DE19646985A1 - Geschmacksverbesserung bei Zahnregulierungsapparaten - Google Patents

Geschmacksverbesserung bei Zahnregulierungsapparaten

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Sylvia Grebski
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tauchbadflüssigkeit zur Inkubation von Zahnregulierungsap­ paraten, eine Hochglanzpolitur zur Verwendung bei Zahnregulierungsapparaten und ein Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungsapparaten mit Geschmacksanhaftung.
Im Stand der Technik sind Zahnregulierungsapparate bekannt, die im Mund des Benut­ zers zu einem unangenehmen sogenannten "klinischen" Geschmack und Geruch führen. Die­ ser unangenehme und zuweilen für den Benutzer zur Übelkeit führende Geschmack führt ins­ besondere bei Kindern zu einer weit geringen Akzeptanz des Tragens von Zahnregulierungs­ apparaten.
Im Sinne der Erfindung werden unter Zahnregulierungsapparate solche verstanden, die aus dem Mund des Benutzers herausnehmbar sind, deren Spangenkörper ein kunststoffartiges Material enthält, und die zur kieferorthopädischen Behandlung von Zahnstellungs- und Kie­ feranomalien wie Zahnverschiebung, Dysgnathien oder dergleichen dienen. Unter Zahnregu­ lierungsapparaten werden im Sinne der Erfindung auch Zahnspangen verstanden.
Gerade die in der Kieferorthopädie verwendeten Zahnspangen werden üblicherweise bei Kindern im Alter zwischen 9 und 10 Jahren eingesetzt, wenn eine Zahnstellungsanomalie vor­ liegt und/oder die Relation der Kiefer zueinander behoben werden und/oder die Länge und Breite der Kiefer zu korrigieren sind. Die herausnehmbare Zahnspange wird im Durchschnitt über einen Zeitraum von 1 bis 3 Jahren getragen. Sie wird in dem o.g. Alter eingesetzt, weil man auf die bevorstehenden Wachstumsschübe zur Korrektur der Anomalien angewiesen ist. Somit ist vom Kieferorthopäden nur dann ein gutes oder befriedigendes Ergebnis zu erzielen, wenn die verordnete Zahnspange mindestens 14 Stunden täglich vom Benutzer getragen wird.
Kinder dieser Altersstufe hingegen können die Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung gedanklich nicht nachvollziehen. Somit wird das Tragen einer Zahnspange von dem überwiegenden Teil der Kindern als lästig empfunden und nicht selten gänzlich abge­ lehnt. Die Ablehnung, Zahnspangen zu tragen, wird zudem durch den unangenehmen klini­ schen, Kunststoff entsprechenden Geschmack gerade bei Kindern verstärkt. Hieraus ergibt sich verständlicherweise ein ständiger Konflikt zwischen Kind und Eltern sowie Kind und be­ handelndem Kieferorthopäden um die Einhaltung der notwendigen Tragezeiten.
Die herkömmlichen Zahnregulierungsapparate wie Zahnspangen weisen daher keine gro­ ße Akzeptanz oder Zustimmung gerade bei Kinder auf, so daß eine fehlerhafte Okklusion oder Zahnfehlstellung lediglich unzureichend behandelt werden kann. Darüber hinaus ist ge­ rade bei Kindern zu beachten, daß nur dann eine hinreichende Behandlung erfolgen kann, wenn eine frühzeitige kieferorthopädische Therapie insbesondere während der Wachs­ tumsphase zuweilen gar vorbeugend erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, die Nachteile des o.g. Stands der Tech­ nik zu beseitigen. Weiterhin soll ein Zahnregulierungsapparat bereitgestellt werden, der weder einen für den Benutzer unangenehmen Geschmack noch übelriechenden Geruch aufweist noch die Herstellungskosten desselben unnötigerweise erhöht. Hinzukommend sollte das Herstellungsverfahren die Beschaffenheit des Zahnregulierungsapparats nicht beeinflussen sondern wünschenswerterweise die Oberfläche des Zahnapparats derart verändern, daß man ein geringes Anhaften von Speiseresten, die zu Fäulnis bei langem Tragen zu führen vermö­ gen, vermeiden hilft. Ferner soll der Zahnregulierungsapparat im Gegensatz zum Stand der Technik eine zumindest gleichbleibende Bruchfestigkeit aufweisen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und die nebengeordneten Ansprüche. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung betrifft eine Tauchbadflüssigkeit zur Inkubation von Zahnregulierungsap­ paraten insbesondere von Zahnspangen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt
10 bis 120 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff-Lösung, 5 bis 50 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Hochglanzpolitur zur Verwendung bei Zahnregulierungsapparaten insbesondere Zahnspangen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hochglanzpolitur 5 bis 50 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff-Lösung, 30 bis 150 Vol.-teile Hochglanzemulsion und 5 bis 50 Vol 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung umfaßt.
