DE19646508A1 - Ballspiel - Google Patents

Ballspiel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ballspiel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Viele Ballspiele erfreuen sich großer Beliebtheit vor allem dann, wenn es eines gewissen Geschickes bedarf, den Ball mit einem Schläger zu schlagen. In den Bereich dieser Schläger-Ballspiele zählt auch das Federball- oder Badminton-Spiel.
Der Federball besteht dabei aus einem Kopf- und einem Federteil. Das Haupt­ gewicht des Federballes liegt im Kopfteil, wodurch dem Ball eine gewisse Kopflastigkeit gegeben ist und damit das Kopfteil eine Kontaktfläche zur Beauf­ schlagung mit dem Schläger bildet. Das Federteil dient der Flugstabilisierung.
Es ist allgemein bekannt, daß der Freizeit-Federball aus leichtem Gummi und Kunststoffmaterial besteht, so daß die Fluggeschwindigkeit und ebenso die Flugweite stark begrenzt ist. Die Fluglänge eines herkömmlichen Federballs liegt bei etwa 10 m. Da das freizeitgemäße Federballspiel meist im Freien statt­ findet, besteht außerdem die Gefahr, daß durch das geringe Gewicht des Balles von ca. 5 g die Zielgenauigkeit schon durch geringes Windaufkommen stark beeinflußt wird.
Neben dem Kunststoffball ist vor allem für Turnierspiele auch der sogenannte Naturfederball bekannt. Dieser Ball besteht aus einem Kopfstück aus Korkma­ terial und einem Federabschnitt aus 14-16 Enten- und Gänsefedern. Auch die­ ser Federball besitzt naturgemäß ein Gewicht von etwa 5 g, was auch im Rah­ men des Sollgewichts von Turnierbällen liegt. Da derartige Turniere aufgrund von möglichst konstanten Wettkampfbedingungen meist in einer Halle stattfin­ den, besteht auch keine Gefahr der Zielverfehlung durch umweltbedingte Ein­ flüsse. Außerdem ist die Sollflugweite durch das Spielfeld beschränkt.
Für das freizeitgemäße Spiel ist der Naturfederball weniger geeignet, da er be­ kannterweise schnell verschleißt und daher für den Hobbyspieler zu teuer wird. Ebenso ist bei diesem Ball wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsart die Flugweite stark begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen gattungsgemäßen Ball zu schaffen, mit dem ein Ballspiel über eine variable und frei wählbare Distanz ge­ spielt werden kann.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche 2-30 zeigen zweckmäßige Ausgestaltun­ gen der vorliegenden Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Ballspiel ist die Flugeigenschaft des Balles durch unterschiedliche auswechselbare Kopfstücke bzw. zwischen Kopfstück und Fe­ derteil montierbare Zwischenstücke veränderbar. Mit der Flugeigenschaft des Balles ändern sich Fluggeschwindigkeit, Flugweite, Flugkurve und Flugstabili­ tät, wodurch das Spiel äußerst variabel gestaltbar ist. Verschiedene Spieler ha­ ben nun die Möglichkeit, das Spiel nach ihren Fähigkeiten bzw. Bedürfhissen frei zu gestalten. Ebenso ist die Möglichkeit gegeben, das Spiel auf die äußeren Bedingungen anzupassen, indem bei stärkerem Wind oder einem entsprechend großen Spielfeld das Flugverhalten des Balles der Anforderung der Spieler an­ gepaßt werden kann.
