DE19648867A1 - Baulaser - Google Patents

Baulaser

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Description

Die Erfindung betrifft einen Baulaser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Baulaser werden in der Bauindustrie, im Installations- und Elektrohandwerk und im damit verwandten Gewerbe als Hilfsmittel eingesetzt, um auf Decken, Wänden und Böden horizontale oder vertikale Linien festzulegen bzw. um im Raum horizontal oder vertikal verlaufende Ebenen exakt festzulegen. Dies ist beispielsweise für das Ausrichten von Türstöcken und Fenstern und für die Bestimmung des exakt horizontalen oder vertikalen Verlaufs von Leitungen erforderlich. Auch für die horizontale oder vertikale Anordnung von Befestigungspunkten werden Baulaser als Markierhilfe eingesetzt.
Ein Baulaser umfaßt einen in einem Gehäuse angeordneten Laser, dessen Laserstrahl rotiert, um eine Linie zu erzeugen. Zur Festlegung von Ebenen im Raum sind zwei Laserstrahlen vorgesehen, die zueinander im rechten Winkel orientiert sind. Die Rotation des Laserstrahls wird entweder durch Rotation des Lasers oder einer Umlenkeinheit für den Laserstrahl erreicht. Die im Handel erhältlichen Baulaser mit rotierendem Laserstrahl erzeugen in der Gebrauchslage, mit zum Boden orientierter Grundplatte des Gehäuses, eine horizontale Markierung an den Wänden. Die horizontale Anordnung des Laserstrahls ist für die Mehrzahl der Anwendungen ausreichend. Die exakte Ausrichtung des Laserstrahls erfolgt über Stellschrauben am Gehäuse, über welche die Drehachse des Laserstrahls kippbar ist. Um horizontale Markierungen in verschienden Höhen vornehmen zu können, kann das Gehäuse auf einem Stativ angeordnet werden. Dazu ist an der Grundplatte des Baulasers üblicherweise ein Innengewinde vorgesehen, in das eine am Stativ vorgesehene Fixierschraube einschraubbar ist. Um den Baulaser auf dem Stativ zu befestigen, muß bei einigen Geräten das Gehäuse mit zwei Händen angehoben, auf der Montageplatte des Stativs positioniert und befestigt werden. Üblicherweise sind für diese Manipulationen zwei Personen erforderlich, wobei eine Person das Gerät gegen Herunterfallen sichert bis die zweite Person die Fixierschraube in die Bohrung der Grundplatte eingeschraubt hat. Um das Gerät leichter tragen zu können, ist auch ein Baulaser bekannt, der an seiner Oberseite einen Griffbügel aufweist. Der Bügel erlaubt es, das Gerät mit einer Hand anzuheben. Auf diese Weise kann auch nur eine Person den Baulaser gefahrlos auf dem Stativ montieren. Die Anordnung des Griffbügels an der Oberseite des Gehäuses erschwert allerdings die Montage in größeren Höhen.
Oftmals ist es erforderlich, vertikale Linien oder vertikal verlaufende Ebenen darzustellen. Für diesen Anwendungszweck müssen die im Handel erhältlichen Baulaser, die für die Projektion von horizontal verlaufenden Linien und Ebenen konstruiert sind, in einer gegenüber der üblichen Gebrauchsstellung um 90° gekippten Lage aufgestellt werden. Bei einem bekannten Gerät diese Art ist für diese Zwecke eine separate, winkelartige Halteeinrichtung vorgesehen, die am Gehäuse befestigbar ist. Die Fixierung der Halteeinrichtung am Gehäuse erfolgt durch Einschrauben einer Befestigungsschraube in das an der Grundplatte vorgesehene Innengewinde für Stativbefestigungen. Das Gehäuse ist dann auf eine von der Halteeinrichtung in rechtem Winkel abragende, etwa rechteckige Standplatte stellbar. Für Stativanwendungen muß die Halteeinrichtung wieder von der Grundplatte gelöst werden, damit das Einschraubgewinde an der Grundplatte wieder frei ist, zur Aufnahme der Befestigungsschraube des Stativs.
