DE19650530A1 - Rückhaltevorrichtung für geformte Ladung - Google Patents

Rückhaltevorrichtung für geformte Ladung

Info

Publication number
DE19650530A1
DE19650530A1 DE19650530A DE19650530A DE19650530A1 DE 19650530 A1 DE19650530 A1 DE 19650530A1 DE 19650530 A DE19650530 A DE 19650530A DE 19650530 A DE19650530 A DE 19650530A DE 19650530 A1 DE19650530 A1 DE 19650530A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam core
housing
fuse
shaped
foam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19650530A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19650530C2 (de
Inventor
Sidney B Nice
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Western Atlas International Inc
Original Assignee
Western Atlas International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Atlas International Inc filed Critical Western Atlas International Inc
Publication of DE19650530A1 publication Critical patent/DE19650530A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19650530C2 publication Critical patent/DE19650530C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/11Perforators; Permeators
    • E21B43/116Gun or shaped-charge perforators
    • E21B43/117Shaped-charge perforators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rückhaltevorrichtung bzw. ein Rückhalteverfahren für geformte Ladungen sowie eine Per­ forierkanone für solche Ladungen und bezieht sich allgemein auf das Gebiet geformter Ladungen zum Perforieren einer Aus­ kleidung bzw. eines Bohrrohres in Kohlenwasserstoff-Liefer­ schächten und insbesondere auf einen Schaumkern zum Zurück­ halten geformter Ladungen innerhalb eines Rohrgehäuses.
Eine Schachtauskleidung bzw. ein Bohrrohr wird vorzugsweise in Bohrlöchern installiert, die in geologische Unterboden­ formationen gebohrt sind. Die Schachtauskleidung verhindert eine ungesteuerte Wanderung von Unterbodenfluids zwischen verschiedenen Schachtzonen und liefert eine Leitung zum Installieren einer Produktionsverrohrung in dem Schacht. Die Schachtauskleidung erleichtert auch das Verlegen und Instal­ lieren von Produktionswerkzeugen im Schacht.
Um Kohlenwasserstofffluids aus einer Unterbodenformation zu erzeugen, wird die Schachtauskleidung durch mehrere geformte Ladungen in einer Perforierkanone durchbrochen. Die Per­ forierkanone umfaßt einen Zündkopf, der betätigt wird, um einen Primärsprengstoff detonieren zu lassen und eine mit einer Zündvorrichtung oder einer Zünd- bzw. Detonations­ schnur verbundene Sprengkapsel zu zünden. Die Zünd- bzw. Detonationsschnur überträgt eine Detonationswelle zu jeder geformten Ladung. Sprengkapseln innerhalb jeder geformten Ladung aktivieren Sprengstoff innerhalb der Ladungen, die das geformte Ladungsfutter zusammenfallen lassen. Jedes Fut­ ter erzeugt einen Hochgeschwindigkeitsstrahl zum Durchsetzen der Schachtauskleidung und der umgebenden geologischen Forma­ tionen. Derartige Strahlen perforieren die Schachtausklei­ dung und bauen einen Strömungspfad für die Kohlenwasserstoff­ fluids von den geologischen Unterbodenformationen zum Innern der Schachtauskleidung auf. In einem Schacht mit mehreren Produktionszonen können Packungen gewählte Zonen der Schacht­ auskleidung isolieren, und Produktionsverrohrungen transpor­ tieren die Kohlenwasserstofffluids von solchen Zonen zu der Schachtoberfläche.
Perforierkanonen-Zündköpfe können durch mechanische, hydrau­ lische oder elektrische Mechanismen betätigt werden. Mehrere geformte Ladungen sind eng innerhalb der Perforierkanonen an­ geordnet, um die Anzahl der in der Schachtauskleidung hervor­ gerufenen Auskleidungsperforationen zu maximieren. In einem Typ einer Perforierkanone sind die geformten Ladungen an einem metallischen Strang befestigt und werden in das Bohr­ loch abgesenkt. In einem anderen Typ einer Perforierkanone sind die geformten Ladungen von mit Druck beaufschlagten Schachtfluids durch ein metallisches Gehäuse isoliert, das Schrauböffnungen hat, die in die Gehäusewand eingearbeitet sind. Fassungen sind in jede Öffnung gedreht, und eine ge­ formte Ladung ist positioniert, um durch jede Öffnung zu zün­ den. Obwohl derartige Perforierkanonen für zahlreiche Schäch­ te verwendet werden können, erfordern die Kanonengehäuse Schwermetallverrohrungen und aufwendige Bearbeitungsmodifika­ tionen.
Zahlreiche Anstrengungen wurden unternommen, um den Aufwand von Perforierkanonen zu reduzieren, ohne die Integrität der geformten Ladungen zu beeinträchtigen. Beispielsweise wurden Perforierkanonen von dünnwandigen Rohrgehäuseabschnitten ge­ schaffen, die an dehnbaren Schlupfsystemen angebracht sind. Geformte Ladungen werden innerhalb der Gehäuseabschnitte mit metallischen Klemmen, Klammern, metallischen Streifen und anderen Befestigungssystemen zurückgehalten, um die geform­ ten Ladungen in eine feste Lage bezüglich des Innenraumes des Kanonengehäuses zu orientieren. Derartige Befestigungs­ systeme erfordern einen großen Aufwand zum Installieren der geformten Ladungen.
