DE19646655A1 - Brausekopf - Google Patents
BrausekopfInfo
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- B05B15/5223—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter for removal of clogging particles using cleaning elements penetrating the discharge openings the cleaning element, e.g. a needle, and the discharge opening being movable relative to each other in a direction substantially parallel to the flow of liquid or other fluent material through said opening
- B05B15/5225—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter for removal of clogging particles using cleaning elements penetrating the discharge openings the cleaning element, e.g. a needle, and the discharge opening being movable relative to each other in a direction substantially parallel to the flow of liquid or other fluent material through said opening the cleaning element being located upstream of the discharge opening or being actuated upstream therefrom
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- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/04—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brausekopf mit einem Brause
kopfgehäuse und einer im Innern des Brausekopfgehäuses
angeordneten Reinigungseinrichtung, mit deren Hilfe Zapfen in
Strahlaustrittslöcher eingeschoben werden können.
Derartige Brauseköpfe mit Reinigungseinrichtungen sind
bekannt (DE-OS 37 07 885, DE-OS 44 28 788).
Bei den bekannten Brauseköpfen dieser Art wird entweder durch
eine manuelle Betätigung, beispielsweise beim Umschalten von
einer Strahlart zur anderen, oder durch das strömende Wasser
angetrieben die Reinigungseinrichtung derart betätigt, daß
die Stifte in die Strahlaustrittsöffnungen soweit eingescho
ben werden, daß an den Rändern der Öffnung haftende Teilchen,
insbesondere Verkalkungen, herausgeschoben werden.
Üblicherweise sind die Reinigungsstifte in ihrem Durchmesser
etwas kleiner als die Strahlaustrittsöffnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brausekopf zu
schaffen, der bei einfachem Aufbau die Möglichkeit der
leichten und einfachen Reinigung der Strahlaustrittsöffnungen
von Ablagerungen oder sonstigen Verschmutzungen bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Brause
kopf mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Das Vorsehen von gummielastisch verformbaren Einsätzen hat
den Vorteil, daß die Stifte eine bessere Reinigungsfunktion
durchführen können. Beispielsweise können Ablagerungen im
Brausewasser, beispielsweise Sandkörner, auch dann durch die
Brauseeinrichtung entfernt werden, wenn diese etwas größer
sind als die Innenöffnung der Einsätze. Die Einsätze können
hier etwas nachgeben. Auch die Kalkablagerungen lassen sich
leichter durch die Reinigungsstifte lösen, da auch hier eine
Verformung der Einsätze auftreten kann, was dann zu einem
Abplatzen von Kalkablagerungen führen kann, die sich nicht
verformen lassen.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß die Elastomereinsätze über die Außenseite der
Strahlscheibe vorstehen. In diesem Fall braucht der Benutzer
nur mit einer leichten Handbewegung über die Strahlscheibe zu
streichen, um die Einsätze etwas zu verformen, wodurch
ebenfalls ein Lösen von Ablagerungen erfolgen kann. Er hat
also die Möglichkeit, mit Hilfe zweier sich gegenseitig
ergänzender Maßnahmen eine Reinigung der Strahlaustrittsöff
nungen durchzuführen. Gerade durch die Verformbarkeit der
Einsätze, die auch das Ablösen von dünnen Ablagerungen längs
der Öffnungswandungen ermöglicht, wird auch für ein sauberes
Strahlbild gesorgt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Außenseite der Einsätze, d. h. die Enden der aus der Strahl
scheibe vorspringenden Einsätze, parallel zu der Außenseite
der Strahlscheibe verlaufen. Dies ergibt insbesondere bei
gewölbten Strahlscheiben einen günstigeren optischen Eindruck
und ermöglicht auch das Ablösen von Verunreinigungen unabhän
gig von der Richtung, in der der Benutzer über die Oberfläche
streicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Reinigungsstifte einen dem Innendurchmesser der Strahlaus
trittsöffnung entsprechenden, gegebenenfalls etwas größeren
Außendurchmesser aufweisen.
Der Außendurchmesser der Stifte kann größer sein als der
Innendurchmesser der Öffnungen der Einsätze, da die Einsätze
ja nachgeben können. Aufgrund der Nachgiebigkeit ist es aber
auch möglich, die Stifte beispielsweise nicht exakt auszu
richten, so daß sie exzentrisch zu den Öffnungen angeordnet
werden können.
Auch ein leichtes Schrägverlaufen der Reinigungsstifte
gegenüber der Achse der Austrittsöffnungen ist möglich,
insbesondere dann, wenn die Austrittsöffnungen nur einen
relativ kurzen die eigentliche Austrittsöffnung bildenden
zylindrischen Bereich aufweisen.
Dieser zylindrische Bereich ist mit Vorteil im äußeren
Bereich der Einsätze angeordnet.
Insbesondere kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß die
Einsätze mehrerer Öffnungen, insbesondere alle Einsätze, zu
einem an der Innenseite der Strahlscheibe insbesondere
flächig anliegenden Bauteil zusammengefaßt sind. Dieses
Bauteil läßt sich sehr einfach montieren, da es nur von der
Rückseite der Strahlscheibe eingelegt und eingedrückt zu
werden braucht. Die Festlegung der Einsätze kann dadurch
geschehen, daß diese in den Öffnungen der Strahlscheibe
kraft- und/oder formschlüssig festlegbar sind.