Die von der Befestigungseinrichtung rechtwinklig abragende Standplatte weist drei Standfüße auf, die an drei Ecken an der Unterseite der Standplatte angeordnet sind und eine Dreipunktlagerung bilden. Die vierte Ecke der Standplatte weist keine Unterstützung auf. Wenigstens einer der Standfüße ist höhenverstellbar, damit Unebenheiten der Unterlage ausgeglichen werden können. In Verbindung mit den Stellschrauben am Gehäuse für die Verkippung der Drehachse des Laserstrahls kann auf diese Weise der Laserstrahl vertikal ausgerichtet werden. Die Anordnung der Standfüße in den Ecken der Standplatte erschwert das Ausrichten des Baulasers hingegen, da durch die Höhenverstellung des in einer Ecke angeordneten Standfußes die Drehachse des Laserstrahl in zwei Ebenen gekippt wird. Diese Verkippung muß mit den Stellschrauben am Gehäuse des Baulaser wieder kompensiert werden. Dadurch kann es zu einer seitlichen Verschiebung der Drehachse des Laserstrahls kommen, die dazu führt, daß das Gehäuse neu positioniert werden muß. Danach beginnt der Ausrichtvorgang von neuem.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Baulaser der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß eine komfortable Handhabung des Gerätes ermöglicht ist. Der Baulaser soll einfach von der Projektion einer horizontal verlaufenden Geraden oder Ebene auf die Projektion einer vertikal verlaufenden Linie oder Ebene umstellbar sein. Die Montage und Demontage von zusätzlichen Befestigungs­ einrichtungen für die unterschiedlichen Anwendungsfälle soll vermieden werden können. Dabei soll der Baulaser tragbar sein und auch zur Überkopfmontage auf ein Stativ nur eine Bedienperson erfordern. Das Ausrichten des Laserstrahls für die Projektion von vertikal verlaufenden Geraden oder Ebenen im Raum soll vereinfacht sein.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einem Baulaser, der die im kennzeichnenden Abschnitt dem Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist. Der erfindungsgemäß ausgebildete Baulaser umfaßt eine innerhalb eines Gehäuses angeordnete Lichtquelle für Laserstrahlung im sichtbaren Bereich, die um eine Drehachse rotierbar ist. Das Gehäuse weist eine Grundplatte auf, die an ihrer Unterseite etwa mittig mit einem Einschraubgewinde versehen ist und zwei Griffteile umfaßt, die zum Heben und Tragen des Gehäuses dienen. Die Griffteile stehen zu beiden Seiten des Gehäuses rechtwinklig von der Grundplatte ab und erstrecken sich parallel zur Höhe des Gehäuses zu dessen Oberseite. An der vom Gehäuse wegweisenden Seite der Griffteile sind drei Standfüße angeordnet, wobei zwei der Standfüße im Bereich der Längsenden des ersten Griffteils angeordnet sind und der dritte Standfuß höhenverstellbar ist und derart am zweiten Griffteil angeordnet ist, daß die von den drei Standfüßen gebildete Dreipunktlagerung ein gleichschenkeliges Dreieck ergibt, wobei die Verbindungslinien des dritten Standfußes zu den beiden am ersten Griffteil angeordneten Standfüßen die beiden gleich langen Schenkel des Dreiecks bilden.
Die beiden Griffteile ragen von der Grundplatte rechtwinklig ab und erstrecken sich zur Oberseite des Gehäuses. Dadurch kann das Gerät bequem gehalten werden und auch bei Überkopfmontage einfach in die gewünschte Höhe gehoben werden. Für die Montage an einem Stativ reicht eine Bedienperson aus, die den Baulaser mit einer Hand an einem der beiden Griffteile hochhebt und ihn mit der zweiten Hand durch Einschrauben der am Stativ vorgesehenen Befestigungsschraube in das Innengewinde an der Unterseite der Grundplatte am Stativ fixiert. Die rechtwinklig von der Grundplatte abragenden Griffteile sind mit Standfüßen ausgestattet, die es erlauben, den Baulaser in einer um 90° gekippten Lage aufzustellen. Die drei Standfüße definieren dabei eine Dreipunktlagerung. Zum Ausgleich von Unebenheiten der Standfläche ist einer der Standfüße höhenverstellbar. Durch die gewählte Anordnung der Standfüße erfolgt bei der Höhenverstellung des dritten Standfußes eine Schwenkbewegung der Grundplatte um das erste Griffteil. Ein seitliches Verkippen des Gehäuses und ein daraus resultierendes umständliches Neuausrichten der Drehachse wird dadurch vermieden. Die Grundplatte mit integrierten Griffteilen erlaubt die Montage des Baulasers in Gebrauchslage am Stativ und eine um 90° verkippte Aufstellung des Baulasers für Vertikalprojektionen. Das umständliche Montieren und Demontieren einer zusätzlichen Standplatte entfällt.
