DE19647068A1 - Verschiebbarer Anschlag an produktführenden Zylindern in Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Verschiebbarer Anschlag an produktführenden Zylindern in RotationsdruckmaschinenInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H5/08—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
- B65H5/14—Details of grippers; Actuating-mechanisms therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
- B41F21/104—Gripper details
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf verschiebbare Anschläge an
produktführenden Zylindern in Rotationsdruckmaschinen
insbesondere an produktführenden Zylindern in einem einer
Rotationsdruckmaschine nachgeordneten Falzapparat
DE 35 29 656 A1 offenbart einen federnden Greifer für
Bogenrotationsdruckmaschinen. Dieser besteht aus einem eine
Schwenkbewegung ausführenden Klemmstück und einem dazu
federnd angeordneten schwenkbaren Greiferfinger, dessen
Vorspannung einstellbar ist. Dem Greiferfinger soll in einer
zweiten Bewegungsphase eine formschlüssige Bewegung annähernd
senkrecht zur Greiferauflage bei zusätzlicher Verstärkung der
Haltekraft erteilt werden. Dazu wird der Greiferfinger durch
ein Gelenk mit einem um die Greiferwelle lose gelagerten
Grundkörper verbunden. Der Greiferfinger sowie der
Grundkörper sind über zwei in bezug auf die Greiferwelle
gegenüberliegende Druckfedern und zugehörige Anschläge an das
Klemmstück einstellbar andrückbar. Der Drehpunkt des
Greiferfingers ist von der Greiferwelle zum Gelenk in einer
zweiten Bewegungsphase mittels eines gegen den Zylinder oder
die Trommel wirkenden Anschlags für eine kraftverstärkende
Hebelübersetzung in die Nähe des Umfangs des Zylinders oder
der Trommel verlagerbar.
DE 43 15 844 A1 zeigt einen Bogengreifer an einem
papierführenden Zylinder einer Druckmaschine. Der
Bogengreifer besteht aus einer Blattfeder mit einem an ihrem
einen Ende ausgebildeten Greiferfinger, einer Greiferauflage
für den Greiferfinger und einer um ihre Längsachse schwenkbar
angetriebenen Steuerwelle. Die Blattfeder ist mit dem dem
Greiferfinger gegenüberliegenden Ende am Zylinder befestigt.
Auf der Steuerwelle ist eine Halterung für ein einstellbares
Druckstück drehfest angeordnet, welches durch die
Schwenkbewegung der Steuerwelle in Schließrichtung des
Greifers gegen die Blattfeder wirksam ist.
DE 42 33 422 C1 schließlich, zeigt eine
Bogengreifereinrichtung für Rotationsdruckmaschinen,
vorzugsweise für Bogenführungszylinder von
Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen. Es soll eine passergenaue
Bogenübergabe ohne das Auftreten des Schiebeeffektes bei
einfachem Aufbau gewährleistet werden. Die Bogengreifeinrich
tung besteht dabei neben einer mit Greifern bestückten
Greiferwelle aus einer federbelasteten
Greiferaufschlagleiste, die mittels einer Linearführung und
einer Wälzpaarung eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Bei
Beginn der Schließbewegung der Greifer wird die
Greiferaufschlagleiste abwärts und bei erreichter
Schließposition der Greifer aufwärts bewegt.
Zur Einleitung der Auf- und Abwärtsbewegung ist an jeder
Stirnseite der Greiferaufschlagseite eine Rolle angeordnet,
die mit einer Steuerkurve zusammenarbeitet, die in dem
entsprechenden Seitengestell fixiert ist. Weiterhin ist die
Greiferaufschlagleiste an einer Linearführung geführt, einer
mit Kugeln zur Verminderung der Reibung versehenen Fläche.
Der damit einhergehende Aufwand für die verwendeten
Komponenten ist nicht unerheblich.
