DE19652486A1 - Unterdruckausgleich für einen Geberzylinder eines hydraulischen Kupplungsausrücksystems - Google Patents

Unterdruckausgleich für einen Geberzylinder eines hydraulischen Kupplungsausrücksystems

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DE19652486A1
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Peter Dipl Ing Schaaf
Robert Dipl Ing Mrasek
Ulrike Weisskopf
Gerhard Dipl Ing Prosch
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Schaeffler Buehl Verwaltungs GmbH
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Geberzylinder für eine hydraulisch betätigte Rei­ bungskupplung oder Bremse von Fahrzeugen, der ein Gehäuse umfaßt, in dem ein Kolben axial verschiebbar geführt und dabei durch Nutringdichtungen, einer Primärdichtung und einer Sekundärdichtung abgedichtet ist, wobei der Kolben über eine Kolbenstange mit einem manuell zu betätigenden Pedal oder mit einem elektromotorisch/hydraulisch betätigten Actuator bzw. Aktor verbunden ist und der Kolben stirnseitig mit dem Gehäuse einen im Volumen variablen Druckraum bildet, der unmittelbar mit einem Druckanschluß und mittelbar mit einem Nachsaugeanschluß in Verbindung steht.
Hintergrund der Erfindung
Ein Geberzylinder in einer gattungsbildenden Bauart ist aus der DE-A 37 38 741 bekannt. Zur Schaffung eines Volumenausgleichs zwischen dem Druckraum und einem Fluidreservoir ist der Kolben mit einem Einwegventil versehen. Das stirnseitig am Kolben in den Druckraum zeigend angeordnete Einwegventil steht über eine Sacklochbohrung und eine Querbohrung im Kolben sowie über einen Nachsaugeanschluß im Gehäuse mit dem Fluidreservoir in Verbindung und öffnet sich selbsttätig, sobald der Druck im Nachsaugeanschluß höher ist als der im Druckraum vorherrschende Druck. Das Einwegventil ermöglicht somit einen selbsttätigen leckagebedingten Druckmittelausgleich in den Druckraum. Diese bekannte Einwegventilanordnung nimmt Einfluß auf die axiale Baulänge des Kolbens und damit des Geberzylinders. Nachteilig beeinflußt das bekannte Einwegventil außerdem den Bauteileumfang sowie den Fertigungs- und Monta­ geaufwand, wodurch sich insgesamt die Herstellkosten des bekannten Geber­ zylinders erhöhen.
Aufgabe der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen bauraum- und bauteileoptimierten Geber­ zylinder zu schaffen mit einem montagefreundlichen Aufbau, der gegenüber bisherigen Geberzylindern einen Kostenvorteil bietet.
Zusammenfassung der Erfindung
Durch die in den Ansprüchen 1 und 12 genannten kennzeichnenden Merkmale ist die zuvor genannte Aufgabenstellung gelöst. Ein Geberzylinder nach der Erfindung gemäß Anspruch 1 umfaßt danach eine in einem Dichtungsträger eingesetzte Primärdichtung, deren radial äußere Dichtlippe in einer Einbaulage in eine Umlaufnut des Gehäuses eingreift. Die Nutbreite übertrifft dabei die Wandstärke der Dichtlippe. Die radial äußere Dichtlippe der Primärdichtung ist in der Neutralstellung sowie bei betätigtem Geberzylinder an der Außenwan­ dung der Umlaufnut des Gehäuses geführt. Die Innenwandung der Umlaufnut greift dabei in einen weitestgehend um 90° gedrehten U-förmigen Zwischen­ raum, der sich zwischen der Außen- und Innendichtlippe der Primärdichtung ergibt. In vorteilhafter Weise ermöglicht die Dichtlippe der Primärdichtung in Abhängigkeit von einem sich im Druckraum einstellenden Druck bzw. einem Druckgefälle eine Abdichtung des Druckraums bzw. eine Strömungsverbindung zwischen dem Druckraum und dem Nachsaugeanschluß. Die radial äußere Dichtlippe der Primärdichtung besitzt damit zwei Funktionen. Beim Betätigen des Geberzylinders, bei dem durch ein Axialverschieben des Kolbens im Druck­ raum ein Druckaufbau erfolgt, stellt die Dichtlippe eine wirksame Abdichtung her. Wird der Kupplungsvorgang beendet und damit der Kolben in seine Endla­ ge verschoben, ermöglicht die Dichtlippe beispielsweise einen leckagebeding­ ten Fluidstrom in den Druckraum, sobald der Druck im Reservoir höher ist als der im Druckraum vorherrschende Druck. Die Erfindung überträgt damit der üblicherweise in einem Geberzylinder eingesetzten Primärdichtung die Funktion eines Einwegventils, wodurch sich eine gewünschte Bauteilreduzierung einstellt. Die radial den Kolben umschließende, zwei Funktionen erfüllende Primärdich­ tung nimmt dabei ebenfalls keinen Einfluß auf die axiale Baulänge des Kolbens und ermöglicht damit eine Bauraumoptimierung. Die Erfindung begünstigt weiterhin die Montage, wodurch sich insgesamt ein kostenoptimierter Geber­ zylinders ergibt.
