DE19646423A1 - Küchenmaschine - Google Patents
KüchenmaschineInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J44/00—Multi-purpose machines for preparing food with several driving units
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/075—Safety devices
- A47J43/0761—Safety devices for machines with tools driven from the lower side
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Küchenmaschine mit einer Grundeinheit,
die mindestens zwei getrennte Aufnahmen für jeweils einen Arbeitsbehälter aufweist,
wobei im Bereich der Aufnahme jeweils eine rotierende Antriebswelle angeordnet ist,
über die zum Bearbeiten von Nahrungsmitteln ein im Arbeitsbehälter einsetzbares
Arbeitswerkzeug antreibbar ist, wobei die Antriebswellen über ein Getriebe mit einem
elektrischen Motor verbunden sind und wobei neben einem von Hand betätigbaren
Hauptschalter in Reihe zu diesem eine Schalteinrichtung zur Freigabe des elektrischen
Stroms zu dem Motor hin vorgesehen ist, die durch eine Bewegung eines den jeweiligen
Arbeitsbehälter schließenden oder öffnenden Deckels ein- oder ausschaltbar ist, indem
ein am Deckel ausgebildetes Betätigungselement eine mit der Schalteinrichtung verbun
dene Hebelanordnung derart verschiebt, daß dabei ein Schaltkontakt betätigt wird.
Eine Küchenmaschine der vorstehend angegebenen Art ist aus der DE-C 39 33 036
bekannt. Eine solche Küchenmaschine, die auch als Mehrzweckküchenmaschine be
zeichnet wird, wird überall dort eingesetzt, wo unterschiedliche Aufgaben zu überneh
men sind, wie beispielsweise Kneten, Rühren und Schlagen. Um eine solche Küchen
maschine flexibel zu gestalten, sind zwei Arbeitsbehälter - der größere zum Rühren,
Zerkleinern, Kneten, der kleinere zum Mixen oder Zerkleinern - vorgesehen, denen
jeweils eine gesonderte Antriebsspindel zugeordnet ist. Diese beiden Antriebsspindeln
werden über einen in einem Grundgehäuse angeordneten Motor mit unterschiedlichen
Umdrehungszahlen aufgrund eines unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses zwi
schen der Antriebswelle und dem Motor und der jeweiligen Antriebsspindel gedreht.
Aus Sicherheitsgründen werden die Arbeitsbehälter der Küchenmaschine, wie sie
vorstehend beschrieben ist, an der vorgegebenen Stelle in der Grundeinheit verriegelt,
um eine sichere Antriebsverbindung zwischen dem Arbeitsbehälter und der Grundeinheit
zu schaffen und um sicherzustellen, daß während des Betriebs, gerade dann, wenn eine
gewisse Unwucht in dem Behälter aufgrund einer Verteilung der zu bearbeitenden
Nahrungsmittel auftritt, der Arbeitsbehälter mit der Grundeinheit verbunden bleibt. Eine
weitere Sicherheitsmaßnahme, die für solche Kuchenmaschinen erforderlich ist, ist
diejenige, daß der Motor nur dann betrieben werden darf, wenn der auf den Arbeits
behälter aufgesetzte Deckel sicher mit diesem verschlossen ist, so daß es dem Benutzer
unmöglich ist, unter geöffnetem Deckel in das laufende Arbeitswerkzeug in dem Behäl
ter, beispielsweise ein Rührwerkzeug oder ein Schneidwerkzeug, hineinzugreifen. Bei
einem Versuch, einen solchen Deckel zu öffnen, oder unter unmittelbarer Wegnahme
des Deckels, wird der Motor sofort abgeschaltet.
