DE3881946T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren eines Bohrloches. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren eines Bohrloches.

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DE3881946T2 DE88303499T DE3881946T DE3881946T2 DE 3881946 T2 DE3881946 T2 DE 3881946T2 DE 88303499 T DE88303499 T DE 88303499T DE 3881946 T DE3881946 T DE 3881946T DE 3881946 T2 DE3881946 T2 DE 3881946T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Perforieren einer Bohrung, spezieller ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Perforieren einer Bohrung unter Ansprechen auf Druck in einem ersten Rohrstrang und Fördern aus den Formationen durch einen zweiten Rohrstrang oder die Verrohrung. Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn es gewünscht wird, daß mehrere Formationen zusammen perforiert werden sollen und aus diesen gefördert werden soll.
  • Bei Öl- und Gasbohrungen ist es oft erwünscht, eine Förderung aus mehreren Zonen in einer einzelnen Bohrung zu erhalten. Bei solchen Bohrungen kann es erwünscht sein, mehr als eine Formation innerhalb einer einzelnen Zone zu perforieren und aus diesen zu fördern.
  • Besondere Schwierigkeiten treten auf, wenn diese Formationen in weitem Abstand angeordnet sind. Zum Beispiel ist es bekannt, Formationen, die mehr als tausend Fuß voneinander entfernt sind, als eine einzelne Zone zu perforieren und aus dieser zu fördern. Unter solchen Umständen vorhandene Schwierigkeiten schließen zum Beispiel Schwierigkeiten beim Erhalt einer zuverlässigen Betätigung des Auslösemechanismus für die Perforierkanonen ein und insbesondere, wenn man dies tut, während ein gewünschtes Untergleichgewicht an den Formationen zur Zeit des Perforierens aufrechterhalten wird.
  • Zusätzlich ist es bei vielen Arbeiten vorzuziehen, die Perforierkanonen eher unter Verwendung von hydraulischem Druck auszulösen als einen mechanischen Auslösemechanismus wie einen Auslösungsbolzen oder einen Molch ("Go Devil") durch den Werkzeugstrang hindurchgehen zu lassen. Vorzugsweise hat man auch Ersatzzündmechanismen, um die Zuverlässigkeit der Auslösung der Perforierkanonen zu optimieren. Verfahren nach dem Stand der Technik, die überzählige Ersatzzündmechanismen verwenden, haben die Unterdrucksetzung des Ringraums in der Bohrung an der zu perforierenden Zone erfordert. Eine solche Unterdrucksetzung des Ringraums kann die Möglichkeit beseitigen, ein gewünschtes Druckgleichgewicht, typischerweise ein Untergleichgewicht, zwischen der zu perforierenden Formation und dem Bohrloch herzustellen, um eine optimale Perforierung der Formation zu erhalten.
  • Wir haben nun ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung entworfen, um eine oder mehrere Formationen unter Ansprechen auf Fluiddruck in einem ersten Rohrstrang zuverlässig zu perforieren, während sich die Druckdifferenz zwischen der Formation und dem Bohrloch durch eine Fluidsäule in einem zweiten Rohrstrang oder in der Verrohrung einstellen kann, durch welche bzw. welchen die Formation ausfließen oder daraus gefördert werden kann. Die vorliegende Erfindung erleichtert auch die Verwendung von Ersatzzündmechanismen, um die Zuverlässigkeit des Perforiersystems beizubehalten. Zusätzliche Formationen, auch wenn sie in weitem Abstand angeordnet sind, können perforiert werden, ohne die Zuverlässigkeit des Systems zu vermindern. Zusätzlich kann der erste Rohrstrang verwendet werden, um aus einer zweiten Zone in der Bohrung zu fördern.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Perforieren einer Bohrung vorgesehen, enthaltend: einen Packer; einen ersten Werkzeugstrang, der durch den Packer verläuft und wenigstens eine Perforieranordnung enthält, die einen Rohr-strang aufweist, sowie eine erste Zündkopfanordnung, die durch Fluiddruck in dem Rohrstrang betätigbar ist, eine zweite Zündkopfanordnung die durch Fluiddruck in dem Rohrstrang betätigbar ist, eine Perforierkanone, die nahe einem Ende mit dem ersten Zündkopf und nahe einem zweiten Ende mit dem zweiten Zündkopf wirkgekoppelt ist; und einen zweiten Werkzeugstrang, der einen Durchgangskanal für den Fluidfluß von einer Stelle unterhalb des Packers zur Oberfläche bildet.
  • Die Erfindung schließt ferner ein Verfahren zum Perforieren einer Bohrung und einer die Bohrung umgebenden Formation ein, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines ersten Werkzeugstrangs in der Bohrung, der einen Rohrstrang, einen ersten Zündkopf, der auf Fluiddruck in dem Rohrstrang anspricht, einen zweiten Zündkopf, der auf Fluiddruck in dem Rohrstrang anspricht und eine Perforierkanone aufweist, die an einem Ende mit dem ersten Zündkopf und an einem zweiten Ende mit dem zweiten Zündkopf wirkgekoppelt ist; Bereitstellen eines zweiten Werkzeugstrangs in der Bohrung; Einstellen eines Drucks in der Bohrung an der zu perforierenden Zone unter Verwendung des zweiten Werkzeugstranges; Auslösen der Betätigung der ersten und zweiten Zündköpfe durch Einstellen eines Fluiddrucks in dem ersten Werkzeugstrang.