Zusätzlich werden Komponenten von derartigen Befestigungs­ systemen durch die Detonation der geformten Ladungen zer­ stört und lassen einen Rest innerhalb des Schachtgehäuses zurück. Dieser Perforierkanonen-Rest ist unerwünscht und kann den Schacht-Produktionsbetrieb stören.
Es besteht demgemäß ein Bedarf für eine Rückhaltevorrichtung für geformte Ladungen, die geformte Ladungen in einer gewähl­ ten Ausrichtung bzw. Orientierung zurückhält und die geform­ ten Ladungen von mit Druck beaufschlagten Fluids isoliert. Die Rückhaltevorrichtung sollte ohne Ausfall den Schachtbe­ dingungen standhalten, geformte Ladungen in einer gewählten Position zurückhalten und einfach herzustellen sowie bedie­ nungsfreundlich sein.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rück­ haltevorrichtung für geformte Ladungen, ein Verfahren zum Zurückhalten geformter Ladungen und eine Perforierkanone zu schaffen, welche obige Bedingungen zu erfüllen vermögen.
Diese Aufgabe wird durch eine Rückhaltevorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 bzw. durch ein Verfahren zum Zurückhalten geformter Ladungen gemäß Patentanspruch 15 bzw. durch eine Perforierkanone gemäß Patentanspruch 9 gelöst.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung und ein Verfah­ ren zum Zurückhalten einer geformten Ladung, die durch eine Detonator- bzw. Zündschnur zündbar ist, in einem Gehäuse, das in einen Schacht abgesenkt werden kann. Die Vorrichtung umfaßt einen Schaumkern, der in das Gehäuse einführbar ist. Eine Aussparung in dem Schaumkern hält die geformte Ladung zurück. Ein Loch in dem Schaumkern erlaubt einen Eingriff zwischen der Detonator- bzw. Zündschnur und der geformten Ladung.
In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Schaumkern in zwei benachbarten Abschnitten ausgebildet wer­ den, um ein Anbringen der Detonator- oder Zündschnur zu er­ leichtern, und ein zusätzlicher Schaumkern kann neben dem ersten Schaumkern vorgesehen werden, um die Anzahl der ge­ formten Ladungen innerhalb des Gehäuses zu steigern. Die Außenfläche des Schaumkernes kann im wesentlichen mit der Innenwandfläche des Gehäuses zusammenfallen oder so gestal­ tet sein, daß sie von der Innenwandfläche mit Rippen oder anderen Vorsprüngen beabstandet ist. Eine Dichtung kann innerhalb eines offenen Endes des Gehäuses angeordnet sein, um die geformten Ladungen vom Innenraum der Schachtausklei­ dung zu isolieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird ausgeführt, indem ein Schaumkern neben dem Gehäuse positioniert wird, indem weiter­ hin eine Detonator- oder Zündschnur nahe dem Schaumkern ange­ ordnet wird, indem eine geformte Ladung in eine Aussparung in dem Schaumkern eingeführt wird, und indem schließlich der Schaumkern, die Detonator- oder Zündschnur und die geformte Ladung in das offene Ende des Gehäuses eingeführt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitensicht eines Schaumkernabschnittes mit geformten Ladungsaussparungen, die unter einem Relativwinkel von 90° orientiert sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Aussparung für eine geformte Ladung, welche innerhalb zwei benach­ barten Schaumkernabschnitten ausgerichtet ist,
Fig. 3 eine Endansicht einer geformten Ladung innerhalb der Aussparung eines Schaumkernes,
Fig. 4 eine Seitendarstellung einer geformten Ladung innerhalb der Aussparung eines Schaumkernes,
Fig. 5 einen Dichtungs- und Packungsmechanismus zum Ver­ schließen eines offenen Endes eines zylindrischen Gehäuses,
Fig. 6 Rippen zum Zentrieren eines Schaumkernes innerhalb eines zylindrischen Gehäuses,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Vorderfläche einer geformten Ladung den Schaumkern innerhalb eines zylindrischen Gehäuses positio­ niert,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Rückfläche einer geformten Ladung den Schaumkern innerhalb eines zylindrischen Gehäuses positio­ niert, und
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schaumkern eine geformte Ladung im Abstand bezüg­ lich der Innenwand eines zylindrischen Gehäuses positioniert.
Die vorliegende Erfindung liefert eine einzige Rückhaltevor­ richtung für geformte Ladungen in einer Perforierkanone. In Fig. 1 hat ein Schaumkern 10 Aussparungen 12, um geformte Ladungen 14 aufzunehmen. Eine Detonator- oder Zündschnur 16 greift an den geformten Ladungen 14 an und ist innerhalb eines Loches 18 des Schaumkernes 10 gelegen. Der Schaumkern 10 ist mit einer im wesentlichen zylindrischen Außenfläche gezeigt, die mit der Innenwandfläche eines zylindrischen Ge­ häuses übereinstimmen kann, wie dies weiter unten näher er­ läutert wird. Obwohl die Außenfläche des Schaumkernes 10 im wesentlichen zylindrisch sein kann, wie dies in Fig. 1 ge­ zeigt ist, kann eine derartige Fläche gekerbt oder gezahnt oder in verschiedenen geometrischen Gestalten ausgebildet sein, die ausreichend sind, um in das Gehäuse eingeführt zu werden.
