DE19646775A1 - Gardinenhaken - Google Patents
GardinenhakenInfo
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- A47H13/04—Fastening curtains on curtain rods or rails by hooks, e.g. with additional runners
Landscapes
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gardinenhaken zur
verschieblichen hängenden Halterung einer Gardine oder
eines Vorhanges an einer Gardinenleiste oder
dergleichen profilierten Tragelement, wobei die Gardine
mindestens nahe ihres oberen Randes Lochungen oder mit
Lochungen versehene Gardinenbänder zur Bildung von
gefalteten Schlaufen zur Erzeugung eines Faltenwurfes
der Gardine aufweist, wobei ferner der Gardinenhaken
mindestens ein Führungsmittel oder Tragmittel zum
Einsatz in eine Gardinenleiste oder dergleichen
profiliertes Tragelement und ein vorzugsweise
schließbares Hakenteil aufweist, auf das die Lochungen
der Gardine oder Gardinenbänder im Bereich einer
Faltung oder einer Mehrfachfaltung aufreihbar sind,
wobei der Gardinenhaken im dem Führungs- oder
Tragmittel abgewandten Bereich einen im wesentlichen
quer zur Fallrichtung einer Gardine und parallel zur
Verschieberichtung des Gardinenhakens gerichteten
Basissteg sowie von den Enden des Basissteges zu den
Führungs- oder Tragmitteln hin abragende Seitenstege
aufweist, von denen insbesondere einer mit einem
verhakbaren Verschlußmittel ausgestattet oder gekoppelt
ist.
Bisher ist es bekannt, hinterseitig einer Gardine oder
eines Vorhanges ein Gardinenband mit Zugfäden
aufzunähen, so daß durch entsprechendes Zurren der
Zugfäden eine Faltenbildung der Gardine erzeugt werden
kann. Diese Vorgehensweise ist relativ aufwendig und
insbesondere von Laienhand nur schwierig durchzuführen,
sofern auf eine genaue, gleichmäßige Faltenbildung Wert
gelegt wird.
Aus einem älteren Vorschlag ist es bekannt, an Stelle
der Gardinenbänder mit Zugfäden die Faltung in anderer
Weise durchzuführen, indem nämlich entweder die Gardine
selbst oder an der Gardine fixierte Gardinenbänder mit
Lochungen oder auch mit Schlaufen versehen werden, so
daß die Gardine einfach oder mehrfach gefalten werden
kann und die gefalteten Bereiche durch Durchstecken des
Hakenteiles eines Gardinenhakens gesichert werden. Auf
diese Weise ist eine eindeutige und einfache
Faltenbildung auch von Laienhand einfach durchzuführen.
Hierbei tritt allerdings das Problem auf, daß bei den
bisher üblichen Gardinenhaken der Effekt eintritt, daß
dann, wenn nach der Anordnung der Gardine an einer
Tragschiene oder dergleichen in Längsverlaufrichtung
der Gardine Zugkräfte auf den oberen Rand der Gardine
oder dergleichen einwirken, (etwa horizontal
gerichtet), weil die Gardine in ihrer Führung oder
dergleichen beispielsweise zum Öffnen eines Fensters
verschoben werden soll, sich die Gardinenhaken aus der
lotrechten Sollage schrägstellen, also quasi in die
Diagonale rutschen. Dadurch bewirkt, rutscht die
Gardine oder dergleichen relativ nach oben, so daß ihre
obere Randkante an der Aufhängung oder auch an der
Decke bremsend anliegt. Insgesamt entsteht hierdurch
eine unerwünschte Optik, und die Gardine oder
dergleichen läßt sich nicht oder nur schwer bewegen, so
daß das gewünschte Gardinenbild nicht mehr erreicht
werden kann. Die Beseitigung dieses Effektes durch
einfaches Zusammenschieben der Gardine ist nicht
möglich, da sich die diagonal verstellten Gardinenhaken
nicht selbständig wieder aufrichten können.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Gardinenhaken zu schaffen,
bei dem das Problem vermieden ist, daß sich das
Hakenteil, welches zur Halterung der Faltungen dient,
bei auftretenden Längs-Zugkräften schiefstellen kann,
etwa in Diagonalenrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Seitenstege in unmittelbarer Nähe zum Basissteg
zwischen sich einen erweiterten Freiraum bildend
geformt sind und in anschließenden von der Basis weg
gerichteten Bereich einen kleineren Freiraum zwischen
sich einschließend ausgebildet sind, und zwar entweder
nur über einen kurzen, eine Verengung bildenden Bereich
oder über ihren gesamten Verlauf.
