DE19651251A1 - Laserstrahl-Nivelliergerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Laserstrahl-Nivelliergerätes und dazugehöriges Hilfsmittel - Google Patents
Laserstrahl-Nivelliergerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Laserstrahl-Nivelliergerätes und dazugehöriges HilfsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laserstrahl-Nivellier
gerät mit Mitteln zur Erzeugung eines Laserstrahl es und mit
einem rotierbaren, den Laserstrahl aussendenden Kopf, wobei der
durch den rotierenden Kopf in eine Rotationsbewegung versetzbare
Laserstrahl die zu Meßzwecken verwendbare, waagerechte oder ge
neigte Laserebene bildet. Weiter betrifft die Erfindung ein Ver
fahren zum Betrieb eines Laserstrahl-Nivelliergerätes und ein
dezugehöriges Hilfsmittel.
Derartige Laserstrahl-Nivelliergeräte dienen dazu, eine waage
rechte oder eine geneigte Ebene festzulegen und werden für Bau
zwecke verwendet. Dabei wird der aus dem Gerät austretende,
durch einen Drehkopf in eine waagerechte oder um einen gewünsch
ten Prozentsatz geneigte Rotation versetzt. Der ähnlich einem
Leuchtturmlicht rotierende Laserstrahl, bildet die Laserebene.
Der Laserstrahl kann an beliebiger Stelle rund um das Nivellier
gerät mittels eines Empfängers empfangen werden. Hierdurch läßt
sich die Neigung der gedachten Ebene zwischen dem Nivelliergerät
und dem Empfänger messen. Ein solches Laserstrahl-Nivelliergerät
ermöglichst es, eine Vielzahl von Mess- und Kontrollarbeiten
durchzuführen. Anwendung finden Laserstrahl-Nivelliergeräte
beispielsweise beim Erdaushub und der Planierung von Baugruben,
beim Kontrollieren von Betonfundamenten und Betondecken, beim
Ausrichten von Schalungen, beim Einnivellieren von Gleiskörpern
für Hochbaukrane und vieles mehr. Soll beispielsweise ein Park
platz in eine die Drainage sicherstellende Neigung gebracht wer
den, kann mit Hilfe des an einer Meßlatte befestigten Empfän
gers Kontrollarbeit geleistet werden oder noch besser, mittels
einem direkt an der Planiermaschine angebrachten Empfänger, die
Planierarbeit gesteuert werden.
Die bekannten Laserstrahl-Nivelliergeräte sind gewöhnlich mit
einer den Laserstrahl bzw. die Laserebene exakt in die Waage
rechte versetzenden Selbstnivellierung ausgestattet. Zusätzlich
sind verschiedenartige Vorrichtungen bekannt, um die Laserebene
um einen gewünschten Wert neigen zu können. Soll nun die Neigung
sowohl in einer X- wie auch in einer Y-Achse erfolgen, d. h. in
einem Längs- und in einem Quergefälle, ergeben sich beachtliche
konstruktive Schwierigkeiten. Aus diesem Grund vermögen die bis
herigen derartigen Nivelliergeräte nicht richtig zu befriedigen.
Entweder ist eine Vielzahl von komplizierten und mit höchster
Genauigkeit herzustellenden und zusammenzufügenden Bauteile not
wendig oder aber die Bedienung des Nivelliergerätes muß sehr
umständlich gestaltet werden. Konkret bedeutet dies, daß das
Nivelliergerät im ersten Fall entweder sehr teuer oder ungenau
ausfällt, während im anderen Fall, schon alleine durch eine
schwierige Bedienung des Nivelliergerätes, häufige Meßfehler
vorprogrammiert sind.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Laserstrahl-
Nivelliergerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einer
seits verhältnismäßig einfach und kostengünstig herstellbar und
andererseits sehr genau arbeitet und dennoch einfach zu bedienen
ist, indem es weitestgehend automatisch arbeitet. Weiter be
zweckt die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Laser
strahl-Nivelliergerätes anzugeben sowie ein dazugehöriges Hilfs
mittel zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Laserstrahl-Nivelliergerät entspricht den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Das erfindungs
gemäße Verfahren ist im Patentanspruch 21 angegeben und das er
findungsgemäße Hilfsmittel entspricht den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruchs 24.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Nivellierge
rät;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-A in
Fig. 1, d. h. durch das um 90° gedrehte Nivellier
gerät;
Fig. 3 zeigt schematisch die Optik-Teile des Nivellier
gerätes;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des rotierenden Kopfes des Ni
velliergerätes;
Fig. 5 zeigt eine Teil-Draufsicht auf den rotierenden
Kopf des Nivelliergerätes;
Fig. 6 zeigt die Funktionsweise des Nivelliergerätes;
Fig. 7 zeigt ebenfalls die Funktionsweise des Nivellier
gerätes;
Fig. 8 zeigt eine erste Variante des rotierenden Kopfes;
Fig. 9 zeigt eine zweite Variante des Kopfes;
Fig. 10 zeigt die Anzeige und die Bedienungstastatur des
Nivelliergerätes.
Sämtliche wesentliche Teile des Laserstrahl-Nivelliergerätes
sind in einem zylindrischen Gehäuse 1 untergebracht, welches
vorzugsweise auf einem Stativ befestigbar ist. Oben ragt der den
Laserstrahl 2 aussendende, rotierende Kopf 3 aus dem Gehäuse 1.
Der Kopf 3 kann außerdem durch eine beliebig gestaltbare Haube
4 geschützt werden, welche hier nur angedeutet ist. Bei letzte
rer muß nur sichergestellt sein, daß der Austrittsbereich des
Laserstrahles durchsichtig ist; der obere Deckelteil der Haube 4
kann demgegenüber geschlossen sein und auch mit einem Traggriff
für das Laserstrahl-Nivelliergerät versehen werden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 findet im Inneren des Gehäuses 1 sowohl
die Selbstnivellierung als auch die Neigung der durch den Laser
strahl 2 gebildeten Laserebene statt. Zu diesem Zweck ist zuerst
eine Meßplatte 5 selbstnivellierbar kardanisch aufgehängt. Auf
oder an der Meßplatte 5 sind dann alle weiteren Bauteile, d. h.
die Laserlicht-Optik sowie die zu deren Verstellung dienenden
Einrichtungen, angeordnet.
Die Selbstnivellierung erfolgt beispielsweise folgendermaßen:
An zwei vom Gehäusedeckel 6 nach unten ragenden Flanschen 7 ist
ein Kardan-Ring 8 derart angelenkt, daß er um eine Achse B-B
schwenkbar ist. An diesem Kardan-Ring 8 hängt die Meßplatte 5.