Über den skizzierten Stand der Technik hinaus sind
Greiferanschlagleisten bekanntgeworden, die stets über die
Mantelfläche des entsprechenden bogenführenden Zylinders
hinausragend stationär angeordnet sind. Es liegt auf der
Hand, daß diesem Umstand dadurch Rechnung getragen wird, daß
der Abstand zwischen den Mantelfläche zweier produkt- oder
bogenführender Zylinder entsprechend größer gehalten werden
muß, um eine sichere Passage der stationär montierten
Greiferaufschlagleiste zu ermöglichen. Man ist jedoch
bestrebt, den Abstand zwischen zwei produktführenden
Zylindern möglichst gering zu halten, um einen einwandfreien
Produktübergang von einem Zylinder zum anderen Zylinder zu
erzielen.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Einbeziehung bereits
vorhandener, bewegbarer Greifeinrichtungen für Produkte, bei
der Ankunft der Produkte auf dem produktführenden Zylinder
wirksame Anschläge zu optimieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Die Aufnahme der Anschläge an den mit der gesteuerten
Greiferwelle bewegten Greiferkörpern gestattet ein Ausfahren
der Anschläge immer dann, wenn ein Produkt an jenem Anschlag
ausgerichtet werden soll. Durch entsprechende Ausbildung des
gegenüberliegenden produktführenden Zylinders kann der
Abstand zwischen den Zylindern auf maximale Produktstärke
begrenzt werden, was auch der Produktführung in erheblichem
Male zugute kommt. Hingegen ist während der Ausrichtphase des
Produkts - bevor die Greiferfinger das Produkt an der
Greiferanschlagleiste festklemmen - eine definierte
Ausrichtung beispielsweise des Falzrückens, gewährleistet.
Dies wiederum erlaubt eine wesentlich höhere Genauigkeit bei
der Weiterverarbeitung quergefalzter Produkte in einer einem
Zylinderteil eines Falzapparates nachgeordneten zweiten
Längsfalzeinrichtung.
In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde
liegenden Gedankens stützen sich die jeweils an Greifkörpern
aufgenommenen Anschläge federnd an einer stationär montierten
Greiferanschlagleiste ab. Es ist möglich, sowohl jedem
Greiferkörper einen separaten Anschlag zuzuordnen, als auch
den Anschlag sich durchgängig, ununterbrochen in axialer
Richtung erstreckendes Profil auszubilden. Weiterhin können
die Ausrichtenden der oder des Anschlages jeweils mit einer
Ausnehmung versehen werden, in die die das zu übernehmende
Produkt fixierende Greiferfingerspitze eintaucht.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den aufgeführten
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend sei die Erfindung anhand einer Zeichnung
eingehend erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Greifeinrichtung aus dem Stand der Technik,
die mit einem stationären Anschlag zusammenwirkt,
hier im geöffneten Zustand,
Fig. 2 eine Greifeinrichtung aus dem Stand der Technik,
die mit einem stationären Anschlag zusammenwirkt im
geschlossenen Zustand, jedoch ohne Produkte
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Greifeinrichtung mit am
Greiferkörper aufgenommenen, gleichzeitig mit
diesem bewegbaren Anschlag,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine vor der Schließphase
dargestellte, geöffnete Greifeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Greifeinrichtung mit einem am Ausrichtende des
Anschlags anliegenden Produkts wischen den
Mantelflächen zweier produktführender Zylinder,
Fig. 6 den Übergang eines Produkts von einem Falzzylinder
an einen Auslagezylinder und
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Übergabebereiches
zwischen Ausgabezylinder und einem Falzzylinder.
In den Darstellungen gemäß der Fig. 1 und 2 ist skizzenhaft
eine Greifeinrichtung für Produkte dargestellt, die einen
Anschlag 6 aufweist, der an der Stirnseite einer
Greiferaufschlagleiste 5 befestigt ist. Ein Greiferfinger 4
ist an einer gesteuerten Greiferwelle 3 befestigt, die
innerhalb einer sich in axialer Richtung eines
produktführenden Zylinders 1 erstreckende Ausnehmung 2
eingelassen ist. Zwischen der Mantelfläche 7 des
produktführenden Zylinders 1 und dem äußeren Ende des
stationären Anschlags 6 ergibt sich demnach eine Hüllkurve 8.
