DE19650652C1 - Vorsatz für einen Winkelschrauber zum Anbringen eines Kantenschutzes an der Innenkante einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorsatz für einen Winkelschrauber zum Anbringen eines Kantenschutzes an der Innenkante einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft einen Vorsatz für einen Winkelschrauber zum Anbringen eines Kantenschutzes an der Innenkante einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs.
Die Türöffnungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Personenkraftwagen, weisen an ihrer Innenkante fertigungsbedingt üblicherweise einen Falz auf. Die­ ser meist scharfkantige Falz muß zum Schutz gegen Beschädigungen und wegen des Verletzungsrisikos für die Insassen mit einem Kantenschutz aus nachgiebi­ gem Material abgedeckt werden.
Solch ein Kantenschutz besteht üblicherweise aus einem U-förmigen Grundkör­ per, der über den Falz der Türöffnung geschoben wird und diesen überdeckt. An der nach außen zur Fahrzeugtür hin weisenden Seite des Falzes ist der Kanten­ schutz üblicherweise mit einer schlauchförmigen Dichtung versehen, die sich beim Schließen der Tür gegen eine an der Innenseite der Tür rundumlaufende Gummidichtung anlegt. Ein weiches Schließen der Fahrzeugtür bei gleichzeitiger Abdichtung gegen eindringende Nässe ist somit gewährleistet. Die zum Fahr­ zeuginnenraum weisende Seite des Kantenschutzes weist normalerweise eine elastisch angeformte Abdecklippe auf, welche die Stoßkante zwischen der Innen­ verkleidung des Fahrzeugs und dem in der Innenkante der Türöffnung befindli­ chen Falz überdeckt.
Nachdem die Innenverkleidung fertig montiert ist, muß bei der Herstellung eines Kraftfahrzeugs auch der Kantenschutz auf den Falz der Türöffnung aufgebracht werden. Dies wird bisher von Hand bewerkstelligt, wobei das Montagepersonal die Abdecklippe des Kantenschutzes zunächst (üblicherweise mit dem Daumen) unter elastischer Verformung abspreizen muß, bevor der U-förmige Grundkörper auf den Falz aufgeschoben werden kann. Nach dem Andrücken des Grundkör­ pers auf dem Falz wird die Abdecklippe losgelassen, worauf diese sich aufgrund ihrer elastischen Rückstellkraft auf die Innenverkleidung auflegt.
Bei der Fertigung von Kraftfahrzeugen ist man bestrebt, möglichst alle Arbeits­ schritte zu automatisieren: Ein Arbeitsschritt, der vollständig in Handarbeit aus­ geführt werden muß, ist arbeits- und zeitaufwendig. Es gibt daher Versuche, das Einbauen des Kantenschutzes in die Fahrzeugtüren mittels Robotern vorzuneh­ men. Die Zeitersparnis gegenüber dem Einbau von Hand ist jedoch relativ ge­ ring, so daß der Aufwand für eine vollautomatische Montage des Kantenschutzes in keinem vernünftigen Verhältnis zum Erfolg steht.
Die DE 39 03 809 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Anbringen eines kanalförmigen Dicht- und Abdeckstreifens auf einem Befestigungsflansch in einer Türöffnung eines Kraftfahrzeuges. Der Streifen weist anfänglich auseinandergebogene Sei­ tenwände auf, um das Aufsetzen auf den Flansch zu erleichtern. Sobald sich der Streifen in der richtigen Position befindet, wird mit der beschriebenen Vorrich­ tung ein Druck auf die Seitenwände ausgeübt, wodurch die Seitenwände den Flansch umgreifen. Die beschriebene Vorrichtung muß für den benötigten Druck auf die Seitenwände des Dicht- und Abdeckstreifens mindestens eine seitlich an­ geordnete Rolle aufweisen, die jedoch relativ viel Raum benötigt. Insbesondere bei Personenkraftwagen verbleibt zwischen der I-Tafel und der Türinnenkannte aber nur sehr wenig Raum. Außerdem müßte bei einem Kantenschutz mit Ab­ decklippe, auf den die Erfindung zugeschnitten ist, die Abdecklippe nach wie vor mit der Hand abgespreizt werden, wodurch der Arbeitsgang umständlich bliebe.
