DE19646775A1 - Gardinenhaken - Google Patents

Gardinenhaken

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    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/04Fastening curtains on curtain rods or rails by hooks, e.g. with additional runners

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gardinenhaken zur verschieblichen hängenden Halterung einer Gardine oder eines Vorhanges an einer Gardinenleiste oder dergleichen profilierten Tragelement, wobei die Gardine mindestens nahe ihres oberen Randes Lochungen oder mit Lochungen versehene Gardinenbänder zur Bildung von gefalteten Schlaufen zur Erzeugung eines Faltenwurfes der Gardine aufweist, wobei ferner der Gardinenhaken mindestens ein Führungsmittel oder Tragmittel zum Einsatz in eine Gardinenleiste oder dergleichen profiliertes Tragelement und ein vorzugsweise schließbares Hakenteil aufweist, auf das die Lochungen der Gardine oder Gardinenbänder im Bereich einer Faltung oder einer Mehrfachfaltung aufreihbar sind, wobei der Gardinenhaken im dem Führungs- oder Tragmittel abgewandten Bereich einen im wesentlichen quer zur Fallrichtung einer Gardine und parallel zur Verschieberichtung des Gardinenhakens gerichteten Basissteg sowie von den Enden des Basissteges zu den Führungs- oder Tragmitteln hin abragende Seitenstege aufweist, von denen insbesondere einer mit einem verhakbaren Verschlußmittel ausgestattet oder gekoppelt ist.
Bisher ist es bekannt, hinterseitig einer Gardine oder eines Vorhanges ein Gardinenband mit Zugfäden aufzunähen, so daß durch entsprechendes Zurren der Zugfäden eine Faltenbildung der Gardine erzeugt werden kann. Diese Vorgehensweise ist relativ aufwendig und insbesondere von Laienhand nur schwierig durchzuführen, sofern auf eine genaue, gleichmäßige Faltenbildung Wert gelegt wird.
Aus einem älteren Vorschlag ist es bekannt, an Stelle der Gardinenbänder mit Zugfäden die Faltung in anderer Weise durchzuführen, indem nämlich entweder die Gardine selbst oder an der Gardine fixierte Gardinenbänder mit Lochungen oder auch mit Schlaufen versehen werden, so daß die Gardine einfach oder mehrfach gefalten werden kann und die gefalteten Bereiche durch Durchstecken des Hakenteiles eines Gardinenhakens gesichert werden. Auf diese Weise ist eine eindeutige und einfache Faltenbildung auch von Laienhand einfach durchzuführen. Hierbei tritt allerdings das Problem auf, daß bei den bisher üblichen Gardinenhaken der Effekt eintritt, daß dann, wenn nach der Anordnung der Gardine an einer Tragschiene oder dergleichen in Längsverlaufrichtung der Gardine Zugkräfte auf den oberen Rand der Gardine oder dergleichen einwirken, (etwa horizontal gerichtet), weil die Gardine in ihrer Führung oder dergleichen beispielsweise zum Öffnen eines Fensters verschoben werden soll, sich die Gardinenhaken aus der lotrechten Sollage schrägstellen, also quasi in die Diagonale rutschen. Dadurch bewirkt, rutscht die Gardine oder dergleichen relativ nach oben, so daß ihre obere Randkante an der Aufhängung oder auch an der Decke bremsend anliegt. Insgesamt entsteht hierdurch eine unerwünschte Optik, und die Gardine oder dergleichen läßt sich nicht oder nur schwer bewegen, so daß das gewünschte Gardinenbild nicht mehr erreicht werden kann. Die Beseitigung dieses Effektes durch einfaches Zusammenschieben der Gardine ist nicht möglich, da sich die diagonal verstellten Gardinenhaken nicht selbständig wieder aufrichten können.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gardinenhaken zu schaffen, bei dem das Problem vermieden ist, daß sich das Hakenteil, welches zur Halterung der Faltungen dient, bei auftretenden Längs-Zugkräften schiefstellen kann, etwa in Diagonalenrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Seitenstege in unmittelbarer Nähe zum Basissteg zwischen sich einen erweiterten Freiraum bildend geformt sind und in anschließenden von der Basis weg gerichteten Bereich einen kleineren Freiraum zwischen sich einschließend ausgebildet sind, und zwar entweder nur über einen kurzen, eine Verengung bildenden Bereich oder über ihren gesamten Verlauf.