Diese ist dabei mittels an ihr befestigter Trägerelemente 9
derart am Kardan-Ring 8 angelenkt, daß sie um eine zweite Achse
C-C schwenkbar ist, die rechtwinklig zur ersten Achse B-B
verläuft. Die Meßplatte 5 und deren beiden Trägerelemente 9
bilden zusammen annähernd ein U, wobei die oberen Enden der
beiden freien U-Stege, d. h. die Trägerelemente 9, am Kardan-Ring
8 gelagert sind und der mittlere U-Steg, d. h. die Meßplatte 5,
annähernd waagerecht hängt. Die Einnivellierung des Kardan-Rin
ges 8 kann durch einen Elektromotor 10 erfolgen, mit dem der
Abstand des frei schwenkbaren Bereiches des Kardan-Ringes 8 vom
Gehäusedeckel 6 regulierbar ist, wobei der Elektromotor 10 mit
einer elektrischen Wasserwaagen Libelle 11 verbunden ist. Die
genaue Ausbildung dieser Konstruktion ist anhand der entspre
chenden, d. h. technisch gleich funktionierenden, zweiten Kon
struktion an der Meßplatte 5 verständlich. Ein Elektromotor 12
ist schwenkbar an der Meßplatte 5 gelagert. An der Antriebs
achse des Elektromotors 12 ist eine Gewindehülse 13 befestigt in
welche ein Gewinde 14 eingreift, welches an einem mit seinem
oberen Ende am Kardan-Ring 8 angelenkten Verbindungselement 15
ausgebildet ist. Durch Drehen der Gewindehülse 13 mittels des
Elektromotors 12 vergrößert oder verkleinert sich der Abstand
zwischen dieser Seite der Meßplatte 5 und dem Kardan-Ring 8, so
daß die Meßplatte 5 um die Achse C-C geschwenkt und ihren
Winkel zum Kardan-Ring 8 verändert wird. Dies erfolgt so lange,
bis durch eine elektrische Wasserwaagen-Libelle 16 das Erreichen
der Waagerechten gemeldet wird.
Die Wasserwaagen-Libellen 11 und 16 sind in der dargestellten
Ausgangsstellung, entsprechend den beiden Schwenkachsen B-B
und C-C, im rechten Winkel zueinander angebracht. Um eine mög
lichst genaue Nivellierung sicherzustellen, sind die beiden Li
bellen 11 und 16 an den für die Messung maßgeblichen Bauteilen
18 und 25 des Nivelliergerätes angebracht, auf deren Funktion
später eingegangen wird. Es soll hier aber festgehalten werden,
daß das Bauteil 18 drehbar ist und das Bauteil 25 trägt. Somit
ändert sich im Verlauf der Meßarbeit mit dem Nivelliergerät die
Ausrichtung der beiden Libellen 11 und 16. Die Geräte- Steuerung
17 kann daher vorteilhaft so ausgelegt werden, daß die beiden
Libellen 11 und 16 nicht fest einer einzigen Schwenkachse
zugeordnet sind, sondern je nach Stellung entweder der einen
Schwenkachse B-B oder der anderen Schwenkachse C-C zu
geordnet werden. Beispielsweise kann die Steuerung 17 so pro
grammiert werden, daß jeweils diejenige Libelle 11 oder 16 zum
Einsatz kommt, die in einem Winkel von weniger als 45° zur
betreffenden Schwenkachse B-B oder C-C liegt. Es ist damit
sichergestellt, daß die Nivellierung nicht nur in der darge
stellten Ausgangsstellung sondern auch in einer beliebigen Aus
richtung der für die Messung maßgeblichen Bauteilen 18 und 25
des Nivelliergerätes erfolgen kann. Dadurch kann die Nivellie
rung auch während der Meßarbeit kontinuierlich überprüft und
negative Auswirkungen allfälliger Erschütterungen des Nivellier
gerätes kompensiert werden.
Die beiden Libellen 11 und 16 arbeiten im übrigen auf an sich
bekannte Weise. Sie sind je mit einer den elektrischen Strom
leitenden Flüssigkeit gefüllt und je mit elektrischen Kontakt
stellen zur Bedienung von zwei Stromkreisen versehen. Der Strom
der zwei Stromkreise läßt den entsprechenden, jeweils der Libel
le 11 oder 16 zugeordnete Elektromotor 10 oder 12 vor- oder
rückwärts laufen. Diese Abläufe werden von der Geräte-Steuerung
17 überwacht. Ist nun die Meßplatte 5 in jeder Hinsicht waage
recht nivelliert, so bildet der den rotierenden Kopf 3 verlas
sende Laserstrahl 2 eine genau waagerechte Laserebene.
Die für die Erfindung maßgeblichen Teile, d. h. die Laserlicht-
Optik sowie die zu deren Verstellung dienenden Einrichtungen,
sind auf der Meßplatte 5 angeordnet. Dieser Bereich des Laser
strahl-Nivelliergerätes ist wie folgt ausgebildet: Auf der Meß
platte 5 ist ein um die senkrechte Achse A-A drehbares Dreh
gestell 18 angeordnet, wobei einerseits Mittel zum Drehen und
andererseits Mittel zum Kontrollieren der Drehposition dieses
Drehgestells 18 vorhanden sind. Auf diese Mittel wird später
näher eingegangen. Zunächst soll festgehalten werden, daß auf
dem Drehgestell eine Einrichtung zur Neigung der Optik/Dreh
kopf-Baugruppe um eine waagerechte Achse D-D vorgesehen ist,
wodurch schließlich die durch den rotierenden Laserstrahl 2
gebildete Laserebene neigbar ist. Es kann also einerseits eine
Neigung eingestellt und andererseits die Richtung dieser Neigung
durch Drehen des Drehgestells 18 bestimmt werden.
Das Drehgestell 18 ist durch einen Elektromotor 19 drehbar. Zu
diesem Zweck ist das Drehgestell 18 drehfest mit einem sich
ebenfalls um die Achse A-A drehenden Zahnkranz 20 verbunden,
in welchen ein auf der Antriebsachse des Elektromotors 19 ange
brachtes Zahnrad 21 eingreift. Die Drehposition des Drehgestells
18 wird mittels einer Mess-Scheibe 22 festgestellt, die entspre
chend dem Zahnkranz 20 mit dem Drehgestell 18 verbunden ist. Auf
der Mess-Scheibe 22 ist im Bereich des Scheibenrandes eine Viel
zahl von Marken 23 angebracht. Diese Vielzahl von Marken 23 ist
entsprechend dem Scheibenumfang kreisförmig angeordnet. Die Mar
ken 23 beinhalten jeweils eine individuelle Kennzeichnung, so
daß mittels einer fest angeordneten Marken-Leseeinrichtung 24
anhand der gelesenen Marken 23 die jeweilige Drehposition der
Mess-Scheibe 22 und damit des Drehgestells 18 ermittelbar ist.