Hinzukommend ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Zahnregulie­ rungsapparaten zur Geschmacksanhaftung auf dem Spangenkörper gerichtet, welches da­ durch gekennzeichnet ist, daß
  • a) auf einen Abdruck, z. B. Gipsabdruck, mit Drahthaltelemente zum Koppeln des Zahn­ regulierungsapparats an Zähnen eine Kunststoffmasse aufgetragen wird,
  • b) die Kunststoffmasse unter Wärmeanwendung in aqua bidest oder ganz besonders be­ vorzugt in der erfindungsgemäßen Tauchbadlösung polymerisiert und ausgehärtet wird,
  • c) dann als Vorpolitur der Zahnregulierungsapparatrohling mit Hilfe eines Bimsteinbreis, welcher Bimssteinpulver in Wasser umfaßt, beschliffen wird,
  • d) dann der Zahnregulierungsapparatrohling mit der erfindungsmäßen Hochglanzpolitur bestrichen und auf Hochglanz poliert wird.
Die erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit ermöglicht zudem, herkömmliche Zahnregu­ lierungsapparate in derselben zu baden. Unter herkömmlichen Zahnregulierungsapparaten sind im Sinne der Erfindung solche zu verstehen, welche nicht mit Hilfe des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens hergestellt werden, sondern vielmehr Stand der Technik sind. Durch die In­ kubation in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit ist es möglich, daß der mit einer po­ lymerisierten und ausgehärteten Kunststoffmasse beschichtete Zahnregulierungsapparat mit einem für den Benutzer angenehmen Geschmack versehen wird, welcher durch den der in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit enthaltenden Aromastoff-Lösung hervorgerufen wird. Hierbei ist es möglich, den herkömmlichen Zahnregulierungsapparat in der erfindungs­ gemäßen Tauchbadflüssigkeit 1 bis 20 Minuten lang zu inkubieren. Die Dauer der Inkubation richtet sich nach der von dem Benutzer erwünschten Stärke des Geschmacks. Die Inkubation erfolgt üblicherweise bei Raumtemperatur. Besonders vorteilhaft ist es, die Inkubation inner­ halb von 5 bis 10 Minuten, noch bevorzugterweise 10 Minuten oder 20 Minuten lang durch­ zuführen. Diese kurze Inkubation reicht bereits, den herkömmlichen Zahnregulierungsapparat derart mit einem Geschmack, welcher für den Benutzer angenehm ist, zu versehen, daß dieser für die tägliche geforderte Tragezeit anhält. Zudem ist es möglich, die erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit gleichzeitig als Reinigungsbad für die tägliche Pflege des Zahnregulie­ rungsapparats zu verwenden.
Es ist zu beobachten, daß darüber hinaus eine Beeinträchtigung der Bruchfestigkeit des herkömmlichen Zahnregulierungsapparates nicht beobachtet wird, so daß die Statik und Be­ lastbarkeit des Zahnregulierungsapparates beibehalten, hingegen der Tragekomfort in bezug auf Geschmack und Geruch sowie Haptik erheblich gesteigert wird.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit geeignet, den durch den üblen Geruch und unangenehmen Geschmack der herkömmlichen Zahnregulierungsapparate bedingten Widerwillen bei Kindern hinreichenderweise zu mindern, wenn nicht gar zu beseiti­ gen, so daß die kieferorthopädische Behandlung gerade während der Wachstumsphase zu­ mindest nicht durch Nicht-Tragen des Zahnregulierungsapparates beeinträchtigt oder für das Kind nachteiligerweise unterbrochen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit umfaßt die­ se 20 bis 100 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff-Lösung und 10 bis 40 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung. Hinzukommend kann auch der Gehalt der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit 80 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff- Lösung und 20 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung betreffen. Weiterhin ist es möglich, statt Vol.-teile 5-50 mg, vorzugsweise 10-40 mg, noch mehr be­ vorzugt 10 mg oder 20 mg, wäßrige Fluorid enthaltende Lösung, welche eine vorzugsweise 10 oder 25 mg/ml Konzentration vor ihrer Zugabe in den Ansatz aufweist, zuzugeben.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die erfindungsgemäße Tauch­ badflüssigkeit eine Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung auf, die mindestens ein Vertreter der aus der Natrium-, Kalium-, Zinn-, Aluminiumfluoride, Natriummonofluorphosphat und aminierte Fluoride, vorzugsweise Aminhydrofluorid-Derivate, umfassenden Gruppe umfaßt.