Die Kopfstücke selbst besitzen ein unterschiedliches Gewicht, wodurch die Kopflastigkeit des Balles einfach und ohne großen Zeitaufwand durch Aus­ wechseln der Kopfstücke veränderbar ist. Das Gesamtgewicht des Balles be­ trägt mindestens 5 g, insbesondere mehr als 35 g, wodurch auch eine Flugweite von 50 m und mehr ermöglicht wird. Durch das genannte Gesamtgewicht be­ steht nicht die Gefahr, daß der Ball bei leichtem Windaufkommen seine Flug­ bahn verläßt. Die auswechselbaren Kopfstücke weisen eine unterschiedliche Größe auf die unterschiedliche Größe ist bei gleicher Materialauswahl auf das unterschiedliche Gewicht der Kopfstücke zurückzuführen. Unabhängig vom Gewicht wird durch die unterschiedliche Größe der Kopfstücke der Luftwider­ stand und damit auch das Flugverhalten beeinflußt. Es besteht auch die Mög­ lichkeit, die Größe der Kopfstücke unter Beibehaltung des Gewichts zu ändern, indem mit der Zunahme der Größe die Materialdichte entsprechend geringer wird.
Die Kopfstücke sind entweder vollkugelförmig nach Art eines Golfballes, linsen­ förmig, kegel- oder kegelspitzförmig, kalottenförmig, halbkugelförmig oder fla­ schenförmig nach Art einer bauchigen Flasche aufgebaut. Die unterschiedlichen Formen beeinflussen wiederum das Flugverhalten, da sich eine unterschiedliche Luftströmung um die verschiedenen Kopfstückformen bildet. Ebenso ändert sich die Kontaktfläche zwischen Ball und Schläger bei den unterschiedlich auf­ gebauten Kopfstücken, was sich auf ein unterschiedliches Absprungverhalten des Balles vom Schläger auswirkt.
Weisen die Kopfstücke unterschiedliche Härten auf, so ändert sich das An­ sprechverhalten des Balles auf die Schlagfläche. Das elastische Verhalten härte­ rer Kopfstücke ist gegenüber weicheren weniger stark ausgeprägt und erfordert mehr Kraftaufwand beim Schlagen des Balles.
Die Kopfstücke sind mit austauschbaren Einlagegewichten ausstattbar. Auf die­ se Art kann das Kopfstück erheblich schwerer gestaltet werden, da die Einlage­ gewichte aus Metallen bestehen können, wobei das Kopfstück gleichzeitig gummielastisch bleibt. Durch Gewichtseinlageringe oder -scheiben ist eine symmetrische Gewichtsverteilung bezogen auf den Ballquerschnitt gewährlei­ stet.
Zur Befestigung der Flächenelemente ist ein Halteelement vorgesehen, in das die Flächenelemente eingesteckt oder eingeschraubt werden können. Gleichzei­ tig bietet die andere Seite des Halteelements ausreichend Platz für Befestigung­ selemente zum lösbaren Befestigen des Kopfstücks.
Über ein stabartiges Verbindungsteil sind das Kopfstück und das Halteelement miteinander verbindbar. Auch ein oder mehrere Zwischenstücke sind auf diese Art einsetzbar, indem durch sie selbst das Verbindungsteil verläuft. Das Verbin­ dungsteil kann als Gewindestange ausgebildet sein. Durch eine derartige Befe­ stigung sind die einzelnen Ballkomponenten leicht austauschbar, wobei der zu­ sammengesetzte Ball beim Spiel dennoch eine hohe Stabilität gewährleistet.
Die Gewindestange kann entweder im Kopfstück oder im Halteelement dauer­ haft befestigt sein, wobei das Gegenelement dann eine Hülse aufweisen muß, in die die Gewindestange einschraubbar ist. Ist die Gewindestange jedoch mittig in das Zwischenstück eingesetzt, so befindet sich sowohl im Kopfstück als auch im Halteelement jeweils eine Hülse zum Einschrauben der Gewindestange.
Als Alternative kann auch die Verbindung von Kopfstück und Halteelement gemäß Patentanspruch 16 gewählt werden. Dabei ist Kopfstück und Halteele­ ment bzw. Kopfstück und Haltestab drehbar gegeneinander verbunden, so daß die einzelnen Teile des Balles beim Flug rotieren können. Dies hat zum einem einen optisch äußerst reizvollen Effekt zur Folge, zum anderen beeinflußt es die Flugeigenschaften des Balles insofern, als nach jedem Schlag das rotationsfähige Teil des Balles neu drehbeschleunigt werden muß, was eine nach dem Schlag variierende Bremskraft auf dem Ball ausübt.
