DE19648721A1 - Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktionen einer Tastatur - Google Patents

Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktionen einer Tastatur

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Chunn Cherh Kuo
Steve Peng
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktion einer Tastatur.
Bei der Standardtastatur, die weitgehendst akzeptiert wird und normalerweise als IBM-Tastatur bezeichnet wird, sind normalerweise einhundertachtundzwanzig (128) Tastencodes zum Bezeichnen einer Taste vorgesehen. Werden jedoch die Spezialtasten für eine bestimmte Sprache und einen Systembefehl abgezogen, sind nur acht (8) Tasten verfügbar. Demgemäß ist die Verwendung der Hot Keys begrenzt.
Es wurde versucht, den erweiterbaren Code für spezielle Funktionstasten, wie z. B. "Einfügen", "Ausgangsstellung", "Seite nach oben", "Seite nach unten", . . . etc. zu definieren. In der Praxis wird der bekannte "E0"-Code für eine Spezialtaste mit einem Standardcode kombiniert, um einen erweiterbaren Code zu bilden.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann der Hot Key ohne weiteres hinzugefügt werden, ohne daß ein selten übriggebliebener Code verwendet werden muß. Trotzdem sind nur wenige Spezialtasten in einer IBM-Tastatur definiert worden. Im Hinblick auf dies ist es für das existierende Computersystem unannehmbar, in einer Standardtastatur weitere Hot Keys zu haben, und zwar unabhängig vom Tastencode oder erweiterbaren Code.
Es können erfindungsgemäß die Standardtastencodes für Buchstaben A bis Z, Zahlen 1 bis 0, Funktionstasten F1 bis F12 mit dem E0-Code der Spezialtaste der IBM-Tastatur kombiniert werden, wodurch neue erweiterte Codes erzeugt werden. Andererseits können diese Hot Keys durch das Anwendungsprogramm von WINDOWS unterstützt werden. Demgemäß wird die Verwendbarkeit der Tastatur erhöht.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktionen einer Tastatur zu schaffen, bei dem die erweiterbaren Codes der IBM-Tastatur ohne weiteres erweitert werden können, während diese Hot-Key-Funktionen durch das Anwendungsprogramm von WINDOWS unterstützt werden. Auf diese Weise wird die Verwendbarkeit der Tastatur erhöht.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist bei dem Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funk­ tionen einer Tastatur, wobei die Standardtastencodes für die Buchstaben A bis Z, die Zahlen 1 bis 0 und die Funktionstasten F1 bis F12 mit dem E0-Code der Spezialtaste der IBM-Tastatur kombiniert werden, um erweiterbare Codes der IBM-Tastatur zu schaffen, vorgesehen, daß die Hot Keys durch das Anwendungsprogramm von WINDOWS unterstützt werden, wodurch die Verwendbarkeit der Tastatur erhöht wird. Andererseits ist die Tastatur mit zusätzlichen Hot Keys vollständig mit dem IBM-PC oder ähnlichem kompatibel. Außerdem können Störungen vermieden werden, die sich daraus ergeben, daß der Nutzbarkeitsbereich der Standardcodes des Betriebssystems expandiert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur zur Erzeugung der erweiterbaren Codes an der Tastatur zeigt; und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitungsprozedur des Anwendungsprogramm von WINDOWS zeigt.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, können bei dem Verfahren zum Erweitern von Hot Keys an einer Tastatur die Standardtastencodes für Buchstaben A bis Z, die Zahlen 1 bis 0 und die Funktionstasten F1 bis F12 mit dem E0-Code der Spezialtaste der IBM-Tastatur verknüpft werden. Demgemäß werden neue erweiterte Codes erzeugt, und es können ungefähr fünfzig (50) Funktionstasten hinzugefügt werden. Das Verfahren zum Erzeugen ist dabei das folgende.
Nach dem Bereitschaftszustand des Betriebssystems der Tastatur wird diese die Tastencodes 10 abtasten, ob eine Taste 11 niedergedrückt worden ist. Wenn keine Standardtaste niedergedrückt ist, wird die Tastatur wieder den Bereitschafiszustand übernehmen und die Tastencodes 10 kontinuierlich abtasten. Wenn eine niedergedrückte Taste festgestellt wird, wird ein Makecode (Erstellungscode) oder ein Breakcode (Unterbrechungscode) 12 gesendet werden.
Wenn ein Makecode gesendet wird, so wird bestimmt werden, ob ein Hot Key 121 gedrückt worden ist. Wenn tatsächlich ein Hot Key gedrückt worden ist, dann wird der E0-Code + Makecode 1211 gesendet werden. Wenn kein Hot Key gedrückt worden ist, wird ein Makecode 1212 gesendet werden.
Wenn der Breakcode gesendet wird, wird bestimmt werden, ob ein Hot Key 122 gedrückt worden ist. Wenn tatsächlich ein Hot Key gedrückt worden ist, dann wird ein E0-Code + Breakcode 1221 gesendet werden. Wenn kein Hot Key gedrückt worden ist, wird ein Breakcode 1222 gesendet werden.