In der DE 44 11 433 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Kan­ tenschutzprofiles am Türausschnitt einer Fahrzeugkarosserie beschrieben. Hier­ bei wird das Kantenschutzprofil zunächst auf den umlaufenden Innenflansch von Hand aufgesteckt und anschließend mit einem dem Verlauf des Innenflan­ sches angepaßten Hilfsrahmen und einer diesem gegenüberliegenden Quetsch­ rolle beidseitig gegen den Innenflansch gepreßt. Nach diesem Stand der Technik wird zwar das manuelle Aufstecken des Kantenschutzes auf den Innenflansch der Türöffnung erleichtert, was jedoch durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt, nämlich das Zusammenpressen des gespreizten Kantenschutzes, erkauft wird. Zudem bleibt das Aufsetzen des Kantenschutzes auf den Innenflansch eine aus­ schließlich manuelle Tätigkeit.
Das DE-GM 1 939 842 beschreibt allgemein eine Druck- und Anpreßvorrichtung zum Aufbringen elastischer Streifen auf Flansche. Die Vorrichtung umfaßt drei Rollen, von denen die erste zur Führung und Spreizung, die zweite zur Umlen­ kung und die dritte zum Aufdrücken des Streifens dient. Nachdem sich diese Schrift zum Stand der Technik nicht mit dem Anbringen eines Kantenschutzes an der Innenkannte einer Türöffnung eines Kraftfahrzeuges befaßt, ist die dort be­ schriebene Vorrichtung folgerichtig sehr ausladend konstruiert, so daß sie für ei­ nen Einsatz im Karosseriebau ungeeignet ist. Ferner ist die bekannte Vorrichtung nicht maschinell betreibbar; die Notwendigkeit, eine Vorschubbewegung des ela­ stischen Streifens und die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung von Hand zu be­ wirken, resultiert in einer unhandlichen und langsamen Arbeitsweise der Vor­ richtung.
Aus der US-PS 2 725 089 ist ein Werkzeug zum Anbringen einer Schnur oder ei­ nes Kabels mittels Klebeverbindung an einer Oberfläche bekannt. Dieses Werk­ zeug ist für das Anwendungsgebiet der Erfindung nicht zu gebrauchen.
Die DE 93 17 869 U1 beschreibt eine Dichtungseinrollmaschine zum Einbringen von elastischen Dichtungen in Metall-Systemprofile. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt eine Rollenpresse mit zwei gegenüberliegenden Hauptrollen und mehre­ ren Leit- und Führungsrollen und nimmt daher einen erheblichen Raum ein. Zum Anbringen eines Kantenschutzes in Karosseriebau ist diese Vorrichtung un­ geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorsatz für einen Winkelschrauber zum Anbringen eines Kantenschutzes mit einem U-förmigen Grundkörper und einer Abdecklippe an der Innenkante einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, welcher eine schnelle, maschinell unterstützte und sichere Montage des Kantenschutzes ermöglicht, wobei insbesondere das manuelle Abspreizen der Abdecklippe entfallen soll.