Die lösbare Anordnung der Flächenelemente auf dem Halteelement kann äußerst variabel gestaltet werden und unterstützt die Experimentierfreudigkeit des Spielers. Die Flächenelemente sind auf dem Halteelement entweder leicht ein­ schraubbar oder einsteckbar, wobei Klemm- und Rastmittel dafür sorgen, daß auch bei rauhem Spielbetrieb die Einzelteile sicher aneinander haften.
Besitzen die Flächenelemente eine schwalbenschwanzartige Form, dann liegt ein aerodynamisch günstiger Endabschluß der Flächenelemente vor, durch den die Fluggeschwindigkeit erhöht und damit verbunden die Fluglänge erweitert wer­ den können. Auch die Flugstabilisierung des Balles wird durch diese Form un­ terstützt.
Sind die Flächenelemente S-förmig oder schraubenartig bezogen auf die Längs­ achse des Balles verformt, so wird dem Ball beim Flug ein Drall gegeben und dadurch die Flugbahnweite stabilisiert.
In einer weiteren Alternative nach den Patentansprüchen 21-24 kann ein Hal­ testab für die Flächenelemente ausgewählt werden, der entweder auf dem Halte­ element aufsetzbar oder direkt am Kopfstück durch eine lösbare Verbindung befestigt ist. Die Flächenelemente sind dabei seitlich in Nuten einsteckbar, wobei sich die Nuten höhenversetzt und/oder gleichzeitig drehversetzt am Haltestab befinden. Der Ball gleicht somit dem hinteren Bereich eines Pfeils.
Bei Federbällen nach dem Stand der Technik kann hinter dem Kopfstück ein eckiger Übergang in das Hinterteil des Balles vorliegen. Um den Ball gemäß der vorliegenden Erfindung strömungsgünstiger zu gestalten, ohne die Variabilität des Balles im Hinblick auf eine Austauschbarkeit von Einzelteilen negativ zu beeinflussen, kann ein glockartiges Adapterteil vorgesehen werden, welches an das Kopfstück hinten ansetzbar oder über einen Teilbereich des Kopfstücks auf­ setzbar ist.
Das Adapterteil besitzt eine Bohrung in der Mitte, so daß es über den Haltestab geschoben werden kann. Durch das Adapterteil ist ein gleichmäßiger Übergang vom Kopfteil zum Haltestab gegeben und die Luft kann wieder auf optimierte Art und Weise um den Ball herumströmen.
Zur Kennzeichnung der verschiedenen Gewichte, Härten und anderen Ausfüh­ rungsformen sind für die Kopfstücke, die Zwischenstücke, die Halteelemente, die Haltestäbe und die Flächenelemente unterschiedliche Farben vorgesehen.
Die unterschiedlichen farblichen Gestaltungen der Einzelteile bzw. Farbcodes erleichtern dem Spieler ein schnelles Austauschen der Einzelteile, ohne daß Verwechslungen vorkommen können, die sich auf das Flugverhalten und damit auch die spielerischen Qualitäten des Balles negativ auswirken. Die Farbcodie­ rung bzw. Farbgebung der einzelnen Teile kann so gewählt werden, daß Ball­ komponenten, die beispielsweise eine schnelle und gestreckte Flugbahn des Balles herbeiführen, beispielsweise alle in einer gleichen Farbe (z. B. rot) gewählt werden können. Ballkomponenten, die hingegen den Ball langsam fliegen lassen und damit ein leichtes Spielen des Balles ermöglichen, können in einer anderen Farbe gewählt sein, beispielsweise blau. Kombiniert der Spieler dann bewußt beispielsweise einen roten Kopf mit einem blauen Federteil, weiß er genau, daß er einen schweren Kopf mit einem langsam fliegenden Federteil kombiniert hat und damit unter Umständen keine optimalen Flugeigenschaften des Balles ge­ wählt hat. Dennoch können auch derartige Mischkombinationen ein reizvolles Flugverhalten des Balles ergeben.