Obwohl der Schaumkern 10 als ein Einzelstück aufgebaut sein kann, ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Schaum­ kerns 10 in Fig. 1 dargestellt, bei dem zwei oder mehr Schaumkernabschnitte 20 nebeneinander gelegen sind, um den Schaumkern 10 zu bilden. Durch Aufbauen des Schaumkernes 10 mit zwei oder mehr Schaumkernabschnitten 20 kann die Instal­ lation der Detonator- oder Zündschnur 16 und der geformten Ladungen 14 innerhalb des Schaumkernes 10 erleichtert wer­ den. Der Kontakt zwischen den Schaumkernabschnitten 20 kann längs einer im wesentlichen flachen Ebene parallel zu einer Längsachse des Gehäuses, wie in Fig. 1 gezeigt, vorliegen oder andere Gestalten umfassen.
Das Loch 18 kann sich durch einen oder beide Kernabschnitte 20 erstrecken, um die Detonator- oder Zündschnur 16 inner­ halb oder außerhalb des Schaumkernes 10 zu halten. Das Loch 18 oder eine Vielzahl von Löchern 18 können jeweils einen Hohlraum, eine Öffnung, eine Perforation, einen Leerraum, einen Spalt oder eine Aushöhlung im Schaumkern 10 festlegen, welche ausreichend ist, um einen Eingriff zwischen den ge­ formten Ladungen 14 und der Detonator- oder Zündschnur 16 zu erlauben. Das Loch 18 kann im wesentlichen innerhalb des Schaumkernes 10 gelegen sein, um die Detonator- oder Zünd­ schnur 16 innerhalb des Schaumkernes 10 zurückzuhalten. Für alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen die Detonator- oder Zündschnur 16 außerhalb des Schaumkernes 10 gelegen ist, kann das Loch 18 eine Öffnung neben einer ge­ formten Ladung 14 aufweisen, um einen Eingriff zwischen der geformten Ladung 14 und der Detonator- oder Zündschnur 16 zu schaffen. Das Loch 18 kann gestaltet sein, damit sich ein Teil einer geformten Ladung 14 durch das Loch 18 er­ strecken kann, so daß die geformte Ladung 14 außerhalb des Schaumkernes 10 vorsteht.
Jeder Kernabschnitt 20 kann ein Spiegelbild des anderen Kern­ abschnittes 20 sein. Alternativ kann jeder Kernabschnitt mit. verschiedenen Gestalten aufgebaut sein, welche das Einsetzen der Detonator- oder Zündschnur 16 und der geformten Ladung 14 zu erleichtern vermögen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Ausrichtung einer Aussparung 12 vor der Einführung der geformten Ladung 14 veranschaulicht. Fig. 2 zeigt ein ande­ res Merkmal der Erfindung, bei dem die Längen der Kernab­ schnitte 20 versetzt sind, so daß zusätzliche Kernabschnitte 20 beigefügt werden können, um sich über die Gesamtlänge des Schaumkernes 10 zu erstrecken. Eine derartige Versetzung der Kernabschnitte 20 kann gestaltet sein, um einen gewünschten Längsabstand zwischen den geformten Ladungen 14 auf benach­ barten Kernabschnitten 20 aufrechtzuerhalten. Auf diese Wei­ se kann das Schußmuster für eine Vielzahl von geformten Ladungen 14 gesteuert werden.
Der Schaumkern 10 kann aus Polyethylen, Polystyren, Styro­ schaum, Kunststoff, Pulpe oder irgendeinem organischen, an­ organischen oder metallischen Material mit den gewünschten Eigenschaften hergestellt sein. Die Bezeichnung "Schaum" soll hier ohne Begrenzung alle diejenigen verschiedenen Materialien umfassen, die geeignet sind, um den Schaumkern 10 zu bilden oder aufzubauen. Der Schaumkern 10 kann als eine Zusammensetzung von verschiedenen Materialien aufgebaut sein oder in der Zusammensetzung homogen sein. In einem be­ vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Schaum­ kern 10 mit einem Material gebildet und pulverisiert oder zerlegt nach der Detonation der geformten Ladungen 14, so daß kein merkbarer Rest innerhalb der Schachtbohrung nach Zünden der Perforierkanone zurückbleibt.
In Fig. 3 sind Kernabschnitte 20 halbkreisförmig und so dar­ gestellt, daß sie im wesentlichen flache Oberflächen in Be­ rührung miteinander haben. Der Kontakt zwischen den Kernab­ schnitten 20 braucht nicht eben oder planar zu sein, sollte jedoch längs gewissen Kontaktpunkten vorliegen. Zusätzlich könnte ein derartiger Kontakt längs einer gekrümmten Ebene vorliegen oder anders gestaltet sein, um die gewünschte Orientierung jedes Kernabschnittes 20 relativ zueinander auf­ zubauen.
Die Abmessungen der Aussparung 12 sind so gewählt, daß sie eine bündige Einpassung mit der geformten Ladung 14 liefern. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Durchmes­ ser der Aussparung 12 etwas kleiner als die Außenabmessung der geformten Ladung 14 sein. Infolge der Kompressibilität der Schaumbildungs-Kernabschnitte 20 kann die geformte La­ dung in die Aussparung 12 eingeführt werden, so daß die durch den Schaum gelieferte Rückstellkraft gegen die geform­ te Ladung 14 wirkt, um einer Bewegung der geformten Ladung 14 zu widerstehen.