Als Fluorid-Verbindung kann jede Fluorid-Verbindung verwendet werden, die her­ kömmlicherweise zur Härtung, Prophylaxe oder Resistenz der Zahnoberfläche gegen Zahn­ karies geeignet ist. Beispielsweise können Fluorid-Verbindungen neutrale Salze der Fluor­ wasserstoffsäure ohne Reiz- und Ätzwirkung verwendet werden. 25 mg/l wäßrige Fluorid- Verbindung entspricht im wesentlichen 2,4 Gew.-%. Durch die Inkubation des herkömmlichen Zahnregulierungsapparates in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit ist ein Anhaften von Fluorid-Verbindungen auf der Kunststoffmasse des Zahnregulierungsapparates zu beob­ achten. Durch das Tragen des Zahnregulierungsapparates diffundiert von der Oberfläche der Kunststoffmasse F⁻ mittels des Speichels zu den Zähnen des Benutzers, so daß durch die ständige Umspülung des Zahnes von außen eine kariesresistente Schmelzoberschicht zu erhal­ ten ist. Die ständige Diffusion von F- von der Kunststoffmasse ist auch insofern vorteilhaft, als ohne weiteres F⁻-Zufuhr die Schutzschicht des Zahnes im Laufe der Zeit verloren gehen würde, so daß sie ständig erneuert werden muß.
Die Fluorid-Verbindung, die in geringen Konzentration als gesundheitsunbedenklich zu erachten ist, kann in einer Konzentration in der Fluorid-Verbindung enthaltenden Lösung von 1 bis 50 mg/l, vorzugsweise 5, 10 oder 25 mg/l, enthalten sein. Es werden vorzugsweise also ca. 1 bis 4,76 Gew.-%, oder bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 2,4 oder 2,5 Gew.-% wäßrige Fluorid-Verbindung verwendet. Hierbei ist die Konzentration derart in der erfindungsgemä­ ßen Tauchbadflüssigkeit in einer für den Fachmann ohne weiteres zugänglichen Weise zu do­ sieren, daß die Richtwerte zur angemessenen Fluorid-Gesamtzufuhr für Jugendliche ab 15 Jahre und Erwachsene, die bei 1,5 bis 4,0 mg/pro Tag betragen, nicht überschritten werden; gleichfalls werden die Richtwerte für ergänzende Fluorid-Zufuhr für 3 bis 6jährige Kinder von 0,75 mg/Tag und Erwachsene von 1,0 mg/Tag nicht zu überschreiten sein. Da jedoch nur ein geringer Teil der Fluorid-Verbindung auf der Kunststoffmasse verbleibt und die Fluorid- Verbindung enthaltende Lösung bereits im Ansatz bis zu 24fach verdünnt wird und nur ein geringer Teil auf der Kunststoffmasse haften bleibt, kann von einer Unbedenklichkeit auszu­ gehen sein.
Als Aromastoff-Lösungen eignen sich Aromen und/oder Essenzen natürlicher und/ oder synthetischer Art, wobei vorzugsweise weiterhin die Aromastoff-Lösung Zusatzstoffe enthalten kann. Für die erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit werden herkömmliche Aro­ men und Essenzen verwendbar sein, beispielsweise ätherische Öle, wie Anisöl, Bittermandel­ öl, Fenchelöl, Kümmelöl, Pfefferminzöl oder dergleichen. Auch synthetisch hergestellte Aro­ men, die beispielsweise Erdbeer- oder Kirschgeschmack vermitteln, sind verwendbar. Ebenso sind Abmischungen einzelner im allgemeinen synthetisch hergestellter, auch naturidentische Komponenten dieser Aromen verwendbar. Ferner können auch Geschmacksverstärker, die ohne ein ausgeprägtes Eigenaroma zu besitzen, den Eindruck anderer Aromen verstärken, eingesetzt werden. Die Aromastoff-Lösung kann ebenso 0,5 bis 40, vorzugsweise 10 bis 30, noch mehr bevorzugt 20 oder 30% (v/v) Aromakonzentrat in aqua bidest gegebenenfalls mit einem herkömmlichen Detergenz enthalten. Das Aromakonzentrat des synthetischen Typs liegt beispielsweise in einer Konzentration von 95 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 98 Gew.-%, vor. Das Aromakonzentrat des natürlichen Typs kann z. B. als öliges Konzentrat in einer Konzentration von 90 bis 98 Vol-%, vorzugsweise 95 Vol.-%, vorliegen.
