DE19649115A1

DE19649115A1 - Seitenführungsrolle

Info

Publication number: DE19649115A1
Application number: DE19649115A
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl Ing Hehn; Hans-Joerg Dipl In Zielfleisch
Original assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Current assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Priority date: 1996-11-27
Filing date: 1996-11-27
Publication date: 1998-05-28

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenführungsrolle, wie sie beispiels weise zum seitlichen Führen eines Sägeblatts einer Stichsäge oder eines Seilzugs verwendet werden. Derartige Seitenführungsrollen sind oftmals mit Seiten borden versehen, zwischen denen beispielsweise das Sägeblatt seitlich geführt ist. Diese Rollen werden oftmals spangebend hergestellt. Werden derartige Seitenführungsrollen in großen Stückzahlen hergestellt, gewinnt die Herstel lungsart und auch die Kombination des Rollenkörpers mit dem Wälzlager zum Lagern des Rollenkörpers zunehmend an Bedeutung. Bei den bekannten Seiten führungsrollen für Stichsägen beispielsweise werden die massiven Seitenfüh rungsringe auf den Außenring oder die Außenhülse des Wälzlagers aufgesteckt bzw. aufgepreßt. Die so hergestellten Seitenführungsrollen sind schwer und hinsichtlich ihrer Belastung überdimensioniert, wobei die spangebende Be arbeitung kosten intensiv ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Seitenführungsrolle vorzuschlagen, die leicht ist, und die in großen Stückzahlen preiswert herstell bar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Seitenführungsrolle, beispielsweise zum seitlichen Führen eines Seilzugs oder eines Sägeblatts einer Stichsäge, vor geschlagen, die mit einem Wälz- oder Gleitlager versehen ist, auf dessen Lagerring wenigstens ein Seitenführungsring befestigt ist, dessen zum Lagerring gleichachsiger Ringabschnitt an der Mantelfläche des Lagerrings anliegt, wobei ein radial nach außen gerichteter Seitenbord einstückig an den Ringabschnitt anschließt. Diese Seitenführungsrolle ist zunächst vom Gewicht her leichter als die oben erwähnte massive Seitenführungsrolle. Zum anderen lassen sich derartige Seitenführungsringe beispielsweise im Tiefziehverfahren in besonders günstiger und preiswerter Weise herstellen. Außerdem können die Wanddicken der Außenhülse und der Seitenführungsringe so aufeinander abgestimmt wer den, daß die Kombination von Seitenführungsring und Lagerring, also Außen ring bzw. Außenhülse der Seitenführungsrolle die gewünschte Steifigkeit ver leihen, ohne daß diese Seitenführungsrolle von ihrer Belastbarkeit her über dimensioniert ist. Dadurch, daß der Ringabschnitt direkt auf die Außenhülse bzw. auf den Außenring aufgesteckt, beispielsweise aufgepreßt ist, ist zum einen die Steifigkeit erhöht, zum anderen bauen die erfindungsgemäßen Seitenfüh rungsrollen in radialer Richtung nicht unnötig hoch.

Bei zahlreichen Anwendungen, insbesondere zur seitlichen Führung des Säge blatts, sind zwei Seitenführungsringe zweckmäßig, zwischen denen das Säge blatt seitlich geführt wird. In der Anwendung mit einer Stichsäge oder zur Führung eines Seilzugs bietet sich an, daß die beiden Seitenborde schiefwinklig zur Drehachse der Seitenführungsrolle geneigt sind, wobei die beiden Seiten borde eine keilförmige Ringnut begrenzen. Diese Ausbildung ist für die ein wandfreie Funktion und Führung des Sägeblatts zweckmäßig.