  • Nach einem Gesichtspunkt sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Perforieren einer Bohrung vor, die zwei Werkzeugstränge enthält. Der erste Werkzeugstrang enthält wenigstens eine Perforieranordnung. Die Perforieranordnung enthält vorzugsweise einen Rohrstrang, der einen ersten Fluiddurchgangskanal bestimmt. In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält die Perforieranordnung eine geeignete Vorrichtung zur Bereitstellung einer zweiten, sich damit zusammen erstreckenden Anordnung relativ zu dem Rohrstrang. Diese sich sich damit zusammen erstreckende Anordnung enthält einen oberen Zündkopf, der mit dem oberen Ende einer Perforierkanone gekoppelt ist, und einen unteren Zündkopf, der mit dem unteren Ende der Perforierkanone gekoppelt ist. Jeder Zündkopf ist von einem Typ, der durch Fluiddruck innerhalb des Rohres betätigbar ist. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist jeder Zündkopf von einer Art, bei der ein Verriegelungs- oder Halterungsmechanismus unter Ansprechen auf Druck im Rohrstrang gelöst wird und die eigentliche Auslösung des Zündkopfes unter Ansprechen auf den Ringraumdruck in der Bohrung erreicht wird. Zusätzlich wird vorzugsweise ein Strömungsweg für die perforierte Formation durch einen zweiten Werkzeugstrang eingerichtet, welcher lediglich ein Rohrstrang sein kann, der zu einem Ort nahe der zu perforierenden Formationen verläuft. Vorzugsweise verlaufen sowohl der erste als auch der zweite Werkzeugstrang in eine Zone, die an ihrem oberen Ende durch einen Packer isoliert ist.
  • Die vorliegende Erfindung schließt in dem ersten Werkzeugstrang auch die Verwendung von zwei oder mehreren Perforieranordnungen der oben beschriebenen Art ein. Zusätzlich kann der erste Werkzeugstrang einen oder mehrere weitere Packer enthalten, um eine zweite Zone in der Bohrung zu isolieren. In einer bevorzugten Ausführung würde diese Anordnung die Betätigung der Perforierkanonen durch Druck in dem ersten Werkzeugstrang und auch den Fluß oder die Förderung aus der zweiten Zone entlang dem Durchgangskanal des ersten Werkzeugstrangs erleichtern.
  • Zum vollständigeren Verständnis der Erfindung werden nun Ausführungen davon lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • Figuren 1A-B bilden eine Ausführung einer perforierausrüstungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung ab, die in einer Bohrung angeordnet und teilweise im Vertikalschnitt dargestellt ist.
  • Figuren 2A-B stellen Elemente der in Figur 1 gezeigten Perforieranordnungen in größerem Detail und teilweise im Vertikalschnitt dar.
  • Figuren 3A-B bilden eine Zündkopfanordnung nach Figur 2B in größerem Detail und teilweise im Vertikalschnitt ab.
  • Figur 4 bildet den Betätigungsmechanismus nach Figuren 2B und 3B in größerem Detail und teilweise im Vertikalschnitt ab.
  • Figur 5 bildet schematisch Bauteile des Auslösemechanismus nach Figur 5 in einer Explosionsansicht ab.
  • Figur 6 stellt einen Teil des Auslösemechanismus nach Figur 5A entlang der Linien 6-6 im Horizontalschnitt ab.
  • Figur 7A-B bildet eine alternative Zündkopfanordnung nach der vorliegenden Erfindung ab, die teilweise im Vertikalschnitt dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme nun auf Figuren I1A-B ist darin schematisch ein Beispiel einer Perforierausrüstungsanordnung 10 dargestellt, die nach der vorliegenden Erfindung eingerichtet und innerhalb einer Bohrung 12 angeordnet ist, in welcher eine Verrohrung 13 gesetzt worden ist. Die Bohrung 12 enthält eine obere Zone 14 und eine untere Zone 16. Die obere Zone 14 befindet sich an zwei im Abstand angeordneten, zu perforierenden Formationen 18 und 20. Die untere Zone 16 befindet sich an einer einzelnen zu perforierenden Formation 22.
  • Die Perforierausrüstungsanordnung 10 enthält eine lange Stranganordnung 24 und eine kurze Stranganordnung 26, die durch einen Doppelpacker 28 zusammengekoppelt sind. Der Doppelpacker 28 kann von gewöhnlicher Art sein und kann, wie aus der folgenden Erörterung ersichtlich, entweder mechanisch oder hydraulisch gesetzt werden. Der kurze Strang 26 kann einfach ein Rohrstrang sein, der unter Bildung eines Strömungsweges mit dem Doppelpacker 28 gekoppelt ist. Jedoch ist aus praktischen Gründen vorzugsweise ein Nippelsitzprofil 30 oder eine andere Verschlußeinrichtung in dem kurzen Strang 26 vorgesehen. Man sollte klar verstehen, daß der hier verwendete Ausdruck "Rohr" sich auf Gestängerohr, Komplettierungsrohr, Förderrohr oder andere ähnliche rohrförmige Glieder beziehen kann, die zur Bildung der hier beschriebenen und dargestellten Strömungswege geeignet sind. Ähnlich werden, wo nicht anders angezeigt, die Verbindungen zwischen Rohr- oder Gehäusegliedern über gewöhnliche "Stift"- und "Buchse"-Schraubverbindungen hergestellt.
  • Die Langstranganordnung 24 enthält einen Rohrstrang 25, der auch mit dem Doppelpacker 28 gekoppelt ist. Mit dem Rohrstrang 25 sind unterhalb des Doppelpackers 28 in der Langstranganordnung 24 zwei Perforieranordnungen gekoppelt, die allgemein bei 30a und 30b gezeigt sind. Die Perforieranordnungen 30a, 30b sind in der Funktionsweise identisch. Ein Sitzprofil 31 für einen Stopfen kann ebenfalls in der Langstranganordnung 24 enthalten sein. Der Aufbau der Perforieranordnungen 30a und 30b ist vorzugsweise im wesentlichen identisch. Jedoch kann, wie für den Fachmann in der Technik ersichtlich ist, die Länge der allgemein bei 32a, 32b gezeigten Perforierkanone oder -kanonen in jeder Perforieranordnung 30a, 30b verändert werden, um die Perforierung des gewünschten Intervalls zu erleichtern.
