DE1965043A1 - Pharmazeutisch annehmbare Zubereitungen zur Anwendung an den Zaehnen - Google Patents

Pharmazeutisch annehmbare Zubereitungen zur Anwendung an den Zaehnen

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DE1965043A1 DE19691965043 DE1965043A DE1965043A1 DE 1965043 A1 DE1965043 A1 DE 1965043A1 DE 19691965043 DE19691965043 DE 19691965043 DE 1965043 A DE1965043 A DE 1965043A DE 1965043 A1 DE1965043 A1 DE 1965043A1
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    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses

Description

  • Pharmazeutisch annehmbare Zubereitungen zur Anwendung an den Zähnen Die vorliegende Erfindung betrifft die Kontrolle der Zahnkaries und insbesondere Zubereitungen, die dazu geeignet sind die Bildung der Zahnkaries zu inhibieren.
  • Es wird angenommen, daß die hauptsächlich die Zahnkaries verursachenden Mittel die Polysaccharide vom Dextrantyp sind, welche durch die Einwirkung von Mikroorganismen auf Zuckersubstrate im Mund erzeugt werden. Das erzeugte Dextran ist eine klebrige Substanz, die an den Zähnen haftet, Mikroorganismen in unmittelbarer Nachbarschaft der Zähne festhält, so daß deren Wucherung einen Angriff auf die Oberfläche der Zähne mit anschließender Bildung von Zahnkaries verursacht. Es i* weiterhin bekannt, daß Sucrose ein spezifisches Substrat ist, das durch das Enzym Dextransucrase für die Dextransynthe3e verwendet wird.
  • Dieses Enzym wird von oralen Bakterien wie Streptococci gebildet.
  • Gegenatand der vorliegenden Erfindung sind pharmakologisch annehmbare Zubereitungen zur Anwendung an den Zähnen, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eine zur Inhibierung der Zahnkaries wirksame Menge eines Kohlehydrat-Inhibitors und/oder einer Substanz, die zur Bildung eines solchen Inhibitors in situ auf den Zähnen befähigt ist, und gegebenenfalls Dextranase enthaltl)i e Kohlehydrat-Inhibitoren gemäß der Erfindung sind solche Konlehydrate, welche die Biosynthese von Dextran aus Sucrose inhibieren oder verhindern. Derartige Verbindungen sind insbesondere Pructose oder ein Oligo- oder Polysaccharid enthaltend eine Glucopyranose-Einheit als nicht-reduzierende Endgruppe oder eine Glucopyranose-Einheit, in der die C2, C3, C4 C, und C6-Hydroxylgruppen nicht substituiert sind. Derartige Saccharide können auch an der C1-Position des reduzieren den Endes zu den entsprechenden Alkoholen reduziert oder zu den entsprechenden Carbonsäuren oxidiert werden. Die Kohlehydrat-Inhibitoren können alleine oder in Mischung angewandt werden.
  • Beispiele für geeignete Oligo- und Poly-saccharide sind Maltose, Maltotriose, Isomaltose, o'-Methylglucosid, Saccharide vom Dextrantyp mit einem Molekulargewicht von weniger als 20.000 und Gemische solcher Saccharide wie die Maltosaccharide, die durch d-Amylase-Abbau oder Säurehydrolyse von Stärke,Amylose oder mylopectin erzeugt werden. Wenn die Mischungen der Saccharide Glucose enthalten, entweder aufgrund der Verwendung als Ausgangsprodukt oder der Art der Herstellung, sollte die Glucose nicht in Mengen über etwa 10 Gew.% des Gemisches vorhanden sein.
