DE19652039A1 - Transformator - Google Patents
TransformatorInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Transformator nach der Gattung
des Hauptanspruchs aus.
Aus der EP 0 491 214 A1 ist bereits ein Transformator,
insbesondere ein Impulstransformator, bekannt, der
mindestens eine Primär- und mindestens eine Sekundärwicklung
aufweist. Dabei sind die mindestens eine Primär- und die
mindestens eine Sekundärwicklung jeweils als Leiterbahnen
auf zueinander kongruenten und einander überdeckenden
Flächen mindestens eines Isolierkörpers aufgebracht. Die
Leiterbahn der mindestens eine Primärwicklung und die
Leiterbahn der mindestens eine Sekundärwicklung sind
voneinander durch eine Isolierschicht beabstandet. Die
Leiterbahnen der mindestens einen Primär- und der mindestens
einen Sekundärwicklung sind jeweils als ebene Spirale
ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Transformator mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß er in
Multilayertechnologie bzw. Mehrschichttechnologie
automatisch und reproduzierbar herstellbar ist, bei der die
Verbindungen zwischen in verschiedenen Lagen einer
Leiterplatte untergebrachten Leitern mit Hilfe von
Durchkontaktierungen realisiert werden. Dabei können nicht
gezielt zwei Lagen direkt miteinander verbunden werden, ohne
daß alle anderen Lagen von der Durchkontaktierung betroffen
sind. Durch die außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen
angebrachten Durchbrüche ist jedoch eine besonders einfache,
aufwandsarme und kostensparende Möglichkeit zur Verbindung
der Leiterschleifen und zur Herstellung des Transformators
gegeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Transformators möglich.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest die Sekundärwicklung aus
mindestens zwei auf jeweils einem Isolierkörper
aufgebrachten Leiterbahnen gebildet ist und daß die
Leiterbahnen der Sekundärwicklung jeweils durch die
Isolierschicht des entsprechenden Isolierkörpers voneinander
beabstandet sind. Auf diese Weise läßt sich zumindest bei
der Sekundärwicklung ein Zwischenabgriff realisieren,
wodurch sich beispielsweise bei Einsatz des Transformators
als gegenkoppelndes Element in einer Verstärkerschaltung
deren Impedanztransformation vorteilhaft beeinflussen läßt.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Anschlußelemente
zumindest teilweise als durchkontaktierte
übereinanderliegende Durchbrüche in den Isolierschichten und
Isolierkörpern und/oder zumindest teilweise als
durchkontaktierte übereinanderliegende Einbuchtungen an
mindestens einem Rand der Isolierschichten und Isolierkörper
ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der Herstellprozeß
für den erfindungsgemäßen Transformator weiter vereinfacht,
wodurch die Automatisierung des Herstellungsprozesses
nochmals erleichtert und die Reproduzierbarkeit weiter
verbessert wird. Besonders bei der Realisierung der
Anschlußelemente als Einbuchtungen ist der Transformator
mittels Oberflächenmontage gemäß der Surface-Mounted-Device-
Technologie automatisch bestückbar, so daß Beschädigungen,
wie sie bei manueller Bestückung beispielsweise durch den
Abriß von Anschlußdrähten auftreten, vermieden werden.
Vorteilhaft ist außerdem, daß mindestens ein Isolierkörper
vorgesehen ist, auf den mindestens eine Verbindungsleitung
aufgebracht ist und daß die Verbindungsleitung zwei
Leiterbahnen über Durchbrüche miteinander verbindet und/oder
eine Leiterbahn mit einem Anschlußelement über einen der
Durchbrüche verbindet. Auf diese Weise kann die Verbindung
von Leiterbahnen bzw. von einem Anschlußelement mit einer
Leiterbahn in einer separaten Verbindungslage der
Leiterplatte durchgeführt werden, wodurch der modulare
Herstellungsprozeß des erfindungsgemäßen Transformators
nochmals vereinfacht wird und weitere Kosten eingespart
werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß leitend miteinander
verbundene Zuleitungen zu Durchbrüchen und
Verbindungsleitungen im Bereich der Durchbrüche im
wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnet sind.
Diese Zuleitungen sind erforderlich, da sich die
Durchkontaktierungen außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen
befinden. Die durch die Zuleitungen entstehenden
Parasitärinduktivitäten werden durch die parallele Verlegung
der Anschlußleitungen zu den Durchbrüchen zumindest
teilweise kompensiert.
