DE19651347A1 - Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine.
Derzeit am Markt befindliche Geschirrspülmaschinen, insbesondere Haushalt-Geschirrspül
maschinen, werden üblicherweise mit einem Verfahren betrieben, bei dem ein aus den Teil
programmschritten "Vorspülen", "Reinigen", "Zwischenspülen", "Klarspülen" und "Trocknen"
zusammensetzbares Spülprogramm betrieben wird, das an einer Steuereinrichtung - einem
Programmsteuergerät - vom Benutzer eingestellt wird.
Solche Geschirrspülmaschinen, wie z. B. aus der DE-OS 41 25 414 bekannt, geben dem
Benutzer mit der üblichen Auswahl zwischen 3 bis 6 Spülprogrammen zu wenig Möglichkei
ten die Spülintensität genauer auf die Verschmutzung des eingelagerten, zu reinigenden
Geschirrs einzustellen. Zur Sicherung des gewünschten Reinigungserfolges wird also der
Benutzer versucht sein, ein etwas stärkeres Programm zu wählen und nimmt damit natürlich
einen erhöhten Verbrauch an Energie, Wasser und Reinigungsmittel in Kauf. Bei den be
kannten Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine besteht also nicht die Mög
lichkeit, das Spülprogramm an die wirkliche Verschmutzung des Geschirrs anzupassen und
dadurch eine Einsparung von Energie und Wasser zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer weitest
gehend selbsttätig gesteuerten Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei dem eine vollstän
dige Anpassung des Programmablaufes an die unterschiedlichsten Verschmutzungsgrade
des zu reinigenden Geschirrs ermöglicht wird, wodurch auch der Energie- und Wasserver
brauch der Geschirrspülmaschine auf das geringstmögliche Maß beschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mittels wenigstens eines im wesent
lichen stufenlos einstellbaren, für den Spülvorgang notwendigen und durch ihn beeinflußten
Parameter ein Programmablauf vorwählbar ist.
Der Benutzer stellt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Geschirr
spülmaschine also kein Programm bestehend aus wählbaren Teilprogrammschritten ein,
sondern er wählt nur eine seiner Ansicht nach notwendige Spülintensität für das von ihm
eingefüllte, zu reinigende Geschirr aus und aufgrund der Vorwahl der Spülintensität durch
den Benutzer werden die Parameterwerte entsprechend eingestellt, wodurch ein Verfahren
zum Betreiben einer weitestgehend selbsttätig gesteuerte Geschirrspülmaschine geschaffen
ist, bei dem eine vollständige Anpassung des Programmablaufes an die unterschiedlichsten
Verschmutzungsgrade des zu reinigenden Geschirrs ermöglicht wird, wodurch auch der
Energie- und Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine auf das geringstmögliche Maß
beschränkt wird.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung besteht, wie an sich bekannt, der Pro
grammablauf aus einem Teilprogrammschritt "Vorspülen", einem Teilprogrammschritt
"Reinigen", einem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen", einem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" und einem Teilprogrammschritt "Trocknen" und wird der wenigstens eine Para
meter für jeden Teilprogrammschritt entsprechend der vorgewählten Spülintensität einge
stellt. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter Programmablauf mittels
einer einfachen Steuerungseinrichtung gesteuert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der wenigstens eine einstellbare Parameter
die Dauer der einzelnen Teilprogrammschritte und/oder die maximale Temperatur der Spül
flüssigkeit. Damit sind die geringstmögliche Anzahl von zu regelnden Parameter für einen
Spülprogrammablauf festgelegt, womit der Steuerungsaufwand so gering wie möglich ge
halten werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Normalspülprogramm in
dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" eine Dauer von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung
der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" eine Dauer von etwa 30 Minuten
und eine maximale Temperatur der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer der
Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur der
Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt, in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" eine
Dauer von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" eine Dauer von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur der Spülflüs
sigkeit von etwa 65°C und in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" eine Dauer von etwa 15
Minuten. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter Programmablauf in
dem doch sehr häufig gewählten und als Grundlage zur Steuerung verwendete Normalspül
programm mit mittleren Spülintensität einfach gesteuert werden kann.
