DE1964736A1 - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fellen und aehnlichen haarartigen Stoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fellen und aehnlichen haarartigen StoffenInfo
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Description
' '.Λ :ϊ-3
α,;ΐιοίθ
γι::ι :. ;u:t C. I . ; 6151
Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokio,Japan
Verfahren zur Herstellung von künstlichen Fellen
und ähnlichen haarartigen Staffer^
Die Erfindung "betrifft künstliche Pelle, Pelze, Filjse,
samtartige Stoffe, Buckskin und dergleichen und bezieht Λ
sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung der- ™
artiger Materialien f die ein« Kunststoffschicht enthalten,
welche mindestens auf einer Seite mit einem Seil.? von
haarähnlichen dünnen lasern bedeekt ist»
Bekannte Verfahren zur Herstellung derartiger Materialien,
die im folgenden kurz als künstliche Felle bezeichnet werden,
benutzen da3 elektrische Einpflanzen von Haaren unter
Verwendung von Klebstoffen, oder Vervielfältigungsprozesse unter Zuhilfenahme von MetallforsEsn, Wabyarfahreü oder
Oberflächenbehandlungen mit Löeuagsaitteln. Die Zahl der
Kunststoffe für die Herstellung von fein@n Pasarn dieser
Art ist jedoch beschränkt und die Herstellungsverfahren sind
kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten
zu beseitigen und ein Verfahren sowie Geräte anzugeben,
mit denen künstliche Felle mit niedrigen Kosten auf dem
industrielles Wege der Mas@en£ertijfumg hergestellt werden
können» Sie küns^Irloh^n £9IU sollst slob wie 'aatürliohe
Falle anfühlen, sie @@li«m ^ smuetlieii« shmiegsam sein und
sioh in «Ilen Bigeassbsf %%n mit nat^lishem Fellen » Pelzen
und abnli ethan KeterielitB maseeii könne η *
der Erfindung können diese Aufgaben daäuroh gelöst
werden, daß ein netzartiges Gebilde von einer Kunststoffschicht
abgezogen wird, in die das netzartige Gebilde ein-
009128/113« bad OBGiMM=
gebettet ist) wobei dünne Pasern vie die Haare eines feiles
erzeugt werden.
Wenn man ein netzartiges Gebilde von einem Kunststoffblatt
abhabe oder abzieht, in das es eingebettet ist, dann würde man normalerweise ein Erzeugnis erwarten, bei dem ein netzförmiges
Huster in die Oberfläche des Blattes lediglich eingeschnitten oder eingtprägt ist. Sa wurde jedoch gefunden,
daß haarähnliohe Pasern an der Oberfläche des Blattes erzeugt werden, wenn das netzförmige Gebilde abgezogen oder abgeschält
wird, solange die Oberfläche des Blattes auf eine Temperatur in der Nähe ihres Schmelzpunktes erhitztüst, wodurch sich das
Blatt in ein Material verwandelt, welches im Aussehen und dem Gefühl naoh einem Pell ähnelt.
Weitere Eigensohaf*^ , Einzelheiten, uaö Amwendungsmögliohkeiten
der Erfindung -werden au ? ·:!■■?r Zeigenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführuiags^c i^A-rl-iri «rslchtlioh, die im
Zusammenhang mit d®r Zsiohnirag r^ääer beschrieben werden.
