
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housing
cooking chamber
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DE1996153279
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Inventor
Juergen Demandt
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KUEPPERSBUSCH
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KUEPPERSBUSCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gargerät gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Ein bekanntes, als Großküchengeräte ausgebildetes Gargerät für Lebensmittel ist innerhalb eines entsprechenden Gerätegehäuses mit einer Garkammer versehen, die nach oben offen ist und einen in einer waagerechten Ebene liegenden Öffnungsrand aufweist. Auf dem Öffnungs­ rand liegt eine umlaufende Dichtung auf, die an einem die Öffnung der Garkammer abdecken­ den Deckel vorgesehen ist. Über ein Scharnier mit waagerechter Drehachse ist der Deckel an der Oberseite des Gerätegehäuses schwenkbar angelenkt, so daß mittels eines diametral ange­ ordneten Handgriffs der Deckel aus seiner waagerechten Schließlage zum Öffnen einseitig hochgeschwenkt werden kann. Befindet sich in der Garkammer ein die zu garenden Lebensmit­ tel aufnehmender Garbehälter, kann derselbe bei geöffnetem Deckel manuell oder mittels einer mechanischen Hebevorrichtung aus der Garkammer ausgehoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gargerät gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche eine Verbesserung der Funktionstaug­ lichkeit erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung eines Gargerätes mit einem gemäß der Erfindung höhenverstellbar gehaltenem Deckel, der insbesondere an einer längsverschiebbar und vorzugsweise auch um seine Längsachse drehbar gelagerten Führung gehalten ist kann der Deckel zunächst über sei­ nen ganzen Umfang gleichmäßig vom Öffnungsrand der Garkammer abgehoben und soweit nach oben gestellt werden, daß ein freier manueller Zugriff von allen Seiten zur Garkammer bzw. zu einem Garen angeordneten Garbehälter ermöglicht wird. Dabei kann es zweckmäßig sein, den Deckel in einer mehr oder weniger weit vom Öffnungsrand entfernten Stellung paral­ lel zur Ebene des Öffnungsrandes zu verschwenken, so daß er seitlich zumindest teilweise über die Kontur des Gerätegehäuses hinausragt. Für das Heben und das anschließende Senken des Deckel s wird zweckmäßig ein manuell oder motorisch antreibbare Getriebeanordnung verwen­ det, die ein stufenloses Heben und Senken und dabei insbesondere eine Arretierung in jeder Höhenlage zuläßt. Hierzu können bevorzugt hydraulische Antriebe oder ein Spindeltrieb zur Anwendung gelangen.
Dieser Aufbau ist besonders dann von Vorteil, wenn der Garbehälter an der der Garkammer zugeordneten Seite des Deckels lösbar festgesetzt wird. Dann kann mit dem Heben des Dec­ kels auch der Garbehälter aus der Garkammer nach oben herausgehoben uns durch Drehen der den Deckel haltenden Führung um die Längsachse in einer waagerechten Ebene so verstellt werden, daß er in senkrechter Projektion sich seitlich neben dem Gerätegehäuse des Gargerätes befindet. Durch Absenken des Deckels kann der Garbehälter dann auf eine Abstellfläche aufge­ setzt werden. Nach Lösen einer zwischen dem Deckel und dem Garbehälter wirkenden Verrie­ gelung kann dann der Deckel wieder angehoben und aus dem Zugangsbereich zum Garbehälter herausgeschwenkt werden. Der Deckel kann dann wieder auf den Öffnungsrand der Garkam­ mer abgesenkt und druckdicht dagegen verriegelt werden, so daß in der Garkammer ein neuer, gegebenenfalls druckbeaufschlagter Garvorgang ausgeführt werden kann. Es ergibt sich somit durch die Ausbildung der Deckelhalterung als Hebeeinrichtung nicht nur eine einfache Hand­ habung des Deckels für sich, vielmehr wird eine Erweiterung der Gerätefunktionen dadurch erreicht, daß auch der Garbehälter mit der gleichen Hebe- und Absenkvorrichtung aus der Garkammer heraus und neben dem Gargerät abgestellt bzw. in umgekehrter Weise in die Gar­ kammer eingefahren werden kann. Ein manuelles Ausheben des Garbehälters oder die Ver­ wendung einer eigenständigen Hebe- und Absenkvorrichtung erübrigt sich demnach bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
Die Erfindung ist nachfolgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Gargerät in Seitenansicht bei geschlossenem Deckel,
Fig. 2 Das Gargerät mit geöffnetem Deckel und daran gehalterten Garbehälter;
Fig. 3 Eine Seitenansicht des Gargeräts das Gargerät mit angehobenem seitlich ausgeschwenktem Deckel;
Fig. 4 Die Anordnung nach Fig. 3 in Draufsicht und
Fig. 5 Die Anordnung nach Fig. 3 mit angesenktem Deckel und Garbehälter.
Ein insbesondere für Großküchenzwecke ausgebildetes Gargerät weist ein Gerätegehäuse 1 auf, das an seiner waagerechter Oberseite einen darauf aufliegenden Deckel 2 aufweist. Der Deckel 2 ist mittels einer Haltevorrichtung 3 am Gerätegehäuse 1 gehalten. Innerhalb des Gerä­ tegehäuses 1 befindet sich eine nach oben offene Garkammer 4, deren in einer waagerechten Ebene liegender Öffnungsrand 5 wie die Öffnung der Garkammer vom Deckel 2 überdeckt ist. Zwischen dem Deckel 2 und dem Öffnungsrand 5 befindet sich dabei eine umlaufende Dich­ tung 6, um die Garkammer 4 dicht abschließen zu können, insbesondere dann, wenn Garvor­ gänge unter Druck ausgeführt werden sollen. Am Decke 3 ist an der der Garkammer zuge­ wandten Seite ein Garbehälter 7 gehalten, der mittels einer manuell steuerbaren Verriegelungs­ vorrichtung lösbar am Deckel 2 sitzt.
Die Haltevorrichtung 3, an welcher der Deckel vorliegend starr befestigt ist, weist eine senk­ recht zur Ebene des Öffnungsrandes 5 stehende Führungstange 3a auf, die in einer angepaß­ ten, innerhalb des Gerätegehäuses 1 neben der Garkammer 4 festgesetzten Führungshülse 3b höhenverstellbar geführt und darin vorzugsweise auch um die Längsachse 3c schwenkbar gela­ gert ist. Die Führungsstange 3a steht mit einer Antriebseinrichtung 3d in Antriebsverbindung, die manuell oder vorzugsweise motorisch angetrieben ist und hydraulisch oder mechanisch über einen Spindeltrieb, einen Seilzug oder dergleichen mit der Führungsstange gekuppelt ist.
Soll der Deckel 2 aus seiner geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1 geöffnet werden, wird die Antriebseinrichtung 3d in Gang gesetzt, die den längsverschiebbar in der Führungshülse 3b geführten Führungsstab 3a nach oben aus dem Gerätegehäuse 1 herausdrückt. Der daran starr gehaltene Deckel 2 wird dadurch senkrecht zur Ebene des Öffnungsrandes in der Höhe ver­ stellt. Wenn die Hubhöhe dabei nicht so groß ist, daß ein unbehinderter Zugang zur Garkam­ mer 4 gewährleistet ist, braucht der Deckel 2 lediglich unter Mitdrehung der Führungsstange 3a in angehobener Stellung, in welcher die Führungsstange 3a gegen Längsverschieben gesichert ist, soweit gedreht zu werden, daß eine Bedienungsperson ungehindert in der Garkammer ar­ beiten kann. Zum Schließen braucht der Deckel 2 dann lediglich wieder zurückgedreht zu wer­ den, bis er in senkrechter Projektion mit seiner Dichtung 6 über dem Öffnungsrand 5 steht. Vorzugsweise ist der Führungsstange 3a für diese Stellung eine Rastvorrichtung zugeordnet, um beim anschließenden Absenken des Deckels 2 mittels der Antriebseinrichtung 3d ein funk­ tionsgerechtes Aufsetzen der Dichtung 6 auf den Öffnungsrand 5 sicherzustellen.
Wenn mit dem Deckel 2 der Garbehälter 7 verbunden ist, kann derselbe mit dem Deckel 2 zu­ mindest um die Eintauchtiefe des Garbehälters 7 in die Garkammer 4 nach oben ausgefahren werden. Um einen Zugang zum Garbehälter zu ermöglichen, wird derselbe mit dem Deckel 2 in der dann erreichten Höhenebene soweit seitlich verschwenkt, bis zumindest die Kontur des Garbehälters in senkrechter Projektion seitlich neben der Kontur des Gerätegehäuses 1 steht, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen. Dabei ist die Haltevorrichtung 3 bei rechteckiger Ausbil­ dung von Gerätegehäuse 1, Garbehälter 4 und Deckel 2 benachbart zu einer senkrechten Sei­ tenkante 4a des Garbehälters 4 und analog dazu nahe der zugehörigen senkrechten Seitenkante 2a des Deckels 2 angeordnet. Dadurch genügt eine Schwenkung des Deckels 2 um lediglich 90 Winkelgrade, um insbesondere den Garbehälter 5 neben die Kontur des Gerätegehäuses 1 ver­ schwenken zu können.
In ausgeschwenkter Lage wird dann mittels der Antriebseinrichtung 3d die Führungsstange 3a durch gegenläufige Längsverschiebung in die Führungshülse 3b zurückgeführt, wobei sich der Deckel 2 unter Beibehaltung seiner waagerechten Lage zusammen mit dem Garbehälter 5 nach unten absenkt, bis der Boden des Garbehälters 5 auf einem Abstellbock 9 aufsitzt. Die Höhe des Abstellbockes 9 muß dabei so bemessen sein, daß der Deckel 2 höchstens bis auf das Ni­ veau der Schließstellung gemäß Fig. 1 abgesenkt werden muß, um den Garbehälter 5 darauf aufsitzen zu lassen. Anschließend kann durch manuelle Betätigung die Verriegelung zwischen Deckel 2 und Garbehälter 5 gelöst werden und der Deckel 2 wieder nach oben gestellt und zurück in seine Ausgangslage geschwenkt werden. Der Garbehälter 5 ist dann jedenfalls für den Zugriff frei zugänglich.
Die Halterung 3 kann im übrigen auch im Bereich eines senkrechten Seitenwand am Gerätege­ häuse 1 angeordnet sein.
Insgesamt ergibt sich bei einem erfindungsgemäßen Aufbau eine kostengünstige Herstellung durch Funktionskonzentration und eine geringe Anzahl von dazu erforderlichen Bauteilen.

Claims (9)

1. Gargerät für Lebensmittel mit einer im Gerätegehäuse vorgesehenen Garkammer, die oben einen Öffnungsrand und einen zugeordneten, am Gerätegehäuse mittels einer Haltevorrichtung gehaltenen Deckel aufweist, insbesondere für ein Großküchengarge­ rät, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) senkrecht zur Ebene des Öffnungsran­ des (5) höhenverstellbar gehalten ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) in einer vom Öffnungsrand (5) entfernten Höhenlage parallel zur Ebene des Öffnungsrandes (5) ver­ schwenkbar gehalten ist.
3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) in einer seitlichen zumindest teilweise über die Kontur des Gerätegehäuses (1) hinausge­ schwenkten Stellung absenkbar gehalten ist.
4. Gargerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Garkammer (4) zugewandten Seite des Deckels (2) ein Garbehälter (7) lösbar fest­ gesetzt ist und daß der Deckel (2) zumindest um die Eintauchtiefe des Garbehälters (7) in die Garkammer (4) höhenverstellbar ist.
5. Gargerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3) eine senkrecht zum Öffnungsrand (5) verschiebbare und parallel dazu verschwenkbar gelagerte Führung (3a) aufweist, die radial außerhalb des Öff­ nungsrandes (5) im oder am Gerätegehäuse (1) sitzt.
6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (3a) längsverschiebbar und um die Längsachse (3c) drehbar gelagert und mit einer zumin­ dest die Höhenverstellung bewirkenden Antriebseinrichtung (3d) gekuppelt ist.
7. Gargerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (1), die Garkammer (4) und der Deckel (2) rechteckig ausgebildet sind und daß die Halterung (3) im Bereich senkrechter Seitenkanten (4a, 2a) der Garkam­ mer (4) bzw. des Deckels (2) angeordnet ist.
8. Verfahren zum Betrieb eines Gargerätes nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus einer Schließstellung parallel nach oben angehoben, aus dem Überdeckungsbereich mit dem Öffnungsrand der Garkammer seit­ lich herausgeschwenkt und anschließend bis höchstens auf das Niveau der Schließstel­ lung abgesenkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Garbehälter mit dem Deckel bis in seine seitlich ausgeschwenkte, abgesenkte Stellung mitgeführt und an­ schließend vom Deckel gelöst wird.
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