Gemäß dieser Ausbildung dient der Basissteg dazu, eine
Stütze für die gelochten Bereiche der Gardine
oder des Gardinenbandes zu bilden, wenn der
entsprechende Gardinenhaken in die Lochungen eingeführt
ist. Durch den erweiterten Freiraum in unmittelbarer
Nähe zum Basissteg ist ein Raum gebildet, in dem die
Faltung der Gardine ordnungsgemäß aufzureihen ist.
Dadurch, daß sich an diesem erweiterten Bereich
mindestens über einen kurzen Bereich eine Verengung
anschließt, ist sichergestellt, daß bei auftretenden
Längs-Zugkräften bei aufgehängter Gardine der
Gardinenhaken nicht verrutschen, sich insbesondere
nicht schiefstellen kann, sondern die Verengung
bewirkt, daß der Gardinenhaken in seiner aufrechten
Sollposition verbleibt, auch wenn Längs-Zugkräfte in
Richtung parallel zum Verstellweg auf die Gardine
einwirken. Die Verengung kann dabei beispielsweise
durch punktuelle Vorsprünge oder dergleichen gebildet
sein. Sie kann aber auch durch entsprechende Ausformung
der Innenkontur der Seitenstege gebildet sein. Die
Gesamtdimensionierung kann so vorgesehen sein, daß der
erweiterte Bereich ungefähr im unteren
Drittel des durch die Seitenstege und dem Basissteg
umgrenzenden Freiraumes angeordnet und ausgebildet ist.
Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, daß die
Seitenstege mit dem Basissteg etwa eine U-Form bildend
ausgerichtet sind, wobei die lichte Weite zwischen den
basisnahen Bereichen der Seitenstege größer als
zwischen deren basisfernen Bereichen.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Seitenstege über
ihren Längsverlauf gestuft oder verkröpft sind.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die
Seitenstege mit dem Basissteg etwa ein
gleichschenkliges Dreieck bildend geformt sind, wobei
vorzugsweise die die Schenkel bildenden Seitenstege im
basisnächsten Bereich zunächst parallel zueinander
verlaufen und erst mit Abstand von der Basis zueinander
konvergierend auslaufen.
Eine alternative Lösung des eingangs geschilderten
Problems wird darin gesehen, daß der Basissteg einen
quer abragenden Verhakungssteg aufweist, durch welche
Teile das zur Aufreihung der Faltbereiche der Gardine
bestimmte schließbare Hakenteil gebildet ist.
Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß das eine
Ende des Verhakungssteges am einen Ende des Basissteges
angeformt ist und das andere Ende mit dem anderen Ende
des Basissteges verhakbare Verschlußmittel bildet.
Bei dieser Ausbildung ist entgegen der Lehre des
Anspruches 1 die Anordnung so getroffen, daß an einem
an sich beispielsweise etwa U-förmigen Stegteil mit
Seitenstegen und Basissteg im Bereich des Basissteges
ein querabragender, etwa bogenförmig verlaufender
Verhakungssteg ausgebildet ist. Auf diesen
Verhakungssteg kann die Gardine mit den entsprechenden
Lochungen und Faltenbereichen aufgereiht werden, worauf
dann der Verhakungssteg geschlossen wird, also mit dem
Basissteg verbunden wird, so daß die Faltung gesichert
ist. Hierdurch ist ein geschlossener Bereich gebildet,
in dem die aufgereihte Faltung angeordnet ist, so daß
auch bei dieser Lösung der Effekt vermieden ist, daß
bei auf die Gardine einwirkenden Längs-Zugkräften sich
der Aufhänger schiefstellen könnte. Die quer abragende
Anordnung des Verhakungssteges ist deswegen
erforderlich, weil ansonsten die Faltung der Gardine
nicht freifallend wäre, sondern durch den Basissteg
eine Verformung des Faltenbereiches der Gardine
erfolgen würde.