Bestimmungsgemäß wird bei einer Verringerung der Einstellung der Spülintensität gegen
über dem Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Ver
ringerung der Einstellung der Spülintensität verkürzt und die maximale Temperatur der
Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der Verringerung der Einstellung
der Spülintensität abgesenkt, wobei in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" eine Er
wärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur von etwa 40°C und
"Zwischenspülen" eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur von et
wa 50°C und in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" eine maximale Temperatur der Spül
flüssigkeit von etwa 40°C bis etwa 65°C eingestellt wird und wobei die Dauer der Umwäl
zung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur
der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" gegenüber der Dauer der Umwälzung
der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur der
Spülflüssigkeit im Normalspülprogramm entsprechend der Einstellung der Spülintensität
verkürzt ist. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter Programmablauf in
einem für eine geringere Spülintensität gewählten Programmablauf einfach gesteuert werden
kann.
Bestimmungsgemäß wird bei einer Erhöhung der Einstellung der Spülintensität gegenüber
dem Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Erhöhung
der Einstellung der Spülintensität verlängert und die maximale Temperatur der Spül
flüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung der
Spülintensität erhöht, wobei die Dauer der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach
Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt
"Reinigen" gegenüber der Dauer der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Errei
chen der jeweiligen maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit im Normal-Spülprogramm
entsprechend der Einstellung der Spülintensität verlängert ist und wobei in dem Teilpro
grammschritt "Klarspülen" eine maximale Temperatur der Spülflüssigkeit von etwa 65°C bis
75°C eingestellt wird. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter Pro
grammablauf in einem für eine erhöhte Spülintensität gewählten Programmablauf einfach
gesteuert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Zeit-Temperatur-Diagramm des Programmablaufs des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülma
schine und
Fig. 2 ein Programmablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Betreiben einer Geschirrspülmaschine.
Im Ausführungsbeispiel wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Geschirr
spülmaschine für eine nicht näher beschriebene Geschirrspülmaschine mit einer Steuereinrich
tung, im gezeigten Ausführungsbeispiel für eine Haushalt-Geschirrspülmaschine, erläutert. Er
findungsgemäß ist mittels wenigstens eines im wesentlichen stufenlos einstellbaren, für den
Spülvorgang notwendigen und durch ihn beeinflußten Parameter ein Programmablauf vor
wählbar. Dieser Programmablauf besteht, wie an sich bekannt, aus einem Teilprogrammschritt
"Vorspülen", einem Teilprogrammschritt "Reinigen", einem Teilprogrammschritt
"Zwischenspülen", einem Teilprogrammschritt "Klarspülen" und einem Teilprogrammschritt
"Trocknen". Der wenigstens eine Parameter für jeden Teilprogrammschritt ist im beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Dauer der einzelnen Teilprogrammschritte und die maximale Tempe
ratur der Spülflüssigkeit und wird entsprechend der vom Benutzer vorgewählten Spülintensität
eingestellt.
In dem Zeit-Temperatur-Diagramm in Fig. 1 ist der Zeitverlauf auf der waagrechten Achse und
der Temperaturverlauf auf der senkrechten Achse eingezeichnet. Mit ausgezogenen Linien ist
der prinzipielle Zeit- und Temperaturverlauf der Vielzahl von möglichen Programmabläufen an
gedeutet, wobei mit gestrichelten Linien weiter unten besprochene Besonderheiten bei Pro
grammabläufen mit geringerer Spülintensität als eines Normalprogramm angedeutet sind.
In Fig. 2 sind in einem Programmablaufschema mit ausgezogenen Linien die prinzipiellen Be
triebszeiten der Vielzahl von möglichen Programmabläufen für ein Abpumpen P, ein Entleeren
E, ein Füllen F, ein Umwälzen U der Spülflüssigkeit und ein Erwärmen H der Spülflüssigkeit
mittels einer Heizung aufgezeigt. In gestrichelten Linien sind zusätzliche Betriebszeiten des Er
wärmens HG in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" VG und "Zwischenspülen" ZG von ge
genüber dem Normalspülprogramm wenig intensiveren, gedämpften Spülprogrammabläufen
angedeutet.
Das Normalspülprogramm umfaßt in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN eine Dauer dVN
von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt
"Reinigen" RN eine Dauer dRN von etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur tRN der
Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spül
flüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten
beträgt, in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZN eine Dauer dZN von 5 Minuten und
keine Erwärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KN eine Dauer
dKN von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur tKN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C
und in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" TN eine Dauer dTN von etwa 15 Minuten.
