DE1964736A1 - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fellen und aehnlichen haarartigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fellen und aehnlichen haarartigen Stoffen

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DE1964736A1 DE19691964736 DE1964736A DE1964736A1 DE 1964736 A1 DE1964736 A1 DE 1964736A1 DE 19691964736 DE19691964736 DE 19691964736 DE 1964736 A DE1964736 A DE 1964736A DE 1964736 A1 DE1964736 A1 DE 1964736A1
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Seiichiro Ichinohe
Fukushima Iwaki
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/02Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
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Description

' '.Λ :ϊ-3
α,;ΐιοίθ
γι::ι :. ;u:t C. I . ; 6151
Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokio,Japan
Verfahren zur Herstellung von künstlichen Fellen und ähnlichen haarartigen Staffer^
Die Erfindung "betrifft künstliche Pelle, Pelze, Filjse, samtartige Stoffe, Buckskin und dergleichen und bezieht Λ sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung der- ™ artiger Materialien f die ein« Kunststoffschicht enthalten, welche mindestens auf einer Seite mit einem Seil.? von haarähnlichen dünnen lasern bedeekt ist»
Bekannte Verfahren zur Herstellung derartiger Materialien, die im folgenden kurz als künstliche Felle bezeichnet werden, benutzen da3 elektrische Einpflanzen von Haaren unter Verwendung von Klebstoffen, oder Vervielfältigungsprozesse unter Zuhilfenahme von MetallforsEsn, Wabyarfahreü oder Oberflächenbehandlungen mit Löeuagsaitteln. Die Zahl der Kunststoffe für die Herstellung von fein@n Pasarn dieser Art ist jedoch beschränkt und die Herstellungsverfahren sind kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und ein Verfahren sowie Geräte anzugeben, mit denen künstliche Felle mit niedrigen Kosten auf dem industrielles Wege der Mas@en£ertijfumg hergestellt werden können» Sie küns^Irloh^n £9IU sollst slob wie 'aatürliohe Falle anfühlen, sie @@li«m ^ smuetlieii« shmiegsam sein und sioh in «Ilen Bigeassbsf %%n mit nat^lishem Fellen » Pelzen und abnli ethan KeterielitB maseeii könne η *
der Erfindung können diese Aufgaben daäuroh gelöst werden, daß ein netzartiges Gebilde von einer Kunststoffschicht abgezogen wird, in die das netzartige Gebilde ein-
009128/113« bad OBGiMM=
gebettet ist) wobei dünne Pasern vie die Haare eines feiles erzeugt werden.
Wenn man ein netzartiges Gebilde von einem Kunststoffblatt abhabe oder abzieht, in das es eingebettet ist, dann würde man normalerweise ein Erzeugnis erwarten, bei dem ein netzförmiges Huster in die Oberfläche des Blattes lediglich eingeschnitten oder eingtprägt ist. Sa wurde jedoch gefunden, daß haarähnliohe Pasern an der Oberfläche des Blattes erzeugt werden, wenn das netzförmige Gebilde abgezogen oder abgeschält wird, solange die Oberfläche des Blattes auf eine Temperatur in der Nähe ihres Schmelzpunktes erhitztüst, wodurch sich das Blatt in ein Material verwandelt, welches im Aussehen und dem Gefühl naoh einem Pell ähnelt.
Weitere Eigensohaf*^ , Einzelheiten, uaö Amwendungsmögliohkeiten der Erfindung -werden au ? ·:!■■?r Zeigenden Beschreibung von bevorzugten Ausführuiags^c i^A-rl-iri «rslchtlioh, die im Zusammenhang mit d®r Zsiohnirag r^ääer beschrieben werden.