Die Aussparung 12 kann auf verschiedene Weise gestaltet sein, um den gewünschten Kontakt mit der geformten Ladung 14 herzustellen. Beispielsweise kann die Aussparung 12 abge­ schrägte Schultern 22 haben, die gegen die geformte Ladung 14 eingreifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel positionieren die Schultern 22 die geformte Ladung 14 in einer gewählten Position bezüglich der Außenfläche des Schaumkernes 10. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 3 veran­ schaulicht ist, kann sich die Aussparung 12 durch den Schaum­ kern 10 erstrecken, so daß die geformte Ladung 14 von zwei verschiedenen Seiten zugänglich ist. Bei diesem Ausführungs­ beispiel ist die Futterseite der geformten Ladung 14 zu dem zylindrischen Gehäuse 24 offen, und die Zündseite der geform­ ten Ladung 14 ist zugänglich, um den Eingriff der Detonator- oder Zündschnur 16 mit der geformten Ladung 14 zu erleich­ tern.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann sich das Loch 18 durch den Schaumkern 10 erstrecken, um die Installation der Detonator- oder Zündschnur 16 innerhalb des Schaumkernes 10 zu erlau­ ben. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Schaumkern 10 mit Kontaktpunkten 26 ausgebildet werden, um die Detonator- oder Zündschnur 16 zu kontaktieren und einen Reibkontakt aufzubauen, der die Detonator- oder Zündschnur 16 in einer festen Position bezüglich der geformten Ladung 14 zurückhält. Diese Konfiguration liefert eine ähnliche Funktion wie diejenige, die durch die Schultern 22 im Ausfüh­ rungsbeispiel von Fig. 3 gegeben ist.
Die besondere Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung erlaubt es, das Gehäuse 24 aus einem Material zu bilden oder aufzubauen, das eine geringere Dicke hat als gewöhn­ liche Perforierkanonengehäuse. Folglich sind Gewicht und Auf­ wand des Gehäuses 24 geringer als bei gewöhnlichen Gehäusen. Das Gehäuse 24 kann zu dünn sein, um die gewöhnliche Verwen­ dung von Packungsstreifen oder mechanischen Gewinden für eine Befestigung eines Zündkopfes zu erlauben. In Fig. 5 hat das Gehäuse 24 ein mit einer Dichtung 30 verschlossenes offe­ nes Ende 28. Die Dichtung 30 umfaßt ein Packungsmaterial oder ein Dichtelement, das mit einem Anker 32 und einem Dorn oder Spindel 34 erregt oder gesetzt werden kann.
Der Anker 32 ist an dem Gehäuse 24 mit Stiften oder Bolzen 36 angebracht, die durch Öffnungen 38 in die Wand des Gehäu­ ses 24 eingeführt sind. Die Stifte 36 verhindern eine Längs- oder Drehbewegung zwischen dem Anker 32 und dem Gehäuse 24. Der Dorn 34 hat eine Flanschfläche 40 zum Eingriff in die Dichtung 30 und weist ein Gewinde 42 auf, das in das Innen­ gewinde einer Mutter 44 eingreift. Wenn die Mutter 44 ge­ dreht wird, berührt die Mutter 44 den Anker 32 und zieht die Flanschoberfläche 40 zu dem Anker 32, um die Dichtung 30 zu pressen. Ein derartiges Pressen treibt die Dichtung 30 in Be­ rührung mit der Innenwandfläche des Gehäuses 24. Der Dorn 34 kann auch einen Gewindeeingriff mit einem Zündkopf 46 haben, so daß eine mechanische Verbindung zwischen dem Gehäuse 24 und dem Zündkopf 46 vorgesehen ist. Diese mechanische Verbin­ dung wird geliefert, ohne ein wesentliches Bearbeiten des zylindrischen Gehäuses 24 erforderlich zu machen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, erstreckt sich die Detonator- oder Zündschnur 16 von dem Zündkopf 46 durch die Dichtung 30 in den Schaumkern 10. Die Dichtung 30 isoliert den Schaum­ kern 10 und die eingekapselten geformten Ladungen 14 von Schachtfluids und von dem Druck in der Schachtbohrung. Ob­ wohl die Gestaltung der Dichtung 30, des Ankers 32 und des Dornes 34 als vorteilhaft anzusehen ist, können andere Ab­ dichtsysteme das funktionelle Ergebnis liefern, das durch die Dichtung 30 und das gezeigte mechanische System zur Be­ aufschlagung der Dichtung 30 erreicht ist.
Fig. 6 veranschaulicht einen alternativen Schaumkern 48 mit Vorsprüngen oder Rippen 50, die sich von dem mittleren Kör­ per des Schaumkernes 48 nach außen erstrecken. Die Rippen 50 berühren die Innenwand des Gehäuses 24 und widerstehen einer Längs- und Drehbewegung des Schaumkernes 48 bezüglich des Ge­ häuses 24. Die Rippen 24 polstern auch die geformten Ladun­ gen 14 gegen Stöße, die gegen das Gehäuse 24 wirken.
