DE1965125C2 - Schlagfeste und zähe glasfaserverstärkte Polycarbonat-Formmasse - Google Patents
Schlagfeste und zähe glasfaserverstärkte Polycarbonat-FormmasseInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K7/00—Use of ingredients characterised by shape
- C08K7/02—Fibres or whiskers
- C08K7/04—Fibres or whiskers inorganic
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L69/00—Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
Description
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn die Glasfasern (B) in einer Menge von 10 bis
30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, vorliegen.
Die verwendeten Glasfasern können entweder in Form von zerhackten oder zerkleinerten Glasfaden
oder Glasgespinsten aus vielen zusammengebundenen Glasfaden bestehen. Das in der Mischung verwendete
Äthyjenpolymere kann entweder ein Homopolymeres
jo des Äthylens oder ein Copolymeres des Äthylens sein, wobei die andere Monomereneinheit mit dem Äthylen
copolymerisierbar ist Wenn ein Copolymeres verwendet wird, sollten wenigstens etwa 50 Gew.-% des
Copolymeren aus Äthylen bestehen.
Das nachfolgende Beispiel dient zur besseren Erläuterung des Prinzips und der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn es nicht
ausdrücklich anders angegeben ist.
4n Beispiel 1
Ein Polycarbonat aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pro-
pan (nachfolgend als Bisphenol-A bezeichnet) und Phosgen mit einer grundmolaren Viskositätszahl von
etwa 0,62 (gemessen in Dioxan von 3O0C) wurde in einem Labormischer bei Raumtemperatur mit
(a) 20 Gew.-% zerhackten Glassträngen von etwa 3,2 mm Länge und
jo (b) 3 Gew.-% Polyäthylen gemischt, wobei das Gewicht
der Komponenten A und B auf das Gewicht der gesamten Mischung bezogen war.
Die Mischung wurde dann in einem Extruder bei etwa y, 2750C extrudiert und pelletisiert Bei 275°C wurden
dann aus den erhaltenen Pellets Prüfstäbe gepreßt.
Die so aus dieser Mischung hergestellten Prüfstäbe wurden mit A bezeichnet.
Vergleichsbeispiel I
Unter Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten Polycarbonate wurde mit etwa 20 Gew.-% zerhackten
Glasfasersträngen (bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung) eine Mischung hergestellt. Es wurde kein
hi Polyäthylen verwendet. Die Mischung wurde dann bei
etwa 275°C extrudiert und pelletisiert.
Bei etwa 275°C wurden dann im Spritzgußverfahren
Prüfstäbe hergestellt,die mit ß bezeichnet wurden.
Die nach Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel I hergestellten Prüfstäbe wurden nach dem Kugelfalltest
und dem 3,2 mm-Izod-Kerbtest, ASTM D 256 auf ihre
Schlagfestigkeit geprüft Der Kugelfalltest bestand darin, daß ein Gewicht mit einer 19 mm Halbkugelfläche
auf dem Auftreffende von verschiedenen Höhen aus auf die: Scheibe auffallen gelassen wurde bis die Scheibe
brach. Die Fallhöhe in cm multipliziert mit dem Gewicht in kg entspricht der Schlag- oder Kugelfallfestigkeit in
cm · kg. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt
Teststäbe
Kiigclfallfcsligkcil
cm · kg
cm · kg
Izod-Kerbschlug-
fcsligkeil
cm ■ kg'cm
829,5
55,3
55,3
19,59
8,16
8,16
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Masse gerichtet, die aus einem aromatischen Polycarbonat
besteht, dem eine bestimmte Menge eines Äthylenpolymeren und eine bestimmte Menge Glasfasern zugemischt
ist, welch letztere gleichmäßig in der Mischung verteilt sind. Das verwendete Äihylenpolymere kann
entweder ein Homopolymeres des Äthylens oder ein Copolymeres des Äthylens sein. Wenn das Copolymere
des; Äthylens verwendet wird, besteht der andere Bestandteil aus einer monomeren Komponente, die
damit copolymc isierbar ist Das Copolymere sollte wenigstens 50Gew.-% Äfbylen i."/weisen. Die Menge
des verwendeten Äthylenpolymeren beträgt 1 bis 5 Gew.-°/o, bezogen auf das Gevrcht der gesamten
Masse. Die Menge der verwendeten Glasfasern beträgt 1 bis 40 Gew.-°/o, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Masse. Die Glasfasern können dabei entweder mit einem Bindemittel oder mit einem Klebstoff vorbehandelt
sein oder sie können unbehandelt verwendet werden. Das kritische Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß das spezielle Äthylenpolymere in ausreichender Menge verwendet werden muß,
um eine schlagfeste, mit Glasfasern gefüllte aromatische Polycarbonatmasse zu ergeben. Besonders vorteilhafte
Ergebnisse werden erhalten, wenn etwa 1 bis 5 Gew.-% des Äthylenpolymeren verwendet werden. Es ist
überraschend, daß solch kleine Mengen des Äthylenpolymeren bei der glasgefüllten aromatischen Polycarbonatmasse
bzw. den daraus hergestellten Gegenständen eine so starke Änderung der Schlagfestigkeit bewirken.