Ia den Zsiolmusgso. is* -; . ■
Pig. 1 ©ine scb^atiaofes Seitenansicht «iaeg Gerätes ay f'äki^mg day Erfindung , bei dea tin« heißs WeIs^ wire ι
Pig, 2 ein© aehemtiisohe Seitenansicht tin^s Gträtess bei dem eins heiße platte verwendet wird;
Pig» 3 eine sehemaijiaehe Se;ltenan«iofct «ines Gerätes, bei dem ein heiäer Strahl verwendet wii.?4i
Pige 4 ist ein Seilsofenitt äureh ©Ίτι Blatt ti^,5»i Materials «*c>;ß d«c Erf IDdung;
Pig. 5, 6 und 7 aivid ftilee^aitte öörofe kffcurtliohe Pellt, die gtmäß der l^,fimduag hergesttlli; wurr^r.;
PIg4 8a , Sb und Se sind paotogrsphisobt BarettlliiBgan vom der ObtrfXästi* künstlich #r ftIX· g«ai.0 iir Srfi»Auttg» und
Pig« 9 ist tine ashteatiach* Ar,« :öüt $in*e Auef^:try??.«·>■ οispitlte für elvti lM^^'< ^ s%a 1εonUnuierliehen Ktr - eteXltn von iünttliosen ftlltn {lülBdir Erfindung
{ g
8 01121 / 1111 . BAD ORIGINAL'
In den Figuren I, 2 und 3 sind Amsführungsbeispiele von Geräten zur praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung dargestellt. Das für das Verfahren vorbereitete Material ist in jedem Fall ein Blatt A , welches ein Substrat oder eine Unterlage 1, eine Kunststoffschicht 2 auf der Unterlage 1 und ein netzähnHßhes Gebilde 3 in der Kunststoffschicht 2 eingebettet enthält. Nachdem das metzartige Gebilde 3 von dem Blatt A in tier weiter unten beschriebenen Weise abgezogen worden ist, ergibt steh ein künstliches Fell B. In jedem Fall wird das geschichtete Gebilde aus der Unterlage 1 und der Kunststoffschicht 2 Uta eine Walze 5 herumgeführt. "
Das vorbereitete Blatt A wird kurzzeitig in einem quer-, verlaufenden Bereich mit Hilf© einer heißen Walze 4 (Fig.l) oder einer heißen Platte 4a (Fig» 2) oder mit Hilfe eines heißen Strahls 4b (Fig. 3) erhitzt, damit die Kunststoff 33hicht 2 in diesem querverlataf enden Bereich schmilzt . Dem einen Ende des netzartigen Gebildes 3 wird eine Kxiaft in geeigneter Richtung zugeführt, so daß das Gebilde in dem erhitzten Bereich von dem Blatt A abgezogen wird. Bei diesem Vorgang werden dünne haarartige Fasern auf der Oberfläche de3 Blattes 2 aus Kunststoff erzeugt, von dem das netztförmige Gebilde abgezogen worden ist· Biss· lasern werden mit Hilfe einer Kühlvorrichtung z#B. nach Fig* 1 mit Hilfe eines kühlen- ' den GebläseStrahles 6 gekühlt9 worauf das künstliche Fell B fertig ist.
Bti den dargestellten Beispieles«ifft das vorbereitete Blatt A an den Heizelementen 4 » 4a waü 4b ^orbeigeführt und der vor» übergehend geschmolzene Querbex&ich bewsgt sich ständig relativ xu dem Blatt A , so daß der H©rst©lXmmgsforgang geaäß der Erfindung fortschreitend titter das Blatt A liimweg stattfindet «ad das feUnatliebe Fell B kontimuierliefe wird.
009828/1639 BAD 0Rls;i;AL
Es wurde festgestellt! daß das Aussehen und die Sicke der haarähnlichen dünnen Fasern des sich ergebenden künstlichen Felles nach Wunsch dadurch verändert werden können, daß verschiedene veränderliche Größen ,z.B. die Temperatur des Heizelementes 4, 4a oder 4t , die lage der Walze 5 » die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlenden Gebläsestrahls 6 , die Richtung des Strahles und die Eigenschaften des netzartigen Gebildes 3 verändert werden. Auf diese Weise können z.B. Gebilde erzeugt werden, die in Fig. 5 » 6 und 7 bezw. Fig. 8a, b und c dargestellt sind.
Ein vorbereitetes Blatt A ist in Fig. 4 vor dem Abziehverfahren im Schnitt dargestellt. Ähnliche Schnitte zeigen in Fig. 5, 6 und 7 künstliche Felle mit faserartigen Bestandteilen verschiedener Ausbildung, die sich bei verschiedenen Verfahrensbedingungen ergeben.