Fig. 7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, bei dem die geformte Ladung 14 innerhalb des Schaum­ kernes 52 gelegen ist. Wie dargestellt ist, wird der Schaum­ kern 52 vom Gehäuse 24 durch einen ringförmigen Spalt 54 ge­ trennt, der die Einführung des Schaumkernes 52 in das Gehäu­ se 24 erleichtert. Die Detonator- oder Zündschnur 16 ist innerhalb des Loches 18 geschützt, das in der Außenfläche des Schaumkernes 52 ausgespart ist.
In Fig. 8 ist eine geformte Ladung 14 innerhalb eines Gehäu­ ses 56 mit kleinerem Durchmesser positioniert, so daß der Versetzungsabstand von der Vorderfläche 58 der geformten Ladung 14 relativ eng bei der Innenfläche des Gehäuses 56 ist. Die Rückkante 60 der geformten Ladung 14 berührt die Innenfläche des Gehäuses 56, so daß eine Kombination von ge­ formten Ladungen, die unter 90°, 180° oder anderen Orientie­ rungen ausgerichtet sind, mit dem mittleren Schaumkern 62 innerhalb des Gehäuses 56 zusammenwirkt.
Fig. 9 veranschaulicht eine ähnliche Konfiguration für eine geformte Ladung 14 in einem größeren Gehäuse 64, wobei eine größere Versetzung zwischen der Vorderfläche 58 der geform­ ten Ladung 14 und der Innenfläche des Gehäuses 64 vorliegt. Wie oben erläutert wurde, können zusätzliche geformte Ladun­ gen 14 zu dem mittleren Schaumkern 66 innerhalb des Gehäuses 64 orientiert sein.
Obwohl die Detonator- oder Zündschnur 16 innerhalb eines Loches oder von Löchern 18 in hier veranschaulichten Schaum­ kernen positioniert sein kann, kann die Detonator- oder Zünd­ schnur 16 auch auf der Außenseite der Schaumkerne verlaufen, wie dies in den Fig. 6, 8 und 9 gezeigt ist. Diese Lage kann den Eingriff der Detonator- oder Zündschnur 16 mit den ge­ formten Ladungen 14 erleichtern, um die Installationszeit zu reduzieren, die erforderlich ist, um eine Perforierkanone zusammenzubauen. Wie oben beschrieben ist, erleichtert das Loch 18 den Eingriff der Detonator- oder Zündschnur 16 mit den geformten Ladungen 14.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird ausgeführt, indem der Schaumkern 10 neben dem Gehäuse 24 positioniert wird. Eine oder mehrere geformte Ladungen 14 werden in eine oder mehre­ re Aussparungen 12 eingeführt, und die Detonator- oder Zünd­ schnur 16 wird in Eingriff mit den geformten Ladungen 14 ge­ bracht. Der Schaumkern 10, die Detonator- oder Zündschnur 16 und die geformte Ladung 14 werden dann in ein offenes Ende des gewählten Gehäuses eingeführt, um die Perforierkanone zu vervollständigen. In anderen Ausführungsbeispielen der Erfin­ dung wird das offene Ende 28 des Gehäuses 24 mit der Dich­ tung 30 verschlossen, der Zündkopf 46 kann an dem Gehäuse 24 angebracht werden, und die Zündkanonenanordnung kann in eine Schachtauskleidung abgesenkt werden. Geformte Ladungen 14 können detonieren, um die Schachtauskleidung zu perforieren, wie dies oben beschrieben ist. Wenn der Schaumkern 10 mit zwei oder mehr Kernabschnitten 20 gebildet wird, kann jeder Kernabschnitt 20 neben das Gehäuse 24 gebracht werden, und die Detonator- oder Zündschnur kann in dem Loch 18 unterge­ bracht werden, und die Kernabschnitte 20 können nebeneinan­ der angeordnet werden, um den Schaumkern 10 aufzubauen. Ge­ formte Ladungen 14 können in die Aussparung 12 gebracht wer­ den, bevor oder nachdem die mehreren Kernabschnitte 20 in einen Schaumkern 10 zusammengebaut werden.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar, um die Länge des Schaumkernes 10 und die Anzahl der geformten Ladungen 14 innerhalb des Gehäuses 24 auszudehnen. Nachdem der Schaum­ kern 10 in das Gehäuse 24 eingeführt ist, kann ein zusätz­ licher Schaumkern 10, der zusätzliche geformte Ladungen 14 zurückhält, in das Gehäuse 24 eingeführt werden, um die Län­ ge des ursprünglichen Schaumkernes 10 auszudehnen. Auf diese Weise kann die Gesamtlänge der perforierenden Ladungen inner­ halb des Gehäuses 24 auf jede gewünschte Länge gedehnt wer­ den. Darüber hinaus liefert die vorliegende Erfindung Flexi­ bilität beim Plazieren der Schußorientierung der geformten Ladungen 14 und in Abmessung und Konfiguration der verwende­ ten geformten Ladungen. Bei Bedarf kann jede geformte Ladung 14 ausgerichtet werden, um in die gleiche Richtung oder in eine gewählte Orientierung innerhalb des Gehäuses 24 zu wei­ sen. Beispielsweise können alle geformten Ladungen 14 nach unten zur Verwendung in niederseitigen Perforationsoperatio­ nen gerichtet werden, oder sie können in eine andere ge­ wünschte Richtung oder eine Kombination von Richtungen orien­ tiert werden.