Vorteilhaft ist außerdem, daß der Primär- und/oder der
Sekundärwicklung mindestens ein Kondensator parallel
geschaltet ist, daß der Kondensator aus auf mindestens zwei
Isolierkörpern im wesentlichen deckungsgleich übereinander
liegend aufgebrachten und durch die jeweilige Isolierschicht
des entsprechenden Isolierkörpers beabstandeten
Leiterflächen gebildet ist und daß Zuleitungen vorgesehen
sind, die die Leiterflächen mit unterschiedlichen
Anschlußelementen verbinden. Auf diese Weise ist es möglich,
das Übertragungsverhalten der erfindungsgemäßen
Transformatoren bei hohen Frequenzen schmalbandig durch
sogenannte "Kompensation" zu verbessern. Die den
Transformatorwicklungen parallel geschalteten Kondensatoren
ermöglichen in einem eingeschränkten Frequenzbereich eine
Vergrößerung des induktiven Koppelfaktors bzw. eine
Verringerung oder Kompensation von durch die Zuleitungen
bedingten Parasitärinduktivitäten. Durch Integration der
Kompensationskapazität direkt in den Multilayeraufbau wird
Platz und Herstellungsaufwand eingespart, so daß die
Herstellungskosten weiter verringert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt Fig. 1 sechs Isolierkörper mit
aufgebrachten Leiterbahnen, Verbindungsleitungen und
Leiterflächen und Fig. 2 eine räumliche Darstellung der
gemäß Fig. 1 aufeinanderfolgenden Isolierkörper mit den
dazugehörigen Isolierschichten.
Gegenstand der Erfindung ist der Aufbau eines beispielsweise
im Hochfrequenzbereich eingesetzten Transformators, der
beispielsweise zur Realisierung der induktiven Gegenkopplung
in einer Verstärkerschaltung, wie sie insbesondere für
Antennenverstärker für mobilen FM-Rundfunkempfang im
Frequenzbereich von 76-108 MHz vorgesehen ist, eingesetzt
wird. Für diesen Anwendungsfall spielt die Möglichkeit der
Einstellung der Impedanztransformation und Verstärkung durch
die Wahl der Windungszahlverhältnisse, insbesondere durch
den Einbau einer Zwischenanzapfung in der Sekundärwicklung
eine Rolle.
In Fig. 1a) kennzeichnet 10 einen ersten Isolierkörper, auf
den spiralförmig eine erste Leiterbahn 5 als Primärwicklung
des Transformators aufgebracht ist. Die erste Leiterbahn 5
umfaßt dabei drei Windungen. Der erste Isolierkörper 10
weist an einem ersten Rand 70 ein erstes Anschlußelement 30
und ein zweites Anschlußelement 31 auf. An einem dem ersten
Rand 70 gegenüberliegenden zweiten Rand 71 weist der erste
Isolierkörper 10 ein drittes Anschlußelement 32, ein viertes
Anschlußelement 33 und ein fünftes Anschlußelement 34 auf.
Der erste Isolierkörper 10 besteht aus Leiterplatten
material, auf das die erste Leiterbahn 5 beispielsweise
durch Aufdampfen oder durch ein photolithographisches
Verfahren mittels Ätztechnik aufgebracht wurde. Zwischen dem
ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31
ist eine erste Leiterfläche 50 angeordnet. Die erste
Leiterbahn 5 ist an einem Ende elektrisch leitend über eine
erste Anschlußelementzuleitung 39 mit dem zweiten
Anschlußelement 31 verbunden. Die innere Windung der
spiralförmigen ersten Leiterbahn 5 läßt einen etwa
quadratischen Bereich des ersten Isolierkörpers frei, in dem
vier Durchbrüche 25, 26, 27, 28 angeordnet sind. Dabei ist
das andere Ende der ersten Leiterbahn 5 über eine erste
Zuleitung 35 elektrisch leitend mit dem ersten Durchbruch 25
verbunden. Die erste Leiterfläche 50 ist über eine erste
Leiterflächenzuleitung 60 elektrisch leitend mit dem zweiten
Anschlußelement 31 verbunden.
