DE19649688A1 - Schlüssel - Google Patents

Schlüssel

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DE19649688A1
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Henryk Frenzel
Josef Kraiczyk
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/04Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00944Details of construction or manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel, insbesondere zum Be­ tätigen eines Lenk- oder Zündschlosses eines Kraftfahrzeugs. Solche Schlüssel weisen einen Schlüsselgriff auf, an dem ein Schlüsselschaft gegebenenfalls mit einer mechanischen Codie­ rung befestigt ist.
Bei einem bekannten Schlüssel (EP 0 658 670 A1) ist der Schlüsselschaft in den Schlüsselgriff eingerastet. Wenn der Schlüssel ein Zündschlüssel eines Kraftfahrzeugs ist, der im Zündschloß steckt, so besteht bei einem Auffahrunfall die Ge­ fahr, daß das Knie des Fahrers gegen den Schlüsselgriff stößt. Dabei kann der Griff bei einem solchen Schlüssel von dem Schlüsselschaft abbrechen. Der Schlüsselschaft verbleibt dann im Schloß. Der Griff kann in der Regel nicht mehr auf den Schaft aufgesteckt werden, da Teile des Griff beim Auf­ prall auf den Griff zerstört werden. Der Schaft allein kann im Zündschloß ohne den Schlüsselgriff nicht oder nur mit sehr hohem Kraftaufwand gedreht werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schlüssel zu schaffen, der die Gefahr von Verletzungen vermindert und mit dem selbst bei fehlenden Schlüsselgriff noch ein Betätigen eines Schlosses möglich ist.
Diese Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Pa­ tentanspruch 1 gelöst. Dabei weist der Schlüsselgriff zwei Griffteile auf, die lösbar miteinander verrastet sind. Der erste Griffteil ist fest mit dem Schlüsselschaft verbunden. Der zweite Griffteil wird zerstörungsfrei von dem ersten Griffteil gelöst, wenn eine größere Kraft (Knieaufprall oder Stoß mit einem Körperteil) auf den Griff einwirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet. So ist es besonders vorteil­ haft, wenn in dem ersten Griffteil ein Transponder angeordnet ist, durch den eine Wegfahrsperre des Kraftfahrzeugs gelöst werden kann. Da das erste Griffteil nach einem harten Stoß gegen den Griff noch mit dem Schaft verbunden bleibt, kann somit die Wegfahrsperre noch gelöst werden. In dem zweiten Griffteil kann lediglich eine Sendeeinheit angeordnet sein, durch die bei Betätigen einer Taste ein codiertes Signal zum Ver- oder Entriegeln des Schlosses drahtlos ausgesendet wird.
Die beiden Griffteile können auch Sollbruchstellen aufweisen, die bei Überschreiten einer auf den Griff einwirkenden Kraft auseinanderbrechen. Dies vermindert ebenfalls die Folgen ei­ nes Stoßes mit einem Körperteil gegen den Griff. Die Soll­ bruchstellen sind dabei so angeordnet, daß nach einem Abbre­ chen eines Teils der Griffteile immer noch ein derartiger Teil des Griff übrig bleibt, daß ein Drehen des Schlüssels im Schloß noch möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlüs­ sel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schlüssel gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlüssels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein erneutes Ausführungsbeispiel eines Schlüssels,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Schlüssel gemäß Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Schlüssel, dessen Griff­ teile voneinander getrennt sind.
Ein Schlüssel 1 (Fig. 1), insbesondere zum Betätigen eines Lenk- oder Zündschlosses 2 eines Kraftfahrzeugs, weist einen Schlüsselgriff (im folgenden als Griff 3 bezeichnet) auf, an dem ein Schlüsselschaft (im folgenden als Schaft 4 bezeich­ net) befestigt ist. Der Griff 3 weist zwei Griffteile 5, 6 auf, die lösbar miteinander verrastet sind.