Bei einer Verringerung der Einstellung der Spülintensität gegenüber dem Normalspülprogramm
wird erfindungsgemäß die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Verringerung der
Einstellung der Spülintensität verkürzt und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den
Teilprogrammschritten entsprechend der Verringerung der Einstellung der Spülintensität
abgesenkt. Wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, wird in den Teilprogrammschrit
ten "Vorspülen" VG eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur tVG von
etwa 40°C und "Zwischenspülen" ZG eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale
Temperatur tZG von etwa 50°C und in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" RG eine maximale
Temperatur tRG der Spülflüssigkeit von etwa 40°C bis etwa 65°C eingestellt und ist die Dauer
dRG2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur tRG der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" RG gegenüber der
Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen
maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im Normalspülprogramm entsprechend der
Einstellung der Spülintensivität verkürzt.
Bei einer Erhöhung der Einstellung der Spülintensivität gegenüber dem Normalspülprogramm
wird erfindungsgemäß die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Erhöhung der
Einstellung der Spülintensität verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in
den Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung der Spülintensität er
höht, wobei die Dauer dRV2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der
jeweiligen maximalen Temperatur tRV der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" RV
gegenüber der Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der
jeweiligen maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im Normal-Spülprogramm
entsprechend der Einstellung der Spülintensivität verlängert ist und wobei in dem Teil pro
grammschritt "Klarspülen" KV eine maximale Temperatur tKV der Spülflüssigkeit von etwa
65°C bis 75°C eingestellt wird.
Im folgenden wird nun die Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer
Geschirrspülmaschine beschrieben.
Nach dem Einordnen des zu reinigenden Spülgutes in die Geschirrspülmaschine wählt der Be
nutzer eine Spülintensität und damit einen Programmablauf seiner Wahl aus.
Bei jedem Einfüllen F von Flotte in die Geschirrspülmaschine wird nach dem Öffnen eines Zu
laufventiles eine Teilmenge der einzufüllenden Flottenmenge, im Ausführungsbeispiel etwa 3,5
Liter, eingefüllt. Die Beendigung der Einfüllung dieser Teilmenge wird mittels eines geeigneten
Volumensensors, z. B. mittels eines Niveaufühlers, im Ausführungsbeispiel mittels eines nicht
gezeigten Durchflußmengenzählers, festgestellt, der dann den Beginn des Betriebes einer Um
wälzpumpe zum Umwälzen U von Spülflüssigkeit zur Beschickung von Sprüheinrichtungen zum
Beaufschlagen des zu reinigenden Geschirrs mit Spülflüssigkeit einleitet, wobei das Zulaufventil
weiter geöffnet bleibt. Während des Betriebes der Umwälzpumpe wird der erzeugte Sprühdruck
mittels eines geeigneten Drucksensors, im Ausführungsbeispiel mittels eines piezoresistiven
Drucksensors, der an dem Druckausgang der Umwälzpumpe oder in einer Zuleitung zu den
Sprüheinrichtungen angeordnet ist, ermittelt, wobei bei Erreichen eines Sprühdruckes mit an
nähernd keinen Druckschwankungen mehr, d. h. bei Erreichen des Rundlaufes der Umwälz
pumpe, das Zulaufventil geschlossen wird. Dieser Einfüll-Vorgang wird im allgemeinen
Sprachgebrauch als "dynamisches Einfüllen" F bezeichnet.