Um bei einer solchen Ausbildung auch noch eine
sogenannte Kronenfalte mit nach oben sich erweiternden
Faltenfall (oberhalb der Verhakungsstelle) zu erzeugen,
ist vorgesehen, daß an den von den Enden der Basis zu
den Führungs- oder Haltemitteln hin abragenden
Seitenstegen mit Abstand von der Basis ein weiterer
parallel zu Basis gerichteter Steg mit einem von einem
Stegende abgehenden, im Bogen zum anderen Stegende
zielenden Aufreihsteg angeordnet ist, wobei der vom
Steg und Aufreihsteg umschlossene Raum geometrisch in
der Draufsicht ähnlich, aber größer bemessen ist als
der vom Basissteg und Verhakungssteg umschlossene Raum,
und eine nach vorn gerichtete Ausbauchung hat,
und daß das freie Ende des Aufreihsteges
widerhakenartig ausgebildet ist.
Hierdurch wird oberhalb des Faltungsbereiches, der
durch den Verhakungssteg gehalten ist, noch ein
weiterer relativ größerer Raum gebildet, der zur
Aufreihung des Faltenbereiches der Gardine geeignet und
bestimmt ist, wobei die Faltung aufgrund der größeren
Dimensionierung dieses Stegbereiches größer fallen
kann, so daß sich eine Krone bildet, die zur
Aufhängeseite der Gardine oder dergleichen, also zur
Gardinenleiste oder dergleichen hin divergierende
Faltenendbereiche festigt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gardinenhakens in
Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Stirnansicht;
Fig. 3 und 4 den Haken mit aufgereihten gefalteten
Gardinenbereichen von hinten und von
vorn gesehen;
Fig. 5 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 6 eine Variante eines Gardinenhakens in
der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine weitere Variante mit 2
Halterungen in der Ansicht gemäß Fig.
1;
Fig. 8 die Variante mit aufgereihten
gefalteten Gardinenbereichen;
Fig. 9 den Gardinenhaken gemäß Fig. 7 in
leicht abgewandelter Form in
Stirnansicht;
Fig. 10 eine Variante dazu in gleicher
Ansicht;
Fig. 11 einen Gardinenhaken gemäß Stand der
Technik;
Fig. 12 desgleichen bei auf die Gardine
einwirkenden Zugkräften;
Fig. 13 und Fig. 14 Faltungszonen einer Gardine
sowie Faltungszonen einer
Gardine die auf einen
Gardinenhaken aufgereiht sind.
In der Zeichnung Fig. 13 und 14 ist eine Gardine 1
gezeigt, die nahe ihres oberen Randes Lochungen 2
aufweist. Durch diese Lochungen ist es in Verbindung
mit Gardinenhaken 3 möglich, entsprechende Falten zu
erzeugen und einen Faltenwurf zu bilden. Dazu wird die
Gardine zunächst gefalten, wie aus Fig. 13
veranschaulicht. Anschließend wird durch die Lochungen
2, die durch die Faltung koaxial zueinander
ausgerichtet sind, der Gardinenhaken mit seinem
schließbaren Hakenteil geführt, wie aus Fig. 14
veranschaulicht ist.
In Fig. 11 und 12 ist ein Gardinenhaken gezeigt, der
zur verschieblichen hängenden Halterung einer Gardine 1
geeignet und bestimmt ist. Dazu ist der Gardinenhaken
beispielsweise mit einer Rolle, mit einem Gleiter oder
mit einem Haken als Lagerelement versehen, so daß der
Gardinenhaken an einer Gardinenleiste oder auch an
einem profilierten Tragelement halterbar und
verschieblich anzuordnen ist.
Die Gardine weist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,
an ihrem oberen Rand Lochungen 2 auf. Der Gardinenhaken
3 weist an seinem in Gebrauchslage oberen Ende ein
Führungsmittel 4 oder Tragmittel zum Einsatz in eine
Gardinenleiste oder dergleichen auf. Desweiteren weist
der Gardinenhaken 3 unterhalb des Führungs- oder
Tragmittels 4 ein schließbares Hakenteil 5 auf, auf das
die Gardine mit ihren Lochungen 2 aufreihbar ist. Der
Gardinenhaken 3 weist in dem dem Führungs- oder
Tragmittel 4 abgewandten (unteren) Bereich einen im
wesentlichen quer zur Fallrichtung einer Gardine 1 und
parallel zur Verschieberichtung des Gardinenhakens in
der entsprechenden Führung gerichteten Basissteg 6
sowie von den Enden des Basissteges 6 zu den Führungs- oder
Tragmitteln 4 abragende Seitenstege auf, von denen
vorzugsweise einer ein verhakbares Verschlußmittel
aufweist, so daß er schließbar und verhakbar ist.
