DE19651960C1 - Gerät mit einer Vorrichtung zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder von Signalen - Google Patents

Gerät mit einer Vorrichtung zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder von Signalen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einer Vorrichtung zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder von Signalen von einem Geräteteil zu relativ zu dem Geräteteil verlagerba­ ren elektrischen Vorrichtungen, wobei die Vorrichtung eine Rolle aufweist, auf die ein Leiter auf- und abwickelbar ist.
Ein derartiges Gerät ist beispielsweise aus dem DE 89 09 486 U1 bekannt. Dort weist das Gerät zwei relativ zueinander verstellbare Geräteteile auf, welche der Leiter miteinander verbindet. Die Vorrichtung, welche in dem einen Geräteteil gehalten ist, weist als Rolle eine äußere hohlzylinderartige Trommel auf, die um eine innere bezüglich der äußeren Trommel feststehende hohlzylinderartige Trommel drehbar gelagert ist. Die Mantelflächen beider Trommeln weisen jeweils eine Öffnung auf, durch die der Leiter, und zwar ein Flachbandkabel, ge­ führt ist.
Das Flachbandkabel ist zunächst über eine seitliche Öffnung der inneren Trommel durch die Öffnung der Mantelfläche der inneren Trommel in den Bereich zwischen die Trommeln geführt, als Spirale um die innere Trommel gewickelt und durch die Öffnung der Mantelfläche der äußeren Trommel nach außen ge­ führt. Der Bereich des Flachbandkabels, welcher sich zwischen den Trommeln befindet, ist dabei derart mit seinen Abschnitt­ senden an der inneren und äußeren Trommel befestigt, daß zum einen bei Rotation der äußeren Trommel um die innere Trommel das Flachbandkabel mit Hilfe einer Führung auf die Mantelflä­ che der äußeren Trommel auf bzw. von dieser abgewickelt wird, und daß sich beim Auf- oder Abwickeln des Flachbandkabels auf bzw. von der äußeren Trommel die von dem zwischen den Trom­ meln liegenden Bereich des Flachbandkabels gebildete Spirale in Richtung zur Mantelfläche der inneren Trommel verengt bzw. weitet.
Bei einer Verstellung der beiden Geräteteile des Gerätes re­ lativ zueinander wird dabei eine Zug- oder Schubkraft auf das an dem anderen Geräteteil befestigte Flachbandkabel ausgeübt, wodurch die äußere Trommel rotiert und somit das Auf- oder Abwickeln des Flachbandkabels bewirkt.
Aus der DE 40 19 513 C2 ist ein Gerät mit zwei relativ zuein­ ander verstellbaren Geräteteilen, die ein elektrischer Lei­ ter, bei dem es sich wieder um ein Flachbandkabel handelt, miteinander verbindet, und mit einer in dem einen Geräteteil gehaltenen Vorrichtung zur Aufnahme des Flachbandkabels und eines Seiles bekannt. Die Vorrichtung weist eine drehbare Trommel auf, auf die das Flachbandkabel und das Seil, welche an dem anderen Geräteteil, und zwar an je einem Ende des an­ deren Geräteteils, befestigt sind, im Gegensinn auf unter­ schiedliche Bereiche der Trommel auf- oder abgewickelt wer­ den, wobei bei Ausübung einer Zugkraft auf das Flachbandkabel durch Verstellung der beiden Geräteteile relativ zueinander dieses von und das Seil auf die drehbare Trommel und bei Aus­ übung einer Zugkraft auf das Seil durch entgegengesetzte Ver­ stellung der beiden Geräteteile relativ zueinander dieses von und das Flachbandkabel auf die drehbare Trommel gewickelt werden. Eine Feder, über welche das Seilende an dem anderen Geräteteil befestigt ist, dient dabei zur Ausübung einer kon­ stanten Zugkraft auf das Seil und damit auch auf das Flach­ bandkabel, so daß dieses mit einer leichten Vorspannung auf die Trommel gewickelt wird.