Wenn an den Ringabschnitt des Seitenführungsrings ein Innenbord einstückig anschließt, der den Lagerring radial überlappt, ist sichergestellt, daß der Seiten führungsring nicht nur reibschlüssig, sondern in wenigstens einer axialen Richtung auch axial formschlüssig auf dem Lagerring festgelegt ist. Werden zwei derartige weitergebildete Seitenführungsringe vorgesehen, deren Innenborde je an einem stirnseitigen Ende des Lagerrings anliegen, ist dadurch die Führungs breite der Seitenführungsrolle festgelegt. Der Lagerring muß also nicht beson ders gestaltet sein, um die gewünschte Position des Seitenführungsrings auf dem Lagerring festzulegen. Es genügt, bei bekannter axialer Länge des Lagerrings den axialen Abstand zwischen dem Innenbord und dem Seitenbord festzulegen. In diesem Fall bieten sich Seitenführungsringe an, die spiegelsymmetrisch zuein ander auf dem Lagerring angeordnet sind.

Selbstverständlich sind Anordnungen von zwei Seitenführungsringen möglich, bei denen die Seitenführungsringe mit derselben Orientierung auf dem Lagerring angeordnet sind. Zur Festlegung der Führungsbreite der Seitenführungsrolle sind die erwähnten Innenborde nicht zwingend erforderlich. Alternativ zu den Innenborden sind auch solche Anordnungen von Seitenführungsringen möglich, die sich einander berühren, also gegeneinander stoßen, wenn sie axial auf den Lagerring aufgeführt werden; die Ringabschnitte beider Seitenführungsringe, aber auch ein Ringabschnitt und ein Seitenbord je eines Seitenführungsringes können stirnseitig aneinander anstoßen.

Wenn zwei Seitenführungsringe vorgesehen sind, können die Seitenführungs ringe derart aufeinander abgestimmt sein, daß die beiden Ringabschnitte - beispielsweise durch Verpressen - ineinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Steifigkeit der Seitenführungsrolle weiter erhöht.

Erfindungsgemäße Seitenführungsrollen mit erhöhter Steifigkeit können auch einen Seitenführungsring aufweisen, dessen Ringabschnitt an seinen beiden Enden gefaltet ist, wobei achsparallele Falten von dem Ringabschnitt und von Faltschenkeln begrenzt sind, und wobei die beiden Seitenborde einstückig an die Faltschenkel anschließen.

Es ist auch möglich, lediglich einen Seitenführungsring vorzusehen, und eine axiale Führung in beiden axialen Richtungen dadurch zu erreichen, daß eine einen weiteren Seitenbord bildende Bordscheibe auf dem Ringabschnitt des einen Seitenführungsringes befestigt wird. Zur Bildung dieses weiteren Seiten bordes kann anstelle der Bordscheibe allerdings auch ein einstückig an den Lagerring anschließender Außenbord vorgesehen sein, der radial nach außen gerichtet ist.

In vielen Anwendungen mag es zweckmäßig sein, daß das Wälzlager durch eine Außenhülse und in einem Käfig geführte Nadeln gebildet ist.

Der Seitenführungsring kann auch aus Kunststoff gebildet und auf den Lagerring aufgesteckt sein; zur axialen Festlegung dieses Seitenführungsringes ist es vorteilhaft, wenn an dem Innenbord einstückig angeformte Schnappnasen den Radialbord des Lagerringes hintergreifen.

Zum Schutz des Seitenführungsringes bzw. von dessen Seitenbord gegen abrasi ven Verschleiß wird vorgeschlagen, eine Blechscheibe vorzusehen, die den Seitenbord zumindest an seiner Führungsfläche abdeckt.