Wenn nun der Benutzer die Spülintensität des Normalspülprogrammes gewählt hat, setzt sich
die Geschirrspülmaschine in Betrieb, wodurch nach einem Abpumpen P zur Entleerung der
Geschirrspülmaschine vor dem Programmbeginn als erstes der vorbeschriebene dynamische
Einfüll-Vorgang F abläuft. Der damit begonnene Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN des
Normalspülprogrammes wird mit Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe und
ohne Erwärmung durchgeführt. Dabei werden in der Hauptsache leicht ablösbare Ver
schmutzungspartikel von dem Geschirr abgetragen. Wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien
angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN eine
Dauer dVN von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit. Nach Ablauf der
Dauer dVN erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Vorspülflotte und einem
Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn
des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Reinigen" RN.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" RN des Normalspülprogrammes wird
das Geschirr mit Zugabe eines Reinigungszugabemittels und mit erwärmter Flotte behandelt,
wobei nicht nur die leicht ablösbare, oberflächlich angelagerte Anschmutzung des Geschirrs,
sondern auch besser haftende Anschmutzungen, wie Fett etc., entfernt wird. Wie in Fig. 2 mit
ausgezogenen Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm in dem Teil
programmschritt "Reinigen" RN eine Dauer dRN von etwa 30 Minuten und eine maximale
Temperatur tRN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer dRN2 der Umwälzung der
erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit etwa
15 Minuten beträgt. Nach Ablauf der Dauer dRN erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der
verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten
Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes
"Zwischenspülen" ZN.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZN des Normalspülprogrammes
werden im Grunde nur noch Rückanschmutzungen des Geschirrs durch verschmutzte Flotte
und Ablagerungen des Reinigungsmittels auf dem Geschirr entfernt, daher wird die Zwi
schenspülflotte nicht erwärmt. Wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien angedeutet, umfaßt das
Normalspülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZN eine Dauer dZN von 5
Minuten und, wie vorbeschrieben, keine Erwärmung der Spülflüssigkeit. Nach Ablauf der Dauer
dZN erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Zwischenspülflotte und einem
Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn
des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KN.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Klarspülen" KN des Normalspülprogrammes wird
das Geschirr mit Zugabe eines Klarspülmittels und mit erwärmter Flotte behandelt, wodurch
das Ablaufen der am dem Geschirr haftenden Restflüssigkeit und das Trocknen des Geschirrs
im nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trocknen" TN gefördert wird. Wie in Fig. 2 mit aus
gezogenen Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm in dem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" KN eine Dauer dKN von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur tKN der
Spülflüssigkeit von etwa 65°C. Nach Ablauf der Dauer dKN erfolgt ein Flottenwechsel mit
Entleeren E der verbrauchten Klarspülflotte (siehe Fig. 2).
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trocknen" TN des Normalspülprogrammes erfolgt
kein Spülflüssigkeitseinsatz und keine weitere Erwärmung. Wie in Fig. 2 mit ausgezogenen
Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Trocknen"
TN eine Dauer dTN von etwa 15 Minuten.
Nach einem letzten Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine von von dem Ge
schirr abfließendem Restwasser und niedergeschlagenem Kondensat ist das vorgewählte
Normalspülprogramm beendet, das, wie in Fig. 2 gezeigt, im gezeigten Ausführungsbeispiel in
dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN eine Dauer dVN von etwa 5 Minuten und keine Er
wärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" RN eine Dauer dRN von
etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur tRN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei
die Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen
Temperatur tRN der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt, in dem Teilprogrammschritt
"Zwischenspülen" ZN eine Dauer dZN von 5 Minuten und eine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KN eine Dauer dKN von etwa 20 Minuten und eine
maximale Temperatur tKN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C und in dem Teilprogrammschritt
"Trocknen" TN eine Dauer dTN von etwa 15 Minuten umfaßt.
Wenn nun der Benutzer eine höhere Spülintensität als der des Normalspülprogrammes gewählt
hat, setzt sich die Geschirrspülmaschine in Betrieb, wodurch nach einem Abpumpen P zur
Entleerung der Geschirrspülmaschine vor dem Programmbeginn als erstes wieder der vor
beschriebene dynamische Einfüll-Vorgang F abläuft. Der damit begonnene Teilprogrammschritt
"Vorspülen" VV eines Spülprogrammes mit verstärkter Spülintensität wird, wie zum Nor
malspülprogramm beschrieben, mit Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe
und ohne Erwärmung durchgeführt. Erfindungsgemäß wird bei einer Erhöhung der Einstellung
der Spülintensivität gegenüber dem Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte
entsprechend der Erhöhung der Einstellung verlängert und die maximale Temperatur der Spül
flüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung erhöht.