Die Gestaltung der Umlaufnut im Gehäuse, deren Nutbreite die Wanddicke der Dichtlippe übertrifft, ermöglicht ein radiales Ausweichen der Dichtlippe von der Außenwandung beim Einströmen von Fluid aus dem Reservoir in dem Druck­ raum. Die Innenwandung der Umlaufnut übernimmt dabei die Funktion einer Dichtlippenführung, die notwendig sein kann bei einem schlagartigen Zurück­ schnellen des Kolbens, beispielsweise bei einem Abrutschen des Fußes vom Betätigungspedal, mit der Folge eines schlagartig auftretenden Unterdrucks im Druckraum, der eine unkontrollierte Verlagerung der Dichtlippe auslösen kann, was die Abdichtung bei einer späteren Betätigung des Geberzylinders beein­ flußt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Primärdichtung vorgesehen, deren axiale Länge der Außenlippe die Länge der Innenlippe übertrifft. Diese kon­ struktive Ausgestaltung ermöglicht eine vorteilhafte weiche, elastische radial äußere Dichtlippe, die beim Druckaufbau zur Erzielung einer wirksamen Ab­ dichtung an der Außenwandung der Umlaufnut dichtend anliegt und bei einem auftretenden Unterdruck bedingt durch ein Druckgefälle zwischen dem Reser­ voir und dem Druckraum sich nahezu widerstandsfrei radial verlagert und damit eine ungehinderte Druckmittelströmung in den Druckraum ermöglicht. Bei einem auftretenden Unterdruck bzw. Differenzdruck stützt sich die radial äußere Dichtlippe der Primärdichtung an der Innenwandung der Umlaufnut bzw. an Ansätzen ab, die einteilig mit der Innenwandung verbunden sind und zur Innenwandung axial vorstehend angeordnet sind.
In der Außenwandung sowie zwischen den der Innenwand zugeordneten Ansätzen sind umfangsverteilt angeordnete Radialschlitze vorgesehen, durch die bei einer vom Dichtsitz abgehobenen Dichtlippe das Fluid beim Nachsaugen strömt. Der geschlitzte Bereich der Außenwandung ist dabei innenseitig ram­ penartig gestaltet, wobei sich ein konischer Verlauf einstellt, der sich vom freien Ende in Richtung des Nutgrundes kontinuierlich konusartig verjüngt. An diese Rampe liegt im eingebauten Zustand ein elastisch verformbarer, stirnseitiger Abschnitt des Dichtungsträgers, zur Schaffung einer verbesserten Abdichtung und zur Erzielung einer radialen Kraftkomponente auf die Primärdichtung.
Als Maßnahmen zur Schaffung eines strömungsgünstigen Fluideinlaufs bzw. einer Strömungsverbindung zwischen dem Druckraum und dem Nachsaugean­ schluß, vor Erreichen einer Kolbenendlage ist die Innenwandung der Axialnut auf der zum Kolben weisenden Seite mit zumindest einer bis in den Druckraum reichenden sich zum Dichtungsträger konisch aufweitenden Längsnut versehen. Diese Maßnahme ermöglicht über einen längeren Kolbenhubabschnitt einen Ausgleich von Fluid, das vom Reservoir in den Druckraum gelangen kann.
In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Druckraum eine von der Innenwand bis zum stirnseitigen Boden des Druckraums sich erstreckende Längsnut auf. Dabei steht die Längsnut mit einem Druckanschluß in Verbindung. Diese Maßnahme stellt eine weitere Verbesserung des Nachsau­ geverhaltens bzw. der Entdrosselung dar.
Als alternative Anordnung der Primärdichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die äußere Dichtlippe nahezu über die gesamte axiale Länge im Normalzu­ stand sowie im druckbelasteten Zustand an einer Außenwandung der Umlaufnut anliegt. Dazu kann die Primärdichtung unmittelbar am Kolben angeordnet sein. Diese Dichtungsanordnung erfordert keine Bauteiltrennung im Gehäuse. Weiter­ hin kann die innere, statisch wirkende Dichtung durch diese Maßnahme ver­ kürzt werden.