Das erste Griffteil 5 ist fest mit dem Schaft 4 verbunden. Das zweite Griffteil 6 ist lösbar mit dem ersten Griffteil 5 verbunden (vgl. Fig. 2), wobei sich das zweite Griffteil 6 erst dann von dem ersten Griffteil 5 löst, wenn eine relativ hohe Kraft F1 (in der Fig. 1 durch den Pfeil gekennzeichnet) auf den Griff 3 einwirkt. Auf dem zweiten Griffteil 6 sind Tasten 7 angeordnet, bei deren Betätigung codierte Signale drahtlos von einer Sendeeinheit 8 (Fig. 2) ausgesendet wer­ den.
Das zweite Griffteil 6 weist ein Oberteil 9 und ein Unterteil 10 auf, die ihrerseits aneinander befestigt sind. In einem Hohlraum zwischen dem Oberteil 9 und dem Unterteil 10 ist die Sendeeinheit 8 und gegebenenfalls eine Sende- und Empfangs­ einheit 11 angeordnet (schematisch in der Fig. 2 durch Bau­ teile, wie Batterien und Schaltungsträger dargestellt).
Die Sendeeinheit 8 dient dazu, infolge des Betätigens der Ta­ sten 7 codierte Signale zu erzeugen und auszusenden, wodurch ein oder mehrere Schlösser ver- oder entriegelt werden. Es können auch andere Einrichtungen, wie beispielsweise Innenbe­ leuchtung eines Kraftfahrzeugs, Garagentore, Gartenbeleuch­ tungen, Beleuchtungen eines Gebäudes usw. durch die Sendeein­ heit 8 fernbedient werden.
Die Sende- und Empfangseinheit 11 (im folgenden auch als Transponder 11' bezeichnet) empfängt eine Signal und sendet daraufhin automatisch ein codiertes Signal zurück. Mit einem solchen Transponder 11' ist es zum Beispiel möglich, eine Wegfahrsperre eines Kraftfahrzeugs zu lösen, wenn der Schlüs­ sel 1 im Zündschloß 2 steckt.
Sobald der Schlüssel 1 im Zündschloß 2 verdreht wird, wird bekanntlich der Zündschalter geschlossen. Daraufhin werden über einen nicht dargestellten Sender in der Nähe des Zünd­ schlosses 2 codierte Daten oder Energie zu dem Transponder 11' übertragen. Der Transponder 11' antwortet im Anschluß au­ tomatisch mit seinem benutzer- oder fahrzeugspezifischen Codesignal, durch das seine Berechtigung nachgewiesen wird, um das Kraftfahrzeug zu starten und zu fahren (Authenti­ fikation). Die Daten- und/oder Energieübertragung findet da­ bei induktiv mittels Spulen 12, 13 als Sende- und Empfangsan­ tennen statt, wodurch die Reichweite der Signale nur sehr be­ grenzt ist.
Sowohl das erste Griffteil 5 als auch das zweite Griffteil 6 weisen eine oder mehrere Rastverbindungen 15 (oder auch als Schnappverbindungen bezeichnet) auf, wodurch die beiden Griffteile 5, 6 miteinander verrastet sind. Die Rastverbin­ dungen 15 sind dabei derart ausgebildet, daß sie sich bei Überschreiten einer vorgegebenen Kraft FN zerstörungsfrei lö­ sen.
Eine Rastverbindung 15 besteht jeweils aus einem Rasthaken 16, der in eine Rastnase 17 des jeweils anderen Teils der Rastverbindung 15 eingerastet ist. Wenn das erste Griffteil 5 einen Rasthaken 16 aufweist, so weist das zweite Griffteil 6 eine Rastnase 17 auf, und umgekehrt. Auf diese Weise sind die beiden Griffteile 5, 6 zu dem Griff 3 zusammengefügt und an­ einander lösbar befestigt.
