DE19652039A1 - Transformator - Google Patents

Transformator

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DE19652039A1
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transformer
insulating
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Uwe Militz
Hans-Joachim Raddant
Thomas Dr Meier
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2804Printed windings
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    • H01F2027/2809Printed windings on stacked layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Transformator nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
Aus der EP 0 491 214 A1 ist bereits ein Transformator, insbesondere ein Impulstransformator, bekannt, der mindestens eine Primär- und mindestens eine Sekundärwicklung aufweist. Dabei sind die mindestens eine Primär- und die mindestens eine Sekundärwicklung jeweils als Leiterbahnen auf zueinander kongruenten und einander überdeckenden Flächen mindestens eines Isolierkörpers aufgebracht. Die Leiterbahn der mindestens eine Primärwicklung und die Leiterbahn der mindestens eine Sekundärwicklung sind voneinander durch eine Isolierschicht beabstandet. Die Leiterbahnen der mindestens einen Primär- und der mindestens einen Sekundärwicklung sind jeweils als ebene Spirale ausgebildet.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Transformator mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß er in Multilayertechnologie bzw. Mehrschichttechnologie automatisch und reproduzierbar herstellbar ist, bei der die Verbindungen zwischen in verschiedenen Lagen einer Leiterplatte untergebrachten Leitern mit Hilfe von Durchkontaktierungen realisiert werden. Dabei können nicht gezielt zwei Lagen direkt miteinander verbunden werden, ohne daß alle anderen Lagen von der Durchkontaktierung betroffen sind. Durch die außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen angebrachten Durchbrüche ist jedoch eine besonders einfache, aufwandsarme und kostensparende Möglichkeit zur Verbindung der Leiterschleifen und zur Herstellung des Transformators gegeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Transformators möglich.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest die Sekundärwicklung aus mindestens zwei auf jeweils einem Isolierkörper aufgebrachten Leiterbahnen gebildet ist und daß die Leiterbahnen der Sekundärwicklung jeweils durch die Isolierschicht des entsprechenden Isolierkörpers voneinander beabstandet sind. Auf diese Weise läßt sich zumindest bei der Sekundärwicklung ein Zwischenabgriff realisieren, wodurch sich beispielsweise bei Einsatz des Transformators als gegenkoppelndes Element in einer Verstärkerschaltung deren Impedanztransformation vorteilhaft beeinflussen läßt.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Anschlußelemente zumindest teilweise als durchkontaktierte übereinanderliegende Durchbrüche in den Isolierschichten und Isolierkörpern und/oder zumindest teilweise als durchkontaktierte übereinanderliegende Einbuchtungen an mindestens einem Rand der Isolierschichten und Isolierkörper ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der Herstellprozeß für den erfindungsgemäßen Transformator weiter vereinfacht, wodurch die Automatisierung des Herstellungsprozesses nochmals erleichtert und die Reproduzierbarkeit weiter verbessert wird. Besonders bei der Realisierung der Anschlußelemente als Einbuchtungen ist der Transformator mittels Oberflächenmontage gemäß der Surface-Mounted-Device- Technologie automatisch bestückbar, so daß Beschädigungen, wie sie bei manueller Bestückung beispielsweise durch den Abriß von Anschlußdrähten auftreten, vermieden werden.
Vorteilhaft ist außerdem, daß mindestens ein Isolierkörper vorgesehen ist, auf den mindestens eine Verbindungsleitung aufgebracht ist und daß die Verbindungsleitung zwei Leiterbahnen über Durchbrüche miteinander verbindet und/oder eine Leiterbahn mit einem Anschlußelement über einen der Durchbrüche verbindet. Auf diese Weise kann die Verbindung von Leiterbahnen bzw. von einem Anschlußelement mit einer Leiterbahn in einer separaten Verbindungslage der Leiterplatte durchgeführt werden, wodurch der modulare Herstellungsprozeß des erfindungsgemäßen Transformators nochmals vereinfacht wird und weitere Kosten eingespart werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß leitend miteinander verbundene Zuleitungen zu Durchbrüchen und Verbindungsleitungen im Bereich der Durchbrüche im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnet sind. Diese Zuleitungen sind erforderlich, da sich die Durchkontaktierungen außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen befinden. Die durch die Zuleitungen entstehenden Parasitärinduktivitäten werden durch die parallele Verlegung der Anschlußleitungen zu den Durchbrüchen zumindest teilweise kompensiert.