In diesem Zusammenhang sei nochmals ausdrücklich auf die vorstehenden Beispiele verwiesen, wo dies eindeutig
zutage tritt.
Im allgemeinen sind die aromatischen Polycarbonate Polykondensate auf der Basis von zweiwertigen
Phenolen. Die verwendbaren zweiwertigen Phenole sind Diphenoie, wie l,l-Bis(4-hydroxyphenyl)-methan,
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-mei:hyl-phenyl)-propan,
4,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-heptan usw., zweiwertige Phenolither wie Bis^-hydroxyphenyl)-äther,
Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-äther, usw. Dihydroxydiphenyle wie p.p'-Dihydroxydiphenyl,
3,3'-Dichlor-4,4'-dihydroxydiphenyl, usw. DihydroxyaryJ-sulfone, wie Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfon, Bis(3,5-dimehtyl-4-hydroyphenyI)-sulfon,
Bis(3-methyl-5-äthyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon usw.; Dihydroxybenzole, wie Resorcinal und Hydrochinon, halogen- und alkylsubstituierte
Dihydroxybenzole, wie l,4-Dt-hydroxy-2-chIorbenzol, 1 ^-Dihydroxy^-dichlorbenzol, 1,4-Dihydroxy-3-methylbenzol
usw. und Dihydroxydiphenylsulfoxyde, wie Bis(4-Hydroxy-phenyl)-sulfo\yd, Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-sulfoxyd
usw. Eine Vielzahl von weiteren zweiwertigen Phenolen steht außerdem zur Verfugung, um Polycarbonate zu liefern und dieselben
sind insbesondere in den US-Patentschriften 29 99 835, 30 28 365 und 31 53 008 beschrieben. Als aromatische
to Polycarbonate sind gleichfalls Copolycarbonate geeignet,
die aus einer der vorstehend aufgeführten Verbindungen und halogenhaltigen zweiwertigen Phenolen,
wie 2,2-Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2'-Bis(3,ii-Dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan usw. hergestellt
worden sind. Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung können gleichfalls Gemische
der vorstehend genannten Polycarbonate als Komponente (A) der Masse verwendet werden.
Besonders brauchbar sind Mischungen eines Homopo-
lycarbonates aus 2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan
(Bis-phenol A) mit einem Copolycarbonat aus Bisphenol
A und 2r2-Bis(3^5-dibrom-4-hydroyphenyl)-propan
(Tetrabrombisphenol A), wobei das Copolycarbonat 55 bis 65 Gew.-o/o Bisphenol A — und entsprechend 45 bis
35 Gew.-% Tetrabrombisphenol A — Einheiten aufweist. Besonders brauchbar hat sich bei der praktischen
Durchführung der vorliegenden Erfindung das Homopolycarbonat aus Bisphenol A erwiesen.
Die bei der praktischen Durchführung der vorliegen-
Die bei der praktischen Durchführung der vorliegen-
jo den Erfindung verwendeten Polycarbonate sind solche,
die durch Reaktion des zweiwertigen Diphenols mit einem Carbonatvorläufer erhalten werden. Als Carbonatvorläufer
kann entweder ein Carbonylhalogenid, ein Carbonatester oder ein Halogenameisensäureester
Verwendung finden. Die verwendbaren Carbonylhalogenide sind Carbonylbromid, Carbonylchlorid, Carbonylfluorid
usw. oder Mischungen derselben. Typisch für die verwendbaren Carbonatester sind Diphenylcarbonat,
Di(haiogenphenylcarbonate), wie Di(chlorphenyi)-carbonat,
Di(bromphenylcarbonat), Di(trichlorphenyl)-carbonat, Di(tribromphenyl)carbonat usw., Dialkylphenylcarbonate,
wie Di-(tolyl)carbonat usw., Di(naphthylcarbonat), Di(chlornaphthyl)carbonat, Phenyltolylcarbonat,
Chlorphenylchlornaphthylcarbonat usw. oder Mischungen derselben. Die geeigneten Halogenameisensäureester
umfassen Bis-halogenameisensäureester von zweiwertigen Phenolen (Bischlorformate von
Hydrochinon usw.) oder Glykolen (Bishalogenformate von Äthylenglykol, Neopentylglykol, Polyäthylenglykol
USW.).