Es ist möglich, die Ausbildung der faserartigen Seile der künstlichen Felle gemäß der Erfindung in einem weiten Bereich zu verändern. So können z.B. Fasern mit einer Länge von 5 bis 10 000 Mikron und mit einem Durchmesser von wenigen Mikron bis etwa 100 Mikron gebildet werden, und es lassen sich auch Fasern mit einem kreisförmigen , einem dreieckigen oder einem viereckigen Querschnitt oder mit gekrümmten bezw. gekräuselten Enden' herstellen· Die Fasern können ferner so geformt sein, daß sie rechtwinklig zu dee Unterlage 1 stehen oder daß sie eine Neigung gegenüber der Unterlage haben, sowie eine bevorzugte Richtung. Der Ausdruck "Fasern" soll sowohl verhältnismäßig lange und dünne haarähnliche Gebilde, als auch verhältnismäßig dickere Vorsprünge oder Ansätze bezeichnen. Obwohl das Kühlgebläs· 6 weggelassen werden kann, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit dea Blattes A niedrig ist und die Temperatur des Heieelementee ε.B. der heißen Wale« IMn 4 niedrig ist, kann die Verwendung «ines Gebläseetrahle In den Fällen zweokmäßigstin, in denen das Blatt Bit hoher Geschwindigkeit bewegt wird und daβ künstliche Fell dabei erzeugt werden soll·
009828/163 0 ^ad original
1964738
Bei der Herstellung des Blattes A wird das netzartige Gebilde 3 mindestens so tief eingebettet, daß die Tief« to Hälfte der Dioke entsprioht, und zwar erfolgt die Einbettung vollständig in die Kunststoffschicht 2 , um die !©^stellung von dünnen Fasern zu
Bei der Ausführung der Erfindung ist es nicht unbedingt notwendig, Geräte nach Fig. 1, 2 oder 3 zu verwenden, sondern es können auch andersartige Geräte ija Sine der Erfindung benutzt werden. Zum Beispiel kann ein netzartiges Gebilde in Form eines endlosen Bandes benutzt werden, das ähnlieh wie ein ™ Bandförderer angetrieben wird? wobei es kontinuierlich in das Blatt A eingebettet und wieder abgezogen wird· Eine weitere andere Ausführungsform besteht in der Verwendung von Hochfrequenzenergie zum Schmelzen des Kunststoffbelages 2 in dem Bereich , in dem das netzartige Gebilde abgezogen wird·
Eine weitere Abart besteht darin« daß ein netzartiges Gebilde vorher auf der geheizten Walze 4 naah Fig. 1 aufgewiegelt ist, wobei die Drehung der Steige das Sahmelssen und die Bildung der dünnen Fasern ergibt. Xn diesem fall ist ©s notwendig, die Kunststoffschicht 2 naali dem Sim&ttteii des metzartigen Gebildes und unmittelbar vor dem Abziehe» etwas zu kühlen.
Wenn man die Kunststoffschicht 2 des Blattes A zum Schäumen bringt, ist es möglich, dem Erzeugnis verschiedene Eigenschaften bezüglich des Berührungsgefltials zu geben, je&oofe kann es auch wünschenswert sein, ksin Aufschäumen su benutzen.
Für das net α art ige Gtfeild« , d&3 gesäi dar Br£indimg In die Kunststoffeohioht «Ingtbrfcttif iss, f,rfe ait» Feara und d®r S Zustand im Zeitpunkt der Verw«mä< ^ 9 d«li· während dar Erhitzung und den Abslehen von Bsdemtmmg πηά mlefet s© sehr ias Verfahren der Herstellung ileaes 3el»ildee* AuSar äem Verfahren, bei de« ein netzartige β Gebilde durch Srhitzen m& Umdrucken in eine vorher erzeugte Kunststoffschicht eingebettet wird,
009821/1839 bad
kann auoh ein Verfahren benutzt werden, bei dem ein Kunststoff in geeigneter Form z.B. als Peste, Lösung oder Pulver als. Überzug auf ein netzartiges Gebilde aufgebracht wird.