Ebenso kann die Aromastoff-Lösung Zusatzstoffe enthalten, die als Wirkstoffe wie Zahnfleisch pflegende Stoffe, z. B. Allantoin, Azulen, α-Bisabolol, Vitamine A und E, Mittel gegen Zahnstein wie Alkalidiphosphate, Azepan-2,2-Diphosphonsäure, desensibilisierende Stoffe wie Strontium-Salze, Kaliumnitrat umfassen.
Die erfindungsgemäße Hochglanzpolitur kann auch 10 bis 40 Vol.-teile 30% (v/v) wäß­ rige Aromastoff-Lösung, 50 bis 120 Vol.-teile Hochglanzemulsion und 10 bis 30 Vol.-teile 25 mg waßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung oder noch mehr bevorzugt 18 Vol.-teile 30% (v/v) Aromastoff-Lösung, 71 Vol.-teile Hochglanzemulsion und 11 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung umfassen. Weiterhin ist es möglich, statt der o.g. Vol.-teile 5-50 mg, vorzugsweise 10-30 mg, noch mehr bevorzugt 11 mg, wäßrige Fluorid enthaltende Lösung, welche eine vorzugsweise 10 oder 25 mg/ml Konzentration vor ihrer Zugabe in den Ansatz aufweist, zuzugeben.
Die erfindungsgemäße Hochglanzpolitur ist vorzugsweise pastös oder dickflüssig, wobei diese ebenfalls zwecks Erreichung einer dickflüssigen oder pastösen Beschaffenheit her­ kömmliche Verdickungsmittel enthalten kann. Unter Verdickungsmittel eignen sich natürli­ che, wie Carrageen, Gelatine, organische abgewandelte Naturstoffe, wie Cellulosether, Kernmehlether, oder anorganische, wie Polyether usw. Das Ausmaß der Dickflüssigkeit ist je nach Wunsch des längeren Verweilens der auf dem Zahnregulierungsapparatrohling aufgetra­ genen erfindungsmäßen Hochglanzpolitur abhängig und für den Fachmann in bekannterweise einstellbar.
Die Aromastoff-Lösung und die Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung der erfindungs­ gemäßen Hochglanzpolitur stimmen mit der Aromastoff-Lösung bzw. Fluorid-Verbindung haltige Lösung der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit in Zusammensetzung und Kon­ zentration überein, insofern wird auf die Ausführungen, die oben erfolgten, verwiesen. Die Fluorid-Verbindung, die in geringen Konzentration als gesundheitsunbedenklich zu erachten ist, kann in einer Konzentration in der Fluorid-Verbindung enthaltenden Lösung von 1 bis 50 mg/l, vorzugsweise 10 oder 25 mg/l, enthalten sein. Es werden vorzugsweise also ca. 1 bis 4,76 Gew.-%, oder bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 2,4 oder 2,5 Gew.-% wäßrige Fluorid- Verbindung verwendet.
Als Hochglanzemulsion wird eine verwendet, die üblicherweise zum Schleifen oder Po­ lieren von herkömmlichen Zahnregulierungsapparaten während ihres Herstellungsprozesses nach dem Polymerisieren und Aushärten der Kunststoffmasse verwendet wird und dem Fachmann bekannt vertraut ist. Besonders geeignet ist als Hochglanzemulsion die von Mu­ mioform-Laboratorium Graf in 729 Freudenstadt.
Die herkömmliche Hochglanzemulsion weist üblicherweise wasserunlösliche anorgani­ sche Substanzen als Putzkörperpartikel auf. Als organische Putzkörperpartikel werden bei­ spielsweise solche auf Polymethacrylat-Grundlage verwendet. Putzkörperpartikel in der her­ kömmlichen Hochglanzemulsion werden so gewählt, daß ein Maximum an Reinigung ein Minimum an Abrasion erzielt wird. Diese Parameter, die dem Fachmann bekannt sind, lassen sich durch verschiedene Testsysteme messen und somit den Gehalt an Putzkörperpartikeln in der Hochglanzemulsion bestimmbar machen. Putzkörper (oder Abrasiva genannt) sind ebenso anorganische weithin wasserunlösliche kleinstteilige Pulver oder Partikel, die keine scharfen Kanten aufweisen. Als Putzkörper werden üblicherweise allein oder in Kombination verwen­ det wie Aluminiumhydroxid, Calciumcarbonat, Calciumhydrogenphosphat, Calciumpyro­ phosphat, Hydroxylappatit, Kieselgur, Kieselsäure, Siliciumdioxide, Natriumaluminiumsilica­ te, Natriummetaphosphat, Tricalciumphosphat, Quarzsande, Mandelkleie und/oder Zeolithe verwendet. So kann die Hochglanzemulsion 15 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 30 bis 40 Gew.-%, Putzkörperpartikel umfassen. Die herkömmliche Hochglanzemulsion kann zu der dickflüssigen Beschaffenheit der erfindungsgemäßen Hoch­ glanzpolitur führen.