Diese Aufgabe ist durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also für einen handelsüblichen Winkel­ schrauber vorgesehen, der elektrisch oder pneumatisch betrieben werden kann und eine Antriebsrolle antreibt. Diese Antriebsrolle dreht sich um eine zur Win­ kelschrauberachse senkrechten Achse, wobei sie an ihrem Umfang derart profi­ liert ist, daß sie passend in den auf den Falz aufzuschiebenden Grundkörper des Kantenschutzes eingreift. Gegenüber der Antriebsrolle befindet sich eine Gegen­ druckrolle, die drehbar gelagert, jedoch nicht angetrieben ist, um eine Beschädi­ gung der Oberseite des Kantenschutzes zu vermeiden, während dieser zwischen der Antriebsrolle und der Gegendruckrolle zu einer Andruckrolle befördert wird. Bevor der Kantenschutz mit seiner Rückseite auf die Andruckrolle zu lie­ gen kommt, wird er an einer Führungsnase entlang geleitet, welche die Abdeck­ lippe abspreizt. Mit der Andruckrolle wird der Kantenschutz schließlich auf den Falz der Türinnenkante gedrückt, wobei die Abdecklippe aufgrund der Füh­ rungsnase in abgespreiztem Zustand aufgelegt und der Kantenschutz mittels ei­ ner seitlich an der Andruckrolle angebrachten Führungsschulter zwangsgeführt wird.
Die Kombination von Antriebsrolle und Gegendruckrolle bewirkt also einen elektrisch oder pneumatisch unterstützten Vorschub, während das Zusammen­ wirken der Andruckrolle und der Führungsnase das Andrücken des Kanten­ schutzes mit abgespreizter Abdecklippe ermöglicht. Die Kombination dieser bei­ den Funktionseinheiten auf einem Handwerkzeug bewirkt, daß das Montageper­ sonal lediglich einen Anpreßdruck auf die Innenkante der Fahrzeugtür aufbrin­ gen muß, während der Antrieb des Winkelschraubers für die Vorschubbewegung sorgt. Der erfindungsgemäße Vorsatz vereinfacht und beschleunigt also das An­ bringen des Kantenschutzes an die Innenkante der Türöffnung erheblich. Gleich­ zeitig ist der konstruktive Aufwand bei der Herstellung und bei der Verwen­ dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft gering.
Die Antriebsrolle, die Gegendruckrolle, die Führungsnase und die Andruckrolle sind auf einer Grundplatte angeordnet, über welche die Andruckrolle vorzugs­ weise übersteht. Diese Grundplatte stellt sicher, daß die Zuordnung der wesent­ lichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit geringem konstruktiven Aufwand stabil bleibt. Eine solche Grundplatte kann auch unaufwendig, z. B. mit­ tels Befestigungsflanschen, an einem handelsüblichen Winkelschrauber befestigt werden.
Die Lagerung der einzelnen Rollen kann dabei dadurch stabilisiert werden, daß eine Deckplatte vorgesehen ist, in der die Antriebsrolle, die Gegendruckrolle und die Andruckrolle gelagert sind.
Zwischen einer Grundplatte und einer Deckplatte kann ein Einführkanal gebildet sein, durch den der Kantenschutz zwischen die Antriebsrolle und die Gegen­ druckrolle eingeführt werden kann, was die Führung des Kantenschutzes durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verbessert.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Antriebsrolle, die Gegendruckrolle und/oder die Andruckrolle auswechselbar sind: So ist es möglich, daß die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung auf einfachste Weise an unterschiedliche Kanten­ schutzprofile angepaßt werden kann.
Aus dem gleichen Grund ist es vorteilhaft, wenn die Führungsnase verstellbar befestigt ist. Wenn eine Grundplatte vorgesehen ist, auf der die Führungsnase angeordnet ist, ist eine Verstellbarkeit der Führungsnase zweckmäßigerweise da­ durch zu erreichen, daß diese mit mindestens zwei Gewindestangen an der Grundplatte befestigt ist.
Die Führung des Kantenschutzes durch den Spalt zwischen der Antriebsrolle und der Gegendruckrolle wird verbessert, wenn die Gegendruckrolle eine um­ laufende Führungskante aufweist.
Aus Arbeitssicherheitsgründen ist es vorteilhaft, wenn die Antriebsrolle durch Seitenwände gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt ist.
