DE19649710A1 - Vorrichtung zur Fahrgastraumbeheizung eines Elektrofahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Fahrgastraumbeheizung eines ElektrofahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fahrgastraumbehei
zung eines Elektrofahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
Bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor erzeugt dieser genü
gend Abwärme, um über einen Wärmeträgerkreislauf und einen Wär
metauscher den Fahrgastraum mit ausreichend Heizenergie versor
gen zu können. Bei Elektrofahrzeugen mit einem von einer An
triebsbatterie gespeisten und von einer Antriebssteuerung gere
gelten elektrischen Antriebsmotor ist es aus der gattungsbil
denden DE 42 26 781 A1 bekannt, Antriebskomponenten, insbeson
dere die Antriebsbatterie und den Antriebsmotor sowie weitere
zu temperierende elektrische Hilfsaggregate oder elektronische
Steuereinheiten mittels eines gemeinsamen Wärmeträgerkreislau
fes zu kühlen und die entnommene Abwärme zur Fahrgastraumbehei
zung zu nutzen. Die Antriebsbatterie kann durch eine tolerier
bare Anhebung der Batterie-Betriebstemperatur als Wärmespeicher
dienen, um beispielsweise Spitzenwerte von Wärmemengen bei einer
kurzzeitig verstärkten Erhitzung des Antriebsmotors aufzuneh
men. Aus der gattungsbildenden Schrift geht auch hervor, den
Wärmeträgerkreislauf mit einem Bypass zur Überbrückung des An
triebsmotors zu versehen, damit nach einem Start des Elektro
fahrzeugs, wenn eine schnelle Beheizung des Fahrgastraumes er
wünscht ist, der noch kalte Antriebsmotor nicht vom Wärmeträger
durchströmt wird. Der Antriebsmotor wird somit nur dann in den
Wärmeträgerkreislauf eingebunden, wenn er einer Kühlung bedarf.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die Schriften DE 44 24 470 C2,
DE 42 38 364 A1 und DE 92 02 466 U1 verwiesen, welche
ebenfalls Vorrichtungen zur Fahrgastraumbeheizung offenbaren,
bei denen vorhandene Wärmequellen optimal genutzt und die Pro
zeßführung der Gesamtanlage verbessert werden sollen. Hinsicht
lich weiterer technischer Einzelheiten und vorteilhafter Aus
bildungen wird auf diese Schriften verwiesen. Die DE 42 38 264 A1
sieht auch vor, die Klimaanlage nach verschiedenen Betriebs
arten zu steuern, beispielsweise in einer besonders wirtschaft
lichen oder in einer komfortablen Betriebsweise.
Aufgrund des guten Wirkungsgrades von Elektromotoren ist die im
normalen Fahrbetrieb anfallende Abwärme im Regelfall nicht aus
reichend, um eine ausreichende Fahrgastraumbeheizung sicher
stellen zu können. Deshalb ist bei allen genannten Vorrichtun
gen zur Fahrgastraumbeheizung zusätzlich eine Standheizung oder
eine in dem Wärmeträgerkreislauf angeordnete elektrische Zu
satzheizung vorgesehen, welche bei einem Wärmeträgerkreislauf
mit z. B. Wasser als Wärmeträger nach dem Prinzip eines Tauch
sieders ausgebildet sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei möglichst gerin
gem Aufwand eine zufriedenstellende Fahrgastraumbeheizung si
cherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
wobei die Merkmale der Unteransprüche vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen kennzeichnen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Antriebskompo
nenten, insbesondere der Antriebsmotor und die Antriebssteuer
einheit, auf Anforderung in Abhängigkeit benötigter Heizlei
stung im Fahrbetrieb so verlustreich betrieben werden, daß ihre
als Abwärme abgegebene Verlustleistung den Fahrgastraum ausrei
chend beheizen kann. Damit kann eine elektrische Zusatzheizung
zur Erwärmung des Wärmeträgers entfallen.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus weiteren Unteran
sprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fahr
gastraumbeheizung mit allen dafür wesentlichen Kompo
nenten eines Elektrofahrzeugs,
Fig. 2 ein Motorstrom-Diagramm zur Erläuterung der Antriebsre
gelung.