Indem die Griffteile einstückig an der Grundplatte angeformt sind, können sie gemeinsam im kostengünstigen Spritzgußverfahren hergestellt werden.
Die Grundplatte samt Griffteilen ist mit Vorteil lösbar mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch ist die Grundplatte beispielsweise bei Beschädigung des Innengewindes an der Unterseite oder bei Beschädigung der Griffteile einfach auswechselbar. Die Verschraubung der Grundplatte mit dem Gehäuse erfolgt dabei aus dem Inneren des Gehäuses. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Auswechseln der Grundplatte nur von autorisiertem Personal vorgenommen wird.
Zur Gewichtseinsparung umfassen die Griffteile einen von einem geschäumten Kunststoffmantel umgebenen, steifen Hartkunststoffkern, von dem die Standfüße abragen. Abgesehen von der Gewichtseinsparung können dadurch die Griffteile ergonomisch gestaltet werden, um das Tragen und Halten des Baulasers bei der Montage zu erleichtern.
Der dritte Standfuß weist ein Außengewinde auf und ist in einem Innengewinde am Hartkunststoffkern des zweiten Griffteils befestigt. Zur Höhenverstellung ist er mit Hilfe einer Rändelscheibe mehr oder weniger weit in das Innengewinde einschraubbar. Daraus ergibt sich eine sehr einfache und kostengünstige Höhenverstellbarkeit des Stellfußes, um Unebenheiten der Unterlage auszugleichen. Im Falle einer Beschädigung ist der Stellfuß leicht austauschbar. Die Höhenverstellbarkeit über ein Innengewinde erlaubt ein einfaches und genaues Ausrichten der durch die Dreipunktlagerung festgelegten Standebene.
An der den Griffteilen abgewandten Seite des Gehäuses des Baulasers ist mit Vorteil eine Nivellierlibelle angeordnet, welche bei auf den Standfüßen ruhendem Gehäuse die Kontrolle der Horizontalausrichtung des Gehäuses erlaubt.
Im folgenden wird die Erfindung mit allen ihr als wesentlich zugehörigen Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels eines Baulasers näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen auf einem Stativ montierten Baulaser für Horizontalprojektion;
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht des Baulasers;
Fig. 3 den Baulaser in um 90° gekippter Rückenlage für Vertikalprojektion; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Baulasers.
Der in Fig. 1 dargestellte Baulaser 1 ist auf einem Stativ 2 montiert und in seiner üblichen Gebrauchslage für die Projektion horizontal verlaufender Linien oder Ebenen angeordnet. Er weist ein Gehäuse 3 auf, an dessen Oberseite 4 ein Projektionsdom 5 angeordnet ist. Der Projektionsdom 5 umfaßt eine Anzahl von Lichtaustrittsfenstern 6, die an den vier Seiten des Projektionsdoms 5 etwa senkrecht zur Oberseite 4 des Gehäuses 3 angeordnet sind. An der Oberseite des Projektionsdoms 5 ist ein Projektionsfenster 7 angeordnet, das sich etwa parallel zur Oberseite 4 des Gehäuses 3 erstreckt. Im Inneren des Gehäuses 3 ist eine Laserlichtquelle angeordnet, die Laserstrahlung im sichtbaren Bereich emittiert. Die Laserstrahlung wird in die Richtung des Projektionsdoms 5 emittiert, wo eine optische Einrichtung zur Teilung und zur Ablenkung des Laserstrahls angeordnet ist. Vorzugsweise umfaßt die optische Einrichtung ein halbdurchlässiges Prisma, welches den Laserstrahl in eine vertikale und in eine horizontale Komponente aufteilt. Das halbdurchlässige Prisma ist um eine Drehachse A rotierbar, die etwa senkrecht zur Oberseite 4 des Gehäuses 3 angeordnet ist. Der vertikale Anteil der Laserstrahlung wird parallel zur Drehachse A durch das Projektionsfenster 7 abgegeben. Der horizontale Anteil der Laserstrahlung rotiert um die Drehachse A und tritt durch die Lichtaustrittsfenster 6 aus dem Projektionsdom 5 aus. Vorzugsweise erfolgt die Rotation des halbdurchlässigen Prismas motorisch. Die Ausrichtung der Drehachse A des Prismas erfolgt über zwei Stellschrauben, die zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur Drehachse A verlaufende Achsen beeinflussen. In Fig. 1 ist eine Stellschraube 8 an der Frontseite des Gehäuses 3 dargestellt. Die zweite Stellschraube befindet sich an der dem Betrachter abgewandten Seite des Gehäuses 3.