Wenn der Schlüssel 1 als Zündschlüssel verwendet wird und im Zündschloß 2 steckt, so besteht im Falle eines Unfalls die Gefahr, daß der Fahrer mit seinem Knie gegen den Griff 3 des Zündschlüssels stößt. Um die Gefahr und die Schwere von Ver­ letzungen zu vermindern, sind die Rastverbindungen 15 derart ausgebildet, daß sich das zweite Griffteil 6 von dem ersten Griffteil 5 zerstörungsfrei löst, wenn die auf den Griff 3 einwirkende Kraft F1 die vorgegebene Kraft FN übersteigt. Das zweite Griffteil 6 gibt also der Kraft F1 nach und fällt ab, so daß die Schwere der Verletzungen infolge des Anstoßens ei­ nes Körperteils des Fahrers an den Griff 3 vermindert werden. Wenn die auf den Griff 3 einwirkende Kraft F1 relativ gering ist, so wird der Stoß oder der Aufprall auf den Griff 3 durch das Material der beiden Griffteile 5, 6 aufgenommen, ohne daß der Schlüssel 1 Schaden nimmt.
Falls sich das zweite Griffteil 6 infolge einer angreifenden Kraft F1 aus der Verrastung löst, so bleibt der Schaft 4 im Zündschloß 2 stecken. Lediglich das erste Griffteil 5 ragt noch aus dem Zündschloß 2 heraus. Da das erste Griffteil 5 in seiner Form etwa U-förmig, etwa halbkreisförmig oder etwa halbtonnenförmig ausgebildet ist, kann ein Benutzer an den äußeren Enden des ersten Griffteils 5 angreifen (größter He­ bel) und den Schaft 4 im Zündschloß 2 verdrehen. Somit kann die Zündung ausgeschaltet oder auch das Fahrzeug erneut ge­ startet werden, auch ohne daß das zweite Griffteil 6 vorhan­ den ist.
Da das zweite Griffteil 6 bei starkem Aufprall auf den Griff 3 von dem ersten Griffteil 5 in der Regel zerstörungsfrei ge­ löst wird, kann das zweite Griffteil 6 auch wieder aufgenom­ men und in das erste Griffteil 5 eingesteckt werden.
Falls das Fahrzeug eine elektronische Wegfahrsperre aufweist, so ist der Transponder 11' in dem ersten Griffteil 5 angeord­ net (vgl. Fig. 6). Dann ist ein Starten des Kraftfahrzeugs ebenfalls möglich, auch ohne daß das zweite Griffteil 6 in der Nähe vorhanden ist.
Die beiden Griffteile 5, 6 können jeweils zwei Rastverbindun­ gen 15 auf beiden Seiten aufweisen, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Es genügt aber auch nur eine Rastverbindung 15, wie sie in der Fig. 3 (in der Fig. 3 sowie in den wei­ teren Fig. 4 bis 6 tragen Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2) dargestellt ist. Diese Rastverbindung 15 kann auch et­ was stärker (breiter oder dicker) ausgebildet sein, so daß das zweite Griffteil 6 sicher an dem ersten Griffteil 5 befe­ stigt bleibt, auch wenn der Schlüssel 1 im Zündschloß 2 ver­ dreht wird. Beim Drehen des Schlüssels 1 mit der Hand wird der Griff 3 oder das zweite Griffteil 6 mit einer relativ kleinen Kraft F2 beaufschlagt. Die Kraft F2 ist dabei eine Drehkraft (Drehmoment) im Gegensatz zu der Kraft F1, die eine radiale, axiale oder mehr oder minder seitliche Kraft in Be­ zug auf den Griff 3 oder Schaft 4 darstellt.
Erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Kraft FN (bei­ spielsweise von etwa 40N) löst sich die Rastverbindung 15 und das zweite Griffteil 6 fällt von dem Rest des Schlüssels 1 ab. Die Kraft F1 übersteigt in der Regel die vorgegebene Kraft FN, wenn das Knie oder ein anderes Körperteil auf den Griff 3 aufprallt oder anstößt. Die vorgegebene Kraft FN kann beispielsweise durch Unfalltests ermittelt werden, wobei ein personenähnliche Puppe (Dummy) mit dem Knie gegen den Griff 3 des Zündschlüssels stößt. Die Höhe der vorgegebenen Kraft FN hängt unter anderem von der Richtung ab, mit der das Knie ge­ gen den Griff 3 stößt. Dies wiederum ist abhängig von der La­ ge und Anordnung des Zündschlosses 2 in Bezug auf den Benut­ zer. Beim Drehen des Schlüssels 1 ist die Kraft F2 (oder das entsprechende Drehmoment) auf den Griff 3 wesentlich geringer als bei einem Knieaufprall auf den Griff 3. Die Verrastungen 15 müssen so haltbar sein, daß sich das zweite Griffteil 6 beim Drehen des Schlüssels 1 nicht von dem ersten Griffteil 5 löst.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Oberteil 9 und das Unterteil 10 des zweiten Griffteils 6 über die gesamte Länge des Griffs 3 ausgedehnt. Das erste Griffteil 5 ist von vorne (aus Richtung des Schafts 4) in die Stirnseite des zweiten Griffteils 6 eingerastet. Das erste Griffteil 5 weist zwei Seitenflügel 18 auf, auf denen die Rastverbindungen 15 angeordnet sein können. Ebenso kann nur eine Rastverbindung 15 im Bereich des Schafts 4 (in der Mitte der Griffteile 5, 6) angeordnet sein (wie in Fig. 4 darge­ stellt).
Bei diesem Ausführungsbeispiel es besonders wichtig, daß die Elektronikeinheit 8, 11 in dem Griff 3 nach außen hin abge­ dichtet ist. Hierzu ist zwischen dem Oberteil 9 und dem Un­ terteil 10 des zweiten Griffteils 6 eine Dichtmasse 19 ange­ ordnet, die beim Zusammenfügen von Oberteil 9 und Unterteil 10 zusammengepreßt wird und dabei die Fuge zwischen Oberteil 9 und Unterteil 10 abdichtet. Dies wird durch konische Gehäu­ seteile erreicht, zwischen denen die Dichtmasse 19 angeordnet ist und die übereinandergeschoben werden. Somit ist das Inne­ re des Schlüsselgriffs gegen Verschmutzung und Umwelteinflüs­ se von außen geschützt.
In der Fig. 6 sind die beiden Griffteile 5, 6 voneinander getrennt dargestellt. In dem ersten Griffteil 5 ist der Transponder 11' angeordnet, der über die Spule 12 Daten oder Energie aussendet und/oder empfängt. Das erste Griffteil 5 ist hier etwa U-förmig ausgebildet. Das erste Griffteil 5 ist aus Kunststoff, z. B. Polyamid, spritzgegossen, wobei der Schaft 4 beim Spritzgießen gleich mit umspritzt wird, so daß er unlösbar mit dem ersten Griffteil 5 verbunden ist. Die Spule 12 ist möglichst weit vorne in der Nähe des Schafts 4 angeordnet, so daß sie im eingesteckten Zustand des Schlüs­ sels 1 möglichst nahe an der Spule 13 des Zündschlosses 2 an­ geordnet ist.
Wenn der Benutzer an den Seitenflügeln 18 des ersten Griff­ teils 5 angreift, so kann er den Schlüssel 1 im Zündschloß 2 drehen. Zudem weist das erste Griffteil 5 eine Sollbruchstel­ le 20 auf, die bricht, wenn eine sehr große Kraft F1 auf das erste Griffteil 5 einwirkt. Die Höhe der Kraft F1, bei der die Sollbruchstelle 20 bricht, hängt dabei von der Material­ stärke der Sollbruchstelle 20 ab. Die Sollbruchstelle 20 ist eine Verjüngung (umlaufende Nut) im Material des ersten Griffteils 5. Das erste Griffteil 5 bricht ab einer bestimm­ ten Kraft F1 entlang der Sollbruchstelle 20. Somit werden selbst dann Verletzungen gemindert, wenn nur noch der erste Griffteil 5 zusammen mit dem Schaft 4 im Zündschloß 2 steckt.