Eine am Greiferfinger 4 ausgebildete Greiferfingerspitze 9
taucht in Ausnehmungen am stationären Anschlag 6 ein.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Greifeinrichtung in
den Fig. 3-5 wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Greifeinrichtung mit am
Greiferkörper aufgenommenen, gleichzeitig mit diesem
bewegbaren Anschlag.
In der Ausnehmung 2 des produktführenden Zylinders 1 ist eine
durch eine hier nicht dargestellte Kurven/Rollensteuerung
betätigte, gesteuerte Greiferwelle 3 gelagert. An dieser sind
- über die axiale Erstreckung des produktführenden Zylinders
verteilt - mehrere Greiferkörper 10 aufgenommen, die mittels
eines Spannelements 14 an der gesteuerten Greiferwelle 3
fixiert sind. Das Spannelement 14 kann beispielsweise als
Klemmschraube oder dergleichen ausgeführt sein.
An der Oberseite des Greiferkörpers 10 ist ein
Greiferfinger 11 aufgenommen. Dieser kann aus Metall oder
Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
Der Greiferfinger 11 ist in einen Greiferfingerhals 11.1 und
eine Greiferfingerspitze 11.2 unterteilbar. Die
Greiferfingerspitze 11.2 ist leicht abgewinkelt oder leicht
gerundet beschaffen, so da dieser sich im Schließzustand an
die Oberseite 16 der Greiferaufschlagleiste 5 und damit an
die Mantelfläche 20 des produktführenden Zylinders 1
anschmiegt. Im Schließzustand taucht die besagte
Greiferfingerspitze 11.2 in eine Ausnehmung 17 eines
Ausrichtendes 12.3 eines Anschlages 12 ein (siehe auch
Fig. 4). Der erwähnte Anschlag 12 ist mittels schematisch
dargestellter Befestigungen 13 an der Unterseite des
Greiferkörpers 10 befestigt. Der Anschlag 12 lädt sich in
einen Befestigungsbereich 12.1 sowie einen
Abstützbereich 12.2 unterteilen, an dessen der
Mantelfläche 20 des produktführenden Zylinders 1 zuweisendem
Ende das Ausrichtende 12.3 ausgebildet ist. Wie aus Fig. 3
hervorgeht, liegt das Abstützende 12.2 im Schließzustand des
Greiferfingers 11 an der Stirnseite 15 der
Greiferaufschlagleiste 5 an, stützt sich dort ab, so daß das
Ausrichtende 12.3 des Anschlages 12 senkrecht zur
Mantelfläche 20 des produktführenden Zylinders 1 nach außen
geführt ist.
In Fig. 5 ist dieser Zustand dargestellt. Durch eine mittels
beispielsweise einer Rollen/Kurvensteuerung eingeleitete
Drehbewegung der gesteuerten Greiferwelle 3 fahren sowohl der
Greiferfinger 11 als auch der Anschlag 12 auf der
Ausnehmung 2 aus. Bei dieser Ausfahrbewegung stützt sich der
Anstützbereich 12.2 des Anschlages 12 an der Stirnseite 15
der Greiferaufschlagleiste 5 ab. Die Ausfahrbewegung von
Greiferfinger 11 und Anschlag 12 erfolgt synchron, da beide
Komponenten am Greiferkörper 10 aufgenommen sind. Die
Ausfahrbewegung von Greiferfinger 11 und Anschlag 12 erfolgt
zyklisch immer dann, wenn sich gegenüber der Ausnehmung 2 des
produktführenden Zylinders 1 eine Ausnehmung 25 eines
gegenüberliegenden produktführenden Zylinders 18 befindet.
Das Ausrichtende 12.3 sowie die Greiferfingerspitze 11.2
tauchen dann in diese Ausnehmung 25 ein, so daß die
Rotationsbewegung der beiden produktführenden Zylinder 1
bzw. 18 durch die Ausfahrbewegung nicht beeinträchtigt wird.