Da vereinzelt Kantenschutze montiert werden, deren Enden bereits vor der Mon­ tage miteinander verschweißt wurden und die deshalb in Form eines geschlosse­ nen Rings vorliegen, ist es zweckmäßig, wenn die Gegendruckrolle von der An­ triebsrolle weggeklappt werden kann, um solch einen speziellen Kantenschutz in die Antriebsrolle einlegen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefüg­ ten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung in einer perspektivischen Seitenansicht;
Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2, jedoch von der gegenüber­ liegenden Seite;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch einen Kantenschutz.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Dar­ stellung. Zwischen einer Grundplatte 1 und einer Deckplatte 2 sind eine An­ triebsrolle 3, eine Gegendruckrolle 4 und eine Andruckrolle 5 gelagert. Die An­ druckrolle 5 trägt seitlich eine Führungsschulter 6, während die Antriebsrolle 3 mit einer Profilierung versehen ist. Eine Führungsnase 7 ist mittels zweier Ge­ windestangen 8 an der Grundplatte 1 verstellbar befestigt. Die Antriebsrolle 3 ist mit einem Schraubkopf 9 eines (schematisch dargestellten) Winkelschraubers 10 verbunden. Eine Seitenwand 11 schirmt die Antriebsrolle 3 aus Gründen der Ar­ beitssicherheit ab.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen perspektivische Seitenansichten der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung, und zwar von zwei gegenüberliegenden Seiten. Zusätzlich zu den in Fig. 1 beschriebenen Bauteilen ist in den Fig. 2 und 3 zu erkennen, daß die Gegendruckrolle 4 eine Führungskante 12 zur Führung des (hier nicht dargestellten) Kantenschutzes aufweist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, formt die Seitenwand 11 einen Einführkanal 13, der das Einschieben eines Kantenschutzes zwischen die Antriebsrolle 3 und die Gegendruckrolle 4 vereinfacht und gleich­ zeitig verhindert, daß die Bedienperson versehentlich zwischen die Antriebsrolle 3 und die Gegendruckrolle 4 faßt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wodurch die geometrischen Verhältnisse zwischen dem Einführkanal 13, der Antriebsrolle 3, der Gegendruckrolle 4, der Andruckrolle 5 und der Führungsnase 7 verdeutlicht werden.
Fig. 5 zeigt einen perspektivischen Teilschnitt durch einen handelsüblichen Kantenschutz 14. Dieser Kantenschutz 14 besteht aus einem starren, U-förmigen Grundkörper 15, an den zur Tür des Fahrzeugs hin eine in ihrem Querschnitt D- förmige, schlauchartige Dichtung 16, und zum Fahrzeuginnenraum hin eine elastisch verformbare Abdecklippe 17 angeformt ist. Der Grundkörper 15, der über den Falz an der Innenkante einer Türöffnung geschoben wird, ist einerseits mit einer Dichtlippe 18, andererseits mit einer Anzahl von gestaffelt hintereinan­ der angeordneten Rippen 19 versehen, um einen festen Gummi, der an der Oberseite mit einem Textilgewebe kaschiert ist und dessen Grundkörper 15 mit einem Stahlblechkern 20 verstärkt ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 nochmals näher erläutert werden:
Der Kantenschutz 14 wird in den Einführkanal 13 eingefädelt und auf die An­ triebsrolle 3 aufgeschoben. Die Profilierung der Antriebsrolle 3 greift in den Grundkörper 15 des Kantenschutzes 14 ein. Der Rücken des Kantenschutzes 14 liegt an der Gegendruckrolle 4 an, die zur Vermeidung von Beschädigungen der textilkaschierten Oberfläche nicht angetrieben ist. Die Gegendruckrolle 4 ge­ währleistet einen Reibschluß zwischen dem Kantenschutz 14 und der Antriebs­ rolle 3, welche über den Schraubkopf 9 elektrisch oder pneumatisch angetrieben wird, und stellt so einen kontinuierlich Vorschub des Kantenschutzes 14 si­ cher.