Gemäß Fig. 1b) ist ein zweiter Isolierkörper 11, der
ebenfalls aus Leiterplattenmaterial besteht, dargestellt,
der die gleichen Abmessungen wie der erste Isolierkörper 10
aufweist und an den gleichen Stellen die vier Durchbrüche
25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34
aufweist. Dabei ist zwischen dem ersten Anschlußelement 30
und dem zweiten Anschlußelement 31 eine zweite Leiterfläche
51 angeordnet, die über eine zweite Leiterflächenzuleitung
61 mit dem ersten Anschlußelement 30 elektrisch leitend
verbunden ist. Auch auf dem zweiten Isolierkörper 11 ist
eine zweite Leiterbahn 6 ebenfalls spiralförmig aufgebracht.
Sie weist ebenfalls drei Windungen auf und umschließt mit
ihrer inneren Windung etwa quadratisch die vier Durchbrüche
25,. . ., 28. Dabei ist ein Ende der zweiten Leiterbahn 6 über
eine zweite Zuleitung 36 elektrisch leitend mit dem zweiten
Durchbruch 26 verbunden und das andere Ende der zweiten
Leiterbahn 6 ist über eine zweite Anschlußelementzuleitung
40 mit dem dritten Anschlußelement 32 elektrisch leitend
verbunden.
Gemäß Fig. 1c) ist ein dritter Isolierkörper 12 aus
Leiterplattenmaterial dargestellt, der ebenfalls die
gleichen Abmessungen wie der erste und der zweite
Isolierkörper 10, 11 aufweist und an den gleichen Stellen
die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf
Anschlußelemente 30,. . ., 34 aufweist. Dabei ist zwischen dem
ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten Anschlußelement 31
eine dritte Leiterfläche 52 angeordnet, die über eine dritte
Leiterflächenzuleitung 62 elektrisch leitend mit dem zweiten
Anschlußelement 31 verbinden ist. Auf den dritten
Isolierkörper 12 ist eine dritte Leiterbahn 7 spiralförmig
aufgebracht. Sie weist ebenfalls drei Windungen auf und
umschließt mit ihrer inneren Windung etwa quadratisch die
vier Durchbrüche 25,. . ., 28. Ein Ende der dritten Leiterbahn
7 ist über eine dritte Zuleitung 37 mit dem dritten
Durchbruch 27 elektrisch leitend verbunden und das andere
Ende der dritten Leiterbahn 7 ist elektrisch leitend über
eine dritte Anschlußelementzuleitung 41 mit dem vierten
Anschlußelement 33 verbunden.
Gemäß Fig. 1d) ist ein vierter Isolierkörper 13 aus
Leiterplattenmaterial dargestellt, der die gleichen
Abmessungen wie die zuvor beschriebenen Isolierkörper 10,
11, 12 aufweist und an den gleichen Stellen die vier
Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . .,
34 aufweist. Zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem
zweiten Anschlußelement 31 ist eine vierte Leiterfläche 53
angeordnet, die über eine vierte Leiterflächenzuleitung 63
elektrisch leitend mit dem ersten Anschlußelement 30
verbunden ist. Auf den vierten Isolierkörper 13 ist
spiralförmig eine vierte Leiterbahn 8 aufgebracht, die die
vier Durchbrüche 25,. . ., 28 mit ihrer inneren Windung etwa
quadratisch umschließt. Die vierte Leiterbahn 8 weist
ebenfalls drei Windungen auf und ist an einem Ende über eine
vierte Zuleitung 38 mit dem vierten Durchbruch 28 elektrisch
leitend verbunden und an ihrem anderen Ende elektrisch
leitend über eine vierte Anschlußelementzuleitung 42 mit dem
vierten Anschlußelement 33 verbunden.
Gemäß Fig. 1e) ist ein fünfter Isolierkörper 14 aus
Leiterplattenmaterial dargestellt, der die gleichen
Abmessungen wie die zuvor beschriebenen Isolierkörper
10,. . ., 13 aufweist und an den gleichen Stellen die vier
Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . ., 34
aufweist. Dabei ist der erste Durchbruch 25 elektrisch
leitend über eine erste Verbindungsleitung 45 mit dem ersten
Anschlußelement 30 verbunden. Der zweite Durchbruch 26 und
der dritte Durchbruch 27 sind elektrisch leitend über eine
zweite Verbindungsleitung 46 miteinander verbunden. Zwischen
dem ersten Anschlußelement 30 und dem zweiten
Anschlußelement 31 ist eine fünfte Leiterfläche 54
angeordnet, die über eine fünfte Leiterflächenzuleitung 64
elektrisch leitend mit dem zweiten Anschlußelement 31
verbunden ist.