Die vorliegende Erfindung liefert eine flexible, wenig auf­ wendige geformte Ladungsrückhaltevorrichtung, die rasch zu­ sammengebaut werden kann, um eine Perforierkanone zu schaf­ fen. Die Struktur erlaubt die Zerlegung und erneute Verwen­ dung der Komponenten und ermöglicht sofort eine Ausdehnung oder Verringerung der Länge der Perforierkanone.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Zurückhalten einer geformten Ladung (14), die durch eine Zündschnur (16) zündbar ist, in einem Gehäuse (24), das in einen Schacht abgesenkt wer­ den kann, mit:
einem Schaumkern (10), der in das Gehäuse (24) ein­ führbar ist,
einer Aussparung (12) innerhalb des Schaumkernes (10) zum Zurückhalten der geformten Ladung (14) in einer ge­ wählten Lage innerhalb des Gehäuses (24) und
einem Loch (18) in dem Schaumkern (10), um einen Ein­ griff zwischen der Zündschnur (16) und der geformten Ladung (14) zu erlauben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Gehäuse (24) angebrachte Dichtung (30) zum Isolie­ ren des Schaumkernes (10) innerhalb des Gehäuses (24).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schaumkern (10) erste und zweite Kern­ abschnitte in Berührung längs einer Ebene parallel zu einer Längsachse des Gehäuses (24) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschnur (16) innerhalb des Loches (18) gelegen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschnur (16) im wesentlichen außerhalb des Schaumkernes (10) gelegen ist und daß das Loch (18) die Einführung der geformten Ladung (14) dort hindurch erlaubt, um einen Eingriff zwischen der Zünd­ schnur (16) und der geformten Ladung (14) zu ermög­ lichen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn­ zeichnet durch einen weiteren Schaumkern (10), der in das Gehäuse (24) in einer Position neben dem Schaumkern einführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkern und der weitere Schaumkern jeweils ge­ formte Enden für einen relativen Eingriff dazwischen aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn­ zeichnet durch an dem Schaumkern angebrachte Vorsprünge (50) zur Berührung des Gehäuses (24).
9. Perforierkanone zum Zurückhalten von geformten Ladungen (14), die durch eine Zündschnur (16) und einen Zündkopf (46) zündbar sind, mit:
einem zylindrischen Gehäuse (24) mit einem offenen Ende,
einem Schaumkern (10, der in das zylindrische Gehäuse (24) einführbar ist,
mehreren Aussparungen (12) innerhalb des Schaumkernes (10) zum Zurückhalten jeder geformten Ladung (14) in einer gewählten Position innerhalb des Gehäuses (24),
wenigstens einem Loch (18) in dem Schaumkern (10), um einen Eingriff zwischen der Zündschnur (16) und den ge­ formten Ladungen (14) zu erlauben, und
einer Dichtung (30), die an dem Gehäuse (24) ange­ bracht ist, um den Schaumkern (10) innerhalb des Gehäu­ ses (24) zu isolieren.
10. Perforierkanone nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen weiteren Schaumkern (10), der in das Gehäuse (24) an einer Stelle neben dem Schaumkern (10) einführbar ist.
11. Perforierkanone nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schaumkern und der weitere Schaumkern jeweils geformte Enden für einen relativen Eingriff da­ zwischen haben.
12. Perforierkanone nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkern erste und zweite Kernabschnitte in Berührung längs einer Ebene parallel zur Längsachse des Gehäuses (24) umfassen.
13. Perforierkanone nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkern (10) eine Außenfläche hat, die im wesentlichen mit einer Innenwand des zylindrischen Gehäuses (24) übereinstimmt.
14. Perforierkanone nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine Öffnung (36) durch das Gehäuse (24) an einer Position nahe dem Gehäuseende und einen Stift, der in die Öffnung (36) eingreift, um den Zünd­ kopf in Eingriff mit dem Gehäuse (24) zu halten.
15. Verfahren zum Zurückhalten einer geformten Ladung (14), die durch eine Zündschnur (16) zündbar ist, innerhalb eines Gehäuses (24) mit einem offenen Ende, umfassend die folgenden Schritte:
Positionieren eines Schaumkernes (10) neben dem Gehäuse (24), wobei der Schaumkern (10) eine Aussparung (12) zum Zurückhalten der geformten Ladung (14) hat und ein Loch (18) aufweist, das einen Eingriff zwischen der geformten Ladung (14) und der Zündschnur (16) erlaubt,
Einführen einer geformten Ladung (14) in die Schaum­ kern-Aussparung (12),
Bringen der Zündschnur (16) in Eingriff mit der ge­ formten Ladung (14) durch das Loch (18) und
Einführen des Schaumkernes (10) und der Zündschnur (16) sowie der geformten Ladung (14) in das offene Ende des Gehäuses (24).
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Schritt des Abdichtens des offenen Endes des Gehäuses (24), um den Schaumkern (10) in dem Gehäuse (24) zu iso­ lieren.
17. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Schritt des Einführens einer zusätzlichen geformten Ladung (14) in eine Aussparung (12) innerhalb des Schaum­ kernes (10), so daß die geformten Ladungen (14) in ver­ schiedene Richtungen weisen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekenn­ zeichnet durch die Schritte des Absenkens des Gehäuses (24) in einen Schacht und des Aktivierens der Zündschnur (16) zum Zünden der geformten Ladung (14).