  • Unterhalb der Perforieranordnungen 30a und 30b in der Langstranganordnung 24 befindet sich ein Packer 34, der die obere Zone 14 gegen die untere Zone 16 der Bohrung 12 isoliert. Der Packer 34 kann entweder als eingebautes Teil der Langstranganordnung 24 in das Bohrloch eingebracht oder in der Bohrung gesetzt werden, wie durch eine Kabelleitung, und die Langstranganordnung 24 kann in diesen eingeführt werden. Unterhalb des Packers 34 befindet sich eine gewöhnliche Perforieranordnung 35 mit einem perforierten Nippel 36, einem Zündkopf 38 und einer Perforierkanone 40. Der Perforiernippel 36 kann einer von vielen üblichen Vorrichtungen sein, die dazu eingerichtet sind, einen Fluidweg vom unteren Ringraum 37 in die Langstranganordnung 24 herzustellen. Wie hier später detaillierter erörtert wird, ist der Zündkopf 38 vorzugsweise ein hydraulisch betätigter Zündkopf. Jedoch kann der Zündkopf 38 auch ein mechanisch betätigter Zündkopf sein. Wie in Figur 1 sichtbar ist, verläuft der Rohrstrang 25 von der Oberfläche durch beide Perforieranordnungen hindurch zur Perforieranordnung 35.
  • Unter Bezugnahme nun auch auf Figuren 2A-B sind darin Teile von Perforieranordnungen 30 in größerem Detail und teilweise im Vertikalschnitt abgebildet. Jede Perforieranordnung 30 verläuft von einem oberen Verzweigungsblock oder Y-Block 42 zu einer unteren Verzweigungsblockanordnung oder Y-Anordnung 56. Der Y-Block 42 und die Y-Anordnung 56 erleichtern die Errichtung von zwei sich zueinander erstreckenden Strängen. Ein Hauptstrang enthält eine oder mehrere Rohrlängen 44, die einen Teil des Rohrstrangs 25 bilden. Der Rohrstrang 25 und der Y- Block 42 und die Y-Anordnung 56 wirken zusammen, um einen Strömungsweg 46 durch die gesamte Langstranganordnung 24 zu bestimmen. Ein Nebenstrang enthält eine Ausrüstung, um die Bohrung zu perforieren, und Bauteile, um den Zusammenbau der Perforieranordnung 30 zu erleichtern. Mit dem Y-Block 42 in dem Zweitstrang sind eine Adapteruntereinheit 48 und ein Drehgelenk 50 gekoppelt. Das Drehgelenk 50 ist enthalten, um den Zusammenbau der Perforieranordnung 30 zu erleichtern, und kann von gewöhnlicher Art sein. Vorzugsweise ist das Drehgelenk 50 ein ausziehbares Drehgelenk. Die Adapteruntereinheit 48 ist enthalten, um die Einstellung der Länge des Nebenstrangs zu erlauben und den Zusammenbau der Perforieranordnung 30 zu erleichtern. Unterhalb des Drehgelenks 50 ist eine Zündkopfuntereinheit 51 angeordnet, die eine Zündkopfanordnung 52 enthält. Die Zündkopfuntereinheit 51 ist dann mit der Perforierkanone 32 gekoppelt. Am unteren Ende der Perforierkanone 32 befindet sich die Y-Anordnung 56. Die Y-Anordnung 56 enthält ebenfalls eine Zündkopfanordnung, die allgemein bei 58 gezeigt ist. Die Y-Anordnung 56 enthält Kanäle 66, die einen Fluidweg zwischen dem Strömungsweg 46 und der Zündkopfanordnung 58 bilden. Ähnlich enthält der Y-Block 42 einen Fluidweg 43, der eine Verbindung vom Strömumgsweg 46 durch die Adapteruntereinheit 48 und das Drehgelenk 50 zur Zündkopfanordnung 52 erlaubt.
  • Die Zündkopfanordnung 52 ist in Figur 2A abgebildet, während die Zündkopfanordnung 58 in der Y-Anordnung 56 sowohl in Figur 2B als auch in Figuren 3A-B und 4 dargestellt ist. Die Zündkopfuntereinheit 58 und die Y-Anordnung 56 enthalten jeweils vorzugsweise Gehäuseanordnungen für die Zündkopfanordnungen 52 und 58. Diese Gehäuseanordnungen enthalten entsprechende Bauteile einschließlich Drehgelenkteilen. Außerdem sind die Betriebsmechanismen der Zündkopfanordnung 52 und der Zündkopfanordnung 58 vorzugsweise identisch. Demgemäß wird hier nur das Gehäuse und der Mechanismus der Zündkopfanordnung 58 im einzelnen erörtert. Einander entsprechende Bauteile in der Zündkopfuntereinheit 51 und der Zündkopfanordnung 52 wurden mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Da sowohl die Zündkopfanordnung 52 als auch die Zündkopfanordnung 58 in Fluidverbindung mit dem Strömungsweg 46 in der Langstranganordnung 24 stehen, sprechen die Zündkopfanordnung 52 und die Zündkopfanordnung 58 im wesentlichen gleichzeitig auf Fluiddruck im Strömungsweg 46 an.
  • Unter hauptsächlicher Bezugnahme nun auf Figur 2B ist darin eine beispielhafte Y-Anordnung 56 nach der vorliegenden Erfindung abgebildet, die teilweise im Vertikalschnitt abgebidet ist. Die Y-Anordnung 56 enthält ein Y-Gehäuse 62 und eine Zündkopfgehäuseanordnung, die allgemein bei 63 gezeigt ist. Das Y-Gehäuse 62 enthält eine Leitung 64, die einen Teil des Strömungswegs 46 bildet, eine oder mehrere Leitungen 66a, 66b und eine Kolbenkammer 68. Die Leitungen 66a, 66b stellen eine Fluidverbindung zwischen dem Strömungsweg 46 und der Kolbenkammer 68 her.