In dem zweiten Griffteil 6 ist die Sendeeinheit 8 mit ihren Tasten 7 angeordnet. An den zu dem ersten Griffteil 5 hin ge­ richteten Seitenwänden des zweiten Griffteils 6 sind Teile von Rastverbindungen 15 (Rasthaken 16 oder Rastnasen 17) an­ geordnet. Diese rasten in entsprechende Rastnasen 17 bzw. Rasthaken 16 des ersten Griffteils 5 ein, wenn die beiden Teile zusammengefügt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Rastverbindungen 15 in dem Griff 3 angeordnet, und zwar zwei an den Außenseiten (auf den Seitenflügeln 18) und eine in der Mitte der Griffteile 5, 6.
Wenn die beiden Griffteile 5, 6 zusammengefügt sind, so kann die Verbindungsstelle oder Stoßstelle 21 (Fuge) flächen­ schlüssig dicht sein, so daß keine Nut/Stoßstelle/Fuge 21 nach außen hin sichtbar ist. Es kann aber auch eine Stoßstel­ le 21 entstehen, bei der eine kleine Nut sicht- und fühlbar bleibt.
Der Schlüssel 1 kann zum mechanischen Betätigen oder auch zum elektrischen Betätigen des Zündschlosses 2 oder von Tür­ schlössern verwendet werden. Zum elektrischen Betätigen des Zündschlosses 2 weist der Schlüssel 1 den Transponder 11' auf und zum elektrischen Betätigen von Türschlössern ist die Sen­ deeinheit 8 vorgesehen. Zum mechanischen Betätigen des Zünd­ schlosses 2 (Drehen des Schlüssels 1 im Zündschloß 2) weist der Schaft 4 eine mechanische Codierung oder einen Schlüssel­ bart auf.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei einem Knieaufprall oder bei einem Anstoßen eines Körperteils an den Griff 3 das erste und das zweite Griffteil 5 und 6 weitgehend unzerstört bleiben. Nur in Fällen, in denen ein Körper mit sehr großer Wucht gegen den Griff 3 stößt, kann eine Zerstörung, bei­ spielsweise der Rastverbindungen 15, hervorgerufen werden.
Das zweite Griffteil 6 kann in den meisten Fällen wieder auf­ genommen werden und in das erste Griffteil 5 eingesteckt wer­ den, so daß wieder ein kompletter Schlüssel 1 mit uneinge­ schränkter Funktion vorliegt.
Die Griffteile 5, 6 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie einem - zum Teil mit Glasfaser verstärkten - Kunststoff (z. B. Polyamid), hergestellt. Außerdem kann eine nicht dargestellte, weichelastische Hülle über dem zweiten Griffteil 6 angeordnet sein, durch die ein Stoß gegen den Griff 3 zusätzlich gedämpft wird.
Der Schlüssel 1 mit den trennbaren Griffteilen 5, 6 hat den Vorteil, daß das erste Griffteil 5 zusammen mit dem Schaft 4 universell für viele Schlösser verwendet werden kann. Das zweite Griffteil 6 mit der Sendeeinheit 8 braucht erst am En­ de der Fertigung eines Kraftfahrzeugs oder erst beim Kunden zusammen mit dem ersten Griffteil 5 zu einer Einheit zusam­ mengefügt zu werden. Vorher ist das Starten des Kraftfahr­ zeugs mit dem ersten Griffteil 5 bedingt möglich, da allein mit diesem bereits ein Drehen des Schlüssels 1 möglich ist, da der erste Griffteil 5 durch seien geometrische Form (z. B. U-förmig, halbkreisförmig oder halbtonnenförmig) einen genü­ gend großen Hebel bietet, mit dessen Hilfe der Schlüssel 1 gedreht werden kann.
Der Schlüssel 1 in der dargestellten Form ist vorzugsweise als Schlüssel 1 für ein Lenk- oder Zündschloß 2 geeignet. Da das Zündschloß 2 neben der Lenksäule angeordnet ist, können die Knie infolge eines Aufpralls bei einem Auffahrunfall an den Griff 3 des Schlüssels 1 mehr oder weniger stark stoßen. Die Verletzungsgefahr für das Knie und die Schwere der Ver­ letzungen werden durch den erfindungsgemäßen Schlüssel 1 ver­ mindert.