  • Substanzen, die zur Bildung solcher Kohlehydrat-Inhibitoren in situ auf den Zähnen befähigt sind, sind beispielsweise Amylase-Enzyme, welche Nahrungsmittel im Mund unter Bildung der oben erwähnten Saccharide abbauen. Beispiele für geeignete Amylasen sind Pullulanase, d-Amylase und -Amylase Diese können als Konzentrate oder in Form von Materialien verwendet werden, welche sie enthalten, wie Sojabohnenmehl und Sojabohnenextrakte.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, den Zähnen zusätzlich das Enzym Dextranase zuzuführen, welches aus den Stoffwechseiprodukten von penicillium notatum und verschiedenen anderen Stämmen wie penicillium lilacinum , enicillium funiculosum und penicillium verruculosum (vgl. z.B.
  • USA-Patentschrift Nr. 2,742,399) isoliert werden kann, und welelles befähigt ist Polysaccharide vom Dextrantyp zu lösen, die sich bereits auf den Zähnen abgelagert haben.
  • Die Zuführung der vorgenannten Antikaries-Mittel zu den Zähnen kann auf verschiedene Arten erzielt werden. Dementsprechend können sie während der Herstellung, oder vorzugsweise, wenn Dextranase ebenfalls zugefügt werden soll, als Zusatzstoff zu den Fertigprodukten, in Nährmittel wie Frühstücksnährmittel, Suppen, in Getränke, in konfektionierte Produkte und in Eiscrem und alkoholfreie Getränke, die nachfolgend alle der Einfachheit halber als Nahrungsmittel bezeichnet werden, zugefügt werden.
  • Gegenstand der vorligenden Erfindung sind deshalb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch Nahrungsmittel, die Kohlehydrat-Inhibitoren und/oder Substanzen, die zur Bildung solcher Inhibitoren befähigt sind, enthalten. Die Menge dieser Antikaries-Mittel ist in der Regel sehr niedrig, da so behandelte Nahrungsmittel sehr brauchbar daf¼-' sind, einen Schutz gegen Zahnkaries über lange Zeiträume aufzubauen und die Bildung von Zahnstein zu verhindern. Zweckmäßig enthalten die Nahrungsmittel bis zu 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent Kohlehydrat-Inhibitoren und/oder bis zu 0.5 %, vorzugsweise 0.0005 bis 0.0 Gew. an Substanzen, die zur Bildung von solchen Inhibitoren befähigt sind. Wenn die Nahrungsmittel auch Dextranase enthalten, ist diese in einer Menge der gleichen Größenordnung wie die Substanz vorhanden, die zur Bildung von einen Kohlehydrat-Inhibitor befähigt ist. Wenn jedoch das Nahrungsmittel Sucrose enthält, sollte der Koblehydrat-Inhibitor in einer Menge von mindestens 1/10 des Gewichtes der Sucros vorhanden sein, und eine Substanz, die zur Bildung eines Inhibitors befähigt ist, und die Dextranase sollten, wenn eins von beiden vorliegt, in einer Menge von mindestens 1/100 des Gewichtes der Sucrose vorhanden sein.
  • Es leuchtet natürlich ein, daß eine Inhibierung der Zahnkaries am wirksamsten dann sein wird, wenn die Antikaries-Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung unmittelbar an den Zähnen angewandt werden und nicht in einer verhältnismäßig großen Nahrung mittelmenge erteilt sind.
  • Dementsprechend liegt die Zubereitung gemäß der Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Zahnpflegemittel vor, das als wesentlichen Bestandteil einen Kohlehdrat-Inhibitor und/oder eine Substanz, die zur Bildung eines solchen Inhibitor befähigt ist enthält, wobei diese Zubereitung derart zusammengesetzt ist, daß sie unmittelbar auf die Zähne aufgebracht oder im Mund gelöst oder dispergiert werden kann, wobei die erwähnten wesentlichen Bestandteile bzw. Wirkstoffe in Kontakt mit den Zähnen kommen können. Vorzugsweise enthalten die Zahnpflege mittel-Zubereitungen auch Dextranase, um die Polysaccharide vom Dextrantyp abzubauen, die bereits an den Zähnen vorliegen.