  • Die Zündkopfgehäuseanordnung 63 bildet zusammen mit der Kolbenkammer 68 und ihren dazugehörigen Bauteilen die Zündkopfanordnung 58. Die Zündkopfgehäuseanordnung 63 enthält ein mit Öffnungen versehenes Gehäuse 70, das mit einem allgemein mit 72 bezeichneten Drehgelenk gekoppelt ist. Das Drehgelenk 72 enthält einen Dorn 74 einer Drehgelenkuntereinheit, der drehbar mit der mit Öffnungen versehenen Untereinheit 70 durch einen Drehgelenkhalter 76 gekoppelt ist. Der Dorn 74 der Drehgelenkuntereinheit koppelt mit einem Gehäuse 78, welches mit einer Untereinheit 80 gekoppelt ist, die an der Perforierkanone 32 angebracht ist. Das Drehgelenk 72 erlaubt dem Gehäuse 78 und den damit verbundenen Bauteilen eine Verdrehung gegenüber der mit Öffnungen versehenen Untereinheit 70, um den Zusammenbau der Perforieranordnung 30 zu erleichtern. Öffnungen 71 in der mit Öffnungen versehenen Untereinheit 70 erleichtern die Fluidverbindung zwischen dem die Gehäuseanordnung 63 umgebenden Ringraum und dem Inneren der Gehäuseanordnung 63. Die Zündkopfgehäuseanordnung 63' der Zündkopfuntereinheit 51 unterscheidet sich von der Zündkopfgehäuseanordnung 63 darin, daß die Zündkopfgehäuseanordnung 63' eine Untereinheit 73 anstelle des Y-Blocks 62 enthält.
  • In dieser bevorzugten Ausführung spricht die Zündkopfanordnung 58 sowohl auf den Rohrstrangfluiddruck im Strömungsweg 46 als auch auf den Ringraumdruck an. Der Rohrdruck wird zum Entriegeln des Zündmechanismus verwendet und gestattet dem Zündstift eine Bewegung zum Aufschlag auf die Zündladung. Jedoch wird der Ringraumdruck genutzt um zu bewirken, daß der Zündstift tatsächlich auf den Auslöser aufschlägt und die Auslösung der Perforierkanone bewirkt.
  • Die Zündkopfanordnung 58 enthält einen allgemein bei 82 gezeigten Auslösemechanismus, der auf einen allgemein bei 84 gezeigten Betätigungsmechanismus anspricht. Unter Bezugnahme nun auch auf Figuren 3A-B sind darin der Auslösemechanismus 82 und der Betätigungsmechanismus 84 in größerem Detail und teilweise im Vertikalschnitt abgebilldet. Der Auslösemechanismus 82 enthält einen Aufschlagkolben 86, der in einer Bohrung 87 im Gehäuse 88 gehaltert ist. Der Aufschlagkolben 86 ist in Längsrichtung gegenüber dem Gehäuse 88 bewegbar, aber ist anfangs in einer ersten Stellung durch einen Scherstift 90 gesichert. Der Aufschlagkolben 86 enthält ein erstes Ende 92, das so eingerichtet ist, daß es einen Schlag zum Abscheren des Scherstiftes 90 erhält und eine Längsbewegung des Aufschlagkolbens 86 gegenüber dem Gehäuse 88 verursacht. Der Aufschlagkolben 86 ist in dem Gehäuse 88 jederzeit durch das Zusammenwirken einer Kerbe 94 im Aufschlagkolben 86 und eines Stifts 96 gehalten, der zusammenwirkend in die Kerbe 94 und eine Ausnehmungsöffnung 98 im Gehäuse 88 eingreift.
  • Unter Bezugnahme nun auch auf Figuren 5 und 6 sind darin Teile des Auslösemechanismus 82 in größerem Detail abgebildet. Ein zweites Ende des Aufschlagkolbens 86, das allgemein bei 108 gezeigt ist, enthält einen ersten Teil 110 von verringertem Durchmesser. Das zweite Ende 108 des Aufschlagkolbens 86 enthält auch einen zweiten Teil 112 von einem gegenüber dem ersten Teil 110 des Aufschlagkolbens 86 vergrößertem Durchmesser. Der zweite Teil 112 des Aufschlagkolbens 86 und ein Endteil 115 des Gehäuses 88 erstrecken sich in eine Ausnehmung 113 in einem Zündkolben 114. Der Zündkolben 114 ist in einer festen Stellung relativ zum Gehäuse 88 durch eine Vielzahl von Ringstücken 116 gesichert, die zusammenwirkend in Öffnungen 118 im Gehäuse 88 und Ausnehmungen 120 in der Ausnehmung 113 des Zündkolbens 114 eingreifen. Die Ringstücke 116 werden durch den zweiten Teil 112 des Aufschlagkolbens 84 in Stellung gehalten. Ein zweites Ende 121 des Zündkolbens 114 liegt abdichtend einer Bohrung 120 in einer Auslöserverlängerung 122 an, welche mit dem Gehäuse 88 gekoppelt ist. Ein Zündstift 123 ist am zweiten Ende 121 des Zündkolbens 114 sicher befestigt. Die Auslöserverlängerung 122 enthält Öffnungen 125, um eine Fluidverbindung zwischen dem Ringraumdruck und dem Zündkolben 114 sicherzustellen.
  • Der Zündstift 123 ist so gestaltet, daß er eine Zündladung 126 auslöst, die abdichtend in einer erweiterten Bohrung 124 in der Auslöserverlängerung 122 gehaltert ist. Die abdichtende Anlage des zweiten Endes 121 des Zündkolbens 114 an der Bohrung 121 und des Zünders 126 an der Bohrung 124 bildet eine abgedichtete Kammer 128, die unter Atmosphärendruck steht. Demgemäß ist das zweite Ende 121 des Aufschlagkolbens 114 ein auf Fluid ansprechender Kolben in der Bohrung 120, der auf den Ringraumdruck innerhalb der Gehäuseanordnung 63 anspricht. Der Aufschlagkolben 86 wird durch einen Scherstift 90 gehaltert, der so ausgewählt ist, daß er bei einem gewünschten Betätigungsdruck, wie er durch den Betätigungsmechanismus 84 erzeugt wird, abschert.