Gemäß Fig. 1f) ist ein sechster Isolierkörper 15 aus
Leiterplattenmaterial dargestellt, der die gleichen
Abmessungen wie die zuvor beschriebenen Isolierkörper
10,. . ., 14 aufweist und an den gleichen Stellen die vier
Durchbrüche 25,. . ., 28 und die fünf Anschlußelemente 30,. . .,
34 aufweist. Zwischen dem ersten Anschlußelement 30 und dem
zweiten Anschlußelement 31 ist dabei eine sechste
Leiterfläche 55 aufgebracht, die über eine sechste
Leiterflächenzuleitung 65 mit dem ersten Anschlußelement 30
elektrisch leitend verbunden ist. Der vierte Durchbruch 28
ist über eine dritte Verbindungsleitung 47 elektrisch
leitend mit dem fünften Anschlußelement 34 verbunden.
In Fig. 1 sind jeweils gleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 2a) zeigt in einer räumlichen Darstellung die Abfolge
der sechs Isolierkörper 10,. . ., 15, wie sie in dem
Transformator 1 nacheinander angeordnet sind. Dabei werden
die in Fig. 1 eingeführten Bezugszeichen auch in Fig. 2a)
beibehalten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden jedoch
die Leiterflächen 50,. . ., 55 weggelassen und die
Isolierkörper 10,. . ., 15 als Ebenen dargestellt. An den
durch die Pfeile gekennzeichneten Stellen ist daher jeweils
die Isolierschicht 20 der entsprechenden Isolierkörper
10,. . ., 15 gemäß Fig. 2b) angeordnet, wobei zwei der sechs
Isolierkörper 10,. . ., 15 durch dieselbe Isolierschicht 20
gebildet sind. Über die vier Durchbrüche 25,. . ., 28 ist
jeweils eine Durchkontaktierung durch sämtliche
Isolierkörper 10,. . ., 15 mit ihren Isolierschichten 20
realisiert. Dasselbe gilt für die fünf Anschlußelemente
30,. . ., 34, die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als
durchkontaktierte übereinanderliegende Einbuchtungen am
ersten Rand 70 und am zweiten Rand 71 sämtlicher
Isolierschichten 20 der Isolierkörper 10,. . ., 15 ausgebildet
sind. Die Anschlußelemente 30,. . ., 34 könnten zumindest
teilweise auch als durchkontaktierte übereinanderliegende
Durchbrüche in den Isolierschichten 20 der Isolierkörper
10,. . ., 15 außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen
ausgebildet sein. Die zweite Leiterbahn 6, die dritte
Leiterbahn 7 und die vierte Leiterbahn 8 bilden zusammen die
Sekundärwicklung des Transformators 1. Die Primärwicklung
des Transformators 1 besteht dabei aus drei Windungen der
ersten Leiterbahn 5, die einerseits über die erste
Anschlußelementzuleitung 39 an das zweite Anschlußelement 31
und andererseits über die erste Verbindungsleitung 45 an das
erste Anschlußelement 30 angeschlossen ist. In Form der
Leiterflächen 50,. . ., 55 ist dabei der Primärwicklung eine
Kapazität parallelgeschaltet. Die Sekundärwicklung weist
über das vierte Anschlußelement 33 einen Zwischenabgriff
auf, so daß über das dritte Anschlußelement 32 und das
vierte Anschlußelement 33 insgesamt sechs Windungen der
Sekundärwicklung, gebildet aus der zweiten Leiterbahn 6 und
der dritten Leiterbahn 7, abgegriffen werden können. Am
vierten Anschlußelement 33 und am fünften Anschlußelement 34
können dann die drei restlichen Windungen der
Sekundärwicklung in Form der vierten Leiterbahn 8
abgegriffen werden. In beliebiger Abwandlung des
beschriebenen Ausführungsbeispiels können die Windungszahlen
der Primärwicklung und der Sekundärwicklung variiert werden,
indem weitere Isolierkörper mit aufgebrachten Leiterbahnen
in den Aufbau des Transformators 1 eingebracht und
entsprechend kontaktiert werden und/oder die Zahl der
Windungen pro Isolierkörper verändert wird. Je nach
Anwendungsfall ist ein Zwischenabgriff nicht immer
erforderlich. Entsprechend kann auch die Primärwicklung auf
mehreren Isolierkörpern angeordnet sein und über einen
Zwischenabgriff verfügen.