Gemäß dieser Ausbildung dient der Basissteg dazu, eine Stütze für die gelochten Bereiche der Gardine oder des Gardinenbandes zu bilden, wenn der entsprechende Gardinenhaken in die Lochungen eingeführt ist. Durch den erweiterten Freiraum in unmittelbarer Nähe zum Basissteg ist ein Raum gebildet, in dem die Faltung der Gardine ordnungsgemäß aufzureihen ist.
Dadurch, daß sich an diesem erweiterten Bereich mindestens über einen kurzen Bereich eine Verengung anschließt, ist sichergestellt, daß bei auftretenden Längs-Zugkräften bei aufgehängter Gardine der Gardinenhaken nicht verrutschen, sich insbesondere nicht schiefstellen kann, sondern die Verengung bewirkt, daß der Gardinenhaken in seiner aufrechten Sollposition verbleibt, auch wenn Längs-Zugkräfte in Richtung parallel zum Verstellweg auf die Gardine einwirken. Die Verengung kann dabei beispielsweise durch punktuelle Vorsprünge oder dergleichen gebildet sein. Sie kann aber auch durch entsprechende Ausformung der Innenkontur der Seitenstege gebildet sein. Die Gesamtdimensionierung kann so vorgesehen sein, daß der erweiterte Bereich ungefähr im unteren Drittel des durch die Seitenstege und dem Basissteg umgrenzenden Freiraumes angeordnet und ausgebildet ist.
Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, daß die Seitenstege mit dem Basissteg etwa eine U-Form bildend ausgerichtet sind, wobei die lichte Weite zwischen den basisnahen Bereichen der Seitenstege größer als zwischen deren basisfernen Bereichen.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Seitenstege über ihren Längsverlauf gestuft oder verkröpft sind.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Seitenstege mit dem Basissteg etwa ein gleichschenkliges Dreieck bildend geformt sind, wobei vorzugsweise die die Schenkel bildenden Seitenstege im basisnächsten Bereich zunächst parallel zueinander verlaufen und erst mit Abstand von der Basis zueinander konvergierend auslaufen.
Eine alternative Lösung des eingangs geschilderten Problems wird darin gesehen, daß der Basissteg einen quer abragenden Verhakungssteg aufweist, durch welche Teile das zur Aufreihung der Faltbereiche der Gardine bestimmte schließbare Hakenteil gebildet ist.
Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß das eine Ende des Verhakungssteges am einen Ende des Basissteges angeformt ist und das andere Ende mit dem anderen Ende des Basissteges verhakbare Verschlußmittel bildet.
Bei dieser Ausbildung ist entgegen der Lehre des Anspruches 1 die Anordnung so getroffen, daß an einem an sich beispielsweise etwa U-förmigen Stegteil mit Seitenstegen und Basissteg im Bereich des Basissteges ein querabragender, etwa bogenförmig verlaufender Verhakungssteg ausgebildet ist. Auf diesen Verhakungssteg kann die Gardine mit den entsprechenden Lochungen und Faltenbereichen aufgereiht werden, worauf dann der Verhakungssteg geschlossen wird, also mit dem Basissteg verbunden wird, so daß die Faltung gesichert ist. Hierdurch ist ein geschlossener Bereich gebildet, in dem die aufgereihte Faltung angeordnet ist, so daß auch bei dieser Lösung der Effekt vermieden ist, daß bei auf die Gardine einwirkenden Längs-Zugkräften sich der Aufhänger schiefstellen könnte. Die quer abragende Anordnung des Verhakungssteges ist deswegen erforderlich, weil ansonsten die Faltung der Gardine nicht freifallend wäre, sondern durch den Basissteg eine Verformung des Faltenbereiches der Gardine erfolgen würde.