An der Unterseite 10 des Gehäuses 3 ist eine Grundplatte 11 dargestellt, die eine Andockvorrichtung, vorzugsweise ein Innengewinde, für eine am Stativ 2 vorgesehene Befestigungsschraube aufweist. Von der Grundplatte 11 ragen in rechtem Winkel zwei Griffteile 12, 13 ab. Die Griffteile 12, 13 erstrecken sich zur Oberseite 4 des Gehäuses 3. An den Griffteilen sind stiftartige Standfüße 14, 15, 16 angeordnet. Zwei der Standfüße 14, 15 sind im Bereich der Längsenden des ersten Griffteils 12 vorgesehen. Der dritte Standfuß 16 ist am zweiten Griffteil 13 angeordnet und ist höhenverstellbar. Die Anordnung des dritten Standfußes 16 ist dabei derart gewählt, daß die Verbindungslinien der ersten beiden Standfüße 14, 15 mit dem dritten, höhenverstellbaren Standfuß 16 die Schenkel eines gleichschenkeligen Dreiecks darstellen, welches durch die Verbindungslinien der Standfüße 14, 15, 16 aufgespannt wird.
Die Schenkel s des von den Standfüßen 14, 15, 16 aufgespannten gleichschenkeligen Dreiecks sind in Fig. 2 strichliert angedeutet. Der Baulaser 1 ist in seiner häufigsten Gebrauchslage für horizontale Projektionen dargestellt, in der die Grundplatte 11 auf einer Unterlage, beispielsweise dem Boden G ruht. Dabei ist der Baulaser 1 gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 180° gedreht, so daß die zuvor dem Betrachter abgewandte Seite des Gehäuses 3 nun für den Betrachter sichtbar ist. Deutlich erkennbar ist die zweite Stellschraube 9 für die Justierung der Ausrichtung der Drehachse des Prismas bzw. des horizontalen Laserstrahls. Ein Bedienfeld für die Inbetriebnahme des Baulasers 1 und mit Betriebsanzeigen ist mit dem Bezugszeichen 20 versehen. Halb verdeckt vom ersten Griffteil 12 ist eine Nivellieranzeige 21 angedeutet, mit der das korrekte Ausrichten der Drehachse kontrolliert werden kann. Die am ersten Griffteil 12 vorgesehenen Stellfüße 14, 15 sind stiftartig ausgebildet. Der etwa mittig der Längserstreckung des zweiten Griffteils 13 angeordnete dritte Stellfuß 16 ist höhenverstellbar. Dazu ist der stiftartige Stellfuß 16 mit einem Außengewinde 17 versehen und in ein Innengewinde im zweiten Griffteil 13 eingeschraubt. Die Höhenverstellung erfolgt durch mehr oder weniger weites Einschrauben des Stellfußes 16 in das zweite Griffteil 13. Zur Erleichterung der Höhenverstellbarkeit ist ein Stellrad 18 drehfest mit dem Stellfußes 16 verbunden, welches an seiner Stirnseite 19 geriffelt ist.
Zur Gewichtseinsparung umfassen die Griffteile 12, 13 einen von einem geschäumten Kunststoffmantel umgebenen, steifen Hartkunststoffkern, an dem die Standfüße 14, 15, 16 befestigt sind. Abgesehen von der Gewichtseinsparung können dadurch die Griffteile 12, 13 ergonomisch gestaltet werden, um das Tragen und Halten des Baulasers 1 bei der Montage zu erleichtern.
Fig. 3 und 4 zeigen den Baulaser 1 in einer um 90° gekippten Lage für Anwendungen, in denen die Projektion von vertikalen Geraden oder Ebenen erforderlich ist. Der gekippte Baulaser 1 ruht auf den von der Grundplatte 11 senkrecht abragenden Griffteilen 12, 13 und stützt sich über die von den Griffteilen 12, 13 abstehenden Standfüßen 14, 15, 16 am Untergrund G ab. Der Ausgleich von Unebenheiten des Untergrunds G erfolgt durch eine Höhenverstellung des am zweiten Griffteil 13 angeordneten höhenverstellbaren dritten Stellfußes 16. Eine an der Frontseite des Gehäuses 3 angeordnete Nivellierlibelle 24 zeigt die korrekte horizontale Ausrichtung der Grundplatte 11 an. Die Oberseite 4 des Gehäuses 3 verläuft vertikal. Der Projektionsdom 5 ragt seitlich ab. Das Projektionsfenster 7 erlaubt den Austritt des nunmehr horizontalen Anteils des Laserstrahls. Die Lichtaustrittsfenster 6 dienen zur Projektion der rotierenden vertikalen Komponente des Laserstrahls. Die Drehachse des rotierenden Laserstrahls wird über die zwei Stellschrauben parallel zum Verlauf des Untergrunds ausgerichtet. In Fig. 3 und 4 ist jeweils die Stellschraube 8 sichtbar, während die zweite Stellschraube auf der dem Betrachter abgewandten Seite des Gehäuses 3 angeordnet ist.