Der Schlüssel 1 kann aber auch ein Schlüssel 1 für Büromöbel, wie beispielsweise ein Schreibtisch, sein, durch den die Ver­ letzungsgefahr bei Anstoßen eines Körperteils an den Griff 3 gemindert wird, da das zweite Griffteil 6 zumeist unzerstört von dem ersten Griffteil 5 abfällt, wenn jemand an den Schlüssel 1 anstößt.
Die Erfindung ist auch für sonstige Anwendungen geeignet, bei denen die Gefahr besteht, daß eine Person an den Griff 3 ei­ nes Schlüssels 1 unbeabsichtigt anstoßen kann.
Der erfindungsgemäße Schlüssel 1 braucht in seinem Griff 3 nicht unbedingt eine Elektronikeinheit, wie die Sendeeinheit 8 oder den Transponder 11' aufzuweisen. Das Lösen der beiden Griffteile 5, 6 bei Krafteinwirkung auf den Griff 3 ist bei der Erfindung von einer gegebenenfalls vorhandenen Elektroni­ keinheit unbeeinflußt. So können die Griffteile 5, 6 jeweils einstückig und massiv aus Kunststoff oder einem anderen gleichwertigen Material hergestellt sein.
Ein Transponder 11' ist eine Sende- und Empfangseinheit, die vorteilhafterweise auf einem Halbleiterchip ausgebildet ist. Als Sende- und Empfangsantenne dient die Spule 12, die mit dem Chip elektrisch verbunden ist. Nach Empfang eines Signals sendet der Transponder 11' automatisch ein Antwortsignal aus.
In dem Antwortsignal ist eine Kennung des Transponders 11' enthalten.

Claims (7)

1. Schlüssel, insbesondere zum Betätigen eines Lenk- oder Zündschlosses (2) eines Kraftfahrzeugs, der einen Schlüssel­ griff (3) aufweist, an dem ein Schlüsselschaft (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselgriff (3) zwei Griffteile (5, 6) aufweist, die lösbar miteinander verrastet sind, wobei das erste Griffteil (5) an dem Schlüsselschaft (4) befestigt ist und wobei sich das zweite Griffteil (6) von dem ersten Griffteil (5) zerstörungsfrei löst, wenn eine Kraft (F1), die größer ist als eine vorgegebene Kraft (FN), auf den Schlüsselgriff (3) einwirkt.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Griffteil (6) eine Sendeeinheit (8) aufweist, durch die bei Betätigen einer Taste (7) eine codiertes Signal zum Ver- oder Entriegeln eines Türschlosses drahtlos ausgesendet wird.
3. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Griffteil (5) eine Sende- und Empfangseinheit (11, 11') aufweist, die infolge des Empfangs eines codierten Signals ihrerseits ein weiteres codiertes Signal drahtlos aussendet, durch das eine Wegfahrsperre eines Kraftfahrzeugs aktiviert oder deaktiviert wird.
4. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rastnasen (17) im ersten und/oder im zweiten Griffteil (5, 6) angeordnet sind, in die Rasthaken (16) des zweiten bzw. ersten Griffteils (6, 5) eingerastet sind.
5. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Griffteil (6) eine Sollbruch­ stelle (20) aufweist, die bei Überschreiten der vorgegebenen, auf das erste Griffteil (5) einwirkenden Kraft (FN) bricht.
6. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Griffteil (5, 6) einstückig zusammen mit den Rastnasen (17) und Rasthaken (16) aus Kunststoff hergestellt sind.
7. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Griffteil (5) breiter als der Schlüsselschaft (4) ausgebildet ist, wodurch ein Hebel ent­ steht, mit dessen Hilfe ein Drehen des Schlüssels (1) im Schloß (2) ermöglicht wird, wenn an dem ersten Griffteil (5) angegriffen wird.
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