Um bei einer solchen Ausbildung auch noch eine sogenannte Kronenfalte mit nach oben sich erweiternden Faltenfall (oberhalb der Verhakungsstelle) zu erzeugen, ist vorgesehen, daß an den von den Enden der Basis zu den Führungs- oder Haltemitteln hin abragenden Seitenstegen mit Abstand von der Basis ein weiterer parallel zu Basis gerichteter Steg mit einem von einem Stegende abgehenden, im Bogen zum anderen Stegende zielenden Aufreihsteg angeordnet ist, wobei der vom Steg und Aufreihsteg umschlossene Raum geometrisch in der Draufsicht ähnlich, aber größer bemessen ist als der vom Basissteg und Verhakungssteg umschlossene Raum, und eine nach vorn gerichtete Ausbauchung hat, und daß das freie Ende des Aufreihsteges widerhakenartig ausgebildet ist.
Hierdurch wird oberhalb des Faltungsbereiches, der durch den Verhakungssteg gehalten ist, noch ein weiterer relativ größerer Raum gebildet, der zur Aufreihung des Faltenbereiches der Gardine geeignet und bestimmt ist, wobei die Faltung aufgrund der größeren Dimensionierung dieses Stegbereiches größer fallen kann, so daß sich eine Krone bildet, die zur Aufhängeseite der Gardine oder dergleichen, also zur Gardinenleiste oder dergleichen hin divergierende Faltenendbereiche festigt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gardinenhakens in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Stirnansicht;
Fig. 3 und 4 den Haken mit aufgereihten gefalteten Gardinenbereichen von hinten und von vorn gesehen;
Fig. 5 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 6 eine Variante eines Gardinenhakens in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine weitere Variante mit 2 Halterungen in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 8 die Variante mit aufgereihten gefalteten Gardinenbereichen;
Fig. 9 den Gardinenhaken gemäß Fig. 7 in leicht abgewandelter Form in Stirnansicht;
Fig. 10 eine Variante dazu in gleicher Ansicht;
Fig. 11 einen Gardinenhaken gemäß Stand der Technik;
Fig. 12 desgleichen bei auf die Gardine einwirkenden Zugkräften;
Fig. 13 und Fig. 14 Faltungszonen einer Gardine sowie Faltungszonen einer Gardine die auf einen Gardinenhaken aufgereiht sind.
In der Zeichnung Fig. 13 und 14 ist eine Gardine 1 gezeigt, die nahe ihres oberen Randes Lochungen 2 aufweist. Durch diese Lochungen ist es in Verbindung mit Gardinenhaken 3 möglich, entsprechende Falten zu erzeugen und einen Faltenwurf zu bilden. Dazu wird die Gardine zunächst gefalten, wie aus Fig. 13 veranschaulicht. Anschließend wird durch die Lochungen 2, die durch die Faltung koaxial zueinander ausgerichtet sind, der Gardinenhaken mit seinem schließbaren Hakenteil geführt, wie aus Fig. 14 veranschaulicht ist.
In Fig. 11 und 12 ist ein Gardinenhaken gezeigt, der zur verschieblichen hängenden Halterung einer Gardine 1 geeignet und bestimmt ist. Dazu ist der Gardinenhaken beispielsweise mit einer Rolle, mit einem Gleiter oder mit einem Haken als Lagerelement versehen, so daß der Gardinenhaken an einer Gardinenleiste oder auch an einem profilierten Tragelement halterbar und verschieblich anzuordnen ist.