  • Mit einem Ende 130 der Auslöserverlängerung 122 ist eine allgemein bei 132 gezeigte Gehäuseverlängerung gekoppelt. Die Gehäuseverlängerung 132 bestimmt eine Mittelöffnung 134, die zusammenwirkend einen Mechanismus zur Übertragung der Zündung des Zünders 126 zur Perforierkanone 32 bildet. Vorzugsweise enthält die Öffnung 134 eine Länge eines Sprengstoffträgers 136 wie eine Zündschnur, die mit einer Übertragungsladung 138a, 138b an jedem ihrer Enden versehen ist. Die Gehäuseverlängerung 132 koppelt vorzugsweise an ein Innenteil der Untereinheit 80, welche wiederum mit der Perforierkanone 32 koppelt. Die Übertragungsladung 138b ist in der Untereinheit 80 nahe der Kupplung mit der Perforierkanone 32 untergebracht. Das Gehäuse 78 kuppelt an einem Außenteil mit der Untereinheit 80.
  • Die Längsbewegung des Aufschlagkolbens 86 wird durch einen Betätigungsmechanismus 84 bewirkt. Der Betätigungsmechanismus 84 enthält einen Betätigungskolben 140, der in einer Kolbenkammer 68 des Y-Gehäuses 62 untergebracht ist. Der Betätigungskolben 140 ist abdichtend in der Bohrung 142 der Kolbenkammer 68 aufgenommen und wird in der Bohrung 142 durch einen Kolbenhaltering 144 gehaltert. Der Kolbenhaltering 144 ist durch Scherstifte 146 an einem einstellbaren Scherstiftsitz 148 sicher befestigt. Der einstellbare Scherstiftsitz 148 ist bei 150 mit dem Y-Gehäuse 62 schraubverbunden. Wie in Figur 3B sichtbar ist, wird der Betätigungskolben 140 durch den Kolbenhaltering 144 gegen die Sitzschulter 152 gehalten. Eine Gewindeeinstellung 150 am Scherstiftsitz 148 erleichtert die Einstellung der Längsstellung des Kolbenhalterings 144 um sicherzustellen, daß der Betätigungskolben 140 sicher gegen die Schulter 152 gesetzt ist. Dieser sichere Sitz des Betätigungskolbens 140 stellt sicher, daß eine Druckschwankung im Strömungsweg 46 keine ungewünschte Bewegung des Betätigungskolbens 140 verursacht, die zu einem vorzeitigen Abscheren der Scherstifte 146 führen könnte.
  • In einer Längsbohrung 154 im Betätigungskolben 140 ist ein darin verschiebbarer Zündstab 156 gehaltert. Der Zündstab 156 wird gegenüber dem Betätigungskolben 140 durch einen Scherstift 158 in einer ersten Längsstellung gehalten. Ein Verriegelungsring 160 ist in konzentrischer Beziehung zu dem Weg des Betätigungskolbens 140 durch ein Haltglied 162 für den Verschlußring sicher befestigt. Der Betätigungskolben 140 enthält eine Umfangsnut 164. Der Verriegelungsring 160 ist vorzugsweise ein Haltering von der Art eines Spaltrings, der so eingerichtet ist, daß er in die Umfangsnut 164 eingreift, wenn der Betätigungskolben 140 aus seiner Ruhestellung in eine zweite, betätigte Stellung verstellt wird, und dadurch der Betätigungskolben 140 in einer solchen zweiten Stellung sicher befestigt wird.
  • Bezugnehmend nun auch auf Figur 4 ist darin der Betätigungsmechanismus 84 in der zweiten, betätigten Stellung gezeigt. Im Betrieb arbeitet die Zündkopfanordnung 58 wie folgt. sobald der Druck im Strömungsweg 46 und dadurch in der Kolbenkammer 68 einen Schwellenwert erreicht, wie er durch die Scherstifte 146 bestimmt ist, schert der Betätigungskolben 140 die Scherstifte 146 ab und verschiebt sich in Längsrichtung zu dem Auslösemechanismus 82. Der verschiebbare Zündstab 156 berührt den Aufschlagkolben 86 und verstellt diesen in Längsrichtung. Wenn sich der Aufschlagkolben 86 bewegt, wird der Ausnehmungsteil 110 des AufschlagkolbenS 86 in eine sich damit erstreckende Beziehung zu den Ringstücken 116 gebracht. Der verringerte Durchmesser des Abschnitts 110 erlaubt den Ringstücken 116, aus dem Eingriff mit den Ausnehmungen 120 im Zündkolben 114 herauszufallen. Der Fluiddruck aus dem Ringraum im Gehäuse 63 wirkt durch die Öffnungen 125 hindurch auf den Zündkolben 114 und treibt ihn in Längsrichtung mit ausreichendem Aufschlag um zu bewirken, daß der Zündstift 123 den Zünder 126 zündet. In einer bevorzugten Ausführung reicht ein Ringraumdruck von 1000 psi (6,89 MPa) aus, um den Zündkolben 114 zu treiben. Der Fachmann in der Technik erkennt, daß die Zündkopfanordnung 58 daher durch einen viel niedrigeren Ringraumdruck betätigt werden kann, als dies bei gewöhnlichen Ringdruckzündköpfen erforderlich ist. Zusätzlich braucht der Aufschlagkolben 86 nicht auf einem Niveau oberhalb des erwarteten hydrostatischen Ringraumdrucks, der schwierig genau vorhergesehen werden kann, mit Scherstiften befestigt zu werden.
  • Der Zünder 126 zündet und überträgt seine Zündung durch die Übertragungsladung 138a, die Zündschnur 136 und die Übertragungsladung 138b, um eine ähnliche (nicht dargestellte) Übertragungsladung in der Perforierkanone 32 auszulösen. Demgemäß gibt die mechanische Betätigung des Aufschlagkolbens 86 den Zündkolben 114 frei und ermöglicht, daß der Ringraumdruck den Zündkolben 114 mit einer beträchtlichen Kraft angetrieben wird, um einen ausreichenden Aufschlag zur Zündung des Zünders 126 sicherzustellen.