Vorteilhaft ist außerdem, daß der Primär- und/oder der Sekundärwicklung mindestens ein Kondensator parallel geschaltet ist, daß der Kondensator aus auf mindestens zwei Isolierkörpern im wesentlichen deckungsgleich übereinander liegend aufgebrachten und durch die jeweilige Isolierschicht des entsprechenden Isolierkörpers beabstandeten Leiterflächen gebildet ist und daß Zuleitungen vorgesehen sind, die die Leiterflächen mit unterschiedlichen Anschlußelementen verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, das Übertragungsverhalten der erfindungsgemäßen Transformatoren bei hohen Frequenzen schmalbandig durch sogenannte "Kompensation" zu verbessern. Die den Transformatorwicklungen parallel geschalteten Kondensatoren ermöglichen in einem eingeschränkten Frequenzbereich eine Vergrößerung des induktiven Koppelfaktors bzw. eine Verringerung oder Kompensation von durch die Zuleitungen bedingten Parasitärinduktivitäten. Durch Integration der Kompensationskapazität direkt in den Multilayeraufbau wird Platz und Herstellungsaufwand eingespart, so daß die Herstellungskosten weiter verringert werden können.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 sechs Isolierkörper mit aufgebrachten Leiterbahnen, Verbindungsleitungen und Leiterflächen und Fig. 2 eine räumliche Darstellung der gemäß Fig. 1 aufeinanderfolgenden Isolierkörper mit den dazugehörigen Isolierschichten.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Gegenstand der Erfindung ist der Aufbau eines beispielsweise im Hochfrequenzbereich eingesetzten Transformators, der beispielsweise zur Realisierung der induktiven Gegenkopplung in einer Verstärkerschaltung, wie sie insbesondere für Antennenverstärker für mobilen FM-Rundfunkempfang im Frequenzbereich von 76-108 MHz vorgesehen ist, eingesetzt wird. Für diesen Anwendungsfall spielt die Möglichkeit der Einstellung der Impedanztransformation und Verstärkung durch die Wahl der Windungszahlverhältnisse, insbesondere durch den Einbau einer Zwischenanzapfung in der Sekundärwicklung eine Rolle.
In Fig. 1a) kennzeichnet 10 einen ersten Isolierkörper, auf den spiralförmig eine erste Leiterbahn 5 als Primärwicklung des Transformators aufgebracht ist. Die erste Leiterbahn 5 umfaßt dabei drei Windungen. Der erste Isolierkörper 10 weist an einem ersten Rand 70 ein erstes Anschlußelement 30 und ein zweites Anschlußelement 31 auf. An einem dem ersten Rand 70 gegenüberliegenden zweiten Rand 71 weist der erste Isolierkörper 10 ein drittes Anschlußelement 32, ein viertes Anschlußelement 33 und ein fünftes Anschlußelement 34 auf. Der erste Isolierkörper 10 besteht aus Leiterplatten­ material, auf das die erste Leiterbahn 5 beispielsweise durch Aufdampfen oder durch ein photolithographisches Verfahren mittels Ätztechnik aufgebracht wurde. Zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31 ist eine erste Leiterfläche 50 angeordnet. Die erste Leiterbahn 5 ist an einem Ende elektrisch leitend über eine erste Anschlußelementzuleitung 39 mit dem zweiten Anschlußelement 31 verbunden. Die innere Windung der spiralförmigen ersten Leiterbahn 5 läßt einen etwa quadratischen Bereich des ersten Isolierkörpers frei, in dem vier Durchbrüche 25, 26, 27, 28 angeordnet sind. Dabei ist das andere Ende der ersten Leiterbahn 5 über eine erste Zuleitung 35 elektrisch leitend mit dem ersten Durchbruch 25 verbunden. Die erste Leiterfläche 50 ist über eine erste Leiterflächenzuleitung 60 elektrisch leitend mit dem zweiten Anschlußelement 31 verbunden.