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkern (10) erste und zweite benachbarte Schaumabschnitte aufweist, wobei das Loch (18) im wesentlichen in dem Schaumkern liegt, und daß weiterhin ein Schritt des Einbringens der Zündschnur (16) in das Loch (18) vorgesehen ist, bevor der zweite Schaumabschnitt neben den ersten Schaumabschnitt ge­ bracht wird.
20. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Schritt des Einführens eines weiteren Schaumkernes neben dem Schaumkern in dem Gehäuse (24).
DE19650530A 1995-12-13 1996-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum Zurückhalten geformter Ladungen sowie Perforierkanone zum Zurückhalten geformter Ladungen Expired - Fee Related DE19650530C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/571,510 US5837925A (en) 1995-12-13 1995-12-13 Shaped charge retainer system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19650530A1 true DE19650530A1 (de) 1997-06-19
DE19650530C2 DE19650530C2 (de) 2002-12-12

Family

ID=24284001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19650530A Expired - Fee Related DE19650530C2 (de) 1995-12-13 1996-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum Zurückhalten geformter Ladungen sowie Perforierkanone zum Zurückhalten geformter Ladungen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5837925A (de)
DE (1) DE19650530C2 (de)
GB (1) GB2308177B (de)

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6079332A (en) * 1996-11-01 2000-06-27 The Ensign-Bickford Company Shock-resistant electronic circuit assembly
US6311621B1 (en) 1996-11-01 2001-11-06 The Ensign-Bickford Company Shock-resistant electronic circuit assembly
GB2398093B (en) * 1999-07-22 2004-09-22 Schlumberger Technology Corp Components and methods for use with explosives
MXPA02000667A (es) * 1999-07-22 2003-07-21 Schlumberger Technology Bv Componentes y metodos para uso con explosivos.
US6244157B1 (en) * 1999-08-03 2001-06-12 The Ensign-Bickford Company Wire carrier perforating gun
US7284612B2 (en) * 2000-03-02 2007-10-23 Schlumberger Technology Corporation Controlling transient pressure conditions in a wellbore
US6499406B2 (en) * 2000-12-30 2002-12-31 Dong Soo Shim Blasting apparatus for forming horizontal underground cavities and blasting method using the same
US7347279B2 (en) 2004-02-06 2008-03-25 Schlumberger Technology Corporation Charge holder apparatus
US7159657B2 (en) * 2004-03-24 2007-01-09 Schlumberger Technology Corporation Shaped charge loading tube for perforating gun
US7360587B2 (en) * 2004-11-18 2008-04-22 Halliburton Energy Services, Inc. Debris reduction perforating apparatus
US7360599B2 (en) * 2004-11-18 2008-04-22 Halliburton Energy Services, Inc. Debris reduction perforating apparatus and method for use of same
US8347962B2 (en) 2005-10-27 2013-01-08 Baker Hughes Incorporated Non frangible perforating gun system
US7770662B2 (en) * 2005-10-27 2010-08-10 Baker Hughes Incorporated Ballistic systems having an impedance barrier
US7942098B2 (en) * 2006-08-29 2011-05-17 Schlumberger Technology Corporation Loading tube for shaped charges
US7690306B1 (en) * 2008-12-02 2010-04-06 Schlumberger Technology Corporation Use of barite in perforating devices
US8286697B2 (en) * 2009-05-04 2012-10-16 Baker Hughes Incorporated Internally supported perforating gun body for high pressure operations
US9459080B2 (en) 2013-03-15 2016-10-04 Hunting Titan, Inc. Venting system for a jet cutter in the event of deflagration
US20220258103A1 (en) 2013-07-18 2022-08-18 DynaEnergetics Europe GmbH Detonator positioning device
US9702680B2 (en) 2013-07-18 2017-07-11 Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg Perforation gun components and system
US10188990B2 (en) 2014-03-07 2019-01-29 Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg Device and method for positioning a detonator within a perforating gun assembly
US11408279B2 (en) 2018-08-21 2022-08-09 DynaEnergetics Europe GmbH System and method for navigating a wellbore and determining location in a wellbore
US11661824B2 (en) 2018-05-31 2023-05-30 DynaEnergetics Europe GmbH Autonomous perforating drone
US10458213B1 (en) 2018-07-17 2019-10-29 Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg Positioning device for shaped charges in a perforating gun module
US10794159B2 (en) 2018-05-31 2020-10-06 DynaEnergetics Europe GmbH Bottom-fire perforating drone
US10386168B1 (en) 2018-06-11 2019-08-20 Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg Conductive detonating cord for perforating gun
US11339614B2 (en) 2020-03-31 2022-05-24 DynaEnergetics Europe GmbH Alignment sub and orienting sub adapter
US11808093B2 (en) 2018-07-17 2023-11-07 DynaEnergetics Europe GmbH Oriented perforating system
US11346184B2 (en) 2018-07-31 2022-05-31 Schlumberger Technology Corporation Delayed drop assembly
USD1010758S1 (en) 2019-02-11 2024-01-09 DynaEnergetics Europe GmbH Gun body
USD1019709S1 (en) 2019-02-11 2024-03-26 DynaEnergetics Europe GmbH Charge holder