  • Wenn die Zubereitung Dextranase enthält, kann der Kohleh<-drat-Inhibitor als Verdünnungsmittel oder Träger dafür dienen.
  • Die Zahnpflege-Zubereitungen liegen vorzugsweise in Form von Mundwasser-Lösungen, Zahnpasten oder -pulvern vor, die 0.5 bis 20 o/o, vorzugsweise 1 bis 10 C7v an Kohleh-drat-Inhibitoren enthalten. Sie können auch in Form von sogenannten Dosiseinheitsformen vorliegen wie Pastillen, Tabletten oder Kaugummis, wobei jede Dosiseinheit 0.5 bis 5 g und vorzugsweise 0.5 bis 2 g Kohlehydrat-Inhibitor enthält. Wenn eine Substanz, die zur Bildung eines solchen Kohlehydrat-Inhibitors befähigt ist, oder Dextranase vorliegen, können sie in der 0.00001 bis 0.1-fachen Menge von derjenigen des Kohlehadrat-Inhibitors vorliegen. Dementsprechend können die Zubereitungen gemäß der Erfindung etwa 0.00000$ bis 2 6, vorzugsweise 0.00001 % bis 1 % Substanzen, die zur Bildung eines KohlehWdrat-Inhibitors befähigt sind, und/ oder die gleiche Menge Dextranase enthalten, während Dosiseinheitsformen gemäß der Erfindung etwa 0.005 bis 500 mg, vorzugsweise 0.005 bis 200 mg an Substanzen, die zur Bildung eines Kohlehdrat-Inhibitors befähigt sind, und/oder die gleiche Menge Dextranase enthalten.
  • Die Gattung derartiger Zubereitungen und die Verfahren zu deren Herstellung sind dem Fachmann an sich bekannt. Die Zubereitunge können zusätzlich zu den vorstehend erläuterten Bestandteilen Reinigungsmittel wie Poliermittel und Schleifmittel, beispielsweise Kreide, iicalciumphosphat, Tricalciumphosphat, Natriumpolmetaphosphat und kolloidale Kieselsäure, Bindemittel wie natürliche Harze, beispielsweise Tragacanth, Alginat, Carraghee nate und Oellulose-Derivate, z.B. Natriumcarboxymethylcellulose und MethJlcellulose, Konservierungsmittel wie Formaldehyd, chlorierte Phenole und AlkylhJdroXybenzoesäure, Schaummittel, beispielsweise Seifen und Detergentien wie Natriumkokosnußmonoglj-ceridsulfonat, Natriumlaurylsulfat und Natriumlaurylsulfoacetat, Lösungsmittel bzw. Anfeuchtungsmittel wie Glycerin und Sorbit, Geschmacksstoffe wie Pfefferminz, grüne Minze, Wintergrün, Zimt und Menthol, Süßstoffe wie Natriumsaccharin, Natriumc-clamat und Calciumcclamat sowie andere therapeutische oder zahnpflegende Mittel wie Natrium-N-lauroylsarcosinat, Harn stoff, Ammoniumsalze wie Diammoniumphosphat und Fluoride wie Stannofluorid, Natriumfluorid und riäthanolaminhydrofluorid enthalten.
  • Die gemäß der Erfindung bevorzugten Zubereitungen sind Zahnpflegemittel in Form von Pasten oder Pulvern mit beispielsweise den folgenden wesentlichen Bestandteilen: Paste Gew.% a) Reinigungsmittel 20 - 70 b) Kohlehydrat-Inhibitor 0.5 - 20 und/oder c) Substanzen, die zur Bildung von (b) befähigt sind 0.000005 - 2 d) Dextranase 0.000005 - 2 e) Bindemittel 0.1 - 10 f) Schaummittel Q.5 - 15 g) Lösungamittel 2 - 50 h) Wasser bis 100 Pulver Gew.% a) Reinigungsmittel 75 - 99.5 b) Kohlehdrat-Inhibitor 0.5 - 20 und/oder c) Substanzen, die zur Bildung von (b) befähigt sind 0.000005 - 2 d) Dextranase 0.000005 - 2 e) Schaummittel 0.5 - 15 Die vorgenannten Zahnpflege-Zubereitungen verhindern, wenn sie regelmäßig nach den Mahlzeiten angewandt werden, die Bildung von Zahnstein, und sie vermindern die Zahl der im Mund vorhandenen Oral-Bakterien.