Durch diese Anordnung kann der Tastencode der Tastatur mit dem E0-Code von IBM verwendet werden, um einen erweiterbaren Code zu definieren.
In Fig. 2 ist die Verarbeitungsprozedur für das Anwendungsprogramm von WINDOWS beim Verarbeiten eines erweiterbaren Codes gezeigt.
Der Controller 25, der innerhalb des Computers angeordnet ist, wird den Tastencode empfangen, der von der Tastatur 20 gesendet worden ist, und wird diesen empfangenden Code in einen anderen Code übertragen.
Der Tastaturtreiber 30 wird den Tastencode von dem Tastaturcontroller 25 schalten und ihn zur Systemmeldungswarteschlange 35 senden.
Anschließend wird dann die Systemmeldungswarteschlange 35 dies Systemmeldung einschließlich der Tastencodes in der entsprechenden Reihenfolge aussenden.
Dann wird die Systemmeldungswarteschlange 35 durch die Schaltprozedur 40 empfangen werden, um festzustellen, ob es einen erweiterbaren Code 50 gibt.
Wenn ein erweiterbarer Code festgestellt wird, wird das relevante Programm 70 entsprechend der Definition ausgeführt werden, die dem Hot Key zugeordnet ist. Wenn das Programm ausgeführt wird, wird der Tastencode 80 gelöscht. Wenn kein erweiterbarer Code bestimmt wird, wird die Systemmeldungswarteschlange 60 für Systemverwendung freigegeben.
Durch die oben beschriebenen Prozeduren können die Hot Keys ohne weiteres mit Hilfe des erweiterbaren Codes von IBM und dem Anwendungsprogramm von WINDOWS erweitert werden.
Es soll nun eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben werden.
Wenn die "A"-Taste auf der Standardtastatur gedrückt wird, so wird gemäß Fig. 1 ein eingebauter Makecode oder Breakcode ausgesendet werden, wobei der interne Code des Makecodes als 22 und der des Breakcodes als A2 bezeichnet ist.
Wenn ein Hot Key gedrückt worden ist, z. B. "SPIELEN", so wird die Tastatur E0 + 22 und E0 + A2 aussenden.
Dann empfängt der Tastaturcontroller 25 diese Signale und wandelt sie in andere interne Codes um. Diese internen Codes werden dann zur Systemmeldungswarteschlange 35 über einen Treiber 30 gesendet werden. Das Schaltverfahren 40 wird die entsprechenden Codes empfangen, d. h. den Makecode (011E) oder den Breakcode (C11E).
Zur selben Zeit wird das Programm bestimmen, ob dieser Code ein erweiterbarer Code 50 ist und das betreffende Programm 70 entsprechend der speziellen Funktion durchführen, die "SPIELEN" zugeordnet ist. Wenn dies durchgeführt wird, wird der erweiterbare Code 80 gelöscht. Wenn es kein erweiterbarer Code ist, dann wird der Code 60 abgegeben werden.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung vollständig kompatibel mit dem IBM-PC ist und erweiterbare Codes von IBM definiert. Andererseits wird die Erfindung auch durch das Anwendungsprogramm WINDOWS unterstützt. Demgemäß wird die Verwendbarkeit des Hot Keys erweitert.
Es wurde zwar eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben. Es wird jedoch für den Fachmann offensichtlich sein, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Bereich der Erfindung abzuweichen. Durch die beigefügten Ansprüche sollen daher alle Änderungen und Abwandlungen umfaßt werden, die innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktionen einer Tastatur, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte aufweist:
  • 1. den Standardtastencode der Tastatur mit einem E0-Code einer Spezialtaste von IBM zu kombinieren, um einen erweiterbaren IBM-Code zu definieren;
  • 2. den Tastencode zu einem Tastaturcontroller zu senden, wobei derselbe in einen Makecode umgewandelt wird;
  • 3. der Tastaturtreiber empfängt den Makecode und sendet ihn zur Systemmeldungswarteschlange;
  • 4. die Systemmeldungswarteschlange sendet den Makecode;
  • 5. das Anwendungsprogramm von WINDOWS bestimmt, ob der Makecode ein erweiterbarer Code ist oder nicht, wobei im Falle des erweiterbaren Codes das betreffende voreingestellte Programm ausgeführt wird und der erweiterbare Code gelöscht wird, nachdem das voreingestellte Programm ausgeführt worden ist; wobei im Falle, daß es sich nicht um einen erweiterbaren Code handelt, der Makecode zur nächsten Schaltprozedur übertragen wird oder freigegeben wird; und
    wobei durch diese Anordnung der dadurch definierte erweiterbare Code durch das Anwendungsprogramm von WINDOWS unterstützt wird, wodurch die Verwendbarkeit der Hot Keys erhöht wird.
2. Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktionen einer Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standardtastencodes Buchstaben A bis Z, Zahlen 1 bis 0 und Funktionstasten F1 bis F12 oder andere Symboltasten wie "'", "/", . . ., etc. aufweisen.
DE19648721A 1996-09-13 1996-11-25 Verfahren zum Erweitern von Hot-Key-Funktionen einer Tastatur Ceased DE19648721A1 (de)

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