Die erste Zuleitung 35 und die erste Verbindungsleitung 45
im Bereich des ersten Durchbruchs 25 sind im wesentlichen
deckungsgleich übereinander angeordnet. Dasselbe gilt für
die zweite Zuleitung 36 und die zweite Verbindungsleitung 46
im Bereich des zweiten Durchbruchs 26, die dritte Zuleitung
37 und die zweite Verbindungsleitung 46 im Bereich des
dritten Durchbruchs 27 sowie für die vierte Zuleitung 38 und
die dritte Verbindungsleitung 47 im Bereich des vierten
Durchbruchs 28. Auf diese Weise sind Stromzu- und -abführung
zum bzw. vom entsprechenden Durchbruch bei über einen
Durchbruch 25,. . ., 28 miteinander verbundenen Leitern so
parallel geführt, daß die durch die Zuleitung entstehenden
Parasitärinduktivitäten zumindest teilweise kompensiert
werden. Eine weitere Kompensation von
Parasitärinduktivitäten erfolgt durch die als Kondensator
wirkenden und im wesentlichen deckungsgleich übereinander
liegenden Leiterflächen 50,. . ., 55, wobei der Kondensator
der Primärwicklung parallelgeschaltet ist. Es ist auch
denkbar, der Sekundärwicklung in analoger Weise eine
Kapazität parallel zu schalten, um die
Parasitärinduktivitäten weiter zu verringern.
Der Aufbau des Transformators 1 gemäß Fig. 2 kann auf
einfache Weise als Leiterplatte in Multilayertechnologie
realisiert werden. Durch die beispielsweise durch Auffräsen
realisierten Einbuchtungen für die Anschlußelemente kann der
Transformator 1 vorteilhaft in oberflächenorientierter
Surface-Mounted-Device(SMD)-Technologie bestückt werden.
Zur Einsparung von Platz werden die Leiterbahnen in
kleinstmöglicher Strukturbreite und kleinstmöglichem Abstand
zueinander ausgeführt. Durchbrüche zur Durchkontaktierung
von Leiterbahnen können sich auch so außerhalb der
spiralförmigen Leiterbahnen 5, 6, 7, 8 im jeweiligen
Isolierkörper 10, 11, 12, 13 befinden, daß sie nicht von den
Leiterbahnen 5, 6, 7, 8 umschlossen sind.
Indem den Transformatorwicklungen Kapazitäten parallel
geschaltet werden, läßt sich in einem eingeschränkten
Frequenzbereich der induktive Koppelfaktor vergrößern bzw.
die durch die Zuleitungen resultierenden
Parasitätinduktivitäten verkleinern. Da die hierzu
erforderlichen Kapazitätswerte relativ klein sind, können
die erforderlichen Kompensationskapazitäten mittels der
Leiterflächen 50,. . ., 55 direkt in den Multilayeraufbau
integriert werden.
Anstelle von spiralförmigen Leiterbahnen 5,. . ., 8 können
auch langgestreckte Leiterbahnen verwendet werden.
Um die Durchbrüche 25,. . ., 28 kann jeweils eine
Kontaktfläche zur besseren Kontaktierung der Leitungen mit
der Durchkontaktierung angeordnet sein. Diese Kontaktflächen
sind jedoch nur dort erforderlich, wo auch eine Leiterbahn
5,. . ., 8 bzw. eine Verbindungsleitung 45, 46, 47
angeschlossen werden muß.
Einerseits können die sechs Isolierkörper in einem einzigen
Bauteil in Mehrschichttechnologie untergebracht sein.
Andererseits ist es auch denkbar, zwei Leitungslagen,
beispielsweise jene mit den Verbindungsleitungen auf die
einander gegenüberliegenden Oberflächen eines Trägersubstrats
aufzubringen und die restlichen vier Leitungslagen in
Mehrschichttechnologie unter Verwendung eines
Transformatorsubstrates herzustellen und auf das
Trägersubstrat mit den Verbindungsleitungen während des
Bestückungsprozesses aufzubringen.
Die Isolierschichten 20 der Isolierkörper 10,. . ., 15 sind
vorzugsweise aus ferromagnetischem Material hergestellt, um
die induktive Kopplung zwischen den Windungen der Leiter zu
verbessern.