Die bekannten Vorrichtungen weisen aufgrund ihres Prinzips der Kabelaufrollung konstruktiv aufwendige Kabelaufrollvor­ richtungen auf, welche nur geeignet sind, ein einziges Kabel zuverlässig, d. h. ohne Schlaufenbildung, auf- bzw. abzuwickeln. Sie arbeiten letztlich nur mit Flachbandkabeln zuver­ lässig. Flachbandkabel sind jedoch teuer und haben einen ho­ hen Platzbedarf bei Aufwicklung auf eine Trommel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sein Aufbau weni­ ger aufwendig und damit kostengünstiger ist und ein zuverläs­ siges Auf- und Abwickeln von mehreren Leitern möglich ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gerät mit einer Vorrichtung zur Übertragung von elektrischer Ener­ gie und/oder von Signalen von einem Geräteteil zu relativ zu dem Geräteteil verlagerbaren elektrischen Vorrichtungen mit Hilfe von Leitern, wobei die Vorrichtung eine drehbare Rolle aufweist, auf die bei Abwicklung eines Leiters ein anderer Leiter aufgewickelt wird. Im Falle der Erfindung sind also mehrere Leiter gleichzeitig zuverlässig auf die bzw. von der Rolle wickelbar. Dabei werden die Leiter entweder auf unter­ schiedliche Bereiche der Rolle auf- und abgewickelt oder bei Abwicklung eines Leiters wird ein anderer Leiter auf den von dem einen Leiter freigegebenen Raum der Rolle aufgewickelt. Da bei der Auf- und Abwicklung der Leiter auf die bzw. von der Rolle keine Führungen, andersartige Vorrichtungen oder konstruktive Besonderheiten notwendig sind, welche ein zuver­ lässiges Auf- und Abwickeln der Leiter gewährleisten sollen, gestaltet sich der Aufbau des Gerätes, insbesondere der Vor­ richtung, entsprechend einfach und kostengünstig.
Vorzugsweise ist eine gerade Anzahl von Leitern vorgesehen, welche gleichzeitig von der Rolle bzw. auf die Rolle gewickelt werden, wobei bei Abwicklung eines bzw. einer bestimmten Anzahl von Leitern um eine bestimmte Wegstrecke von der Rolle ein anderer bzw. dieselbe Anzahl von Leitern um dieselbe Weg­ strecke auf die Rolle gewickelt werden. Aufgrund dieser Tat­ sache ist der Platzbedarf gleichartiger auf der Rolle aufge­ wickelter Leiter im wesentlichen konstant, da stets gleich viele Leiter um dieselbe Wegstrecke auf die Rolle aufgewickelt wie von der Rolle abgewickelt werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung sind jeweils zwei Leiter derart nebeneinanderliegend auf die oder von der Rolle wickelbar, daß bei Abwicklung eines Leiters unter Ausübung einer Zugkraft auf diesen Leiter der jeweils andere Leiter auf den von dem abgewickelten Leiter freigegebenen Raum der Rolle aufgewickelt wird. Da aufzuwickelnde Leiter also nur dort aufgewickelt werden können, wo durch abwickelnde Leiter Raum auf der Rolle frei wird und die auf die abwickelnden Leiter ausgeübten Zugkräfte die Rolle in durch die Gegenkräfte der aufzuwickelnden Leiter kontrollier­ te Rotation versetzen, liegen die Windungen der auf der Rolle aufgewickelten Leiter straff und regelmäßig nebeneinander, so daß bei gleichartigen Leitern im wesentlichen keine Zwischen­ räume zwischen Windungen einzelner Leiter auftreten und der den Leitern zur Verfügung stehende Raum auf der Rolle optimal ausgenutzt wird.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Leitern um runde Kabel mit vorzugsweise im wesentlichen gleichen Durchmessern. Auf diese Weise wird die Verwendung teurer Flachbandkabel für die Energie- und/oder Signalübertragung durch vergleichsweise ko­ stengünstige runde Kabel ersetzt, wodurch sich insgesamt der Kostenaufwand für den Bau eines Gerätes der eingangs genann­ ten Art reduziert. Darüber hinaus haben runde Kabel gegenüber Flachbandkabel einen wesentlich geringeren Platzbedarf auf der Rolle.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Rolle eine derartige Breite aufweist, daß alle Windungen einzelner auf die Rolle gewickelter Leiter nebeneinanderliegen. Dadurch, daß die Windungen nicht übereinander zum Liegen kommen, ist die Voraussetzung für ein sauberes Auf- und Abwickeln der Leiter auf die Rolle geschaffen.