Die für die Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung we
sentlichen Komponenten eines Elektrofahrzeugs umfassen nach
Fig. 1 einen elektrischen Antriebsmotor 1, welcher von einer
nicht dargestellten Antriebsbatterie gespeist und über eine An
triebssteuereinheit 2 geregelt wird. Der Antriebsmotor 1 kann
auch mehrere elektrische Motoren umfassen, beispielsweise wie
bei Elektrofahrzeugen mit elektrischen Nabenmotoren. Im Fahrbe
trieb setzt der Antriebsmotor 1 elektrische Leistung in mecha
nische Antriebsleistung um, wobei Verlustleistung in Form von
Abwärme anfällt. Eine Leistungselektronik in der Antriebssteu
ereinheit 2 paßt die von der Antriebsbatterie bereitgestellte
elektrische Leistung an die von dem Antriebsmotor 1 geforderte
Form an. Auch bei dieser Leistungsumsetzung fällt Verlustlei
stung in Form von Abwärme an. Die Regelung des Antriebsmotors 1
durch die Antriebssteuereinheit 2 kann für einen Drehstrom-Asynchronmotor
durch eine momenterregende Motorstromkomponente
Im und eine felderregenden Motorstromkomponente If dargestellt
werden, wie in Fig. 1 und Fig. 2 angedeutet.
Um eine Überhitzung der genannten Antriebskomponenten 1, 2 zu
vermeiden, sind diese zumindest bedarfsweise in einen gemeinsa
men Wärmeträgerkreislauf 3 eingebunden, durch den Abwärme von
den zu kühlenden Antriebskomponenten abgeführt und an Wärmetau
scher einer Fahrgastraumheizung 4 zur Abgabe von Wärme an den
Fahrgastraum und/oder an einen Fahrzeugkühler zur Abgabe von
Wärme an die Außenluft weitergeleitet wird. In dem Wärmeträger
kreislauf 3 zirkuliert ein fluider Wärmeträger wie Luft, Wasser
oder ein anderes geeignetes Kühlmittel, wobei eine Pumpe 6 zur
Aufrechterhaltung des Kreislaufes vorgesehen sein kann. Neben
den bereits genannten Antriebskomponenten 1, 2 können weitere
zu temperierende Fahrzeugkomponenten, insbesondere eine weitere
Antriebskomponente 7, beispielsweise die Antriebsbatterie in
den Wärmeträgerkreislauf eingebunden sein. Damit wäre die An
triebsbatterie innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Fahrgastraumbeheizung auch als Wärmespeicher oder Wärmepuffer
einsetzbar, wie es aus dem eingangs genannten Stand der Technik
bekannt ist.
Bekanntermaßen wird bei Elektrofahrzeugen zugunsten der mit ei
ner Batterieladung erreichbaren Reichweite versucht, den Wir
kungsgrad des Antriebs zu optimieren. Neben dieser bekannten
Betriebsweise, im folgenden ECO genannt, ist erfindungsgemäß
eine weitere Betriebsweise KOMFORT vorgesehen, bei der in Ab
hängigkeit benötigter Heizleistung für die Fahrgastraumbehei
zung die Verlustleistung in einer oder in mehreren Antriebskom
ponenten, insbesondere im Antriebsmotor 1 und/oder der An
triebssteuereinheit 2 erhöht ist. Dabei kann die Verlustlei
stung so lange erhöht werden, bis mit der an den Wärmeträger
kreislauf 3 abgegebenen Abwärme der Fahrgastraum ausreichend
erwärmt ist.
Zur Wahl der einen oder der anderen Betriebsweise ist ein
Eingabeelement 8 vorgesehen, mit welchem der Fahrzeugführer in
die Betriebsweise KOMFORT übergehen und damit vermehrt Heizlei
stung anfordern kann. Anstelle einer Umschaltung zwischen bei
den Betriebsweisen ist auch eine graduelle Vorgabe des gefor
derten Zuwachses an Verlustleistung denkbar, womit ein stufen
loser Übergang zwischen beiden Betriebsweisen möglich ist und
erst in einer Endstellung des Eingabeelementes 8 in der Be
triebsweise KOMFORT die Verlustleistung der Antriebskomponenten
maximiert wird. In einer Weiterbildung mit einer automatischen
Temperaturregelung kann auch vorgesehen sein, daß mit dem Ein
gabeelement 8 eine gewünschten Soll-Temperatur vorgebbar ist
und die Verlustleistung in Abhängigkeit der Differenz zwischen
Soll-Temperatur und Ist-Temperatur im Fahrgastraum vorgegeben
wird.