Das Bauteil kann praktisch in die Strahlscheibe eingeknöpft
werden.
Die Betätigungseinrichtung zum Einschieben der Reinigungs
stifte in die Strahlaustrittsöffnungen kann beispielsweise
manuell betätigbar sein, indem ein Benutzer an einer Handhabe
angreift und die Reinigungseinrichtung betätigt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Reinigungs
einrichtung immer dann betätigt wird, wenn der Brausekopf von
einer Strahlart in eine andere Strahlart umgeschaltet wird.
Unter Betätigen der Reinigungseinrichtung ist hier zu verste
hen, daß die Stifte in die Strahlaustrittsöffnungen einge
schoben und anschließend wieder herausgezogen werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Reinigungs
einrichtung von einer Turbine hin- und hergehend angetrieben
wird, die von dem durch den Brausekopfströmenden Wasser
angetrieben wird.
Einzelheiten solcher Betätigungseinrichtungen sind aus den
beiden eingangs genannten Veröffentlichungen bekannt, deren
Einzelheiten hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt der vorlie
genden Beschreibung gemacht werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt die einzige Zeichnungs
figur einen Schnitt durch einen Brausekopf am Beispiel einer
Handbrause.
Das vordere Ende der Handbrause bildet ein Brausekopfgehäuse
1, das eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung bildet.
Durch diese Öffnung ist in das Innere des Gehäuses ein Kern 2
eingesetzt und in dem Gehäuse befestigt. Der Brausekopfkern 2
enthält mit dem Gehäuse zusammenwirkende Wasserführungen, von
denen eine zu einer mittleren Gruppe von Strahlenaustritts
öffnungen mit einer Belüftungseinrichtung 3 führt.
In den Kern 2 des Brausekopfgehäuses und den Rand der Öffnung
ist eine Strahlscheibe 4 eingesetzt, beispielsweise einge
schnappt. Diese Strahlscheibe 4 weist eine konvex gekrümmte
Außenseite 5 auf. An der Innenseite enthält die Strahlscheibe
4 eine kurzzylindrische äußere Schürze 6, an deren Außenseite
eine umlaufende Rippe 7 angeformt ist. Mit dieser Rippe 7
greift die Strahlscheibe hinter den Rand der Öffnung des
Brausekopfgehäuses.
Koaxial zu der Schürze 6 enthält die Strahlscheibe 4 einen
weiter innen liegenden zylindrischen Ansatz 8, der mit seiner
Außenseite an einer entsprechend geformten zylindrischen
Wandfläche des Kerns 2 anliegt.
Innerhalb des Ansatzes 8 ist in die Strahlscheibe 4 eine die
Belüftungseinrichtung enthaltende Einheit eingesetzt und mit
Hilfe eines Dichtrings 9 abgedichtet.
Zum Verdrehen der Strahlscheibe 4 gegenüber dem Kern 2 des
Brausekopfs ist ein Griffelement 9 vorgesehen, an dem ein
Benutzer angreifen kann.
Die Strahlscheibe 4 enthält in dem Ringbereich zwischen der
äußeren Schürze 6 und dem inneren zylindrischen Ansatz 8 zwei
konzentrisch angeordnete Reihen von Öffnungen. Jede Öffnung
wird durch einen Einsatz 11 ausgefüllt, er aus gummielasti
schem Material besteht und eine durchgehende Innenöffnung 12
aufweist. Alle Einsätze 11 sind an der Vorderseite eines
flachen Rings 13 angeformt, dessen Breite etwa dem radialen
Innenabstand zwischen der Schürze 6 und dem Ansatz 8 ent
spricht.
Die Ansätze weisen an ihrer Außenseite einen Hinterschnitt
auf, mit dem sie hinter eine Schulter der Öffnung der Strahl
scheibe 4 greifen. Die Innenöffnung 12 der Einsätze 11 ist so
geformt, daß sie auf der in das Innere des Brausekopfs
gerichteten Seite einen größeren Durchmesser aufweisen, der
sich dann trichterförmig auf einen zylindrischen Bereich
kleineren Durchmessers verjüngt.
An der Außenseite der Strahlscheibe 5 verlaufen die Enden der
Einsätze 11 parallel zu dieser Außenseite 5. Die Einsätze 11
stehen also überall gegenüber der Außenseite 5 der Strahl
scheibe 4 um etwa den gleichen Abstand vor. Die Innenöffnun
gen aller Einsätze verlaufen parallel zueinander und zu der
Drehachse der Strahlscheibe 4.
Zwischen der äußeren Schürze 6 und dem inneren zylindrischen
Ansatz 8 ist in den dort gebildeten Raum der Strahlscheibe 4
eine Reinigungseinrichtung 10 angeordnet, die ein starres
Ringelement 14 enthält. Das Ringelement 14 ist gegenüber der
Strahlscheibe 4 axial verschiebbar, aber nicht verdrehbar
gelagert. Zu diesem Zweck weist die äußere Schürze 6 der
Strahlscheibe 4 an ihrer Innenseite einen Vorsprung 15 auf,
der in eine entsprechende Ausnehmung der radialen Außenseite
des Ringelements 14 eingreift.