Für die vorstehend angegebene Sicherheitsmaßnahme, die sich auf die Öffnung eines
Deckels des Arbeitsbehälters, während der Motor läuft, bezieht, sieht die DE-C2 39 33 036
für den jeweiligen Arbeitsbehälter bzw. dessen jeweiligem Deckel einen gesonder
ten Schalter vor, dessen Schaltkontakt in den Strompfad zu dem Motor hin eingesetzt
ist. Unter Betätigung des jeweiligen Schalters, der dem einen oder dem anderen Deckel
des jeweiligen Arbeitsbehälters zugeordnet ist, wird der Strompfad entweder unter
brochen (von dem Arbeitsbehälter abgenommener Deckel) oder geschlossen (auf den
Arbeitsbehälter aufgesetzter Deckel). Jeder Schaltkontakt besitzt einen hebelartigen
Stift, der in einen Betätigungsnocken, der an dem jeweiligen Arbeitsbehälter angeformt
ist, eingreift. Die vorstehend beschriebene Sicherheitseinrichtung hat sich im Einsatz als
gut und wirkungsvoll bewährt.
Ausgehend von dem vorstehend angegebenen Stand der Technik liegt nun der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung der beschriebenen Art
derart weiterzubilden, daß sie einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist und darüber
hinaus diese Schaltfunktionen in Bezug auf den Deckel des einen Arbeitsbehälters und
auf den Deckel des anderen Arbeitsbehälters gekoppelt sind.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs beschriebenen, bekannten Küchen
maschine, dadurch gelöst, daß daß den Deckeln ein gemeinsamer Motor-Schaltkontakt
zur Freigabe des Stroms zum Motor zugeordnet ist und daß dieser Motor-Schaltkontakt
durch eine im Gehäuse gelagerte und mit zwei Abschnitten versehene Hebelanordnung
betätigbar ist, wobei die Lage der Hebelanordnung zu der Lage der Deckel der Arbeits
behälter so ausgerichtet ist, daß der eine Abschnitt der Hebelanordnung von dem
Betätigungselement des einen Deckels und der andere Abschnitt der Hebelanordnung
von dem Betätigungselement des anderen Deckels betätigbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nur ein einziger Schalter benötigt, der in
Bezug auf seine Schaltfunktion, über eine entsprechende Hebelanordnung, sowohl dem
einen Deckel als auch dem anderen Deckel der mindestens zwei Arbeitsbehälter zu
geordnet ist.
In der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der eine Schalter, der beiden Deckeln der
Arbeitsbehälter zugeordnet ist, über den jeweiligen Deckel, wenn dieser in eine vor
gegebene Richtung auf den Arbeitsbehälter aufgesetzt wird, so verschwenkt, daß,
ausgehend von einer Grundstellung, wo der Schaltkontakt geöffnet ist und kein Strom
zu dem Motor zuführt, der Schaltkontakt geschlossen wird; der Strompfad zu dem
Motor hin ist dann geschlossen und das Gerät kann, unter Betätigung eines Geräte
hauptschalters, eingeschaltet werden. Die Anordnung kommt nicht nur mit einem
einzelnen Schalter aus, sondern auch mit einer einzelnen Hebelanordnung, um den
Schalter zu betätigen, wozu die Hebelanordnung in zwei Abschnitte, sofern die Küchen
maschine nur zwei Arbeitsbehälter bzw. Deckel besitzt, unterteilt ist, die dem einen und
dem anderen Deckel zugeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Hebelanordnung, gemäß Anspruch 2,
eine neutrale Grundstellung zugeordnet, in die sie, nach einer Umkehr der Bewegungs
richtung eines Deckels, d. h. ausgehend von einer Kontaktstellung, zurückkehrt. In einer
solchen Grundstellung ist die Hebelanordnung dann so ausgerichtet, daß sie über den
einen oder den anderen Deckel, je nachdem, welcher Arbeitsbehälter in Betrieb genom
men werden soll, betätigbar ist, um den Schalter in seine Kontaktstellung zu überführen,
so daß über einen Hauptschalter der Motor eingeschaltet werden kann. Die selbsttätige
Zurückführung in die Grundstellung wird durch eine auf die Hebelanordnung einwirkende
Feder.