Sowohl die Marken-Leseeinrichtung 24 als auch der Elektromotor
19 sind mit der Geräte-Steuerung 17 verbunden, welche wiederum
in üblicher Weise mit einer außen am Laserstrahl-Nivelliergerät
angebrachten Bedienungstastatur verbunden ist. Hierdurch ist es
möglich, eine gewünschte Drehposition einzugeben, wobei die Ge
räte-Steuerung 17 den Elektromotor 19 so lange ansteuert, bis
von der Marken-Leseeinrichtung 24 das Erreichen dieser Drehposi
tion gemeldet wird.
Oben auf dem Drehgestell 18 ist eine annähernd U-förmige Halte
rung 25 angeordnet, wobei die beiden freien U-Stege nach oben
zeigen und Lager zur Aufnahme der waagerechten Drehachse D-D
aufweisen. Die komplette Optik/Drehkopf-Baugruppe ist um diese
waagerechte Achse D-D schwenkbar. An der Achse D-D ist, wie
schon beim Drehgestell 18, eine Marken 26 aufweisende Meß
scheibe 27 vorgesehen, der eine Marken-Leseeinrichtung 28 zuge
ordnet ist. Auch hier ist wiederum ein Zahnkranz 29 und ein
Elektromotor 30 vorhanden, so daß wie schon zuvor beschrieben,
die Drehposition ermittelbar und steuerbar ist.
Die Optik/Drehkopf-Baugruppe ist in bzw. auf einem Schwenk-Ge
häuse 31 angeordnet, welches wie gesagt um die waagerechte Achse
D-D schwenkbar ist. Am oberen Ende dieses Schwenk-Gehäuses 31
ist der rotierende Kopf 3 gelagert. Dessen Rotation wird von ei
nem Elektromotor 32 bewirkt, der an seiner Antriebsachse mit ei
nem Zahnrad 33 versehen ist, welches an einem mit dem Kopf 3
drehfest verbundenen Zahnkranz 34 angreift.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit, ist die Ausbildung des Inne
ren der Optik/Drehkopf-Baugruppe separat in Fig. 3 schematisch
dargestellt. Der Kopf 3 ist mittels eines Kugellagers 35 im Be
reich einer kreisrunden Öffnung am oberen Ende des Schwenk-Ge
häuses 31 gelagert. Hierzu ist der Kopf 3 an seinem unteren Ende
mit einem Rohrstück 36 versehen, an dem auch der Zahnkranz 34
angeordnet ist. Der Stabilität dient ein zweites Kugellager 37.
Getrennt von diesem ist unterhalb des Rohrstücks 36 ein Rohr-
Gehäuse 38 befestigt. Dieses ist drehfest im Schwenk-Gehäuse 31
angeordnet, es dreht sich also nicht mit dem Kopf 3 bzw. dem
Rohrstück 36 mit. In dem Rohr-Gehäuse 38 sind die Laser-Licht
quelle 39, z. B. eine Laserdiode, sowie ein würfelförmiger Licht
teiler 40, auf dessen Zweck später eingegangen wird, und eine
optische Linse 41 fest angeordnet. Diese Teile sind also in
wartungsfreundlicher Weise in einem austauschbaren Bauteil, dem
Rohr-Gehäuse 38, untergebracht.
Der von der Laser-Lichtquelle 39 erzeugte Laserstrahl 2 ist ver
tikal nach oben, zum Kopf 3 hin gerichtet und erreicht diesen
nachdem er von der Linse 41 gebündelt wurde. Im Kopf 3 ist ein
Pentaprisma 42 angeordnet, das den Laserstrahl 2 in die Hori
zontale umlenkt. Das Pentaprisma 42 ist fest im Kopf 3 ange
ordnet, so daß es mit diesem mitrotiert. Da der Laserstrahl 2
durch den rotierenden Kopf 3, wie schon erwähnt, ähnlich einem
Leuchtturmlicht rotiert, wird die zu Meßzwecken verwendbare
Laserebene gebildet.
Diese Optik/Drehkopf-Baugruppe weist zudem einige Besonderheiten
auf. Insbesondere ist über dem Kopf 3 ein Rotationselement 43
angeordnet, welches um eine waagerechte Achse E-E drehbar ge
lagert ist. Die genaue Ausbildung ist aus den Fig. 4 und 5 er
sichtlich. Das Rotationselement 43 ist dabei an Stützen 44 ge
lagert, die auf dem Schwenk-Gehäuse 31 befestigt sind. Auf der
Höhe 45 des den Kopf 3 verlassenden Laserstrahls 2 sind die
Stützen 44 vorteilhaft im Querschnitt verjüngt, um den diese bei
seiner Rotation immer wieder passierende Laserstrahl 2 möglichst
wenig zu beeinträchtigen. Zur Drehung des Rotationselementes 43
ist kein separater Antrieb vorgesehen. Vielmehr wird die bereits
gegebene Rotation des Kopfes 3 genützt und umgelenkt. Hierzu ist
auf der oberen, kreisrunden Fläche des zylindrischen Kopfes 3
ein Zahnkranz 46 angeordnet. Diesem ist ein Zahnrad 47 zugeord
net, das drehfest mit dem Rotationselement 43 verbunden ist und
sich mit diesem um die Achse E-E dreht. Die Rotation des Kop
fes 3 um die vertikale Achse A-A bewirkt also automatisch das
Mitdrehen des Rotationselementes 43 um die horizontale Achse
E-E.
Am Rotationselement 43 ist ein Spiegel 48 angebracht. Das Rota
tionselement 43 ist zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung verse
hen, so daß die Mitte der Spiegelfläche annähernd im Bereich
der Drehachse E-E liegt. Der Spiegel 48 rotiert also um die
Drehachse E-E. Das Pentaprisma 42 ist als Penta-Lichtteiler-
Prisma ausgebildet. Dies bedeutet, daß ein Teil des senkrecht
von unten ankommenden Laserstrahles 2 nicht in die Horizontale
umgelenkt, sondern geradeaus weitergelassen wird. Die Aufteilung
des Laserstrahles 2 hängt von der genauen Ausbildung des Penta-
Lichtteiler-Prismas 42 ab. Beispielsweise könnten 80% des La
serstrahles 2 in die Horizontale umgelenkt und 20% geradeaus
durchgelassen werden. Diese 20% des Laserstrahles 2 verlassen
den Kopf 3 durch eine in der Decke des Kopfes 3, genau in der
Verlängerung der Achse A-A angebrachte Öffnung 49 und trifft
auf den über dieser Öffnung 49 rotierenden Spiegel 48. Immer
wenn der Spiegel 48 im Verlauf seiner Rotation zum von unten an
kommenden Laserstrahl 2 ausgerichtet ist, wird dieser Laser
strahl 2 vom Spiegel 48 erfaßt und reflektiert. Da sich der
Spiegel 48 weiterdreht, wird der Laserstrahl 2 schließlich
ebenfalls seitlich umgelenkt, so daß der vom Spiegel 48 reflek
tierte, nunmehr zweite den Nivelliergerät-Kopfbereich verlassen
de Laserstrahl 50 ebenfalls seitlich des Laserstrahl-Nivellier
gerätes sichtbar- bzw. empfangbar ist. Durch die Drehung des
Spiegels 48 wird jedoch dieser zweite Laserstrahl 50 nicht wie
der erste Laserstrahl 2 in einem vorgegebenen Winkel ausge
strahlt, sondern er durchläuft, wie in Fig. 3 angedeutet, ein
Kreissektor. Konkret heißt das, daß der zweite Laserstrahl 50
sichtbar wird, sobald der Spiegel 48 die erforderliche Drehpo
sition erreicht hat, dann eine vertikale Bahn durchläuft, d. h.