D.h. für den nun begonnenen Teilprogrammschritt "Vorspülen" VV des Spülprogrammes mit
verstärkter Spülintensität bei einer dem folgenden als Beispiel zugrunde gelegten Vorwahl der
Spülintensität durch den Benutzer, daß der Teilprogrammschritt "Vorspülen" VV über eine
Dauer dVV von etwa 6 Minuten betrieben wird. Nach Ablauf der Dauer dVV erfolgt ein Flot
tenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Vorspülflotte und einem Auffüllen F entsprechend
dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn des nachfolgenden
Teilprogrammschrittes "Reinigen" RV.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" RV des Spülprogrammes mit verstärkter
Spülintensität wird, wie schon oben geschildert, das Geschirr mit Zugabe eines Reinigungszu
gabemittels und mit erwärmter Flotte behandelt. Entsprechend der oben angenommenen
Vorwahl der Spülintensität durch den Benutzer umfaßt das intensivere Spülprogramm in dem
Teilprogrammschritt "Reinigen" RV eine Dauer dRV von etwa 36 Minuten und eine maximale
Temperatur tRV der Spülflüssigkeit von etwa 71°C, wobei die Dauer dRV2 der Umwälzung der
erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit etwa
18 Minuten beträgt. Nach Ablauf der Dauer dRV erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der
verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten
Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes
"Zwischenspülen" ZV.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZV des Spülprogrammes mit
verstärkter Spülintensität werden, wie schon oben geschildert, im Grunde nur noch Rückan
schmutzungen des Geschirrs durch verschmutzte Flotte und Ablagerungen des Reinigungs
mittels auf dem Geschirr entfernt, daher wird die Zwischenspülflotte nicht erwärmt. Entspre
chend der oben angenommenen Vorwahl der Spülintensität durch den Benutzer umfaßt das
intensivere Spülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZV eine Dauer dZV
von etwa 6 Minuten. Nach Ablauf der Dauer dZV erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der
verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten
Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Klarspülen"
KV.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV des Spülprogrammes mit verstärk
ter Spülintensität wird, wie schon oben beschrieben, das Geschirr mit Zugabe eines Klar
spülmittels und mit erwärmter Flotte behandelt. Erfindungsgemäß wird bei einer Erhöhung der
Einstellung der Spülintensivität gegenüber der Raststellung für das Normalspülprogramm beim
"Klarspülen" KV des Spülprogrammes mit verstärkter Spülintensität eine maximale Temperatur
tKV der Spülflüssigkeit von etwa 65°C bis 75°C eingestellt. Entsprechend der oben
angenommenen Vorwahl der Spülintensität durch den Benutzer umfaßt das intensivere Spül
programm in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV eine Temperatur tKV von 73°C und ei
ne Dauer dKV von etwa 24 Minuten. Nach Ablauf der Dauer dKN erfolgt ein Flottenwechsel mit
Entleeren E der verbrauchten Klarspülflotte (siehe Fig. 2).
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trocknen" TV des Spülprogrammes mit verstärkter
Spülintensität erfolgt, wie schon oben geschildert, kein Spülflüssigkeitseinsatz und keine
weitere Erwärmung. Entsprechend der oben angenommenen Vorwahl der Spülintensität durch
den Benutzer umfaßt das intensivere Spülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" TV
eine Dauer dTV von etwa 18 Minuten.
Nach einem letzten Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine von von dem Ge
schirr abfließendem Restwasser und niedergeschlagenem Kondensat ist das vorgewählte in
tensivere Spülprogramm beendet, bei dem die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend
der Erhöhung der Einstellung der Spülintensität verlängert und die maximale Temperatur der
Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung der
Spülintensität erhöht, wobei die Dauer dRV2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit
nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur tRV der Spülflüssigkeit im Teilpro
grammschritt "Reinigen" RV gegenüber der Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten
Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im
Normal-Spülprogramm entsprechend der Einstellung der Spülintensivität verlängert ist und
wobei in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV eine maximale Temperatur tKV der Spülflüs
sigkeit von etwa 65°C bis 75°C eingestellt wird.