Obgleich dem Fachmann noch weitere brauchbare Carbonatvorläufer bekannt sind, hat sich doch Carbonylchlorid,
das auch als Phosgen bekannt ist, als das bevorzugte Material erwiesen.
Die Herstellung der Polycarbonate für die Massen der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung
eines Molekulargewichts-Regulators und eines Säureakzeptors erfolgen. Der bei der erfindungsgemäßen
Reaktion verwendete Molekulargewichts-Regulator ist im allgemeinen eine monofunktionelle Hydroxyverbindung,
wie Phenol, Cyclohexanol, Methanol, Parabrom= phenol oder p-tert.ButyIphenol.
Der Säureakzeptor kann entweder eine organische oder eine anorganische Verbindung sein. Geeignete
organische Säureakzeptoren sind die tert. Amine, wie
beispielsweise Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin oder Tributylamin. Der anorganische Säureakzeptor
kann entweder ein Hydroxyd, ein Carbonat, ein
Bicarbonat oder ein Phosphat eines Alkali- oder Erdalkalimetalls sein.
Bei den faserförmigen Glasfaden, die gemäß der
vorliegenden Erfindung Verwendung finden, kann es sich um vorbehandelte oder nicht-vorbehandelte Glasfäden
oder kurzgeschnittene Glasstränge handeln. Bei den Glassträngen handelt es sich um eine Kombination
von Glasfaden, die bei der Herstellung der Glasfaden
mit einem Material vorbehandelt werden, welches die Fäden nicht nur gegen Abrieb schützt, sondern
gleichzeitig die Fäden unter Bildung des Stranges zusammenbindet Dies ist notwendig, damit der Strang
leicht gehandhabt werden kann. Hierzu wird ein Bindemittel verwendet, welches in der Regel ein
Polymer ist, da das erfindungsgemäße System ebenfalls polymerer Natur ist Bei der Herstellung oder bei dem
Zusammenbinden der Glasfasern zu einem Strang hat sich insbesondere ein Styrol-Äthylacrylatcopolymer
oder Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Menge des verwendeten
Bindemittels ist im allgemeinen diejenige Menge, die ausreicht um die Glasfasern zu einem kontinuierlichen
Strang zu verbinden. Gewöhnlich beläuft sich diese Menge auf etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der Glasfasern. Das verwendete Bindemittel ist keineswegs kritisch. Wenn kurz geschnittene Glasstränge
benutzt werden, können dieselben 6,3 mm oder kurzer sein und sie sind vorzugsweise etwa 3,2 mm lang.
Das bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Frfindung verwendete Äthylenpoiymere kann
entweder ein Homopolymer oder ein Copolymer des Äthylens mit anderen monomeren Bestandteilen sein,
die damit «!polymerisierbar sind, vorausgesetzt, daß
wenigstens 50Gew.-% des Copolymeren aus Äthylen bestehen. Solche anderen Athylenpolymeren, die
anstelle des Homopolymeren des Äthylens in Beispiel 1
ίο Verwendung finden können, sind beispielsweise Äthylenpropylencopolymere,
Äthylenvinylacetatpolymere oder Äthylenisobutylencopolymere. Vorzugsweise wird
jedoch bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung das Homopolymere von Äthylen benutzt
Die Menge des verwendeten Athylenpolymeren beträgt 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Masse.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung werden das aromatische Carbonatpolymere, das Äthy-
lenpoJymere und die faserigen Glasfaden oder die kurz
geschnittenen Stränge gemisr^ und dann einem Extruder bei etwa 275°C zugerunr. Das extrudierte
Material wird zu Pellets oder Tabletten zerkleinert, die dann im Spritzgußverfahren zur Herstellung von
glasfaserverstärkten, gepreßten Gegenständen mit ausgezeichneter Schlagfestigkeit verarbeitet werden.