Die Ausnehmung 25 des gegenüberliegenden produktführenden
Zylinders ist hier lediglich schematisch wiedergegeben. Sie
kann sich selbstverständlich weiter als dargestellt in
Umfangsrichtung des gegenüberliegenden produktführenden
Zylinders 18 erstrecken, so daß während der gemeinsamen
Rotation beider produktführender Zylinder 1, 18 die zur
präzisen Produkt- oder Bogenausrichtung erforderliche
Zeitspanne zur Verfügung steht. Das temporäre Ausfahren von
Greiferfinger 11 und Anschlag 12 erlaubt es zudem den
Abstand 26 zwischen den Mantelflächen 19 bzw. 20 der beiden
produktführenden Zylinder 1 bzw. 18 auf die Stärke des
maximal verarbeitbaren Produktes 21 oder der maximal
verarbeitbaren Bedruckstoffstärke im Bogenbereich zu
begrenzen. Die beiden produktführenden Zylinder 1 und 18
können näher aneinanderliegend angeordnet werden, um ein
unerwünschtes Flattern des offenen Endes des zu übernehmenden
Produktes 21 zu vermeiden oder ein Abheben des freien
Bogenendes von der Mantelfläche 20 des produktführenden
Zylinders zu vermeiden. Da die aus der Ausnehmung 2 des
produktführenden Zylinders 1 aus fahrenden Elemente 11 und 12
in eine jeweils gegenüberliegende Ausnehmung 25 eintauchen,
sind - verglichen mit den Ausführungen gemäß des Standes der
Technik in den Fig. 1 und 2 - Hüllkurven 8 erzielbar, die
nicht durch einen stationär an der Greiferaufschlagleiste 5
fixierten Anschlag 6 bestimmt werden, sondern durch die Dicke
bzw. die Stärke des zu übernehmenden Produktes 21 oder des zu
verarbeitenden Bedruckstoffes.
Im ausgefahrenen - in die Ausnehmung 25 des
gegenüberliegenden produktführenden Zylinders 18
eintauchenden - Zustand bildet das Ausrichtende 12.3 eine
Ausrichtfläche für den Falzrücken 22 des zu übernehmenden
Produktes 21. Selbstverständlich kann es sich dabei auch um
die Vorderkante eines zu übernehmenden bedruckten oder
unbedruckten Bogens handeln. Das zu übernehmende Produkt 21,
hier beispielsweise bestehend aus Produktoberseite 23 und
Produktunterseite 24 wird an den produktführenden Zylinder 1
übergeben. Im in Fig. 5 gezeigten Moment liegt der
Falzrücken 22 am Ausrichtende 12.3 an. Bei der
Schließbewegung der gesteuerten Greiferwelle 3 und damit des
Greiferkörpers 10 - entgegen der in Fig. 5 gezeigten
Pfeilrichtung - fährt die Greiferfingerspitze 12.3 auf die
Oberseite 23 des zu übernehmenden Produktes 21 zu, dessen
Falzrücken 22 kontinuierlich am Ausrichtende 12.3 anliegt.
Im Moment des Ergreifens des zu übernehmenden Produktes 21
durch die Greiferfingerspitze 11.2 ist das Produkt
ausgerichtet und wird in seiner ausgerichteten Lage zwischen
Greiferfingerspitze 11.2 und Oberseite 16 der
Greiferauflageleiste 5 fixiert. Ein Verschieben des zu
übernehmenden Produkts 21 in eine nicht definierte Lage
unterbleibt.
Da zum einen eine Verschiebung des zu übernehmenden
Produktes 21 auf der Mantelfläche des produktführenden
Zylinders 1 während des Greifvorgangs unterbleibt und zum
anderen mittels der erfindungsgemäßen Lösung ein geringerer
Abstand zwischen den Mantelflächen 19 und 20 der
produktführenden Zylinder 1 und 18 erzielbar ist, lädt sich
insgesamt eine wesentlich präzisere Falzprodukt- oder
Bogenübergabe zwischen zwei benachbarten produktführenden
Zylindern erreichen.
In Fig. 6 sind beispielhaft zwei solche benachbarte
bogenführende Zylinder als Falzzylinder bzw. Ausgabezylinder
wiedergegeben.