Wenn nun der Benutzer eine schwächere, gedämpftere Spülintensivität als der des Normalspül
programmes gewählt hat, setzt sich die Geschirrspülmaschine in Betrieb, wodurch nach einem
Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine vor dem Programmbeginn als erstes
wieder der vorbeschriebene dynamische Einfüll-Vorgang F abläuft. Der damit begonnene
Teilprogrammschritt "Vorspülen" VG des gedämpften Spülprogrammes wird, wie zum
Normalspülprogramm beschrieben, mit Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittel
zugabe durchgeführt. Erfindungsgemäß wird bei einer Verringerung der Einstellung der
Spülintensivität gegenüber dem Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte
entsprechend der Verringerung der Einstellung verkürzt und die maximale Temperatur der
Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der Verringerung der Einstellung
abgesenkt. D.h. für den nun begonnenen Teilprogrammschritt "Vorspülen" VG des gedämpften
Spülprogrammes bei einer dem folgenden als Beispiel zugrunde gelegten Vorwahl der Spülin
tensivität durch den Benutzer, daß der Teilprogrammschritt "Vorspülen" VG über eine Dauer
dVG von etwa 4 Minuten betrieben wird. Im Gegensatz zu dem Verlauf im Normalspülpro
gramm und in einem intensiveren Spülprogramm als dem Normalspülprogramm wird in dem
Teilprogrammschritt "Vorspülen" VG eines weniger intensiven Spülprogrammes als das Nor
malspülprogramm erfindungsgemäß eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale
Temperatur tVG von etwa 40°C vorgenommen, um auch bei einer nachfolgend beschriebenen
kürzeren Dauer des Teilprogrammschrittes "Reinigen" RG des gedämpften Spülprogrammes
eine ausreichende Erwärmung des Geschirrs zu erreichen. Entsprechend der oben ange
nommenen Vorwahl der Spülintensivität durch den Benutzer wird in dem geschilderten Teil
programmschritt "Vorspülen" VG eine Temperatur tVG von etwa 38°C eingestellt. Nach Ablauf
der Dauer dVG erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Vorspülflotte und
einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als
Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Reinigen" RG.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" RG des gedämpften Spülprogrammes
wird, wie schon oben geschildert, das Geschirr mit Zugabe eines Reinigungszugabemittels und
mit erwärmter Flotte behandelt. Entsprechend der oben angenommenen Vorwahl der Spülin
tensivität durch den Benutzer stellt sich für das weniger intensive Spülprogramm in dem
Teilprogrammschritt "Reinigen" RG eine Dauer dRG von etwa 24 Minuten und eine maximale
Temperatur tRG der Spülflüssigkeit von etwa 53°C ein, wobei die Dauer dRG2 der Umwälzung
der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur tRG der Spül
flüssigkeit etwa 12 Minuten beträgt. Nach Ablauf der Dauer dRG erfolgt ein Flottenwechsel mit
Entleeren E der verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem an
fangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn des nachfolgenden Teilpro
grammschrittes "Zwischenspülen" ZG.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZG des gedämpften Spülpro
grammes wird erfindungsgemäß, im Gegensatz zu dem Verlauf im Normalspülprogramm und in
einem intensiveren Spülprogramm als dem Normalspülprogramm, eine Erwärmung der Spül
flüssigkeit auf eine maximale Temperatur tZG von etwa 50°C vorgenommen, um auch bei ei
ner nachfolgend beschriebenen kürzeren Dauer des Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KG
des gedämpften Spülprogrammes eine ausreichende Erwärmung des Geschirrs zu erreichen.
Entsprechend der oben angenommenen Vorwahl der Spülintensivität durch den Benutzer wird
in dem geschilderten Teilprogrammschritt "Zwischenspüle" ZG eine Temperatur tZG von etwa
48°C und eine Dauer dZG von etwa 4 Minuten eingestellt. Nach Ablauf der Dauer dZG erfolgt
ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F
entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 2) als Beginn des nach
folgenden Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KG.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Klarspülen" KG des gedämpften Spülprogrammes
wird das Geschirr, wie schon oben geschildert, mit Zugabe eines Klarspülmittels und mit er
wärmter Flotte behandelt. Entsprechend der oben angenommenen Vorwahl der Spülintensivi
tät durch den Benutzer stellt sich für den Teilprogrammschritt "Klarspülen" KG in dem gewähl
ten weniger intensiven Spülprogramm eine Temperatur tKG von 57°C und eine Dauer dKG von
etwa 16 Minuten ein. Nach Ablauf der Dauer dKG erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E
der verbrauchten Klarspülflotte (siehe Fig. 2).
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trocknen" TG des gedämpften Spülprogrammes
erfolgt, wie schon oben geschildert, kein Spülflüssigkeitseinsatz und keine weitere Erwärmung.
Entsprechend der oben angenommenen Vorwahl der Spülintensivität durch den Benutzer stellt
sich für das weniger intensive Spülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" TG eine
Dauer dTG von etwa 12 Minuten ein.
Nach einem letzten Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine von von dem Ge
schirr abfließendem Restwasser und niedergeschlagenem Kondensat ist das vorgewählte we
niger intensive Spülprogramm als das Normalspülprogramm beendet, bei dem die Dauer der
Teilprogrammschritte entsprechend der Verringerung der Einstellung der Spülintensität verkürzt
und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend
der Verringerung der Einstellung abgesenkt wird. Wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien
angedeutet wird in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" VG eine Erwärmung der
Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur tVG von etwa 40°C und "Zwischenspülen" ZG
eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur tZG von etwa 50°C und in
dem Teilprogrammschritt "Reinigen" RG eine maximale Temperatur tRG der Spülflüssigkeit von
etwa 40°C bis etwa 65°C eingestellt und ist die Dauer dFG2 der Umwälzung der erwärmten
Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur tRG der Spülflüssigkeit im
Teilprogrammschritt "Reinigen" gegenüber der Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten
Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im
Normalspülprogramm entsprechend der Einstellung der Spülintensivität verkürzt.