Ia den Zsiolmusgso. is* -; . ■
Pig. 1 ©ine scb^atiaofes Seitenansicht «iaeg Gerätes ay
f'äki^mg day Erfindung , bei dea tin« heißs WeIs^
wire ι
Pig, 2 ein© aehemtiisohe Seitenansicht tin^s Gträtess bei
dem eins heiße platte verwendet wird;
Pig» 3 eine sehemaijiaehe Se;ltenan«iofct «ines Gerätes, bei dem
ein heiäer Strahl verwendet wii.?4i
Pige 4 ist ein Seilsofenitt äureh ©Ίτι Blatt ti^,5»i Materials
«*c>;ß d«c Erf IDdung;
Pig. 5, 6 und 7 aivid ftilee^aitte öörofe kffcurtliohe Pellt, die
gtmäß der l^,fimduag hergesttlli; wurr^r.;
PIg4 8a , Sb und Se sind paotogrsphisobt BarettlliiBgan vom
der ObtrfXästi* künstlich #r ftIX· g«ai.0 iir Srfi»Auttg» und
Pig« 9 ist tine ashteatiach* Ar,« :öüt $in*e Auef^:try??.«·>■ οispitlte
für elvti lM^^'<
^ s%a 1εonUnuierliehen Ktr - eteXltn
von iünttliosen ftlltn {lülBdir Erfindung
{ g
8 01121 / 1111 . BAD ORIGINAL'
In den Figuren I, 2 und 3 sind Amsführungsbeispiele von Geräten
zur praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung
dargestellt. Das für das Verfahren vorbereitete Material ist in jedem Fall ein Blatt A , welches ein Substrat oder eine
Unterlage 1, eine Kunststoffschicht 2 auf der Unterlage 1 und ein netzähnHßhes Gebilde 3 in der Kunststoffschicht 2
eingebettet enthält. Nachdem das metzartige Gebilde 3 von
dem Blatt A in tier weiter unten beschriebenen Weise abgezogen
worden ist, ergibt steh ein künstliches Fell B. In jedem Fall wird das geschichtete Gebilde aus der Unterlage 1 und der
Kunststoffschicht 2 Uta eine Walze 5 herumgeführt. "
Das vorbereitete Blatt A wird kurzzeitig in einem quer-,
verlaufenden Bereich mit Hilf© einer heißen Walze 4 (Fig.l)
oder einer heißen Platte 4a (Fig» 2) oder mit Hilfe eines
heißen Strahls 4b (Fig. 3) erhitzt, damit die Kunststoff 33hicht
2 in diesem querverlataf enden Bereich schmilzt . Dem
einen Ende des netzartigen Gebildes 3 wird eine Kxiaft in geeigneter
Richtung zugeführt, so daß das Gebilde in dem erhitzten Bereich von dem Blatt A abgezogen wird. Bei diesem
Vorgang werden dünne haarartige Fasern auf der Oberfläche
de3 Blattes 2 aus Kunststoff erzeugt, von dem das netztförmige
Gebilde abgezogen worden ist· Biss· lasern werden mit Hilfe einer Kühlvorrichtung z#B. nach Fig* 1 mit Hilfe eines kühlen- '
den GebläseStrahles 6 gekühlt9 worauf das künstliche Fell B
fertig ist.
Bti den dargestellten Beispieles«ifft das vorbereitete Blatt A
an den Heizelementen 4 » 4a waü 4b ^orbeigeführt und der vor»
übergehend geschmolzene Querbex&ich bewsgt sich ständig
relativ xu dem Blatt A , so daß der H©rst©lXmmgsforgang geaäß
der Erfindung fortschreitend titter das Blatt A liimweg stattfindet
«ad das feUnatliebe Fell B kontimuierliefe
wird.
009828/1639 BAD 0Rls;i;AL
Es wurde festgestellt! daß das Aussehen und die Sicke der
haarähnlichen dünnen Fasern des sich ergebenden künstlichen Felles nach Wunsch dadurch verändert werden können, daß
verschiedene veränderliche Größen ,z.B. die Temperatur des Heizelementes 4, 4a oder 4t , die lage der Walze 5 » die
Strömungsgeschwindigkeit des Kühlenden Gebläsestrahls 6 , die Richtung des Strahles und die Eigenschaften des netzartigen Gebildes 3 verändert werden. Auf diese Weise können z.B.
Gebilde erzeugt werden, die in Fig. 5 » 6 und 7 bezw. Fig. 8a,
b und c dargestellt sind.
Ein vorbereitetes Blatt A ist in Fig. 4 vor dem Abziehverfahren im Schnitt dargestellt. Ähnliche Schnitte zeigen in Fig.
5, 6 und 7 künstliche Felle mit faserartigen Bestandteilen verschiedener Ausbildung, die sich bei verschiedenen Verfahrensbedingungen ergeben.