Bei ainem Alisführungsbeispiel naoh Pig. 9 kann ein netzartiges Gebilde 3 größerer Länge auf eine Holle 3a aufgewickelt sein. Es wird von der Rolle abgewickelt und in das Herstellungsverfahren eingeführt, indem es mit Hilfe einer Mhrmngsplatte 9 in ein geschmolzenes Kunstharz in einem Behälter 3 eingetaucht wird, so daS das netzartige Gebilde mit dem Kunststoff überzogen ist. Das netzartige Gebilde wird dann aus dem Tauchbehälter 8 herausbewegt und überschüssiges Kunstharz wird mit Hilfe der Quetschwalzen 10 abgequetscht.
Das netzartige Gebilde 3 läuft dann unter einem Vorerhitzer hindurch und nimmt einen halbfesten Zustand ein, bei dem das Gebilde mit der Unterlage 1 jiur^h B&ösiiiehtungswalzen 12 vereinigt wird. Die SeaiohtkomMm ti-,η l2-3stehend aüa dem Gebilde 3 und der unterlag© 1 wird dann, duroh einen Heizofen 13 geführt, wo das Gebilde erhitzt » d#r Kunststoff verfestigt und aufgeaohäumt wird. ( Wenn ein Schäumen der Kunststoffschicht nioht erforderlich ist, kann der Ofen 13 auoh weggelassen werden)
Nach, dem Durchlaufen dee Ofens 13 kühlt sieb cas geschichtete Material ab, währeng es über die Kühlwalzen 14 geführt wird und läuft dann zwischen miner Druckwalze Ii? und einer Walze 16 zum Bedrucken hinäuroh, wobei Cer Walze 16 eine Druckfarbe gewünschter Tönung durch die Walzen 1? zugeführt wird, so daß auf die Kunstatoffeohioht des Materials eis. Master aufgedruckt wird.
Das so vorbereittt· Band läiift dam swiaohan eiaer gehj/ezten Platte 4« uaä einer Wale« 5 ähnlich ^is In fig. 2 hinduroh und naohdoa dit Ot i rf lache dar Kunstatoffacliiulit in die das netzartige Gebilde eingebettet ist, geeciawoliea ist,wird dieses Gebilde abgezogen , ao daS aioh «im ftll ron haarähuliohen dünnen Fasern auf der Oberίlanh# der Kunststoffaehioht. bildet,
OO0Ö2I/.183I '
Die zur Verwendung der Kunststoffschicht geeigneten Polymere sind gemäß der Erfindung thermoplastische Polymere, z.B. Viny!polymere einschließlich Polyvinylchlorid, Copolymere und Monomere von Vinylchlorid, z.B. Vinylacetat, Ithylen, Propylen, und Vinylether» Polyäthylen, Copolymere und Monomere von Äthylen,z.B. Vinylacetat und Acrylatester, Polystyrol und Copolymere desselben und Monomere, die e©polymerisierbar sind, Copolymere von Vinylidenchlorid und Monomere ( einschl. Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylatester, Acrylonitril und dergl.), die damit copolymerisierbar sind, Polymere und Copolymere von Aorylonitril, Polypropylen, Polymethylmetaorylat, Polyvinyliden- λ fluorid, und Copolymere davon, sowie Kondensationsharze, einschließlich liylonharze, Polyesterharze und Polyuretanharze. Diese Polymere können einzeln oder als Mischung von zwei" oder mehreren der Stoffe verwendet werden.
Beispiele für Kunststoffe, die besonders als Ausgangsmaterialien gemäß der Erfindung geeignet sind, sind Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Copolymere von Äthylen und Vinylacetat, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat, sowie Polyuretane.
Das netzartige Gebilde gemäß der Erfindung ist x.B. ein Metalldrahtnetz, ein gelochtes Blatt oder dergl.. Während Metall als Ausgangsmaterial für dieses Gebilde sehr wünschenswert ist, können jedoch auch hothpolymere und andere Kunststoffe benutzt ' werden, die dem Verfahren zur Bildung von Pasern standhalten und sich zur Herstellung netzartiger Gebilde eignen. Während einzelne Lagen des netzartigen Gebildes schon wirksam sein können, ist es auch möglich, zwei Lagen naoh Fig. 8a, 8b und oder noch mehr Lagen der netzartigen Gebilde in den Kunststoff einzubetten t wodurch sich fellartige Erzeugnisse verschiedenen Aussehens und verschiedener Eigenschaften ergeben·
η λ η β ο ο ι
Im allgemeinen ergibt eine Unterlage 1 mit einer Kunststoffschicht darauf ein einfaches Herstellungsverfahren Und ein befriedigendes Erzeugnis. Eine Unterlage ist Jedoch niohVin allen Fällen notwendig. Falls man ein dickes Blatt verwendet, kann eine Unterlage auch wegfallen, so lange nur das netzartige Gebilde unter Urzeugung von haarähnlichen Fasern abgezogen werden kann. Als Unterlage kann zum Beispiel ein gewirkter Stoff verwendet werden, es können jedoch auch Kunststoffe und Metalle, z.B. Aluminiumfolie oder Zinnfolie benutzt werden.