Das Ringelement 14 weist an seiner radialen Innenseite zwei
einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge 16 auf, die
in eine Nut in der Zylindermantelaußenseite des Kerns 2
eingreifen. Links in der Zeichnungsfigur ist das Ringelement
14 in einer anderen Stellung gezeichnet als rechts in der
Figur. Die Nut 17 in der Außenseite des Kerns verläuft längs
der Außenseite leicht zickzackförmig.
Wird die Strahlscheibe gegenüber dem Kern 2 verdreht, so
dreht sich das Ringelement 14 mit. Der in die Nut 17 eingrei
fende Vorsprung 16 folgt der Form der Nut und führt daher zu
einer Verschiebung des Ringelements zwischen einer Stellung,
in der er näher an die Strahlscheibe 4 herangerückt ist, und
einer Stellung, in der er einen maximalen Abstand von der
Strahlscheibe 4 aufweist.
Auf der der Strahlscheibe 4 zugewandten Vorderseite des
Ringelements 14 sind zwei koaxiale Reihen von Reinigungsstif
ten 18 angeformt, die in ungefährer axialer Ausrichtung
gegenüber den Innenöffnungen 12 der Einsätze 11 angeordnet
sind. Durch Verschieben des Ringelements 14, hervorgerufen
durch eine Verdrehung der Strahlscheibe 4, werden diese
Reinigungsstifte 18 in die Innenöffnungen 12 der Einsätze 11
eingeschoben. Das Einschieben geht soweit, siehe links in der
Figur, daß die freien Enden der Reinigungsstifte 18 aus den
Innenöffnungen der Einsätze 11 heraustreten.
Im gegenüberliegenden Fall, rechts in der Figur, sind die
vorderen Ende der Reinigungsstifte 18 in den erweiterten
Teilen der Innenöffnungen 12 angeordnet. Sie leiten daher das
Wasser zwischen sich und dem Rand der Öffnung durch die
Innenöffnungen 12 hindurch.
Der Durchmesser der Reinigungsstifte 12 in ihrem vorderen
aktiven Bereich kann dem Innendurchmesser der Innenöffnungen
12 in deren engerem Bereich gleich sein, oder auch etwas
größer. Aufgrund der Herstellung der Einsätze 11 und des
Ringelements 13 aus gummielastisch verformbarem Elastomer
material kann das Material, falls erforderlich, etwas auswei
chen.
Durch Betätigen der Reinigungseinrichtung können die Strahl
austrittsöffnungen der Einsätze 11 von Ablagerungen, Schmutz
o. dgl. gereinigt werden.
Während bei der dargestellten Ausführungsform die Reinigungs
einrichtung 10 immer dann betätigt wird, wenn der Benutzer
die Strahlscheibe 4 verdreht, ist es ebenfalls möglich, die
Reinigungseinrichtung 10 von einer Turbine hin- und hergehend
bewegen zu lassen, die von dem durch den Brausekopf fließen
den Wasser angetrieben wird.
Claims (9)
1. Brausekopf mit
- 1.1 einem Brausekopfgehäuse (1),
- 1.2 einer Strahlscheibe (4), die
- 1.2.1 eine Vielzahl von Öffnungen und
- 1.2.2 in den Öffnungen angeordnete Einsätze (11) aus gummielastisch verformbarem Material mit einer durchgehenden Innenöffnung (12) aufweist,
- 1.2.3 die die Strahlaustrittsöffnung bildet,
- 1.3 einer Reinigungseinrichtung (10), die
- 1.3.1 eine Vielzahl von Reinigungsstiften (18) aufweist, die
- 1.3.2 in die Strahlaustrittsöffnungen einschiebbar sind, sowie mit
- 1.4 einer Betätigungseinrichtung zum Verschieben der Reinigungsstifte (18) der Reinigungsein richtung (10).
2. Brausekopf nach Anspruch 1, bei dem die Elastomereinsät
ze (11) über die Außenseite (5) der Strahlscheibe (4)
vorstehen.
3. Brausekopf nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Außensei
ten der Einsätze (11) parallel zur Außenseite (5) der
Strahlscheibe (4) verlaufen.
4. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Innenöffnungen (12) der Einsätze (11) mindestens
in deren äußerem Bereich zylindrisch sind.
5. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Einsätze (11) mehrerer Öffnungen, insbesondere
alle Einsätze (11), zu einem an der Innenseite der
Strahlscheibe (4) anliegenden Bauteil (13) zusammenge
faßt sind.
6. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Einsätze (11) in den Öffnungen der Strahlscheibe
(4) kraft- und/oder formschlüssig festlegbar sind.
7. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Betätigungseinrichtung manuell betätigbar ist.
8. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Betätigungseinrichtung beim Umschalten des
Brausekopfs auf eine andere Strahlart betätigt wird.
9. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die
Betätigungseinrichtung durch eine Turbine antreibbar
ist.
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