Werden einzelne Teile des Balles aus selbstleuchtendem Material oder mit leuchtenden Einschlüssen gefertigt, kann der Ball auch bei schlechten Lichtver­ hältnissen, beispielsweise in der Dämmerung gespielt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, das Kopfstück aus transparentem oder transluzentem Material be­ stehen zu lassen, wobei hinter dem Kopfstück ein Zwischenstück vorgesehen ist, das eine Kammer zur Aufnahme eines phosphoreszierendem oder fluoreszie­ rendem Körpers beinhaltet. Der Ball bleibt auf diese Art auch bei Nacht gut sichtbar für die Spieler und gleicht einer leuchtenden Kugel bzw. einem leuch­ tenden Pfeil.
Wird das Kopfstück mit einer dellenförmigen Oberflächenstruktur nach Art ei­ nes Golfballes versehen, erhöhen sich die aerodynamischen Eigenschaften im Bereich des Kopfstücks nicht unerheblich, da eine Dellenstruktur bekannterma­ ßen zu einer Ablösung der die Oberfläche unmittelbar anströmenden Luftschich­ ten führt und deswegen zu einer günstigen Verwirbelung im Bereich des Kopf­ stücks sorgt.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Balles;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Balles aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie I-I aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines alternativ gestalteten Federteils;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Federteil aus Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines alternativ gestalteten Federteils;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines alternativ gestalteten Federteils;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Balles mit Adapterteil;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung eines Zwischenstücks mit Kammer entlang der Linie I-I aus Fig. 2 sowie
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Zwischenstück in Blickrichtung 2 aus Fig. 9.
Die Bezugsziffer 1 in Fig. 1 bezeichnet den Ball in seiner Gesamtheit. Er umfaßt im wesentlichen ein Federteil 2 und ein kugeliges Kopfstück 3. Das Federteil 2 dient mit seinen Flächenelementen 4, die im Halteelement 5 befestigt sind, der Flugstabilisierung. Zum Federteil 2 zählen das Halteelement 5 und die Flä­ chenelemente 4, die entweder dauerhaft und lösbar mit dem Halteelement 5 verbunden sind. Es können auch Zwischenstücke 6 zwischen Kopfstück 3 und Federteil 2 eingesetzt werden. Durch das lösbare Verbinden von unterschiedlich gewichtigem Kopfstück 3 und/oder Zwischenstück 6 mit dem Federteil 2 kann die Kopflastigkeit des Balles 1 verändert werden, was zu unterschiedlichen Flugeigenschaften des Balles 1 führt. Das Gesamtgewicht des Balles 1 beträgt mindestens 5 g, insbesondere aber mehr als 35 g.
Es kann aber nicht nur das Gewicht der Kopfstücke 3 variierbar sein, sondern auch deren Größe und/oder Form und/oder Härte.
Die Vorderansicht des Balles 1 gemäß Fig. 2 verdeutlicht die schwalben­ schwanzartige Form der Flächenelemente 4, wodurch ein aerodynamisch gün­ stiger Endabschluß der Flächenelemente 4 vorliegt. Außerdem zeigt die Darstel­ lung eine rechtwinklige Anordnung der Flächenelemente 4 zueinander.
Die Schnittdarstellung verdeutlicht außerdem eine andere Möglichkeit der ver­ änderbaren Kopflastigkeit des Balles 1, bei der in die Kopfstücke 3 Gewichtsein­ lageringe 14 einsetzbar sind. Diese Gewichtseinlageringe 14 können aus metalli­ schem Material bestehen und abhängig von der Metallart unterschiedliche Ge­ wichte aufweisen. Die Außenseite des Kopfstücks 3 bleibt dabei aber gummie­ lastisch.