Gemäß Anspruch 3 wird die Bewegung der Hebelanordnung zurück zu der Grundstellung
durch die Bewegung des Deckels vorgenommen oder zumindest durch die Bewegung
des Deckels zu seiner Lösestellung hin eingeleitet, das bedeutet, die Hebelanordnung
wird nicht nur in die Kontaktstellung durch den jeweiligen Deckel überführt, sondern
auch wieder durch den jeweiligen Deckel in die Grundstellung zurückgeführt, wenn
dieser in die Lösestellung gebracht wird.
Um den Strompfad mittels des Schalters, der der Hebelanordnung zugeordnet ist,
definiert zu schließen, sollte gemäß Anspruch 4 die Hebelanordnung zumindest einen
Schaltnocken aufweisen, der den Motor-Schaltkontakt des Schalters öffnet oder
schließt. Dieser Schaltnocken kann so in Bezug auf die Dreh- oder Schwenkbewegung
der Hebelanordnung ausgebildet oder konfiguriert werden, daß der Motor-Schaltkontakt
erst dann geschlossen wird, wenn der Deckel, der die Hebelanordnung betätigt, zu einer
Schließstellung hin überführt ist, in der er sicher und nicht weiter durch den Benutzer
manipulierbar an dem Arbeitsbehälter angeordnet bzw. verriegelt ist.
Gemäß Anspruch 5 sollte jeder Deckel einen stiftartigen Vorsprung aufweisen, der in
den ihm zugeordneten Hebelarm, oder einen Abschnitt der Hebelanordnung, eingreift.
Mit einem solchen stiftartigen Vorsprung kann gewährleistet werden, daß die Hebel
anordnung nur dann betätigbar ist - um den Motor-Schaltkontakt zu schließen - wenn
der Deckel richtig auf dem Arbeitsbehälter positioniert ist und zu seiner Verriegelungs
stellung hin überführt wird, da ansonsten, d. h. bei falscher Anordnung des Deckels auf
dem Arbeitsbehälter, der stiftartige Vorsprung des Deckels nicht mit der Hebelanord
nung in Eingriff gelangt.
Darüber hinaus kann für einen definierten Eingriff des stiftartigen Vorsprungs in den
Hebelarm gemäß Anspruch 7 an dem Ende jedes Hebelarms ein gabel- oder klauenförmi
ger Abschnitt ausgebildet sein; ein solcher Endabschnitt könnte dann so dimensioniert
werden, daß gemäß Anspruch 8 die Zinken oder Klauen in der Kontaktstellung an dem
stiftartigen Vorsprung beidseitig anliegen, so daß Hebelarm und Stift ineinandergreifen
und auch unter einer äußeren Krafteinwirkung nicht außer Eingriff gebracht werden
können, es sei denn, der Deckel wird wieder vorschriftsmäßig zu seiner Lösestellung hin
überführt. Weiterhin sollte bevorzugt der zu der Kontaktstellung führende Gabelzinken
bzw. Klauenarm länger ausgebildet sein als der andere Gabelzinken bzw. Klauenarm, so
daß ein ausreichender Freiraum für den Stift gegeben ist, um in der Lösestellung aus den
Klauen oder Anken des Hebelarms herauszutreten, während andererseits in der Betriebs
stellung der Stift, wie vorstehend erwähnt, sicher an dem Hebelarm zur Anlage gelangt
und den Hebelarm in der Schließstellung für den Motor-Schaltkontakt hält.