Claims (10)
1. Transformator (1) mit einer Primär- und einer
Sekundärwicklung, wobei die Primär- und die Sekundärwicklung
jeweils als mindestens eine Leiterbahn (5, 6, 7, 8)
vorzugsweise spiralförmig auf einem Isolierkörper (10, 11,
12, 13) aufgebracht ist und die mindestens eine Leiterbahn
(5) der Primärwicklung und die mindestens eine Leiterbahn
(6, 7, 8) der Sekundärwicklung voneinander jeweils durch die
Isolierschicht (20) des Isolierkörpers (10, 11, 12,13)
beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierkörper (10, 11, 12, 13) mit der jeweiligen
Isolierschicht (20) außerhalb des Bereichs der Leiterbahnen
(5, 6, 7, 8) der Primärwicklung und der Sekundärwicklung
übereinander liegende Durchbrüche (25, 26, 27, 28) und
Anschlußelemente (30, 31, 32, 33, 34) aufweisen, daß auf den
Isolierkörpern (10, 11, 12, 13) jeweils mindestens eine
Zuleitung (35, 36, 37, 38) vorgesehen ist, die von der auf
dem jeweiligen Isolierkörper (10, 11, 12, 13) aufgebrachten
Leiterbahn (5, 6, 7, 8) zu einem Durchbruch (25, 26, 27, 28)
geführt ist, daß auf den Isolierkörpern (10, 11, 12, 13)
jeweils mindestens eine Zuleitung (39, 40, 41, 42)
vorgesehen ist, die von der auf dem jeweiligen
Isolierkörper (10, 11, 12, 13) aufgebrachten Leiterbahn (5, 6, 7, 8) zu
einem Anschlußelement (31, 32, 33, 35) geführt ist, daß die
Durchbrüche (25, 26, 27, 28) jeweils durchkontaktiert sind.
2. Transformator (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Sekundärwicklung aus
mindestens zwei auf jeweils einem Isolierkörper (11, 12, 13)
aufgebrachten Leiterbahnen (6, 7, 8) gebildet ist und daß
die Leiterbahnen (6, 7, 8) der Sekundärwicklung jeweils
durch die Isolierschicht (20) des entsprechenden
Isolierkörpers (11, 12) voneinander beabstandet sind.
3. Transformator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (5, 6, 7, 8) der
Primärwicklung und der Sekundärwicklung, die Isolierkörper
(10, 11, 12, 13) und die Isolierschichten (20) eine
Leiterplatte bilden.
4. Transformator (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (30, 31, 32, 33,
34) zumindest teilweise als durchkontaktierte
übereinanderliegende Durchbrüche in den Isolierschichten
(20) und Isolierkörpern (10, 11, 12, 13) ausgebildet sind.
5. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (30, 31,
32, 33, 34) zumindest teilweise als durchkontaktierte
übereinanderliegende Einbuchtungen an mindestens einem Rand
(70, 71) der Isolierschichten (20) und Isolierkörper (10,
11, 12, 13) ausgebildet sind.
6. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Isolierkörper
(14, 15) vorgesehen ist, auf den mindestens eine
Verbindungsleitung (45, 46, 47) aufgebracht ist.
7. Transformator (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (46) zwei
Leiterbahnen (6, 7) über Durchbrüche (26, 27) miteinander
verbindet.
8. Transformator (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (45, 47) eine
Leiterbahn (5, 8) mit einem Anschlußelement (30, 34) über
einen der Durchbrüche (25, 26, 27, 28) verbindet.
9. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß leitend miteinander verbundene
Zuleitungen (35, 36, 37, 38) zu Durchbrüchen (25, 26, 27,
28) und Verbindungsleitungen (45, 46, 47) im Bereich der
Durchbrüche (25, 26, 27, 28) im wesentlichen deckungsgleich
übereinander angeordnet sind.
10. Transformator (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Primär- und/oder der
Sekundärwicklung mindestens ein Kondensator
parallelgeschaltet ist, daß der Kondensator aus auf
mindestens zwei Isolierkörpern (10, 11, 12, 13, 14, 15) im
wesentlichen deckungsgleich übereinanderliegend
aufgebrachten und durch die jeweilige Isolierschicht (20)
des entsprechenden Isolierkörpers beabstandeten
Leiterflächen (50, 51, 52, 53, 54, 55) gebildet ist und daß
Zuleitungen (60, 61, 62, 63, 64, 65) vorgesehen sind, die
die Leiterflächen (50, 51, 52, 53, 54, 55) mit
unterschiedlichen Anschlußelementen (30, 31) verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152039 DE19652039A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Transformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152039 DE19652039A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Transformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19652039A1 true DE19652039A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996152039 Ceased DE19652039A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Transformator |
Country Status (1)
Country | Link |
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