Das Eingabelement 8 steuert eine Klimasteuereinheit 9 an, wel
che zur Regelung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient und
gemeinsam mit der Antriebssteuereinheit 2 in einer Baueinheit
integriert sein kann. Zur Erfassung der Temperaturverhältnisse
wird die Klimasteuereinheit 9 zumindest von einem Temperatur
fühler 10 für die Antriebssteuereinheit 2 und einem Temperatur
fühler 11 für den Antriebsmotor 1 angesteuert, gegebenenfalls
auch noch von einem Temperaturfühler 13 für eine weitere An
triebskomponente 7 z. B. der Antriebsbatterie. Die von den Tem
peraturfühlern abgegebenen Temperatursignale ermöglichen der
Klimasteuereinheit 9 das erfindungsgemäße Betriebsverfahren ge
regelt durchzuführen, um insbesondere eine Überhitzung der An
triebskomponenten 1, 2, 7 zu vermeiden. In der Weiterbildung
mit automatischer Temperaturregelung ist zusätzlich ein Tempe
raturfühler 12 für die Fahrgastraumheizung 4 vorgesehen, wel
cher die Temperatur im Fahrgastraum überwacht, so daß das er
findungsgemäße Betriebsverfahren bei Vorgabe einer Soll-Temperatur
automatisch geregelt durchführbar ist. Der Kühler 5
und die Pumpe 6 können ebenfalls von der Klimasteuereinheit 9
geregelt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren wird die Antriebs
steuereinheit 2 von der Klimasteuereinheit 9 durch ein Steuer
signal 14 in Abhängigkeit benötigter Heizleistung in die Be
triebsweise KOMFORT versetzt, bei der die von ihr und/oder die
von dem Antriebsmotor 1 abgegebene Abwärme erhöht ist gegenüber
der Betriebsweise ECO, bei dem der Wirkungsgrad maximiert wird.
Die Heizleistung ist dabei je nach Ausführung entweder direkt
mittels des Bedienelementes 8 durch den Fahrzeugführer anfor
derbar oder wird bei automatischer Temperaturregelung von der
Klimasteuereinheit 9 ermittelt, welches laufend die über das
Bedienelement 8 vorgegebene Soll-Temperatur mit der von dem
Temperaturfühler 12 der Fahrgastraumheizung 4 erfaßten Ist-Temperatur
vergleicht und aus der Differenz die benötigte Heiz
leistung ermittelt.
Die durch die Antriebssteuereinheit 2 vorgenommene Antriebsre
gelung des Antriebsmotors 1 in den verschiedenen Betriebsweisen
wird am Beispiel eines Drehstrom-Asynchronmotor erläutert. Be
kanntlich kann der Motorstrom, wie in Fig. 2 dargestellt, in
eine felderregende If und eine momenterregende Motorstromkompo
nente Im aufgeteilt werden. In der Betriebsweise ECO erfolgt
die Antriebsregelung so, daß die Resultierende Ir der beiden
Stromkomponenten If, Im versucht wird zu minimieren, da die
Länge des resultierenden Stromzeigers Ir überproportional den
Verlusten in dem Antriebsmotor 1 und der Leistungselektronik in
der Antriebssteuereinheit 2 entspricht.
In der Betriebsweise KOMFORT erfolgt die Antriebsregelung so,
daß die Verlustleistung erhöht oder maximiert wird. Eine Mög
lichkeit dafür besteht darin, die felderregende Motorstromkom
ponente If zu überhöhen. Damit ist der Effektivwert des Motor
stroms, welcher der resultierenden Motorstromkomponente Ir ent
spricht, höher als in der wirtschaftlichen Betriebsweise ECO
und verursacht zusätzliche Durchlaß- und Schaltverluste in der
Leistungselektronik der Antriebssteuereinheit 2 und zusätzliche
Kupfer- und Eisenverluste im Ständer des Antriebsmotors 1. Die
se Verluste werden über den Wärmeträgerkreislauf 3 der Fahr
gastraumheizung 4 zur Verfügung gestellt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Wärmeträgerkreis
lauf 3 mit einer Bypass-Leitung 16 zur Überbrückung des An
triebsmotors 1 während der Warmlaufphase versehen, damit nach
einem Start des Elektrofahrzeugs, wenn eine schnelle Beheizung
des Fahrgastraumes erwünscht ist, der noch kalte Antriebsmotor
1 nicht vom Wärmeträger durchströmt wird. Der Antriebsmotor 1
wird somit nur dann in den Wärmeträgerkreislauf 3 eingebunden,
wenn er einer Kühlung bedarf. Zur Schaltung der Bypass-Leitung
16 ist ein Bypass-Ventil 15 vorgesehen, welches von der Klima
steuereinheit 9 in Abhängigkeit der Betriebsbedingungen ange
steuert wird.