Die Gardine weist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, an ihrem oberen Rand Lochungen 2 auf. Der Gardinenhaken 3 weist an seinem in Gebrauchslage oberen Ende ein Führungsmittel 4 oder Tragmittel zum Einsatz in eine Gardinenleiste oder dergleichen auf. Desweiteren weist der Gardinenhaken 3 unterhalb des Führungs- oder Tragmittels 4 ein schließbares Hakenteil 5 auf, auf das die Gardine mit ihren Lochungen 2 aufreihbar ist. Der Gardinenhaken 3 weist in dem dem Führungs- oder Tragmittel 4 abgewandten (unteren) Bereich einen im wesentlichen quer zur Fallrichtung einer Gardine 1 und parallel zur Verschieberichtung des Gardinenhakens in der entsprechenden Führung gerichteten Basissteg 6 sowie von den Enden des Basissteges 6 zu den Führungs- oder Tragmitteln 4 abragende Seitenstege auf, von denen vorzugsweise einer ein verhakbares Verschlußmittel aufweist, so daß er schließbar und verhakbar ist.
Im Stand der Technik tritt der Effekt auf, daß bei einem an einer Gardine gemäß Fig. 13 fixierten Gardinenhaken 3 und auf die Gardine in Richtung des Pfeiles 7 einwirkenden Zugkräften sich der Gardinenhaken 3 schiefstellt, wie aus der Gegenüberstellung der Fig. 11 und 12 ersichtlich ist. Hierdurch verrutscht der Faltenbereich der Gardine 1, der in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, so, daß er auf dem einen Seitensteg angeordnet ist, wobei dadurch zudem dieser Bereich der Gardine auch nach oben verschoben wird, so daß nicht mehr das gewünschte ordentliche Bild der Gardine entsteht. Diese Verzugserscheinung und die Verlagerung des Gardinenhakens 3 tritt zwangsläufig ein, ist aber unerwünscht.
Gleichzeitig tritt eine Bremswirkung ein und die Gardine läßt sich nur schwer ziehen.
Um dies zu vermeiden, schlägt die Erfindung einen Gardinenhaken 3 vor, wie er aus den Zeichnungsfiguren 1 bis 10 veranschaulicht ist. Dabei sind die Seitenstege 8 des Gardinenhakens 3 in unmittelbarer Nähe zum Basissteg 6 so geformt, daß sie zwischen sich einen erweiterten Freiraum 9 umschließen, während im anschließenden, von der Basis weggerichteten Bereich der Seitenstege 8 ein kleinerer Freiraum 10 zwischen den Seitenstegen eingeschlossen ist. Diese Verengung kann über einen kurzen, eine Verengung bildenden Bereich erzeugt sein, wie beispielsweise aus der Darstellung gemäß Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, oder aber die Verengung kann auch so ausgebildet sein, wie aus der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ersichtlich ist.
Oder die Seitenstege sind auf der Innenseite je mit einem Widerhaken versehen.
Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, daß die Seitenstege 8 mit dem Basissteg 6 etwa eine U-Form bildend ausgerichtet sind, wobei die lichte Weite zwischen den basisnahen Bereichen der Seitenstege 8 (bei 9) größer als zwischen deren basisfernen Bereichen ist (bei 10). In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 sind dazu die Seitenstege 8 über ihren Längsverlauf verkröpft, so daß im unteren Bereich die Erweiterung und im oberen Bereich die Verengung entsteht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Seitenstege 8 mit dem Basissteg 6 derart geformt, daß sie etwa ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Dabei sind die die Schenkel bildenden Seitenstege 8 im basisnächsten Bereich zunächst parallel zueinander verlaufend gerichtet (bei 11), und erst mit Abstand von der Basis 6 verlaufen sie zueinander konvergierend bis zum Trag- oder Stützmittel 4.