Die künstlichen Felle können gemäß der Erfindung vielfältige Anwendungszwecke finden, z.B. bei der Herstellung von Teppichen oder. Bodenbelägen für den Haushalt und für das Büro, ale Überzugsstoffe für Stühle, Sofas und andere Möbelstücke, bei Sitzen für Fahrzeuge und Fußmatten, als Kleidungsstoffe für Mäntel und Jaoken, als Lederstoffe für Schuhe, Handtaschen, Koffer, Riemen, Gürtel und dergl.
Im folgenden werden noch einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist-.
Beispiel 1 :
Rezept für die Kunststoffschicht.
Gewichtsanteile
Vinylchlorid · 100,00 Plastifizierungsmat«rial (Diisododecyl-
phthalisohe Säure ) 100,00
Cadmiumstearat 3,00
Bariumstearat 2,00
Kohlenetoffschwarz (Farbagens) 0,15
ölrot (Farbagena) 0,10 Cellmic C (Warenzeichen für Azoverb.
zum Schäumen ) 3,00
Antistatisches Agens 0,50
009828/1639
Die genannten Stoffe wurden gemischt und zwei Stunden lang mit einer Vakuumpumpe %m (0,1 mm Hg) evakuiert, um Blasen zu entfernen ( Entlüftung). Das Material wurde öann erhitzt und bei 180 0G 5 Hinuten mit Hilfe einer erhitzten fresse in einem Blatt von 0,1 mm Blöke geformt· Dieses Blatt wurde zwischen eine Unterlage wpA ein Drahtnetz «r λ- rostfreiem Stahl mit 200 Masehen eingelegt. Die Anordnung wurde 3 Minuten hei 1800O und einem Druck von 50 kg/om mit einer Heißpresse erhitzt und abgekühlt und bildete das Ausgangsmaterial fffcr die Herstellung des künstlichen Felles.
Das Blatt wurde in einem Gerät nach fig« 1 als Blatt A zur Herstellung eines künstlichen Felles unter Einhaltung folgender Betriebsbedingungen benutzt*
Geschwindigkeit des Abziehens : 200 mm /Min
Temperatur der heißen Walze ί 20O0O
Kühldüse 6
mit einer Breite von 0,05 mm
einer Länge von 100 mm
und einer Dureheatzfesehwindigkeitr Ton 12 1 Luft /Min.
Das künstliche Pell hatte ein pelsertigea Aussehen und einen Schnitt ähnlich fig. 7 mit Blasen 7 ·
Auaführungabeispiel 2 t Rezept für die KunstBtoffeohiaht.