Weist das Gerät gemäß einer Variante der Erfindung einen zweiten Geräteteil auf, welcher als Bogen ausgebildet und an dem als Halter eines Bogens ausgebildeten ersten Geräteteil befestigt ist und welcher längs seines Umfanges an dem Halter verstellbar gelagert ist, wobei die Leiter die beiden Geräte­ teile miteinander verbinden und wobei der eine oder die einen Leiter an einem Ende des Bogens und der andere oder die ande­ ren Leiter am anderen Ende des Bogens befestigt sind, so kann bei Verstellung des Bogens in eine erste Richtung unter Aus­ übung einer Zugkraft auf den oder die einen Leiter und bei Verstellung des Bogens in eine zweite Richtung unter Ausübung einer Zugkraft auf den oder die anderen Leiter das Auf- und Abwickeln der Leiter kraftneutral bewirkt werden, d. h. der Kraftaufwand für die Verstellung des Bogens in die eine Rich­ tung entspricht dem Kraftaufwand für die Verstellung des Bo­ gens in die andere Richtung.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist wenig­ stens ein Leiter zur Übertragung von Energie und wenigstens ein Leiter zur Übertragung von Signalen vorgesehen, wobei der Bogen von einem Ende zum anderen Ende laufende Leitungen auf­ weist, welche die Energie und/oder die Signale von einem zum anderen Ende des Bogens übertragen. Durch die Trennung von Energieleitung und Signalleitung wird erreicht, daß weniger Störungen durch Übersprechen von Energie- auf Signalleitungen und damit weniger Störungen im Betrieb des Gerätes auftreten. Darüber hinaus ist mit der Verwendung zweier oder mehrerer, insbesondere runder Leiter zur Signal- und/oder Energieüber­ tragung, wie bereits erwähnt, auch eine Platzersparnis auf der Rolle der Vorrichtung verbunden. Im Vergleich zu bekann­ ten Vorrichtungen, welche beispielsweise nur einen runden Leiter zur Energie und/oder Signalübertragung verwenden, wel­ cher auf eine Rolle auf- und abgewickelt wird, können auf­ grund der Verwendung mehrerer Leiter zur Energie- und/oder Signalübertragung die auf die Rolle der Vorrichtung des er­ findungsgemäßen Gerätes auf- und abwickelbaren Leiter einen geringeren Durchmesser aufweisen, so daß das auf der Rolle benötigte Wickelvolumen (Leiterlänge * Leiterquerschnittsflä­ che) reduziert ist, da immer nur ein konstanter Teil der Ge­ samtlänge der Leiter auf der Rolle aufgewickelt ist. Wenn zu­ dem die Leiter geringeren Durchmessers eine stärkere Krümmung als ein Leiter größeren Durchmessers erlauben, kann die ge­ samte Vorrichtung zur Aufnahme der Leiter insgesamt kleiner ausgeführt werden, wodurch der Platzbedarf der gesamten Vor­ richtung reduziert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 In schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Gerät,
Fig. 2 in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung eine Vorrichtung zur Aufnahme von elektrischen Lei­ tern des erfindungsgemäßen Gerätes aus Fig. 1, und
Fig. 3 in schematischer Darstellung die Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Gerätes mit einer Vorrichtung 11 zur Übertragung von elektrischer Energie und von Signalen. Das Gerät ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein C-Bogen-Röntgengerät 12 mit einem ersten als Halter 13 ausgebildeten und mit einem zweiten als C-Bogen 14 ausgebildeten Geräteteil. Der C-Bogen 14 ist längs seines Umfanges verstellbar vom Halter 13 gehalten. An seinen Enden trägt der C-Bogen 14 einander gegenüberliegend eine Röntgenstrahlenquelle 15 und einen Röntgenbildverstärker 16. Der Halter 13 ist an einem weiteren Geräteteil 26 des C-Bo­ gen-Röntgengerätes 12 befestigt, welcher eine Einrichtung zur Energieversorgung 24 und eine Steuer- und Signalverarbei­ tungseinheit 25 zum Betrieb der Röntgenstrahlenquelle 15 und des Röntgenbildverstärkers 16 aufweist. Die Steuer- und Si­ gnalverarbeitungseinheit 25 stellt dabei Steuersignale zur Ansteuerung der Röntgenstrahlenquelle 15 und des Röntgenbild­ verstärker 16 zur Verfügung und ist weiterhin zur Signalver­ arbeitung von mittels des Röntgenbildverstärkers 16 gewonne­ ner Bildsignale vorgesehen.