Gemäß Fig. 1b) ist ein zweiter Isolierkörper 11, der ebenfalls aus Leiterplattenmaterial besteht, dargestellt, der die gleichen Abmessungen wie der erste Isolierkörper 10 aufweist und an den gleichen Stellen die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34 aufweist. Dabei ist zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31 eine zweite Leiterfläche 51 angeordnet, die über eine zweite Leiterflächenzuleitung 61 mit dem ersten Anschlußelement 30 elektrisch leitend verbunden ist. Auch auf dem zweiten Isolierkörper 11 ist eine zweite Leiterbahn 6 ebenfalls spiralförmig aufgebracht. Sie weist ebenfalls drei Windungen auf und umschließt mit ihrer inneren Windung etwa quadratisch die vier Durchbrüche 25,. . ., 28. Dabei ist ein Ende der zweiten Leiterbahn 6 über eine zweite Zuleitung 36 elektrisch leitend mit dem zweiten Durchbruch 26 verbunden und das andere Ende der zweiten Leiterbahn 6 ist über eine zweite Anschlußelementzuleitung 40 mit dem dritten Anschlußelement 32 elektrisch leitend verbunden.
Gemäß Fig. 1c) ist ein dritter Isolierkörper 12 aus Leiterplattenmaterial dargestellt, der ebenfalls die gleichen Abmessungen wie der erste und der zweite Isolierkörper 10, 11 aufweist und an den gleichen Stellen die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34 aufweist. Dabei ist zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31 eine dritte Leiterfläche 52 angeordnet, die über eine dritte Leiterflächenzuleitung 62 elektrisch leitend mit dem zweiten Anschlußelement 31 verbinden ist. Auf den dritten Isolierkörper 12 ist eine dritte Leiterbahn 7 spiralförmig aufgebracht. Sie weist ebenfalls drei Windungen auf und umschließt mit ihrer inneren Windung etwa quadratisch die vier Durchbrüche 25,. . ., 28. Ein Ende der dritten Leiterbahn 7 ist über eine dritte Zuleitung 37 mit dem dritten Durchbruch 27 elektrisch leitend verbunden und das andere Ende der dritten Leiterbahn 7 ist elektrisch leitend über eine dritte Anschlußelementzuleitung 41 mit dem vierten Anschlußelement 33 verbunden.
Gemäß Fig. 1d) ist ein vierter Isolierkörper 13 aus Leiterplattenmaterial dargestellt, der die gleichen Abmessungen wie die zuvor beschriebenen Isolierkörper 10, 11, 12 aufweist und an den gleichen Stellen die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34 aufweist. Zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31 ist eine vierte Leiterfläche 53 angeordnet, die über eine vierte Leiterflächenzuleitung 63 elektrisch leitend mit dem ersten Anschlußelement 30 verbunden ist. Auf den vierten Isolierkörper 13 ist spiralförmig eine vierte Leiterbahn 8 aufgebracht, die die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 mit ihrer inneren Windung etwa quadratisch umschließt. Die vierte Leiterbahn 8 weist ebenfalls drei Windungen auf und ist an einem Ende über eine vierte Zuleitung 38 mit dem vierten Durchbruch 28 elektrisch leitend verbunden und an ihrem anderen Ende elektrisch leitend über eine vierte Anschlußelementzuleitung 42 mit dem vierten Anschlußelement 33 verbunden.
Gemäß Fig. 1e) ist ein fünfter Isolierkörper 14 aus Leiterplattenmaterial dargestellt, der die gleichen Abmessungen wie die zuvor beschriebenen Isolierkörper 10,. . ., 13 aufweist und an den gleichen Stellen die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34 aufweist. Dabei ist der erste Durchbruch 25 elektrisch leitend über eine erste Verbindungsleitung 45 mit dem ersten Anschlußelement 30 verbunden. Der zweite Durchbruch 26 und der dritte Durchbruch 27 sind elektrisch leitend über eine zweite Verbindungsleitung 46 miteinander verbunden. Zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31 ist eine fünfte Leiterfläche 54 angeordnet, die über eine fünfte Leiterflächenzuleitung 64 elektrisch leitend mit dem zweiten Anschlußelement 31 verbunden ist.