Claims (2)
1. Schlagfeste und zähe glasfaserverstärkte Polycarbonat-Formmasse bestehend aus
(A) einem aromatischen Polycarbonat
(B) 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, gleichmäßig in der
Polymerzusammensetzung verteilter Glasfasern und
(C) 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines Äthylenpolymeren,
das ein Homopolymeres des Äthylens oder ein Copolymeres des Äthylens mit anderen damit
copolymerisierbaren monomeren Bestandteilen ist, welches wenigstens 50 Gew.-% Äthyleneinheiten
aufweist
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern (B) in einer Menge von
10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, vorliegen.
Die Erfindung betrifft eine schlagfeste und zähe glasfaserverstärkte Polycarbonat-Formmasse.
Mit Glas gefüllte Thermoplasten sind allgemein bekannt und werden in großem Umfange zur Verstärkung
von thermoplastischen Materialien, wie Polystyrol, Polyäthylen, Nylon, Polycarbonaten usw. verwendet.
Dis so benutzte Glas ergibt bestimmte Vorteile, weil es
eine größere Breite und Verwendbarkeit der einzelnen thermoplastischen Materialien erlaubt, insbesondere
dort, wo die gespritzte Form großen Belastungen oder Beanspruchungen ausgesetzt ist. Die US-Patentschrift
28 77 501 beschreibt ausführlich ein Pellet oder eine Spritzgußtablette, die mit Glasfaden oder -fasern gefüllt
ist. Die Glasfasern sind dabei in Form von Glassträngen oder Bündeln longitudinal entlang der Achse der
Tablette angeordnet. Das in dieser Patentschrift beschriebene Prinzip wurde für die Herstellung von mit
Glasfasern gefüllten Spritzgußtabletten aus Polycarbonat verwendet. In einem solchen Falle wird das Glas
einem Kreuzkopfextruder zugeführt, und das Harz wird so extrudiert, daß es den Glasfaserstrang oder die
Glasfäden einschließt, so daß durchgehende Glasfasern in dem extrudierten Material erzeugt werden, welches
dann zu Tabletten zerkleinert wird. Der gespritzte Polycarbonatgegenstand, der aus den mit Glasfasern
gefüllten Polycarbonat-Spritzgußtabletten hergestellt worden ist, hat ausgezeichnete physikalische Eigenschaften.
Jedoch besteht ein Nachteil des mit solchem Glas gefüllten Materials darin, daß die Polycarbonate
brüchig sind und schlechte Schlagfestigkeit aufweisen. Ein aus Polycarbonat gepreßter Gegenstand besitzt an
sich ohne Glasfasereinlage efne ausgezeichnete Schlagfestigkeit und Zähigkeit. Sobald jedoch Glas verwendet
wird, um den aus Polycarbonat gepreßten Gegenstand
zu verstärken, ergibt sich der Nachteil, daß der gepreßte Gegenstand eine außerordentlich schlechte Schlagfestigkeit
und einen Mangel an Zähigkeit besitzt. Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß durch die
Einverleibung einer geringen Menge eines Äthylenpolymers in das glasfaserverstärkte Polycarbonatharz der
aus einer solchen Masse gepreßte Gegenstand eine außerordentlich verbesserte Schlagfestigkeit und Zähigkeit
besitzt
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
glasfaserverstärkte Polycarbonat-Formmasse zu schaffen die gegenüber der bisher bekannten Formmassen
dieser Art eine wesentlich verbesserte Schlagfestigkeit und Zähigkeit besitzt
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Polycarbonat-Formmasse, die besteht aus:
(A) einem aromatischen Polycarbonat
(B) 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, gleichmäßig in der Polymerzusammensetzung
verteilter Glasfasern und
(C) 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines Äthylenpolymeren, das ein
Homopolymeres des Äthylens oder ein Copolymeres des Äthylens mit anderen damit copolymerisierbaren
monomeren Bestandteilen ist, welches wenigstens 50 Gew.-% Äthyleneinheiten aufweist
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US78721068A | 1968-12-26 | 1968-12-26 |
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1969
- 1969-12-24 BE BE743678D patent/BE743678A/xx unknown
- 1969-12-27 DE DE19691965125 patent/DE1965125C2/de not_active Expired
Also Published As
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