Die zu übernehmenden Exemplare oder Bogen 21 werden hier
bespielsweise von einem Falzzylinder 27 an einen
Ausgabezylinder 28 übergeben; der Falzzylinder 27 kann
entweder mit Falzmessern oder mit Falzklappen 29 oder beidem
ausgestattet sein, die die Exemplare 21 gegenüber dem
Ausgabezylinder 28 freigeben, so daß diese ausgerichtet an
den mit den Greiferfingern 11 ausfahrbaren Anschlägen 12 vom
gegenüberliegenden Zylinder übernommen werden können. Mittels
einer schematisch dargestellten Rollenhebelsteuerung 30, 32
können die bewegbaren Falzklappen 29 geöffnet bzw.
geschlossen werden.
In Fig. 7 ist der Übergabebereich zwischen Ausgabezylinder
und einem Falzzylinder vergrößert wiedergegeben.
Im hier gezeigten Zustand hat die Spitze des
Greiferfingers 11 das vom Zylinder 27 - sei es ein
Falzmesserzylinder, ein Falzklappenzylinder für
Doppelparallel- oder Deltafalz, ein Sammelzylinder oder ein
Überführungszylinder für Bogen oder dergleichen -
transportierte Produkt 21 übernommen. Nach der in
Zusammenhang mit den Fig. 3, 4 und 5 beschriebenen
Öffnungs- bzw. Ausrichtephase hat der Greiferfinger 11 das zu
übernehmende Produkt 21 ergriffen. Das korrekt ausgerichtete
Produkt 21 - bzw. der genau ausgerichtete Bogen - kann
nunmehr ergriffen und fixiert vom Greiferfinger 11 den
Spaltabstand 26 zwischen den Oberflächen der Zylinder 27
und 28 passieren. Der Abstand 26 wird durch die
Materialstärke der Spitze des Greiferfingers 11 bestimmt und
nicht durch stationär und starr montierte Ausrichteanschläge,
die einen größeren Abstand zwischen den Oberflächen der
Zylinder 1; 18 bzw. 27, 28 erzwingen würden. Es sei bemerkt,
daß der hier für einen Produktübergang zwischen Zylindern im
Falzapparat beschriebene Übergang ebensogut auf Bogen
verarbeitende Maschinen und den dortigen Bogentransfer
übertragbar ist.
Bezugszeichenliste
1 produktführender Zylinder
2 Ausnehmung
3 Greiferwelle
4 Greiferfinger
5 Greiferaufschlagleiste
6 Anschlag
7 Mantelfläche
8 Hüllkurve
9 Greiferfingerspitze
10 Greiferkörper
11 Greiferfinger
11.1 Greiferfingerhals
11.2 Greiferfingerspitze
12 Anschlag
12.1 Befestigungsbereich
12.2 Abstützbereich
12.3 Ausrichtende
13 Befestigung
14 Spannelement
15 Stirnseite Greiferaufschlagleiste
16 Oberseite Greiferaufschlagleiste
17 Ausnehmung im Ausrichtende
18 gegenüberliegender produktführender Zylinder
19 Mantelfläche des gegenüberliegenden produktführenden Zylinders
20 Mantelfläche
21 zu übernehmendes Produkt
22 Falzrücken
23 Produktoberseite
24 Produktunterseite
25 Ausnehmung
26 Abstand
27 Falzzylinder
28 Auslagezylinder
29 Falzmesser, Falzklappe
30 Steuerrolle
31 Ausnehmung
32 Rollenhebel
33 getrennte Welle
2 Ausnehmung
3 Greiferwelle
4 Greiferfinger
5 Greiferaufschlagleiste
6 Anschlag
7 Mantelfläche
8 Hüllkurve
9 Greiferfingerspitze
10 Greiferkörper
11 Greiferfinger
11.1 Greiferfingerhals
11.2 Greiferfingerspitze
12 Anschlag
12.1 Befestigungsbereich
12.2 Abstützbereich
12.3 Ausrichtende
13 Befestigung
14 Spannelement
15 Stirnseite Greiferaufschlagleiste
16 Oberseite Greiferaufschlagleiste
17 Ausnehmung im Ausrichtende
18 gegenüberliegender produktführender Zylinder
19 Mantelfläche des gegenüberliegenden produktführenden Zylinders
20 Mantelfläche
21 zu übernehmendes Produkt
22 Falzrücken
23 Produktoberseite
24 Produktunterseite
25 Ausnehmung
26 Abstand
27 Falzzylinder
28 Auslagezylinder
29 Falzmesser, Falzklappe
30 Steuerrolle
31 Ausnehmung
32 Rollenhebel
33 getrennte Welle
Claims (17)
1. Greifeinrichtung für flächige Produkte an stirnseitig in
seitengestellen gelagerten bogen- oder produktführenden
Zylindern, vorzugsweise von
Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus auf
einer gesteuerten Greiferwelle angeordneten Greifern, die
mit Greiferauflagen einer Greiferaufschlagleiste