Gemäß Fig. 1f) ist ein sechster Isolierkörper 15 aus Leiterplattenmaterial dargestellt, der die gleichen Abmessungen wie die zuvor beschriebenen Isolierkörper 10,. . ., 14 aufweist und an den gleichen Stellen die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34 aufweist. Zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31 ist dabei eine sechste Leiterfläche 55 aufgebracht, die über eine sechste Leiterflächenzuleitung 65 mit dem ersten Anschlußelement 30 elektrisch leitend verbunden ist. Der vierte Durchbruch 28 ist über eine dritte Verbindungsleitung 47 elektrisch leitend mit dem fünften Anschlußelement 34 verbunden.
In Fig. 1 sind jeweils gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 2a) zeigt in einer räumlichen Darstellung die Abfolge der sechs Isolierkörper 10,. . ., 15, wie sie in dem Transformator 1 nacheinander angeordnet sind. Dabei werden die in Fig. 1 eingeführten Bezugszeichen auch in Fig. 2a) beibehalten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden jedoch die Leiterflächen 50,. . ., 55 weggelassen und die Isolierkörper 10,. . ., 15 als Ebenen dargestellt. An den durch die Pfeile gekennzeichneten Stellen ist daher jeweils die Isolierschicht 20 der entsprechenden Isolierkörper 10,. . ., 15 gemäß Fig. 2b) angeordnet, wobei zwei der sechs Isolierkörper 10,. . ., 15 durch dieselbe Isolierschicht 20 gebildet sind. Über die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 ist jeweils eine Durchkontaktierung durch sämtliche Isolierkörper 10,. . ., 15 mit ihren Isolierschichten 20 realisiert. Dasselbe gilt für die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34, die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als durchkontaktierte übereinanderliegende Einbuchtungen am ersten Rand 70 und am zweiten Rand 71 sämtlicher Isolierschichten 20 der Isolierkörper 10,. . ., 15 ausgebildet sind. Die Anschlußelemente 30,. . ., 34 könnten zumindest teilweise auch als durchkontaktierte übereinanderliegende Durchbrüche in den Isolierschichten 20 der Isolierkörper 10,. . ., 15 außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen ausgebildet sein. Die zweite Leiterbahn 6, die dritte Leiterbahn 7 und die vierte Leiterbahn 8 bilden zusammen die Sekundärwicklung des Transformators 1. Die Primärwicklung des Transformators 1 besteht dabei aus drei Windungen der ersten Leiterbahn 5, die einerseits über die erste Anschlußelementzuleitung 39 an das zweite Anschlußelement 31 und andererseits über die erste Verbindungsleitung 45 an das erste Anschlußelement 30 angeschlossen ist. In Form der Leiterflächen 50,. . ., 55 ist dabei der Primärwicklung eine Kapazität parallelgeschaltet. Die Sekundärwicklung weist über das vierte Anschlußelement 33 einen Zwischenabgriff auf, so daß über das dritte Anschlußelement 32 und das vierte Anschlußelement 33 insgesamt sechs Windungen der Sekundärwicklung, gebildet aus der zweiten Leiterbahn 6 und der dritten Leiterbahn 7, abgegriffen werden können. Am vierten Anschlußelement 33 und am fünften Anschlußelement 34 können dann die drei restlichen Windungen der Sekundärwicklung in Form der vierten Leiterbahn 8 abgegriffen werden. In beliebiger Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels können die Windungszahlen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung variiert werden, indem weitere Isolierkörper mit aufgebrachten Leiterbahnen in den Aufbau des Transformators 1 eingebracht und entsprechend kontaktiert werden und/oder die Zahl der Windungen pro Isolierkörper verändert wird. Je nach Anwendungsfall ist ein Zwischenabgriff nicht immer erforderlich. Entsprechend kann auch die Primärwicklung auf mehreren Isolierkörpern angeordnet sein und über einen Zwischenabgriff verfügen.