  • Wenn der Aufschlagkolben 86 einen eingestellten Widerstand gegen die Bewegung des Zündstabs 156 bildet, wie er durch den Scherstift 158 bestimmt wird, schert der Scherstift 158 ab und der verschiebbare Zündstab 156 bewegt sich in Längsrichtung in die Bohrung 154 hinein. Wenn sich der Betätigungskolben 140 dem Ende seines Verschiebungsbereichs nähert, greift der Verriegelungsring 160 in die Ausnehmung 164 im Betätigungskolben 140 ein und verriegelt ihn in seiner Stellung. Somit wird der verschiebbare Zündstab 156 innerhalb der Bohrung 154 gehaltert, aber ohne irgendeine feste Verbindung, durch welche er eine zusätzliche Kraft auf den Aufschlagkolben 86 ausüben könnte. Der verschiebbare Zündstab 156 dient auch als eine Einrichtung mit totem Gang zur Vermeidung eines übermäßigen Schlags auf den Auslösemechanismus 82. Ähnlich ist der Betätigungskolben 140 in einer festen Stellung innerhalb der Bohrung 142 verriegelt. Zusätzlich verursachen anschließende Änderungen der Druckdifferenz zwischen dem Bohrlochringraum und dem Strömungsweg 46 keine Bewegung des Betätigungskolbens 140 und daher keinen Verschleiß der Dichtungen 162 zwischen dem Betätigungskolben 140 und der Bohrung 142. Demgemäß wird eine sichere Dichtung zwischen dem Inneren der Gehäuseanordnung 63 und dem Strömungsweg 46 aufrechterhalten.
  • Bezugnehmend nun auf die Figuren 7A-B ist darin eine alternative Ausführung einer Zündkopfanordnung dargestellt, insbesondere eine allgemein bei 180 gezeigte Zündanordnung mit Zeitverzögerung, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Zündanordnung 180 mit Zeitverzögerung spricht auf den gleichen Betätigungsmechanismus 84 an, wie er bei den Zündkopfanordnungen 52 und 58 verwendet wird. Zusätzlich benutzt die Zündanordnung 180 mit Zeitverzögerung einen allgemein bei 182 gezeigten Auslösemechanismus, der im wesentlichen mit dem in den Zündanordnungen 52 und 58 verwendeten Auslösemechanismus identisch ist. Demgemäß sind entsprechende Bauteile identisch bezeichnet. Wie aus der folgenden Erörterung ersichtlich ist, schlägt bei der Zündanordnung mit Zeitverzögerung der Zündstift 114 auf eine Sprengkapselanordnung 192 statt auf einen Zünder auf. Die Zündanordnung 180 mit Zeitverzögerung ist in einer Gehäuseanordnung 181 enthalten, die vorzugsweise der Gehäuseanordnung 63 der Zündkopfanordnung 58 ähnlich ist. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, unterscheidet sich die Gehäuseanordnung 181 von der Gehäuseanordnung 63 nur leicht, um unterschiedliche Innenbauteile unterzubringen und den Zusammenbau zu erleichtern.
  • Bei der Zündanordnung 180 mit Zeitverzögerung ist ein zweites Ende 182 des Gehäuses 88 mit einem Auslösungsblock 184 vorzugsweise schraubverbunden. Der Auslösungsblock 184 ist in einer Hülse 186 abdichtend aufgenommen. Ähnlich ist die Hülse 186 in einer Bohrung 188 in einem unteren Gehäuse 190 abdichtend aufgenommen.
  • Am Ende des Auslösungsblocks 184 befindet sich eine Sprengkapselanordnung 192. Die Sprengkapselanordnung 192 ist eine gewöhnliche Zündladung, die so eingerichtet ist, daß sie beim Aufschlag durch den Zündstift 123 zündet. Die Sprengkapselanordnung 192 ist am Auslösungsblock 184 durch einen Sprengkapselblock 194 sicher befestigt, welcher vorzugsweise mit Bolzen an der Hülse 186 sicher befestigt ist. Der Zündkapselblock 192 enthält einen Kanal 196, der ermöglicht, daß der Strahl von heißen Gasen, die durch die Zündung der Sprengkapselanordnung 192 ausgestoßen werden, in eine Kammer 198 im Gehäuse 190 eintritt. In der Kammer 198 ist eine Verzögerungselementanordnung 200 sicher befestigt. Die Verzögerungselementanordnung 200 ist vorzugsweise über ein Gewinde bei 202 an einem Aufnahmeblock 204 sicher befestigt, der abdichtend in einer Bohrung 206 im Gehäuse 190 aufgenommen ist. Die Kammer 198 und der Teil einer Bohrung 208 im Auslösungsblock 184, der über den Zündkolben 114 hinausgeht, steht unter Atmosphärendruck.
  • Die Verzögerungselementanordnung 200 ist eine pyrotechnische Vorrichtung, die bei Zündung eines Innenzünders einige Zeit brennt, bis sie eine Sprengladung zur Auslösung einer Übertragungsladung zur Auslösung der Perforierkanone auslöst. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführung brennt die Verzögerungselementanordnung 200 annähernd sieben Minuten nach der anfänglichen Zündung. Jedoch können zweifellos andere Verzögerungszeiten verwendet werden. Der Aufbau einer Verzögerungselementanordnung, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist im U.S.A.-Patent Nr. 4,632,034, erteilt am 30. Dezember 1986 an Colle, Jr., beschrieben. Die Beschreibung des U.S.A.-Patents Nr. 4,632,034 ist durch die Bezugnahme darauf hierin aufgenommen.
  • Mit dem unteren Ende des Gehäuses 190 ist eine Untereinheit 209 gekoppelt, die eine Mittelbohrung 210 enthält. Die Untereinheit 209 ist mit einer Perforierkanone 32 gekoppelt. In der Bohrung 210 ist eine Länge einer Zündschnur 212 enthalten, die durch die (nicht dargestellte) Perforierkanone 32 verläuft und an einem ersten Ende eine Übertragungsladung 214 enthält. Die Übertragungsladung 214 und die Zündschnur 212 erleichtern die Auslösung der Perforierkanonen in gewöhnlicher Weise.
