DE19647777A1 - Überstromschutzschalter - Google Patents

Überstromschutzschalter

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DE19647777A1
DE19647777A1 DE19647777A DE19647777A DE19647777A1 DE 19647777 A1 DE19647777 A1 DE 19647777A1 DE 19647777 A DE19647777 A DE 19647777A DE 19647777 A DE19647777 A DE 19647777A DE 19647777 A1 DE19647777 A1 DE 19647777A1
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contact bridge
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DE19647777A
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Fritz Krasser
Franz Winkler
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
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    • H01H73/306Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide the push-button supporting pivotally a combined contact-latch lever
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/0207Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
    • H01H71/0214Housing or casing lateral walls containing guiding grooves or special mounting facilities

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Description

Die Erfindung betrifft einen Überstromschutzschalter mit thermischer Auslösung nach Art von DE-C-15 88 146.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er auch hohe Schaltströme über 50 A bewältigt, ko­ stengünstig herstellbar ist und zum Zwecke einer raumökonomischen Aneinander­ reihbarkeit trotz stromstärkenbedingt größerer Leitungsquerschnitte eine quer zu seinen Wandflächen schmale Bauweise ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Durch die konstruktive Ausgestaltung der Festkontakte und des Kontaktbrückenträgers werden außer der angestrebt schmalen Bauweise lan­ ge Kriechstrecken für den Schaltstrom geschaffen, was einer Lichtbogenbildung entgegenwirkt.
Durch Merkmale der Unteransprüche erfolgt die Lagerung und/oder Führung der beweglichen Teile der Schalterkinematik weitgehend durch mit ihren Offenseiten einander zugewandte, aus Isolierstoff gefertigte Gehäuseschalen, das Chassisteil und das Verschlußteil. Beide Teile enthalten jeweils eine der beiden im wesentli­ chen zueinander parallelen Wandflächen. Das Schaltergehäuse weist etwa die Umrißform eines Quaders auf und dessen zueinander etwa parallel ausgerichtete große Wandflächen sind bei mehreren aneinandergereihten Schaltern die Kon­ taktflächen zum benachbarten Schalter.
Das Chassisteil enthält außer einer der beiden besagten Wandflächen noch eine Stirnseite, während das Verschlußteil neben der anderen Stirnseite noch die bei­ den Flanken- oder Schmalseitenwände des Gehäuses trägt. Zur Montage werden die Funktionsteile - gegebenenfalls vorher zu Baugruppen zusammengefügt - le­ diglich auf die Innenseite des Chassisteils aufgesetzt und zwischen dort bei der einstückigen Spritzherstellung des Chassisteils angeformte Wandvorsprünge la­ gefixiert eingesetzt. Das derart in lagergesicherter Form mit den Funktionsteilen bestückte Chassisteil wird schubladenartig in Schalterlängsrichtung bis zu einem gegenseitigen Verschnappen in das Verschlußteil eingeschoben.
Die Figuren enthalten ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Über­ stromschutzschalters. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht des fertigmontierten Schalters,
Fig. 2 eine perspektivische Innenansicht des einen Gehäuseteils, nachste­ hend als "Verschlußteil" bezeichnet und
Fig. 3 eine Außenansicht des anderen, nachstehend als "Chassisteil" be­ zeichneten Gehäuseteils mit der in fertigmontiertem Zustand der Funk­ tionsteile aus ihm hinausstehenden Handhabe der Schaltstange, wobei sich das Chassisteil in montagebereiter Ausgangsstellung gegenüber dem Verschlußteil gemäß Fig. 2 befindet,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung sämtlicher Einzelteile des Schalters in räumlicher gegenseitiger Zuordnung,
Fig. 5 in Explosionsdarstellung die Einzelteile der in einem Vormontagezu­ stand die Baugruppe V gemäß Fig. 4 bildenden Einzelteile, im wesent­ lichen den Kontaktbrückenträger und die Schaltstange,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die aus dem dem Stromausgang zugeord­ neten Festkontakt, dem Bimetall und einem Kontaktanschluß gebildete Baugruppe VI von Fig. 4,
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Festkontakt-Bimetall-Baugruppe gemäß Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Schalter mit etwa in der Bewegungsebene der Einzelteile seines Schaltgetriebes verlaufender Schnittebene und in Ausschaltstellung,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung analog Fig. 8 in Einschaltstellung,
Fig. 10 eine Explosionsdarstellung analog Fig. 5 mit einem Ergänzungsteil, durch welches der Überstromschalter ohne weiteren Aufwand auch von Hand ausschaltbar ist,
Fig. 11 eine Darstellung analog Fig. 9 mit von Hand in auslösebereite Aus­ gangsstellung gebrachtem Schaltgetriebe.