Im Halter 13 ist die bereits erwähnte und im folgenden anhand von Fig. 2 näher beschriebene Vorrichtung 11 aufgenommen, wel­ che elektrische Leiter in Form von runden Kabeln 3, 4 mit im wesentlichen denselben Durchmessern d aufweist. Die Kabel 3, 4 verbinden den C-Bogen 14, den Halter 13 und den Geräteteil 26, welcher die Einrichtung zur Energieversorgung 24 und die Steuer- und Signalverarbeitungseinheit 25 aufweist, miteinan­ der.
Die Vorrichtung 11 weist eine innere hohlzylinderartige Rolle 1, um die eine äußere hohlzylinderartige Rolle 2 drehbar ge­ lagert ist, auf. Die innere Rolle 1 ist dabei in bezug auf die äußere Rolle 2 feststehend. Das von der Steuer- und Si­ gnalverarbeitungseinheit 25 ausgehende über eine Umlenkrolle 23 zu der Vorrichtung 11 geführte Kabel 3 ist dort in eine seitliche Öffnung 5 der inneren Rolle 1 und durch eine Öff­ nung 6 in der Mantelfläche der inneren Rolle 1 in den Bereich zwischen den Rollen 1 und 2 geführt. In diesem Bereich ist das Kabel 3 in einer Spirale um die innere Rolle 1 gewickelt und durch eine in Fig. 2 nicht dargestellte Öffnung der Man­ telfläche der äußeren Rolle 2 nach außen geführt. Das Kabel 3 ist im Bereich der Öffnungen in den Mantelflächen der Rollen 1, 2 sowohl an der Mantelfläche der inneren Rolle 1 als auch an der Mantelfläche der äußeren Rolle 2 fixiert. Der Bereich des Kabels 3, welcher durch die Mantelfläche der äußeren Rol­ le 2 nach außen geführt ist, wird von der äußeren Rolle 2 aufgenommen, auf die das Kabel 3 derart aufwickelbar ist, daß die Windungen des aufgewickelten Kabels 3 so nebeneinander­ liegen, daß im wesentlichen keine Zwischenräume zwischen ein­ zelnen Windungen des Kabels 3 auftreten. Von der äußeren Rol­ le 2 der Vorrichtung 11 ist das Kabel 3 über eine weitere Um­ lenkrolle 19 zu dem einen Ende des C-Bogens 14 geführt, an dem es an einer Halterung 20 des C-Bogens 14 befestigt ist. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist dort der Röntgenbildverstärker 16 gehalten, welchem das Kabel 3 zuge­ führt ist.