Es ist möglich, die Ausbildung der faserartigen Seile der künstlichen Felle gemäß der Erfindung in einem weiten Bereich
zu verändern. So können z.B. Fasern mit einer Länge von 5 bis 10 000 Mikron und mit einem Durchmesser von wenigen
Mikron bis etwa 100 Mikron gebildet werden, und es lassen sich auch Fasern mit einem kreisförmigen , einem dreieckigen
oder einem viereckigen Querschnitt oder mit gekrümmten bezw. gekräuselten Enden' herstellen· Die Fasern können ferner so
geformt sein, daß sie rechtwinklig zu dee Unterlage 1 stehen oder daß sie eine Neigung gegenüber der Unterlage haben, sowie eine bevorzugte Richtung. Der Ausdruck "Fasern" soll
sowohl verhältnismäßig lange und dünne haarähnliche Gebilde, als auch verhältnismäßig dickere Vorsprünge oder Ansätze
bezeichnen. Obwohl das Kühlgebläs· 6 weggelassen werden kann,
wenn die Arbeitsgeschwindigkeit dea Blattes A niedrig ist und die Temperatur des Heieelementee ε.B. der heißen Wale« IMn 4
niedrig ist, kann die Verwendung «ines Gebläseetrahle In den
Fällen zweokmäßigstin, in denen das Blatt Bit hoher Geschwindigkeit bewegt wird und daβ künstliche Fell dabei erzeugt
werden soll·
009828/163 0 ^ad original
1964738
Bei der Herstellung des Blattes A wird das netzartige Gebilde
3 mindestens so tief eingebettet, daß die Tief« to Hälfte
der Dioke entsprioht, und zwar erfolgt die Einbettung vollständig
in die Kunststoffschicht 2 , um die !©^stellung von
dünnen Fasern zu
Bei der Ausführung der Erfindung ist es nicht unbedingt notwendig,
Geräte nach Fig. 1, 2 oder 3 zu verwenden, sondern es können auch andersartige Geräte ija Sine der Erfindung benutzt
werden. Zum Beispiel kann ein netzartiges Gebilde in Form
eines endlosen Bandes benutzt werden, das ähnlieh wie ein ™
Bandförderer angetrieben wird? wobei es kontinuierlich in
das Blatt A eingebettet und wieder abgezogen wird· Eine weitere andere Ausführungsform besteht in der Verwendung von
Hochfrequenzenergie zum Schmelzen des Kunststoffbelages 2 in dem Bereich , in dem das netzartige Gebilde abgezogen wird·
Eine weitere Abart besteht darin« daß ein netzartiges Gebilde
vorher auf der geheizten Walze 4 naah Fig. 1 aufgewiegelt ist,
wobei die Drehung der Steige das Sahmelssen und die Bildung
der dünnen Fasern ergibt. Xn diesem fall ist ©s notwendig,
die Kunststoffschicht 2 naali dem Sim&ttteii des metzartigen
Gebildes und unmittelbar vor dem Abziehe» etwas zu kühlen.
Wenn man die Kunststoffschicht 2 des Blattes A zum Schäumen
bringt, ist es möglich, dem Erzeugnis verschiedene Eigenschaften
bezüglich des Berührungsgefltials zu geben, je&oofe kann
es auch wünschenswert sein, ksin Aufschäumen su benutzen.
Für das net α art ige Gtfeild« , d&3 gesäi dar Br£indimg In die
Kunststoffeohioht «Ingtbrfcttif iss, f,rfe ait» Feara und d®r S
Zustand im Zeitpunkt der Verw«mä<
^ 9 d«li· während dar Erhitzung
und den Abslehen von Bsdemtmmg πηά mlefet s© sehr ias Verfahren
der Herstellung ileaes 3el»ildee* AuSar äem Verfahren, bei
de« ein netzartige β Gebilde durch Srhitzen m& Umdrucken
in eine vorher erzeugte Kunststoffschicht eingebettet wird,
009821/1839 bad
kann auoh ein Verfahren benutzt werden, bei dem ein Kunststoff
in geeigneter Form z.B. als Peste, Lösung oder Pulver als. Überzug auf ein netzartiges Gebilde aufgebracht wird.