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 10 weist der Basissteg 6 einen quer abragenden Verhakungssteg 12 auf, wobei durch diese Teile 6, 12 das zur Aufreihung der Faltenbereiche der Gardine 1 bestimmte schließbare Hakenteil gebildet ist. Dies ist insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, bei dem das Hakenteil in der geöffneten Position gezeigt ist. Nach dem Aufreihen der Faltenbereiche wird der Haken bei 13 geschlossen. Dabei ist das eine Ende des Verhakungssteges 12 am einen Ende des Basissteges 6 angeformt, während das andere Ende mit dem anderen Ende des Basissteges 6 ein verhakbares Verschlußmittel bildet. Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform an den von den Enden der Basis 6 zu den Führungs- oder Haltemitteln 4 hin abragenden Seitenstegen 8 mit Abstand von der Basis 6 ein weiterer parallel zur Basis gerichteter Steg 14 mit von einem Stegende abgehenden, im Bogen zum anderen Stegende hinzielenden Aufreihsteg 15 angeordnet, wobei der vom Steg 14 und Aufreihsteg 15 umschlossene Raum in der Draufsicht ähnlich, aber größer bemessen ist, als der von dem Basissteg 6 und dem Verhakungssteg 12 umschlossene Raum am unteren Ende des Hakens. Das freie Ende des Aufreihsteges 15 ist widerhakenartig ausgebildet. Der Widerhaken ist mit 16 bezeichnet. Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 9 und 10 ersichtlich, sind die Seitenstege 8, die den Basissteg 6 mit den Führungs- der Tragmitteln 4 verbinden, derart verkröpft, daß der auf den Aufreihsteg 12 aufgereihte weitere gelochte Bereich der Gardine 1 mittig unterhalb der Führungs- oder Tragmittel 4 anzuordnen ist.
Hierdurch wird eine Schiefstellung des Gardinenhakens in der Gebrauchslage vermieden.
Anhand der Figurenabfolge der Fig. 1 bis 5 ist die Funktion des erfindungsgemäßen Gardinenhakens einfach zu erläutern. In Fig. 1 und 2 ist der Gardinenhaken in Alleinstellung gezeigt. Bei Fig. 3 ist auf den Steg 6 der Faltenbereich der Gardine 1 mit den entsprechenden Lochungen aufgereiht, wobei in dieser Figur die Gardine von der Rückseite gezeigt ist. In der Fig. 5 ist der Bereich von oben gezeigt während in Fig. 4 der gleiche Bereich von vorn gesehen ist. Es wird durch diese Ausbildung ein einfaches Aufreihen der gefalteten Bereiche der Gardine 1 ermöglicht, die wiederum zu einem gleichmäßigen Faltenwurf der Gardine führen. Sofern bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung Zugkräfte auf den Gardinenhaken in Richtung des Pfeiles 7 einwirken, so stellt sich der Gardinenhaken nicht derart diagonal, wie aus der Gegenüberstellung der Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, sondern der mit Lochung versehene Bereich wird durch die entsprechende Erweiterung am unteren Ende des Gardinenhakens 3 (die bei 9 angegeben ist) gefangen gehalten, so daß er nicht in den Bereich der Seitenstege 8 verrutschen kann. Auf diese Weise ist eine Diagonalstellung des Gardinenhakens 3 vermieden, so daß auch bei Zugkräften, die durch den üblichen Gebrauch einer Gardine eintreten, ein gleichmäßiges Faltenbild der Gardine beibehalten ist und die Gardine durch Andrücken an die Laufschiene nicht gebremst wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 tritt der Effekt in ähnlicher Weise ein. Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 10 wird der Effekt dadurch erreicht, daß der gelochte Faltenbereich der Gardine 1 auf den Aufreihsteg 12 aufgereiht wird und dort gehalten ist, da die Gardine von dem Aufreihsteg 12 nicht auf die Seitenstege 8 verrutschen kann. Der Aufreihsteg 12 ragt seitlich orthogonal oder auch schräggerichtet von den Seitenstegen 8 des Gardinenhakens ab, wie insbesondere aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. Zusätzlich ist zur Bildung einer Kronenfalte, wie aus Fig. 8 veranschaulicht die Anordnung des weiteren Aufreihsteges 15 vorgesehen, der durch eine zweite Lochungsreihe der Gardine 1 am oberen Rand der Gardine geführt werden kann und zu einer Kronenfaltenbildung führt, wie in Fig. 8 veranschaulicht ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (8)

