DE19649905C2 - Betätigungsvorrichtung für das Türschloß eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für das Türschloß eines Kraftfahrzeuges

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/041Coupling device with a shaft projecting axially rearwardly from the cylinder, e.g. affording a degree of universal motion to compensate for misalignment

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Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für das Türschloß eines Kraftfahrzeuges mit einem Schließzylinder, der über einen Mitnehmer mit dem Türschloß in Wirkverbindung steht.
Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 27 20 713 C2 bekannt. Als Mitnehmer zwischen Schließ­ zylinder und dem Verriegelungsgestänge des Türschlosses ist dabei eine in den Schließzylinder einsteckbare starre Stange vorgesehen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Betätigungs­ vorrichtung, daß die Montage der starren Mitnehmerstange häufig mit Problemen verbunden ist, weil sie nur einen ge­ ringen Toleranzausgleich zuläßt.
Ferner sind Betätigungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Mitnehmerstange an ihrem dem Schließzylinder zugewandten Ende gelenkartig an dem Schließzylinder befestigt sind. Derartige Betätigungsvorrichtungen sind relativ kostenaufwendig und mit einem hohen Montageaufwand verbunden.
Aus der GB-22 91 109 A ist ferner eine Betätigungsvorrichtung für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei welcher der Schließzylinder über einen durchgehend als biegsame Welle ausgebildeten Mitnehmer mit dem Türschloß verbunden ist. Die Verbin­ dung zwischen dem Schließzylinder und der biegsamen Welle erfolgt dabei über zwei Ke­ gelzahnräder, derart, daß sich die Längsachsen des Schließzylinders und der biegsamen Welle im Bereich des Schließzylinders unter 90° schneiden.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Betätigungsvorrichtung unter anderem, daß ihre Mon­ tage aufgrund der relativ hohen Anzahl von Einzelteilen sehr zeitaufwendig ist.
Schließlich ist aus der EP 0 692 595 A1 eine Betätigungsvorrichtung für ein Kraft­ fahrzeug-Türschloß bekannt, bei welcher der Schließzylinder ebenfalls über Kegel­ zahnräder mit einer als biegsam ausgebildeten Welle verbunden ist. Diese weist u. a. auf ihrer dem Türschloß zugewandten Seite ein mehrere Teile umfassendes Endstück auf, welches mit dem Türschloß in Eingriff steht. Auch die Montage dieser Betäti­ gungsvorrichtung ist relativ zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs er­ wähnten Art anzugeben, die kostengünstig herstellbar und bei der der Mitnehmer schnell und einfach zwischen Schließzylinder und Schloß montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offen­ baren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, den Schließzylinder und den Mitnehmer einschließlich eines als biegsame Welle ausgebildeten Teilbereiches einteilig auszubilden, wobei sich der Mitnehmer axial an den Schließzylinder anschließt.
Durch die einteilige Ausbildung von Schließzylinder und Mitnehmer entfällt die Montage des Mitnehmers an dem Schließzylinder. Außerdem läßt sich eine derartige einteilige An­ ordnung von Schließzylinder und Mitnehmer kostengünstig durch Spritzgießen herstellen. Dabei wird die biegsame Welle als Einleger verwendet und an ihren Enden bei der Her­ stellung des Schließzylinders und/oder des schloßseitigen Mitnehmerteiles z. B. mit einer Aluminium-Schmelze umspritzt.
Durch die Ausgestaltung eines Teilbereiches des Mitnehmers als biegsame Welle ist es möglich, den Mitnehmer mit dem Schließzylinder und dem Schloß auch dann zu verbin­ den, wenn Fehlwinkel (Versatzwinkel zwischen Schließzylinder und Schloß) von 30° und mehr vorhanden sind, ohne daß nach der Montage die Funktion der Betätigungsvorrichtung (Schwergängigkeit) beeinträchtigt wird.
Als Material für die biegsame Welle haben sich vor allem Stahlseile bewährt, wie sie üblicherweise für die Seele von Bowdenzügen verwendet werden. Denn Wellen aus einem derarti­ gen Material können sowohl hohe Drehmomente (auch bei Fehl­ winkeln ≧ 30°) als auch ausreichend hohe Kräfte in axialer Richtung übertragen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs­ beispiel. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung mit einem axial hinter einem Schließzylinder angeordneten Tür­ schloß, auf welches die Betätigungsvorrichtung über einen Mitnehmer einwirkt und
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Betätigungsvorrichtung, wobei das Türschloß seitlich versetzt angeordnet ist.
In Fig. 1 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrich­ tung für das Türschloß eines Kraftfahrzeuges bezeichnet. Die Betätigungsvorrichtung 1 umfaßt einen Schließzylinder 2, der über einen Mitnehmer 3 mit dem gestrichelt angedeuteten Tür­ schloß 4 in Wirkverbindung steht. Der Mitnehmer 3 ist in einem ersten Teilbereich 5 als biegsame Welle und in einem zweiten, dem Türschloß zugewandten Teilbereich 6 starr aus­ gebildet.
Schließzylinder 2 und Mitnehmer 3 einschließlich der biegsa­ men Welle 5 sind einteilig ausgebildet. Hierzu kann die vor­ zugsweise aus einem Stahlseil bestehende biegsamen Welle 5 als Einleger verwendet werden, der an den Enden bei der Her­ stellung des Schließzylinders und/oder des schloßseitigen Mitnehmerteiles mit der entsprechenden zur Herstellung des Schließzylinders bzw. des schloßseitigen Mitnehmerteiles erforderlichen (Aluminium-) Schmelze umspritzt wird.
Fig. 2 zeigt wiederum die in Fig. 1 dargestellte Betätigungs­ vorrichtung 1, wobei in diesem Fall das mit dem Mitnehmer 3 zu verbindende Türschloß 7 unter einem Fehlwinkel α (von z. B. 30°) gegenüber der Schließzylinderachse 8 versetzt angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
1
Betätigungsvorrichtung
2
Schließzylinder
3
Mitnehmer
4
Türschloß
5
erste Teilbereich, biegsame Welle
6
zweite Teilbereich
7
Türschloß
8
Schließzylinderachse
α Fehlwinkel