In zu Kabel 3 analoger Weise ist das von der Einrichtung zur Energieversorgung 24 des Geräteteils 26 ausgehende über die Umlenkrolle 23 zu der Vorrichtung 11 geführte Kabel 4 in eine zweite seitliche Öffnung 7 der inneren Rolle 1 und durch eine zweite Öffnung 8 in der Mantelfläche der inneren Rolle 1 ebenfalls in den Bereich zwischen den Rollen 1 und 2 geführt. In diesem Bereich ist das Kabel 4 spiralförmig, aber gegen­ sinnig zu Kabel 3 um die inneren Rolle 1 gewickelt und durch eine in Fig. 2 nicht dargestellte zweite Öffnung in der Man­ telfläche der äußeren Rolle 2 nach außen geführt. Auch das Kabel 4 ist im Bereich der Öffnungen in den Mantelflächen der Rollen 1, 2 sowohl an der Mantelfläche der inneren Rolle 1 als auch an der Mantelfläche der äußeren Rolle 2 fixiert. Der Bereich des Kabels 4, welcher durch die Mantelfläche der äu­ ßeren Rolle 2 nach außen geführt ist, wird ebenfalls von der äußeren Rolle 2 aufgenommen, auf die das Kabel 4 gegensinnig zu Kabel 3 derart aufwickelbar ist, daß die Windungen des aufgewickelten Kabels 4 nebeneinanderliegen, wobei wieder im wesentlichen keine Zwischenräume zwischen einzelnen Windungen des Kabels 4 auftreten. Von der äußeren Rolle 2 der Vorrich­ tung 11 ist das Kabel 4 über eine Umlenkrolle 17 zu dem ande­ ren Ende des C-Bogens 14 geführt, an dem im Falle des vorlie­ genden Ausführungsbeispiels die Röntgenstrahlenquelle 15 an­ gebracht ist. An diesem Ende des C-Bogens 14 ist das Kabel 4 an einer Halterung 18 des C-Bogens 14 befestigt und der Rönt­ genstrahlenquelle 15 zugeführt.
Das Kabel 3 dient im Falle des vorliegenden Ausführungsbei­ spiels also der Übertragung von Steuersignalen der Steuer- und Signalverarbeitungseinheit 25, welche, wie bereits er­ wähnt, für die Röntgenstrahlenquelle 15 und den Röntgenbild­ verstärker 16 vorgesehen sind, sowie der Übertragung von mit­ tels des Röntgenbildverstärkers 16 gewonnener Bildsignale von dem Röntgenbildverstärker 16 zu der Steuer- und Signalverar­ beitungseinheit 25. Das Kabel 4 dient der Übertragung von Energie der Einrichtung zur Energieversorgung 24, welche für die Röntgenstrahlenquelle 15 und den Röntgenbildverstärker 16 vorgesehen ist. Kabel 21 und 22, welche am C-Bogen 14 vorge­ sehen sind, übertragen dabei die mit Kabel 3 zusammen mit den Steuersignalen für den Röntgenbildverstärker 16 für die Rönt­ genstrahlenquelle 15 vorgesehenen Steuersignale zu der Rönt­ genstrahlenquelle 15 und die mit Kabel 4 zusammen mit der Energie für die Röntgenstrahlenquelle 15 für den Röntgenbild­ verstärker 16 vorgesehene Energie zu dem Röntgenbildverstär­ ker 16. Erfindungsgemäß erfolgt also eine Trennung von Ener­ gie und Signalleitung, um Störeinflüsse durch Übersprechen zwischen Energie- und Signalleitung im Betrieb des C-Bogen-Röntgengerätes 12 zu vermeiden.
Die Kabel 3, 4 sind dabei derart nebeneinanderliegend auf die äußere Rolle 2 der Vorrichtung 11 aufgewickelt bzw. von der äußeren Rolle 2 abwickelbar, daß bei Abwicklung beispielswei­ se des Kabels 3 unter Ausübung einer Zugkraft auf das Kabel 3 um eine bestimmte Wegstrecke von der äußeren Rolle 2 das Ka­ bel 4 um dieselbe Wegstrecke auf den von dem abgewickelten Kabel 3 freigegebenen Raum der äußeren Rolle 2 straff aufge­ wickelt wird. Dabei wird der Raum auf der äußeren Rolle 2 stets optimal ausgenutzt und quasi zwangsläufig zuverlässig aufgewickelt, da sich die Windungen beim Aufwickeln des Ka­ bels 4 praktisch geführt durch die bereits auf der äußeren Rolle 2 im aktuellen Auf- bzw. Abwickelbereich vorhandenen Windungen der Kabel 3, 4 sauber nebeneinanderlegen. Bei dem beschriebenen Wickelvorgang dreht sich die äußere Rolle 2 um die innere in bezug auf die äußere Rolle 2 feststehende Rolle 1. Dabei verengt sich die von dem Kabel 3 zwischen den Rollen 1, 2 gebildete Spirale in Richtung zur Mantelfläche der inne­ ren Rolle 1, während sich die von dem Kabel 4 zwischen den Rollen 1, 2 gebildete Spirale in Richtung zur Mantelfläche der äußeren Rolle 2 weitet.