Oftmals ist es erforderlich, daß der zu führende Gegenstand zwischen zwei Seitenborden geführt wird, wobei der zu führende Gegenstand, beispielsweise das Sägeblatt, Kräfte auf den bzw. die Seitenborde überträgt, die bei axial nicht hinreichend fixierten Seitenborden bzw. Seitenführungsringen eine ungewollte Vergrößerung des axialen Abstands der Seitenborde zueinander derart hinter greifen, daß die Seitenführungsringe bezüglich einer Vergrößerung ihres axialen Abstandes zueinander festgelegt sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß wenigstens der eine Ringabschnitt des einen Seitenringes mit einem vorzugs weise durch Bördeln oder Verstemmen gebildeten Vorsprung versehen ist, an dem der andere Seitenführungsring axial abgestützt ist. Sofern - wie weiter oben vorgeschlagen wurde - eine Bordscheibe einen weiteren Seitenbord bildet, ist es zweckmäßig, die Bordscheibe auf einer Bördelstufe des Ringabschnitts anzuordnen, wobei das freie Ende der Bördelstufe nach radial außen zum axialen Abstützen der Bordscheibe umgebördelt ist.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von 13 in insgesamt 13 Figuren darge stellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Jede der Figuren zeigt eine erfindungsgemäße Seitenführungsrolle im Längsschnitt.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Seitenführungsrolle für ein Sägeblatt einer Stichsäge im Längsschnitt. Zwei Seitenführungsringe 1, 2 sind auf einer Außen hülse 3 eines Radialnadellagers 4 aufgepreßt. Das Radialnadellager 4 umfaßt neben der Außenhülse 3 in einem Käfig 5 aufgenommene Nadeln 6. Die Außenhülse 3 ist mit Radialborden 7 zur axialen Führung der Nadeln 6 ver sehen.

Die Seitenführungsringe 1, 2 weisen je einen Ringabschnitt 8, 9 auf, an deren einander zugewandten axialen Enden Seitenborde 10, 11 einstückig anschlie ßen, wobei die Seitenborde 10, 11 aus der Mantelfläche der Außenhülse 3 radial hervorstehen. Die beiden Seitenborde 10, 11 sind derart zur Drehachse der Seitenführungsrolle geneigt, daß sie eine keilförmige Ringnut 12 begrenzen, in dem das nicht dargestellte Sägeblatt geführt ist.

Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unterscheidet sich von der aus der Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß bei der Außenhülse 3 die beiden Radialborde 7 entfallen, wobei an die Ringabschnitte 8, 9 an deren voneinander abgewandten axialen Enden Innenborde 13, 14 einstückig anschließen und das Radialnadellager 4 derart radial überlappen, daß die Nadeln 6 an diesen Innenborden 13, 14 seitlich geführt sind. Die beiden Seitenführungsringe 1, 2 sind ebenso wie in Fig. 1 spiegelsymmetrisch zuein ander angeordnet, wobei die Innenborde 13, 14 verhindern, daß die beiden Seitenführungsringe in axialer Richtung zueinander hin verschoben werden können. Auf diese Weise ist die Führungsbreite bzw. die Ringnut 12 festgelegt.

Die in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unterscheidet sich von der aus der Fig. 1 im wesentlichen durch die unterschiedliche Anord nung der beiden Seitenführungsringe 1, 2, die hier mit gleicher Orientierung auf der Außenhülse 3 angeordnet sind. Der Ringabschnitt 9 des rechten Seiten führungsrings 2 liegt mit seinem freien Ende an dem Seitenbord 10 des anderen Seitenführungsrings 1 an. Auf diese Weise ist die Führungsbreite bzw. die Ringnut 12 festgelegt.

Die in der Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 1 im wesentlichen durch die unterschiedli che Anordnung der Seitenführungsringe 1, 2 auf der Außenhülse 3. Die Seiten führungsringe 1, 2 sind spiegelsymmetrisch auf der Außenhülse 3 angeordnet, wobei die einander zugewandten Ringabschnitte 8, 9 stirnseitig einander berüh ren. Auf diese Weise ist die Führungsbreite bzw. die Ringnut 12 festgelegt.

Die in der Fig. 5 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß die beiden Ringabschnitte 8, 9 der beiden Seitenführungsringe 1, 2 ineinander angeordnet sind, wobei der Ringabschnitt 9 auf den Ringabschnitt 8 aufgepreßt ist. Der Ringabschnitt 8 ist an seinem freien Ende mit einem durch Verstemmen gebilde ten Vorsprung 14a versehen, an dem der Seitenführungsring 2 axial gestützt ist.

Die in der Fig. 6 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß anstelle des Seitenführungsringes 2 eine Bordscheibe 15 vorgesehen ist, die auf einer Bör delstufe 15a des Seitenführungsringes 2 angeordnet ist. Das freie Ende der Bördelstufe 15a ist unter Bildung eines Vorsprungs 15b umgebördelt. Die Bordscheibe 15 ist deshalb in beiden axialen Richtungen gestützt.