  • Die folgenden Beispiele beschreiben bevorzugte Zubereitungen gemäß der Erfindung. Sie sollen jedoch die Erfindung nicht darauf beschränken.
  • Beispiel 1: Dextranase 0.01 mg Fructose 1.00 g werden mit oder ohne übliche pharnlazeutische Corrigentien innig miteinander vermischt und zu harten Pastillen verpreßt, die langsam gelutscht weiden sollen, so daß die aktiven Bestndteile sehr langsam ausgewaschen werden. Bei Anwendung dieser Pastillen wurde eine Zahnkaries verhindert.
  • Beispiel 2: Es wurde eine Muncipflege-Zubereitung enthaltend die folgenden Bestandteile in üblicher Weise hergesteLlt.
  • % Calciumcarbonat 20 - 45 Dicalciumphosphat O - 25 Fructose 1 - 10 Dextranas e 0.001 - 0.01 Bindemittel 0.5 - 5 Detergent 1-5 Lösungsmittel 20 - 35 Süß-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe 1 - 5 Wasser bis 100 Die Bildung von Ablagerungen auf den Zähnen wurde verhindert, wenn diese mindestens dreimal täglich mit der vorstehend beschriebenen Paste gebürstet wurden.
  • Beispiel 3: Dextranase und Pructose in einem Mengenverhältnis von 1-10 Teilen Dextranase pro 1000 Teile Fructose wurden als Pulver innig miteinander vermischt und unter verhältnismäßig trockenen Bedingungen in feuchtigkeitsdichte Beutelchen abgepackt. Zur Verwendung kann der Inhalt auf Nahrungsmittel wie Frühs-cksbrei, Bachtisch oder Früchte aufgestreut oder in Wasser gelöst werden, um es als Mundspülmittel zu verwenden. Bei Verwendung dieses Präparates wurde die Bildung von Zahnstein verhindert.
  • Beispiel 4: Dextranase von 0.02 bis 0.1 Teile Fructose von 100 bis 1000 Teile werden innig miteinander vermischt und in eine Kaugummi-Grundmasse eingeschlagen, die dann zu Einheitsformen geformt wurde, welche 0.01 bis 1.5 mg Dextranase und 0.5 bis 1.) g Pructose enthalten. Die Bildung von Zahnstein wurde bei Anwendung dieser Zubereitung verhindert. Ähnliche Ergebnisse können mit den nachfolgend beschriebenen Zubereitungen erzielt werden.
  • Beispiel 5: Dextranase 0.1 mg Maltose 1.0 g werden mit oder ohne zusätzliche übliche pharmazeutische Corrigentien innig miteinander vermischt und zu harten Pastillen von einer solchen Konsistenz verpreßt, daß die aktiven Bestandteile sehr langsam ausEewaschen werden0 Ähnliche Pastillen wurden dadurch hergestellt, daß anstelle der Maltose Maltotriose, Isomaltose, ein Dextran mit einem Molekulargewicht von weniger als 20.000 oder durch Amylase oder Säurehydrolyse abgebaute Stärke verwendet wurden.
  • Beispiel 6: Maltose in einer Menge von 1 - 10Ç/ö Dextranase in einer Menge von 0.001 - 0.01 c-a wurden in verschiedene Mundpflega-Zubereitungen eingearbeitet, welche mindestens dreimal täglich angewandt wurden. simlicile Mundpflege-Zubereitungen wurden dadurch hergestellt, daß anstelle der Maltose Maltotriose, Isomaltose, ein Dextran mit einem Molekulargewicht von weniger als 20.000 oder durch Amylase oder SäurehvdrolX7se abgebaute Stärke verwendet wurden.