Fig. 3 zeigt eine lösbare Verbindungsmethode von Kopfstück 3, Zwischenstück 6 und Federteil 2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft eine Ge­ windestange 7 durch den Mittelpunkt des Zwischenstücks 6. Sowohl in der dem Kopfstück 3 zugewandten Seite 5' des Halteelements 5 als auch im Kopfstück 3 sind jeweils mittig angeordnete Hülsen 8 zum Einschrauben der freien Enden 7' der Gewindestange 7 vorgesehen. Die Gewindestange 7 kann aber auch mit einem Ende dauerhaft im Kopfstück 3 oder im Halteelement 5 befestigt sein, wobei das Gegenelement dann eine Hülse 8 aufweist, in die das freie Ende 7' der Gewindestange 7 einschraubbar ist.
In den Fig. 4-7 sind alternative Gestaltungsmöglichkeiten des Federteils 2 dar­ gestellt. Eine S-förmige Verformung der Flächenelemente 4 (vgl. Fig. 4 und 5), bezogen auf die Längsachse des Balles 1, gibt dem Ball 1 beim Flug einen flugstabilisierenden Drall. In einer anderen Variante, wie sie in Fig. 6 verdeut­ licht ist, sind die Flächenelemente 4 seitlich an einen Haltestab 9 angebracht. Dabei sind die Flächenelemente 4 in Nuten 10 des Haltestabs 9 eingesetzt. Der Haltestab 9 ist in Fig. 6 auf dem Halteelement 5 aufgesetzt. Er kann aber auch direkt auf dem Kopfstück 3 befestigt sein.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des Federteils 2, wobei die Flä­ chenelemente 4 fächerartig als zusammenhängender Kranz auf dem Halteele­ ment 5 angeordnet sind.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ballmodell, bei dem das Kopfstück 3 eine Kugel dar­ stellt. Um eine möglichst aerodynamischen Übergang vom Kopfstück 3 zu Hal­ testab 9 zu gewährleisten, ist ein Teilbereich des Kopfstücks 3 von einem gloc­ kenartigen Adapterteil 11 überdeckt und fügt sich übergangslos an den Durch­ messer des Haltestabs 9 an. Außerdem weist das Kopfstück 3 eine dellenartige Struktur auf, welche an die eines Golfballes erinnert. Dies führt zu einer günsti­ gen Verwirbelung des Luftstroms im Bereich des Kopfstücks 3.
In Fig. 9 ist ein Zwischenstück 6 mit einer ringförmigen Kammer 12 (vgl. Fig. 10) dargestellt. Diese Kammer 12 dient der Aufnahme eines phosphoreszieren­ den, fluoreszierenden oder lumineszierenden Körpers 14. Besteht das Kopfstück 3 oder das Zwischenstück 6 aus transparentem oder transluzentem Material, so ist der Ball 1 auch in der Dämmerung aufgrund des leuchtenden Rings gut sichtbar.
Bezugszeichenliste
1
Ball
2
Federteil
3
Kopfstück
4
Flächenelemente
5
Halteelement
5'
dem Kopfstück
3
zugewandte Seite
6
Zwischenstück
7
Gewindestange
7'
freies Ende
8
Hülse
9
Haltestab
10
Nut
11
Adapterteil
12
Kammer
13
Gewichtseinlageringe
14
phosphoreszierender Körper

Claims (30)

1. Ballspiel, bestehend aus mindestens einem Schläger und mindestens einem Ball nach Art eines Feder- oder Badmintonballs mit einem eine kugelige Oberfläche umfassenden Kopfstück, das eine Kontaktfläche zur Beauf­ schlagung durch eine Schlagfläche des Schlägers bildet sowie einem Fe­ derteil, das eine Mehrzahl von flugstabilisierenden Flächenelementen auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugeigenschaften (Flugweite, Flugkurve, Geschwindigkeit und/oder Flugstabilität) des Balles (1) durch unterschiedliche auswechselbare Kopfstücke (3) und/oder zwischen Kopfstück (3) und Federteil (2) mon­ tierbare Zwischenstücke (6) veränderbar sind.
2. Ballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) unterschiedliches Gewicht besitzen.
3. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgewicht des Balles (1) mindestens 10 g, insbesondere mehr als 35 g beträgt.
4. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) eine unterschiedliche Größe aufweisen.
5. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) vollkugelförmig nach Art eines Golfballes ausgebildet sind.
6. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) linsenförmig ausgebildet sind.
7. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) kegel- oder kegelspitzförmig ausgebildet sind.
8. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) halbkugelförmig ausgebildet sind.
9. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) nach Art einer bauchigen Flasche ausgebildet sind.
10. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (3) unterschiedliche Härten aufweisen.
11. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfstück (3) austauschbare Einlagegewichte, insbesondere Ge­ wichtseinlageringe (13) angeordnet sind.
12. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (2) ein Halteelement (5) für die Flächenelemente (4) umfaßt und an der dem Kopfstück (3) zugewandten Seite (5') des Halteelements (5) Befestigungselemente (Gewindestange 7, Hülse 8) zum lösbaren Be­ festigen des Kopfstücks (3) angeordnet sind.
13. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3), die Zwischenstücke (6) und das Halteelement (5) über ein stabartiges Verbindungsteil (Gewindestange 7) miteinander verbindbar und dadurch austauschbar sind.
14. Ballspiel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil eine Gewindestange (7) ist, die an einem Ende ent­ weder im Kopfstück (3) oder im Halteelement (5) befestigt ist und mit ei­ nem freien Ende (7') in eine Hülse (8) einschraubbar ist, welche in das Gegenstück (Kopfstück 3, Federteil 2) eingesetzt ist.
15. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (7) mittig mit einem Zwischenstück (6) verbunden ist und die beiden freien Enden (7') in das Kopfstück (3) und das Federteil (2) einschraubbar sind.
16. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) und das Federteil (2) derart drehbar miteinander ver­ bunden sind, daß beim Flug des Balles (1) das eine Teil eine Rotationsbe­ wegung gegenüber dem anderen Teil vollzieht.
17. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (2) mindestens zwei Flächenelemente (4) umfaßt, die kreu­ zartig, winklig oder parallel angeordnet sind.
18. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (4) schwalbenschwanzartig geformt sind.
19. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (4) S-förmig verformt sind.
20. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (4) bezogen auf die Längsachse des Balles (1) zur Rationsauslösung des Federteils (2) oder des gesamten Balles (1) schrau­ benartig angeordnet sind.
21. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltestab (9) für die Flächenelemente (4) vorgesehen ist, an dem die Flächenelemente (4) seitlich in Nuten (10) gehalten sind.
22. Ballspiel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten (10) höhenversetzt und/oder drehversetzt am Haltestab (9) angeordnet sind.
23. Ballspiel nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (9) durch eine lösbare Verbindung direkt am Kopfstück (3) befestigt ist.
24. Ballspiel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teilbereich des Kopfstücks (3) von einem glockenartigen Adapterteil (II) überdeckt wird, wobei der Haltestab (9) von dem Adap­ terteil (11) umschlossen wird.
25. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (4) fächerartig als zusammenhängender Kranz auf dem Halteelement (5) angeordnet sind.
26. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kopfstücke (3), Zwischenstücke (6), Halteelemente (5), Haltestäbe (9) und Flächenelemente (4) jeweils unterschiedlicher Art unterscheidbare Farben oder Farbcodes tragen.
27. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) und/oder ein Zwischenstück (6) und/oder das Haltee­ lement (5) und/oder der Haltestab (9) und/oder die Flächenelemente (4) zumindest teilweise aus phosphoreszierendem oder fluoreszierendem Material bestehen.
28. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) aus transparentem oder transluzentem Material besteht und das Zwischenstück (6) eine Kammer zur Aufnahme eines phospho­ reszierenden, fluoreszierenden oder lumineszierenden Körpers (14) bein­ haltet.
29. Ballspiel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der phosphoreszierende, fluoreszierende oder lumineszierende Körper (14) als Ring ausgebildet ist.
30. Ballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) eine dellenförmige Oberflächenstruktur aufweist.
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