Da die thermische Aufheizzeit der Leistungselektronik der An
triebssteuereinheit 2 sehr viel kürzer ist als die des An
triebsmotors 1, kann während der Warmlaufzeit des Antriebsmo
tors 1, wenn dieser durch die Bypass-Leitung 16 überbrückt ist,
die Verlustleistung in der Antriebssteuereinheit 3, insbesonde
re in deren Leistungselektronik erhöht werden, um schnell und
ausreichend Heizleistung bereitstellen zu können. Dies kann
beispielsweise durch Erhöhung der Schaltfrequenz und/oder Redu
zierung der Durchlaßspannung an den Halbleiter-Leistungs
schaltern erreicht werden.
Die zentrale Steuerung des Bypass-Ventils 15 und des Regelmodus
der Antriebssteuereinheit 2 wird von der Klimasteuereinheit 9
wahrgenommen. Auch die Abwärme der Klimasteuereinheit 9 kann zu
Heizzwecken genutzt werden, beispielsweise indem diese in die
Antriebssteuereinheit 2 integriert wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Fahrgastraumbeheizung bei einem Elektrofahr
zeugs
- - mit einem von einer Antriebsbatterie gespeisten und von einer Antriebssteuereinheit geregelten elektrischen Antriebsmotor und
- - mit einem Wärmeträgerkreislauf, durch den Abwärme von minde stens einer Antriebskomponente, insbesondere des Antriebsmo tors und/oder der Antriebssteuereinheit, aufnehmbar und an den Fahrgastraum abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssteuereinheit (2) in Abhängigkeit benötigter Heizleistung in eine Betriebsweise (KOMFORT) versetzbar ist, bei der die von mindestens einer der Antriebskomponenten (1, 2, 7) an den Wärmeträgerkreislauf (3) als Abwärme abgegebene Ver lustleistung erhöht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebssteuereinheit (2) in die genannte Betriebsweise
(KOMFORT) durch Betätigung eines Eingabeelementes (8) versetz
bar ist, womit von einem Fahrzeugführer in Abhängigkeit benö
tigter Heizleistung eine Erhöhung der als Abwärme an den Wärme
trägerkreislauf (3) abgegebene Verlustleistung anforderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Eingabeelementes (8) eine graduelle Vorgabe des
geforderten Zuwachses an Verlustleistung anforderbar ist und
erst in einer Endstellung des Eingabeelementes (8) die Verlust
leistung der Antriebskomponenten (1, 2, 7) maximiert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klimasteuereinheit (9) vorgesehen ist,
- - welcher mittels eines Eingabeelementes (8) eine gewünschte Soll-Temperatur vorgebbar ist,
- - welche laufend die Soll-Temperatur mit einer von einem Tempe raturfühler (12) erfaßten Ist-Temperatur im Fahrgastraum ver gleicht und aus der Differenz die benötigte Heizleistung er mittelt und
- - welche durch ein Steuersignal (14) bedarfsweise die Antriebs steuereinheit (1) in die genannte Betriebsweise (KOMFORT) versetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung der Verlustleistung ein als Drehstrom-Asynchronmotor
ausgebildeter Antriebsmotor (1) von der An
triebssteuereinheit (2) in der Weise ansteuerbar ist, daß seine
felderregende Motorstromkomponente (If) überhöht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeträgerkreislauf (3) mit einer Bypass-Leitung (16)
zur Überbrückung des Antriebsmotors (1) während seiner Warm
laufphase versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung der als Abwärme an den Wärmeträgerkreislauf
(3) abgegebenen Verlustleistung und während der Warmlaufzeit
des Antriebsmotors (1), wenn dieser durch die Bypass-Leitung
(16) überbrückt ist, die Verlustleistung in der Antriebssteuer
einheit (2), insbesondere in deren Leistungselektronik erhöht
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhung der Verlustleistung in der Antriebssteuerein
heit (2) durch Erhöhung der Schaltfrequenz und/oder Reduzierung
der Durchlaßspannung an den Halbleiter-Leistungsschaltern er
folgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuerung eines Bypass-Ventils (15) zur Schal
tung der Bypass-Leitung (16) und Steuerung des Regelmodus der
Antriebssteuereinheit (2) von einer Klimasteuereinheit (9)
wahrgenommen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klimasteuereinheit (9) in die Antriebssteuereinheit (2)
integriert.
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