Bei ainem Alisführungsbeispiel naoh Pig. 9 kann ein netzartiges
Gebilde 3 größerer Länge auf eine Holle 3a aufgewickelt sein.
Es wird von der Rolle abgewickelt und in das Herstellungsverfahren eingeführt, indem es mit Hilfe einer Mhrmngsplatte 9
in ein geschmolzenes Kunstharz in einem Behälter 3 eingetaucht wird, so daS das netzartige Gebilde mit dem Kunststoff überzogen
ist. Das netzartige Gebilde wird dann aus dem Tauchbehälter 8 herausbewegt und überschüssiges Kunstharz wird mit
Hilfe der Quetschwalzen 10 abgequetscht.
Das netzartige Gebilde 3 läuft dann unter einem Vorerhitzer hindurch und nimmt einen halbfesten Zustand ein, bei dem das
Gebilde mit der Unterlage 1 jiur^h B&ösiiiehtungswalzen 12 vereinigt
wird. Die SeaiohtkomMm ti-,η l2-3stehend aüa dem Gebilde
3 und der unterlag© 1 wird dann, duroh einen Heizofen 13 geführt,
wo das Gebilde erhitzt » d#r Kunststoff verfestigt und
aufgeaohäumt wird. ( Wenn ein Schäumen der Kunststoffschicht
nioht erforderlich ist, kann der Ofen 13 auoh weggelassen werden)
Nach, dem Durchlaufen dee Ofens 13 kühlt sieb cas geschichtete
Material ab, währeng es über die Kühlwalzen 14 geführt wird
und läuft dann zwischen miner Druckwalze Ii? und einer Walze
16 zum Bedrucken hinäuroh, wobei Cer Walze 16 eine Druckfarbe
gewünschter Tönung durch die Walzen 1? zugeführt wird, so daß
auf die Kunstatoffeohioht des Materials eis. Master aufgedruckt
wird.
Das so vorbereittt· Band läiift dam swiaohan eiaer gehj/ezten
Platte 4« uaä einer Wale« 5 ähnlich ^is In fig. 2 hinduroh
und naohdoa dit Ot i rf lache dar Kunstatoffacliiulit in die das
netzartige Gebilde eingebettet ist, geeciawoliea ist,wird
dieses Gebilde abgezogen , ao daS aioh «im ftll ron haarähuliohen
dünnen Fasern auf der Oberίlanh# der Kunststoffaehioht.
bildet,
OO0Ö2I/.183I '
Die zur Verwendung der Kunststoffschicht geeigneten Polymere
sind gemäß der Erfindung thermoplastische Polymere, z.B. Viny!polymere einschließlich Polyvinylchlorid, Copolymere und
Monomere von Vinylchlorid, z.B. Vinylacetat, Ithylen, Propylen,
und Vinylether» Polyäthylen, Copolymere und Monomere von Äthylen,z.B. Vinylacetat und Acrylatester, Polystyrol
und Copolymere desselben und Monomere, die e©polymerisierbar sind,
Copolymere von Vinylidenchlorid und Monomere ( einschl. Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylatester, Acrylonitril und dergl.),
die damit copolymerisierbar sind, Polymere und Copolymere von Aorylonitril, Polypropylen, Polymethylmetaorylat, Polyvinyliden- λ
fluorid, und Copolymere davon, sowie Kondensationsharze, einschließlich liylonharze, Polyesterharze und Polyuretanharze.
Diese Polymere können einzeln oder als Mischung von zwei" oder mehreren der Stoffe verwendet werden.
Beispiele für Kunststoffe, die besonders als Ausgangsmaterialien gemäß der Erfindung geeignet sind, sind Polyvinylchlorid,
Polyäthylen, Copolymere von Äthylen und Vinylacetat, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat, sowie Polyuretane.