an seinem Auftreffpunkt gewissermaßen einen vertikalen Strich
zeichnet, und wieder verschwindet. Dieser Vorgang wiederholt
sich mit jeder Drehung des Rotationselementes 43. Der Winkel des
Kreissektors, in welchem der zweite Laserstrahl 50 jeweils
sichtbar ist, wird unten durch den Kopf 3 und oben durch eine
allfällige Schutzhaube begrenzt oder er ergibt sich durch den
beschränkten Winkelbereich, in welchem der von unten ankommende
Laserstrahl 2 reflektierbar ist. Es sei hierzu festgehalten,
daß sich der Spiegel 48 nur kontinuierlich um die waagerechte
Achse E-E dreht, jedoch die kontinuierliche Drehung des Kopfes
3 um die senkrechte Achse A-A nicht mitmacht. Infolgedessen
ist der einen vertikalen Strich durchlaufende Auftreffpunkt des
zweiten Laserstrahles 50 von der Drehposition des Drehgestells 18
bestimmt.
Nun zur Funktionsweise dieses Laserstrahl-Nivelliergerätes: Ge
mäß Fig. 6 wird das Laserstrahl-Nivelliergerät 51, hier von
oben sichtbar, im Bereich einer zu messenden Fläche aufgestellt.
Ziel ist es ein Längsgefälle X und ein rechtwinklig dazu stehen
des Quergefälle Y zu messen. Der vom Laserstrahl-Nivelliergerät
ausgestrahlte Laserstrahl wird, wie an sich bekannt, von einem
Empfänger 52 empfangen, der beliebig 360° rund um das Laser
strahl-Nivelliergerät 51 aufstellbar ist oder z. B. auch an einer
beweglichen Planiermaschine angeordnet sein kann. Dies bedeutet,
daß der einer Zielfläche entsprechende Empfänger 52 den vom La
serstrahl-Nivelliergerät ausgesandten, 360° um diesen rotieren
den Laserstrahl dann empfängt, wenn der Empfänger in der richti
gen Höhe gehalten wird. Da der Neigungs-Winkel, in welchem der
Laserstrahl 2 das Laserstrahl-Nivelliergerät 51 verläßt von der
wunschgemäß eingestellten Schwenkstellung des Schwenk-Gehäuses
31 bestimmt wird, ist sichergestellt, daß die zu messende Flä
che dann die gewünschte Neigung aufweist, wenn der Laserstrahl 2
vom Empfänger 52 empfangen wird.
Will man nun die Fläche nicht nur in Richtung des Längsgefälles
X, sondern auch in Richtung des Quergefälles y vermessen, wäre
an sich eine zweite Neigungs-Einrichtung erforderlich. Dies wird
im vorliegenden Fall umgangen, indem durch die in diesem Laser
strahl-Nivelliergerät gegebene exakte Feststellung der Drehposi
tion des Drehgestells 18, und damit der Optik/Drehkopf-Baugrup
pe, eine rechnerische Ermittlung dieser zweiten Neigung, d. h.
des Quergefälles Y, ermöglicht. Das bedeutet, daß zur Festle
gung einer Neigung des Längsgefälles X und einer Neigung des
Quergefälles Y die Ausrichtung des Drehgestells 18, und damit
der Optik-Drehkopf-Baugruppe, in einer bestimmten Hilfachse H
und die Einstellung einer bestimmten Hilfs-Neigung erforderlich
ist. Durch die Neigung der Optik/Drehkopf-Baugruppe in Richtung
Hilfsachse H, neigt sich die durch den rotierenden Laserstrahl 2
gebildete Laserebene zwangsweise auch im Bereich des Längsge
fälles X und des Quergefälles Y. Siehe hierzu auch das Schema
nach Fig. 7. Wird sowohl für das Längsgefalle X als auch für das
Quergefälle Y genau dieselbe Neigung gewünscht, wird die Hilfs
achse H genau in der Mitte zwischen den beiden Gefällen X und Y,
d. h. in einem Winkel von genau 45° zu jeder der beiden Meßach
sen X und Y liegen. Je weiter die Neigungswerte des Längsgefäl
les X und des Quergefälles Y voneinander abweichen, desto näher
zum einen oder anderen Gefälle X bzw. Y wird sich die Hilfsachse
H verschieben. Der genaue Winkel 53 der Ausrichtung der Hilfs
achse H und deren genaue Neigung verändern sich je nach der
gewünschten Neigungskombination bezüglich des Längsgefälles x
und der Quergefälles Y. Die entsprechende Vielzahl von Werten
ist in der Geräte-Steuerung 17 einprogrammiert.
Zur Sicherstellung eines genauen Meßergebnisses, gehört die
genaue Ausrichtung des Laserstrahl-Nivelliergerätes 51, bzw.
dessen Optik/Drehkopf-Baugruppe. Hierzu dient u.A. auch das
Hilfsmittel 54. Gemäß dem vorliegenden Beispiel, soll die
Ausrichtung genau in Richtung des Längsgefälles X erfolgen.
Diese Ausrichtung dient dann als 0-Punkt für die Messung des
Winkels 53. Um diese Ausrichtung exakt ausführen zu können, wird
der zweite Laserstrahl 50 benützt. Dieser bezeichnet infolge
seiner besonderen Bewegung ja gewissermaßen eine senkrechte
Linie. Trifft der Laserstrahl 50 dabei auf das Hilfsmittel 54,
so ist sichergestellt, daß das Laserstrahl-Nivelliergerät 51,
bzw. dessen Optik/Drehkopf-Baugruppe, richtig zum Hilfsmittel
54, d. h. in der gewünschten Achse ausgerichtet ist. Das Hilfs
mittel 54 befindet sich dann genau im als Ausgangspunkt für den
Winkel 53 dienenden 0-Punkt.