Wird das Kabel 4 unter Ausübung einer Zugkraft auf das Kabel 4 um eine bestimmte Wegstrecke von der äußeren Rolle 2 abge­ wickelt, ändert sich die Drehrichtung der äußeren Rolle 2. Gleichzeitig mit dem Abwickeln des Kabels 4 wird das Kabel 3 um dieselbe Wegstrecke auf den von dem abgewickelten Kabel 4 freigegebenen Raum der äußeren Rolle 2 aufgewickelt. Außerdem kehren sich die Verhältnisse im Bereich zwischen der äußeren Rolle 2 und der inneren Rolle 1 um. In diesem Fall weitet sich also die von dem Kabel 3 gebildete Spirale in Richtung zur Mantelfläche der äußeren Rolle 2, während sich die von dem Kabel 4 gebildete Spirale in Richtung zur Mantelfläche der inneren Rolle 1 verengt.
Die Breite der äußeren Rolle 2 ist unter Berücksichtigung der Länge L der auf die äußere Rolle 2 auf- und abwickelbaren Be­ reiche der Kabel 3, 4 und des Durchmessers d der Kabel 3, 4 derart gewählt, daß keine Windungen der auf der äußeren Rolle 2 aufgewickelten Bereiche der Kabel 3, 4 übereinander, son­ dern alle Windungen nebeneinanderliegen. Ist der auf die äu­ ßere Rolle 2 aufwickelbare Bereich des Kabels 4 ganz von der äußeren Rolle 2 abgewickelt, so ist der auf die äußere Rolle 2 aufwickelbare Bereich des Kabels 3 ganz auf die äußere Rol­ le 2 aufgewickelt, und umgekehrt. Außerdem sind die Längen der zwischen den Rollen 1, 2 befindlichen Bereiche der Kabel 3, 4 so gewählt, daß ein vollständiges Abwickeln des Kabels 3 bzw. 4 von der äußeren Rolle 2 möglich ist.
Um Verdrillungen und Schlaufenbildungen zu verhindern und ein sauberes Verengen und Weiten der spiralförmigen Bereiche der Kabel 3, 4 zu gewährleisten, sind an der inneren Rolle 1 Trennscheiben 9, 10 fest angebracht, die ein seitliches Aus­ brechen der spiralförmigen Bereiche der Kabel 3, 4 verhin­ dern.
Wird der C-Bogen 14 im Halter 13 also in einer Richtung A verstellt, so wird eine Zugkraft auf das Kabel 4 ausgeübt, so daß das Kabel 4 von der äußeren Rolle 2 der Vorrichtung 11 abgewickelt wird. Die hierdurch erzeugte Rotation der äußeren Rolle 2 um die innere Rolle 1 bewirkt gleichzeitig, wie be­ reits erwähnt, das Aufwickeln des Kabels 3 derart auf die äu­ ßere Rolle 2, daß das Kabel 3 auf dem von dem abgewickelten Kabel 4 freigegebenen Raum der äußeren Rolle 2 aufgewickelt wird. Wird dagegen der C-Bogen 14 in einer Richtung B ver­ stellt, so wird eine Zugkraft auf das Kabel 3 ausgeübt, wo­ durch die äußere Rolle 2 in entgegengesetzter Richtung in Ro­ tation versetzt wird. Das Kabel 3 wird somit von der äußeren Rolle 2 und das Kabel 4 gleichzeitig auf die äußere Rolle 2 in der vorstehend beschriebenen Form gewickelt. Ein kraftneu­ trales Verstellen des C-Bogens 14 ist somit gewährleistet, d. h. der Kraftaufwand für die Verstellung des C-Bogens 14 in die eine Richtung A entspricht dem Kraftaufwand für die Ver­ stellung des C-Bogens 14 in die andere Richtung B.