Die erste Zuleitung 35 und die erste Verbindungsleitung 45 im Bereich des ersten Durchbruchs 25 sind im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnet. Dasselbe gilt für die zweite Zuleitung 36 und die zweite Verbindungsleitung 46 im Bereich des zweiten Durchbruchs 26, die dritte Zuleitung 37 und die zweite Verbindungsleitung 46 im Bereich des dritten Durchbruchs 27 sowie für die vierte Zuleitung 38 und die dritte Verbindungsleitung 47 im Bereich des vierten Durchbruchs 28. Auf diese Weise sind Stromzu- und -abführung zum bzw. vom entsprechenden Durchbruch bei über einen Durchbruch 25,. . ., 28 miteinander verbundenen Leitern so parallel geführt, daß die durch die Zuleitung entstehenden Parasitärinduktivitäten zumindest teilweise kompensiert werden. Eine weitere Kompensation von Parasitärinduktivitäten erfolgt durch die als Kondensator wirkenden und im wesentlichen deckungsgleich übereinander liegenden Leiterflächen 50,. . ., 55, wobei der Kondensator der Primärwicklung parallelgeschaltet ist. Es ist auch denkbar, der Sekundärwicklung in analoger Weise eine Kapazität parallel zu schalten, um die Parasitärinduktivitäten weiter zu verringern.
Der Aufbau des Transformators 1 gemäß Fig. 2 kann auf einfache Weise als Leiterplatte in Multilayertechnologie realisiert werden. Durch die beispielsweise durch Auffräsen realisierten Einbuchtungen für die Anschlußelemente kann der Transformator 1 vorteilhaft in oberflächenorientierter Surface-Mounted-Device(SMD)-Technologie bestückt werden. Zur Einsparung von Platz werden die Leiterbahnen in kleinstmöglicher Strukturbreite und kleinstmöglichem Abstand zueinander ausgeführt. Durchbrüche zur Durchkontaktierung von Leiterbahnen können sich auch so außerhalb der spiralförmigen Leiterbahnen 5, 6, 7, 8 im jeweiligen Isolierkörper 10, 11, 12, 13 befinden, daß sie nicht von den Leiterbahnen 5, 6, 7, 8 umschlossen sind.
Indem den Transformatorwicklungen Kapazitäten parallel geschaltet werden, läßt sich in einem eingeschränkten Frequenzbereich der induktive Koppelfaktor vergrößern bzw. die durch die Zuleitungen resultierenden Parasitätinduktivitäten verkleinern. Da die hierzu erforderlichen Kapazitätswerte relativ klein sind, können die erforderlichen Kompensationskapazitäten mittels der Leiterflächen 50,. . ., 55 direkt in den Multilayeraufbau integriert werden.
Anstelle von spiralförmigen Leiterbahnen 5,. . ., 8 können auch langgestreckte Leiterbahnen verwendet werden.
Um die Durchbrüche 25,. . ., 28 kann jeweils eine Kontaktfläche zur besseren Kontaktierung der Leitungen mit der Durchkontaktierung angeordnet sein. Diese Kontaktflächen sind jedoch nur dort erforderlich, wo auch eine Leiterbahn 5,. . ., 8 bzw. eine Verbindungsleitung 45, 46, 47 angeschlossen werden muß.
Einerseits können die sechs Isolierkörper in einem einzigen Bauteil in Mehrschichttechnologie untergebracht sein. Andererseits ist es auch denkbar, zwei Leitungslagen, beispielsweise jene mit den Verbindungsleitungen auf die einander gegenüberliegenden Oberflächen eines Trägersubstrats aufzubringen und die restlichen vier Leitungslagen in Mehrschichttechnologie unter Verwendung eines Transformatorsubstrates herzustellen und auf das Trägersubstrat mit den Verbindungsleitungen während des Bestückungsprozesses aufzubringen.
Die Isolierschichten 20 der Isolierkörper 10,. . ., 15 sind vorzugsweise aus ferromagnetischem Material hergestellt, um die induktive Kopplung zwischen den Windungen der Leiter zu verbessern.