Zur gezielten Beaufschlagung der äußeren Dichtlippe, die bei einem im Druck­ raum auftretenden Unterdruck ein eventuelles Nachströmen von Druckfluid durch ein nach innen verlagertes radiales Ausweichen der Dichtlippe ermögli­ chen soll, ist die Außenwandung mit Zuführnuten versehen. Diese Zuführnuten sind dabei umfangsverteilt axial verlaufend angeordnet und vom Nachsaugean­ schluß ausgehend in Richtung der Umlaufnut kontinuierlich verjüngend gestal­ tet. Alle Zuführnuten münden in eine Umlaufnut, die vom freien Ende der Dichtlippe axial beabstandet in die Außenwandung eingebracht ist.
Die Erfindung gemäß Anspruch 12 umfaßt eine Primärdichtung deren radial äußere vertikal ausgerichtete Dichtlippe stirnseitig am Dichtungsträger oder an einem im Dichtungsträger eingesetzten Nutring abgestützt ist. Eine Fluidströ­ mung vom Reservoir in den Druckraum ermöglicht die radial äußere Dichtlippe der Primärdichtung, in dem diese von der Dichtfläche am Dichtungsträger bzw. des Nutrings abhebt. Zur Sicherstellung einer vorgegebenen Einbauposition der Primärdichtung sowie zur Erreichung eines ungehinderten Abhebens der Dicht­ lippe ist das Gehäuse mit einer Dichtringabstützung versehen, die radial versetzt vom freien Ende der Dichtlippe angeordnet ist. Die Erfindung schließt dabei sowohl eine partielle Anordnung als auch eine kreisringförmige Abstützung ein, die radiale Nuten bzw. Schlitze aufweist durch die eine ungehinderte Fluidströ­ mung möglich ist.
Der Dichtungsträger bzw. der Nutring ist mittels eines in einer Umlaufnut eingesetzten Runddichtrings gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Zur Aus­ bildung einer Strömungsverbindung zwischen dem Nachsaugeanschluß und der radial äußeren Dichtlippe der Primärdichtung ist der Dichtungsträger mit nahezu umlaufend angeordneten Fluidkanälen versehen, d. h. stirnseitig auf der von der Primärdichtung abgewandten Seite, kolbenseitig sowie im Bereich der Aus­ nehmung, in die die Primärdichtung eingesetzt ist.
Als Maßnahme zur Verbesserung der Abdichtung schließt die Erfindung eine definierte Kontaktfläche bzw. Dichtfläche zwischen der Dichtlippe und dem Dichtungsträger bildend ist der Dichtungsträger bzw. die Dichtlippe mit einer umlaufenden Dichtwulst versehen, deren Dichtfläche abhängig von auftretenden Druckverhältnissen sich verändern kann. Alternativ kann auch am Dichtungs­ träger eine Dichtwulst vorgesehen werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den Dichtungs­ träger mit einem separaten Nutring zu versehen, in den der Dichtring, ins­ besondere ein Runddichtring eingelegt ist zur Abdichtung des Dichtungsträgers gegenüber dem Gehäuse. Dieser vorzugsweise eingeklebte oder durch eine Ultraschallschweißung unlösbar mit dem Dichtungsträger verbundene Nutring ermöglicht beispielsweise die Verwendung von Werkstoffen, die sich bevorzugt eignen zur Schaffung einer optimalen Abdichtung. Die Formgebung und Aus­ bildung des Nutrings ist dabei vorteilhaft so gestaltet, daß die Abdichtzone der radial äußeren Dichtlippe der Primärdichtung ausschließlich an der Stirnseite des Nutrings anliegt. Diese Maßnahme in Verbindung mit einer Fluidkanalmün­ dung nahe dem freien Ende der aus einem hochelastischen Dichtungswerkstoffs hergestellten Dichtlippe, bei einem geringen Unterdruck stellt sicher, daß selbst im Druckraum bzw. einem nur geringfügig höheren Druck im Reservoir gegen­ über dem Druckraum ein leckagebedingter Fluidstrom erfolgt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend werden die Erfindungen anhand von vier Ausführungsbeispielen in elf Figuren dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Geberzylin­ der;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Primärdichtung, die in einen Dich­ tungsträger eingesetzt ist;
Fig. 3 einen Ausschnitt der Vorderansicht des Dichtungsträgers ge­ mäß Fig. 2;
Fig. 4 in einer Einzelteilzeichnung eine erfindungsgemäße Primär­ dichtung;