Es kann auftreten, und zwar gerade dann, wenn in dem Arbeitsbehälter nur geringe
Mengen oder dünnflüssige Nahrungsmittel bearbeitet wurden, daß, nach Abschalten des
Motors und/oder nach Öffnen des Deckels und damit Zurückführen der Hebelanordnung
der Motor zu lange nachläuft. In einem solchen Fall würde die Gefahr bestehen, daß
dann, wenn der Benutzer unmittelbar danach den Deckel von dem Arbeitsbehälter
abnimmt, sich das Arbeitswerkzeug, beispielsweise ein Schneidwerkzeug, noch in
Drehung befindet. Für einen solchen Fall kann es von Vorteil sein, daß ein
Motorbremsstrom-Schaltkontakt (Anspruch 9) vorgesehen wird. Dieser
Motorbremsstrom-Schaltkontakt ist ebenfalls der Hebelanordnung zugeordnet und wird
über die Bewegung der Hebelanordnung betätigt. Ein solcher Motorbremsstrom-Schalt
kontakt ist in der Grundstellung der Hebelanordnung geschlossen. Der Schaltkontakt
gibt einen Bremsstrom in der Wicklung des Motors frei, der dann einer Drehung des
Motors entgegenwirkt und diesen bremst. Hierdurch kommt das sich in dem Arbeits
behälter drehende Arbeitswerkzeug schnell zum Stillstand. Um das Abbremsen des
Motors zu einem sehr frühen Zeitpunkt einzuleiten, wird der Motorbremsstrom-Schalt
kontakt geschlossen, unmittelbar nachdem sich der Motor-Schaltkontakt öffnet.
Damit auch dann, wenn diese Hebelanordnung aus irgendeinem Grund in die Betriebs
stellung verschwenkt werden sollte, in der der Motor-Schaltkontakt geschlossen ist,
wieder zu ihrer Grundstellung zurückkehrt, sollte der Schaltkontakt als Feder ausgebildet
sein derart, daß dadurch die Rückstellung der Hebelanordnung in die Grundstellung
unterstützt wird. Es kann aber auch zusätzlich ein Federelement an der Hebelanordnung
angebracht werden, wie bereits erwähnt, das diese Zurückführung der Hebelanordnung
in die Grundstellung unterstützt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sieh aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Küchenmaschine mit zwei Arbeitsbehältern,
wobei in einem mittleren Gehäuseabschnitt eine Sicherheitseinrichtung in Form
einer Hebelanordnung, die den beiden Arbeitsbehältern zugeordnet ist, angedeu
tet ist, und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung nur der Hebelanordnung mit Teilen der Arbeits
behälter in einer Draufsicht, sowie eine schematische Darstellung der Stromfüh
rung.
Die Küchenmaschine, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Grundeinheit 1 mit zwei
Aufnahmen 2, 3 für jeweils einen Arbeitsbehälter 4, 5 auf. An dem hinteren Gehäuse
bereich, zwischen den beiden Aufnahmen 2, 3, bzw. den jeweiligen Arbeitsbehältern 4,
5, erstreckt sich von der Grundeinheit 1 ein turmartiges Gehäuse 6 nach oben. Dieses
turmartige Gehäuse 6 kann unter anderem dazu vorgesehen sein, einen elektrischen
Motor aufzunehmen.
An der Grundeinheit 1 sind an einer vorderen, schräg verlaufenden Bedienungsfläche 7
zwei Drehschalter 8 angeordnet, wobei der eine als Hauptschalter dazu dient, den
elektrischen Motor von Hand ein- oder auszuschalten.
In den jeweiligen Behältern 4, 5 sind Arbeitswerkzeuge 9 unterschiedlicher Ausführung
auf eine nicht näher zu sehende Antriebsspindel aufgesetzt, die über einem in der
unteren Gehäuseeinheit 1 angeordneten Antriebszug mit einem elektrischen Motor (nicht
dargestellt) in antriebsmäßiger Verbindung steht.