Im Stand der Technik tritt der Effekt auf, daß bei
einem an einer Gardine gemäß Fig. 13 fixierten
Gardinenhaken 3 und auf die Gardine in Richtung des
Pfeiles 7 einwirkenden Zugkräften sich der
Gardinenhaken 3 schiefstellt, wie aus der
Gegenüberstellung der Fig. 11 und 12 ersichtlich
ist. Hierdurch verrutscht der Faltenbereich der Gardine
1, der in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, so, daß er
auf dem einen Seitensteg angeordnet ist, wobei dadurch
zudem dieser Bereich der Gardine auch nach oben
verschoben wird, so daß nicht mehr das gewünschte
ordentliche Bild der Gardine entsteht. Diese
Verzugserscheinung und die Verlagerung des
Gardinenhakens 3 tritt zwangsläufig ein, ist aber
unerwünscht.
Gleichzeitig tritt eine Bremswirkung ein und die
Gardine läßt sich nur schwer ziehen.
Um dies zu vermeiden, schlägt die Erfindung einen
Gardinenhaken 3 vor, wie er aus den Zeichnungsfiguren 1
bis 10 veranschaulicht ist. Dabei sind die Seitenstege
8 des Gardinenhakens 3 in unmittelbarer Nähe zum
Basissteg 6 so geformt, daß sie zwischen sich einen
erweiterten Freiraum 9 umschließen, während im
anschließenden, von der Basis weggerichteten Bereich
der Seitenstege 8 ein kleinerer Freiraum 10 zwischen
den Seitenstegen eingeschlossen ist. Diese Verengung
kann über einen kurzen, eine Verengung bildenden
Bereich erzeugt sein, wie beispielsweise aus der
Darstellung gemäß Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, oder
aber die Verengung kann auch so ausgebildet sein, wie
aus der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ersichtlich ist.
Oder die Seitenstege sind auf der Innenseite je mit
einem Widerhaken versehen.
Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, daß die
Seitenstege 8 mit dem Basissteg 6 etwa eine U-Form
bildend ausgerichtet sind, wobei die lichte Weite
zwischen den basisnahen Bereichen der Seitenstege 8
(bei 9) größer als zwischen deren basisfernen Bereichen
ist (bei 10). In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5
sind dazu die Seitenstege 8 über ihren Längsverlauf
verkröpft, so daß im unteren Bereich die Erweiterung
und im oberen Bereich die Verengung entsteht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die
Seitenstege 8 mit dem Basissteg 6 derart geformt, daß
sie etwa ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Dabei
sind die die Schenkel bildenden Seitenstege 8 im
basisnächsten Bereich zunächst parallel zueinander
verlaufend gerichtet (bei 11), und erst mit Abstand von
der Basis 6 verlaufen sie zueinander konvergierend bis
zum Trag- oder Stützmittel 4.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 10 weist der
Basissteg 6 einen quer abragenden Verhakungssteg 12
auf, wobei durch diese Teile 6, 12 das zur Aufreihung
der Faltenbereiche der Gardine 1 bestimmte schließbare
Hakenteil gebildet ist. Dies ist insbesondere aus Fig.
7 ersichtlich, bei dem das Hakenteil in der geöffneten
Position gezeigt ist. Nach dem Aufreihen der
Faltenbereiche wird der Haken bei 13 geschlossen. Dabei
ist das eine Ende des Verhakungssteges 12 am einen Ende
des Basissteges 6 angeformt, während das andere Ende
mit dem anderen Ende des Basissteges 6 ein verhakbares
Verschlußmittel bildet. Zusätzlich ist bei dieser
Ausführungsform an den von den Enden der Basis 6 zu den
Führungs- oder Haltemitteln 4 hin abragenden
Seitenstegen 8 mit Abstand von der Basis 6 ein weiterer
parallel zur Basis gerichteter Steg 14 mit von einem
Stegende abgehenden, im Bogen zum anderen Stegende
hinzielenden Aufreihsteg 15 angeordnet, wobei der vom
Steg 14 und Aufreihsteg 15 umschlossene Raum in der
Draufsicht ähnlich, aber größer bemessen ist, als der
von dem Basissteg 6 und dem Verhakungssteg 12
umschlossene Raum am unteren Ende des Hakens. Das freie
Ende des Aufreihsteges 15 ist widerhakenartig
ausgebildet. Der Widerhaken ist mit 16 bezeichnet. Wie
insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 9 und 10
ersichtlich, sind die Seitenstege 8, die den Basissteg
6 mit den Führungs- der Tragmitteln 4 verbinden, derart
verkröpft, daß der auf den Aufreihsteg 12 aufgereihte
weitere gelochte Bereich der Gardine 1 mittig unterhalb
der Führungs- oder Tragmittel 4 anzuordnen ist.