1. Gardinenhaken zur verschieblichen hängenden Halterung einer Gardine an einer Gardinenleiste oder dergleichen profilierten Tragelement, wobei die Gardine mindestens nahe ihres oberen Randes Lochungen oder mit Lochungen versehene Gardinenbänder ohne Zug- oder Kräuselfäden zur Bildung von gefalteten Schlaufen zur Erzeugung eines Faltenwurfes der Gardine aufweist, wobei ferner der Gardinenhaken mindestens ein Führungsmittel oder Tragmittel zum Einsatz in eine Gardinenleiste oder dergleichen profiliertes Tragelement aufweist und ein vorzugsweise schließbares Hakenteil aufweist, auf das die Lochungen der Gardine oder Gardinenbänder im Bereich einer Faltung oder einer Mehrfachfaltung aufreihbar sind, wobei der Gardinenhaken im dem Führungs- oder Tragmittel abgewandten Bereich einen im wesentlichen quer zur Fallrichtung einer Gardine und parallel zur Verschieberichtung des Gardinenhakens gerichteten Basissteg sowie von den Enden des Basissteges zu den Führungs- oder Tragmitteln hin abragende Seitenstege aufweist, von denen insbesondere einer mit einem verhakbaren Verschlußmittel ausgestattet oder gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) in unmittelbarer Nähe zum Basissteg (6) zwischen sich einen erweiterten Freiraum (9) bildend geformt sind und in anschließenden von der Basis (6) weg gerichteten Bereich einen kleineren Freiraum (10) zwischen sich einschließend ausgebildet sind, und zwar entweder nur über einen kurzen, eine Verengung bildenden Bereich oder über ihren gesamten Verlauf.
2. Gardinenhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) mit dem Basissteg (6) etwa eine U-Form bildend ausgerichtet sind, wobei die lichte Weite zwischen den basisnahen Bereichen der Seitenstege (8) größer als zwischen deren basisfernen Bereichen ist.
3. Gardinenhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) über ihren Längsverlauf gestuft oder verkröpft sind.
4. Gardinenhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) mit dem Basissteg (6) etwa ein gleichschenkliges Dreieck bildend geformt sind, wobei vorzugsweise die die Schenkel bildenden Seitenstege (8) im basisnächsten Bereich zunächst parallel zueinander verlaufen und erst mit Abstand von der Basis zueinander konvergierend auslaufen.
5. Gardinenhaken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissteg (6) einen quer abragenden Verhakungssteg (12) aufweist, durch welche Teile das zur Aufreihung der Faltbereiche der Gardine (1) bestimmte schließbare Hakenteil gebildet ist.
6. Gardinenhaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Verhakungssteges (12) am einen Ende des Basissteges (6) angeformt ist und das andere Ende mit dem anderen Ende des Basissteges (6) verhakbare Verschlußmittel (13) bildet.
7. Gardinenhaken nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den von den Enden der Basis (6) zu den Führungs- oder Haltemitteln (4) hin abragenden Seitenstegen (8) mit Abstand von der Basis (6) ein weiterer parallel zur Basis (6) gerichteter Steg (14) mit einem von einem Stegende abgehenden, im Bogen zum anderen Stegende zielenden Aufreihsteg (15) angeordnet ist, wobei der vom Steg (14) und Aufreihsteg (15) umschlossene Raum geometrisch in der Draufsicht ähnlich, aber größer bemessen ist als der vom Basissteg (6) und Verhakungssteg (12) umschlossene Raum, und daß das freie Ende des Aufreihsteges (15) widerhakenartig ausgebildet ist.
8. Gardinenhaken nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8), die den Basissteg (6) mit den Führungs- oder Tragmitteln (4) verbinden, derart verkröpft oder abgewinkelt sind, daß der auf den Aufreihsteg (12) aufgereihte Bereich der Gardine (1) mittig und vertikal unterhalb der Führungs- oder Tragmittel (4) anzuordnen ist.
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