Das netzartige Gebilde gemäß der Erfindung ist x.B. ein Metalldrahtnetz,
ein gelochtes Blatt oder dergl.. Während Metall als Ausgangsmaterial für dieses Gebilde sehr wünschenswert ist,
können jedoch auch hothpolymere und andere Kunststoffe benutzt ' werden, die dem Verfahren zur Bildung von Pasern standhalten
und sich zur Herstellung netzartiger Gebilde eignen. Während einzelne Lagen des netzartigen Gebildes schon wirksam sein
können, ist es auch möglich, zwei Lagen naoh Fig. 8a, 8b und oder noch mehr Lagen der netzartigen Gebilde in den Kunststoff
einzubetten t wodurch sich fellartige Erzeugnisse verschiedenen
Aussehens und verschiedener Eigenschaften ergeben·
η λ η β ο ο ι
Im allgemeinen ergibt eine Unterlage 1 mit einer Kunststoffschicht
darauf ein einfaches Herstellungsverfahren Und ein befriedigendes Erzeugnis. Eine Unterlage ist Jedoch
niohVin allen Fällen notwendig. Falls man ein dickes Blatt verwendet, kann eine Unterlage auch wegfallen, so lange nur
das netzartige Gebilde unter Urzeugung von haarähnlichen Fasern abgezogen werden kann. Als Unterlage kann zum Beispiel
ein gewirkter Stoff verwendet werden, es können jedoch auch Kunststoffe und Metalle, z.B. Aluminiumfolie oder Zinnfolie
benutzt werden.
Die künstlichen Felle können gemäß der Erfindung vielfältige Anwendungszwecke finden, z.B. bei der Herstellung von Teppichen
oder. Bodenbelägen für den Haushalt und für das Büro, ale Überzugsstoffe für Stühle, Sofas und andere Möbelstücke,
bei Sitzen für Fahrzeuge und Fußmatten, als Kleidungsstoffe für Mäntel und Jaoken, als Lederstoffe für Schuhe, Handtaschen,
Koffer, Riemen, Gürtel und dergl.
Im folgenden werden noch einige Ausführungsbeispiele gemäß
der Erfindung beschrieben, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist-.
Rezept für die Kunststoffschicht.
Vinylchlorid · 100,00 Plastifizierungsmat«rial (Diisododecyl-
phthalisohe Säure ) 100,00
Cadmiumstearat 3,00
Bariumstearat 2,00
Kohlenetoffschwarz (Farbagens) 0,15
ölrot (Farbagena) 0,10
Cellmic C (Warenzeichen für Azoverb.
zum Schäumen ) 3,00
Antistatisches Agens 0,50
009828/1639
Die genannten Stoffe wurden gemischt und zwei Stunden lang mit einer Vakuumpumpe %m (0,1 mm Hg) evakuiert, um Blasen
zu entfernen ( Entlüftung). Das Material wurde öann erhitzt
und bei 180 0G 5 Hinuten mit Hilfe einer erhitzten fresse in
einem Blatt von 0,1 mm Blöke geformt· Dieses Blatt wurde zwischen eine Unterlage wpA ein Drahtnetz «r λ- rostfreiem Stahl
mit 200 Masehen eingelegt. Die Anordnung wurde 3 Minuten hei
1800O und einem Druck von 50 kg/om mit einer Heißpresse erhitzt und abgekühlt und bildete das Ausgangsmaterial fffcr die
Herstellung des künstlichen Felles.
Das Blatt wurde in einem Gerät nach fig« 1 als Blatt A zur
Herstellung eines künstlichen Felles unter Einhaltung folgender Betriebsbedingungen benutzt*
Geschwindigkeit des Abziehens | : 200 mm /Min |
Temperatur der heißen Walze | ί 20O0O |
Kühldüse | 6 |
mit einer Breite von | 0,05 mm |
einer Länge von | 100 mm |
und einer Dureheatzfesehwindigkeitr Ton 12 1 Luft /Min.