Die erfindungsgemäße, vorzugsweise pastöse oder dickflüssige, Hochglanzpolitur kann in dem Verfahren zur Herstellung eines Zahnregulierungsapparats zur Geschmacksanhaftung verwendet werden.
Der Gipsabdruck, ein Positivabdruck des Gebisses des Benutzers, ist im wesentlichen mit Drahthalteelementen versehen, wobei auf den Gipsabdruck und Drahthaltelemente die Kunststoffmasse aufgetragen wird. Vorzugsweise wird als Kunststoffmasse solche der Grup­ pe der Methacrylester oder Polyamide verwendet. Die Kunststoffmasse wird nach Auftragen unter Druck in einem Drucktopf in warmem Wasser ausgehärtet. Bereits in diesem Verfah­ rensschritt ist es empfehlenswert, zwecks Intensivierung des Geschmacks die Polymerisatio­ nen und Aushärtung der Kunststoffmasse im Drucktopf statt in Wasser in der erfindungsge­ mäßen Tauchbadflüssigkeit durchzuführen, um dem Zahnregulierungsapparat einen Ge­ schmack von hinreichender Dauerhaftigkeit zu verleihen.
Falls die Kunststoffmasse beispielsweise in Wasser polymerisierte und aushärtete, kann eine Inkubation in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit ca. 1 bis 20 Minuten lang vor­ zugsweise bei Raumtemperatur erfolgen. Die Inkubationszeit kann in einer weiteren Ausfüh­ rungsform 5 bis 20 Minuten, bevorzugterweise 10 bis 20 Minuten, ganz bevorzugt 10 oder 20 Minuten lang erfolgen. Jedoch hat es sich gezeigt, daß das Polymerisieren und Aushärten der Kunststoffmasse in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit statt in aqua bidest von großem Vorteil beispielsweise für die langwährende Dauerhaftigkeit des Geschmacks ist.
Hierbei ist zu beobachten, daß der unangenehme sogenannte klinische Geschmack und der übelriechende Geruch nicht festzustellen ist. Darüber hinaus werden bei dem anschließen­ den Polieren und Fräsen die frei werdenden Kunststoffpartikel in lediglich geringem Umfang gestreut, so daß ein Fest setzen derselben in Haut und Haaren der den Fräs- und Poliervor­ gang durchführenden Person nur in geringer Weise zu beobachten sein und das üblicherweise anschließende unangenehme Jucken oder der beginnende Juckreiz oder gar das Auftreten von allergischen Reaktion bei dem Personal in hinreichender Weise vermieden wird. Darüber hin­ aus führt die Inkubation in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit zu keinem Anstieg der Sprödigkeit der Kunststoffoberfläche. Ebenso bleibt die Bruchfestigkeit des Zahnregulie­ rungsapparats erfreulicherweise bestehen.
Nach dem Vorpolieren mit dem wäßrigen Bimsteinbrei wird auf den Zahnregulierungs­ apparatrohling die erfindungsgemäße Hochglanzpolitur aufgetragen und die Oberfläche der Kunststoffmasse auf Hochglanz poliert.
Nach Auftragen oder Beschichten des Zahnregulierungsapparatrohlings mit der erfin­ dungsgemäßen Hochglanzpolitur kann die Kunststoffmasse mittels einer Poliermaschine bei­ spielsweise mittels Wollrad auf Hochglanz poliert werden. Hierbei zeigt sich, daß die Ober­ fläche der Kunststoffmasse des Zahnregulierungsapparats im Vergleich zu herkömmlichen Zahnregulierungsapparaten wesentlich glatter ausgebildet ist und einen angenehmen seidigen Glanz erhält. Der seidige Glanz ist auch ein Hinweis dafür zu werten, daß weniger Uneben­ heiten oberflächlicher Art ohne Mikrospalten oder -risse vorhanden sind, so daß das nicht erwünschte Anhaften von Speiseresten auf der Oberfläche der Kunststoffmasse, wie es her­ kömmlicherweise auf Oberflächen von Zahnregulierungsapparaten des Stands der Technik zu beobachten ist, in wesentlich geringerem Maß vorzufinden ist. Das bedeutet auch, daß auf­ grund der weit reduzierten Haftungsmöglichkeiten von Speiseresten diese nicht in einen Fäulnisprozeß in der Mundhöhle des Benutzers zu übergehen und keinen unangenehmen, von der beginnenden Fäulnis hervorgerufenen oder zumindest verstärkten Geschmack, geschwei­ ge denn einen übelriechenden Geruch, zu entwickeln vermögen.