  • Beispiel 7: Dextranase und Maltose wurden in einem Mengenverhältnis von 1-10 Teilen Dextranase pro 1000 Teile Maltose als Pulver innig miteinander vermischt und unter trockenen Bedingungen in feuchtigkeitsdichte Beutelchen abgepackt. Zur Anwendung kann der Inhalt auf Nahrungsmittel wie Frühstüclisnahrungsmittel, Nacll speisen oder Früchte aufgestreut oder in Wasser zur Verwendung als Mundwasser gelöst werden. Ähnliche Pulver wurden hergestellt und abgepackt, wobei anstelle der Maltose Maltotriose, Isomaltose, ein Dextran mit einem Molekulargewicht von weniger als 20.000 oder durch Amylase oder Säurehydrolyse abgebaute Stärke verwendet wurden.
  • Beispiel 8: Dextranase in einer Menge von 0.02 - 0.1 Teilen und Maltose in einer Menge von 100 bis 1000 Teilen wurden innig miteinander vermischt und in eine Kaugummi-Grundmasse eingeschlagen und zu Einheiten abgepackt, die 0.01 bis 1.' mg Dextranase und 0.5 bis 1.) g Maltose enthalten. Ähnliche Kaugummi wurden unter Verwendung von Maltotriose, Isomaltose, einem Dextran mit einem Molekulargewicht von weniger als 20.000 oder durch Amylase oder Säurehydrolyse abgebaute Stärke anstelle der Maltose hergestellt und abgepackt.
  • Beispiel 9: Dextranase 0.1 mg Ein EnzJmproduk-t, das Pullulanase enthält 0.1 mg werden mit üblichen pharmazeutischen Oorrigentien innig mit ein ander vermischt und zu harten Pastillen oder Tabletten verpreßt, wobei die Zusammensetzung so gewählt wurde, daß die aktiven Enzyme sehr Langsam freigelassen wurden. In alternative Weise können die vorstehend genannten Bestandteile in Hundpflege-Zubereitungen eingearbeitet und mindestens dreimal täglicn oder falls möglich noch öfter angewandt werden. Ähnliche Pastillen und Tabletten werden unter Verwendung der Enzyme N- und p-Amlase anstelle der Pullulanase hergestellt.
  • Beispiel 10: Dex-tranase 0.1 mg Bin Enzymprodukt, das Pullulanase, α-Amylase und ß-Amylase enthält 1.0 mg werden mit üblichen pharmazeutischen Corrigentien innig mit ein ander vermischt und zu harten Pastillen oder Tabletten verpreßt, wobei die Bestand-teile so gewählt werden, daß sie die aktiven Enzyme sehr langsam freilassen. In alternativer Weise können die vorstehend genannten Bestandteile in Mundpflege-Zubereitungen eingearbeitet werden, welche mindestens dreimal täglich angewandt werden.
  • Beispiel 11: Dextranase 0.1 mg Ein Snzymprodukts das Pullulanase, d-AmYlase und -Amylase enthält 0.5 mg Ein Dextran mit einem Molekulargewicht von weniger als 20.000 0.1 g werden mit üblichen pharmazeutischen Corrigentien innig mit ein ander vermischt und zu harten Pastillen oder Tabletten verpreßt, die so zusammengesetzt sind, daß sie die aktiven Enzyme sehr langsamt freilassen. In altivernativer Weise können die obigen Bestandteile in Mundpflege-ZubereitungeL eingearbeitet werden, die mindestens dreimal täglich angewandt werden. Es wurden auch ähnliche Zubereitungen hergestellt, die jedoch nicht das Enzymprodukt enthielten.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. atentansprü'che: 1. Pharmakologisch annehmbare Zubereitungen zur Anwendung an den Zähnen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine zur Inhibierung der Zahnkaries wirksame Menge eines Kohlehydrat-Inhibitors und/oder einer Substanz, die zur Bildung eines solchen Inhibitors in situ auf den Zähnen bebefähigt ist, und gegebenenfalls Dextranase enthalten.