Fig. 5 das Gehäuse des in Fig. 1 abgebildeten Geberzylinders in einem Längsschnitt;
Fig. 6 die Ansicht "X" gemäß Fig. 5;
Fig. 7 in einer vergrößerten Abbildung die Einzelheit "Y" gemäß Fig. 5;
Fig. 8 die Einzelheit "Z" aus der Fig. 5 in einer vergrößerten Dar­ stellung;
Fig. 9 eine alternativ gestaltete Einzelheit "Y" gemäß Fig. 5;
Fig. 10 die Ausbildung der Einzelheit "Z" nach Fig. 5 in einer alter­ nativen Ausbildung;
Fig. 11 eine im Vergleich zu Fig. 1 alternativ ausgebildete Primär­ dichtung, deren radial äußere Dichtlippe an einem separaten, im Dichtungsträger eingesetzten Nutring dichtend anliegt;
Fig. 12 eine weitestgehend mit der Fig. 11 übereinstimmende Ab­ dichtung, wobei die Primärdichtung im Unterschied zu Fig. 9 im Dichtungsträger eingesetzt ist;
Fig. 13 einen Geberzylinder, der vom Aufbau übereinstimmt mit dem in Fig. 12 abgebildeten Geberzylinder, bei dem lediglich die Fluidkanäle im Dichtungsträger abweichend angeordnet sind.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
In der Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein Geberzylinder im Längsschnitt abgebildet, der ein vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 2 auf­ weist. Über einen Nachsaugeanschluß 3, der mit einem in Fig. 1 nicht abge­ bildeten Reservoir in Verbindung steht, kann dem Geberzylinder 1 ein Hydrau­ likfluid zugeführt werden, das über einen Anschluß 4 einem in der Fig. 1 nicht abgebildeten Nehmerzylinder der hydraulischen Betätigungsvorrichtung zuströ­ men kann. In das Gehäuse 2 ist eine radial gestufte Sacklochbohrung 5 einge­ bracht, in deren größten Durchmesserbereich eine Führungshülse 6 eingesetzt ist, an deren Innenwandung 7 ein Kolben 8 verschiebbar geführt ist. Der Füh­ rungshülse 6 ist im Gehäuse 2 ein Dichtungsträger 9 axial vorangestellt, in dem ebenfalls der Kolben 8 geführt ist. Eine Stirnseite des Kolbens 8 in Verbindung mit dem Gehäuse 2 begrenzen einen Druckraum 10, der mit einem Fluid gefüllt ist, das bei einer Axialverschiebung des Kolbens 8 in Pfeilrichtung über den An­ schluß 4 einem Nehmerzylinder zuströmt zur Betätigung einer Reibungskupp­ lung. In einer Neutrallage des Kolbens 8, d. h. einem nicht betätigten Geber­ zylinder 1 liegt der Kolben 8 am Endanschlag 11 der Führungshülse 6 an.
Der Kolben 8 umfaßt eine aus Blech geformte Kolbenschafthülse 13, die zwei Halbschalen 14a, 14b umschließt, die jeweils mit kalottenförmig gestalteten Ausnehmungen an dem vom Druckraum 10 abgewandten Ende versehen sind, die zur Aufnahme eines Kugelkopfes von einer Kolbenstange 12 vorgesehen ist. Die Kolbenstange 12 ist einteilig aus Kunststoff hergestellt und bildet eine Verbindung zwischen dem Kolben 8 und einer in der Fig. 1 nicht abgebildeten, manuell betätigbaren Pedalvorrichtung oder einem elektromotorisch/hydraulisch betätigten Aktor.
Zur kolbenseitigen Abdichtung des Druckraums 10 ist eine Primärdichtung 16 vorgesehen, die in einer stirnseitigen Ausnehmung 15 des Dichtungsträgers 9 eingesetzt ist. Die Primärdichtung 16, ausgeführt als Nutringdichtung umfaßt zwei radial zueinander versetzt angeordnete Dichtlippen 17, 18a. Die radial innere Dichtlippe 17 liegt dabei unter Vorspannung auf einer Mantelfläche der Kolbenschafthülse dichtend an. Die radial äußere Dichtlippe 18a greift in eine Umlaufnut 19a des Gehäuses 2 ein und liegt dabei dichtend an einer Außen­ wand 20 der Axialnut 19a an. Stirnseitig ist die Primärdichtung 16 an umfangs­ verteilten, von der Innenwand 21 axial vorstehenden Ansätzen 30 zwischen den Dichtlippen 17, 18a abgestützt. Die Breite bzw. die Tiefe der Umlaufnut 19a übertrifft dabei die Wanddicke der Dichtlippe 18a. Diese Ausgestaltung ermög­ licht eine radiale Verlagerung der Dichtlippe 18a in der Umlaufnut 19a. Der Primärdichtung 16 ist axial versetzt eine stirnseitig in die Führungshülse 6 eingesetzte Sekundärdichtung 22 zugeordnet, deren radial innere Dichtlippe ebenfalls unter radialer Vorspannung dichtend auf der Mantelfläche des Kolbens 8 anliegt.