geeichtsteile
Polyvinylchlorid (Suspension Polymerisat ionapr oduls t, Graä der £Qlymeri.**tlon
* 13QQ) 100,00
Plaetifiaitrungsmateri»! (Bln^lpfettMlat) 100,00 Cadffliumnxearat 3»00 Bariua*T.tar*t ' 2,00 Kohlenatoifeohwarr (Farbegene) 0,11 Ölrot (Farbegens) 0,10 OeXlHiO C (ei*he eben) 3,OQ Antietatieohee Agens ' O1SO
008828/1835
- Io -
Die Materialien wurden heiß gemisoht und 5 Hin« lang mit heißen Walzen bei 1300O geknetet· Das Material wurde zu einem Blatt gepxtfßt und mit einem netzähnliohen Gebilde und einer Unterlage versehen·
Das Blatt wurde naoh flg. 2 mit einer hiiiien Platte 4a bei 20O0O behandelt,während die übrigen Bedingungen die gleiohen waren, wie im Beispiel 1· Ss ergab sioh ein fellähnliohes Erzeugnis von ausgezeichnetem Aussehen , das auch bezüglich des Tastgefühlt ähnlich wie das Erzeugnis des Beispiele 1 sich aaCühlte
Ausführungsbeispiel 3 : Rezept für die Kunststoffschicht Gewiohtsanteile Hochdruckpolyäthylen (Pillen) 100,00
ölrot (Farbagens) 0,10
Kohlenstoffsohwarz (Farbagens) 0,15 Cellmio C (ι·ο.) 3,00 Antistatisches Agens 0,50
Sie Materialien wurden gemischt und mit Misohwalzen bei 1400C geknetet und zu eimern Blatt geformt, welches dann wie im Beispiel 1 verarbeitet wurdet wobei jedoch d4e heiße» Walzern ein· Temperatur von 1400O hatte·
Sas künstliche fell , das auf diese Veite erzeugt wurde, hatte das Aussehen naoh Yig. θβ , während Fig. 8b das Erzeugnis von Beispiel 2 und 7ig* 8« dct irztugais von Beispiel 1 dftrtttllt.
Auaführungtbtitpiel 4 ι Rezept für die Kunttttoffgohiohl
Vinylchlorid (Paet·) 100,00 Plaetifisiermattrial (Diiecdodaoyl-
phthalisohe Säurt ) 100,00
CadmiUBStearat 3,00 B«riumttearat 2,00 Kohlenstoffsohwarz 0,15
ölrot (Partagene) O9IO
Otllmio C (s.o.) 3,00 AtitÄtih 48ag/ t β39 °50
Die genannten Materialien wurden gemischt und zwei Stunden lang mit Hilfe einer Vakuumpumpe bei 0,1 mm Hg evakuiert. Der Kunststoff wurde als Überzug auf einem netzförmigen Gebilde 3 aufgebracht, das dann durch einen Yorheizer 11 bei 150 bis 2000C nach Hg. 9 geleitet wurde, um eine Halbverfestigung zu erreichen. Eine Unterlage 1 wurde dann mit der Kunst stoffsohioht in halbfestem Zustand in Berührung gebracht und die Kombination durch Besehiehtutigswalzen 12 geführt und einem Schmelzofen 13 zugeführt, wo sie bei einer Temperatur von bis 2500C eine Härtung und ein Schäumen des Kunststoffes durchmachten. Das Material wurde abgekühlt und bildete das Blatt A zur Erzeugung des künstlichen FeIIs.
Das Blatt wurde in einem Gerät nach Pig. 2 verarbeitet , um das Fell B und das netzförmige Gebilde 3 mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/Min. , einer Temperatur der heißen Platte von 2000C zu bilden, wobei die Kühldüse 6 eine Mündungsbreite von 0,05 mm , eine Düsenlänge von 100 mm und einen Durchsatz von 12 1 Luft /Min. bei Raumtemperatur hatte.
Auch in diesem Fall ergab sich ein fellähnliohes Produkt von ausgezeichnetem Aussehen und Eigenschaften ähnlich denen des Beispiele 1.
009828/1639

Claims (4)

  1. 6151
    Patentansprüche
    fly Verfahren zum Herstellen von künstlichen Fellen mit faserartigen Vorsprüngen an der ganzen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß erst ein zusammengesetztes Blatt mit einer thermoplastischen Kunststoffschicht und einem in die Schicht mindestens auf einer Seite eingebetteten netzartigen Gebilde vorbereitet und dann das netzartige Gebilde von der Kunststoffschicht abgezogen oder abgetrennt wird, während die Oberfläche der Schicht auf eine dicht beim Schmelzpunkt liegende Temperatur erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von künstlichen Pellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Abziehen ein Muster auf das zusammengesetzte Blatt aufgedruckt wird.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Blatt durch Aufbringen einer Kunststoffschicht als Überzug auf das netz- W artige Gebilde und Härten des Kunststoffes, sowie durch Befestigen einer Unterlage an dem Blatt hergestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das netzartige Gebilde in die Kunststoffschicht durch Erhitzen der Schicht und Ein pressen eingebettet wird.
    00982 8/163 9
    Leer seife
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