Der Schalter enthält ein flaches kastenförmiges Isolierstoffgehäuse 1, welches im wesentlichen die Umrißform eines Quaders aufweist. Das zweiteilige Gehäuse besteht aus dem Chassisteil 2 und dem Verschlußteil 3 mit zum Zwecke einer platzsparenden Aneinanderreihbarkeit etwa parallel zueinander verlaufenden Wandflächen 4 bzw. 5. Von den weiteren Außenwänden des Schalters enthält das Chassisteil 2 die Stirnwand 6 mit Durchführungen für die Kontaktanschlüsse 7, 8 und einem Durchgangsloch 9 für die weiter unten beschriebene Justierung des Bimetalls 38. Das Verschlußteil 3 hingegen enthält an nach außen wirksamen Gehäusewandungen außer der Wandfläche 5 noch die betätigungsseitige Stirn­ wand 10 und die beiden Flankenwände 11, 12 des späteren Gehäuses.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich das Schaltgetriebe mit in einer parallel zwi­ schen den Wandflächen 4, 5 verlaufenden Bewegungsebene. Das Schaltgetriebe dient zur Bewegungsführung der Kontaktbrücke 13, die in Einschaltstellung den Zwischenraum zwischen den Festkontakten 14, 15 überbrückt und diese elek­ trisch leitend miteinander verbindet.
Die im Stromweg zwischen dem Kontaktanschluß 7 (Stromeingang) zum Kon­ taktanschluß 8 (Stromausgang) liegenden Festkontakte 14, 15 sind Flachteile, z. B. Blechstanzteile. Sie verlaufen mit ihrer Flächenerstreckung nach Art etwa einer Messerklinge parallel zu den Wandflächen 4, 5 und bilden mit ihren der Kontakt­ brücke 13 zugewandten Schmalkanten nach Art von Schneiden jeweils eine Kontaktstelle 16 bzw. 17. Die Festkontakte 14, 15 sind mit ihren den Kontaktstel­ len 16, 17 gegenüberliegenden Schmalkanten 18, 19 an der Flankenwand 12 des Gehäuses abgestützt. Die Festkontakte 14, 15 stehen von der Gehäusestirn­ wand 6 her in die Flankenräume neben der Bewegungsebene des Kontaktbrüc­ kenträgers 20 des Schaltgetriebes hinein. Die Festkontakte 14, 15 sind in ihren Basisbereichen derart rechtwinklig abgewinkelt, daß ihre ebenfalls als Flachteile ausgebildeten Basisteile 21, 22 als Verbindungsbereiche zu den Kontaktanschlüs­ sen 7, 8 hinsichtlich ihrer Flächenerstreckung im wesentlichen lotrecht zu den Wandflächen 4, 5 und etwa parallel zu den Flankenwänden 11, 12 des Gehäuses 1 verlaufen und in Zwischenräumen zwischen von der Wandfläche 4 bzw. 5 minde­ stens eines Gehäuseteils 2 bzw. 3 zum Gehäuseinnenraum hin abstehenden Haltevorsprüngen 23-26 und gegebenenfalls auch den Wänden 4, 5, 11, 12 bzw. 6, 10 steckhalterbar sind. Die Festkontakte 14, 15 sind mit ihren Basistei­ len 21, 22 und/oder Kontaktanschlüssen 7, 8 einteilig ausgebildet.
Der Kontaktbrückenträger 20 ist einstückig aus Isolierstoff gefertigt. Er trägt auf seiner den Festkontakten 14, 15 zugewandten Seite die Kontaktbrücke 13. Der Kontaktbrückenträger 20 hat eine winkelförmige Kontur und weist dadurch auf der Seite der Festkontakte 14, 15 einen zu den Kontaktanschlüssen 7, 8 bzw. zur Ge­ häusestirnwand 6 hin vorstehenden Vertikalschenkel 27 auf, der im Bereich sei­ nes Freiendes 28 von der etwa lotrecht zu den Wandflächen 4, 5 ausgerichteten Kontaktbrücke 13 durchsetzt ist. Die Kontaktbrücke 13 ist ein metallisches Blech­ teil und liegt mit ihren beiden über die Kontaktbrücke 13 hinausstehenden Enden einen Gegenkontakt zu den Festkontakten 16, 17 bildend in einem den Vertikal­ schenkel 27 etwa lotrecht durchsetzenden Schlitz 29 des Kontaktbrückenträ­ gers 20 ein. Die Einlage ist dergestalt, daß die Kontaktbrücke 13 um die Schlitz­ achse aus ihrer etwa rechtwinkligen Position zur Mittellängsebene des Kontakt­ brückenträgers 20 beidseitig geringfügig auslenkbar ist. Das stellt eine gute Kon­ taktierung sicher.
Der aus Isolierstoff 13 einstückig gespritzte Kontaktbrückenträger 20 steht in Ein­ schaltstellung mit einem etwa parallel zu den Festkontakten 14, 15 ausgerichteten Flachteil 30 nach Art eines zu ihnen parallelen Wandschirmes in den Zwischen­ raum zwischen den beiden Festkontakten 14, 15 hinein. Dadurch werden die Festkontakte 14, 15 voneinander abgeschirmt und die Lichtbogenstrecke zwi­ schen ihnen wird deutlich vergrößert.
Wie der Kontaktbrückenträger 20 ist eine Schaltstange 31 aus Isolierstoff eben­ falls in der zwischen den Festkontakten 14, 15 und parallel zu den Wandflä­ chen 4, 5 verlaufenden Bewegungsebene der Schaltgetriebekinematik längsver­ schiebbar. Die Längsverschiebung wird durch manuelle Beaufschlagung des aus dem Gehäuse hinausstehenden Betätigungsendes 32 der Schaltstange 31 be­ wirkt und die Betätigungsrichtung 34 ist der Druckrichtung einer Auslösefeder 33 entgegengerichtet, die in der Bewegungsebene zur von den Festkontakten 14, 15 und vom Vertikalschenkel 27 des Kontaktbrückenträgers 20 abgewandten Seite hin versetzt ist und sich am unteren, kontaktanschlußseitigen Ende der Schalt­ stange 31 einerseits und an der Gehäusestirnwand 6 andererseits abstützt. Sie wird infolgedessen durch eine Druckbeaufschlagung der Schaltstange 31 in Druckrichtung 34 vorgespannt.
Die Schaltstange 31 ist von einer etwa in der Mittellängsebene der Schaltgetrie­ bekinematik verlaufenden Längsnut 35 durchsetzt. Sie dient als Gleitführung für den Horizontalschenkel 36 des Kontaktbrückenträgers 20, der durch die Längs­ nut 35 hindurch von der Festkontaktseite bzw. von der Seite der Flankenwand 12 des Gehäuse 1 her in den anderen, der Flankenwand 11 zugewandten Gehäuse­ seitenbereich ragt und an seinem Ende die Verklinkungsnase 37 zur Verklinkung des Kontaktbrückenträgers 20 mit der weiter unten detailliert beschriebenen Über­ stromauslösung, nämlich dem Bimetall 38 trägt. Auf der Seite der Festkontak­ te 14, 15 ist der Kontaktbrückenträger 20 von einer Zugfeder 39 in Richtung auf die druckknopfdurchsetzte Stirnwand 10 des Schaltergehäuses 1 beaufschlagt. Die Zugfeder 39 ist mittels eines Federauges 41 an ihrem stirnwandseitigen, obe­ ren Ende auf einen von der Wandfläche 4 des Chassisteils 2 hochstehenden Haltesporn 40 aufgefädelt. In der weiter unten detailliert beschriebenen Einschub­ stellung des Chassisteils 2 in das Verschlußteil 5 reicht der Haltesporn 40 mit sei­ nem freien Ende bis an die Wandfläche 5 des Verschlußteils 3, so daß in Zusam­ menbaustellung die Zugfeder 39 unverlierbar an dem Chassisteil 2 fixiert ist.
Die Schaltstange 31 und der Kontaktbrückenträger 20 sind seitlich durch Anlage an den Wandflächen 4, 5 von Chassisteil 2 und Verschlußteil 3 in ihrer zu den Wandflächen 4, 5 parallelen Bewegungsebene ausgerichtet innerhalb des Schal­ tergehäuses 1 beweglich geführt. Es sind also die Gehäuseteile 2, 3 bzw. die ih­ nen zugeordneten Wandflächen 4, 5, welche einerseits die Ausrichtung, anderer­ seits aber auch die Beweglichkeit von Schaltstange 31 und Kontaktbrückenträ­ ger 20 in der Bewegungsebene innerhalb des Gehäuses 1 sicherstellen.
Die Zugfeder 39 ist mit ihrem unteren Ende 42 an der der Verklinkungsnase 37 gegenüberliegenden Seite des Kontaktbrückenträgers 20 im Bereich seines Win­ kelscheitels 49 angelenkt. Dort ist ein einstückig angesetzter Haltefinger 43 vor­ handen, auf den die Zugfeder 39 mit ihrem unteren Ende 42 aufgesetzt ist. Die Zugfeder 39 verläuft mit ihrer Längsachse auf der Festkontaktseite und parallel zur Mittellängsebene der Schalterkinematik in einem der Wandfläche 4 des Chas­ sisteils 2 nahen Bereich, also insoweit jeweils außermittig. Diese außermittige La­ ge der Zugfeder 39 steht einerseits in einem kausalen Zusammenhang damit, daß der Kontaktbrückenträger 20 nur an der Wandfläche 4 des Chassisteiles 2 in einer im wesentlichen in Schaltstangenlängsrichtung verlaufenden Drehschubgelenk­ führung geführt ist. Die Drehschubgelenkführung wird durch eine im wesentlichen parallel zur Schaltstange 31 gerichtete Führungsnut 44 an der Wandfläche 4 des Chassisteils 2 und durch einen darin verschiebbar geführten, etwa lotrecht zur Bewegungsebene der Schaltgetriebekinematik gerichteten Drehzapfen 45 am Scheitel 49 des Kontaktbrückenträgers 20 hergestellt. Die Führungsnut 44 hat in ihrer Längsrichtung einen kreisbogensegmentförmigen Verlauf mit der Schaltstan­ ge 31 zugewandtem Krümmungsbauch. Dieser Verlauf der Führungsnut begün­ stigt den Eingriff der Schaltstange 31 am Kontaktbrückenträger 20 in einer weiter unten näher beschriebenen Weise. Außerdem erzeugt die Zugfeder durch Schwenkbeaufschlagung des Kontaktbrückenträgers um dessen Drehzapfen 45 den Kontaktdruck auf die Kontaktstellen 16, 17.
Der Drehzapfen 45 hat nicht nur eine Führungsfunktion nach Art eines Kulissen­ steines, um eine bestimmte Bewegungskurve des Kontaktbrückenträgers 20 ge­ genüber dem Gehäuse sicherzustellen. Vielmehr dient seine Stirnfläche 46 weiter zur Anlage an der Wandfläche 4 des Chassisteiles 2, die gemeinsam mit der An­ lage der Stirnfläche 47 des an der anderen Flankenseite des Kontaktbrückenträ­ gers 20 angeformten Auslegers 48 die Ausrichtung und Parallelführung des Kon­ taktbrückenträgers 20 zwischen den beiden Wandflächen 4, 5 des Gehäuses 1 bewirkt. Der rippenartige Ausleger 48 erstreckt sich aus dem Scheitelbereich 49 zwischen den beiden Schenkeln 27, 36 des Kontaktbrückenträgers 20 bis in den Bereich des Schlitzes 29 zur Halterung der Kontaktbrücke 13, die mittels des das Durchtrittsloch 50 durchsetzenden Stiftes 49 mit dem Kontaktbrückenträger 20 verstiftet ist. Die Querschnittsform des Auslegers 48 ist die eines T oder eines Doppel-T-Trägers.
Die Schaltstange 31 ist im Bereich der Gehäusedurchführung ihres Betätigungs­ endes 32 und im Gehäuseinnenraum durch zwei diametral etwa lotrecht zur Be­ wegungsebene der Schaltgetriebekinematik abstehende Gleitschuhe 51, 52 an den Wandflächen 4, 5 nutgeführt in Schaltrichtung 34 verschiebbar. Die Nuten sind an die Innenseiten der Wandflächen 4, 5 von Chassisteil 2 und Verschlußteil 3 an­ geformt. Die dem Verschlußteil 3 zugeordnete Nut 52 ist in Fig. 2 deutlich sicht­ bar. Die Gleitschuhe 51, 52 sind in der Höhe der Längsnut 35 der Schaltstange 31 angeordnet.
An das untere Ende der Schaltstange 31 ist eine an der Innenseite des Vertikal­ schenkels 27 des Kontaktbrückenträgers 20 als Mitnehmer in Anlage bringbare Griffrippe 53 angeformt. Sie dient zum beim Drücken der Schaltstange 31 in Druckrichtung 34 erfolgenden Ergreifen einer Mitnehmerkerbe 54 am inneren und unteren Ende 28 des Vertikalschenkels 27 des Kontaktbrückenträgers 20. Diese Mitnehmerkerbe 54 steht in Kontaktöffnungsstellung (Fig. 8) in den Verschiebe­ weg der Griffrippe 53 der Schaltstange 31 hinein. Um den Kontaktbrückenträ­ ger 20 in eine für das Eingreifen der Griffrippe 53 in die Mitnehmerkerbe 54 griff­ günstige Stellung zu gewährleisten, ist die weiter oben beschriebene, in Richtung auf die Schaltstange 31 wirksame Konvex-Ausbauchung der Führungsnut 44 vor­ gesehen (Fig. 8).
Die Überstromauslösung enthält ein zur Schaltstange 31 etwa paralleles Bime­ tall 38 mit einer an seinem Ausschwenkende befindlichen Rastöffnung 55 zum Eingriff der Verklinkungsnase 37 des Kontaktbrückenträgers 20. Das Bimetall 38 ist U-förmig gebogen und steht mit dem Verbindungssteg 56 zwischen den beiden U-Schenkeln 57, 58 nach oben. Der eine U-Schenkel 57 ist fest mit dem Basi­ steil 22 des dem Stromausgang zugeordneten Festkontaktes 14 verbunden, ins­ besondere verschweißt. Der andere U-Schenkel 58 ist an seinem Ende mit dem dem Stromausgang zugeordneten Kontaktanschluß 8 verschweißt. Beide U-Schenkel 57, 58 bilden etwa eine Ebene rechtwinklig zu den Wandflächen 4, 5. Die Schweißverbindung ist im Bereich des Schenkelendes 59 des Kontaktan­ schlusses 8 (Fig. 7) vorgesehen. Unter Überstromeinwirkung biegt der U-Bogen bzw. der U-Verbindungssteg 56 des Bimetalls 38 im Uhrzeigersinn gegenüber den Einspannstellen der U-Schenkel 57, 58 nach außen (Fig. 8), d. h. in vom Kontakt­ brückenträger 20 weggewandter Richtung, wodurch die Verklinkungsnase 37 des Kontkaktbrückenträgers 20 freigegeben wird.
Das Einschalten und die Überstromauslösung werden anhand insbesondere der Fig. 8 und 9 beschrieben: In Fig. 8 befindet sich der Schalter in Ausschaltstellung. Der Kontaktbrückenträger 20 ist einerseits durch die Auslösefeder 33 angehoben und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 45 und andererseits durch die Zugfeder 39 in seine Ausschaltstellung gezogen. Die Auslösefeder 33 wirkt zwar auf die Schaltstange 31. Mittelbar nimmt aber die Schaltstange 31 den Kontaktbrückenträger 20 über den die untere Längenbegrenzung der Längsnut 35 bildenden, außermittigen Amboß 60 nach oben mit, auf welchem der Kontakt­ brückenträger 20 mit seinem Horizontalschenkel 36 ruht. Die Beaufschlagung des Kontaktbrückenträgers 20 durch die Auslösefeder 33 im Bereich des Horizontal­ schenkels 36 bewirkt auch eine Schwenkung des Kontaktbrückenträgers 20 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen 45, der innerhalb der gebogenen Füh­ rungsnut 44 nach oben geschoben und dabei gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Schließlich ist die Führungsnut 44 gegenüber dem Drehzap­ fen 45 nach Art eines Dreh-Schub-Gelenkes wirksam. Fig. 8 zeigt die Öffnungs­ stellung, in der die Kontaktbrücke 13 einen deutlichen Abstand von den beiden Kontaktstellen 16, 17 der Festkontakte 14, 15 einhält und durch das vorstehende Flachteil 30 gegenüber den Festkontakten 14, 15, abgeschirmt wird. Durch die im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen 45 erfolgte Schwenkung des Kontakt­ brückenträgers 20 in Gemeinsamkeit mit dem kreisbogenförmigen Verlauf der Führungsnut 44 steht die Mitnehmerkerbe 54 des Vertikalschenkels 27 des Kon­ taktbrückenträgers 20 in den Verschiebeweg der Griffrippe 53 hinein, die an das untere Ende der Schaltstange 31 angeformt ist. In dieser Ausschaltstellung ragt die Schaltstange 31 mit ihrem Betätigungsende 32 besonders weit aus der Ge­ häusedurchführung 61 hinaus und die Überstehlänge des Betätigungsendes 32 zeigt auch den Schalterzustand "Ausschaltstellung" nach außen an.
Zum Einschalten wird die Schaltstange 31 in Druckrichtung 34 beaufschlagt. Die Griffrippe 53 am unteren Ende der Schaltstange 31 ergreift den Kontaktbrücken­ träger 20 durch Einlage in die Mitnehmerkerbe 54 und verschiebt den Kontakt­ brückenträger 20 nach unten. Die Übertragung der Schubbewegung von der Schaltstange 31 auf den Kontaktbrückenträger erfolgt durch Beaufschlagung des Horizontalschenkels 36 des Kontaktbrückenträgers 20 durch das obere Ende der Längsnut 35. Mit der Druckbewegung der Schaltstange 31 werden die Zugfe­ der 39 gespannt und die Auslösefeder 33 komprimiert. Wegen der gegenüber dem Drehzapfen 45 exzentrischen Beaufschlagung des Kontaktbrückenträgers 20 erfolgt mit der Verschiebung des über den Drehzapfen 45 in der Führungsnut 44 geführten Kontaktbrückenträgers nach unten eine Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse des Drehzapfens. Die Zugfeder 39 unterstützt diese Drehbewegung des Kontaktbrückenträgers im Uhrzeigersinn und bewirkt vor allen Dingen den notwendigen Kontaktdruck. In der aus Fig. 9 ersichtlichen Einschaltstellung schnappt die Verklinkungsnase 37 am äußeren Ende des Horizontalschenkels 36 des Kontaktbrückenträgers 20 in die Rastöffnung 55 am oberen Ende des Bime­ talls 38 ein. Oberhalb der Rastöffnung 55 ist das Bimetall 38 mit einer auswärts gebogenen Verlängerung 62 versehen, auf die die Verklinkerungsnase 37 vor dem Einfallen in die Rastöffnung 55 auftrifft. Beim weiteren Drücken der Schaltstan­ ge 31 und dadurch bewirkter Verschiebung des Kontaktbrückenträgers 20 nach unten wird das Bimetall 38 weiter im Uhrzeigersinn ausgebogen, bis die Verklin­ kungsnase 37 in Überdeckung mit der Rastöffnung 55 gerät und das Bimetall 38 infolge der ihm innewohnenden Rückstellkraft zur Verrastung der Verklinkungsna­ se 37 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückfedert.
In Einschaltstellung steht das Betätigungsende 32 der Schaltstange 31 deutlich weniger weit über die Gehäusedurchführung 61 nach außen vor und signalisiert nach außen "Einschaltstellung".
Durch Überstrom im Stromweg zwischen den Kontaktanschlüssen 7, 8 biegt das Bimetall 38 gegenüber seinem unteren Einspannschenkel 57 im Uhrzeigersinn aus. Die Rastöffnung 55 gibt die Verklinkungsnase 37 frei und mit dem Freiwer­ den aktivieren sich die Federwirkungen von Auslösefeder 33 und Zugfeder 39 in der weiter oben beschriebenen Weise. Die Rückführung des Kontaktbrückenträ­ gers 20 in seine Öffnungsstellung gemäß Fig. 8 erfolgt unter der doppelten Fe­ derwirkung selbsttätig in die aus Fig. 8 ersichtliche obere Anschlagstellung am Gehäuse.
Zwischen den beiden Kontaktanschlüssen 7, 8 ist durch das Durchgangsloch 9 der Stirnwand 6 des Gehäuses die Justierschraube 63 Zugänglich, die auf das Basis­ teil 22 des Festkontaktes 15 im Stromabgangsbereich einwirkt und eine Justie­ rung des Bimetalls 38 ermöglicht.
Fig. 10 und 11 zeigen eine einfache Möglichkeit, den vorstehend beschriebenen Schalter so auszubilden, daß eine Auslösung auch von Hand möglich ist. Diese Handauslösung wird einfach dadurch vorgenommen, daß über die Einschaltstel­ lung (Fig. 9) hinaus die Schaltstange 31 in Druckrichtung 34 gegen den Reak­ tionsdruck der beiden Federn 33, 39 weiter in das Gehäuse 1 hineingeschoben wird. Dadurch wird der Bewegungsablauf einer Überstromauslösung mechanisch simuliert. Um das zu ermöglichen, ist das der Verklinkungsnase 37 benachbarte Freiende des Horizontalschenkels 36 des Kontaktbrückenträgers 20 mit einem Einführungsschlitz 64 zur Fixierung eines Auslösenockens 65 versehen, der in Einschaltstellung an dem Bimetall 38 an liegt und bei über die Einschaltstellung (Fig. 9) hinaus erfolgendem Drücken der Schaltstange 31 (Fig. 11) das Bimetall im Uhrzeigersinn mechanisch ausbiegt und damit die Rastverbindung zwischen der Verklinkungsnase 37 und der Rastöffnung 55 löst derart, daß die Öffnungsbewe­ gung des Kontaktbrückenträgers 20 unter der Wirkung der beiden Federn 33, 39 vollzogen wird.
Die einfache Montagemöglichkeit des Schalters ist durch die Figuren augen­ scheinlich: Zunächst wird die dem Festkontakt 15 des Stromabganges zugeordne­ te Baugruppe gemäß Fig. 6 in das Chassisteil eingelegt. Danach wird die aus Kontaktbrückenträger 20 mit aufgefädelter Schaltstange 31 bestehende Baugrup­ pe (Fig. 4) unter gleichzeitiger Verankerung der Funktionsfedern 33, 39 montiert und anschließend erfolgt die Fixierung des dem Stromeingang zugeordneten Festkontaktes 14 am Chassisteil 2, mit der jedenfalls für die Dauer des Montage­ vorganges die Unverlierbarkeit der vorher am Chassisteil 2 montierten Baueinhei­ ten sichergestellt wird.
Sodann wird das Chassisteil 2 gegenüber dem Verschlußteil 3 in die aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche Relativstellung zueinander gebracht. Das Chassisteil 2 wird schubladenartig in das Verschlußteil 3 entgegen der Druckrichtung 34 der Schaltstange 31 eingeschoben. Dabei hintergreifen die Flankenwände 11, 12 des Verschlußteiles 3 die Wandfläche 4 schwalbenschwanzähnlich mittels ihrer vor­ springenden Rippen 66, 67. In Einschubstellung verschnappt das Chassisteil 2 mit dem Verschlußteil 3, indem seine Rastvorsprünge 68 in die Rastaugen 69 des Verschlußteiles 3 einfallen.
An die Stirnwand 10 des Verschlußteiles 3 ist eine nach außen vorstehende Ge­ windehülse 70 angeformt, die zur Befestigung des Schalters z. B. in einem Schalt­ schrank dient.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Chassisteil
3 Verschlußteil
4 Wandfläche
5 Wandfläche
6 Stirnwand
7 Kontaktanschluß
8 Kontaktanschluß (Stromausgang)
9 Durchgangsloch
10 Stirnwand
11 Flankenwand
12 Flankenwand
13 Kontaktbrücke
14 Festkontakt
15 Festkontakt
16 Kontaktstelle
17 Kontaktstelle
18 Schmalkante
19 Schmalkante
20 Kontaktbrückenträger
21 Basisteil
22 Basisteil
23 Haltevorsprung
24 Haltevorsprung
25 Haltevorsprung
26 Haltevorsprung
27 Vertikalschenkel
28 Freiende
29 Schlitz
30 Flachteil
31 Schaltstange
32 Betätigungsende
33 Auslösefeder
34 Druckrichtung
35 Längsnut
36 Horizontalschenkel
37 Verklinkungsnase
38 Bimetall
39 Zugfeder
40 Haltesporn
41 Federauge
42 unteres Ende
43 Haltefinger
44 Führungsnut
45 Drehzapfen
46 Stirnfläche
47 Stirnfläche
48 Ausleger
49 Scheitel
50 Loch
51 Gleitschuh
52 Nut
53 Griffrippe
54 Mitnehmerkerbe
55 Rastöffnung
56 Verbindungssteg
57 U-Schenkel
58 U-Schenkel
59 Schenkelende
60 Amboß
61 Gehäusedurchführung
62 Verlängerung
63 Justierschraube
64 Einführungsschlitz
65 Auslösenocken
66 Rippen
67 Rippen
68 Rastvorsprung
69 Rastauge
70 Gewindehülse.

Claims (29)

1. Überstromschutzschalter
  • - mit einem flachen, kastenförmigen Isolierstoffgehäuse (1) im wesentlichen aus einem Chassisteil (2) und einem Verschlußteil (3) mit zum Zwecke einer platzsparenden Aneinanderreihbarkeit etwa parallel zueinander verlaufenden Wandflächen (4, 5) und
  • - mit einem in etwa einer parallel zwischen den Wandflächen (4, 5) verlaufen­ den Bewegungsebene bewegbaren Schaltgetriebe zur Bewegungsführung einer Kontaktbrücke (13), die mit ihrer Längserstreckung im wesentlichen lot­ recht zu den Wandflächen (4, 5) verläuft und zwischen zwei
  • - gehäusefixierten,
  • - auf unterschiedlichen Seiten der Bewegungsebene die Wandflächen (4, 5) des Verschlußteils (3) und des Chassisteils (2) flankierenden und
  • - im Stromweg liegenden Festkontakten (14, 15) wirksam ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Festkontakte (14, 15) Flachteile sind, die
  • - mit ihrer Flächenerstreckung nach Art etwa einer Messerklinge paral­ lel zu den Wandflächen (4, 5) ausgerichtet sind und
  • - mit ihren der Kontaktbrücke (13) zugewandten Schmalkanten nach Art einer Schneide jeweils eine Kontaktstelle (16, 17) bilden und
  • - daß in Einschaltstellung ein aus einem Isolierwerkstoff bestehender Kontakt­ brückenträger (20) als Teil des Schaltgetriebes mit einem etwa parallel zu den Festkontakten (14, 15) ausgerichteten Flachteil (30) nach Art einer Trennwand in den Zwischenraum zwischen den beiden Festkontak­ ten (14, 15) hineinsteht.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (14, 15) mit ihren den Kontaktstellen gegenüberliegenden Schmalkanten (18, 19) an einer Flankenwand (12) des Gehäuses (1) abge­ stützt sind.
3. Schalter nach Anspruch 2 mit einem etwa flachquaderförmigen Isolierstoffge­ häuse (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (14, 15) bezüglich ihrer Längserstreckung von einer auf der Gehäuseaußenseite die Kontaktanschlüsse (7, 8) tragenden Gehäuse­ stirnwand (6) her in den Bewegungsbereich des Kontaktbrückenträges (20) bzw. des Schaltgetriebes flankierende Seitenräume hineinstehen.
4. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der Festkontakte (14, 15) in ihren Basisbereichen abgewinkelt sind derart, daß sie als im Querschnitt ebenfalls flache Basisteile (21, 22) zur Verbindung mit den Kontaktanschlüssen (7, 8) hinsichtlich ihrer Flächener­ streckung im wesentlichen lotrecht zu den Wandflächen (4, 5) und etwa paral­ lel zu den Flankenwänden (11, 12) des Gehäuses (1) verlaufen und in Zwi­ schenräumen zwischen von der Wandfläche (4, 5) mindestens eines Gehäuse­ teils (2, 3) zum Gehäuseinnenraum hin abstehenden Haltevorsprüngen (23-26) steckhalterbar sind.
5. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch durch eine einteilige Ausbildung der Festkontakte (14, 15) mit ihren Basistei­ len (21, 22) und/oder ihren Kontaktanschlüssen (7, 8).
6. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
  • - eine in der zwischen den Festkontakten (14, 15) verlaufenden Bewegungs­ ebene der Schaltgetriebekinematik in ihrer Achsrichtung gegen eine entge­ gengerichtete Auslösefederwirkung (33) längsverschiebbare
  • - zwischen den Festkontakten (14, 15) und der Überstromauslösung (38) an­ geordnete und
  • - zu manueller Schaltbetätigung mit ihrem Betätigungsende (32) aus der den Festkontaktdurchführungen gegenüberliegenden Gehäusestirnwand (10) hinausstehende Schaltstange (31) aus Isolierstoff, die von einer etwa in der Mittellängsebene der Schaltgetriebekinematik verlaufenden und als Gleitfüh­ rung für den Kontaktbrückenträger (20) wirksamen Längsnut (35) durchsetzt ist,
wobei der Kontaktbrückenträger (20)
  • - einerseits der Schaltstange (31) mittels der Überstromauslösung (38) gegen die Auslösefederwirkung (33) verklinkbar ist und
  • - andererseits der Schaltstange (31) die quer zur Mittellängsebene der Schal­ terkinematik beidseitig hinausstehende und zur kontaktierenden Verbindung der Festkontakte (14, 15) dienende Kontaktbrücke (13) trägt.
7. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Winkelform des Kontaktbrückenträgers (13) mit einem auf der Festkon­ taktseite etwa in Schaltbetätigungsrichtung zur mit den Kontaktanschlüs­ sen (7, 8) versehenen Gehäusestirnwand (6) hin vorstehenden Vertikal­ schenkel (27), der im Bereich seines Freiendes (28) von der Kontaktbrüc­ ke (13) durchsetzt ist.
8. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (13) als metallisches Blechteil beidendig einen Kontakt bildend in einem den Vertikalschenkel (27) etwa lotrecht durchsetzenden Schlitz (29) ein liegt und aus ihrer etwa rechtwinkligen Position zum Kontakt­ brückenträger (20) um die Schlitzachse beidseitig geringfügig auslenkbar ist.
9. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbrückenträger (20) auf seiner Festkontaktseite von einer Zug­ feder (39) in Richtung auf die druckknopfdurchsetzte Stirnwand (10) des Schaltergehäuses (1) beaufschlagt ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (39) mit ihrem stirnwandseitigen, oberen Ende auf einen von der Wandfläche (4) des Chassisteils (2) hochstehenden Haltesporn (40) auf­ gefädelt ist.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesporn (40) in Einschubstellung bis zur Wandfläche (5) des Ver­ schlußteils (3) reicht.
12. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (31) und der Kontaktbrückenträger (20) durch Anlage an den Wandflächen (4, 5) von Chassisteil (2) und Verschlußteil (3) in der Bewe­ gungsebene ausgerichtet innerhalb des Schaltergehäuses (1) beweglich ge­ führt sind.
13. Schalter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (39) mit ihrem unteren Ende (42) an der dem Verklinkungs­ ende (37) gegenüberliegenden Seite des Kontaktbrückenträgers (20) angreift, insbesondere auf einem dort angesetzten Haltefinger (43) aufgefädelt ist.
14. Schalter nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (31) außerhalb der Mittellängsebene der Schalterkinematik in einem der Wandfläche (4) des Chassisteils (2) nahen Bereich verläuft und fixiert ist.
15. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einseitige, im wesentlichen in Schaltrichtung (34) orientierte Drehschub­ gelenkführung des Kontaktbrückenträgers (20) an der Wandfläche (4) des Chassisteiles (2) auf dessen Festkontaktseite zwischen Schaltstange (31) und Angriff der Zugfeder (39).
16. Schalter nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zur Schaltstange (31) gerichtete Führungs­ nut (44) an der Wandfläche (4) des Chassisteils (2) und durch einen darin ver­ schiebbar geführten, etwa lotrecht zur Bewegungsebene der Schaltgetriebeki­ nematik gerichteten Drehzapfen (45).
17. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch einen etwa kreisbogensegmentförmigen Verlauf der Führungsnut (44) mit ei­ nem der Schaltstange (31) zugewandtem Krümmungsbauch.
18. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbrückenträger (20) mit der Stirnfläche (47) eines Ausle­ gers (48) als Richt- und Gleitfläche an der Wandfläche (5) des Verschluß­ teils (3) anliegt.
19. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der rippenartige Ausleger (48) sich aus dem Scheitelbereich zwischen den beiden Schenkeln (27, 28) des Kontaktbrückenträgers (20) bis in den Be­ reich der Kontaktbrücke (20) erstreckt.
20. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (21) durch die Gehäusedurchführung ihres Druckknopf­ endes (32) und im Gehäuseinnenraum durch zwei diametral etwa lotrecht zur Bewegungsebene der Schaltgetriebekinematik abstehende Gleit­ schuhe (51, 52) in Schaltrichtung (34) verschiebbar und um die Schaltstangen­ achse undrehbar geführt ist.
21. Schalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (51, 52) die Längsnut der Schaltstange (31) flankieren.
22. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Vertikalschenkel (27) des Kontaktbrückenträgers (20) als Mitnehmer in Anlage bringbare Griffrippe (53) am unteren Ende der Schaltstange (31).
23. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Kontaktbrückenträger (20) angeordnete Mitnehmerkerbe (54), die in Kontaktöffnungsstellung in den Verschiebeweg der Griffrippe (53) hin­ einsteht und beim Drücken der Schaltstange (31) durch Mitnahme des Kon­ taktbrückenträgers (20) dessen Verklinkung mit der Überstromauslösung be­ wirkt.
24. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstromauslösung ein zur Schaltstange etwa paralleles Bime­ tall (38) mit einer an seinem Ausschwenkende befindlichen Rastöffnung (55) aufweist, in welche zu dessen Verklinkung eine am kontaktfernen Ende des Kontaktbrückenträgers (20) befindliche Nase (37) eingreift.
25. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein U-förmiges Bimetall (38) als Überstromauslösung, welches
  • - mit einem nach unten stehenden U-Schenkelende (57) von einem Festkon­ takt (15) getragen und
  • - unter Überstromeinwirkung zur Entklinkung mit seinem vom U-Bogen (56) gebildeten Verklinkungsende vom Kontaktbrückenträger (20) wegschwenkbar ist.
26. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsnase (37) des Kontaktbrückenträgers (20) von einem an­ gesetzten Auslösenocken (65) flankiert ist, der durch Drücken der Schaltstan­ ge (31) über die Einschalt- und Raststellung des Kontaktbrückenträgers (20) hinaus eine Schalterauslösung durch Simulation einer Überstromauslösung manuell durchführbar macht.
27. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassisteil (2) mit einliegenden Festkontakten (14, 15) und Funktion­ steilen der Schalterkinematik nach Art einer Schublade entgegen der Ein­ schaltrichtung der Schaltstange (31) in das Verschlußteil (3) einschiebbar und in Einschubstellung an ihm fixierbar ist, in der das Verschlußteil (3) mit seiner Deckwand die Offenseite des Chassisteils (2) und dessen Wandunterteilungen deckelartig verschließt und mit seinen Flankenwänden Gegenflanken des Chassisteils (2) umfaßt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1588146C (de) * 1972-09-07 Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf Druckknopfbetätigter Überstromschalter
CH579823A5 (en) * 1975-03-04 1976-09-15 Baumann Hans Ag Manually operated protective switch - is for thermal and or magnetic automatic release and has swivel toggle levers

Patent Citations (2)

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