zusammenarbeiten, die radial bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der gesteuerten Greiferwelle (3) ein sich an der
Greiferaufschlagleiste (5) abstützender und mit dieser
bewegbarer Anschlag (12) aufgenommen ist, an welchem zu
übernehmende Produkte (21) zu Beginn der Schließphase von
Greiferfingern (11) zwischen diesen und der
Greiferaufschlagleiste (5) ausgerichtet werden.
2. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (12) an einem mit der gesteuerten
Greiferwelle (3) verbundenen Greiferkörper (10)
aufgenommen ist.
3. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (12) federnd ausgeführt ist.
4. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet.
daß der Anschlag (12) einen federnd ausgeführten
Abstützbereich (12.2) umfaßt.
5. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Greiferkörpern (10) Greiferfinger (11)
aufgenommen sind.
6. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 2
und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Bewegung des Greiferkörpers (10) der
Anschlag (12) und der Greiferfinger (11) gleichzeitig aus
der Ausnehmung (2) des produktführenden Zylinders (1)
aus fahren.
7. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 6.
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bewegung der Greiferkörper (10) der
Abstützbereich (12.2) des Anschlages (12) sich an der
Greiferaufschlagleiste (5) anliegend bewegt.
8. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferaufschlagleiste (5) an ihrer
Stirnseite (15) mit einer reibungsmindernden Beschichtung
versehen ist.
9. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (12) an ihren Ausrichtenden (12.3) mit
einer Ausnehmung (17) versehen sind.
10. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 1
und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferfinger (11) während der Schließphase in
die Ausnehmungen (17) der Ausrichtenden (12.3) der
Anschläge (12) eintauchen.
11. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrichtende (12.3) bis zum Ende der Schließphase
des Greiferfingers (11) einen Anschlag für das zu
übernehmende Produkt (21) bildet.
12. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Anschlag (12) als durchgängiger Anschlag
über die axiale Erstreckung der Ausnehmung (2) des
produktführenden Zylinders (1) erstreckt.
13. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der produktführende Zylinder (1) als
Bogenführungstrommel ausgebildet ist.
14. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der produktführende Zylinder (1) als
Ausgabezylinder (28) ausgebildet ist.
15. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem produktführende Zylinder (1)
gegenüberliegende Zylinder (18) als ein
Falzklappenzylinder (27) ausgebildet ist.
16. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem produktführende Zylinder (1)
gegenüberliegende Zylinder (18) als Falzmesserzylinder
ausgebildet ist.
17. Greifeinrichtung für flächige Produkte nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem produktführende Zylinder (1)
gegenüberliegende Zylinder (18) als Sammelzylinder
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR9601614A FR2744708B1 (fr) | 1996-02-09 | 1996-02-09 | Butee deplacable disposee sur des cylindres de machines rotatives a imprimer sur lesquels passent les produits |
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DE19647068A1 true DE19647068A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=9489032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19647068A Withdrawn DE19647068A1 (de) | 1996-02-09 | 1996-11-14 | Verschiebbarer Anschlag an produktführenden Zylindern in Rotationsdruckmaschinen |
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FR (1) | FR2744708B1 (de) |
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