Hierdurch wird eine Schiefstellung des Gardinenhakens
in der Gebrauchslage vermieden.
Anhand der Figurenabfolge der Fig. 1 bis 5 ist die
Funktion des erfindungsgemäßen Gardinenhakens einfach
zu erläutern. In Fig. 1 und 2 ist der Gardinenhaken in
Alleinstellung gezeigt. Bei Fig. 3 ist auf den Steg 6
der Faltenbereich der Gardine 1 mit den entsprechenden
Lochungen aufgereiht, wobei in dieser Figur die Gardine
von der Rückseite gezeigt ist. In der Fig. 5 ist der
Bereich von oben gezeigt während in Fig. 4 der gleiche
Bereich von vorn gesehen ist. Es wird durch diese
Ausbildung ein einfaches Aufreihen der gefalteten
Bereiche der Gardine 1 ermöglicht, die wiederum zu
einem gleichmäßigen Faltenwurf der Gardine führen.
Sofern bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung
Zugkräfte auf den Gardinenhaken in Richtung des Pfeiles
7 einwirken, so stellt sich der Gardinenhaken nicht
derart diagonal, wie aus der Gegenüberstellung der
Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, sondern der mit
Lochung versehene Bereich wird durch die entsprechende
Erweiterung am unteren Ende des Gardinenhakens 3 (die
bei 9 angegeben ist) gefangen gehalten, so daß er nicht
in den Bereich der Seitenstege 8 verrutschen kann. Auf
diese Weise ist eine Diagonalstellung des
Gardinenhakens 3 vermieden, so daß auch bei Zugkräften,
die durch den üblichen Gebrauch einer Gardine
eintreten, ein gleichmäßiges Faltenbild der Gardine
beibehalten ist und die Gardine durch Andrücken an die
Laufschiene nicht gebremst wird. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 tritt der Effekt in
ähnlicher Weise ein. Bei der Ausführung nach Fig. 7
bis 10 wird der Effekt dadurch erreicht, daß der
gelochte Faltenbereich der Gardine 1 auf den
Aufreihsteg 12 aufgereiht wird und dort gehalten ist,
da die Gardine von dem Aufreihsteg 12 nicht auf die
Seitenstege 8 verrutschen kann. Der Aufreihsteg 12 ragt
seitlich orthogonal oder auch schräggerichtet von den
Seitenstegen 8 des Gardinenhakens ab, wie insbesondere
aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. Zusätzlich
ist zur Bildung einer Kronenfalte, wie aus Fig. 8
veranschaulicht die Anordnung des weiteren
Aufreihsteges 15 vorgesehen, der durch eine zweite
Lochungsreihe der Gardine 1 am oberen Rand der Gardine
geführt werden kann und zu einer Kronenfaltenbildung
führt, wie in Fig. 8 veranschaulicht ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (8)
1. Gardinenhaken zur verschieblichen hängenden Halterung
einer Gardine an einer Gardinenleiste oder
dergleichen profilierten Tragelement, wobei die
Gardine mindestens nahe ihres oberen Randes Lochungen
oder mit Lochungen versehene Gardinenbänder ohne
Zug- oder Kräuselfäden zur Bildung von gefalteten
Schlaufen zur Erzeugung eines Faltenwurfes der
Gardine aufweist, wobei ferner der Gardinenhaken
mindestens ein Führungsmittel oder Tragmittel zum
Einsatz in eine Gardinenleiste oder dergleichen
profiliertes Tragelement aufweist und ein
vorzugsweise schließbares Hakenteil aufweist, auf das
die Lochungen der Gardine oder Gardinenbänder im
Bereich einer Faltung oder einer Mehrfachfaltung
aufreihbar sind, wobei der Gardinenhaken im dem
Führungs- oder Tragmittel abgewandten Bereich einen
im wesentlichen quer zur Fallrichtung einer Gardine
und parallel zur Verschieberichtung des
Gardinenhakens gerichteten Basissteg sowie von den
Enden des Basissteges zu den Führungs- oder
Tragmitteln hin abragende Seitenstege aufweist, von
denen insbesondere einer mit einem verhakbaren
Verschlußmittel ausgestattet oder gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) in
unmittelbarer Nähe zum Basissteg (6) zwischen sich
einen erweiterten Freiraum (9) bildend geformt sind
und in anschließenden von der Basis (6) weg
gerichteten Bereich einen kleineren Freiraum (10)
zwischen sich einschließend ausgebildet sind, und
zwar entweder nur über einen kurzen, eine Verengung
bildenden Bereich oder über ihren gesamten Verlauf.