Claims (2)

1. Betätigungsvorrichtung für das Türschloß (4; 7) eines Kraftfahrzeuges mit einem Schließzylinder (2), der über einen Mitnehmer (3) mit dem Türschloß (4; 7) in Wirk­ verbindung steht, mit den Merkmalen:
  • a) ein dem Schließzylinder (2) zugewandter erster Teilbereich (5) des Mitnehmers (3) ist in Form eines Stahlseiles als biegsame Welle ausgebildet;
  • b) die biegsame Welle (5) ist mit ihrem ersten Ende fest mit dem Schließzylinder (2) verbunden und schließt sich axial an diesen an;
  • c) ein mit dem zweiten Ende der biegsamen Welle (5) fest verbundener und sich axial an diese anschließender zweiter Teilbereich (6) des Mitnehmers (3) ist als starres einstückiges Teil ausgebildet, welches mit seinem dem Türschloß (4; 7) zugewandten Endbereich in das Türschloß (4; 7) eingreift und
  • d) wobei das erste und zweite Ende der biegsamen Welle (5) bei der Herstel­ lung des Schließzylinders (2) und/oder des zweiten Teilbereiches (6) des Mitnehmers (3) als Einleger verwendet und mit einer zur Herstellung des Schließzylinders (2) und/oder des zweiten Teilbereiches (6) des Mitnehmers (3) erforderlichen Schmelze umspritzt wird.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseil derart gewählt ist, daß die biegsame Welle (5) seitlich um mindestens 30° auslenkbar ist.
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EP0692595A1 (de) * 1994-07-02 1996-01-17 Rover Group Limited Ein Kraftwagenverriegelungssystem

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