Claims (10)

1. Transformator (1) mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung, wobei die Primär- und die Sekundärwicklung jeweils als mindestens eine Leiterbahn (5, 6, 7, 8) vorzugsweise spiralförmig auf einem Isolierkörper (10, 11, 12, 13) aufgebracht ist und die mindestens eine Leiterbahn (5) der Primärwicklung und die mindestens eine Leiterbahn (6, 7, 8) der Sekundärwicklung voneinander jeweils durch die Isolierschicht (20) des Isolierkörpers (10, 11, 12,13) beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (10, 11, 12, 13) mit der jeweiligen Isolierschicht (20) außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen (5, 6, 7, 8) der Primärwicklung und der Sekundärwicklung übereinander liegende Durchbrüche (25, 26, 27, 28) und Anschlußelemente (30, 31, 32, 33, 34) aufweisen, daß auf den Isolierkörpern (10, 11, 12, 13) jeweils mindestens eine Zuleitung (35, 36, 37, 38) vorgesehen ist, die von der auf dem jeweiligen Isolierkörper (10, 11, 12, 13) aufgebrachten Leiterbahn (5, 6, 7, 8) zu einem Durchbruch (25, 26, 27, 28) geführt ist, daß auf den Isolierkörpern (10, 11, 12, 13) jeweils mindestens eine Zuleitung (39, 40, 41, 42) vorgesehen ist, die von der auf dem jeweiligen Isolierkörper (10, 11, 12, 13) aufgebrachten Leiterbahn (5, 6, 7, 8) zu einem Anschlußelement (31, 32, 33, 35) geführt ist, daß die Durchbrüche (25, 26, 27, 28) jeweils durchkontaktiert sind.
2. Transformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Sekundärwicklung aus mindestens zwei auf jeweils einem Isolierkörper (11, 12, 13) aufgebrachten Leiterbahnen (6, 7, 8) gebildet ist und daß die Leiterbahnen (6, 7, 8) der Sekundärwicklung jeweils durch die Isolierschicht (20) des entsprechenden Isolierkörpers (11, 12) voneinander beabstandet sind.
3. Transformator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (5, 6, 7, 8) der Primärwicklung und der Sekundärwicklung, die Isolierkörper (10, 11, 12, 13) und die Isolierschichten (20) eine Leiterplatte bilden.
4. Transformator (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (30, 31, 32, 33, 34) zumindest teilweise als durchkontaktierte übereinanderliegende Durchbrüche in den Isolierschichten (20) und Isolierkörpern (10, 11, 12, 13) ausgebildet sind.
5. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (30, 31, 32, 33, 34) zumindest teilweise als durchkontaktierte übereinanderliegende Einbuchtungen an mindestens einem Rand (70, 71) der Isolierschichten (20) und Isolierkörper (10, 11, 12, 13) ausgebildet sind.
6. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Isolierkörper (14, 15) vorgesehen ist, auf den mindestens eine Verbindungsleitung (45, 46, 47) aufgebracht ist.
7. Transformator (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (46) zwei Leiterbahnen (6, 7) über Durchbrüche (26, 27) miteinander verbindet.
8. Transformator (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (45, 47) eine Leiterbahn (5, 8) mit einem Anschlußelement (30, 34) über einen der Durchbrüche (25, 26, 27, 28) verbindet.
9. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß leitend miteinander verbundene Zuleitungen (35, 36, 37, 38) zu Durchbrüchen (25, 26, 27, 28) und Verbindungsleitungen (45, 46, 47) im Bereich der Durchbrüche (25, 26, 27, 28) im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnet sind.
10. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Primär- und/oder der Sekundärwicklung mindestens ein Kondensator parallelgeschaltet ist, daß der Kondensator aus auf mindestens zwei Isolierkörpern (10, 11, 12, 13, 14, 15) im wesentlichen deckungsgleich übereinanderliegend aufgebrachten und durch die jeweilige Isolierschicht (20) des entsprechenden Isolierkörpers beabstandeten Leiterflächen (50, 51, 52, 53, 54, 55) gebildet ist und daß Zuleitungen (60, 61, 62, 63, 64, 65) vorgesehen sind, die die Leiterflächen (50, 51, 52, 53, 54, 55) mit unterschiedlichen Anschlußelementen (30, 31) verbinden.
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