Das künstliche Pell hatte ein pelsertigea Aussehen und einen
Schnitt ähnlich fig. 7 mit Blasen 7 ·
geeichtsteile
* 13QQ) 100,00
008828/1835
- Io -
Die Materialien wurden heiß gemisoht und 5 Hin« lang
mit heißen Walzen bei 1300O geknetet· Das Material wurde
zu einem Blatt gepxtfßt und mit einem netzähnliohen Gebilde
und einer Unterlage versehen·
Das Blatt wurde naoh flg. 2 mit einer hiiiien Platte 4a
bei 20O0O behandelt,während die übrigen Bedingungen die
gleiohen waren, wie im Beispiel 1· Ss ergab sioh ein fellähnliohes Erzeugnis von ausgezeichnetem Aussehen , das
auch bezüglich des Tastgefühlt ähnlich wie das Erzeugnis des Beispiele 1 sich aaCühlte
ölrot (Farbagens) 0,10
Sie Materialien wurden gemischt und mit Misohwalzen bei
1400C geknetet und zu eimern Blatt geformt, welches dann
wie im Beispiel 1 verarbeitet wurdet wobei jedoch d4e
heiße» Walzern ein· Temperatur von 1400O hatte·
Sas künstliche fell , das auf diese Veite erzeugt wurde,
hatte das Aussehen naoh Yig. θβ , während Fig. 8b das Erzeugnis von Beispiel 2 und 7ig* 8« dct irztugais von Beispiel 1 dftrtttllt.
Vinylchlorid (Paet·) 100,00
Plaetifisiermattrial (Diiecdodaoyl-
phthalisohe Säurt ) 100,00
ölrot (Partagene) O9IO
Die genannten Materialien wurden gemischt und zwei Stunden
lang mit Hilfe einer Vakuumpumpe bei 0,1 mm Hg evakuiert.
Der Kunststoff wurde als Überzug auf einem netzförmigen Gebilde 3 aufgebracht, das dann durch einen Yorheizer 11 bei 150 bis
2000C nach Hg. 9 geleitet wurde, um eine Halbverfestigung
zu erreichen. Eine Unterlage 1 wurde dann mit der Kunst stoffsohioht
in halbfestem Zustand in Berührung gebracht und die Kombination durch Besehiehtutigswalzen 12 geführt und einem
Schmelzofen 13 zugeführt, wo sie bei einer Temperatur von bis 2500C eine Härtung und ein Schäumen des Kunststoffes durchmachten.
Das Material wurde abgekühlt und bildete das Blatt A zur Erzeugung des künstlichen FeIIs.
Das Blatt wurde in einem Gerät nach Pig. 2 verarbeitet , um
das Fell B und das netzförmige Gebilde 3 mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/Min. , einer Temperatur der heißen Platte
von 2000C zu bilden, wobei die Kühldüse 6 eine Mündungsbreite
von 0,05 mm , eine Düsenlänge von 100 mm und einen Durchsatz von 12 1 Luft /Min. bei Raumtemperatur hatte.
Auch in diesem Fall ergab sich ein fellähnliohes Produkt von
ausgezeichnetem Aussehen und Eigenschaften ähnlich denen des Beispiele 1.
009828/1639
Claims (4)
- 6151Patentansprüchefly Verfahren zum Herstellen von künstlichen Fellen mit faserartigen Vorsprüngen an der ganzen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß erst ein zusammengesetztes Blatt mit einer thermoplastischen Kunststoffschicht und einem in die Schicht mindestens auf einer Seite eingebetteten netzartigen Gebilde vorbereitet und dann das netzartige Gebilde von der Kunststoffschicht abgezogen oder abgetrennt wird, während die Oberfläche der Schicht auf eine dicht beim Schmelzpunkt liegende Temperatur erhitzt wird.
- 2. Verfahren zum Herstellen von künstlichen Pellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Abziehen ein Muster auf das zusammengesetzte Blatt aufgedruckt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Blatt durch Aufbringen einer Kunststoffschicht als Überzug auf das netz- W artige Gebilde und Härten des Kunststoffes, sowie durch Befestigen einer Unterlage an dem Blatt hergestellt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das netzartige Gebilde in die Kunststoffschicht durch Erhitzen der Schicht und Ein pressen eingebettet wird.00982 8/163 9Leer seife
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9425268 | 1968-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1964736A1 true DE1964736A1 (de) | 1970-07-09 |
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ID=14105091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691964736 Pending DE1964736A1 (de) | 1968-12-24 | 1969-12-23 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fellen und aehnlichen haarartigen Stoffen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964736A1 (de) |
FR (1) | FR2030102A1 (de) |
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- 1969-12-23 FR FR6944702A patent/FR2030102A1/fr not_active Withdrawn
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