Durch die Vorschubbewegung wird der Kantenschutz 14 gegen die Führungsna­ se 7 gedrückt, die sich in den Zwischenraum zwischen dem Grundkörper 15 und der Abdecklippe 17 legt und die Abdecklippe 17 vom Grundkörper 15 abspreizt. Neben dem Abspreizen der Abdecklippe 17 bewirkt die Führungsnase 7 eine Zwangsführung des Kantenschutzes 14 gegen die Andruckrolle 5. Wenn die Be­ dienperson die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen senktrecht zur Oberfläche des Falzes hält und einen Druck in Richtung des Falzes ausübt, wird der Kantenschutz 14 mit der Andruckrolle 5 auf den Falz gedrückt. Hierbei ist die Andruckrolle 5 ebenfalls nicht angetrieben, um eine Beschädigung der Ober­ fläche des Kantenschutzes 14 zu vermeiden. Der Kantenschutz 14 wird beim An­ drücken auf den Falz einerseits durch die Führungsschalter 6 der Andruckrolle 5 und andererseits durch die Führungsnase 7 seitlich geführt. Die stufenlose Ver­ stellbarkeit der Führungsnase 7 mittels der Gewindestangen 8 ermöglicht, daß das Maß der Abspreizung der Abdecklippe 17 individuell auf die Bedienperson justiert werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Grundplatte
2
Deckplatte
3
Antriebsrolle
4
Gegendruckrolle
5
Andruckrolle
6
Führungsschulter
7
Führungsnase
8
Gewindestangen
9
Schraubkopf
10
Winkelschrauber
11
Seitenwand
12
Führungskante
13
Einführkanal
14
Kantenschutz
15
Grundkörper
16
Dichtung
17
Abdecklippe
18
Dichtlippe
19
Rippen
20
Stahlblechkern

Claims (10)

1. Vorsatz für einen Winkelschrauber (10) zum Anbringen eines Kantenschutzes (14) mit einem U-förmigen Grundkörper (15) und einer Abdecklippe (17) an der Innenkante einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs, um­ fassend:
  • 1. - eine durch den Winkelschrauber (10) angetriebene Antriebsrolle (3) mit einer Profilierung, die nahezu formschlüssig in den Grundkörper (15) des Kanten­ schutzes (14) eingreift,
  • 2. - eine Gegendruckrolle (4), die in einem bestimmten Abstand zur Antriebsrolle (3) angeordnet ist und mit dieser zur Erzeugung einer Vorschubbewegung des Kantenschutzes (14) zusammenwirkt,
  • 3. - eine Führungsnase (7) zum Abspreizen einer Abdecklippe (17) des Kanten­ schutzes (14),
  • 4. - eine Andruckrolle (5) mit einer angeformten Führungsschulter (6) zum Anpres­ sen des Kantenschutzes (14) an die Innenkante der Türöffnung,
  • 5. - sowie eine Grundplatte (1), auf der die Antriebsrolle (3), die Gegendruckrolle (4), die Führungsnase (7) und die Andruckrolle (5) angeord­ net sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ druckrolle (5) über die Grundplatte (1) übersteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebsrolle (3), die Gegendruckrolle (4) und die Andruckrolle (5) in einer Deck­ platte (2) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (1) und der Deckplatte (2) ein Einführkanal (13) zum Einführen des Kantenschutzes (14) zwischen die Antriebsrolle (3) und die Gegendruckrolle (4) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsrolle (3), die Gegendruckrolle (4) und/oder die Andruckrolle (5) auswechselbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsnase (7) zum Anpassen an verschieden profilierte Kantenschutze (14) verstellbar befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsnase (7) mit mindestens zwei Gewindestangen (8) an der Grundplatte (1) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegendruckrolle (4) eine umlaufende Führungskante (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsrolle (3) durch Seitenwände (11) gegen unbeab­ sichtigte Berührung geschützt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegendruckrolle (4) von der Antriebsrolle (3) wegklappbar ausgebildet ist.
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