  • Die Zündanordnung 180 mit Zeitverzögerung arbeitet ähnlich wie die Zündkopfanordnung 58. sobald der Zündkolben 114 frei gegeben ist, schlägt der Zündstift 123 auf die Sprengkapselanordnung 192 auf. Der Strahl aus Gasen und heißen Partikeln, der durch die Zündung der Sprengkapsel 192 durch die Öffnung 196 hindurch ausgestoßen wird, zündet eine zündfähige Pille in der Verzögerungselementanordnung 200, die den Zeitverzögerer brennen läßt. Wenn die Verbrennung ihre Durchquerung der Zeitverzögerungsanordnung 200 abgeschlossen hat, wird eine Sprengstoffpille im Verzögerungselement 200 ausgelöst, was bewirkt, daß die Übertragungsladung 214 und die Zündschnur 212 ausgelöst werden, um die Perforierkanone 32 in gewöhnlicher Weise auszulösen.
  • Die Komplettierung einer Bohrung unter Verwendung einer Verrohrungsausrüstungsanordnung 10 kann wie folgt ausgeführt werden. Ein Packer 34 kann in der Bohrung an einer gewünschten stelle zwischen der oberen Zone 14 und der unteren Zone 16 angeordnet werden. Der Packer 34 kann in jeder gewünschten Weise gesetzt werden, wie durch eine Kabelleitung oder ein Bohrrohr, oder kann als ein Bauteil der Langstranganordnung 24 in die Bohrung 12 eingefahren werden. Wenn der Packer unabhängig gesetzt wird, wird dann die Langstranganordnung 24 in die Bohrung eingefahren, die Perforieranordnung 35 durch den Packer 34 hindurch eingebracht und der Strang auf Tiefe positioniert. Falls gewünscht, kann in der Langstranganordnung 24 eine radioaktive Markierung enthalten sein, und die Langstranganordnung kann unter Bezugnahme auf eine derartige Markierung auf Tiefe positioniert werden. sobald der Strang auf Tiefe positioniert ist, wird der Doppelpacker 28 gesetzt. Der kurze Strang 26 kann dann mit dem Doppelpacker 28 geeignet gekoppelt werden, wie durch Einbringen in den Packer 28 mit einer passenden Dichtanordnung.
  • Wenn der Doppelpacker 28 ein hydraulisch gesetzter Packer ist, wird der Packer vorzugsweise unter Ansprechen auf Druck in der Kurzstranganordnung 26 gesetzt. In einem solchen Fall kann der Packer dadurch geprüft werden, daß ein Stopfen 33 in das Profil 30 eingefügt wird, um die Kurzstrangbohrung durch den Doppelpacker 28 zu schließen, und Druck an den kurzen Strang 26 angelegt wird. Anschließend kann der Stopfen 33 entfernt werden und der Druck kann auch wieder nach unten an den kurzen Strang 26 angelegt werden, um den Packer zu testen. Als eine weitere Alternative, bei der der Doppelpacker unter Ansprechen auf Druck in der Langstranganordnung 24 zu setzen ist, kann es erwünscht sein, ein Profil 31, in das ein Stopfen eingreifen kann, in die Langstranganordnung 24 einzuschließen, so daß der Druck in dem Langstrang 24 auf das Rohr beschränkt werden kann, das sich während der Packersetzarbeiten oberhalb der Perforieranordnungen 30a und 30b befindet.
  • Da aus der oberen Zone 14 durch den kurzen Strang 24 gefördert wird, kann an der oberen Zone 14 ein Untergleichgewicht oder Übergleichgewicht durch eine gewünschte Fluidsäule im kurzen Strang 26 eingestellt werden. Das gewünschte Unter- oder Übergleichgewicht kann durch gewöhnliche Verfahren eingestellt werden, wie das Einbringen der gewünschten Fluidsäule in den kurzen Strang 26, wenn er sich in der Bohrung befindet, oder durch "swabbing" (Vertikalverstellung eines der Bohrlochwandung abdichtend anliegenden Gliedes) etc.. Die einzige Druckanforderung zum Betreiben der Perforieranordnungen 30a und 30b ist die, daß ein hydrostatischer Schwellendruck bei der Tiefe der oberen Perforieranordnung 30 besteht, der ausreicht, um den Kolben der benutzten Zündanordnung zu betätigen, sobald der Kolben unter Ansprechen auf Druck im Langstrang 24 freigegeben wird.
  • Wenn man wünscht, die obere Zone 14 zu perforieren, kann ein erster Druck in der Langstranganordnung 24 eingestellt werden. Dieser Druck ist der Schwellendruck, der nötig ist, um die Scherstifte 106 in den Zündkopfuntereinheiten 51 und den Zündkopfanordnungen 58 in jeder der Perforieranordnungen 30a und 30b abzuscheren. Wie hinsichtlich der Zündkopfanordnungen beschrieben wurde, bewegt sich der Aufschlagkolben jeder Zündkopfanordnung bei Erreichen des Schwellendrucks und erlaubt dem hydrostatischen Ringraumdruck, den auf Ringraumdruck ansprechenden Kolben anzutreiben, was die Auslösung der Sprengkapselladung und folglich die Auslösung der Perforierkanonen bewirkt.
  • Wenn die Perforierkanonen ausgelöst sind und die Formation und die Verrohrung perforiert sind, wird der Fluß aus den Formationen durch den in dem kurzen Strang 26 eingestellten Druck bestimmt. Dementsprechend besteht keine Notwendigkeit zum Ablassen des Drucks aus dem langen Strang 24 oder zur Ausführung irgendeiner mechanischen Manipulation, um den Ausfluß oder die freie Förderung aus der oberen Zone 14 zu ermöglichen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung wird die untere Zone 16 nach der oberen Zone 14 perforiert. Wenn es gewünscht ist, die untere Zone 16 zu perforieren, kann ein zweiter, höherer Druck im langen Strang 24 eingestellt werden, der einen hydraulischen Zündkopf 38 in der Perforieranordnung 35 betätigt, um die Perforierkanone 40 auszulösen. Aus der unteren Zone 16 kann dann unabhängig von der oberen Zone 14 Material durch den langen Strang 24 hindurch ausfließen oder gefördert werden.