Nachdem die Ausrichtung des Laserstrahl-Nivelliergerätes 51 er
folgt ist, wird die Bedienungsperson an der Bedienungstastatur
nur das gewünschte Längsgefälle X und das gewünschte Quergefälle
Y eintippen. Die Geräte-Steuerung 17 wird dann den Elektromotor
19 so lange ansteuern, bis von der Marken-Leseeinrichtung 24 das
Erreichen der für die gewünschte Neigungskombination erforderli
chen Drehposition des Drehgestells 18 gemeldet wird. In einem
weiteren Schritt wird die Geräte-Steuerung 17 den Elektromotor
30 so lange ansteuern, bis von der Marken-Leseeinrichtung 28 das
Erreichen des für die gewünschte Neigungskombination erforder
lichen Hilfs-Neigungswinkels gemeldet wird. Diese komplizierte
Ausrichtung und Neigung der Laserebene erfolgt somit ohne wei
teres Zutun der Bedienungsperson wodurch jegliche Fehler ausge
schlossen sind. Die Bedienungsperson kann auf einer zur Bedie
nungstastatur gehörenden Anzeige sehen, ob sie die richtigen
Werte eingetippt hat. Entweder auf dieser Anzeige oder mittels
einem aufleuchtenden Licht kann angezeigt werden, daß das La
serstrahl-Nivelliergerät die erforderlichen Einstellungen ausge
führt hat und die Laserebene wunschgemäß ausgerichtet ist. Es
ist aber beispielsweise auch denkbar, daß durch automatisches
Ein- und Abschalten der Laser-Lichtquelle 39 die Meßbereit
schaft des Laserstrahl-Nivelliergerätes angezeigt wird, indem
zuerst ein Einschalten für die Ausrichtung in die 0-Achse er
folgt und danach wieder ein Abschalten im Verlauf der Neigungs
einstellung. Schaltet sich dann das Laserlicht wieder ein, weiß
die Bedienungsperson, daß das Laserstrahl-Nivelliergerät bereit
ist. Die Ausstattung des Gerätes mit den mit Marken 23 bzw. 24
versehenen Meß-Scheiben 22 und 27 und den dazugehörigen Marken-
Leseeinrichtungen 24 und 28 gewährleistet ein hochpräzises Ein
stellen der Laserebene, wie es für ein derartiges Präzisions-
Nivelliergerät gefordert wird.
Nun zur genauen Funktion des Hilfsmittels 54: Dieses ist mit
einem Reflexionsmittel versehen, welches den Laserstrahl 50
reflektiert, so daß dieser als Laserstrahl-Spiegellicht 55
wieder zurück zum Laserstrahl-Nivelliergerät geworfen wird.
Siehe hierzu auch Fig. 3. Dieses Laserstrahl-Spiegellicht 55
wird vom Spiegel 48 im Bereich des Kopfes 3 des Laserstrahl-
Nivelliergerätes empfangen und u. a. nach unten umgelenkt. Es
gelangt hierbei bis zum früher erwähnten, würfelförmigen Licht
teiler 40. Dieser ist so ausgebildet, daß er den von unten
kommenden Laserstrahl 2 nach oben durchläßt, das von oben
kommende Laserstrahl-Spiegellicht 55 jedoch seitlich umlenkt, in
Richtung auf eine Fotozelle 56. Diese ist aus praktischen Erwä
gungen außen am Schwenk-Gehäuse 31 angeordnet. Für das Laser
strahl-Spiegellicht 55 sind daher entsprechende Öffnungen in der
Wand des Schwenk-Gehäuses 31 und des Rohr-Gehäuses 38 vorgese
hen. Sind nun das Hilfsmittel 54 und das Laserstrahl-
Nivelliergerät 51, bzw. dessen Optik/Drehkopf- Baugruppe, rich
tig zueinander ausgerichtet, wird also das Laserstrahl-Spiegel
licht 55 reflektiert und gelangt bis zur Fotozelle 56. Da sich
aber der Spiegel 48 im Bereich des Kopfes 3 des Laserstrahl-
Nivelliergerätes kontinuierlich dreht, gelangt das Laserstrahl-
Spiegellicht 55 als pulsierendes Licht zur Fotozelle 56. Die
Empfindlichkeit der Fotozelle 56 ist so eingestellt, daß genau
dieses pulsierende Laserstrahl-Spiegellicht 55 registriert und
der Geräte-Steuerung 17 gemeldet wird. Hierdurch weiß die
Geräte-Steuerung 17 wann das Laserstrahl-Nivelliergerät 51 und
das Hilfsmittel 54 richtig zueinander ausgerichtet sind. Hier
durch läßt sich die Ausrichtung des Laserstrahl-Nivellierge
rätes 51, bzw. dessen Optik/Drehkopf-Baugruppe, automatisieren.
Zu diesem Zweck ist die Geräte-Steuerung 17 vorzugsweise so aus
gelegt, daß ein Suchprogramm abrufbar ist. In diesem wird das
Drehgestell 18, dank den schon beschriebenen Mitteln, in eine
Hin- und Her-Bewegung versetzt, so daß sich insbesondere der
das Laserstrahl-Nivelliergerät verlassende, zweite Laserstrahl
50 im Bereich eines Kreissektors 57 (Fig. 6) von beispielsweise
5° gewissermaßen pendelnd hin und her bewegt. In Verbindung mit
der diesem Laserstrahl 50 ohnehin auferlegten Auf- und Ab-Bewe
gung wird bewirkt, daß der Laserstrahl 50 gewissermaßen Such
schleifen durchführt. Trifft nun der Laserstrahl 50 im Verlauf
dieses Suchprogramms auf das Hilfsmittel 54, so wird er durch
dessen Reflexionsmittel reflektiert, was wie zuvor beschrieben,
sofort von der Geräte-Steuerung registriert wird. Die Geräte-
Steuerung 17 stoppt in diesem Augenblick das Suchprogramm, d. h.
die Hin- und Her-Bewegung des Drehgestells 18, und setzt den
0-Punkt für die Messung des Winkels 53. Durch diese Vorkehrungen
wird nicht nur sichergestellt, daß Fehler beim Ausrichten des
Laserstrahl- Nivelliergerätes passieren können, vielmehr wird
darüberhinaus erreicht, daß auch eine einzige Bedienungsperson
problemlos mit dem Gerät arbeiten kann. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn das Laserstrahl-Nivelliergerät mit einer
Fernsteuerung versehen wird. So kann diese eine Bedienungsperson
das Laserstrahl-Nivelliergerät 51 ungefähr von Auge ausrichten,
sich dann mit dem Hilfsmittel 54 an die vom Laserstrahl-Nivel
liergerät 51 entfernte Stelle der Fläche begeben und mittels
Fernsteuerung das Suchprogramm abrufen. Innert wenigen Augen
blicken wird das Laserstrahl-Nivelliergerät 51 die genaue Lage
des Hilfsmittels 54 geortet haben. Nun kann, ebenfalls per Fern
steuerung, die gewünschte Neigung bzw. Neigungskombination im
Längs- und Quergefälle X bzw. Y eingegeben werden.