Die in der Fig. 7 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß nur ein Seitenführungsring 1 vorgesehen ist. Die Außenhülse 3 ist an ihrem einen axialen Ende mit einem einstückig an die Außenhülse 3 an schließenden Außenbord 16 versehen, wobei der Ringabschnitt 8 axial an dem Außenbord 16 anliegt, wobei die Führungsbreite bzw. der Spalt 12 festgelegt ist.

Die in der Fig. 8 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentli chen dadurch, daß die Seitenborde 10, 11 nicht an den axialen Enden der Ringabschnitte 8, 9 anschließen, sondern zwischen diesen axialen Enden ein stückig an diese Ringabschnitte 8, 9 anschließen.

Die in der Fig. 9 darstellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unterscheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß ein Seitenführungsring 17 vorgesehen ist, der aus einer Hülse 18 und einstückig an diese Hülse 18 anschließende Seitenborde 19, 20 gebildet ist. An ihren axialen Enden ist die Hülse 18 gefaltet, wobei achsparallele Falten 21, 22 von der Hülse 18 und von Faltschenkeln 23, 24 begrenzt sind, und wobei die Seitenborde 19, 20 einstückig an die Faltschenkel 23, 24 anschließen.

Die in der Fig. 10 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 9 im wesentlichen dadurch, daß anstelle des einstückig mit der Hülse 18 gebildeten Seitenbordes 19 ein weiterer Seiten führungsring 25 - wie er bereits zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 beschrieben wurde - vorgesehen ist.

Die in der Fig. 11 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 7 im wesentlichen dadurch, daß der Seiten führungsring 1 wegfällt, wobei anstelle des Radialnadellagers ein Radialrillenku gellager 26 vorgesehen ist, und wobei anstelle des Radialbordes 7 ein geschlos sener Boden 27 stirnseitig vorgesehen ist.

Die in der Fig. 12 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß anstelle des Radialnadellagers das zuvor beschriebene Radialrillenkugellager 26 vorgesehen ist.

Die in der Fig. 13 dargestellte erfindungsgemäße Seitenführungsrolle unter scheidet sich von der aus der Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß die beiden Seitenführungsringe 1, 2 nicht aus Blech sondern aus Kunststoff insbesondere im Spritzverfahren hergestellt sind. Die beiden Innenborde 13, 14 sind mit Schnappnasen 28, 29 versehen, die Radialborde 7 der Außenhülse 3 hinter greifen. Zum Schutz gegen abrasiven Verschleiß sind zwei je an einem der Seitenborde 10, 11 anliegende Blechscheiben 30 vorgesehen.

Bezugszeichenliste

1

Seitenführungsring

2

Seitenführungsring

3

Außenhülse

4

Radialnadellager

5

Käfig

6

Nadel

7

Radialbord

8

Ringabschnitt

9

Ringabschnitt

10

Seitenbord

11

Seitenbord

12

Ringnut

13

Innenbord

14

Innenbord

14

a Vorsprung

15

Bordscheibe

15

a Bördelstufe

15

b Vorsprung

16

Außenbord

17

Seitenführungsring

18

Hülse

19

Seitenbord

20

Seitenbord

21

Falte

22

Falte

23

Faltschenkel

24

Faltschenkel

25

Seitenführungsring

26

Radialrillenkugellager

27

Boden

28

Schnappnase

29

Schnappnase

30

Blechscheibe

Claims

1. Seitenführungsrolle mit einem Lager, insbesondere Wälz- oder Gleitlager (4, 26), auf dessen Lagerring (3) wenigstens ein Seitenführungsring (1, 2, 17, 25) befestigt ist, dessen zum Lagerring (3) gleichachsiger Ringabschnitt (8, 9, 18) an der Mantelfläche des Lagerrings (3) anliegt, wobei ein radial nach außen gerich teter Seitenbord (10, 11, 19, 20) einstückig an den Ringabschnitt (8, 9, 18) anschließt.

2. Seitenführungsrolle nach Anspruch 1, bei der zwei Seitenführungsringe (1, 2, 25) vorgesehen sind, zwischen denen beispielsweise ein Sägeblatt oder ein Seilzug seitlich geführt wird.