2. Gardinenhaken nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) mit dem
Basissteg (6) etwa eine U-Form bildend ausgerichtet
sind, wobei die lichte Weite zwischen den basisnahen
Bereichen der Seitenstege (8) größer als zwischen
deren basisfernen Bereichen ist.
3. Gardinenhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) über ihren
Längsverlauf gestuft oder verkröpft sind.
4. Gardinenhaken nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8) mit dem
Basissteg (6) etwa ein gleichschenkliges Dreieck
bildend geformt sind, wobei vorzugsweise die die
Schenkel bildenden Seitenstege (8) im basisnächsten
Bereich zunächst parallel zueinander verlaufen und
erst mit Abstand von der Basis zueinander
konvergierend auslaufen.
5. Gardinenhaken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basissteg (6) einen
quer abragenden Verhakungssteg (12) aufweist, durch
welche Teile das zur Aufreihung der Faltbereiche der
Gardine (1) bestimmte schließbare Hakenteil gebildet
ist.
6. Gardinenhaken nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende des
Verhakungssteges (12) am einen Ende des Basissteges
(6) angeformt ist und das andere Ende mit dem anderen
Ende des Basissteges (6) verhakbare Verschlußmittel
(13) bildet.
7. Gardinenhaken nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den von den Enden der Basis
(6) zu den Führungs- oder Haltemitteln (4) hin
abragenden Seitenstegen (8) mit Abstand von der Basis
(6) ein weiterer parallel zur Basis (6) gerichteter
Steg (14) mit einem von einem Stegende abgehenden, im
Bogen zum anderen Stegende zielenden Aufreihsteg (15)
angeordnet ist, wobei der vom Steg (14) und
Aufreihsteg (15) umschlossene Raum geometrisch in der
Draufsicht ähnlich, aber größer bemessen ist als der
vom Basissteg (6) und Verhakungssteg (12) umschlossene
Raum, und daß das freie Ende des Aufreihsteges (15)
widerhakenartig ausgebildet ist.
8. Gardinenhaken nach Anspruch 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenstege (8), die den
Basissteg (6) mit den Führungs- oder Tragmitteln (4)
verbinden, derart verkröpft oder abgewinkelt sind,
daß der auf den Aufreihsteg (12) aufgereihte Bereich
der Gardine (1) mittig und vertikal unterhalb der
Führungs- oder Tragmittel (4) anzuordnen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146775 DE19646775C2 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Gardinenhaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146775 DE19646775C2 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Gardinenhaken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19646775A1 true DE19646775A1 (de) | 1998-05-14 |
DE19646775C2 DE19646775C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7811463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146775 Expired - Fee Related DE19646775C2 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Gardinenhaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646775C2 (de) |
Cited By (1)
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US9943636B2 (en) | 2012-11-14 | 2018-04-17 | Gambro Lundia Ab | Apparatus for determining a parameter indicative of the progress of an extracorporeal blood treatment |
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-
1996
- 1996-11-13 DE DE1996146775 patent/DE19646775C2/de not_active Expired - Fee Related
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US10265459B2 (en) | 2012-11-14 | 2019-04-23 | Gambro Lundia Ab | Apparatus for determining a parameter indicative of the progress of an extracorporeal blood treatment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19646775C2 (de) | 1999-08-05 |
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