Fig. 3 zeigt hierzu in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles III aus Fig. 1 schematisch nochmals die Lage der Windungen der Kabel 3, 4 auf der äußeren Rolle 2 der Vorrichtung 11, woraus deutlich wird, daß das Kabel 4 genau dort auf die äußere Rol­ le 2 gewickelt wird, wo das Kabel 3 zuvor abgewickelt wurde und umgekehrt.
Auf die aus den seitlichen Öffnungen 5, 7 der inneren Rolle 1 der Vorrichtung 11 austretenden Bereiche der Kabel 3, 4, wel­ che bei Auf- und Abwickelvorgängen der Kabel 3, 4 auf die bzw. von der äußeren Rolle 2 der Vorrichtung 11 ortsfest sind, wirken im übrigen bei den Auf- und Abwickelvorgängen im wesentlichen keine Verdreh- und Zugkräfte. Die Umlenkrolle 23, über die die Kabel 3, 4 der Einrichtung zur Energiever­ sorgung 24 und der Steuer- und Signalverarbeitungseinheit 25 zugeführt sind, nimmt dabei sowohl das Kabel 3 als auch das Kabel 4 auf.
Der Halter 13 muß im übrigen nicht notwendigerweise fest mit dem Geräteteil 26 verbunden sein. Der Halter 13 kann vielmehr relativ zu dem Geräteteil 26 auch höhenverstellbar und schwenkbar gelagert sein. In diesem Fall ist in dem Halter 13 oder in dem Geräteteil 26 jedoch wenigstens noch eine Vor­ richtung vorzusehen, welche zum Zwecke der Höhenverstellung und Schwenkung des Halters 13 die Kabel 3, 4 entsprechend nachführt.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung sind Energie- und Signalleitung getrennt in Form der beiden Kabel 3, 4 ausgeführt, wohingegen bei bekannten Vorrichtungen nur ein Kabel zur Energie- und Signalübertragung verwendet wird. Die Länge des auf die äußere Rolle 2 aufzuwickelnden Bereichs des Kabels 3 oder 4 bzw. des einzigen Kabels im Fal­ le der herkömmlichen Vorrichtung muß gleich sein und sei je­ weils L. Außerdem habe das eine Kabel eine Querschnittsfläche F und den Durchmesser D. Geht man davon aus, daß infolge der Verwendung zweier Kabel 3, 4 deren Querschnittsfläche Q im wesentlichen gleich ist und im Vergleich zur Querschnittsflä­ che F des einen Kabels halbiert werden kann
so ergibt sich im Vergleich zu der be­ kannten Vorrichtung für die Vorrichtung 11 ungefähr eine Hal­ bierung des auf der äußeren Rolle 2 benötigten Wickelvolumens (Länge des auf der äußeren Rolle 2 aufwickelbaren Bereichs des Kabels * Querschnittsfläche) von
Die äu­ ßere Rolle 2 nimmt nämlich immer nur die Hälfte der Gesamt­ länge der auf die äußere Rolle 2 wickelbaren Bereiche der Kabel 3, 4 auf. Die andere Hälfte der Gesamtlänge der auf die äußere Rolle 2 wickelbaren Bereiche der Kabel 3, 4 ist stets von der äußeren Rolle 2 abgewickelt.
Geht man weiterhin davon aus, daß sich die kleinste zulässige Krümmung der Kabel 3, 4 im Vergleich zu der kleinsten zuläs­ sigen Krümmung des einen Kabels des Beispiels wie deren Durchmesser um denselben Faktor verringert, kann die äu­ ßeren Rolle 2 im Durchmesser entsprechend kleiner ausgeführt werden, wodurch sich im Falle des vorliegenden Beispiels ins­ gesamt eine Platzersparnis von ca. 30% ergibt.