Der Benutzer stellt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Geschirr
spülmaschine also kein Programm bestehend aus wählbaren Teilprogrammschritten ein,
sondern er wählt nur eine seiner Ansicht nach notwendige Spülintensität für das von ihm
eingefüllte, zu reinigende Geschirr aus und aufgrund der Vorwahl der Spülintensität durch
den Benutzer werden die Parameterwerte entsprechend eingestellt, wodurch ein Verfahren
zum Betreiben einer weitestgehend selbsttätig gesteuerte Geschirrspülmaschine geschaffen
ist, bei dem eine vollständige Anpassung des Programmablaufes an die unterschiedlichsten
Verschmutzungsgrade des zu reinigenden Geschirrs ermöglicht wird, wodurch auch der
Energie- und Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine auf das geringstmögliche Maß
beschränkt wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels wenigstens eines im wesentlichen stufenlos einstellbaren, für den Spülvorgang
notwendigen und durch ihn beeinflußten Parameter ein Programmablauf vorwählbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der Pro
grammablauf aus einem Teilprogrammschritt "Vorspülen", einem Teilprogrammschritt
"Reinigen", einem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen", einem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" und einem Teilprogrammschritt "Trocknen" besteht und daß der wenigstens
eine Parameter für jeden Teilprogrammschritt entsprechend der vorgewählten Spülintensi
tät eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
einstellbare Parameter die Dauer der einzelnen Teilprogrammschritte und/oder die maxi
male Temperatur der Spülflüssigkeit ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Normal
spülprogramm
in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" (VN) eine Dauer (dVN) von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" (RN) eine Dauer (dRN) von etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt,
in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" (ZN) eine Dauer (dZN) von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" (KN) eine Dauer (dKN) von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur (tKN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C und
in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" (TN) eine Dauer (dTN) von etwa 15 Minuten umfaßt.
in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" (VN) eine Dauer (dVN) von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" (RN) eine Dauer (dRN) von etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt,
in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" (ZN) eine Dauer (dZN) von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" (KN) eine Dauer (dKN) von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur (tKN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C und
in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" (TN) eine Dauer (dTN) von etwa 15 Minuten umfaßt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ver
ringerung der Einstellung der Spülintensität gegenüber dem Normalspülprogramm die
Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Verringerung der Einstellung der
Spülintensität verkürzt und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilpro
grammschritten entsprechend der Verringerung der Einstellung der Spülintensität abge
senkt wird, wobei in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" (VG) eine Erwärmung der
Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur (tVG) der Spülflüssigkeit von etwa 40°C
und "Zwischenspülen" (ZG) eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Tem
peratur (tZG) der Spülflüssigkeit von etwa 50°C und in dem Teilprogrammschritt
"Reinigen" (RG) eine maximale Temperatur (tRG) der Spülflüssigkeit von etwa 40°C bis
etwa 65°C eingestellt wird und wobei die Dauer (dRG2) der Umwälzung der erwärmten
Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur (tRG) der Spülflüs
sigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" (RG) gegenüber der Dauer (dRN2) der Um
wälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Tempe
ratur (tRN) der Spülflüssigkeit im Normalspülprogramm entsprechend der Einstellung der
Spülintensität verkürzt ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Er
höhung der Einstellung der Spülintensität gegenüber dem Normalspülprogramm die Dauer
der Teilprogrammschritte entsprechend der Erhöhung der Einstellung der Spülintensität
verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten
entsprechend der Erhöhung der Einstellung der Spülintensität erhöht wird, wobei die
Dauer (dRV2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweili
gen maximalen Temperatur (tRV) der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen"
gegenüber der Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Errei
chen der jeweiligen maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit im Normal-Spülpro
gramm entsprechend der Einstellung der Spülintensität verlängert ist und wobei in dem
Teilprogrammschritt "Klarspülen" (KV) eine maximale Temperatur (tKV) der Spülflüssigkeit
von etwa 65°C bis 75°C eingestellt wird.
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Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE Effective date: 20150402 |
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R071 | Expiry of right |