3. Seitenführungsrolle nach Anspruch 2, bei der die beiden Seitenborde (1, 2, 25) schiefwinklig zur Drehachse der Seitenführungsrolle geneigt sind und eine keilförmige Ringnut (12) begrenzen.

4. Seitenführungsrolle nach Anspruch 1, an dessen Ringabschnitt (8, 9) ein Innenbord (13, 14) einstückig anschließt, der den Außenring (3) radial über lappt.

5. Seitenführungsrolle nach Anspruch 4, bei der zwei Seitenführungsringe (1, 2) vorgesehen sind, deren Innenborde (13, 14) je an einem stirnseitigen Ende des Lagerrings (3) anliegen und dadurch die Führungsbreite der Seitenführungsrolle festlegen.

6. Seitenführungsrolle nach Anspruch 2, bei der beide Seitenführungsringe (1, 2) spiegelsymmetrisch zueinander auf dem Lagerring (3, 26a) angeordnet sind.

7. Seitenführungsrolle nach Anspruch 2, bei der beide Seitenführungsringe (1, 2) mit derselben Orientierung auf dem Lagerring (3) angeordnet sind.

8. Seitenführungsrolle nach Anspruch 3, bei der die beiden Seitenführungsringe (1, 2) einander berühren und dadurch die Breite der Ringnut (12) festlegen.

9. Seitenführungsrolle nach Anspruch 2, bei der die beiden Ringabschnitte (8, 9) ineinander angeordnet sind.

10. Seitenführungsrolle nach Anspruch 1, dessen Ringabschnitt (18) an seinen beiden Enden gefaltet ist, wobei achsparallele Falten (21, 22) von dem Ring abschnitt (18) und von einstückig an den Ringabschnitt (18) anschließenden Faltschenkeln (23, 24) begrenzt sind, und wobei die Seitenborde (19, 20) einstückig an die Faltschenkel (23, 24) anschließen.

11. Seitenführungsrolle nach Anspruch 1, bei der eine einen weiteren Seiten bord bildende Bordscheibe (15) auf dem Ringabschnitt (8) befestigt ist.

12. Seitenführungsrolle nach Anspruch 1, bei der der Lagerring (3) an seinem einen stirnseitigen Ende mit einem einstückig angeformten, radial nach außen gerichteten Außenbord (16) versehen ist, der einen weiteren Seitenbord bildet.

13. Seitenführungsrolle nach Anspruch 1, deren Wälzlager (4) durch eine Außenhülse (3) und in einem Käfig (5) geführte Nadeln (6) gebildet ist.

14. Seitenführungsrolle nach Anspruch 4, deren Seitenführungsring (1, 2) aus Kunststoff, insbesondere im Spritzverfahren hergestellt ist, wobei an dem Innen bord (13) einstückig angeformte Schnappnasen (27, 28) den Radialbord (7) des Außenringes (3) hintergreifen.

15. Seitenführungsrolle nach Anspruch 14, deren Seitenbord (10, 11) zum Schutz vor abrasivem Verschleiß mit einer Blechscheibe (30) abgedeckt ist.

16. Seitenführungsrolle nach Anspruch 2, deren Seitenführungsringe (1, 2) einander derart hintergreifen, daß die Seitenführungsringe (1, 2) in axialer Richtung bezüglich eine Vergrößerung ihres axialen Abstands zueinander festgelegt sind.

17. Seitenführungsrolle nach Anspruch 16, bei der wenigstens der eine Ring abschnitt (8) des einen Seitenführungsrings (1) mit einem vorzugsweise durch Bördeln oder Verstemmung gebildeten Vorsprung (14a) versehen ist, an dem der andere Seitenführungsring (2) axial gestützt ist.

18. Seitenführungsrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordscheibe (15) auf einer Bördelstufe (15a) des Ringabschnitts (8) angeordnet ist, wobei das freie Ende der Bördelstufe (15a) zum axialen Abstützen der Bord scheibe (15) nach radial außen umgebördelt ist.