Die Dichtlippe 18a und die Umlaufnut 19a ermöglichen aufgrund ihrer kon­ struktiven Gestaltungen und Anordnungen eine nahezu ungehinderte Fluid­ strömung vom Reservoir über den Nachsaugeanschluß 3 in den Druckraum 10, sobald der Druck im Reservoir bzw. im Nachsaugeanschluß 3 höher ist als der im Druckraum 10. Dazu kann das Fluid vom Nachsaugeanschluß 3 über eine Längsnut 23 im Dichtungsträger 9 sowie einem Radialschlitz 24 in der Außen­ wand 20 der Umlaufnut 19a einströmen und die Dichtlippe 18a von der radia­ len Außenseite beaufschlagen. Aufgrund des Druckgefälles weicht die Dicht­ lippe 18a in Richtung der Innenwand 21 aus bis zur Anlage an die Innenwand 21 bzw. an den Ansatz 30. Von der Umlaufnut 19a gelangt das Fluid über in der Innenwand 21 eingebrachte Radialschlitze 25 in eine Längsnut 26 des Gehäuses 2. Die Längsnut 26 ist dabei von der Primärdichtung 16a ausgehend in Richtung des Druckraums 10 konusartig, d. h. verjüngend ausgebildet. Bei einer Betrachtung der in Fig. 1 abgebildeten Stellung des Kolbens 8 kommt es bei einer der Pfeilrichtung entgegengesetzten Verlagerung des Kolbens 8 zu einer Verbindung des Druckraums 10 mit der Längsnut 26. Falls sich beispiels­ weise aufgrund eines Leckverlustes bei dieser Kolbenbewegung ein Unterdruck im Druckraum 10 einstellt bzw. ein Druckgefälle zwischen dem Nachsaugean­ schluß 3 und dem Druckraum 10, erfolgt eine selbsttätige Auffüllung des Druckraums 10 mit einem Fluid aus dem Reservoir, aufgrund der zuvor geschil­ derten Wirkungsweise der Dichtlippe 18. Das Gehäuse 2 ist mit einer weiteren Längsnut 42 versehen, die sich vom Boden 43 bis über die Länge der Innen­ wand 21 erstreckt und dabei mit dem Anschluß 4 verbunden ist. Die Längsnut 42 kann dabei alternativ oder zusätzlich zur Längsnut 26 im Gehäuse 2 einge­ bracht sein.
Die Primärdichtung 16, im eingebauten Zustand vergrößert abgebildet zeigt die Fig. 2. Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß die Dichtlippe 18a einen axialen Überstand gegenüber dem Dichtungsträger 9 aufweist. Ein zylindrisch gestalteter die Primärdichtung 16 umschließender Abschnitt des Dichtungs­ trägers 9 im Bereich der Ausnehmung 15 weist außenseitig einen konusartigen Abschnitt 27 auf, der in einem eingebauten Zustand formschlüssig an einer entsprechend gestalteten Außenwand 20 des Gehäuses 2, einer Rampe 28 (siehe Fig. 7) abgestützt ist. Den Fig. 2 und 3 ist außerdem die Lage und Dimensionierung der Längsnut 23 außenseitig am Dichtungsträger 9a zu entneh­ men.
Aus der Einzelteilzeichnung der Primärdichtung 16, gemäß Fig. 4 geht hervor, daß die axiale Länge der Dichtlippe 18a die Länge der radial inneren Dichtlippe 17 deutlich übersteigt. Weiterhin ist die Wanddicke der Dichtlippe 18a geringer als die der Dichtlippe 17, wodurch sich die gewünschte Elastizität der Dicht­ lippe 18a verbessert, die wie zuvor erläutert in der Einbaulage eine gewünschte Einwegventilfunktion ermöglicht.