Im übrigen können mit der Vorrichtung des erfindungsgemäßen Gerätes auch mehr als zwei Kabel auf eine Rolle auf- bzw. abgewickelt werden, wobei vorzugsweise eine gerade Anzahl von Leitern vorgesehen ist. Bei Abwicklung der einen Leiter von der äußeren Rolle 2 werden dann die jeweils anderen Leiter auf die äußere Rolle 2 der Vorrichtung aufgewickelt. Es wir­ ken also jeweils zwei Leiter zusammen, d. h. bei Abwicklung des einen Leiters wird der jeweils andere Leiter auf den von dem einen Leiter freigegebenen Raum auf der äußeren Rolle aufgewickelt. Die Breite der äußeren Rolle ist stets so ge­ wählt, daß keine Windungen übereinander, sondern alle Windun­ gen nebeneinanderliegen, d. h. die äußere Rolle 2 einer Vor­ richtung für beispielsweise 6 Kabel weist bei gleichem Durch­ messer sämtlicher Kabel die dreifache Breite einer vergleich­ baren Vorrichtung für zwei Kabel auf, wobei alle Kabel die gleiche auf die äußere Rolle 2 wickelbare Länge L aufweisen.
Im Falle eines C-Bogen-Röntgengerätes muß die Vorrichtung 11 nicht notwendigerweise am Halter 13 vorgesehen sein, sondern kann bei entsprechend geänderter Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Gerätes auch dem C-Bogen 14 zugeordnet sein.
Darüber hinaus muß das Gerät, welches die Vorrichtung ent­ hält, nicht notwendigerweise ein C-Bogen-Röntgengerät sein, sondern es kann sich auch um ein anderes Gerät handeln.

Claims (9)

1. Gerät mit einer Vorrichtung (11) zur Übertragung von elek­ trischer Energie und/oder von Signalen von einem Geräteteil (13) zu relativ zu dem Geräteteil (13) verlagerbaren elektri­ schen Vorrichtungen (15, 16) mit Hilfe von Leitern (3, 4), wobei die Vorrichtung (11) eine drehbare Rolle (2) aufweist, auf die bei Abwicklung eines Leiters (3, 4) ein anderer Lei­ ter (4, 3) aufgewickelt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem eine gerade Anzahl von Lei­ tern (3, 4) vorgesehen ist.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem jeweils zwei Leiter (3, 4) derart nebeneinander liegend auf die oder von der Rolle (2) wickelbar sind, daß bei Abwicklung eines Leiters (3, 4) unter Ausübung einer Zugkraft auf diesen Lei­ ter (3, 4) der jeweils andere Leiter (4, 3) auf den von dem abgewickelten Leiter (3, 4) freigegebenen Raum der Rolle (2) aufgewickelt wird.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Leiter als im wesentlichen runde Kabel (3, 4) ausgebildet sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, bei dem die Leiter (3, 4) im we­ sentlichen denselben Durchmesser (d) aufweisen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Rolle (2) eine derartige Breite aufweist, daß die Windungen einzel­ ner auf die Rolle (2) gewickelter Leiter (3, 4) nebeneinander liegen.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welches zusätzlich einen zweiten Geräteteil (14) aufweist, welche beiden Geräte­ teile (13, 14) relativ zueinander verstellbar sind, wobei die Leiter (3, 4) die beiden Geräteteile (13, 14) miteinander verbinden und wobei bei Verstellung des zweiten Geräteteils (14) in eine erste Richtung (A) eine Zugkraft auf den oder die einen Leiter (4) und bei Verstellung des zweiten Geräte­ teils (14) in eine zweite Richtung (B) eine Zugkraft auf den oder die jeweils anderen Leiter (3) ausgeübt wird.
8. Gerät nach Anspruch 7, bei dem der zweite Geräteteil als Bogen (14) und der erste Geräteteil als Halter (13) des Bo­ gens (14) ausgebildet ist, welcher Bogen (14) an seinen Enden einander gegenüberliegend eine Röntgenstrahlenquelle (15) und einen Röntgenstrahlenempfänger (16) trägt und längs seines Umfanges am Halter (13) verstellbar gelagert ist, wobei der eine oder die einen Leiter (3, 4) an einem Ende des Bogens (15) und der andere oder die anderen Leiter (3, 4) am anderen Ende des Bogens (15) befestigt sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, bei dem wenigstens ein Leiter (4) zur Übertragung von Energie und wenigstens ein Leiter (3) zur Übertragung von Signalen vorgesehen ist, wobei der Bogen (14) von einem Ende zum andere Ende laufende Leitungen (21, 22) aufweist, welche die Energie und/oder die Signale von einem zum anderen Ende des Bogens (14) übertragen.
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