In den Fig. 8 und 9 sind nun zwei Varianten bezüglich des Emp
fangs des vom Hilfsmittel 54 reflektierten Laserstrahl-Spiegel
lichtes 55 dargestellt, das naturgemäß als kreisrunder Leucht
punkt im Bereich des Rotationselementes 43 eintrifft. Abweichend
vom vorgehend anhand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Verfahren,
wird hier das Laserstrahl-Spiegellicht 55 in unmittelbarer Nähe
des Rotationselementes 43 registriert. Vorzugsweise von einer
Reihe nebeneinander angeordneter Fotozellen 58.
Gemäß der ersten Variante nach Fig. 8 ist die Fotozellen-Reihe
58 derart an den Stützen 44 befestigt, daß sie sich unmittelbar
vor dem Rotationselement 43 befindet, ohne sich jedoch mit die
sem mitzudrehen. Die Fotozellen-Reihe 58 liegt dabei waagerecht
unmittelbar unter dem Spiegel 48, so daß das Laserstrahl-Spie
gellicht 55 auf die Fotozellen 58 trifft, wenn die gewünschte
Ausrichtung vorliegt. Da die Fotozellen- Reihe 58 mit der Gerä
te-Steuerung 17 verbunden ist, kann von dieser nicht nur das
Auftreffen des Laserstrahl-Spiegellichtes 55 sondern auch dessen
genauer Auftreffpunkt erkannt werden. Je nachdem ob die Rückmel
dung von Fotozellen 58 links oder rechts der Mitte erfolgt, wird
registriert, ob das Laserstrahl-Spiegellicht links oder rechts
auftrifft.
Die Variante nach Fig. 9 ist derjenigen nach Fig. 8 sehr ähn
lich. Hier ist jedoch die Fotozellen-Reihe 58 zweigeteilt und
derart auf der Höhe des Spiegels 48 angeordnet, daß sich min
destens eine Fotozelle 58 rechts und mindestens eine Fotozelle
58 links des Spiegels 48 befindet. Auch hier sind die Fotozellen
an 58 ortsfest an den Stützen 44 befestigt. Die Funktionsweise
ist dieselbe wie in der Variante nach Fig. 8.
Dank der Anordnung von Fotozellen 58 nach Fig. 8 oder 9 wird die
Ausbildung nach Fig. 3 teilweise überflüssig. Insbesondere kann
auf den einen gewissen Lichtverlust mit sich bringenden Laser-
Lichtteiler 40 verzichtet werden. Selbstverständlich wird dann
auch die dem Lichtteiler zugeordnete Fotozelle 56 nicht mehr be
nötigt.
Fig. 10 zeigt schließlich wie beispielsweise die die Anzeige 59
und die Bedienungstastatur 60 des Laserstrahl-Nivelliergerätes
aussehen könnten.
Das erfindungsgemäße Laserstrahl-Nivelliergerät arbeitet dank
seiner besonderen Ausbildung nicht nur mit höchster Präzision,
es ist auch sehr einfach zu bedienen. Das aus dem Laserstrahl-
Nivelliergerät 51 und dem dazugehörigen Hilfsmittel 54, sowie
einem oder mehreren Empfängern 52, gebildete Nivelliersystem
kann auch von einer einzigen Bedienungsperson gehandhabt werden.
Zudem ist durch das Ausstrahlen von zwei Laserstrahlen 2 und 50,
die einmal eine horizontale Laserebene und einmal eine Vertikale
anzeigen, insbesondere im Hochbau gleichzeitig ein Boden und
eine Wand meßbar bzw. beim Bauen ausrichtbar. Schließlich
ergibt sich durch die Tatsache, daß der die Vertikale
anzeigende, zweite Laserstrahl 50 in einem exakt meßbaren,
horizontalen Winkel 53 ausstrahlbar ist, die bei herkömmlichen
Laserstrahl-Nivelliergeräten nicht gegebene Möglichkeit, auch
horizontale Winkel 53 exakt zu vermessen. Dieses Laserstrahl-
Nivelliergerät bringt also gegenüber dem Stand der Technik eine
ganze Reihe von entscheidenden Vorteilen mit sich.
Claims (25)
1. Laserstrahl-Nivelliergerät, mit Mitteln zur Erzeugung eines
Laserstrahles und mit einem rotierbaren, den Laserstrahl
aussendenden Kopf, wobei der durch den rotierenden Kopf in
eine Rotationsbewegung versetzbare Laserstrahl die zu Meß
zwecken verwendbare, waagerechte oder geneigte Laserebene
bildet, gekennzeichnet durch ein um eine annähernd senk
rechte Achse (A-A) schwenk- oder drehbares Drehgestell
(18) und mindestens eine mit diesem Drehgestell (18) ver
bundene, um eine annähernd waagerechte Achse (D-D)
schwenkbare Neigungseinrichtung (31), durch welches Dreh
gestell (18) und durch welche Neigungseinrichtung (31) der
mit einer zusätzlichen, eigenen Dreheinrichtung (32, 33,
34) rotierbare Kopf (3) sowohl um die senkrechte Achse
(A-A) als auch um die waagerechte Achse (D-D) schwenk- bzw.
ausrichtbar ist, wobei sowohl das Drehgestell (18) als auch
die Neigungseinrichtung (31) mit Antriebs-Mitteln (19, 20,
21; 29, 30) und mit Mitteln (22, 23, 24; 26, 27, 28) zum
Ermitteln der Dreh- bzw. Schwenkstellung versehen sind,
welche Antriebs-Mittel (19, 20, 21; 29, 30) und Mittel (22,
23, 24; 26, 27, 28) zum Ermitteln der Dreh- bzw. Schwenk
stellung mit mindestens einer Steuerung (17) verbunden
sind, zur Überwachung und Steuerung der jeweiligen Dreh-
bzw. Schwenkstellung.
2. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehgestell (18) auf oder an einer Trag
konstruktion, z. B. einer Meßplatte (5), gelagert ist, wel
che mit Mitteln (7, 8, 9) zu deren Selbstnivellierung ver
sehen ist, wobei die Neigungseinrichtung (31) auf dem Dreh
gestell (18) angeordnet ist.
3. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehgestell (18) und die Neigungsein
richtung (31) jeweils eine kreis- oder teilkreisförmige
Angriffsfläche aufweisen, z. B. ein Zahnkranz (20, 29), die
jeweils mit Hilfe eines mit der Antriebsachse eines jewei
ligen Elektromotors (19, 30) verbundenen Mittels, z. B. ei
nem Zahnrad (21), bewegbar ist.
4. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Ermitteln der Dreh- bzw.
Schwenkstellung des Drehgestell (18) und der Neigungsein
richtung (31) jeweils eine Meß-Einrichtung beinhalten, die
eine Vielzahl von nacheinander aufgereihten Marken (23, 26)
aufweist, die von einer Marken-Leseeinrichtung (24, 28)
lesbar sind, wodurch die Position der Marken-Reihe (23, 26)
zur Marken-Leseeinrichtung (24, 28) mittels der Steuerung
(17) ermittelbar ist.
5. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vielzahl von nacheinander aufgereihten
Marken (23, 26) kreis- oder teilkreisförmig auf einer Meß-
Scheibe (22, 27) angeordnet ist, welche z. B. ebenfalls
kreis- oder teilkreisförmig ist, wobei die Meß-Scheibe
(22, 27) derart mit dem Drehgestell (18) oder der Neigungs
einrichtung (31) verbunden ist, daß sie sich um die je
weilige Dreh- oder Schwenkachse (A-A, D-D) mitdreht und
wobei die Marken-Leseeinrichtung (24, 28) derart ortsfest
angeordnet ist, daß sie sich nicht mit der ihr zugeordne
ten Scheibe (22, 27) mitdreht, z. B. indem die erste Marken-
Leseeinrichtung (24), die der Kontrolle der Drehposition
des Drehgestells (18) dient, an der Tragkonstruktion, bzw.
Meßplatte (5), angeordnet ist, während die zweite Marken-
Leseeinrichtung, die der Kontrolle der Schwenkposition der
Neigungseinrichtung (31) dient, am Drehgestell (18) ange
ordnet ist.
6. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigungseinrichtung (31) ein Schwenk-
Gehäuse (31) aufweist, in oder an welchem die Laser-Licht
quelle (39) angeordnet ist und an dessen oberem Ende der
rotierbare Kopf (3) gelagert ist, der durch einen ebenfalls
am Schwenk-Gehäuse (31) angeordneten Elektromotor (32) an
treibbar ist, wobei das Schwenk-Gehäuse (31) am Drehgestell
(18), z. B. in einer U-förmigen Halterung (25), um eine
waagerechte Achse (D-D) schwenkbar gelagert ist.
7. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zum um eine senkrechte Achse
(A-A) oder um eine geneigte Achse rotierbaren Kopf (3)
ein weiteres mit Reflektionsmitteln (48) versehenes Rota
tionselement (43) vorgesehen ist, daß um eine annähernd
waagerechte Achse (E-E) drehbar ist.
8. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im rotierbaren Kopf (3) ein Pentaprisma in
Form eines Penta-Lichtteiler-Prismas (42) angeordnet ist,
durch welchen der von einer unterhalb des Kopfes (3) ange
ordneten Laser-Lichtquelle (39) nach oben gerichtete Laser
strahl (2) zu einem Teil seitwärts, annähernd rechtwinklig
umgelenkt wird, zwecks Bildung der Laserebene, während das
restliche Licht des Laserstrahles (2) vom Penta-Lichttei
ler-Prisma (42) geradeaus noch oben durchgelassen wird, in
Richtung auf das Reflektionsmittel, z. B. einem Spiegel
(48), eines darüber an einer waagerechten Achse (E-E)
drehbar gelagerten Rotationselementes (43).
9. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rotationselement (43) an mindestens ei
ner Stütze (44) gelagert ist, die nicht mit dem rotierbaren
Kopf (3) verbunden ist und somit dessen Drehbewegung nicht
mitmacht, z. B. am oberen Ende eines die Optik/Drehkopf-Bau
gruppe tragenden Schwenk-Gehäuses (31) angeordnet ist, wo
bei Mittel (46, 47) vorgesehen sind um das Rotationselement
(43) drehen zu können.
10. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl am rotierbaren Kopf (3) als auch am
Rotationselement (43) je eine Angriffsfläche (46, 47) vor
gesehen ist, welche Angriffsflächen (46, 47) derart mit
einander in Wirkverbindung stehen, daß die um eine Achse
(A-A) erfolgende Drehbewegung des Kopfes (3) zum um eine
annähernd rechtwinklig dazu stehenden zweiten Achse (E-E)
drehbaren Rotationselement (43) übertragbar ist, wodurch
das Rotationselement (43) keinen zusätzlichen Elektromotor
benötigt.
11. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reflektionsmittel, z.B ein Spiegel (48),
des Rotationselementes (43) derart angeordnet ist, daß die
Spiegelfläche um die Drehachse (E-E) des Rotationselemen
tes (43) rotiert und bei jeder Umdrehung einmal einen La
serstrahl erfaßt und reflektiert, wobei durch die Drehbe
wegung des Spiegels (48) der Laserstrahl (50) seitlich
umgelenkt wird und wobei der Laserstrahl (50), bevor der
Spiegel (48) den Drehbereich in welchem der Laserstrahl
erfaßbar ist wieder verläßt, eine vertikale Bahn in Form
eines Kreissektors durchläuft, so daß auf einer Zielfläche
durch den vorbeikommenden, durch den Laserstrahl (50) ge
bildeten Leuchtpunkt, eine vertikale Linie gezogen wird.
12. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine lichtempfindliche Einrich
tung (56; 58) vorgesehen ist, wodurch das von einem mit
mindestens einem Reflektionsmittel versehenen Hilfsmittel
(54) in Richtung auf das Laserstrahl-Nivelliergerät (51)
zurückgestrahlte Laserstrahl-Spiegellicht (55) am Laser
strahl-Nivellergerät (51) empfangbar ist, welche licht
empfindliche Einrichtung (56; 58) mit einer Steuerung (17)
verbunden ist.
13. Laserstrahl-Nivelliergerät nach den Ansprüchen 7 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse (A-A) zwischen
der Laser-Lichtquelle (39) und dem Reflektionsmittel (48)
des Rotationselementes (43) ein Lichtteiler (40) angeordnet
ist, der den von der Laser-Lichtquelle (39) kommende Laser
strahl (2) in Richtung des Reflektionsmittels (48) mindes
tens teilweise durchläßt und das vom Reflektionsmittel
(48) kommende Laserstrahl-Spiegellicht (55) mindestens
teilweise in Richtung auf eine lichtempfindliche Einrich
tung (56) umlenkt, wodurch mittels der lichtempfindlichen
Einrichtung (56) das von einem an einem Laserstrahl-Emp
fänger (52) angebrachten Reflektionsmittel (54) zurückge
strahlte Laserstrahl-Spiegellicht (55) wahrnehmbar und der
Geräte-Steuerung (17) meldbar ist.
14. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lichtteiler (40) würfelförmig ist
und eine annähernd diagonal angeordnete Lichtteiler-Fläche
aufweist.
15. Laserstrahl-Nivelliergerät nach den Ansprüchen 7 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Einrich
tung (58) im Bereich des Rotationselementes (43) angeordnet
ist.
16. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Einrichtung (58)
derart unter oder über dem Rotationselement (43) an der dem
Hilfsmittel (54) zuzuwenden Seite angeordnet ist, bei
spielsweise an Stützen (44) nach vorn in Richtung auf das
Hilfsmittel (54) versetzt befestigt ist, daß die Wirkung
dessen Reflektionsmittels, bzw. dessen Spiegels (48), nicht
beeinträchtigt wird, wobei die lichtempfindliche Einrich
tung (58) drehfest angeordnet ist, d. h. daß sie weder mit
dem Rotationselement (43) noch mit dem Kopf (3) mitdrehbar
ist.
17. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Einrichtung (58)
zweigeteilt ist und derart im Bereich der dem Hilfsmittel
(54) zuzuwenden Seite des Rotationselementes (43) angeord
net ist, daß die beiden Teile der lichtempfindlichen Ein
richtung (58) annähernd auf der Höhe des Reflektionsmit
tels, bzw. des Spiegels (48), liegen und je auf einer der
beiden Seiten Seiten des Reflektionsmittels, bzw. Spiegels
(48) liegen, wobei die lichtempfindliche Einrichtung (58)
drehfest, beispielsweise an Stützen (44) angeordnet ist,
d. h. daß sie weder mit dem Rotationselement (43) noch mit
dem Kopf (3) mitdrehbar ist.
18. Laserstrahl-Nivelliergerät nach einem der Ansprüche 12 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Ein
richtung (56; 58) aus mindestens einer Fotozelle besteht.
19. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geräte-Steuerung (17) so ausgelegt und
programmierbar ist, daß zur Neigung der Laserebene sowohl
in einer X-Achse als auch in einer Y-Achse, d. h. in Rich
tung eines Längsgefälles X und eines rechtwinklig dazu
stehenden Quergefälles Y, das Drehgestell (18) selbsttätig
derart in Richtung auf eine innerhalb des zwischen der
X-Achse und der Y-Achse gebildeten 90°-Winkels liegende
Hilfsachse H ausrichtbar ist, daß die Schwenkachse (D-D)
der Neigungseinrichtung (31) rechtwinklig zu dieser Hilfs
achse H liegt, wodurch die Neigungseinrichtung (31) in
Richtung der Hilfsachse H neigbar ist, wobei der Neigungs
winkel der Neigungseinrichtung (31) in Richtung der Hilfs
achse H von der Geräte-Steuerung (17) aus so bestimmbar
ist, daß durch Neigung der Neigungseinrichtung (31), und
damit der Laserebene, um einen bestimmten Hilfs-Neigungs
winkel in Richtung auf die Hilfsachse H, sich die durch
diese Neigungsbewegung zwangläufig auch in Richtung der
X-Achse und der Y-Achse neigende Laserebene, in diesen
beiden Achsen (X, Y) die für Meßzwecke gewünschte und von
der Bedienungsperson an einer mit der Geräte-Steuerung (17)
verbundenen Eingabemöglichkeit, z. B. eine Bedienungstasta
tur, jeweils eingegebene Neigung einnimmt.
20. Laserstrahl-Nivelliergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragkonstruktion, bzw. Meßplatte (5),
zu deren Selbstnivellierung kardanisch aufgehängt ist, wo
bei ein um eine erste Achse (B-B) schwenkbares Element,
z. B. ein Kardan-Ring (8), und ein zweites, um eine zweite,
rechtwinklig zur ersten stehenden, Achse (C-C) schwenk
bares Element vorgesehen ist, welches entweder die Trag
konstruktion ist oder mit dieser Tragkonstruktion, bzw.
Meßplatte (5), fest verbunden ist, wobei jedes der beiden
Elemente (8, 5) mit mindestens einer elektrischen Wasser
waagen-Libelle (16, 15) und mit mindestens einem Elektro
motor (10, 12) in Verbindung steht, mit dem die Schwenk
stellung des jeweiligen Elementes (8, 5) um die jeweilige
Achse (B-B; C-C) kontrollierbar ist, wodurch die beiden
Elemente (8, 5) jeweils motorisch in die Waagerechte
bringbar sind.
21. Verfahren zum Betrieb eines Laserstrahl-Nivelliergerätes
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Neigung
der Laserebene sowohl in einer X-Achse als auch in einer
Y-Achse, d. h. in Richtung eines Längsgefälles X und eines
rechtwinklig dazu stehenden Quergefälles Y,
- - das Drehgestell (18) von der Geräte-Steuerung derart in Richtung auf eine innerhalb des zwischen der X-Achse und der Y-Achse gebildeten 90°-Winkels liegende Hilfsachse H ausgerichtet wird, daß die Schwenkachse (D-D) der Nei gungseinrichtung (31) rechtwinklig zu dieser Hilfsachse H liegt, wodurch die Neigungseinrichtung (31) in Richtung der Hilfsachse H neigbar ist; und
- - der Neigungswinkel der Neigungseinrichtung (31) in Rich tung der Hilfsachse H von der Geräte-Steuerung (17) so bestimmt wird, daß durch Neigung der Neigungseinrichtung (31), und damit der Laserebene, um einen bestimmten Hilfs-Neigungswinkel in Richtung auf die Hilfsachse H, sich die durch diese Neigungsbewegung zwangläufig auch in Richtung der X-Achse und der Y-Achse neigende Laserebene, in diesen beiden Achsen (X, Y) die für Meßzwecke ge wünschte Neigung einnimmt;
wobei in die Geräte-Steuerung (17) zu diesen Zwecken eine
Vielzahl von Drehgestell-Drehwinkel- und Neigungseinrich
tungs-Neigungskombinationen einprogrammiert ist, so daß
die Geräte-Steuerung (17), aufgrund von zwei von der Be
dienungsperson an einer Eingabeeinrichtung einzugebenden
Neigungswinkeln in der X- und Y-Achse, eine vom Drehgestell
(18) einzunehmende Hilfsachse H und einen von der Neigungs
einrichtung (31) einzunehmende Hilfs-Neigungswinkel (53)
errechnet und die Antriebs-Mittel (19, 20, 21; 29, 30) und
die Mittel (22, 23, 24; 26, 27, 28) zum Ermitteln der Dreh
bzw. Schwenkstellung entsprechend ansteuert.
22. Verfahren nach Anspruch 21, zum Betrieb eines Laserstrahl-
Nivelliergerätes nach Anspruch 7 und 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf Abruf die Geräte-Steuerung (17) das
Drehgestell (18) in einem vorgegebenen Winkel in Form eines
Kreissektors (57) hin und her bewegt.
23. Verfahren Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geräte-Steuerung (17) die Hin- und Herbewegung des Dreh
gestells (18) anhält, sobald durch die lichtempfindliche
Einrichtung (56) das von einem an einem Laserstrahl-Emp
fänger (52) angebrachten Reflektionsmittel (54) zurückge
strahlte Laserstrahl-Spiegellicht (55) wahrgenommen und der
Geräte-Steuerung (17) gemeldet wird, wobei diese Stop-Posi
tion als 0-Punkt für die Messung des Winkels (53) dient, in
welchem die Hilfsachse H auszurichten ist.
24. Hilfsmittel zu einem Laserstrahl-Nivelliergerät nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Reflektions
mittel mit welchem der vom Laserstrahl-Nivelliergerät (51)
beim Hilfsmittel (54) ankommende Laserstrahl wieder zum
Laserstrahl-Nivelliergerät (51) zurück reflektierbar ist.
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