In Fig. 4 ist die Unterseite 22 der Grundplatte 11 dargestellt. Die Grundplatte 11 ist ein separates Teil und ist vom Inneren des Gehäuses 3 her mit der Gehäuseunterseite 10 verschraubt. Aus Gründen der Gewichtsersparnis ist die Grundplatte 11 relativ dünn ausgebildet. Zur Erhöhung ihrer Steifigkeit ist sie mit Versteifungsrippen 23 versehen. Deutlich erkennbar ist das an der Unterseite 22 der Grundplatte 11 vorgesehene Einschraubgewinde 25 für die Befestigungsschraube des Stativs.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Baulaser weist eine Grundplatte mit integrierten Griffteilen auf. Die Grundplatte ist mit einem Einschraubgewinde für eine Befestigungsschraube eines Stativs versehen. Die Griffteile erlauben ein bequemes Anheben und Tragen des Baulasers und dienen gleichzeitig zur Unterstützung des Baulasers bei Vertikalanwendungen, bei denen das Gehäuse in einer um 90° gekippten Lage am Untergrund abgestellt ist. An den Griffteilen sind Stellfüße angeordnet, die einen Ausgleich von Unebenheiten des Untergrunds erlauben. Die Höhenverstellbarkeit ist derart gewählt, daß ein umständliches Neuausrichten der Drehachse vermieden wird.

Claims (6)

1. Baulaser mit einer innerhalb eines Gehäuses (3) angeordneten Lichtquelle für Laserstrahlung im sichtbaren Bereich, die um eine Drehachse (A) rotierbar ist, wobei das Gehäuse (3) eine Grundplatte (11) aufweist, die an ihrer Unterseite (22) etwa mittig mit einem Einschraubgewinde (25) versehen ist und zwei Griffieile (12, 13) umfaßt, die zum Heben und Tragen des Gehäuses (3) dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffteile (12, 13) zu beiden Seiten des Gehäuses (3) rechtwinklig von der Grundplatte (11) abstehen und sich parallel zur Höhe des Gehäuses (3) zu dessen Oberseite (4) erstrecken, und daß an der vom Gehäuse (3) wegweisenden Seite der Griffteile (12, 13) drei Standfüße (14, 15, 16) angeordnet sind, wobei zwei der Standfüße (14, 15) im Bereich der Längsenden des ersten Griffteils (12) angeordnet sind und der dritte Standfuß (16) höhenverstellbar ist und derart am zweiten Griffteil (13) angeordnet ist, daß die von den drei Standfüßen (14, 15, 16) gebildete Dreipunktlagerung ein gleichschenkeliges Dreieck ergibt, wobei die Verbindungslinien des dritten Standfußes (16) zu den beiden am ersten Griffteil (12) angeordneten Standfüßen (14, 15) die beiden gleich langen Schenkel (s) des Dreiecks bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (12, 13) einstückig an der Grundplatte (11) angeformt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) samt Griffteilen (12, 13) lösbar mit der Unterseite (10) des Gehäuses (3) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (12, 13) einen von einem geschäumten Kunststoffmantel umgebenen, steifen Hartkunststoffkern umfassen, von dem die Standfüße (14, 15, 16) abragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Standfuß (16) ein Außengewinde (17) aufweist und drehfest mit einer Rändelscheibe (18) verbunden ist und zur Höhenverstellung mehr oder weniger weit in dem Innengewinde am Hartkunstoffkern des zweiten Griffteils (13) eingeschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Griffteilen (12, 13) abgewandten Seite des Gehäuses (3) eine Nivellierlibelle (24) angeordnet ist, welche bei auf den Standfüßen (14, 15, 16) ruhendem Gehäuse (3) die Kontrolle der Horizontalausrichtung des Gehäuses (3) erlaubt.
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