Auch beseitigt der sonach hergestellte Zahnregulierungsapparat den Nachteil der her­ kömmlichen durch seine überaus glatte seidige Oberfläche der Kunststoffmasse, daß trotz täglicher Reinigung der herkömmlichen Zahnregulierungsapparate eine vollkommene Beseiti­ gung der auf der Oberfläche desselben anhaftenden Speisereste nicht vollständig möglich ist, so daß der üble Geschmack bzw. Geruch nichtsdestotrotz häufig anzutreffen ist.
Es zeigt sich auch, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Zahn­ regulierungsapparaten eine Vielzahl von verschiedenen Aromastoffen oder Aromen und/oder Essenzen natürlicher und/oder synthetischer Art verwendet werden können, je nach Wunsch des Benutzers, wie bereits oben ausgeführt wurde.
Der auf dem Zahnregulierungsapparat anhaftende Geschmack verbleibt eine hinreichend lange Zeit, wobei ein bis drei Monate die Regel ist.
Weiterhin ist es möglich, den Geschmack und den angenehmen Geruch sowohl bei dem herkömmlichen Zahnregulierungsapparat als auch bei dem mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Zahnregulierungsapparat deutlich aufzufrischen, indem bei Raum­ temperatur 1 bis 20 Minuten lang der Zahnregulierungsapparat in die erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit eingetaucht wird. Die Aufmischung führt zu einer hinreichend zeitweili­ gen Anhaftung des Geschmacks bzw. Geruchs von einem Tag bis zu einer Woche. Ebenso dient die Inkubation des Zahnregulierungsapparats in der erfindungsgemäßen Tauchbadflüs­ sigkeit als Reinigungsbad und Geschmacksbad.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
Ausführungsbeispiel
Es wird eine erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit hergestellt, indem 30 Vol.-teile conc. Aromastoff und 70 Vol.-teile aqua bidest zur Bereitstellung von 30% (v/v) Aro­ mastoff-Lösung vermischt werden. Als Aromastoff wird synthetisch hergestelltes der Ge­ schmacksrichtung Kirsche oder Minzöl verwendet. Die Aromastoff-Lösung ist wäßrig; vor­ zugsweise kann die Aromastoff-Lösung auch ein Detergenz zur besseren Verteilung des Aromakonzentrats bzw. Minzöls enthalten. 500 ml der so hergestellten Lösung werden mit 120 mg einer waßrigen Fluorid-Verbindung haltigen Lösung vermischt. Ebenso ist es mög­ lich, statt 120 mg nunmehr 120 ml als Vol.-teile der wäßrigen Fluorid-Verbindung haltigen Lösung zu verwenden. Die Fluorid-haltige Lösung weist 10 oder 25 mg/l Natriumfluorid und Calciumfluorid in einem Mischungsverhältnis von 1 : 1 auf. Als Zusatzstoff ist Allantoin zuge­ setzt.
Durch Eintauchen einer herkömmlichen Zahnspange für den Benutzer 20 Minuten bei Raumtemperatur in die erfindungsgemäße Tauchbadflüssigkeit zeigt sich, daß der Geschmack zumindest für die täglich geforderte Tragezeit des Zahnregulierungsapparats von bis zu 14 Stunden auf der Kunststoffmasse haften bleibt. Ein Auftreten von Sprödigkeit der Kunst­ stoffmasse ist nicht zu beobachten. Gleichzeitig kann das Tauchbad als Reinigungsbad ver­ wendet werden. Hier zeigt das Tauchbad eine deutliche Überlegenheit gegenüber herkömmli­ chen auf dem Markt befindlichen Reinigungsbäder (oder solche unter Verwendung von Ta­ bletten), da es sogar Kalkrückstände aus dem Wasser von dem Zahnregulierungsapparat zu lösen vermag. Herkömmliche Tauchbäder lassen den Kunststoff des Zahnregulierungsappara­ tes im Aussehen trübe werden. Bei Benutzung der erfindungsmäßen Tauchbadflüssigkeit bleibt die Glattheit der Oberfläche der Kunststoffmasse bestehen und der Kunststoff verän­ dert nicht im wesentlichen seine Farbe.