  2. 2. Zubereitungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Nahrungsmittel sind, die bis zu 5 Gew.,O Kohlehydrat-Inhibitoren und/oder bis zu 0.5 Gew.Ó Substanzen, die zur Bildung solcher Inhibitoren befähigt sind, und gegebenenfall bis zu 0.5 Gew.% Dextranase enthalten, wobei dann, wenn diese Nahrungsmittel Sucrose enthalten, die Kohlehydrat-Inhibitoren in einer Menge von mindestens 1/10 des Gewichts der sucrose und die zur Bildung derartiger Inhibitoren befähigten Substanzen und die Dextranase in einer Menge von mindestens 1/100 des Gewichtes der Sucrose vorliegen.
  3. 3. Zubereitungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Mundpflege-Präparate sind, die 0.5-20 Gew.% Kohlehydrat-Inhibitoren und/oder 0.000005-2 Gew. Substanzen, die zur Bildung solcher Inhibitoren befähigt sind, und gegebenenfalls 0.000005 - 2 Gew.% Dextranase enthalten.
  4. /. Zubereitungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Dosis-Einheitsformen vorliegen und 0.5 bis 5 g Kohleh-drat-Inhibitoren und/oder 0.005 bis 500 mg der zur Bildung solcher Inhibitoren befähigten Substanzen und gegebenenfalls 0.005 bis 5u0 mg Dextranase enthalten.
  5. 5. Zubereitungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Paste vorliegen und Gew.-0/o a) Reinigungsmittel 20 - 70 b) Kohlehydrat-Inhibitor 0.5 - 20 und/oder c) Substanzen, die zur Bildung von b) befähigt sind 0.000005 - 2 d) Dextranase 0.000005 - 2 e) Bindemittel 0.1 - 10 f) Schaummittel 0.5 - tf g) Lösungsmittel 2 -h) Wasser bis 100 enthalten.
  6. 6. Zubereitungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Pulverform vorliegen und Gew.-% a) Reinigungsmittel 75 - 99.
    b) Kohlehydrat-Inhibitor 0.S - 20 und/oder c) Substanzen, die zur Bildung von b) befähigt sind 0.000005 - 2 d) D extranas e 0.000005 - 2 e) Schaummittel 0.5 - 15 enthalten.
  7. 7. Zubereitungen gemäß Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kohlehydrat-Inhibitoren Fructose und/oder Oligo-oder Poly-saccharide enthalten5 wobei diese eine Glucopyranose-Einheit als nicht-reduzierende-Endgruppe oder eine Glucopyranose-Einheit enthalten, in der die C2, C3 C4 und C6-Hydroxylgruppen unsubstituiert sind, und wobei die genannten Saccharide gegebenenfalls in der C1-Position desreduzierenden Endes zu den entsprechenden Alkoholen redusiert oder zu den entsprechenden Carbonsäuren oxidiert sind.
  8. 8. Zubereitungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Oligo- oder Poly-saccharide Maltose, Maltotriose, Isomaltose, «-Methylglucosidt Saccharide vom Dextrantyp mit einem Nolelt 5argewicht von weniger als 20.000 und/oder tische von Sacchariden enthalten, die durch α-Amylase- Abbau oder Säurehydrolyse von Stärke, Amylose oder Amylopectin erhalten worden sind.
  9. 9. Zubereitungen gemäß Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Substanz, die zur Bildung eines Kohlehydrat-Inhibitors befähigt ist, ein Amylaseenzym enthalten.
  10. 10. Zubereitungen, gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Enzym Pullulanaset 8-Amylase und/oder ß-Amylase en -halten.
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