Um mit der gezeigten Küchenmaschine Nahrungsmittel zu bearbeiten, wird der linke
Arbeitsbehälter 4 oder der rechte Arbeitsbehälter 5 auf die entsprechende Aufnahme 2
oder 3 aufgesetzt. Die beiden Arbeitsbehälter 4, 5 besitzen ein unterschiedliches Füll
volumen, darüberhinaus können deren Arbeitswerkzeuge 9 in Bezug auf die Drehzahl
des Motors unterschiedlich unter- oder übersetzt sein, je nach erforderlichem Arbeits
vorgang.
Der jeweilige Behälter 4 oder 5 wird dann in der zugehörigen Aufnahme 2 oder 3 verrie
gelt und mit einem Deckel 10, 11 verschlossen. Der jeweilige Deckel 10, 11 wird
unabhängig von dem ihm zugeordneten Behälter 4, 5 in eine Verriegelungsstellung
gemäß der Drehrichtung der jeweiligen Pfeile 12 gedreht. Die Drehung des Deckels 10
oder 11 kann aber auch zusammen mit dem Arbeitsbehälter oder 5 erfolgen, falls der
Arbeitsbehälter 4, 5 mit einem bereits darauf verriegelten Deckel 10, 11 in die jeweilige
Aufnahme 2, 3 eingesetzt wird.
Wie in Fig. 1 zu sehen und detaillierter in Fig. 2 dargestellt ist, trägt jeder Deckel 10, 11
an seinem äußeren Randbereich, an einer definierten Stelle, einen senkrecht nach oben
vorstehenden Stift 13, 14. Diese beiden Stifte 13, 14 sind einer Hebelanordnung, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet ist, zugeordnet. Die Hebelanordnung 15
umfaßt zwei Abschnitte in Form von zwei Hebelarmen 16, 17, die in Bezug auf ihre
Längserstreckung, unter einem definierten Winkel 18 ausgerichtet sind.
Die Hebelanordnung 15 ist um eine Schwenkachse 19 in Richtung des Doppelpfeils 20
schwenkbar. Weiterhin ist im Bereich der Schwenkachse 19 eine Nockenscheibe 21 fest
mit den Hebelarmen 16, 17 befestigt, d. h., sie besitzt eine definiert festgelegte Stellung
in Bezug auf die beiden Hebelarme 16, 17. An dieser Nockenscheibe 21 sind zwei
Schaltnocken 22 ausgebildet, wobei der eine, in Fig. 2 der obere Schaltnocken 22,
einem Motor-Schaltkontakt 23 zugeordnet ist, während der untere Schaltnocken 22
einem Motorbremsstrom-Schaltkontakt 24 zugeordnet ist. Unter Drehung der Hebel
anordnung 15 und damit der Nockenscheibe 21 in Richtung des Doppelpfeils 20 greifen
die beiden Schaltnocken 22 jeweils in Schaltkontaktvorsprünge 25 ein, so daß der
jeweilige Schaltkontakt 23 oder 24 bewegt wird, um entweder einen Schalter S1 für
den Motorbetriebsstrom zu schließen und einen Schalter S2 für einen Motorbremsstrom
zu öffnen.
Die Betriebsweise der Sicherheitseinrichtung, die durch diesen vorstehend beschriebe
nen Aufbau mit der Hebelanordnung 15 als wesentlicher Bestandteil gebildet wird, ist
wie folgt.
Die beiden Hebelarme 16, 17 sind so dimensioniert und ausgelegt, daß sie, ausgehend
von einer Grundstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, mit dem jeweiligen Stift 13 oder 14
in Eingriff treten. Hierzu ist an dem Ende jedes Hebelarms 16, 17 eine Klaue 26 ausge
bildet. Durch den in Drehrichtung 12 hinteren längeren Klauenarm 27 wird sichergestellt,
daß der jeweilige Stift 13 oder 14 in der Klaue 26 in Schließrichtung sicher zur Anlage
kommt. Unter weiterer Drehung des jeweiligen Deckels 10 oder 11 in Richtung des
Pfeils 12, ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Grundstellung, wird der Hebelarm 16
oder 17 verschwenkt und die Nockenscheibe 21 in Uhrzeigerrichtung gedreht.