CA3147161A1 (en) 2019-07-19 2021-01-28 DynaEnergetics Europe GmbH Ballistically actuated wellbore tool
CZ2022303A3 (cs) 2019-12-10 2022-08-24 DynaEnergetics Europe GmbH Hlava rozněcovadla
WO2021122797A1 (en) 2019-12-17 2021-06-24 DynaEnergetics Europe GmbH Modular perforating gun system
US12012829B1 (en) 2020-02-27 2024-06-18 Reach Wireline, LLC Perforating gun and method of using same
US11225848B2 (en) 2020-03-20 2022-01-18 DynaEnergetics Europe GmbH Tandem seal adapter, adapter assembly with tandem seal adapter, and wellbore tool string with adapter assembly
US11988049B2 (en) 2020-03-31 2024-05-21 DynaEnergetics Europe GmbH Alignment sub and perforating gun assembly with alignment sub
WO2022167297A1 (en) 2021-02-04 2022-08-11 DynaEnergetics Europe GmbH Perforating gun assembly with performance optimized shaped charge load
US11499401B2 (en) 2021-02-04 2022-11-15 DynaEnergetics Europe GmbH Perforating gun assembly with performance optimized shaped charge load
US11713625B2 (en) 2021-03-03 2023-08-01 DynaEnergetics Europe GmbH Bulkhead
US12000267B2 (en) 2021-09-24 2024-06-04 DynaEnergetics Europe GmbH Communication and location system for an autonomous frack system

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB686530A (en) * 1949-01-18 1953-01-28 Gulf Research Development Co Improvements in apparatus for perforating well casing
NL88944C (de) * 1949-01-22
GB1520250A (en) * 1976-01-27 1978-08-02 Ici Ltd Method of cutting metal elements under water and a shaped explosive charce device therefor
US4034673A (en) * 1976-02-23 1977-07-12 Calspan Corporation Armor penetration shaped-charge projectile
US4140188A (en) * 1977-10-17 1979-02-20 Peadby Vann High density jet perforating casing gun
US4191265A (en) * 1978-06-14 1980-03-04 Schlumberger Technology Corporation Well bore perforating apparatus
US4253523A (en) * 1979-03-26 1981-03-03 Ibsen Barrie G Method and apparatus for well perforation and fracturing operations
US4901802A (en) * 1987-04-20 1990-02-20 George Flint R Method and apparatus for perforating formations in response to tubing pressure
AU607205B2 (en) * 1987-04-20 1991-02-28 Halliburton Company Method and apparatus for perforating well bores using differential pressure
DE3742290A1 (de) * 1987-12-14 1989-06-22 Dynamit Nobel Ag Hohlladung mit in situ erzeugter barriere
US4856430A (en) * 1988-05-19 1989-08-15 Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of National Defence Wall-breaching apparatus
GB8904660D0 (en) * 1989-03-01 1989-04-12 Ici Plc Connection device for blasting signal transmission tubing
US5155293A (en) * 1990-12-13 1992-10-13 Dresser Industries, Inc. Safety booster for explosive systems

Also Published As

Publication number Publication date
DE19650530C2 (de) 2002-12-12
GB2308177A (en) 1997-06-18
US5837925A (en) 1998-11-17
GB9625237D0 (en) 1997-01-22
GB2308177B (en) 1999-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19650530C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zurückhalten geformter Ladungen sowie Perforierkanone zum Zurückhalten geformter Ladungen
DE69533421T2 (de) Geformter gegenstand mit integralem verschiebbarem element oder elementen und verfahren zu dessen/deren verwendung
DE19983440B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von seismischer Energie in unterirdischen Formationen
DE112012006311B4 (de) Sprengstoffeinrichtungsverstärkungsanordnung und Verfahren zu deren Verwendung
DE69933284T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur stimulierung von unterirdischen formationen
DE2827597C2 (de) Vorrichtung zum Zertrennen von Rohren in einem Bohrloch
DE3881946T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren eines Bohrloches.
DE60108586T2 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Kabels mit einem Bohrlochwerkzeug
DE2344454A1 (de) Bohrlochperforationsvorrichtung
DE3519773A1 (de) Steckverbindung fuer bohrgestaenge von erdbohrgeraeten
DE69719811T2 (de) Verfahren zum lancieren von mindestens einem stopfen in ein rohr im bohrloch
EP0016901A1 (de) Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil
DE68902323T2 (de) Blindniet.
DE2831049C2 (de)
EP1685308B1 (de) Perforationskanonensystem mit selbstverschliessenden durchschusslöchern
DE1615823B2 (de) Elektrische Steckvorrichtung mit einem Steck- und einem Dosenteil
DE4201419C1 (en) Rock anchor for location in rock with low cohesion factor - comprises outer bore anchor for making borehole and stabilising hole wall and injection anchor of hardenable material
EP0080558A1 (de) Gewindeeinsatz
DE3223775C2 (de) Zündkette mit einer Sicherungsvorrichtung
EP1978327B1 (de) Penetrationsfähiges Geschoss
EP0392051A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Befestigen eines Zentrierstiftes
EP0086381A2 (de) Vorhängeschloss zur Verbindung zweier Glieder einer Kette
DE2539947B2 (de) Hohlladungsanordnung für Bohrlöcher
DE2230068A1 (de) Perforiereinrichtung fuer bohrloecher
DE3448553C2 (de) Blindbefestiger zum Festlegen einer Vielzahl von Werkstücken

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee