DE19647428A1 - Lichtmessvorrichtung zur Quantifizierung von Photonen - Google Patents
Lichtmessvorrichtung zur Quantifizierung von PhotonenInfo
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Classifications
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- G01J11/00—Measuring the characteristics of individual optical pulses or of optical pulse trains
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtmeßvorrichtung
zum Zählen der Anzahl von Photonen eines einfallenden Lichts
und insbesondere betrifft sie eine Lichtmeßvorrichtung zur
Quantifizierung von Photonen, die beispielsweise auf dem Ge
biet der Biochemie oder ähnlichem verwendet wird, zum Zählen
der Anzahl von Photonen einer Fluoreszenz, die von einer Pro
be abgestrahlt wird und durch eine gepulste Lichtquelle ange
regt wird, und zum quantitativen Messen der Anzahl der fluo
reszierenden Moleküle in der Probe.
Zum quantitativen Messen einer Menge einer fluoreszierenden
Substanz (oder fluoreszierender Moleküle) in einer Probe wird
die Probe mit Anregungslicht bestrahlt, und die Intensität
einer in der fluoreszierenden Substanz auftretenden Fluores
zenz wird gemessen. Eine typische Vorrichtung, die bisher für
eine derartige Messung verwendet wurde, ist ein Fluorophoto
meter, das beispielsweise eine Xenonlampe als Lichtquelle und
eine Photovervielfacherröhre als Fluoreszenzdetektor verwen
det. Im allgemeinen sendet die Xenonlampe nicht gepulst, son
dern kontinuierlich Licht aus, und die Photovervielfacherröh
re empfängt die durch die fluoreszierende Substanz erzeugte
Fluoreszenz und gibt kontinuierlich eine Ausgabe eines Aus
gangsstroms gemäß der Intensität der Fluoreszenz aus. Die
Fluoreszenzintensität wird auf diese Weise gemessen und die
Menge des fluoreszierenden Materials wird auf der Grundlage
des Wertes des Ausgangsstroms aus der Photovervielfacherröhre
bestimmt.
In den Fällen jedoch, in denen die Menge der fluoreszierenden
Substanz in der Probe sehr klein ist und die Fluoreszenzin
tensität in Abhängigkeit von der Intensität des Anregungs
lichts von der Xenonlampe unterhalb der Nachweisgrenze liegt,
kann das obige Fluorophotometer nicht verwendet werden. In
solchen Fällen wird eine Laserlichtquelle als Anregungslicht
quelle verwendet. Auch in diesem Fall mißt ähnlich zu dem
obigen Fall die Photovervielfacherröhre die Intensität einer
Fluoreszenz, die durch die fluoreszierende Substanz in der
Probe erzeugt wird und durch das Laserlicht angeregt wird,
und die Menge der fluoreszierenden Substanz wird auf der
Grundlage des ausgegebenen Werts aus der Photovervielfacher
röhre bestimmt.
Beispiele von Verfahren zum Anregen der fluoreszierenden Sub
stanz in der Probe durch gepulstes Laserlicht, das von der
Laserlichtquelle emittiert wird, und zum quantitativen Be
stimmen der Menge der fluoreszierenden Substanz in der Probe
aus den Meßergebnissen der Fluoreszenzintensität, das heißt,
aus dem ausgegebenen Wert aus der Photovervielfacherröhre,
enthalten das sog. Photonenzählverfahren unter Verwendung ei
nes Zählwerts ausgegebener Pulse aus der Photovervielfacher
röhre und ein Verfahren, das die Peakhöhenwerte der ausgege
benen Pulse aus der Photovervielfacherröhre verwendet.
Weiter enthalten Bestimmungsverfahren mittels des Photonen
zählverfahrens ein Verfahren zum Durchführen einer Abschät
zung, daß die fluoreszierende Substanz in Proportion zu dem
Zählwert vorhanden ist, und ein Verfahren zum Abschätzen der
Menge der fluoreszierenden Substanz aus der Wahrscheinlich
keit p(0), daß die Anzahl der von einer photoelektrischen Um
wandlungsoberfläche der Photovervielfacherröhre emittierten
Photoelektronen unter Bestrahlung der Probe mit einem Puls
des Laserlichts Null ist, bei dem es sich um das sog. Verfah
ren der Wahrscheinlichkeit Null (zero probability method)
handelt.
Durch das zuletzt genannte Verfahren der Wahrscheinlichkeit
Null, das annimmt, daß die Verteilung der Photoelektronen in
der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche als eine Poisson
verteilung ausgedrückt werden kann, wird der Mittelwert λ der
Photoelektronenzahlen durch die folgende Gleichung abge
schätzt.
λ = -log(p(0)) (1)
Dann wird die Menge der fluoreszierenden Substanz als eine
Menge proportional zu dem Mittelwert λ bestimmt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Licht
meßvorrichtung zu schaffen, die Lichtmengen mit Genauigkeit
als Abschätzung des Mittelwerts λ mit hoher Genauigkeit mes
sen kann, sogar wenn die Wahrscheinlichkeit der Emission von
zwei oder mehr Photoelektronen in der photoelektrischen Um
wandlungsoberfläche des Photodetektors hoch ist, oder sogar
wenn der Mittelwert λ der Zahl von aus der photoelektrischen
Umwandlungsoberfläche des Photodetektors emittierten Photo
elektronen groß ist.
Eine Lichtmeßvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung um
faßt: (a) einen Photodetektor zum Emittieren von Photoelek
tronen in einer Anzahl gemäß einer Photoelektronenzahlvertei
lung in Abhängigkeit von einer Zahl von Photonen eines ein
fallenden Lichts, zum Vervielfachen der Photoelektronen und
zum Ausgeben eines Stromsignals; (b) ein integrierendes Mit
tel zum Integrieren des Stromsignals zur Umwandlung des
Stromsignals in ein Spannungssignal und zum Ausgeben des
Spannungssignals als Peakhöhenwert eines Ereignisses; (c) ein
erstes Erzeugungsmittel zum Sammeln eines Peakhöhenwerts für
jedes Ereignis und zum Erzeugen einer Peakhöhenverteilung
N(h) einer Anzahl von Ereignissen gegenüber dem Peakhöhen
wert, wobei h der Peakhöhenwert ist; (d) ein zweites Erzeu
gungsmittel zum Erzeugen einer Peakhöhenverteilung p1(h) von
Ereignissen mit einem einzigen Photoelektronen auf der Grund
lage einer Peakhöhenverteilung N₁(h), die durch das erste Er
zeugungsmittel in einem Sammelmodus für Ereignisse mit einem
einzigen Photoelektron, bei jedem von denen eine Zahl von
durch den Photodetektor emittierten Photoelektronen im we
sentlichen maximal eins ist, erzeugt wird; (e) ein drittes
Erzeugungsmittel zum rekursiven Berechnen von wie nachfolgend
definierten Werten auf der Grundlage der Peakhöhenverteilung
p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron
und dadurch zum Erzeugen von Peakhöhenverteilungen pk(h) von
Ereignissen mit k-Photoelektronen, bei jedem von denen eine
Anzahl von von dem Photodetektor emittierten Photoelektronen
k ist mit 2 k kmax; und (f) ein Abschätzmittel zum Ab
schätzen der Photoelektronenzahlverteilung für einen Fall,
bei dem Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt, auf
der Grundlage einer Peakhöhenverteilung N(h), die durch das
ersten Erzeugungsmittel erzeugt wird, wenn das Meßobjektlicht
auf den Photodetektor in einem normalen Meßmodus einfällt,
weiter auf der Grundlage der bereits erhaltenen Peakhöhenver
teilung für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron p₁(h)
und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) der
Ereignisse mit k-Photoelektronen, wodurch eine Intensität des
Meßobjektlichts erhalten wird.
Vor der normalen Lichtmessung sammelt diese Lichtmeßvorrich
tung Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron, bei jedem
von denen die Anzahl der Photoelektronen, die durch den Pho
todetektor emittiert werden, maximal eins ist. Es ist theore
tisch unmöglich, nur Ereignisse mit einem einzigen Photoelek
tron zu erzeugen, es ist jedoch möglich, eine Wahrscheinlich
keit des Auftretens von Ereignissen mit einem einzigen Photo
elektron über alle Maßen dominant zu machen durch Setzen der
Lichtmenge des auf den Photodetektor entfallenden Lichts auf
einen sehr kleinen Wert.
Wenn das Licht auf den Photodetektor in dem Zustand einfällt,
in dem das sehr schwache Licht auf den Photodetektor ein
fällt, wird zuerst maximal ein Photoelektronen in den meisten
Fällen emittiert. Dann wird das Photoelektron in dem Photode
tektor vervielfacht und ein elektrisches Stromsignal wird aus
diesem ausgegeben. Dieses Stromsignal wird über eine vorbe
stimmte Zeitdauer durch das integrierende Mittel integriert,
um dadurch zu einem Spannungssignal für ein Ereignis zu wer
den. Da die Anzahl der in dem Photodetektor bei einem Ereig
nis (das heißt, während der vorbestimmten Zeitdauer) emit
tierten Photoelektronen in den meisten Fällen maximal eins
ist, wie beschrieben wurde, nimmt das Spannungssignal in den
meisten Fällen einen Wert gemäß einem Ereignis mit einem ein
zigen Photoelektron an. Der Spannungswert des Spannungs
signals eines jeden Ereignisses wird als ein Peakhöhenwert
eines jeden Ereignisses durch das erste Erzeugungsmittel ge
sammelt. Das erste Erzeugungsmittel erzeugt die Peakhöhenver
teilung N₁(h) auf der Grundlage der gesammelten Peakhöhenwer
te.
Als nächstes nimmt das zweite Erzeugungsmittel die Peakhöhen
verteilung N₁(h), die durch das erste Erzeugungsmittel er
zeugt wurde, auf und eliminiert das Rauschen in dem Bereich
niedriger Peakhöhen und Ereignisse mit null Photoelektronen
auf der Grundlage der Peakhöhenverteilung N₁(h), wodurch die
Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen
Photoelektron erzeugt wird.
Dann nimmt das dritte Erzeugungsmittel die Peakhöhenvertei
lung p₁(h) für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron,
wie durch das zweite Erzeugungsmittel erzeugt wurde, auf und
berechnet rekursiv die folgenden Werte auf der Grundlage der
Peakhöhenverteilung p₁(h),
und erzeugt dadurch die Peakhöhenverteilungen der Ereignisse
mit k-Photoelektronen pk(h), bei jedem von denen die Anzahl
der durch den Photodetektor emittierten Photoelektronen
gleich k ist, wobei gilt 2 k kmax.
Nach dem derartigen Erhalt der Peakhöhenverteilung pi(h) von
Ereignissen, bei jedem von denen die Anzahl der von dem Pho
todetektor emittierten Photoelektronen gleich i (1 i kmax)
ist, wird eine Messung des normalen Meßobjektlichts ausge
führt. Zum Messen des normalen Meßobjektlichts trifft zuerst
das Meßobjektlicht auf den Photodetektor zum Emittieren von
Photoelektronen. Die derart erzeugen Photoelektronen werden
in dem Photodetektor vervielfacht zur Ausgabe eines elektri
schen Stromsignals. Dieses Stromsignal wird über die vorbe
stimmte Zeitdauer durch das integrierende Mittel integriert,
um dadurch zu einem Spannungssignal für ein Ereignis zu wer
den. Das erste Erzeugungsmittel sammelt die Spannungswerte
des Spannungssignals eines jeden Ereignisses als einen Peak
höhenwert für jedes Ereignis. Das erste Erzeugungsmittel er
zeugt die Peakhöhenverteilung N(h) auf der Grundlage der ge
sammelten Peakhöhenwerte.
Als nächstes sammelt das Abschätzmittel die Peakhöhenvertei
lung N(h), die durch das erste Erzeugungsmittel erzeugt wur
de, und erhält die Peakhöhenverteilungen pi(h) von dem drit
ten Erzeugungsmittel. Dann schätzt auf der Grundlage der Pe
akhöhenverteilung N(h) und der Peakhöhenverteilungen pi(h)
das Abschätzmittel die Photoelektronenzahlverteilung in einem
Ereignis ab, wenn das Meßobjektlicht auf den Photodetektor
fällt.
Dann wird die Intensität des Meßobjektlichts aus der Photo
elektronenzahlverteilung in einem Ereignis, die bei Einfall
des Meßobjektlichts abgeschätzt wird, erhalten.
Gemäß der Kenntnis des Erfinders, die als Ergebnis von For
schung erhalten wurde, hängt beispielsweise die Anzahl der
von der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche einer Photo
vervielfacherröhre emittierten Photoelektronen pro Beleuch
tung der Probe mit einem Laserlichtpuls von der Photoelektro
nenzahlverteilung gemäß der Intensität des einfallenden
Lichts ab. Man nehme an, daß p(1) eine Wahrscheinlichkeit
sei, daß die Anzahl von gemäß dieser Photoelektronenzahlver
teilung emittierten Photoelektronen gleich eins ist, und daß
p(x 2) eine Wahrscheinlichkeit ist, daß die Anzahl zwei
oder größer ist. Die Photoelektronenzahlverteilung in der
photoelektrischen Umwandlungsoberfläche wird als eine Pois
sonverteilung angenommen. Wenn beispielsweise der Mittelwert
X der von der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche emit
tierten Zahl von Photoelektronen über 0,1 ist, wenn die Pho
tovervielfacherröhre die von der fluoreszierenden Substanz,
die durch einen Puls eines gepulsten Laserlichts angeregt
wird, erzeugte Fluoreszenz empfängt, wird p(x 2)/p(1) zu 5
oder mehr %. Da ein größeres p(x 2)/p(1) eine Abweichung
von der proportionalen Beziehung der Fluoreszenzstärke, die
auf den Photovervielfacher einfällt, in bezug auf den Zähl
wert der Ausgabepulse aus der Photovervielfacherröhre größer
macht, wird eine Bestimmung der Menge der fluoreszierenden
Substanz aus dem Zählwert der Ausgangspulse aus der Photover
vielfacherröhre einen großen Fehler verursachen.
Das Bestimmungsverfahren, das die Wahrscheinlichkeit Null
verwendet, weist das folgende Problem auf. Bei diesem Bestim
mungsverfahren wird unter der Annahme, daß die Photoelektro
nenzahlverteilung in der photoelektrischen Umwandlungsober
fläche eine Poissionverteilung ist, der Mittelwert λ der Pho
toelektronenzahlen abgeschätzt durch die nachfolgend defi
nierte Gleichung, und die Menge der fluoreszierenden Substanz
wird bestimmt unter der Annahme, daß sie proportional zu die
sem Mittelwert ist.
λ = -log(p(0)) (1)
Wenn hier N die Anzahl der Anregungen durch das gepulste La
serlicht ist und n ein Zählwert von Ausgangspulsen aus der
Photovervielfacherröhre ist, gilt die folgende Beziehung.
p(0) = 1 - p(x 1) = 1 - n/N (2)
Somit wird die Gleichung 1 wie folgt umgewandelt.
λ = -log(1 - n/N) (3)
Auch im Falle einer Abschätzung des λ-Wertes durch die obige
Gleichung wird der Abschätzungsfehler für den λ-Wert größer,
wenn der λ-Wert größer wird (z. B. λ < 1,5), das heißt, wenn
n sich N annähert.
In der Lichtmeßvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
werden vor der Messung des normalen Meßobjektlichts die Er
eignisse mit einem einzigen Photoelektron gesammelt, um die
Peakhöhenverteilung p₁(h) der Ereignisse mit einem einzigen
Photoelektron zu erhalten. Dann werden beginnend von der Pe
akhöhenverteilung p₁(h) die Peakhöhenverteilungen pk(h) für
Ereignisse mit k-Photoelektronen (2 k kmax) auf rekursive
Weise berechnet. Auf diese Weise werden die Peakhöhenvertei
lungen pi(h) (1 i kmax) erhalten, die eine Art von Kali
brierungsdaten darstellen.
In der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung wird nach dem
wie oben beschriebenen Erhalt der Peakhöhenverteilung pi(h)
(1 i kmax) das Meßobjektlicht eingestrahlt, um die Peakhö
henverteilung N(h) durch Sammeln von das Meßobjektlicht be
treffenden Ereignissen zu erhalten. Dann wird von der Peakhö
henverteilung N(h) in bezug auf die Peakhöhenverteilung pi(h)
(1 i kmax) eine Verteilung der Zahl von Photoelektronen,
die in der photoelektrischen Oberfläche des Photodetektors
bei Einfall des Meßobjektlichts auftreten, abgeschätzt, wo
durch die Intensität des Meßobjektlichts erhalten wird.
Mit anderen Worten, durch Bestimmen des Auftretens von Ereig
nissen mit Photoelektronen, bei jedem von denen eine Vielzahl
von Photoelektronen in der photoelektrischen Oberfläche auf
tritt, werden die Peakhöhenverteilungen der Ereignisse mit
k-Photoelektronen statistisch zuverlässig vorläufig abgeschätzt
auf der Grundlage der Peakhöhenverteilung von Ereignissen mit
einem einzigen Photoelektron, die durch Messung erhalten
wird. Sogar wenn die Anzahl der Photoelektronen, bei jedem
Ereignis auftreten, unbekannt ist, und sogar wenn die Wahr
scheinlichkeit des Auftretens von mehreren Photoelektronen
bei jedem Ereignis hoch ist, kann daher die Verteilung der
Zahlen von Photoelektronen, die in der photoelektrischen
Oberfläche des Photodetektors bei Einfall des Meßobjektlichts
auftreten, mit Genauigkeit abgeschätzt werden, und folglich
kann die Intensität des Meßobjektlichts mit Genauigkeit er
halten werden durch Abschätzen der Verteilung der Zahl der
Photoelektronen, die in der photoelektrischen Fläche des Pho
todetektors bei Einfall des Meßobjektlichts auftreten, aus
der Peakhöhenverteilung N(h) in bezug auf die Peakhöhenver
teilungen pi(h) (1 i kmax).
In der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung ist ein geeignet
verwendbarer Photodetektor ein Photodetektor mit (i) einer
photoelektrischen Umwandlungsoberfläche zum Emittieren von
Photoelektronen in einer Anzahl gemäß einer Verteilung der
Photoelektronenzahl in Abhängigkeit von einer Lichtmenge ei
nes darauf einfallenden Strahls; (ii) einer Lawinenphotodi
ode, bei der zwischen einer Anode und einer Kathode eine
Sperrspannung angelegt ist und bei der ein der photoelektri
schen Umwandlungsoberfläche gegenüberliegender Teil auf ein
höheres Potential als ein Potential der photoelektrischen Um
wandlungsoberfläche eingestellt ist, zur Lawinenvervielfa
chung von beim Einfall der Photoelektronen erzeugten Elektro
nenlochpaaren und zum Ausgeben des Stromsignals gemäß einer
Anzahl von auf diese Weise lawinenvervielfachten Elektronen
lochpaaren; und (iii) einem Vakuumbehälter mit einem Ein
trittsfenster zum Transmittieren des Strahls und zum Ein
schließen der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche und der
Lawinenphotodiode.
Der oben beschriebene Photodetektor weist eine hohe Auflösung
des Peakhöhenwerts gegen die Photoelektronenzahl auf, und er
kann klar Peaks, die jeweils Ereignissen mit k Photoelektro
nen, bei jedem von denen die Anzahl der mit Lichteinfall
emittierten Photoelektronen k ist, entsprechen, in der Peak
höhenverteilung der Stromsignalausgabe aus dem Photodetektor
unterscheiden, wobei die Verteilung der Photoelektronenzahl
gemäß der Intensität des Einfallslichts und die Intensität
des Einfallslichts mit Genauigkeit meßbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung kann das erste
Erzeugungsmittel (i) einen Analog/Digital-Wandler zum Empfan
gen des Spannungssignals, Umwandeln des Spannungssignals in
einen digitalen wert und zum Ausgeben des digitalen Signals
als Peakhöhenwert; und (ii) Ereigniszählmittel umfassen zum
Zählen und Speichern der Anzahl der auftretenden Ereignisse
für jeden digitalen Ausgabewert aus dem Analog/Digital-
Wandler, wobei die Peakhöhen h als diskrete Digitalwerte
handhabbar sind, ohne eine Notwendigkeit sie als kontinuier
licher Wert zu verwenden.
In diesem Fall berechnet das dritte Erzeugungsmittel nachfol
gende definierte Werte zum Erhalt einer Peakhöhenverteilung
p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron
Durch Verwenden der digitalen Werte als Startwerte für die
Berechnungsarithmetik nach dieser Art kann ein digitaler Com
puter mit Berechnungsprogrammen als Mittel zum Ausführen ei
ner Berechnung verwendet werden.
In der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung kann das Ab
schätzmittel für die Verteilung der Photoelektronenzahl die
Verteilung der Photoelektronenzahl durch das Verfahren der
maximalen Wahrscheinlichkeit abschätzen. Die Verteilung der
Photoelektronenzahl kann auch abgeschätzt werden unter der
Annahme, daß die Verteilung der Photoelektronenzahl eine
Poissonverteilung ist. In beiden Fällen kann die Verteilung
der Photoelektronenzahl gemäß der Lichtmenge des darauf ein
fallenden Strahls und die Lichtmenge des Strahls mit Genauig
keit gemessen werden.
Falls die Peakhöhenwerte h und die Verteilungen der Peakhöhen
pi(h), N(h) digitale Werte sind, kann ein digitaler Computer
zur Abschätzung der Verteilung der Photoelektronenzahl geeig
net verwendbar sein.
Eine Erzeugung von Ereignissen mit einem einzigen Photoelek
tron kann durch Verwendung einer Kalibrierungsprobe, die sehr
schwaches Licht emittiert, anstelle des Meßobjekts realisiert
werden.
Es ist auch möglich, einen solchen Zustand, daß die meisten
in dem Photodetektor auftretenden Ereignisse Ereignisse in
einem einzigen Photoelektron sind, durch Verwendung des Meß
objekts so wie es ist und Verringern des Lichts vor Auftref
fen auf den Photodetektor zu realisieren. Entsprechend diesem
verfahren kann die Lichtmeßvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung weiter Lichtreduzierungsmittel, wie einen lichtver
ringernden Filter, umfassen zum Verringern der auf den Photo
detektor einfallenden Lichtmenge, wenn dieser in den Sammel
modus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron einge
stellt ist.
Die erfindungsgemäße Lichtmeßvorrichtung kann auf eine Fluo
reszenzmessung angewendet werden, die in dem Meßobjekt bei
Bestrahlung des Meßobjekts mit Anregungslicht auftritt. Für
eine derartige Fluoreszenzmessung umfaßt die Vorrichtung vor
zugsweise (i) eine gepulste Lichtquelle zum Ausgeben gepul
sten Lichts zum Bestrahlen eines Meßobjekts und zum Ausgeben
eines Timingerzeugungssignals des gepulsten Lichts; und (ii)
Betriebstimingsignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Inte
grationsanweisungssignals und eines Sammelanweisungssignals
aus dem Timingerzeugungssignal des gepulsten Lichts und zum
Senden des Integrationsanweisungssignals an das integrierende
Mittel und des Sammelanweisungssignals an das erste Erzeu
gungsmittel.
Eine Erzeugung von Ereignissen mit einem einzigen Photoelek
tron bei Fluoreszenzmessung kann durch Einstrahlung von Anre
gungslicht auf die Kalibrierungsprobe, die eine sehr feine
und bekannte Menge einer fluoreszierenden Substanz enthält,
anstelle des Meßobjekts realisiert werden.
Es ist auch möglich, einen solchen Zustand, daß die meisten
der in dem Photodetektor auftretenden Ereignisse Ereignisse
mit einem einzigen Photoelektron sind, durch Verwendung des
Meßobjekts so wie es ist und durch Verringerung der Fluores
zenz vor Auftreffen auf den Photodetektor zu realisieren. Ge
mäß diesem Verfahren kann die erfindungsgemäße Lichtmeßvor
richtung weiter die Lichtverringerungsmittel wie einen licht
verringernden Filter zum Verringern der auf den Photodetektor
einfallenden Lichtmenge enthalten, wenn dieser in den Sammel
modus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron einge
stellt ist.
Es ist zudem möglich, einen solchen Zustand zu realisieren,
daß die meisten der in dem Photodetektor auftretenden Ereig
nisse Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sind, durch
Verwendung des Meßobjekts so wie es ist und durch Verringe
rung des Anregungslichts vor Bestrahlung des Meßobjekts. Ge
mäß diesem Verfahren kann die erfindungsgemäße Meßvorrichtung
weiter die Lichtverringerungsmittel wie einen lichtverrin
gernden Filter zum Verringern der Intensität des Anregungs
lichts, bevor das Anregungslicht das Meßobjekt bestrahlt, um
fassen, wenn sie in den Sammelmodus für Ereignisse mit einem
einzigen Photoelektron eingestellt ist.
Die erfindungsgemäße Lichtmeßvorrichtung kann derart aufge
baut sein, daß die Vorrichtung weiter umfaßt: (i) eine vorbe
stimmte Anzahl von Vergleichsmitteln zum Vergleichen des
Spannungssignals für jedes Ereignis mit einer vorbestimmten
Anzahl von zueinander unterschiedlichen Referenzspannungen
und zum Ausgeben eines logischen Pulssignals, wenn das Span
nungssignal größer ist als eine jeweilige vorbestimmte Refe
renzspannung; und (ii) Vergleichsergebniszählmittel zum Zäh
len der logischen Pulssignalausgabe aus jeder der vorbestimm
ten Anzahl von Vergleichsmitteln, wobei das Abschätzmittel
die Verteilung der Photoelektronenzahl für den Fall, daß das
Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt, auf der Grund
lage der Zählergebnisse des Vergleichsergebniszählmittels bei
Einfall des Meßobjektlichts auf den Photodetektor, und weiter
auf der Grundlage der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilung
p₁(h) für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron und der
bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) von Ereignis
sen mit k-Photoelektronen abschätzt.
In diesem Fall werden ein Komparator und ein zum Zählen bei
hoher Geschwindigkeit geeigneter Zähler zur Messung der In
tensität des Meßobjektlichts verwendet, und somit kann die
Messung der Lichtintensität sehr schnell ausgeführt werden.
Wenn beispielsweise diese Lichtmeßvorrichtung in einem Laser
abtastfluoreszenzmikroskop zum Erhalt einer zweidimensionalen
Verteilung einer fluoreszierenden Substanz einer Probe ver
wendet wird, kann eine Wiederholrate der Anregung der Probe
erhöht werden, so daß die zum Abtasten des gesamten Abtastbe
reichs notwendige Zeit verringert werden kann.
Demgemäß kann die erfindungsgemäße Lichtmeßvorrichtung geeig
net als eine Lichtmeßvorrichtung zum quantitativen Messen der
Anzahl von fluoreszierenden Molekülen in einer Probe durch
Zählen von in der Probe auftretenden und durch eine gepulste
Laserlichtquelle angeregten Fluorszenzphotonen, beispielswei
se auf dem Gebiet der Biochemie oder ähnlichem, verwendet
werden.
Die erfindungsgemäße Lichtmeßvorrichtung umfaßt vorzugsweise
Meßsteuermittel zum Herausgeben einer Anweisung einer Akti
vierung des zweiten Erzeugungsmittels im Falle der Einstel
lung in den Sammelmodus für Ereignisse mit einem einzigen
Photoelektron und zum Herausgeben einer Anweisung einer Akti
vierung des Abschätzmittels im Falle der Einstellung in den
normalen Meßmodus.
In diesem Fall ist eine Bedienungsperson für die Lichtmeßvor
richtung nur dazu erforderlich, der Meßsteuervorrichtung zu
melden, ob eine Sammlung von Ereignissen mit einem einzigen
Photoelektron oder eine Sammlung von Ereignissen mit dem nor
malen Meßobjektlicht ohne Durchführung einer Sammlung von Er
eignissen mit einem einzigen Photoelektron oder eine Sammlung
von Ereignissen mit dem normalen Meßobjektlicht durchzuführen
ist, um individuell das zweite Erzeugungsmittel und das drit
te Erzeugungsmittel anzupassen, was die Messung vereinfachen
kann.
Beispielsweise kann zur Messung von spontan von dem Meßobjekt
emittiertes Meßlicht oder für bei Bestrahlung mit kontinuier
lichem Anregungslicht auftretende Fluoreszenzen die Meßsteu
ervorrichtung so gestaltet werden, daß sie das Integrati
onsanweisungssignal an das integrierende Mittel und das Sam
melanweisungssignal an das erste Erzeugungsmittel sendet.
Bei Vorsehung der Meßsteuereinheit kann die Vorrichtung der
art gestaltet sein, daß im Falle der Erzeugung von Ereignis
sen mit einem einzigen Photoelektron durch den lichtverrin
gernden Filter die Meßsteuereinheit, die eine Benachrichtung
über eine Sammlung von Ereignissen mit einem einzigen Photo
elektron oder über eine Sammlung von Ereignissen mit einem
normalen Meßlicht empfängt, ein Anweisungssignal für Ereig
nisse mit einem einzigen Photoelektron ausgibt, wobei die
Vorrichtung weiter Trägermittel umfaßt zum Plazieren der
lichtverringernden Filter im optischem Weg des Meßobjekt
lichts oder des Anregungslichts, wenn das Anweisungssignal
für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron im bedeuten
den Zustand ist, jedoch zum Entfernen des lichtverringernden
Filters auf dem optischen Weg des Meßobjektlichts oder des
Anregungslichts, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit
einem einzigen Photoelektron nicht im bedeutenden Zustand
ist.
Die vorliegende Erfindung läßt sich aus der nachfolgend wie
dergegebenen ausführlichen Beschreibung und den begleitenden
Zeichnungen, die lediglich der Veranschaulichung dienen und
nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend angesehen
werden sollen, besser verstehen.
Ein weiterer Bereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Er
findung wird aus der nachfolgend gegebenen ausführlichen Be
schreibung offensichtlich werden. Man sollte jedoch sehen,
daß die ausführliche Beschreibung und bestimmte Beispiele,
die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung be
ziehen, lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung angegeben
wurden, da verschiedene Änderungen und Abwandlungen innerhalb
des Grundgedankens und Bereichs der Erfindung dem Fachmann
aus dieser ausführlichen Beschreibung offensichtlich sein
werden. In den begleitenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 eine Darstellung des Aufbaus eines eine Lawinenpho
todiode verwendenden Photodetektors;
Fig. 3 einen Graphen zur Darstellung der Beziehung zwi
schen der Sperrspannung und dem Lawinenverstär
kungsfaktor in der Lawinenphotodiode;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Sammlung von Ereignissen mit einem
einzigen Photoelektron in der Lichtmeßvorrichtung
der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Graphen zur Darstellung der Peakhöhenvertei
lung N*₁(h);
Fig. 6 einen Graphen zur Darstellung der Peakhöhenvertei
lung p₁(h);
Fig. 7 einen Graphen zur Darstellung der Peakhöhenvertei
lung pk(h) von Ereignissen mit k Photoelektronen;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Messung von Meßobjektlicht in der
Lichtmeßvorrichtung der ersten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Zeichnung zur Darstellung einer Peakhöhenver
teilung, die durch Messung des Meßobjektlichts
(strichlierte Linie) erhalten wurde, und einer Pe
akhöhenverteilung, die auf Grundlage des durch das
Verfahren der maximalen Wahrscheinlichkeit abge
schätzten λ-Werts berechnet wurde (durchgezogene
Linie);
Fig. 10 eine Zeichnung zur Darstellung der Ergebnisse eines
theoretischen Vergleichs zwischen der Lichtmeßvor
richtung nach der ersten Ausführungsform und der
herkömmlichen Technologie (das Abschätzungsverfah
ren, das die Wahrscheinlichkeit von Null verwendet)
in Form eines Abschätzungsfehlers des Mittelwerts λ
der Photoelektronenzahlen;
Fig. 11 eine Zeichnung zur Darstellung der Ergebnisse eines
theoretischen Vergleichs zwischen der Lichtmeßvor
richtung nach der ersten Ausführungsform und der
herkömmlichen Technologie (dem Abschätzverfahren
unter Verwendung des mittleren Peakhöhenwerts) in
Form eines Abschätzungsfehlers des Mittelwerts λ
der Photoelektronenzahlen;
Fig. 12 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 13 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 14 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Sammlung von Ereignissen mit einem
einzigen Photoelektron in der Lichtmeßvorrichtung
nach der dritten Ausführungsform;
Fig. 15 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Messung des Meßobjektlichts in der
Lichtmeßvorrichtung nach der dritten Ausführungs
form;
Fig. 16 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer vierten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 17 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer fünften erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 18 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Sammlung von Ereignissen mit einem
einzigen Photoelektron in der Lichtmeßvorrichtung
der fünften Ausführungsform;
Fig. 19 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Messung von Meßobjektlicht in der
Lichtmeßvorrichtung nach der fünften Ausführungs
form;
Fig. 20 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer sechsten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 21 eine Zeichnung zur Darstellung der Peakhöhenvertei
lungen pk(h) von Ereignissen mit k Photoelektronen
und von Referenzspannungen Vr,1-Vr,6;
Fig. 22 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Messung von Meßobjektlicht in der
Lichtmeßvorrichtung nach der sechsten Ausführungs
form;
Fig. 23 eine Zeichnung zur Darstellung der Ergebnisse eines
theoretischen Vergleichs zwischen der Lichtmeßvor
richtung nach der sechsten Ausführungsform und der
herkömmlichen Technologie (dem Abschätzungsverfah
ren unter Verwendung der Wahrscheinlichkeit von
Null) in Form eines Abschätzungsfehlers des Mittel
werts λ der Photoelektronenzahlen;
Fig. 24 eine Darstellung des Aufbaus einer Lichtmeßvorrich
tung gemäß einer siebten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform; und
Fig. 25 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs bei Messung von Meßobjektlicht in der
Lichtmeßvorrichtung nach der siebten Ausführungs
form.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von bevorzugten
Ausführungsformen im einzelnen in bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
In der Beschreibung der Zeichnungen werden gleiche Elemente
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre erneute Be
schreibung wird unterlassen.
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Aufbaus der Lichtmeßvor
richtung gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungs
form.
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die erfindungsgemäße
Vorrichtung (a) einen Photodetektor 10 zum Empfang von spon
tan emittiertem Licht von einem Meßobjekt 910 oder von einer
Kalibrierungsprobe 920 über einen Wellenlängenfilter 410, wo
bei der Photodetektor Photoelektronen in einer Anzahl gemäß
einer Verteilung der Zahl der Photoelektronen in Abhängigkeit
von der Anzahl der Photonen des Einfallslichts emittiert, die
Photoelektronen vervielfacht und sie als ein Stromsignal aus
gibt, (b) einen Integrator 20 zum Integrieren der Strom
signalausgabe aus dem Photodetektor 10 und zur Umwandlung
desselben in ein Spannungssignal und zum Ausgeben des letzte
ren als Peakhöhenwert für ein Ereignis, (c) einen Erzeugungs
abschnitt 300 zum Sammeln eines Peakhöhenwerts für jedes Er
eignis und zum Erzeugen einer Peakhöhenverteilung N(h) der
Ereigniszahl gegen den Peakhöhenwert, wobei h die Peakhöhen
werte sind, und (d) einen Bearbeitungsabschnitt 710 zum Sam
meln der Peakhöhenverteilung N(h), die durch den Erzeugungs
abschnitt 300 erzeugt wurde, zur Verarbeitung von dieser und
zur Ausgabe von Betriebstimingsignalen an den Integrator 20
und an den Erzeugungsabschnitt 300.
Der das einfallende Licht empfangende Photodetektor 10 emit
tiert Photoelektronen in einer Anzahl gemäß der Verteilung
der Photoelektronenzahlen in Abhängigkeit von der Intensität
des Einfallslichts und vervielfacht die Photoelektronen zur
Ausgabe eines Stromsignals. Beispielsweise ist ein zur Ver
wendung geeigneter Photodetektor einer, der eine Lawinenpho
todiode verwendet (nachfolgend als LPD bezeichnet). (Vgl. zum
Beispiel Shawn J. Fagen, "Vacuum avalanche photodiodes can
count single photons," Laser Focus World, Nov. (1993) Seiten
125-132). Fig. 2 zeigt den Aufbau dieses Photodetektors unter
Verwendung der LPD.
Dieser Photodetektor 10 ist auf solche Weise gestaltet, daß
ein Eintrittsfenster 12 in einem Teil eines Vakuumbehälters 11
ausgebildet ist, dessen Inneres unter Vakuum gehalten wird,
wobei das einfallende Licht A durch das Eintrittsfenster 12
durchtritt, um auf eine photoelektrische Oberfläche 13 zu
treffen. Da eine Hochspannungsversorgung 19 eine Hochspan
nung, beispielsweise -10 kV bis -15 kV, auf die photoelektri
sche Umwandlungsoberfläche 13 anwendet, emittiert bei Einfall
von Einfallslicht A auf die photoelektrische Umwandlungsober
fläche 13 die photoelektrische Umwandlungsoberfläche 13 Pho
toelektronen B in einer Anzahl gemäß der Verteilung der Pho
toelektronenzahl in Abhängigkeit von der Intensität des Ein
fallslichts A. Dann werden die Photoelektronen B durch ein
elektrisches Feld zwischen der photoelektrischen Oberfläche
13 und der LPD 15 beschleunigt zur Fokussierung durch eine
fokussierende Elektrode 14, die auf ein vorbestimmtes Poten
tial gesetzt ist und eine Öffnung in ihrem zentralen Teil
aufweist, und dann zum Eintritt in die LPD 15.
Diese LPD 15 ist so gestaltet, daß eine Sperrspannung (+145
Volt) zwischen ihrer Anode 16 und ihrer Kathode 17 durch eine
Sperrspannungsversorgung 18 angelegt wird, so daß das Poten
tial der Anode 16, die der photoelektrischen Umwandlungsober
fläche 13 zugewandt ist, höher ist als das der photoelektri
schen Umwandlungsoberfläche 13. Wenn die Photoelektronen B
mit dieser LPD 15 zusammenstoßen, wird ein Elektronlochpaar
für jedes Vielfache einer Energie von 3,6 eV erzeugt, welche
die Photoelektronen bei der Ionisierung in der LPD 15 verloren
haben. Dann werden die Elektronenlochpaare in der LPD 15 la
winenartig vervielfacht gemäß den Lawinenvervielfachungsfak
toren mit der in der Fig. 3 gegen die Sperrspannung gezeigten
Beziehung und als elektrisches Stromsignal zwischen dem An
odenanschluß 16a und dem Kathodenanschluß 17a aufgegeben. Die
in der LPD 15 von den Photoelektronen verlorene Energie ist
jedoch nicht konstant, sondern entspricht einer bestimmten
Verteilung. Weiter sind auch die Vervielfachungsfaktoren LPD
15 nicht konstant, sondern entsprechen einer bestimmten Ver
teilung des Vervielfachungsfaktors. Daher sind auch die Grö
ßen der Stromsignalausgabe bei Einfall von einzelnen Photo
elektronen in einer bestimmten Verteilung verteilt.
Wenn demgemäß der Photodetektor 10 Licht konstanter Intensi
tät viele Male detektiert, wird eine Verteilung der Zahl der
von der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche 13 emittier
ten Photoelektronen (eine Verteilung der Photoelektronenzahl)
zu einer Verteilung, die sich zu einem bestimmten Mittelwert
gemäß der Intensität ausbreitet, so daß die Stromsignalausga
be aus dem Photodetektor 10 eine Verteilung aufweist, die ge
mäß einer Verteilung der Zahlen von Elektronenlochpaaren, die
aus der LPD 15 bei Einfall von einem einzigen Photoelektronen
ausgegeben werden, weiter ausgebreitet ist.
Dieser Photodetektor 10 unter Verwendung der LPD kann auch
einzelne Photonen zählen, wie dies eine Photovervielfacher
röhre kann. Weiter weist der Photodetektor 10 ein kleineres
Vervielfachungsrauschen als die Photovervielfacherröhre auf,
und daher besitzt er die ausgezeichnete Eigenschaft, daß er
Peaks identifizieren kann, die jeweils Ereignissen entspre
chen mit k-Photoelektronen, das heißt Ereignissen, bei denen
die Zahl der bei Einfall von Licht auf die photoelektrische
Umwandlungsoberfläche 13 emittierten Photoelektronen k (k =
1, 2, 3, . . .) in der Peakhöhenverteilung von Stromsignalen
ist, die durch viele Messungen des Lichts mit konstanter Men
ge erhalten werden. Der Photodetektor 10 unter Verwendung der
LPD mit derartigen Eigenschaften ist somit zur Verwendung in
der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung geeignet.
Der die Stromsignalausgabe aus dem Photodetektor 10 empfange
ne Integrator 20 führt eine zeitliche Integration des Strom
signals über eine bestimmte Zeitdauer durch zur Umwandlung
desselben in ein Spannungssignal. Dieser Integrator 20 umfaßt
einen Schalter 21 und einen Kondensator 22, die parallel zwi
schen dem Anodenanschluß 16a und dem Masseanschluß des Photo
detektors 10 angeordnet sind. Der Schalter 21 wird synchron
mit dem Zeitverhalten des Einfalls des einfallenden Lichts A
auf den Photodetektor 10 geöffnet und geschlossen. Beispiels
weise wird der Schalter 21 nur für eine konstante Zeit von
dem Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt t2 in bezug auf eine Einfalls
zeit des gepulsten einfallenden Lichts A geöffnet. Der Kon
densator 22 integriert die Stromsignalausgabe aus dem Photo
detektor 10 nur während der Öffnungsdauer des Schalters 21,
und sein Potential erscheint als Integrationsergebnis an ei
nem seiner Anschlüsse (bei Punkt P in der Zeichnung). Wenn
der Schalter 21 geschlossen wird, wird die in dem Kondensator
22 angesammelte Ladung entladen, so daß das Potential bei
Punkt P auf Massepotential fällt.
Der Erzeugungsabschnitt 300 umfaßt (i) einen Verstärker 30
zum Empfang der Spannungssignalausgabe aus dem Integrator 20
und zur Ausgabe eines verstärkten Signals, (ii) eine Abtast-
Halteschaltung 40 zum Abtasten und Halten der Spannungssig
nalausgabe aus dem Verstärker 30 gemäß einem Abtastanwei
sungssignal, (iii) einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 50
zum Empfang des Spannungssignals in der Form einer analo
gen Signalausgabe aus der Abtasthalteschaltung 40 und zur Um
wandlung desselben in ein digitales Signal mit einem digita
len Wert (nämlich einem Peakhöhenwert) gemäß einem Spannungs
wert in Erwiderung auf ein Analog-zu-Digital-Umwandlungs
anweisungssignal AD, und (iv) einen Histogrammspeicher 60 zum
Empfang der digitalen Signalausgabe aus dem AD-Wandler 50 und
zum kumulativen Addieren eines vorbestimmten Werts (z. B. 1)
zu einer Adresse gemäß dem Pulshöhenwert in Erwiderung auf
ein Zählanweisungssignal CU. Die Inhalte des Histogrammspei
chers 60 werden alle auf Null zurückgesetzt gemäß einer An
weisung in Form eines Speicher-Reset-Signals HR.
Der Bearbeitungsabschnitt 710 umfaßt
- (i) einen Generator 71, der gemäß einem Aktivierungsanweisungssignal SA aktiviert wird, zur Berechnung von Gleichung 3, die nachfolgend defi niert ist, auf der Grundlage der durch den Erzeugungsab schnitt 300 erzeugten Peakhöhenverteilung N₁(h), wodurch eine Peakhöhenverteilung von Ereignissen mit einem einzigen Photo elektron p₁(h) erhalten wird,
- (ii) einen Generator 72 zum rekursiven Berechnen einer Glei chung 4, die nachfolgend definiert ist, auf der Grundlage der Peakhöhenverteilung der Ereignisse mit einem einzigen Photo elektron p₁(h), um eine Peakhöhenverteilung von Ereignissen mit k-Photoelektronen pk(h) zu erhalten, bei jedem von denen die Anzahl der in dem Photodetektor 10 emittierten Photoelek tronen k ist (2 k kmax),
- (iii) eine Abschätzeinheit 73 zum Abschätzen einer Photoelek tronenzahlverteilung für den Fall, daß Meßobjektlicht auf den Photodetektor 10 einfällt, auf der Grundlage einer Peakhöhen verteilung N(h), die durch den Erzeugungsabschnitt 300 bei Einstellung in den normalen Meßmodus und bei Einfall von Meß objektlicht auf den Photodetektor erzeugt wird, der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilung für Ereignisse mit einem ein eigen Photoelektron p₁(h) und der bereits erhaltenen Peakhö henverteilungen von Ereignissen mit k-Photoelektronen pk(h), wodurch die Intensität des Meßobjektlichts erhalten wird;
- (iv) eine Schaltvorrichtung zum Empfang der Ausgabe der Peak höhenverteilung N(h) aus dem Erzeugungsabschnitt 300 und zu ihrer Ausgabe wechselweise an den Generator 71 oder die Ab schätzeinheit 73 gemäß einem Datenrichtungsanweisungssignal SK; und (v) eine Meßsteuereinheit 74 zum Ausgeben einer An weisung einer Aktivierung des Generators 71 in einem Sammel modus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron und zum Ausgeben eine Anweisung einer Aktivierung der Abschätzeinheit 73 in dem normalen Meßmodus und zum Ausgeben von Betriebsti mingsignalen (GT, SH, AD, CU, HR) an den Integrator 20 und den Erzeugungsabschnitt 300.
Beispielsweise kann ein digitales Computersystem zur Verwen
dung als Bearbeitungsabschnitt 710 geeignet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mißt die Intensität des Ob
jektlichts auf die folgende Weise.
Vor der Messung des Objektlichts werden Peakhöhenverteilungen
pi(h) (1 i kmax) zur Kalibrierung erzeugt. Zur Erzeugung
der Peakhöhenverteilungen pi(h) wird die Kalibrierungsprobe
920 verwendet.
Die Meßsteuereinheit 74 setzt zuerst das Speicher-Reset-
Signal vorübergehend auf Hoch, um somit die gesamten Inhalte
des Histogrammspeichers 60 auf den Zählwert "0" zurückzuset
zen.
Das von der Kalibrierungsprobe 920 emittierte Licht fällt
durch den Wellenlängenfilter 410 auf den Photodetektor 10.
Die Fig. 4 ist ein Zeitablaufsdiagramm zur Veranschaulichung
des Betriebs von dem Einfall des Lichts auf den Photodetektor
10 bis zur Erzeugung der Ausgabe der Peakhöhenverteilung
N₁(h) aus dem Erzeugungsabschnitt 300.
Zum Sammeln eines Ereignisses setzt die Meßsteuereinheit das
Gatesignal GT, bei dem es sich um ein Integrationsanweisungs
signal handelt, während der Zeit TG in den bedeutenden Zu
stand. Während der Dauer des bedeutenden Zustands des Gatesi
gnals GT wird der Schalter 21 in einem offenen Zustand gehal
ten, wodurch eine Stromsignalausgabe aus dem Photodetektor 10
integriert wird und Ladungen in Abhängigkeit von dem Stromsi
gnal in dem Kondensator 22 angesammelt werden. Dann wird an
einem Punkt P ein Potential gemäß den angesammelten Ladungen
aufgebaut, und ein Spannungssignal wird ausgegeben.
Die Kalibrierungsprobe 920 ist so eingestellt, daß sie nur
Licht einer sehr kleinen Menge emittiert und in den meisten
Fällen nur maximal ein Photon auf den Photodetektor 10 ein
fällt, während das Gatesignal GT sich im bedeutenden Zustand
befindet. Dementsprechend ist die Anzahl der in der photo
elektrischen Oberfläche 13 während des Dauer des bedeutenden
Zustands des Gatesignals GT emittierten Photoelektronen in
den meisten Fällen maximal 1.
Die aus dem Integrator 20 ausgegebene Spannungssignalausgabe
wird an den Erzeugungsabschnitt 300 geliefert. In dem Erzeu
gungsabschnitt 300 empfängt der Verstärker 30 die Spannungs
signalausgabe aus dem Integrator 20 zu dessen Verstärkung und
stellt das verstärkte Signal an die Abtasthalteschaltung 40
bereit.
Die Meßsteuereinheit 74 setzt das Abtastanweisungssignal SH
während der Dauer des hohen Zustands des Gatesignals GT in
einen hohen Zustand und verändert das Abtastanweisungssignal
SH von dem bedeutenden Zustand zu dem nicht bedeutenden Zu
stand unmittelbar vor dem Übergang des Gatesignals GT von dem
bedeutenden in den nicht bedeutenden Zustand.
Die Abtasthalteschaltung 40 führt ein Abtasten in dem bedeu
tenden Zustand des Abtastanweisungssignals SH durch und hält
in dem nicht bedeutenden Zustand des Abtastanweisungssignals
SH den abgetasteten Spannungswert zu der Zeit aufrecht, wenn
sich das Abtastanweisungssignal SH von dem bedeutenden zu dem
nicht bedeutenden Zustand ändert. Die Abtasthalteschaltung 40
führt eine Ausgabe des Spannungswert fort gemäß dem Poten
tialwert bei dem Punkt P unmittelbar vor dem Übergang des Ga
tesignals GT vom bedeutenden in den nicht bedeutenden Zu
stand, nachdem das Abtastanweisungssignal SH von dem bedeu
tenden in den nicht bedeutenden Zustand sich geändert hat.
Die Spannungssignalausgabe aus der Abtasthalteschaltung 40
wird an den AD-Wandler 50 bereitgestellt. Nachdem sich das
Abtastanweisungssignal SH von dem bedeutenden in den nicht
bedeutenden Zustand geändert hat, setzt die Meßsteuereinheit
74 das AD-Umwandlungssignal AD vorübergehend in den bedeuten
den Zustand, um dem AD-Wandler 50 eine Durchführungsanweisung
für den AD-Umwandlungsbetrieb zu melden. Der AD-Wandler 50,
der zur Durchführung des AD-Umwandlungsbetriebs angewiesen
ist, wandelt den eingegebenen Spannungswert, bei dem es sich
um einen analogen Wert handelt, in einen digitalen Wert um
und gibt das einen Peakhöhenwert für ein Ereignis tragende
digitale Signal aus.
Die digitale Signalausgabe aus dem AD-Wandler 50 wird an den
Histogrammspeicher 60 bereitgestellt. Zu einer geeigneten
Zeit nach Vollendung des AD-Umwandlungsbetriebs des
AD-Wandlers 50 setzt die Meßsteuereinheit 74 das Additionssignal
CU vorübergehend in den bedeutenden Zustand, um dem Histo
grammspeicher 60 eine Additionsanweisung zu melden. Der Hi
stogrammspeicher 60, der die Additionsanweisung empfängt, ad
diert nur den Wert 1 zu dem Inhalt bei einer Adresse gemäß
der Peakhöhenwerteingabe.
Nach Vollendung des obigen Betriebs von einer Veränderung des
Gatesignals GT auf einen bedeutenden Wert bis zur Aktualisie
rung der Inhalte des Histogrammspeichers 60 wird der Betrieb
wiederum von einer Veränderung des Gatesignals GT auf den be
deutenden Zustand bis zur Aktualisierung der Inhalte des Hi
stogrammspeichers 60 eine vorbestimmte Wiederholanzahl wie
derholt, wodurch die Peakhöhenverteilung N*₁(h) (0 h hmax)
innerhalb des Histogrammspeichers 60 erzeugt wird.
Nachdem die Peakhöhenverteilung N*₁(h) wie oben beschrieben
erzeugt wurde, wird die Peakhöhenverteilung p₁(h) (1 h
hmax) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron er
zeugt.
Zum Erzeugen der Peakhöhenverteilung p₁(h) steuert die Meß
steuereinheit 74 die Schaltvorrichtung 79 durch das Daten
richtungsanweisungssignal SK so, daß diese in dem Zustand 79A
gehalten wird, wodurch die Richtung von aus dem Erzeugungsab
schnitt 300 ausgegebenen Daten der Peakhöhenverteilung N₁(h)
zu dem Generator 71 eingestellt wird. Danach setzt die Meß
steuereinheit 74 das Aktivierungsanweisungssignal SA auf be
deutend, um den Generator 71 zu aktivieren.
Der so aktivierte Generator 71 sammelt die rohen Daten der
Peakhöhenverteilung N₁(h) von dem Erzeugungsabschnitt 300,
und der Generator 71 erhält durch Extrapolation aus den Wer
ten anderer Peakhöhenteile das in Fig. 5 gezeigte N*₁(h) als
Peakhöhenverteilung des Teils mit niedriger Pulshöhe, um
Rauschkomponenten oder Ereignisse mit Null Photoelektronen in
dem Teil mit niedriger Pulshöhe zu eliminieren. Dann führt
der Generator 71 die folgende Berechnung durch zum Erzeugen
der Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem ein
zigen Photoelektron, die in der Fig. 6 gezeigt ist.
wobei hmax: das Maximum des ausgegebenen digitalen Werts von
dem AD-Wandler 50 ist.
Die Anzahl der in der photoelektrischen Oberfläche 13 bei ei
nem Ereignis erzeugten Photoelektronen wird in den meisten
Fällen maximal 1, wobei jedoch das Auftreten von Photonen in
der Kalibrierungsprobe 920 ein Wahrscheinlichkeitsphänomen
ist, so daß das Auftreten mehrerer Photoelektronen nicht
vollständig unterdrückbar ist. Somit wird angenommen, daß die
minimale Peakhöhe h von den Peaks in der Peakhöhenverteilung
N₁(h), die durch den Erzeugungsabschnitt 300 erzeugt wird,
ein Peak mit dem Peakhöhenwert von Ereignissen mit einzigen
Photoelektron ist, und die Peakhöhenverteilung N*₁(h), die
die Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron betrifft,
wird aus dieser Peakform abgeschätzt. Dann wird die Berech
nung ausgeführt zum Erhalt der Peakhöhenverteilung p₁(h) von
Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron, die in der Fig.
6 gezeigt ist.
Nachdem die Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit ei
nem einzigen Photoelektron, wie oben beschrieben, erzeugt
worden ist, werden die Peakhöhenverteilungen pk(h) (2 k
kmax) von Ergeignissen mit k Photoelektronen erzeugt.
Zum Erzeugen der Peakhöhenverteilung p₁(h) ändert die Meß
steuereinheit 74 das Aktivierungsanweisungssignal KA auf den
bedeutenden Zustand, um dadurch den Generator 72 zu aktivie
ren.
Der so aktivierte Generator 72 sammelt die Daten der Peakhö
henverteilung p₁(h) von dem Generator 71 und berechnet rekur
siv die folgende Gleichung zum Erzeugen der Peakhöhenvertei
lungen pk(h) von Ereignissen mit k Photoelektronen.
Im Falle einer beliebigen Verteilung, die bei der Abschätzung
der Verteilung der Photoelektronenzahl angenommen wird, und
unter Bezeichnung eines Peakhöhenwerts, der den Peakwert von
p₁(h) angibt, als hpeak1 wird kMAX bestimmt durch kMAX =
hmax/hpeak1. Falls hmax = 4095 und hpeak1 = 400 gilt, ist kMAX
ungefähr 10. Falls die Verteilung der Photoelektronenzahl als
Poissonverteilung angenommen wird, ist kMAX ungefähr das 2
bis 3fache von hmax/hpeak1. Falls beispielsweise hmax = 4095
und hpeak1 = 400 gilt, ist in diesem Fall kMAX ungefähr 30.
Der Grund dafür, daß die Peakhöhenverteilung pk(h) aus der
Faltungsberechnung zwischen den Peakhöhenverteilungen pk-1(h)
und p₁(h) wie oben beschrieben erhalten werden können, liegt
in der Tatsache, daß die in der photoelektrischen Oberfläche
13 emittierten und in die LPD 15 eintretenden k Photoelektro
nen unabhängig voneinander eine Lawinenvervielfachung von
Elektronenlochpaaren ausführen.
Falls die Breite der Peakhöhenverteilung, die durch in dem
Photodetektor 10, dem Integrator 20 und dem Verstärker 30 er
zeugtes Rauschen verursacht wird, nicht vernachlässigt werden
kann, werden die Peakhöhenverteilungen pk(h) jeweils mittels
der Gleichungen (6) berechnet auf der Grundlage des Ergebnis
ses einer Eliminierung des Einflusses des Rauschens von der
Peakhöhenverteilung p₁(h) durch eine Entfaltungsrechnung, und
danach wird der Einfluß des Rauschens über jede der Peakhö
henverteilungen pk(h) (k = 2, 3, . . ., kMAX) durch eine Fal
tungsrechnung gelegt.
Wie oben beschrieben wurde, werden die Peakhöhenverteilungen
Pk(h) (k = 1, 2, 3, . . ., kMAX) unter Berücksichtigung des Ein
flusses des Rauschens, das die Lichtmeßvorrichtung inherent
aufweist, vor der Lichtmengenmessung des Meßobjektlichts er
stellt. Fig. 7 ist eine Zeichnung zur Darstellung der auf
diese Weise erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) von Ereig
nissen mit k Photoelektronen. In dieser Fig. ist kMAX = 8.
Nachdem die Peakhöhenverteilungen pi(h) (i = 1, . . ., kMAX) wie
oben beschrieben erzeugt wurden, wird die Kalibrierungsprobe
920 durch das Meßobjekt 910 ersetzt und das Meßobjektlicht
von dem Meßobjekt 910 wird gemessen.
Die Meßsteuereinheit 74 setzt zuerst das Speicher-Reset-
Signal vorübergehend in den bedeutenden Zustand, um die ge
samten Inhalte des Histogrammspeichers 60 auf den Zählwert
"0" zurückzusetzen.
Das von dem Meßobjekt 910 emittierte Licht fällt durch den
Wellenlängenfilter 410 auf den Photodetektor 10. Fig. 8 ist
ein Zeitablaufsdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs,
beginnend vom Einfall des Lichts auf den Photodetektor 10 bis
zur Erzeugung dem Ausgabe der Peakhöhenverteilung N(h) aus
dem Erzeugungsabschnitt 300.
Ähnlich wie in dem Fall der Messung von Ereignissen mit einem
einzigen Photoelektron sendet die Meßsteuereinheit 74 das Ga
tesignal GT an den Integrator 20 und sendet auch die Be
triebstiminigsignale (SH, AD, CU, HR) an den Erzeugungsab
schnitt 300. Dementsprechend arbeiten der Integrator 20 und
der Erzeugungsabschnitt 300 auf die gleiche Weise wie im Fall
von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron, wodurch die
Peakhöhenverteilung N(h) innerhalb des Histogrammspeichers 60
erzeugt wird gemäß dem Einfall des Meßobjektlichts.
Nachdem die Peakhöhenverteilung N(h) wie oben beschrieben er
zeugt wurde, wird eine in der photoelektrischen Oberfläche 13
für jeden Fall des Einfalls von Meßobjektlicht erzeugte Ver
teilung der Photoelektronenzahl abgeschätzt, wodurch die In
tensität des Einfallslichts erhalten wird.
Zum Abschätzen der Photoelektronenzahl steuert die Meßsteuer
einheit 74 die Schaltvorrichtung 79 durch das Datenrichtung
anweisungssignal SK durch Stellung desselben in den Zustand
von 79B, wodurch die Richtung der Daten der Peakhöhenvertei
lung N₁(h) von dem Erzeugungsabschnitt 300 zu der Abschät
zeinheit 73 hin eingestellt ist. Danach setzt die Meßsteuer
einheit 74 das Aktivierungsanweisungssignal GA in den bedeu
tenden Zustand, um die Abschätzeinheit 73 zu aktivieren.
Die somit aktivierte Abschätzeinheit 73 sammelt die Daten der
Peakhöhenverteilung N(h) von dem Erzeugungsabschnitt 300 und
empfängt die Peakhöhenverteilungen pi(h) von dem Generator
72, und die Abschätzeinheit 73 führt weiter die folgende
Arithmetik unter Verwendung der Peakhöhenverteilung N(h) und
der Peakhöhenverteilungen pi(h) aus.
Die Peakhöhenverteilung N(h) muß nicht normiert werden und
somit kann sie die gleichen Werte besitzen, wie sie in dem
Histogrammspeicher 60 gesammelt werden. Die Peakhöhenvertei
lung N(h) gibt eine Verteilung von Ereignissen an, die den
Peakhöhenwert h erreicht haben. Beispielsweise wird das Ver
fahren der maximalen Wahrscheinlichkeit zum Abschätzen der
Verteilungen der Anzahl von Photoelektronen verwendet, die in
der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche 13 des Photode
tektors 10 bei Einfall von Einfallslicht emittiert werden
(oder zum Abschätzen der Verteilung der Photoelektronenzahl).
Wenn qk (k = 1, 2, 3, . . ., K) eine Wahrscheinlichkeit des
Auftretens jedes der Ereignisse mit k Photoelektronen ist,
wird qk erhalten, was eine maximale logarithmische Wahr
scheinlichkeit ist, die durch die unten definierte Gleichung
(7) ausgedrückt wird, und es wird als eine abgeschätzte Ver
teilung der Photoelektronenzahl verwendet.
Hier ist N die Anzahl von Messungen (das heißt, die Anzahl,
wie oft das Gatesignal GT einen bedeutenden Zustand einnimmt)
und hmin ist ein minimaler Peakhöhenwert h, der für die Ana
lyse verwendbar ist. Falls der Peakhöhenwert h klein ist,
kann er nicht für die Analyse verwendet werden, aufgrund der
Überlagerung von durch den Photodetektor 10, den Verstärker
30, etc. hervorgerufenem Rauschen. Somit kann die Analyse nur
ausgeführt werden mit den Peakhöhenwert hmin überschreitenden
Werten. Weiter sind p(h) und pND wie folgt gegeben.
Dieses p(h) gibt eine Wahrscheinlichkeitsverteilung des Auf
tretens eines Peakhöhenwerts h an unter Berücksichtung der
Wahrscheinlichkeiten des Auftretens (Verteilung der Photo
elektronenzahl) der jeweiligen Ereignisse mit k Photoelektro
nen (k = 1, 2, 3, . . ., K). Zum Erhalt von qk zur Maximierung
der logarithmischen Wahrscheinlichkeit nach der Gleichung (7)
wird ein numerisches Berechnungsverfahren, beispielsweise das
quasi Newton Verfahren, das für Optimierungsprobleme verwen
det wird, angewendet.
Falls die Verteilung der Photoelektronenzahl als Poissonver
teilung angenommen wird, sind die Wahrscheinlichkeiten qk (k
= 1, 2, 3, . . ., kMAX) des Auftretens der jeweiligen Ereig
nisse mit k Photoelektronen wie folgt ausgedrückt.
Hier ist λ ein Mittelwert der Zahl der von der photoelektri
schen Umwandlungsfläche emittierten Photoelektronen. In die
sem Fall des Erhalts der Photoelektronenzahl ist die Vertei
lung zum Maximieren der logarithmischen Wahrscheinlichkeit
äquivalent zum Erhalten des λ-Werts zur Maximierung der log
arithmischen Wahrscheinlichkeit, der durch numerische Berech
nung, beispielsweise das Verfahren des goldenen Schnitts oder
entsprechende Verfahren, erhalten werden kann. In der folgen
den Beschreibung wird die Verteilung der Photoelektronenzahl
als Poissonverteilung angenommen. Fig. 9 zeigt ein Beispiel
der Peakhöhenverteilung (unterbrochene Linie), die in dem Hi
stogrammspeicher 60 mit Empfangen des Meßobjektlichts durch
den Photodetektor 10 erzeugt wird, und die Peakhöhenvertei
lung (durchgezogene Linie), die auf Grundlage des durch das
Verfahren der maximalen Wahrscheinlichkeit abgeschätzten
λ-Werts berechnet wird. Sie zeigen eine gute Übereinstimmung in
dem Bereich von nicht weniger als dem Peakhöhenwert hmin (=
150). Der dabei abgeschätzte Mittelwert λ der Photoelektro
nenzahl war 1,03.
Als nächstes wird der theoretische Vergleich zwischen der
Lichtmeßvorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 und der her
kömmlichen Technologie (dem Abschätzverfahren unter Verwen
dung der Wahrscheinlichkeit Null) in Form eines Abschätzfeh
lers des Mittelwerts λ der Photoelektronenzahl beschrieben.
Fig. 10 ist eine Zeichnung zur Darstellung der Ergebnisse des
Vergleichs zwischen dem erfindungsgemäßen Abschätzungsverfah
ren und dem Abschätzverfahren unter Verwendung der Wahr
scheinlichkeit Null.
Unter der Annahme, daß der Mittelwert λ₀ der Anzahl der von
der photoelektrischen Umwandlungsfläche des Photodetektors
emittierten Photoelektronen 0,1, 0,2, 0,4, 1,0, 2,0 oder 3,0
war, würden 500 Peakhöhenverteilungen für jeden Mittelwert
durch Simulationsberechnung erstellt, und dann wurden die
Mittelwerte λ der Photoelektronenzahlen durch die jeweiligen
sie verwendenden Verfahren abgeschätzt. Dann wurden Standar
dabweichungen der Verteilungen der Abschätzwerte erhalten.
Die Markierungen ○ in der Fig. 10 stellen theoretische Werte
der Standardabweichung der Verteilung der Schätzwerte λ dar,
wenn die Lichtmeßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet wird, und die Markierungen stellen theoretische
Werte der Standardabweichung der Verteilung der Schätzwerte λ
dar, wenn das Abschätzverfahren unter Verwendung der Wahr
scheinlichkeit Null verwendet wird.
Man sieht aus dieser Figur, daß der Mittelwert λ der Photo
elektronenzahl mit höherer Genauigkeit abgeschätzt werden
kann bei Verwendung der Lichtmeßvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform als bei Abschätzung durch das Abschätzverfah
ren unter Verwendung der Wahrscheinlichkeit Null. Insbesonde
re wenn der Mittelwert λ der Photoelektronenzahl über 0,4
ist, erhöht sich der Unterschied zwischen der Standardabwei
chungen der Verteilungen der Abschätzwerte λ durch die jewei
ligen Abschätzverfahren, wenn der Mittelwert λ größer wird.
Dies bedeutet, daß der Mittelwert λ mit hoher Genauigkeit ab
geschätzt werden kann unter Verwendung der Lichtmeßvorrich
tung gemäß der ersten Ausführungsform, sogar wenn der Mittel
wert λ der Zahl von Photoelektronen, die von der photoelek
trischen Umwandlungsfläche 13 nach dem Einfall von Einfalls
licht auf den Fotodetektor 10 emittiert werden, groß ist. Die
Lichtmenge des Einfallslichts kann mit guter Genauigkeit er
halten werden.
Als nächstes wird der theoretische Vergleich zwischen der
Lichtmeßvorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 und der her
kömmlichen Technologie (das Abschätzverfahren unter Verwen
dung des mittleren Peakhöhenwerts) in Form eines der Ab
schätzfehler des Mittelwerts λ der Photoelektronenzahl be
schrieben. Die Fig. 11 ist eine Zeichnung zur Darstellung der
Ergebnisse des Vergleichs zwischen dem Abschätzverfahren nach
der vorliegenden Erfindung und dem Abschätzverfahren unter
Verwendung des mittleren Peakhöhenwerts.
Unter der Annahme, daß der Mittelwert λ₀ der Zahl von durch
die photoelektrische Umwandlungsoberfläche des Photodetektors
emittierten Photoelektronen 0,1, 0,2, 0,4, 1,0, 2,0, 3,0,
7,0, 10,f, 12,5, 15,0, 17,5 oder 20 war, wurden 500 Peakhö
henverteilungen für jeden Mittelwert der Simulationsrechnung
erstellt und die Mittelwerte λ der photoelektronenzahlen wur
den durch jedes sie verwendende Verfahren abgeschätzt. Dann
wurde das Verhältnis <λ</λ₀ aus dem Mittelwert <λ< von 500
Abschätzwerten λ und λ₀, die sich bei Erzeugung der Peakhö
henverteilung in der Simulation ergaben, erhalten. In der
Fig. 11 zeigen die Markierungen <λ</λ₀ im Falle der Verwen
dung der Lichtmeßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
an, und die Markierungen stellen <λ</λ₀ im Falle der Ver
wendung des Abschätzverfahrens unter Verwendung des mittleren
Peakhöhenwerts dar.
Aus dieser Figur sieht man, daß mit der herkömmlichen Techno
logie unter Verwendung des mittleren Peakhöhenwerts die Fre
quenz des Auftretens von Ereignissen mit Peakhöhenwerten grö
ßer als hmax vernachlässigbar wird, falls die mittlere Photo
elektronenzahl λ₀ größer als 7 ist, und die Abschätzwerte
werden kleiner als die wahren Werte. Dies bedeutet, daß bei
Bestimmung einer Menge eines fluoreszierenden Stoffs auf
Grundlage dieses Bestimmungsverfahrens im Ergebnis eine Un
terschätzung auftreten wird. Im Fall von λ₀ = 20, werden nur
5% der Ausgangspulse aus der Photovervielfacherröhre mit Pe
akhöhenwerten zwischen hmin und hmax detektiert. Andererseits
kann im Falle des Bestimmungsverfahrens durch die Lichtmeß
vorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 ein Schätzwert nahezu
gleich zu dem wahren Wert erhalten werden, sogar wenn der
Wert von λ₀ 20 erreicht.
Die Fig. 12 ist eine Darstellung des Aufbaus einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform unter
scheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, daß die
Messung des Meßobjektlichts ohne die Notwendigkeit einer Ka
librierungsprobe ausgeführt wird. Aufgrund dieses Unter
schieds in der Funktion unterscheidet sich die Vorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform von der nach der Aus
führungsform 1 in der Fig. 1 darin, daß die Vorrichtung nach
der vorliegenden Ausführungsform weiter (i) einen lichtredu
zierenden Filter 421 und (ii) einen Träger 431 umfaßt zum
Haltern des lichtreduzierenden Filters 421 gemäß einem Licht
verringerungsanweisungssignal DL1, und der Bearbeitungsab
schnitt 720 umfaßt eine Meßsteuereinheit 75 zum Senden des
Lichtverringerungsanweisungssignals DL1 an den Träger 431,
wie in der Fig. 12 gezeigt ist.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform mißt
die Intensität des Meßobjektlichts auf die folgende Weise.
Ähnlich wie in der Ausführungsform 1 werden vor der Messung
des Meßobjektlichts die Peakhöhenverteilungen für die Kali
brierung pi(h) (1 i kMAX) erzeugt. Zum Erzeugen der Peak
höhenverteilungen pi(h) verändert die Meßsteuereinheit 75 das
Lichtverringerungsanweisungssignal DL1 in den bedeutenden Zu
stand, um den Träger 431 so zu steuern, daß der lichtreduzie
rende Filter 421 im optischen Weg liegt, bevor das Meßobjekt
licht von dem Meßobjekt 910 auf dem Photodetektor 10 fällt.
Danach werden die Peakhöhenverteilung pi(h) (1 i kMAX)
durch den gleichen Betrieb, wie in der Ausführungsform 1 er
zeugt.
Nachdem die Peakhöhenverteilungen Pi(h) (1 i kMAX) auf
diese Weise erzeugt wurden, setzt die Meßsteuereinheit 75 das
Lichtverringerungsanweisungssignal DL1 in den niedrigen Zu
stand, um den Träger 431 so zu steuern, daß der lichtreduzie
rende Filter 421 aus dem optischen Weg entfernt wird, bevor
das Meßobjektlicht von dem Meßobjekt 910 auf den Photodetek
tor 10 fällt, wodurch man das Meßobjektlicht 10 direkt in den
Photodetektor 10 eintreten läßt.
Danach wird der gleiche Betrieb, wie bei der Ausführungsform
1 ausgeführt zum Abschätzen der Verteilung der Photoelektro
nenzahl von in der Oberfläche 13 mit Einfall des Meßobjekt
lichts darauf erzeugten Photoelektronen, wodurch die Intensi
tät des Meßobjektlichts erhalten wird.
Fig. 13 ist eine Darstellung des Aufbaus einer dritten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung. Die
Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform ist so ge
staltet, daß nicht spontan von dem Meßobjekt, sondern durch
Bestrahlung mit Anregungslicht emittierte Fluoreszenz gemes
sen wird. Dann wird die Fluoreszenz als Meßobjektlicht ge
messen.
Wie in der Fig. 13 gezeigt ist, umfaßt die vorliegende Ausfüh
rungsform (a) einen Photodetektor 10 zum Erfassen der Fluores
zenz von einem Meßobjekt 911 oder von einer Kalibrierungsprobe
921 durch einen Wellenlängenfilter 411, wobei die Fluoreszenz
bei Bestrahlung mit Anregungslicht erzeugt wird, wobei der Pho
todetektor Photoelektronen in einer Zahl gemäß der Verteilung
der Photoelektronenzahl in Abhängigkeit von der Anzahl der Pho
tonen des Einfallslichts emittiert, die Photoelektronen ver
vielfacht und sie als ein elektrisches Stromsignal ausgibt, (b)
einen Integrator 20 zum Integrieren der Stromsignalausgabe aus
dem Photodetektor 10 zur Umwandlung derselben in ein Spannungs
signal und zum Ausgeben des Spannungssignals als ein Peakhöhen
signal für ein Ereignis, (c) einen Erzeugungsabschnitt 300 zum
Sammeln der Peakhöhenwerte für jedes Ereignis und zum Erzeugen
einer Peakhöhenverteilung N(h) einer Ereigniszahl gegen den Pe
akhöhenwert, wobei h die Peakhöhenwerte sind; (d) eine gepulste
Lichtquelle 80 zum Ausgeben von gepulstem Anregungslicht und
eines Timingerzeugungssignals TG des gepulsten Lichts, (e) ei
nen Zähler 81 zum Empfang des Timingerzeugungssignals TG und
zum Zählen der Anzahl, wie oft das gepulste Licht der gepulsten
Lichtquelle 80 erzeugt wird, (f) eine Timingerzeugungsschaltung
82 zum Empfang des Timingerzeugungssignals TG und zum Ausgeben
von Betriebstimingsignalen (GT, SH, AS, HS, HR) an den Integra
tor 20 und an den Erzeugungsabschnitt 300, und (g) einen Bear
beitungsabschnitt 730 zum Sammeln der Peakhöhenverteilung N(h),
die durch den Erzeugungsabschnitt 300 erzeugt wurde, und zur
Verarbeitung derselben und zum Ausgeben eines Resetsignals HR
an den Erzeugungsabschnitt 300 und den Zähler 81.
Der Bearbeitungsabschnitt 730 umfaßt (i) einen Generator 71,
der gemäß einem Aktivierungsanweisungssignal SA aktiviert wird,
zur Erzeugung einer Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen
mit einem einzigen Photoelektron auf der Grundlage der durch
den Erzeugungsabschnitt 300 erzeugten Peakhöhenverteilung
N₁(h), (ii) einen Generator 72 zum Erzeugen von Peakhöhenver
teilungen pk(h) von Ereignissen mit k Photoelektronen, bei je
dem von denen die Anzahl der in dem Photodetektor 10 emittier
ten Photoelektronen k ist (2 k kmax), auf der Grundlage der
Peakhöhenverteilung p₁(h) für Ereignisse mit einem einzigen
Photoelektron, (iii) eine Abschätzeinheit 73 zum Abschätzen ei
ner Verteilung der Photoelektronenzahl für einen Fall, in dem
das Meßobjektlicht auf den Photodetektor 10 einfällt, auf der
Grundlage einer Peakhöhenverteilung N(h), die durch den Erzeu
gungsabschnitt 300 erzeugt wird, wenn das Meßobjektlicht auf
den Photodetektor im Falle der Einstellung in den normalen Meß
modus einfällt, weiter auf der Grundlage der bereits erhaltenen
Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen
Photoelektron und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen
pk(h) von Ereignissen mit k Photoelektronen, wodurch die Inten
sität des Meßobjektlichts erhalten wird, (iv) eine Schaltvor
richtung 79 zum Empfang der Peakhöhenverteilung N(h), die aus
dem Erzeugungsabschnitt 300 ausgegeben wird, und zum Ausgeben
derselben abwechselnd an den Generator 71 oder an die Abschätz
einheit 73 gemäß dem Datenrichtunganweisungssignal SK und (v)
eine Meßsteuereinheit 76 zum Erzeugen einer Anweisung der Akti
vierung des Generators 71 im Fall des Sammelmodus von Ereignis
sen mit einem einzigen Photoelektron und zum Ausgeben einer An
weisung der Aktivierung der Abschätzeinheit 73 im Fall des nor
malen Meßmodus und zum Ausgeben des Resetsignals HR an den Er
zeugungsabschnitt 300 und an den Zähler 81.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform mißt die
Intensität des Meßobjektlichts auf die folgende Weise.
Vor der Messung des Meßobjektlichts werden Peakhöhenverteilun
gen pi(h) (1 i kmax) zur Kalibrierung erzeugt. Zur Erzeu
gung der Peakhöhenverteilungen pi(h) wird die Kalibrierungspro
be 921 verwendet. Die Meßsteuereinheit 76 setzt zuerst das
Speicherresetsignal vorübergehend in den hohen Zustand, um alle
Inhalte des Histogrammspeichers 60 auf den Zählwert "0" zu set
zen. Dann gibt die gepulste Lichtquelle 80 regelmäßig das ge
pulste Anregungslicht und das Timingsignal TG kurz vor der
Emission des gepulsten Anregungslichts aus.
Der Timingerzeugungsschaltkreis 81, der das Timingsignal TG
empfängt, ändert das Gatesignal GT auf den hohen Zustand und
wartet dann auf die Ankunft des Einfallslichts auf den Photode
tektor 10.
Das mit Bestrahlung der Kalibrierungsprobe 921 erzeugte Licht,
nachdem das gepulste Anregungslicht von der gepulsten Licht
quelle 80 emittiert wurde, fällt durch den Wellenlängenfilter
410 auf den Photodetektor 10 ein. Die Fig. 14 ist ein Zeitab
laufdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs zwischen dem
Einfall des Lichts auf den Photodetektor 10 bis zur Erzeugung
der Peakhöhenverteilung N₁(h), die aus dem Erzeugungsabschnitt
300 ausgegeben wird.
Zum Sammeln eines Ereignisses hält der Timingerzeugungsschalt
kreis 82 das Gatesignal GT, bei dem es sich um ein Integrati
onsanweisungssignal handelt, über die Zeitdauer TG im bedeuten
den Zustand. Während der Dauer des bedeutenden Zustands des Ga
tesignals GT wird der Schalter 21 in einem offenen Zustand ge
halten, und die Stromsignalausgabe aus dem Photodetektor 10
wird integriert, um somit Ladungen in Abhängigkeit von dem
Stromsignal in dem Kondensator 22 anzusammeln. Dann wird das
Potential an dem Punkt P gemäß den angesammelten Ladungen ange
hoben, und ein Spannungssignal wird ausgegeben.
Die Kalibrierungsprobe 921 ist derart angepaßt, daß sie nur
Licht einer sehr kleinen Menge emittiert, und in den meisten
Fällen fällt nur maximal ein Photon auf den Photodetektor 10,
während das Gatesignal GT im bedeutenden Zustand ist. Dement
sprechend ist die Anzahl der während der Dauer des Gatesignals
GT im bedeutenden Zustand in der photoelektrischen Oberfläche
13 erzeugten Photoelektronen in den meisten Fällen maximal
eins.
Die Spannungssignalausgabe aus dem Integrator 20 wird an den
Erzeugungsabschnitt 300 bereitgestellt. In dem Erzeugungsab
schnitt 300 empfängt der Verstärker 30 die Spannungssignalaus
gabe aus dem Integrator 20, um sie zu verstärken, und er stellt
das verstärkte Signal an die Abtasthalteschaltung 40 bereit.
Die Timingerzeugungsschaltung 82 setzt das Probenanweisungs
signal SH während der Dauer des Gatesignals GT in bedeutendem
Zustand auf den bedeutenden Zustand und ändert das Abtastanwei
sungssignal SH vom bedeutenden Zustand in den nicht bedeutenden
Zustand unmittelbar vor dem Übergang des Gatesignals GT vom be
deutenden in den nicht bedeutenden Zustand.
Die Abtasthalteschaltung 40 führt eine Abtastung in dem bedeu
tenden Zustand des Abtastanweisungssignals SH aus und behält in
dem nicht bedeutenden Zustand des Abtasthaltesignals SH den ab
getasteten Spannungswert zu der Zeit bei, wenn das Abtastanwei
sungssignal SH Übergänge von dem bedeutenden in den nicht be
deutenden Zustand durchführt. Die Abtasthalteschaltung 40 führt
ein Ausgeben des Spannungswerts gemäß dem Potential bei dem
Punkt P unmittelbar vor dem Übergang des Gatesignals GT vom be
deutenden in den nicht bedeutenden Zustand fort, nachdem sich
das Abtastanweisungssignal SH vom bedeutenden in den nicht be
deutenden Zustand ändert.
Die Spannungssignalausgabe aus der Abtasthalteschaltung 40 wird
an den AD-Wandler 50 bereitgestellt. Nachdem das Abtastanwei
sungssignal SH vom bedeutenden in den nicht bedeutenden Zustand
geändert wurde, setzt der Timingerzeugungsschaltkreis 82 das
AD-Umwandlungssignal AD vorübergehend in den bedeutenden Zu
stand, um dem AD-Wandler 50 eine Ausführungsanweisung für den
AD-Umwandlungsbetrieb zu melden. Der AD-Wandler 50, der zur
Ausführung des AD-Umwandlungsbetriebs angewiesen wurde, wandelt
den Eingangsspannungswert, bei dem es sich um einen analogen
Wert handelt, in einen digitalen Wert um, und gibt ein einen
Peakhöhenwert für ein Ereignis tragendes digitales Signal aus.
Die digitale Signalausgabe aus dem AD-Wandler 50 wird an den
Histogrammspeicher 60 bereitgestellt. Zu einer geeigneten Zeit
nach Vollendung des AD-Umwandlungsbetriebs des AD-Wandlers 50
setzt der Timingerzeugungsschaltkreis 82 das Additionssignal CU
vorübergehend in den bedeutenden Zustand, um dem Histogramm
speicher 60 eine Additionsanweisung zu melden. Der Histogramm
speicher 60, der die Additionsanweisung empfängt, addiert le
diglich den Wert eins zu den Inhalten an einer der Peakhöhen
werteingabe entsprechenden Adresse.
Nach Vollendung des obigen Betriebs von der Änderung des Gate
signals GT in den bedeutenden Zustand an bis zur Aktualisierung
der Inhalte des Histogrammspeichers 60 wird der Betrieb erneut
von der Veränderung des Gatesignals GT auf den bedeutenden Zu
stand bis zur Aktualisierung der Inhalte des Histogrammspei
chers 60 eine vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen wieder
holt, wodurch die Peakhöhenverteilung N₁*(h) (0 h hMAX) in
nerhalb des Histogrammspeichers 60 erzeugt wird.
Hiernach werden die Peakhöhenverteilungen pi(h) auf die gleiche
Weise erzeugt wie in der Ausführungsform 1.
Nachfolgend wird die Kalibrierungsprobe 921 durch das Meßobjekt
911 ersetzt zum Messen des Meßobjektlichts von dem Meßobjekt
911.
Die Meßsteuereinheit 76 setzt zuerst das Resetsignal HR vor
übergehend in den hohen Zustand, um alle Inhalte des Histo
grammspeichers 60 und den Zähler 82 auf den Zählwert "0" zu
rückzusetzen. Dann gibt die gepulste Lichtquelle 80 regelmäßig
das gepulste Anregungslicht und das Timingsignal TG kurz vor
der Emission des gepulsten Anregungslichts aus.
Der Zähler 81, der das Timingsignal TG empfängt, addiert nur
den Wert eins zum Inhalt des Zählers. Die Timingerzeugungs
schaltung 82, die das Timingsignal TG empfängt, setzt das Gate
signal GT in den bedeutenden Zustand und wartet auf das Einfal
len des Meßobjektlichts auf den Photodetektor 10.
Das bei Bestrahlung des Meßobjekts 911 nach Emittieren des ge
pulsten Anregungslichts von der gepulsten Lichtquelle 80 er
zeugte Meßobjektlicht fällt durch den Wellenlängerfilter 410
auf den Photodetektor 10. Die Fig. 15 ist ein Zeitablaufdia
gramm zur Veranschaulichung des Betriebs ab dem Einfall des
Lichts auf den Photodetektor 10 bis zur Erzeugung der Peakhö
henverteilung N₁(h), die aus dem Erzeugungsabschnitt 300 ausge
geben wird.
Die Timingerzeugungsschaltung 82 überträgt das Gatesignal GT an
den Integrator 20 und überträgt die Betriebstimingsignale (SH,
AD, CU, HR) an den Erzeugungsabschnitt 300 auf die gleiche Wei
se wie im Falle der Messung von Ereignissen mit einem einzigen
Photoelektron. Dementsprechend arbeiten der Integrator 20 und
der Erzeugungsabschnitt 300 auf die gleiche Weise wie im Fall
von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron zur Erzeugung
der Peakhöhenverteilung N(h) gemäß dem Einfall des Meßobjekt
lichts innerhalb des Histogrammspeichers 60.
Nachdem die Peakhöhenverteilung N(h) wie oben beschrieben er
zeugt wurde, wird die Verteilung der in der photoelektrischen
Oberfläche 13 bei jedem Ereignis erzeugten Photoelektronenzahl
auf die gleiche Weise wie bei der Ausführungsform 1 abge
schätzt, wodurch die Intensität des einfallenden Lichts erhal
ten wird.
Die Fig. 16 ist eine Darstellung des Aufbaus einer vierten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung. Die
Vorrichtung nach dieser Ausführungsform unterscheidet sich von
der Ausführungsform 3 darin, daß die Messung des Meßobjekt
lichts ausgeführt wird ohne die Notwendigkeit für eine Kali
brierungsprobe. Aufgrund dieses Unterschieds in der Funktion
unterscheidet sich die Vorrichtung nach der vorliegenden Aus
führungsform von der Ausführungsform 3 nach der Fig. 13 darin,
daß die Vorrichtung weiter (i) einen lichtreduzierenden Filter
421 und (ii) einen Träger 431 umfaßt zum Bewegen des lichtredu
zierenden Filters 421 gemäß dem Lichtverringerungsanweisungs
signal DL1, und darin, daß der Verarbeitungsabschnitt 740 eine
Meßsteuereinheit 77 umfaßt, um dem Träger 431 das Lichtverrin
gerungsanweisungssignal DL1 zu melden, wie in der Fig. 16 ge
zeigt ist. Mit anderen Worten, die vorliegende Ausführungsform
wird erhalten durch Anwenden der Abwandlung von der Ausfüh
rungsform 2 gegenüber der Ausführungsform 1 auf die Ausfüh
rungsform 3.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform mißt die
Intensität des Meßobjektlichts auf die folgende Weise.
Ähnlich wie in der Ausführungsform 3 werden die Peakhöhenver
teilungen pi(h) (1 i kMAX) für die Kalibrierung vor der
Messung des Meßobjektlichts erzeugt. Zur Erzeugung der Peakhö
henverteilungen pi(h) setzt die Meßsteuereinheit 75 das Licht
verringerungsanweisungssignal DL1 in den hohen Zustand zur
Steuerung des Trägers 431, um somit den Lichtverringerungsfil
ter 421 in dem optischen Weg zu plazieren, bevor das Meßobjekt
licht von dem Meßobjekt 910 auf den Photodetektor 10 einfällt.
Danach wird der gleiche Betrieb in Ausführungsform 3 ausge
führt, um die Peakhöhenverteilungen p₁(h) (1 i kMAX) zu er
zeugen.
Nachdem die Peakhöhenverteilungen pi(h) (1 i kMAX) auf die
se Weise erzeugt wurden, setzt die Meßsteuereinheit 75 das
Lichtverringerungsanweisungssignal DL1 in den niedrigen Zustand
zur Steuerung des Trägers 431 derart, daß der lichtreduzierende
Filter 421 aus dem optischen Weg entfernt wird, bevor das Meß
objektlicht von dem Meßobjekt 910 auf den Photodetektor 10 ein
fällt, wodurch man das Meßobjektlicht direkt in den Photodetek
tor 10 eintreten läßt.
Danach wird der gleiche Betrieb wie bei der Ausführungsform 3
ausgeführt, um die Verteilung der Photoelektronenzahl der in
der photoelektrischen Oberfläche 13 bei Einfall des Meßobjekt
lichts auftretenden Photoelektronen abzuschätzen, wodurch die
Intensität des Meßobjektlichts erhalten wird.
Fig. 17 ist eine Darstellung des Aufbaus einer fünften Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung. Die Vor
richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform 3 darin, daß die Messung des Meß
objektlichts ausgeführt wird ohne eine Notwendigkeit für die
Kalibrierungsprobe, ähnlich wie bei der Ausführungsform 4. Auf
grund dieses Unterschieds in der Funktion unterscheidet sich
die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform von der
Ausführungsform 3 nach der Fi 28942 00070 552 001000280000000200012000285912883100040 0002019647428 00004 28823g. 13 darin, daß die Vorrichtung
weiter umfaßt (i) einen lichtreduzierenden Filter 421 und (ii)
einen Träger 431 zum Bewegen des lichtreduzierenden Filters 421
gemäß dem Lichtverringerungsanweisungssignal DL1, und darin,
daß der Verarbeitungsabschnitt 740 eine Meßsteuereinheit 77 um
faßt zum Melden des Lichtverringerungsanweisungssignals DL1 an
den Träger 431, wie in der Fig. 17 gezeigt ist. Weiter unter
scheidet sich die Vorrichtung nach der Ausführungsform von der
vorliegenden Ausführungsform 4 darin, daß der lichtreduzierende
Filter 421 nicht zur Verringerung des Meßobjektlichts sondern
zur Verringerung des Anregungslichts verwendet wird.
Die Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform mißt die In
tensität des Meßobjektlichts auf die folgende Weise.
Ähnlich zu der Ausführungsform 3 werden die Peakhöhenverteilun
gen pi(h) (1 i kMAX) für die Kalibrierung vor der Messung
des Meßobjektlichts erzeugt. Zum Erzeugen der Peakhöhenvertei
lungen pi(h) setzt die Meßsteuereinheit 77 das Lichtverringe
rungsanweisungssignal DL1 in den bedeutenden Zustand zur Steue
rung des Trägers 31 so, daß der lichtreduzierende Filter 421 in
dem optischen Weg plaziert wird, bevor das gepulste Anregungs
licht aus der gepulsten Lichtquelle 80 auf das Meßobjekt 911
einfällt.
Danach wird der gleiche Betrieb wie bei der Ausführungsform 3
ausgeführt zur Erzeugung der Peakhöhenverteilungen pi(h) (1 i
kMAX).
Nachdem die Peakhöhenverteilungen pi(h) (1 i kMAX) auf die
se Weise erzeugt wurden, setzt die Meßsteuereinheit 75 das
Lichtverringerungsanweisungssignal DL1 in den nicht bedeutenden
Zustand zur Steuerung des Trägers 431 so, daß der lichtreduzie
rende Filter 421 aus dem optischen Weg entfernt wird, bevor das
gepulste Anregungslicht aus der gepulsten Lichtquelle 80 auf
das Meßobjekt 911 einfällt, wodurch man das Anregungslicht in
das Meßobjekt 911 eintreten läßt.
Danach wird der gleiche Betrieb wie bei der Ausführungsform 3
ausgeführt, um die Verteilung der Photoelektronenzahl von in
der photoelektrischen Oberfläche 13 mit Einfall des Meßobjekt
lichts auftretenden Photoelektronen abzuschätzen, um dadurch
die Intensität des Meßobjektlichts zu erhalten.
Fig. 18 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs vom Einfall des Lichts auf den Photodetektor 10 an, im
Falle der Sammlung von Ereignissen mit einem einzigen Photo
elektron, bis zur Erzeugung der Peakhöhenverteilung N₁(h), die
aus dem Erzeugungsabschnitt 300 ausgegeben wird. Die Fig. 19
ist ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs
vom Einfall des Meßobjektlichts auf den Photodetektor 10 an bis
zur Erzeugung der Peakhöhenverteilung N(h) in dem Erzeugungsab
schnitt 300. Die in den Fig. 18 und 19 gezeigten Zeitabläufe
sind die gleichen wie den Fig. 14 und 15, die jedoch beige
fügt sind, um die Zustände der Erhöhung und Verringerung des
Anregungslichts zu zeigen.
Da die Menge des Beleuchtungslichts bei Sammlung von Ereignis
sen mit einem einzigen Photoelektron in der vorliegenden Aus
führungsform kleiner sein kann als in der Ausführungsform 4,
kann die vorliegende Ausführungsform eine Veränderung der Ei
genschaft des Meßobjekts aufgrund eines Ausbleichens mehr als
in der Ausführungsform 4 verringern.
Fig. 20 ist eine Darstellung eines Aufbaus einer sechsten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung. Wie in
der Fig. 20 gezeigt ist, unterscheidet sich die Vorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform von der Vorrichtung der
Ausführungsform 1 darin, daß die Vorrichtung weiter einen Ver
gleichszählabschnitt 150 umfaßt zum Vergleichen eines Span
nungswerts der Spannungssignalausgabe aus dem Verstärker 30 mit
einer vorbestimmten Anzahl von (sechs in der vorliegenden Aus
führungsform) zueinander unterschiedlichen Referenzspannungs
werten und zum Zählen der jeweiligen Vergleichsergebnisse, und
weiter darin, daß der Verarbeitungsabschnitt 750 eine Abschät
zeinheit 73A umfaßt, die die Abschätzeinheit 73 ersetzt, zum
Abschätzen der Verteilung der Photoelektronenzahl für den Fall,
bei dem das Meßobjektlicht auf den Photodetektor 10 fällt, auf
Grundlage der Zählergebnisse durch den Vergleichszählabschnitt
150, wenn Meßobjektlicht auf den Photodetektor bei Messung des
Meßobjektlichts einfällt, der bereits erhaltenen Peakhöhenver
teilung p₁(h) für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron
und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) für Er
eignisse mit k-Photoelektronen, wodurch die Intensität des Meß
objektlichts erhalten wird.
Der Vergleichszählabschnitt 150 umfaßt (i) einen Referenzspan
nungsgenerator 110 zum Ausgeben von sechs Arten von Referenz
spannungen Vr,1 bis Vr,6 und (ii) Vergleichszählvorrichtungen
130 i zum Vergleichen des Spannungssignals von dem Verstärker 30
mit Vr,i (i = 1 bis 6) und zum Ausführen eines Zählens, wenn
der Spannungswert des Spannungssignals aus dem Verstärker 30
größer ist als Vr,i.
Jede Vergleichszählvorrichtung 130 i umfaßt (i) einen Komparator
111 zum Vergleichen des Spannungswerts bei Empfang des Span
nungssignals von dem Verstärker 30 mit Vr,i (i=1 bis 6) und zum
Ausgeben der Vergleichsergebnisse in Binärspannungspegeln und
(ii) einen Zählen 121 zum Hochzählen bei Veränderung der Span
nungsausgabe aus dem Komparator 111 gemäß einer Veränderung von
einem Zustand, bei dem der Spannungswert des Spannungssignals
von dem Verstärker 30 kleiner ist als Vr,i, bis zu einem Zu
stand, bei dem der Spannungswert des Spannungssignals aus dem
Verstärker 30 größer ist als Vr,i.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform mißt die
Intensität des Meßobjektlichts auf die folgende Weise.
Vor der Messung des Meßobjektlichts werden die Peakhöhenvertei
lungen pi(h) (1 i kMAX) für die Kalibrierung auf die glei
che Weise wie bei der Ausführungsform 1 erzeugt.
Als nächstes werden die Werte von Vr,i gemäß den Peakhöhenver
teilungen pi(h) (1 i kMAX) für die Kalibrierung bestimmt,
und der Referenzspannungsgenerator 110 gibt die Spannung in
Vr,i aus.
Fig. 21 ist eine Zeichnung zur Darstellung der oben erzeugten
Peakhöhenverteilungen pi(h) (1 = 1, 2, 3, . . ., kMAX) von Ereignissen
mit k-Photoelektronen, die den Einfluß des Rauschens, den die
Lichtmeßvorrichtung inherent aufweist, mit in Betracht zieht.
In dieser Figur ist kMAX = 10. Fig. 21 zeigt gestrichelte Li
nien an, die die Peakhöhenwerte darstellen, die jeweils den Re
ferenzspannungen Vr,1 bis Vr,6 in der vorliegenden Ausführungs
form entsprechen.
Die Referenzspannungen Vr,1 bis Vr,6, die an jeweils einem Ein
gangsanschluß der jeweiligen Komparatoren 111 bis 116 von dem
Referenzspannungsgenerator 110 bereitgestellt werden, werden
wie beispielsweise nachfolgend beschrieben auf Grundlage der
Peakhöhenverteilungen pi(h) (k = 1, 2, 3, . . ., kMAX) für Ereignisse
mit k Photoelektronen bestimmt. Die Referenzspannung vr,1, die
an die Vergleichszählvorrichtung 130₁ geliefert wird, ist auf
einen Spannungswert eingestellt, der einem Peakhöhenwert ent
spricht, der größer ist als die Rauschkomponenten, die dem Be
reich mit niedriger Peakhöhe der Peakhöhenverteilung p₁(h) für
Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron überlagert sind,
und der kleiner ist als die Basis des Peaks auf der Seite mit
niedriger Peakhöhe der Peakhöhenverteilung p₁(h) für Ereignisse
mit einem einzigen Photoelektron. Die Referenzspannung Vr,2,
die an die Vergleichszählvorrichtung 130₂ bereitgestellt wird,
ist auf einen Spannungswert eingestellt, der einem Peakhöhen
wert in der Nähe der Basis auf der Seite der hohen Peakhöhe der
Peakhöhenverteilung p₁(h) für Ereignisse mit einem einzigen
Photoelektron entspricht. Die Referenzspannung Vr,3, die an die
Vergleichszähleinrichtung 130₃ bereitgestellt wird, ist auf ei
nen Spannungswert eingestellt, der einem Peakhöhenwert in der
Nähe der Basis auf der Seite der hohen Peakhöhe der Peakhöhen
verteilung p₂(h) für Ereignisse mit zwei Photoelektronen ent
spricht. Die Referenzspannung Vr,4, die an die Vergleichszähl
vorrichtung 130₄ bereitgestellt wird, ist auf einen Spannungs
wert eingestellt, der einem Peakhöhenwert in der Nähe der Basis
auf der Seite der hohen Peakhöhe der Peakhöhenverteilung p₄(h)
für Ereignisse mit vier Photoelektronen entspricht. Die Refe
renzspannung Vr,5, die an die Vergleichszählvorrichtung 130₅
bereitgestellt wird, ist auf einen Spannungswert eingestellt,
der einem Peakhöhenwert in der Nähe der Basis auf der Seite der
hohen Peakhöhe der Peakhöhenverteilung p₇(h) für Ereignisse mit
sieben Photoelektronen entspricht. Die Referenzspannung Vr,6,
die an die Vergleichszählvorrichtung 130₆ bereitgestellt wird,
ist auf einen Spannungswert eingestellt, der einem Peakhöhen
wert in der Nähe der Basis auf der Seite der hohen Peakhöhe der
Peakhöhenverteilung p₁₀(h) für Ereignisse mit zehn Photoelek
tronen entspricht.
Wenn die Beziehung zwischen dem Peakhöhenwert h und der Aus
gangsspannung Vaus aus dem Verstärker 30 ausgedrückt wird als
Vaus = V(h), und wenn die Referenzspannung Vr,1 bis Vr,6 erhal
ten werden auf der Grundlage der Peakhöhenverteilungen pk(h)
(k = 1, 2, 3, . . ., 10) für Ereignisse mit k-Photoelektronen, wie in
Fig. 21 gezeigt ist, gilt: Vr,1 = V(h₁ = 151), Vr,2 = (h₂ = 438),
Vr,3 = V(h₃ = 847), Vr,4 = V(h₄ = 1650), Vr,5 = V(h₅ = 2839) und Vr,6 =
V(h₆ = 4001).
Die Referenzspannungen Vr,1 bis Vr,6, die auf diese Weise einge
stellt sind, werden jeweils von dem Referenzsignalgenerator 110
ausgegeben und jeweils an die Vergleichszählvorrichtungen 130₁
bis 130₆ bereitgestellt.
Nachfolgend wird die Kalibrierungsprobe 920 durch das Meßobjekt
910 ersetzt, und dann wird das Meßobjektlicht von dem Meßobjekt
910 gemessen.
Die Meßsteuereinheit 74 setzt zuerst das Resetsignal HR vor
übergehend in den hohen Zustand, um alle Inhalte des Histro
grammspeichers 60 und des Zählers 121 auf den Zählwert "0" zu
rückzusetzen.
Fig. 22 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der Vergleichszählung in dem Vergleichszählabschnitt
150. Zum Messen des Meßobjektlichts setzt die Meßsteuereinheit
74 das Gatesignal GT in den hohen Zustand. Wenn das Meßobjekt
licht auf den Photodetektor 10 während der Dauer des hohen Zu
stands des Gatesignals GT einfällt zur Erzeugung von Photoelek
tronen in der photoelektrischen Oberfläche 13, gibt der Detek
tor 10 ein Stromsignal aus. Die Stromsignalausgabe aus dem De
tektor 10 wird durch den Integrator 20 über die Dauer des hohen
Zustands des Gatesignals GT integriert zur Umwandlung in ein
Spannungssignal, und das Spannungssignal wird ausgegeben.
Die Spannungssignalausgabe aus dem Integrator 20 wird durch den
Verstärker 30 verstärkt, und danach wird das verstärkte Signal
an den Vergleichszählabschnitt 150 geliefert.
Der Vergleichszählabschnitt 150 vergleicht den Spannungswert
des von dem Verstärker 30 gelieferten Spannungssignals mit je
der der Referenzspannungen Vr,1 bis Vr,6, und jede Vergleichs
zählvorrichtung 130₁ bis 130₆ zählt weiter, wenn der Spannungs
wert des Spannungssignals größer ist als die Referenzspannung
Vr,1 bis Vr,6.
Nach Vollendung der Erzeugung und dem Zählen in den Vergleichs
zählvorrichtungen 130₁ bis 130₆ auf diese Weise wird die Ver
teilung der Photoelektronenzahl der in der photoelektrischen
Oberfläche 13 auftretenden Photoelektronen abgeschätzt, wodurch
die Intensität des Meßobjektlichts erhalten wird.
Zum Abschätzen der Verteilung der Photoelektronenzahl setzt die
Meßsteuervorrichtung 74 das Aktivierungsanweisungssignal GA in
den hohen Zustand, wodurch die Abschätzeinheit 73A aktiviert
wird.
Die somit aktivierte Abschätzeinheit 73A sammelt die Zählwerte
Cm (m = 1 bis 6) von der Vergleichszähleinheit 150.
Beispielsweise wird das Verfahren der maximalen Wahrscheinlich
keit zum Abschätzen der Verteilung der Zahl der Photoelektronen
(Verteilung der Photoelektronenzahl), die in der photoelektri
schen Oberfläche 13 des Photodetektors 10 bei Empfang des Meß
objektlichts emittiert werden, verwendet. Es sei qk (k = 1, 2, 3,
. . ., K) eine Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Ereignissen
jeweils mit k-Photoelektronen und q₀ eine Wahrscheinlichkeit
der Emission von keinem Photoelektron aus der photoelektrischen
Oberfläche 13 (Wahrscheinlichkeit 0), so wird qk (k = 0, 1, 2,
. . ., K) zur Maximierung der durch die nachfolgende Gleichung de
finierten logarithmischen Wahrscheinlichkeit erhalten, was als
eine Abschätzung der Verteilung der Photoelektronenzahl verwen
det wird.
Hier ist N die Anzahl der Messungen, bei der es sich um die
Zahl der gesamten Anregungen im Falle der Messung einer Fluo
reszenzintensität durch gepulste Anregung handelt. Weiter sind
nm, pND und pm wie folgt definiert.
Hier kann die Form der Verteilung der Photoelektronenzahl als
beliebige Form angenommen werden unter der Voraussetzung, daß
die Zahl der Populationsparameter kleiner ist als die Zahl der
Zähler (sechs in diesem Fall), wobei jedoch in der nachfolgen
den Beschreibung eine Poisson Verteilung angenommen wird. Wenn
die Verteilung der Photoelektronenzahl als Poisson Verteilung
angenommen wird, werden die Wahrscheinlichkeiten qk
(k = 1, 2, 3, . . ., K) des Auftretens der jeweiligen Ereignisse mit k
Photoelektronen durch die Gleichung (20) ausgedrückt. Hier be
deutet λ einen Mittelwert der Zahl der Photoelektronen, die von
der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche 13 emittiert wer
den. In diesem Fall ist der Erhalt der Verteilung der Photo
elektronenzahl zur Maximierung der logarithmischen Wahrschein
lichkeit äquivalent zum Erhalt des λ-Werts zur Maximierung der
logarithmischen Wahrscheinlichkeit, der durch numerische Be
rechnung beispielsweise durch das Verfahren des goldenen
Schnitts erhalten werden kann.
In diesem Fall wird eine Stufenfunktion angenommen als Bezie
hung zwischen dem Peakhöhenwert h der Spannungssignaleingabe
und der Wahrscheinlichkeit der Ausgabe des logischen Puls
signals in jedem der Komparatoren 111 bis 116. Falls jedoch die
Wahrscheinlichkeit der Ausgabe eines logischen Pulssignals ge
genüber dem Peakhöhenwert h des Spannungssignals durch eine
allgemeinere Form angegeben ist, ηm(h) (m = 1, 2, 3, . . ., M), werden
die obigen Gleichungen (13) und (14) ersetzt durch die folgen
den Gleichungen.
Als nächstes wird der theoretische Vergleich zwischen der
Lichtmeßvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform und der
herkömmlichen Technologie (das Abschätzverfahren unter Verwen
dung der Wahrscheinlichkeit 0) in Form eines Abschätzfehlers
des Mittelwerts λ der Photoelektronenzahlen beschrieben. Fig.
23 ist eine Zeichnung zur Darstellung der Ergebnisse des Ver
gleichs zwischen dem Abschätzverfahren nach der vorliegenden
Ausführungsform und dem Abschätzverfahren unter Verwendung der
Wahrscheinlichkeit 0.
Unter den Bedingungen, daß der Mittelwert λ₀ der Zahl von Pho
toelektronen, die von der photoelektrischen Oberfläche des Pho
todetektors emittiert werden, 0,1, 0,2, 0,3, 0,6, 1,0, 2,0, 3,0
oder 6,0 betrug, und die Zahl der Messungen N 10 000 betrug,
wurden 500 Peakhöhenverteilungen für jeden Wert durch Simulati
onsrechnung erzeugt, und unter Verwendung derselben wurden die
Mittelwerte λ der Photoelektronenzahlen durch jedes der Verfah
ren abgeschätzt, und die Standardabweichungen der Verteilungen
der Schätzwerte wurden erhalten. In Fig. 23 zeigen die Markie
rungen theoretische Werte der Standardabweichung der Vertei
lung der Schätzwerte λ im Fall der Verwendung der Lichtmeßvor
richtung gemäß der Ausführungsform 2 an, und die Markierungen
zeigen theoretische Werte der Standardabweichung der Vertei
lung der Schätzwerte λ im Fall des Abschätzverfahrens unter
Verwendung der Wahrscheinlichkeit 0 an.
Man sieht aus der Fig. 23, daß der Mittelwert λ der Photoelek
tronenzahl mit höherer Genauigkeit durch die Lichtmeßvorrich
tung gemäß der Ausführungsform 6 als durch das Abschätzverfah
ren unter Verwendung der Wahrscheinlichkeit 0 abgeschätzt wer
den kann. Insbesondere wird nach Überschreiten des Werts von
0,6 durch den Mittelwert λ der Photoelektronenzahl der Unter
schied zwischen den Standardabweichungen der Verteilung des
Schätzwerts λ durch die jeweiligen Abschätzverfahren größer,
wenn sich der Mittelwert λ erhöht. Die Verwendung der Lichtmeß
vorrichtung gemäß der Ausführungsform 6 erlaubt eine genaue Ab
schätzung des Mittelwerts λ, sogar dann, wenn der Mittelwert λ
der Zahl von Photoelektronen, die von der photoelektrischen Um
wandlungsfläche 13 bei Einfall des Meßobjektlichts auf den Pho
todetektor 10 emittiert werden, groß ist, wodurch die Menge des
einfallenden Lichts mit Genauigkeit erhalten werden kann.
Da die Lichtmeßvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungs
form nicht den AD-Wandler 50 verwendet, der nicht in der Lage
ist, einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb zum Messen der Lichtmen
ge des Meßobjektlichts auszuführen, kann die Abtastung bei hö
herer Geschwindigkeit als in der Lichtmeßvorrichtung gemäß der
Ausführungsform 1 wiederholt werden. Beispielsweise kann die
Wiederholung der Abtastung bis zu der hohen Geschwindigkeit von
ungefähr 10 MHz erhöht werden.
Die vorliegende Erfindung kann auf die gleiche Weise wie durch
die Abwandlung von der Ausführungsform 1 zur Ausführungsform 2
abgeändert werden.
Fig. 24 ist eine Darstellung des Aufbaus einer siebten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Lichtmeßvorrichtung. Die Vor
richtung nach der vorliegenden Ausführungsform ist ähnlich zur
Ausführungsform 3 angeordnet, so daß Fluoreszenz nicht durch
spontane Emission des Meßobjektlichts, sondern durch Bestrah
lung mit Anregungslicht emittiert wird. Dann wird die Fluores
zenz als Meßobjektlicht gemessen.
Wie in der Fig. 24 gezeigt ist, unterscheidet sich die Vor
richtung nach der vorliegenden Ausführungsform von der Vorrich
tung nach der Ausführungsform 3 darin, daß die Vorrichtung wei
ter den Vergleichszählabschnitt 150 umfaßt zum Vergleichen ei
nes Spannungswerts der Spannungssignalausgabe aus dem Verstär
ker 30 mit einer vorbestimmten Anzahl (in dieser Ausführungs
form sechs) von zueinander unterschiedlichen Referenzspannungs
werten und zum Zählen der jeweiligen Vergleichsergebnisse, und
darin, daß der Bearbeitungsabschnitt 760 eine Abschätzeinheit
73A umfaßt, die die Abschätzeinheit 73 ersetzt, zum Abschätzen
einer Verteilung der Photoelektronenzahl für einen Fall, daß
das Meßobjektlicht auf den Photodetektor 10 einfällt, auf der
Grundlage der Zählergebnisse durch den Vergleichszählabschnitt
150, wenn das Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt,
bei Messung des Meßobjektlichts, der bereits erhaltenen Peakhö
henverteilung p₁(h) für Ereignisse mit einem einzigen Photo
elektron und den bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h)
für Ereignisse mit k Photoelektronen, wodurch die Intensität
des Meßobjektlichts erhalten wird.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform mißt die
Intensität des Meßobjektlichts auf die folgende Weise.
Vor der Messung des Meßobjektlichts werden die Peakhöhenvertei
lungen p₁(h) (1 i kMAX) zur Kalibrierung auf die gleiche
Weise wie in der Ausführungsform 3 erzeugt.
Als nächstes werden ähnlich wie in der Ausführungsform 6 die
Werte von Vr,i gemäß den Peakhöhenverteilungen pi(h) (1 i
kMAX) für die Kalibrierung bestimmt, und der Referenzspannungs
generator 110 gibt die Spannungen Vr,i aus.
Nachfolgend wird die Kalibrierungsprobe 921 durch das Meßobjekt
911 ersetzt, und dann wird Meßobjektlicht von dem Meßobjekt 911
gemessen.
Die Meßsteuereinheit 74 setzt zuerst das Resetsignal HR vor
übergehend in den hohen Zustand, um alle Inhalte des Histo
grammspeichers 60 und des Zählers 121 auf den Zählwert "0" zu
rückzusetzen.
Fig. 25 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der Vergleichszählung in dem Vergleichszählabschnitt
150. Zum Messen des Meßobjektlichts setzt die Meßsteuereinheit
74 das Gatesignal GT in den bedeutenden Zustand. Wenn das Meß
objektlicht auf den Photodetektor 10 während der Dauer des be
deutenden Zustands des Gatesignals GT einfällt und Photoelek
tronen in der photoelektrischen Oberfläche 13 erzeugt, gibt der
Detektor 10 ein Stromsignal aus. Die Stromsignalausgabe aus dem
Detektor 10 wird durch den Integrator 20 über die Dauer des be
deutenden Zustands des Gatesignals GT integriert zur Umwandlung
in ein Spannungssignal, und das Spannungssignal wird ausgege
ben.
Die Spannungssignalausgabe aus dem Integrator 20 wird durch den
Verstärker 30 verstärkt, und danach wird das verstärkte Signal
an den Vergleichszählabschnitt 150 geliefert.
Der Vergleichszählabschnitt 150 vergleicht den Spannungswert
des von dem Verstärker 30 gelieferten Spannungssignals mit je
der der Referenzspannungen Vr,1 bis Vr,6, und jede Vergleichs
zählvorrichtung 130₁ bis 130₆ zählt weiter, wenn der Spannungs
wert des Spannungssignals größer ist als die Referenzspannung
Vr,1 bis Vr,6.
Nach Vollendung des Zählens in den Vergleichszählvorrichtungen
130₁ bis 130₆ auf diese Weise, wird die Verteilung der Photo
elektronenzahl von Photoelektronen, die in der photoelektri
schen Oberfläche 13 auftreten, abgeschätzt, wodurch die Inten
sität des Meßobjektlichts erhalten wird.
Da die Lichtmeßvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungs
form nicht den AD-Wandler 50 verwendet, der zur Durchführung
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs zum Messen der Lichtmenge
eines Objektlichts nicht in der Lage ist, kann die Anregung der
Probe 911 durch die gepulste Laserquelle 80 bei höherer Ge
schwindigkeit wiederholt werden als in der Lichtmeßvorrichtung
nach der Ausführungsform 3. Die maximale Wiederholrate dieser
Anregung wird bestimmt durch die Fluoreszenzlebensdauer der
fluoreszierenden Substanz, die in der Probe 911 enthalten ist.
Beispielsweise unter der Annahme der Fluoreszenzlebensdauer von
10 ns und einer Integrationsdauer in dem Integrator von 20 bis
50 ns, kann die Wiederholung der Anregung erhöht werden bis auf
die hohe Geschwindigkeit von ungefähr 10 MHz.
Die vorliegende Erfindung kann auch auf die gleiche Weise wie
die Abwandlung von der Ausführungsform 3 zu den Ausführungsfor
men 4 und 5 abgeändert werden.
Die vorliegende Erfindung kann ohne Beschränkung auf die obigen
Ausführungsformen eine Vielfalt von Abwandlungen aufweisen.
Wenn beispielsweise ein zu messender Strahl eine Pulsform auf
weist, ist der Integrator nicht eingeschränkt auf die Kombina
tion eines Kondensators mit einem Schalter, sondern er kann ei
ne Kombination eines ladungsempfindlichen Vorverstärkers mit
einem eine Wellenform formenden Verstärker sein, wie er häufig
auf dem Gebiet der Strahlungsdetektion verwendet wird.
Der Peakhöhenverteilungsgenerator ist nicht auf jene mit einem
AD-Wandler und einem Histogrammspeicher eingeschränkt. Bei
spielsweise wird eine Referenzspannung Vr an einen Eingangsan
schluß eines Komparators geliefert, und eine Spannungssignal
ausgabe aus dem Verstärker 30 wird an den anderen Eingangsan
schluß geliefert. Dann wird diese Referenzspannung Vr durchge
fahren zum Erhalt von Zählwerten Ni des Zählers für die kon
stante Zeit für jeweilige Werte Vri der Referenzspannung, und
die Peakhöhenverteilung ist definiert als Differenzen Ni - Ni+1
der Zählwerte Ni. In diesem Fall entspricht (Vri + Vri+1)/2 dem
Peakhöhenwert h (wobei i = 1, 2, 3, . . .) gilt.
Die erfindungsgemäße Lichtmeßvorrichtung kann für andere Anwen
dungen verwendet werden als die oben beschriebene Messung von
in gepulster Form erzeugter Fluoreszenz. Beispielsweise kann
die Vorrichtung eine Lichtmenge eines kontinuierlich erzeugten
Strahls messen. In diesem Fall führt der Integrator 20 der
Lichtmeßvorrichtung wiederholt eine Integration über eine kon
stante Zeit aus. Dann arbeiten in der Lichtmeßvorrichtung der
Ausführungsform 1 die Abtasthalteschaltung 40 und der
AD-Wandler 50 in Synchronisation mit dem Betrieb des Integrators
20, und auf der Grundlage der in dem Histogrammspeicher 60 nach
Vollendung einer vorbestimmten Anzahl von Integrationsvorgängen
in dem Integrator 20 erzeugten Peakhöhenverteilung wird die
Verteilung der Zahl der Photoelektronen, die in dem Photodetek
tor 10 emittiert werden, auf die gleiche Weise wie für die Aus
führungsform 1 beschrieben abgeschätzt. Dann kann die Lichtmen
ge des zu messenden Strahls auf Grundlage dieses Schätzwerts er
halten werden. Im Fall der Lichtmeßvorrichtung der Ausführungs
form 6 wird auf Grundlage der Zählwerte der Zähler 121 nach
Vollendung der vorbestimmten Zahl von Integrationsvorgängen in
dem Integrator 20 die Verteilung der Zahl der Photoelektronen,
die in dem Photodetektor emittiert werden, auf die gleiche Wei
se wie für die Ausführungsform 6 beschrieben abgeschätzt, wo
durch die Lichtmenge des zu messenden Strahls auf der Grundlage
dieses Schätzwerts erhalten werden kann.
Aus der derart beschriebenen Erfindung ist es offensichtlich,
daß die Erfindung in vielen Richtungen verändert werden kann.
Solche Veränderungen sollen nicht als abweichend vom Grundge
danken und Bereich der Erfindung angesehen werden, soweit sie
im Bereich der folgenden Ansprüche enthalten sind.
Auf die Japanischen Anmeldungen Nr. 296902/1995, die am 15. No
vember 1995 eingereicht wurde, und Nr. 146220/1996, die am 7.
Juni 1996 eingereicht wurde, wird hiermit Bezug genommen.
Claims (19)
1. Eine Lichtmeßvorrichtung mit:
einem Photodetektor zum Emittieren von Photoelektronen in einer Anzahl gemäß einer Verteilung einer Photoelektronen zahl in Abhängigkeit von einer Zahl von Photonen eines Einfallslichts, zum Vervielfachen der Photoelektronen und zum Ausgeben eines Stromsignals;
einem integrierenden Mittel zum Integrieren des Stromsi gnals zur Umwandlung des Stromsignals in ein Spannungs signal und zum Ausgeben des Spannungssignals als Peakhö henwert für ein Ereignis;
einem ersten Erzeugungsmittel zum Sammeln eines Peakhöhen werts für jedes Ereignis und zum Erzeugen einer Peakhöhen verteilung N(h) einer Anzahl von Ereignissen gegenüber dem Peakhöhenwert, wobei h der Peakhöhenwert ist;
einem zweiten Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Peakhö henverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron auf der Grundlage einer Peakhöhenverteilung N₁(h), die durch das erste Erzeugungsmittel in einem Sam melmodus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron, bei jedem von denen eine Zahl von in dem Photodetektor emittierten Photoelektronen im wesentlichen maximal eins ist, erzeugt wird;
einem dritten Erzeugungsmittel zum rekursiven Berechnen von wie nachfolgend definierten Werten auf der Grundlage der Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron, und dadurch zum Erzeugen von Peakhöhenverteilungen pk(h) von Ereignissen mit k-Photoelektronen, bei jedem von denen eine Zahl von von dem Photodetektor emittierten Photoelek tronen k ist mit 2 k kmax; und
einem Abschätzmittel zum Abschätzen der Verteilung der Photoelektronenzahl für einen Fall, bei dem Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt, auf der Grundlage einer Peakhöhenverteilung N(h), die durch das erste Erzeugungs mittel erzeugt wird, wenn das Meßobjektlicht auf den Pho todetektor in einem normalen Meßmodus einfällt, weiter auf der Grundlage der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) von Er eignissen mit k-Photoelektronen, wodurch eine Intensität des Meßobjektlichts erhalten wird.
einem Photodetektor zum Emittieren von Photoelektronen in einer Anzahl gemäß einer Verteilung einer Photoelektronen zahl in Abhängigkeit von einer Zahl von Photonen eines Einfallslichts, zum Vervielfachen der Photoelektronen und zum Ausgeben eines Stromsignals;
einem integrierenden Mittel zum Integrieren des Stromsi gnals zur Umwandlung des Stromsignals in ein Spannungs signal und zum Ausgeben des Spannungssignals als Peakhö henwert für ein Ereignis;
einem ersten Erzeugungsmittel zum Sammeln eines Peakhöhen werts für jedes Ereignis und zum Erzeugen einer Peakhöhen verteilung N(h) einer Anzahl von Ereignissen gegenüber dem Peakhöhenwert, wobei h der Peakhöhenwert ist;
einem zweiten Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Peakhö henverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron auf der Grundlage einer Peakhöhenverteilung N₁(h), die durch das erste Erzeugungsmittel in einem Sam melmodus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron, bei jedem von denen eine Zahl von in dem Photodetektor emittierten Photoelektronen im wesentlichen maximal eins ist, erzeugt wird;
einem dritten Erzeugungsmittel zum rekursiven Berechnen von wie nachfolgend definierten Werten auf der Grundlage der Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron, und dadurch zum Erzeugen von Peakhöhenverteilungen pk(h) von Ereignissen mit k-Photoelektronen, bei jedem von denen eine Zahl von von dem Photodetektor emittierten Photoelek tronen k ist mit 2 k kmax; und
einem Abschätzmittel zum Abschätzen der Verteilung der Photoelektronenzahl für einen Fall, bei dem Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt, auf der Grundlage einer Peakhöhenverteilung N(h), die durch das erste Erzeugungs mittel erzeugt wird, wenn das Meßobjektlicht auf den Pho todetektor in einem normalen Meßmodus einfällt, weiter auf der Grundlage der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) von Er eignissen mit k-Photoelektronen, wodurch eine Intensität des Meßobjektlichts erhalten wird.
2. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Photo
detektor umfaßt:
eine photoelektrische Umwandlungsoberfläche (13) zum Emit tieren von Photoelektronen in einer Zahl entsprechend ei ner Verteilung der Photoelektronenzahl in Abhängigkeit von der Lichtmenge eines darauf einfallenden Strahls;
eine Lawinenphotodiode, bei der zwischen einer Anode und einer Kathode eine Sperrspannung angelegt ist und bei der ein der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche gegenüber liegender Teil auf ein höheres Potential als ein Potential der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche eingestellt ist, zur Lawinenvervielfachung von bei Einfall der Photo elektronen erzeugten Elektronlochpaaren und zur Ausgabe eines Stromsignals gemäß einer Anzahl von derart lawinen vervielfachten Elektronlochpaaren; und
einen Vakuumbehälter mit einem Eintrittsfenster zum Trans mittieren des Strahls und zum Einschließen der photoelek trischen Umwandlungsoberfläche und der Lawinenphotodiode.
eine photoelektrische Umwandlungsoberfläche (13) zum Emit tieren von Photoelektronen in einer Zahl entsprechend ei ner Verteilung der Photoelektronenzahl in Abhängigkeit von der Lichtmenge eines darauf einfallenden Strahls;
eine Lawinenphotodiode, bei der zwischen einer Anode und einer Kathode eine Sperrspannung angelegt ist und bei der ein der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche gegenüber liegender Teil auf ein höheres Potential als ein Potential der photoelektrischen Umwandlungsoberfläche eingestellt ist, zur Lawinenvervielfachung von bei Einfall der Photo elektronen erzeugten Elektronlochpaaren und zur Ausgabe eines Stromsignals gemäß einer Anzahl von derart lawinen vervielfachten Elektronlochpaaren; und
einen Vakuumbehälter mit einem Eintrittsfenster zum Trans mittieren des Strahls und zum Einschließen der photoelek trischen Umwandlungsoberfläche und der Lawinenphotodiode.
3. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das erste
Erzeugungsmittel umfaßt:
einen Analog-Digital-Wandler zum Empfang des Spannungs signals, Umwandeln des Spannungssignals in ein digitales Signal und Ausgeben des digitalen Signals als Peakhöhen wert; und
Ereigniszählmittel zum Zählen und Speichern einer Anzahl von auftretenden Ereignissen für jeden digitalen Ausgabe wert aus dem Analog-Digital-Wandler,
wobei das dritte Erzeugungsmittel nachfolgend definierte Werte berechnet zum Erhalt der Peakhöhenverteilung pk(h) von Ereignissen mit k-Photoelektronen
einen Analog-Digital-Wandler zum Empfang des Spannungs signals, Umwandeln des Spannungssignals in ein digitales Signal und Ausgeben des digitalen Signals als Peakhöhen wert; und
Ereigniszählmittel zum Zählen und Speichern einer Anzahl von auftretenden Ereignissen für jeden digitalen Ausgabe wert aus dem Analog-Digital-Wandler,
wobei das dritte Erzeugungsmittel nachfolgend definierte Werte berechnet zum Erhalt der Peakhöhenverteilung pk(h) von Ereignissen mit k-Photoelektronen
4. Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Abschätz
mittel die Verteilung der Photoelektronenzahl durch das
Verfahren der maximalen Wahrscheinlichkeit abschätzt.
5. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Ab
schätzmittel die Verteilung der Photoelektronenzahl unter
der Annahme abschätzt, daß die Verteilung der Photoelek
tronenzahl eine Poisson Verteilung ist.
6. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, die weiter ein
lichtreduzierendes Mittel umfaßt zum Verringern einer auf
den Photodetektor einfallenden Lichtmenge in Erwiderung
auf eine Einstellung in einen Sammelmodus für Ereignisse
mit einem einzigen Photoelektron.
7. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei das
lichtreduzierende Mittel einen lichtreduzierenden Filter
umfaßt zum Verringern der Intensität des darauf einfallen
den Lichts und zum Ausgeben des Lichts gegen den Photode
tektor.
8. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, die weiter um
faßt:
eine gepulste Lichtquelle zum Ausgeben gepulsten Lichts zur Bestrahlung eines Meßobjekts und weiter zum Ausgeben eines Timingerzeugungssignals des gepulsten Lichts; und
Betriebstimingsignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Integrationsanweisungssignals und eines Sammelanweisungs signals aus dem Timingerzeugungssignal des gepulsten Lichts und zum Senden des Integrationsanweisungssignals an das integrierende Mittel und des Sammelanweisungssignals an das erste Erzeugungsmittel.
eine gepulste Lichtquelle zum Ausgeben gepulsten Lichts zur Bestrahlung eines Meßobjekts und weiter zum Ausgeben eines Timingerzeugungssignals des gepulsten Lichts; und
Betriebstimingsignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Integrationsanweisungssignals und eines Sammelanweisungs signals aus dem Timingerzeugungssignal des gepulsten Lichts und zum Senden des Integrationsanweisungssignals an das integrierende Mittel und des Sammelanweisungssignals an das erste Erzeugungsmittel.
9. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 8, die weiter ein
lichtreduzierendes Mittel zum Verringern einer auf den
Photodetektor einfallenden Lichtmenge umfaßt in Erwiderung
auf eine Einstellung in einen Sammelmodus für Ereignisse
mit einem einzigen Photoelektron.
10. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das
lichtreduzierende Mittel einen lichtreduzierenden Filter
umfaßt zum Empfang von Meßobjektlicht von einem Meßobjekt,
zum Verringern der Intensität des Lichts und zum Ausgeben
des Lichts gegen den Photodetektor.
11. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das
lichtreduzierende Mittel einen lichtreduzierenden Filter
umfaßt zum Empfang des von der gepulsten Lichtquelle ausge
gebenen gepulsten Lichts, zum Verringern der Intensität
des Lichts und zum Ausgeben des Lichts gegen ein Meßob
jekt.
12. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, die weiter um
faßt:
eine vorbestimmte Anzahl von Vergleichsmitteln zum Ver gleichen des Spannungssignals für jedes Ereignis mit einer vorbestimmten Anzahl von Referenzspannungen, die sich von einander unterscheiden, und zum Ausgeben eines logischen Pulssignals, wenn das Spannungssignal größer ist als die jeweilige vorbestimmte Referenzspannung; und
Vergleichsergebniszählmittel zum Zählen der logischen Pulssignale, die aus der vorbestimmten Anzahl von Ver gleichsmitteln ausgegeben werden,
wobei das Abschätzmittel die Verteilung der Photoelektro nenzahl abschätzt für den Fall, bei dem das Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt, auf der Grundlage der Zählergebnisse des Vergleichsergebniszählmittels bei Ein fall des Meßobjekts auf den Photodetektor, und weiter auf der Grundlage der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) von Er eignissen mit k-Photoelektronen.
eine vorbestimmte Anzahl von Vergleichsmitteln zum Ver gleichen des Spannungssignals für jedes Ereignis mit einer vorbestimmten Anzahl von Referenzspannungen, die sich von einander unterscheiden, und zum Ausgeben eines logischen Pulssignals, wenn das Spannungssignal größer ist als die jeweilige vorbestimmte Referenzspannung; und
Vergleichsergebniszählmittel zum Zählen der logischen Pulssignale, die aus der vorbestimmten Anzahl von Ver gleichsmitteln ausgegeben werden,
wobei das Abschätzmittel die Verteilung der Photoelektro nenzahl abschätzt für den Fall, bei dem das Meßobjektlicht auf den Photodetektor einfällt, auf der Grundlage der Zählergebnisse des Vergleichsergebniszählmittels bei Ein fall des Meßobjekts auf den Photodetektor, und weiter auf der Grundlage der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilung p₁(h) von Ereignissen mit einem einzigen Photoelektron und der bereits erhaltenen Peakhöhenverteilungen pk(h) von Er eignissen mit k-Photoelektronen.
13. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 1, die weiter Meß
steuermittel umfaßt zum Ausgeben einer Anweisung einer Ak
tivierung des zweiten Erzeugungsmittels im Falle einer
Einstellung in den Sammelmodus für Ereignisse mit einem
einzigen Photoelektron und zum Ausgeben einer Anweisung
einer Aktivierung des Abschätzmittels im Falle einer Ein
stellung in den normalen Meßmodus.
14. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei das Meß
steuermittel ein Integrationsanweisungssignal an das Inte
grationsmittel sendet und ein Sammelanweisungssignal an
das erste Erzeugungsmittel sendet.
15. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 13, die weiter
lichtreduzierende Mittel umfaßt zum Verringern der auf den
Photodetektor einfallenden Lichtmenge in einem Fall, bei
dem ein Anweisungssignal für ein Ereignis mit einem einzi
gen Photoelektron in einem bedeutenden Zustand ist, um ei
ne Einstellung in den Sammelmodus für Ereignisse mit einem
einzigen Photoelektron zu bewirken, wobei das Meßsteuer
mittel das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem ein
zigen Photoelektron ausgibt.
16. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei das
lichtreduzierende Mittel umfaßt:
einen lichtreduzierenden Filter zum Verringern der Inten sität von darauf einfallendem Licht und zum Ausgeben des Lichts gegen den Photodetektor; und
Trägermittel zum Plazieren des lichtreduzierenden Filters in einer Position, wo das Licht, das in den Photodetektor eintreten soll, hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sich in dem bedeutenden Zustand befindet, jedoch zum Entfernen des lichtreduzierenden Filters aus der Position, wo das Licht, das in den Photodetektor eintreten soll, hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzi gen Photoelektron sich nicht in dem bedeutenden Zustand befindet.
einen lichtreduzierenden Filter zum Verringern der Inten sität von darauf einfallendem Licht und zum Ausgeben des Lichts gegen den Photodetektor; und
Trägermittel zum Plazieren des lichtreduzierenden Filters in einer Position, wo das Licht, das in den Photodetektor eintreten soll, hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sich in dem bedeutenden Zustand befindet, jedoch zum Entfernen des lichtreduzierenden Filters aus der Position, wo das Licht, das in den Photodetektor eintreten soll, hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzi gen Photoelektron sich nicht in dem bedeutenden Zustand befindet.
17. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 13 weiter mit:
einer gepulsten Lichtquelle zum Ausgeben gepulsten Lichts zur Bestrahlung eines Meßobjekts und zudem zum Ausgeben eines Timingerzeugungssignals des gepulsten Lichts;
einem Betriebstimingsignalerzeugungsmittel zum Erzeugen des Integrationsanweisungssignals und des Sammelanwei sungssignals aus dem Timingerzeugungssignal des gepulsten Lichts und zum Senden des Integrationsanweisungssignals an das Integrationsmittel und des Sammelanweisungssignals an das erste Erzeugungsmittel; und
einem lichtreduzierenden Mittel zum Verringern der Menge des auf den Photodetektor einfallenden Lichts für einen Fall, bei dem ein Anweisungssignal für Ereignisse mit ei nem einzigen Photoelektron sich im bedeutenden Zustand be findet zum Bewirken einer Einstellung in den Sammelmodus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron, wobei das Meßsteuermittel das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron ausgibt.
einer gepulsten Lichtquelle zum Ausgeben gepulsten Lichts zur Bestrahlung eines Meßobjekts und zudem zum Ausgeben eines Timingerzeugungssignals des gepulsten Lichts;
einem Betriebstimingsignalerzeugungsmittel zum Erzeugen des Integrationsanweisungssignals und des Sammelanwei sungssignals aus dem Timingerzeugungssignal des gepulsten Lichts und zum Senden des Integrationsanweisungssignals an das Integrationsmittel und des Sammelanweisungssignals an das erste Erzeugungsmittel; und
einem lichtreduzierenden Mittel zum Verringern der Menge des auf den Photodetektor einfallenden Lichts für einen Fall, bei dem ein Anweisungssignal für Ereignisse mit ei nem einzigen Photoelektron sich im bedeutenden Zustand be findet zum Bewirken einer Einstellung in den Sammelmodus für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron, wobei das Meßsteuermittel das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron ausgibt.
18. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei das
lichtreduzierende Mittel umfaßt:
einen lichtreduzierenden Filter zum Empfang von Meßobjekt licht von einem Meßobjekt, zum Verringern der Intensität des Lichts und zum Ausgeben des Lichts gegen den Photode tektor; und
Trägermittel zum Positionieren des lichtreduzierenden Fil ters an einer Position, wo das Licht, das in den Photode tektor eintreten soll, hindurchtritt, wenn das Anweisungs signal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sich im bedeutenden Zustand befindet, jedoch zum Entfernen des lichtreduzierenden Filters aus der Position, wo das Licht, das in den Photodetektor eintreten soll, hindurch tritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sich nicht in dem bedeutenden Zu stand befindet.
einen lichtreduzierenden Filter zum Empfang von Meßobjekt licht von einem Meßobjekt, zum Verringern der Intensität des Lichts und zum Ausgeben des Lichts gegen den Photode tektor; und
Trägermittel zum Positionieren des lichtreduzierenden Fil ters an einer Position, wo das Licht, das in den Photode tektor eintreten soll, hindurchtritt, wenn das Anweisungs signal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sich im bedeutenden Zustand befindet, jedoch zum Entfernen des lichtreduzierenden Filters aus der Position, wo das Licht, das in den Photodetektor eintreten soll, hindurch tritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photoelektron sich nicht in dem bedeutenden Zu stand befindet.
19. Die Lichtmeßvorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei das
lichtreduzierende Mittel umfaßt:
einen lichtreduzierenden Filter zum Empfang des gepulsten Lichts, das aus der gepulsten Lichtquelle ausgegeben wird, zum Verringern der Lichtintensität und zum Ausgeben des Lichts gegen das Meßobjekt; und
Trägermittel zum Positionieren des lichtreduzierenden Fil ters in einer Position, wo das Licht, das aus der gepul sten Lichtquelle ausgegeben wird, hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photo elektron sich in dem bedeutenden Zustand befindet, jedoch zum Entfernen des lichtreduzierenden Filters aus der Posi tion, wo das aus der gepulsten Lichtquelle ausgegebene Licht hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereig nisse mit einem einzigen Photoelektron sich nicht in dem bedeutenden Zustand befindet.
einen lichtreduzierenden Filter zum Empfang des gepulsten Lichts, das aus der gepulsten Lichtquelle ausgegeben wird, zum Verringern der Lichtintensität und zum Ausgeben des Lichts gegen das Meßobjekt; und
Trägermittel zum Positionieren des lichtreduzierenden Fil ters in einer Position, wo das Licht, das aus der gepul sten Lichtquelle ausgegeben wird, hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereignisse mit einem einzigen Photo elektron sich in dem bedeutenden Zustand befindet, jedoch zum Entfernen des lichtreduzierenden Filters aus der Posi tion, wo das aus der gepulsten Lichtquelle ausgegebene Licht hindurchtritt, wenn das Anweisungssignal für Ereig nisse mit einem einzigen Photoelektron sich nicht in dem bedeutenden Zustand befindet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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