In einer Endstellung des Deckels 10, 11 wird der Schalter S1 geschlossen und der
Schalter S2 geöffnet. Mit dem Schließen des Schalters S1 ist der eine Strompfad von der
Stromquelle 28 zu dem Motor 29 hin geschlossen, so daß dann, wenn der Betriebs
schalter S3, der in einem der Drehschalter 8, die in Fig. 1 zu sehen sind, eingebaut ist,
geschlossen wird, der Motor 29 mit Strom versorgt wird und anläuft. Falls der Deckel
10 oder 11, der mit dem entsprechenden Hebelarm 16 oder 17 in Eingriff gebracht
worden ist, und den Schalter S1 geschlossen hat, unter Betrieb des Geräts von der
Verriegelungsstellung aus gesehen wieder entriegelt wird, wird der jeweilige Hebelarm
16 oder 17 in Gegenuhrzeigerrichtung über den Stift 13 oder 14 geschwenkt, so daß
sich die Nockenscheibe 21 in Uhrzeigerrichtung dreht. Der Nocken 22 kommt dann aus
dem Eingriff mit dem Schaltkontaktvorsprung 25, so daß der Schalter S1 geöffnet und
damit die Stromzufuhr zu dem Motor 29 unterbrochen wird.
Gleichzeitig wird mit einem Drehen der Nockenscheibe 21 in Uhrzeigerrichtung der
untere Schaltnocken 22 aus dem Schaltkontaktvorsprung 25 des Motorbremsstrom-Schaltkontakt
außer Eingriff gebracht und der Schalter S2 unterbrochen, der einen
Stromkreis - durch die beiden Leitungen 30 angedeutet - zu dem Motor 29 hin schließt,
um den Motor abzubremsen. In der Grundstellung ist dann die Küchenmaschine nicht
betreibbar, da der Schalter S1 geöffnet ist, auch dann nicht, wenn der Schalter S3, d. h.
der Hauptschalter, geschlossen wird.
Während in Fig. 2 die Deckel 10, 11 beider Arbeitsbehälter 4, 5 angedeutet sind, um zu
verdeutlichen, daß die jeweiligen Stift 13, 14 den Hebelarmen 16, 17 der Hebelanord
nung 15 zugeordnet sind und in die Klauen 26 eingreifen können, sollte verständlich
werden, daß üblicherweise Maßnahmen ergriffen sind, daß nur entweder der linke
Arbeitsbehälter 4 oder der rechte Arbeitsbehälter 5 auf die Grundeinheit 1 aufgesetzt
und in Betrieb genommen werden können.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Hebelanordnung 15 am oberen Ende des turm
artigen Gehäuses 6 unterhalb eines Gehäusedeckels 31 angeordnet und die Endabschnit
te der Hebelarme 16, 17, d. h., die beiden Klauen 26 stehen aus Schlitzen, die nicht
näher dargestellt sind, hervor, um mit den Stiften 13, 14 der Deckel 10, 11 in Eingriff
treten zu können.
Wie aufgrund der vorstehenden Beschreibung zu erkennen ist, ist mit dieser Hebel
anordnung 15 ein sehr einfacher, aber dennoch wirkungsvoller Aufbau erzielt, um die
Küchenmaschine mit einer hohen Betriebssicherheit auszustatten dahingehend, daß die
Küchenmaschine nur dann betrieben werden kann, wenn der jeweilige Arbeitsbehälter
4, 5 und dessen jeweiliger Deckel 10, 11 ordnungsgemäß positioniert sind, so daß für
den Benutzer keine Möglichkeit besteht, unter laufendem Arbeitswerkzeug 9 in einen
geöffneten Arbeitsbehälter 4, 5 hineinzugreifen.