  • Viele Abänderungen und Variationen können in den hier beschriebenen und dargestellten Verfahren und Anordnungen vorgenommen werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können die Zündkopfanordnungen in jeder Perforieranordnung so eingerichtet sein, daß sie bei unterschiedlichen Drücken im langen Strang 24 ausgelöst werden. Bei einer solchen Ausführung können die Perforieranordnungen wahlweise in Betrieb genommen werden, um Formationen in der Zone zu perforieren. Demgemäß sollte man klar verstehen, daß die hier beschriebenen und dargestellten Ausführungen nur beispielhaft und nicht als Beschränkungen des Umfangs der vorliegenden Erfindung zu betrachten sind.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Perforieren einer Bohrung, enthaltend einen Packer (28); einen ersten Werkzeugstrang (24), der durch den Packer verläuft und wenigstens eine Perforieranordnung (30a) enthält, die einen Rohrstrang (25), eine Perforierkanone (32, 32a) und eine erste Zündkopfanordnung (52) aufweist, die durch Fluiddruck in den Rohrstrang betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner eine zweite Zündkopfanordnung (58) aufweist, die durch Fluiddruck in dem Rohrstrang betätigbar ist, daß die Perforierkanone (32, 32a) an einem Ende mit dem ersten Zündkopf und an einem zweiten Ende mit dem zweiten Zündkopf wirkgekoppelt ist, und daß ein zweiter Werkzeugstrang (28) vorgesehen ist, der einen Durchgangskanal für den Fluidfluß von einer Stelle unterhalb des Packers zur Oberfläche bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugstrang weiterhin aufweist: einen zweiten Packer (54), der sich unter der Perforieranordnung befindet; eine zweite Perforierkanone (40), die unter dem zweiten Packer angekoppelt ist; mit der zweiten Perforierkanone wirkgekoppelte Mittel (38) zur Auslösung der zweiten Perforierkanone; und ein in den Werkzeugstrang eingekoppeltes, mit Öffnungen versehenes Glied (58) zur Bereitstellung eines Strömungsweges von unterhalb des zweiten Packers in den ersten Werkzeugstrang.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugstrang ferner eine zweite Perforieranordnung (30b) enthält, die aufweist: eine dritte Zündkopfanordnung, die durch Fluiddruck in dem Rohrstrang betätigbar ist; eine vierte Zündkopfanordnung, die durch Fluiddruck in dem Rohrstrang betätigbar ist; und eine zweite Perforierkanone (32b), die an einem Ende mit der dritten Zündkopfanordnung und an dem zweiten Ende mit der vierten Zündkopfanordnung wirkgekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Zündkopf (52, 58), der aufweist: ein Gehäuse (62, 63) mit ersten (68) und zweiten Kammern, deren erste Kammer (68) mit einem besagten Rohrstrang (46) und deren zweite Kammer mit dem den Zündkopf umgebenden Bohrungsringraum in Fluidverbindung steht; ein unter Ansprechen auf Fluiddruck im ersten Kammergehäuse beweglicher Betätigungskolben (140); und eine Auslöseanordnung (82), die aufweist, einen Zündkolben (114), eine Verriegelungsanordnung (116) zur Halterung des Zündkolbens in einer ersten Stellung, welche Verriegelungsanordnung durch die Bewegung des Betätigungskolbens lösbar ist, Mittel zur Auslösung der Bewegung des Schlagkolbens unter Ansprechen auf Druck in der zweiten Kammer des Gehäuses nach Lösen der Verriegelungsanordnung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Auslösung der Bewegung des Schlagkolbens unter Ansprechen auf Druck in der zweiten Kammer eine dritte Kammer (128) auf einer Seite eines Teils des Schlagkolbens aufweisen und daß die dritte Kammer im wesentlichen unter Atmosphärendruck steht.
6. Verfahren zum Perforieren einer Bohrung (12) und einer die Bohrung umgebenden Formation (18, 20), enthaltend die Schritte: Bereitstellen eines ersten Werkzeugstranges (24), eines ersten Packers (28), einer Perforierkanone (32) und eines ersten Zündkopfes (52), der auf Fluiddruck in dem Rohrstrang anspricht, in der Bohrung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Zündkopf (58) auf Fluiddruck in dem Rohrstrang anspricht und die Perforierkanone (32) an einem Ende mit dem ersten Zündkopf und an einem zweiten Ende mit dem zweiten Zündkopf wirkgekoppelt wird, und daß in weiteren Schritten in der Bohrung ein zweiter Werkzeugstrang (26) bereitgestellt wird, der einen Stromungsweg von unterhalb des ersten Packers zur Oberfläche bildet, in der Bohrung an der zu perforierenden Zone unter Verwendung des zweiten Werkzeugstranges ein Druck eingestellt wird, und die Betätigung der ersten und zweiten Zündköpfe dadurch ausgelöst wird, daß in dem ersten Werkzeugstrang ein Fluiddruck eingestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugstrang einen zweiten Packer (34) aufweist, der sich unter der ersten zu perforierenden Zone befindet; eine unter dem zweiten Packer angekoppelte Perforierkanone (40); einen mit der Perforierkanone wirkgekoppelten Zündkopf (38); und ein mit Öffnungen versehenes Glied (36) zur Herstellung eines Strömungsweges von unterhalb des zweiten Packers in den ersten Werkzeugstrang.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugstrang ferner einen dritten Zündkopf aufweist, der auf Fluiddruck in dem Rohrstrang anspricht; einen vierten Zündkopf, der auf Fluiddruck in dem Rohrstrang anspricht; und eine zweite Perforierkanone (32b), die an einem Ende mit dem dritten Zündkopf und an einem zweiten Ende mit dem zweiten Zündkopf wirkgekoppelt ist.
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