In Fig. 5 ist das Gehäuse 2 als Einzelteil im Längsschnitt abgebildet. Durch diese Darstellung ist die umfangsverteilte Anordnung der Längsnuten 26 erkenn­ bar, die vom freien Ende der Ansätze 30 zum Druckraum 10 kontinuierlich verjüngend gestaltet sind. Zwischen den gegenüber der Innenwand 21 axial vorstehend und umlaufend angeordneten Ansätzen 30 sind jeweils Radialschlit­ ze 25 vorgesehen, deren axiale Länge übereinstimmt mit der axialen Länge von Radialschlitzen 24, die in der Außenwand 20 eingebracht sind.
Die Ansicht "X" gemäß Fig. 5 zeigt die Fig. 6. Daraus wird insbesondere die umfangsverteilte Anordnung der Radialschlitze 24, 25 sichtbar und damit die im Gehäuse 2 vorgesehenen Aussparungen zur Erreichung eines Fluiddurchtritts im Bereich der Umlaufnut 19a. Neben der symmetrisch umfangsverteilten Anord­ nung der Radialschlitze 24, 25 ist aus der Fig. 6 ebenfalls eine symmetrische Anordnung der Längsnuten 26 zu entnehmen.
Die Fig. 7 zeigt in einer vergrößerten Abbildung die Einzelheit "Y" gemäß Fig. 5. Daraus wird deutlich, daß die Umlaufnut 19a bis in die Wandung des Gehäuses 2 reicht und die Radialschlitze 24, 25, in der Außenwand 20 und zwischen den Ansätzen 30 jeweils sich über die gesamte axiale Länge der aus dem Gehäuse 2 austretenden Wandabschnitte der Umlaufnut 19a erstreckt. Die Außenwand 20 ist außerdem innenseitig am freien Ende konusartig verlaufend ausgebildet, zur Schaffung einer Rampe 28, an die im eingebauten Zustand ein stirnseitiger Bereich des Dichtungsträgers 9 formschlüssig anliegt.
Aus der Fig. 8, die in einer vergrößerten Abbildung die Einzelheit "Z" zeigt ist die Umlaufnut 19a in einem im Vergleich zur Einzelheit "Y" abweichenden Schnitt dargestellt. Das Gehäuse 2 ist dabei im Bereich eines Radialschlitzes 25 geschnitten. Zur Schaffung eines günstigen Strömungsquerschnitts von der Umlaufnut 19a in Richtung des Druckraums 10 ist die Innenwand 21 bis auf Wandstärke des Gehäuses 2 reduziert und mit stark gerundeten Übergängen versehen.
In den Fig. 9 und 10 sind in einem vergrößerten Maßstab alternative Aus­ bildungen der Einzelheiten "Y" und "Z" gemäß der Fig. 5 dargestellt. Danach ist das Gehäuse 2 mit einer Umlaufnut 19b versehen, an deren Außenwandung 44 die Dichtlippe 18 im eingebauten Zustand anliegt. Zur gezielten Beauf­ schlagung der Dichtlippe 18 weist die Außenwandung 44 axial verlaufende, umfangsverteilte Zuführbohrungen 45 auf. Vom Beginn der Umlaufnut 19b ausgehend verlaufen die Zuführbohrungen 45 kontinuierlich verjüngend bis zu einer Umlaufnut 46. Für ein Gehäuse 2, das mit zuvor beschriebenen Zuführ­ bohrungen 45 versehen ist, bietet es sich an, die Primärdichtung 16 ohne einen separaten Dichtungsträger 9 einzusetzen bzw. einen Dichtungsträger 9 zu verwenden, der keinen die Primärdichtung 16 außen umschließenden Bund aufweist.
Die Fig. 11 zeigt ein im Vergleich zu Fig. 1 unterschiedliches Ausführungs­ beispiel, bei dem die Primärdichtung 36a im Gehäuse 2 eingesetzt ist. Die innere Dichtlippe 37a liegt dabei dichtend auf der Mantelfläche des Kolbens 8 an. Die radial äußere Dichtlippe 38a ist dagegen rechtwinklig zum Kolben 8 angeordnet und stützt sich im Endbereich dichtend an einem Nutring 35 stirn­ seitig ab, der im Dichtungsträger 29a eingesetzt ist. Der als separates Bauteil ausgebildete Nutring 35 ist mit einem Dichtring 34 versehen, der dichtend an der Sacklochbohrung 5 des Gehäuses 2 anliegt. Die Primärdichtung 36a ist im Gehäuse 2 lagepositioniert, wobei die Dichtlippe 38a in einem vom freien Ende radial beabstandeten Bereich an einer axial aus dem Gehäuse 2 austretenden Abstützung 32 anliegt. Zur gezielten Beaufschlagung der Dichtlippe 38a bei einem im Druckraum 10 auftretenden Unterdruck ist der Dichtungsträger 29a mit einer im Aufnahmebereich des Nutrings 35 vorgesehenen Fluidkanals 39 versehen. Ein weiterhin im Gehäuse 2 eingebrachter Fluidkanal 40 ermöglicht bin Weiterströmen des Fluids in den Druckraum 10 nach einem Abheben der Dichtlippe 38a vom Nutring 35.
In Fig. 12 ist eine zu Fig. 11 abweichend gestaltete Primärdichtung 36b abgebildet, die im Dichtungsträger 29b angeordnet ist. Übereinstimmend liegt die radial innere Dichtlippe 37b dabei am Kolben 8 an sowie die radial äußere Dichtlippe 38b stirnseitig am Nutring 35 und gegenüberliegend an der Ab­ stützung 32. Somit besteht eine Übereinstimmung mit den Abdichtzonen gemäß Fig. 11. Zwischen dem Nutring 35 und dem Dichtungsträger 29b ist zur Beauf­ schlagung der Dichtlippe 38b ein Fluidkanal 39 vorgesehen.
In Fig. 13 ist ein weiterer alternativ gestalteter Dichtungsträger 29c abgebildet, in den unmittelbar in einer Umlaufnut 33 der Dichtring 34 eingelegt ist, der einen Ringspalt gegenüber dem Gehäuse 2 abdichtet. Die Ausbildung und Anordnung der Dichtlippen 37c, 38c der Primärdichtung 36c stimmen überein mit der in Fig. 12 abgebildeten Primärdichtung. Zur Beaufschlagung der Dichtlippe 38c dient ein Fluidkanal 41, dessen Verlauf zunächst stirnseitig auf der zur Führungshülse 6 gewandten Seite verläuft, dann in einen zum Kolben 8 weisenden Axialabschnitt übergeht um anschließend einen Außenbereich der Primärdichtung 36c umfassend zur Dichtlippe 38c zu gelangen.
Bezugszeichenliste
1
Geberzylinder
2
Gehäuse
3
Nachsaugeanschluß
4
Anschluß
5
Sacklochbohrung
6
Führungshülse
7
Innenwandung
8
Kolben
9
Dichtungsträger
10
Druckraum
11
Endanschlag
12
Kolbenstange
13
Kolbenschafthülse
14
a Halbschale
14
b Halbschale
15
Ausnehmung
16
a Primärdichtung
17
Dichtlippe
18
a Dichtlippe
18
b Dichtlippe
19
a Umlaufnut
19
b Umlaufnut
20
Außenwand
21
Innenwand
22
Sekundärdichtung
23
Längsnut
24
Radialschlitz
25
Radialschlitz
26
Längsnut
27
Abschnitt
28
Rampe
29
a Dichtungsträger
29
b Dichtungsträger
29
c Dichtungsträger
30
Ansatz
31
Dichtwulst
32
Abstützung
33
Umlaufnut
34
Dichtring
35
Nutring
36
a Primärdichtung
36
b Primärdichtung
36
c Primärdichtung
37
a Dichtlippe
37
b Dichtlippe
37
c Dichtlippe
38
a Dichtlippe
38
b Dichtlippe
38
c Dichtlippe
39
Fluidkanal
40
Fluidkanal
41
Fluidkanal
42
Längsnut
43
Boden
44
Außenwandung
45
Zuführnut
46
Umlaufnut

Claims (19)

1. Geberzylinder für eine hydraulisch betätigte Reibungskupplung oder Bremse von Fahrzeugen, der ein Gehäuse (2) umfaßt, in dem ein Kolben (8) axial verschiebbar geführt, und dabei durch Nutringdichtungen einer Primärdichtung (16) und einer Sekundärdichtung (22) abgedichtet ist, wobei der Kolben (8) über eine Kolbenstange (12) mit einem insbesondere manuell zu betätigenden Pedal verbunden ist, und der Kolben (8) stirnseitig mit dem Gehäuse (2) einen im Volumen variablen Druckraum (10) bildet, der unmittelbar mit einem Druck­ anschluß (4) und mittelbar mit einem Nachsaugeanschluß (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine radial äußere Dichtlippe (18a, 18b) der Primärdichtung (16) in einer Einbaulage in eine Umlaufnut (19a, 19b) des Gehäuses (2) eingreift, deren Nutbreite und Nuttiefe eine Wanddicke bzw. eine Längserstreckung der Dichtlippe (18a, 18b) übertrifft und die Dichtlippe (18a, 18b) abhängig von einem sich im Druckraum (10) einstellenden Druck eine Abdichtung des Druckraums (10) bzw. eine Strömungsverbindung zwischen dem Druckraum (10) und dem Nachsaugeanschluß (3) ermöglicht.
2. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht­ lippe (18a, 18b) der Primärdichtung (16) eine axiale Länge aufweist, die eine axiale Länge der Dichtlippe (17) übertrifft.
3. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Fluidnachsaugung in den Druckraum (10) die Dichtlippe (18a, 18b) an einer Innenwandung (21) bzw. an einteilig mit der Innenwandung (21) ver­ bundenen axial vorstehenden und umlaufend angeordneten Ansätzen (30) der Umlaufnut (19) geführt ist.
4. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ wand (20) sowie zwischen dem der Innenwand (21) zugeordneten Ansätzen (30) in Richtung der Primärdichtung (16) umfangsverteilt angeordnete Radial­ schlitze (24, 25) vorgesehen sind.
5. Geberzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ wand (20) am freien Ende, nutseitig einer axialen Länge der Radialschlitze (24) entsprechend, rampenartig gestaltet ist und sich dabei vom freien Ende in Rich­ tung eines Nutgrundes kontinuierlich verjüngt.
6. Geberzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen­ wand (21) bzw. der Ansatz (30) mit einer vom freien Ende ausgehenden, bis in den Druckraum (10) reichenden sich kontinuierlich konisch verjüngenden Längsnut (26) versehen ist.
7. Geberzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck­ raum (10) eine Längsnut (42) aufweist, die sich von einem Boden (43) bis zur Innenwand (21) erstreckt und dabei mit dem Anschluß (4) in Verbindung steht.
8. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Mantelfläche des Dichtungsträgers (9) zumindest eine Längsnut (23) angeordnet ist, die mit dem Radialschlitz (24) korrespondiert.
9. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht­ lippe (18b) über die gesamte Länge im Neutralzustand mit einer Mantelfläche an einer Außenwandung (44) der Umlaufnut (19b) anliegt.
10. Geberzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenwandung (44) umfangsverteilt angeordnete, von dem Nachsaugeanschluß (3) ausgehende, in Richtung der Umlaufnut (19b) axial verlaufende Zuführnuten (45) eingebracht sind.
11. Geberzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ­ nuten (45) in eine Umlaufnut (46) münden, die vom freien Ende der Dichtlippe (18b) axial beabstandet in die Außenwandung (44) eingebracht ist.
12. Geberzylinder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine radial äußere Dichtlippe (38a bis 38c) der Primärdichtung (36a bis 36c) stirnseitig am Dichtungsträger (29c) oder an einem im Dichtungs­ träger (29a, 29b) eingesetzten Nutring (35) anliegt, und gegenseitig eine radial vom freien Ende versetzt angeordnete Abstützung (32) am Gehäuse (2) besitzt, wobei die Dichtlippe (38a bis 38c) abhängig von einem sich im Druckraum (10) einstellenden Druck eine Abdichtung des Druckraums (10) bzw. eine Strö­ mungsverbindung zwischen dem Druckraum (10) und dem Nachsaugeanschluß (3) ermöglicht.
13. Geberzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ringför­ mig angeordnete Abstützung (32) mit umfangsverteilt radial angeordneten Fluidkanälen (40) versehen ist.
14. Geberzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dich­ tungsträger (29c) bzw. ein im Dichtungsträger (29a, 29b) eingesetzter Nutring (35) gegenüber dem Gehäuse mittels eines Dichtrings (34) abgedichtet ist.
15. Geberzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Dich­ tungsträger (29a bis 29c) ein Fluidkanal (39, 41) eingebracht ist, der einen eine Außenkontur des Nutrings (35) bzw. der Primärdichtung (36c) teilweise um­ schließenden Verlauf aufweist.
16. Geberzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht­ lippe (38c) über eine Dichtwulst (31) verfügt, die am Dichtungsträger (29c) anliegt.
17. Geberzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich­ tung (34) in einem separaten Nutring (35) eingesetzt ist.
18. Geberzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht­ lippe (38a, 38b) stirnseitig am Nutring (35) dichtend anliegt.
19. Geberzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär­ dichtung (36c) im Dichtungsträger (29c) eingesetzt ist.
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