Claims (10)
1. Küchenmaschine mit einer Grundeinheit (1, 6), die mindestens zwei getrennte
Aufnahmen (2, 3) für jeweils einen Arbeitsbehälter (4, 5) aufweist, wobei im
Bereich der Aufnahme (2, 3) jeweils eine rotierende Antriebswelle angeordnet ist,
über die zum Bearbeiten von Nahrungsmitteln ein im Arbeitsbehälter (4, 5) einsetz
bares Arbeitswerkzeug (9) antreibbar ist, wobei die Antriebswellen über ein Getrie
be mit einem elektrischen Motor (29) verbunden sind und wobei neben einem von
Hand betätigbaren Hauptschalter (8; S3) in Reihe zu diesem eine Schalteinrichtung
(S1) zur Freigabe des elektrischen Stroms zu dem Motor (29) hin vorgesehen ist,
die durch eine Bewegung eines den jeweiligen Arbeitsbehälter (2, 3) schließenden
oder öffnenden Deckel (10, 11) ein- oder ausschaltbar ist, indem ein am Deckel
(10, 11) ausgebildetes Betätigungselement (13, 14) eine mit der Schalteinrichtung
(S1) verbundene Hebelanordnung (15) derart verschiebt, daß dabei ein Schalt
kontakt (23) betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Deckeln (10, 11) ein gemeinsamer Motor-Schaltkontakt (23) zur Freigabe
des Stroms zum Motor (29) zugeordnet ist und daß dieser Motor-Schaltkontakt
(23) durch eine im Gehause (6) gelagerte und mit zwei Abschnitten (16, 17)
versehene Hebelanordnung (15) betätigbar ist, wobei die Lage der Hebelanordnung
(15) zu der Lage der Deckel (10, 11) der Arbeitsbehälter (2, 3) so ausgerichtet ist,
daß der eine Abschnitt (16) der Hebelanordnung (15) von dem Betätigungselement
(13) des einen Deckels (10) und der andere Abschnitt (17) der Hebelanordnung
(15) von dem Betätigungselement (14) des anderen Deckels (11) betätigbar ist.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelanordnung (15; 16, 17) beim Öffnen des Behälters (4, 5) durch den
Deckel (10, 11) selbsttätig durch die Kraft einer auf die Hebelanordnung (15, 16,
17) einwirkenden Feder (23, 24) in seine Grundstellung zurückgestellt wird.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellung der Hebelanordnung (15; 6, 17) durch die Bewegung des
Deckels (23, 24) zumindest eingeleitet wird.
4. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelanordnung (15) zumindest mit einem Schaltnocken (22) verbunden
ist, der den Motor-Schaltkontakt (23; S1) öffnet oder schließt.
5. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Deckel (10, 11) einen stiftartigen Vorsprung (13, 14) aufweist, der in
einen ihm zugeordneten Hebelarm (16, 17) der Hebelanordnung (15) eingreift.
6. Küchenmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stiftartige Vorsprung (13, 14) in einen gabel- oder klauenförmigen End
abschnitt des Hebelarms (16, 17) eingreift.
7. Küchenmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken der Gabel bzw. Arme (27) der Klauen (27) in der Kontaktstellung
an dem stiftartigen Vorsprung (13, 14) beidseitig anliegen.
8. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu der Schließstellung des Schaltkontakts (23) hin voranführende Gabel
zinken bzw. Klauenarm (27) länger ausgebildet ist als der andere Gabelzinken bzw.
Klauenarm.
9. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelanordnung 15) ein Motorbremsstrom-Schaltkontakt (24; S2) zu
geordnet ist, der über die Bewegung der Hebelanordnung (15) betätigbar ist, der
in der Grundstellung der Hebelanordnung (15) geschlossen ist und der einen
Bremsstromkreis zu der Wicklung des Motors (29) schließt.
10. Küchenmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Motorbremsstrom-Schaltkontakt (24, S2) schließt, unmittelbar nach
dem sich der Motor-Schaltkontakt (23; S1) öffnet.
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