Die erfindungsgemäße Hochglanzpolitur wird wie folgt hergestellt: 20 Vol.-teile 30% (v/v) wäßriger Aromastoff-Lösung (siehe oben) werden mit 80 Vol.-teile herkömmlicher Hochglanzemulsion vermischt. Als Aromastoff wird conc. Minzöl oder Aromastoff mit Kirschgeschmack verwendet. Die Aromastoff-Lösung wird durch Mischung von 30 ml conc. Minzöl bzw. Aromakonzentrat mit Kirschgeschmack mit 70 ml aqua bidest zur Herstellung einer 30% (v/v) verwendet. Hiervon werden 500 ml entnommen und mit 60 mg oder 60 ml der oben bereits angegeben Fluorid-Verbindung haltigen wäßrigen Lösung vermischt. Die Hochglanzemulsion ist eine herkömmliche, die üblicherweise zum Polieren von Zahnregulie­ rungsapparatrohlingen verwendet wird. Die Hochglanzemulsion kann 30 Gew.-% Putzkör­ perpartikel enthalten. Hierbei wird vorzugsweise eine Hochglanzemulsion von Mumioform- Laboratorium Graf in 729 Freudenstadt verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungsapparaten werden aus Draht bestehende Halteelemente mit einer Kunststoffmasse beschichtet und die Kunststoffmasse in der o.g. erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit in einem Drucktopf vor­ zugsweise unter Druck ausgehärtet. Ebenso ist es möglich, statt der Verwendung von der er­ findungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit aqua bidest zu verwenden, wobei jedoch zu beobach­ ten ist, daß hierbei der Geschmack unangenehmer Art auf dem Zahnregulierungsapparat ver­ bleibt.
Nach der Polymerisation und der Ausarbeitung erfolgt die Vorpolitur mit der üblicher­ weise verwendeten Bimsteinmasse. Anschließend erfolgt das Polieren auf Hochglanz unter Verwendung der erfindungsgemäßen Hochglanzpolitur. Zudem zeigt sich, daß bei Verwen­ dung der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit und der erfindungsgemäßen Hochglanz­ politur in dem erfindungsgemäßen Verfahren die Aromastoffe und die Fluorid-Verbindungen in die Kunststoffporen der ausgehärteten Kunststoffmasse der Zahnspange einzudringen ver­ mögen. Die anschließende Behandlung mit der erfindungsgemäßen Hochglanzpolitur ver­ schließt offensichtlich die Poren der Oberfläche der Kunststoffmasse in hinreichender Weise. Hierdurch ist anzunehmen, daß ein Aromastoffdepot in der Kunststoffmasse der Zahnspange entsteht. Die Aromastoffe diffundieren durch die Porenwand und gelangen in die Speichel­ flüssigkeit des Benutzers.
Durch die so hergestellte Zahnspange wird nicht nur ein angenehmer Geschmack und Geruch dem Benutzer vermittelt, so daß der bei Kindern bei Verwendung von herkömmlichen Zahnspangen zu beobachtende Widerwille weitgehend herabgesetzt wird, sondern auch die Möglichkeit besteht, durch Freisetzung von F⁻-Ionen eine kariesresistente Schmelzoberschicht bei den Zähnen der Kinder zu erhalten, ein Umstand, der besonders bei Kindern und ihrer Vorliebe für Glukose haltige Nahrungsmittel von Beachtung ist. Zudem kann nach Nachlas­ sen des Geschmacks des so hergestellten Zahnregulierungsapparats derselbe erneut in die er­ findungsgemäße Tauchbadflüssigkeit eingetaucht und beispielsweise 10 oder 20 Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert werden. Hierdurch wird der Geschmack erneut auf der Kunst­ stoffmassenoberfläche anhaftend ausgebildet, um das angenehme Tragegefühl gerade bei Kindern weiterhin zu gestatten.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Tauchbadflüssigkeit, erfindungsgemäßen Hoch­ glanzpolitur und des erfindungsgemäßen Verfahrens führen zu einer Kombination von Vortei­ len wie Geschmacksanhaftung und Geruchsbeseitigung, hinreichende Hygiene durch Beseiti­ gung der Haftungsmöglichkeiten von in Fäulnis zu geratenden Speiseresten, und einer hinrei­ chend dauerhaften kariesresistenten Schmelzoberschicht der Zähne, ohne die Statik noch die Sprödigkeit der Kunststoffmasse des Zahnregulierungsapparates wesentlich zu beeinflussen, so daß die Kombination für den Fachmann aufgrund der Ausgewogenheit der Eigenschaften als unerwartet zu betrachten sind.

Claims (20)

1. Tauchbadflüssigkeit zur Inkubation von Zahnregulierungsapparaten insbesondere von Zahnspangen, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt
10 bis 120 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff-Lösung und
5 bis 50 Vol.-teile 25 mg/ml wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung.
2. Tauchbadflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt
20 bis 100 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff-Lösung und
10 bis 40 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung.
3. Tauchbadflüssigkeit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt
80 Vol.-teile 30% (v/v) wäßrige Aromastoff-Lösung und
20 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung.
4. Tauchbadflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung mindestens einen Vertreter der aus der Natrium-, Kalium-, Zinn-, Aluminiumfluoride, Natriummonofluorphosphat und aminierte Fluoride, vorzugsweise Aminhydrofluoridderivate, umfassenden Gruppe enthält.
5. Tauchbadflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aromastoff-Lösung Aromen und/oder Essenzen natürlicher und/oder synthetischer Art und vorzugsweise Zusatzstoffe enthält.
6. Tauchbadflüssigkeit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aromastoff- Lösung Minzöle, Wintergrünöle und/oder solche des Kirsch- oder Erdbeergeschmackes enthält.
7. Tauchbadflüssigkeit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoffe zahnfleischpflegende und/oder desensibilisierende Stoffe sind.
8. Hochglanzpolitur zur Verwendung bei Zahnregulierungsapparaten insbesondere Zahn­ spangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochglanzpolitur
5 bis 50 Vol.-teile Aromakonzentrat,
30 bis 150 Vol.-teile Hochglanzemulsion und
5 bis 50 Vol.-teile 25 mg/l waßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung umfaßt.
9. Hochglanzpolitur zur Verwendung bei Zahnregulierungsapparaten insbesondere Zahn­ spangen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochglanzpolitur
10 bis 40 Vol.-teile Aromakonzentrat,
50 bis 120 Vol.-teile Hochglanzemulsion und
10 bis 30 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung umfaßt.
10. Hochglanzpolitur zur Verwendung bei Zahnregulierungsapparaten insbesondere Zahn­ spangen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochglanzpolitur
18 Vol.-teile Aromakonzentrat,
71 Vol.-teile Hochglanzemulsion und
11 Vol.-teile 25 mg/l wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung umfaßt.
11. Hochglanzpolitur zur Verwendung bei Zahnregulierungsapparaten insbesondere Zahn­ spangen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Fluorid-Verbindung enthaltende Lösung mindestens einen Vertreter der aus der Natrium-, Kalium-, Zinn-, Aluminiumfluoride, Natriummonofluorphosphat und Aminfluoride um­ fassenden Gruppe enthält.
12. Hochglanzpolitur nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aromastoff-Lösung Aromen und/oder Essenzen natürlicher und/oder synthetischer Art und vorzugsweise Zusatzstoffe enthält.
13. Hochglanzpolitur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aromastoff-Lö­ sung Minzöle und/oder Wintergrünöle enthält.
14. Hochglanzpolitur nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz­ stoffe zahnfleischpflegende und/oder desensibilisierende Stoffe sind.
15. Hochglanzpolitur nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochglanzemulsion wasserunlösliche anorganische Substanzen als Putzkörperpartikel umfaßt.
16. Hochglanzpolitur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochglanze­ mulsion 15 bis 60 Gew.-% Putzkörperpartikel umfaßt.
17. Verwendung der Tauchbadflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Geschmack­ sanhaftung und Reinigung bei Zahnregulierungsapparaten.
18. Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungsapparaten zur Geschmackanhaftung un­ ter Verwendung der Tauchbadflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und der Hochglanzpolitur nach einem der Ansprüche 9 bis 16.
19. Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungsapparaten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) auf einen Gipsabdruck mit Drahthalteelemente zum Koppeln der Zahnregulierungsappara­ tur an Zähnen eine Kunststoffmasse aufgetragen wird,
  • b) die Kunststoffmasse unter Wärmeanwendung in der Tauchbadlösung polymerisiert und ausgehärtet wird,
  • c) anschließend als Vorpolitur der Zahnregulierungsapparatrohling, vorzugsweise mit einem wäßrigen Bimssteinbrei, beschliffen wird,
  • d) dann der Zahnregulierungsapparatrohling mit der Hochglanzpolitur bestrichen und auf Hochglanz poliert wird.
20. Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungsapparaten nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt b) statt Tauchbadflüssigkeit aqua bidest verwendet wird und nach Polymerisieren und Aushärten der Kunststoffmasse zusätzlich der Zahnregulie­ rungsapparaturrohling im Tauchbad mit der Tauchbadflüssigkeit, vorzugsweise bei Raumtemperatur, 1 bis 20 Minuten lang eingetaucht verbleibt.
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