DE19645907A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines HaushaltsgerätsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts,
insbesondere eines Haushaltsgeräts.
Zum Einstellen eines Betriebszustandes eines
Haushaltsgeräts, insbesondere zum Einstellen der
Leistungsstufe einer Kochstelle, sind neben
elektromechanischen Schaltern auch optische Schalter (DE 42 07 772 A1),
kapazitive Schalter (DE 295 19 714 U1 oder EP 0 454 306 A1)
sowie Magnetschalter (EP 0 497 191 B1) bekannt.
Die optischen und kapazitiven Schalter können insbesondere
optische bzw. kapazitive Touch-Sensoren enthalten, die mit
dem Finger betätigt werden. Bei den bekannten Touch-
Sensoren wird durch Betätigung eines "+"-Schalters die
Leistungsstufe erhöht und durch Betätigung eines "-"-
Schalters erniedrigt. Dadurch muß seriell immer jede
Leistungsstufe zwischen einer aktuellen Leistungsstufe und
einer gewünschten Leistungsstufe durchgeschaltet werden.
Außerdem können solche Schalter relativ leicht von Kindern
bedient werden, wodurch eine Gefährdung von Kindern nicht
ausgeschlossen werden kann.
In der aus der EP 0 497 191 B1 bekannten Ausführungsform
eines Magnetschalters zum Ansteuern des Betriebs eines
Kochgeräts ist ein mechanisch geführtes Stellglied,
beispielsweise ein -Schaltknebel oder Schalthebel
vorgesehen, der entlang einer geraden Führungsschiene mit
einer linearen Skala der Kochstufen hin und her bewegt
werden kann. Zum Einstellen der unterschiedlichen
Kochstufen entlang der Skala sind an vorbestimmten
Positionen Magnetfeldsensoren (Reed-Schalter) angeordnet,
die auf einen im Stellglied befindlichen Magneten reagieren
und ein entsprechendes Signal erzeugen, das als Stellsignal
zum Einstellen der zugehörigen Kochstufe (Leistungsstufe)
verwendet wird. Für jede Leistungsstufe können auch jeweils
zwei Magnetfeldsensoren vorgesehen sein. Die entsprechende
Leistungsstufe wird in diesem Fall nur dann eingestellt,
wenn beide Magnetfeldsensoren zugleich betätigt werden.
Dadurch wird die Bediensicherheit des Geräts erhöht. Jeder
Kochstelle ist jeweils ein solcher magnetischer
Schiebeschalter zugeordnet. Für eine erhöhte Sicherheit muß
das Stellglied erst in eine Ausgangsstellung, die einem
ausgeschalteten Zustand des Geräts entspricht, bewegt
werden, bevor die Kochstelle aktiviert wird. Nach
Aktivierung der Kochstelle wird bei Betätigen eines der
Magnetfeldsensoren oder Magnetfeldsensorpaares jeweils
direkt die entsprechende Leistungsstufe des Kochgeräts
eingestellt. Eine logische Verknüpfung der
Magnetfeldsensoren unterschiedlicher Leistungsstufen
erfolgt bei dem aus der EP 0 497 191 B1 bekannten
Magnetschalter nicht. Es werden nur in einer bestimmten
Schieberstellung, die einer bestimmten Leistungsstufe
entspricht, die Ausgangssignale von zwei zugeordneten
Sensoren durch eine UND-Verknüpfung miteinander logisch
verknüpft.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes
eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts, mit
erhöhter Bediensicherheit anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5.
Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 1 zum Einstellen eines
Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines
Haushaltsgeräts, aus einer vorgegebenen Anzahl von
voneinander verschiedenen Betriebszuständen mit Hilfe von
jeweils einem Betätigungssensor für jeden Betriebszustand,
wird ein gewünschter Betriebszustand nur dann eingestellt,
wenn beginnend mit einem vorgegebenen Betätigungssensor als
Startsensor, nacheinander alle in wenigstens einer
vorgegebenen Reihenfolge aufeinanderfolgende
Betätigungssensoren bis einschließlich einem dem
gewünschten Betriebszustand zugeordneten Betätigungssensor
als Zielsensor innerhalb jeweils einer vorgegebenen
Betätigungszeit betätigt werden.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5 zum Einstellen eines
Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines
Haushaltsgeräts, aus einer vorgegebenen Anzahl von
voneinander verschiedenen Betriebszuständen enthält
- a) jeweils einen Betätigungssensor für jeden Betriebszustand und
- b) eine mit den Betätigungssensoren verbundene Steuereinrichtung, die bei Betätigung einer mit einem vorgegebenen Betätigungssensor als Startsensor beginnenden Folge von in wenigstens einer vorgegebenen Reihenfolge unmittelbar aufeinanderfolgenden Betätigungssensoren innerhalb einer vorgegebenen Betätigungszeit denjenigen Betriebszustand für das Gerät einstellt, der dem in der Folge zuletzt betätigten Betätigungssensor als Zielsensor zugeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des
Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus den von
Anspruch 1 bzw. Anspruch 5 jeweils abhängigen Ansprüchen.
Demnach wird in einer ersten Ausführungsform als
Startsensor bei jedem Einstellvorgang immer der gleiche
Betätigungssensor verwendet. Der Startsensor kann dann
insbesondere einem ausgeschalteten Betriebszustand des
Geräts entsprechen.
In einer anderen Ausführungsform wird als Startsensor der
einem aktuell eingestellten Betriebszustand entsprechende
Betätigungssensor verwendet.
Die Betätigungssensoren sind vorzugsweise im wesentlichen
entlang einer vorgegebenen Bedienungslinie angeordnet,
beispielsweise in einer linearen oder kreissegmentartigen
Anordnung.
Die Vorrichtung enthält in einer weiteren Ausführungsform
ein entlang der Betätigungssensoren in der vorgegebenen
Reihenfolge bewegbares Stellglied zum Betätigen der
Betätigungssensoren.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnungen Bezug genommen.
Es zeigen in einer schematischen Darstellung
Fig. 1 eine Schaltskizze einer Vorrichtung zum
Einstellen eines Betriebszustandes eines
Geräts,
Fig. 2 ein Kochfeld mit einer linearen
Betätigungssensoranordnung zum Einstellen
der Kochstufen,
Fig. 3 ein Kochfeld mit einer im wesentlichen
halbkreisförmigen Betätigungssensoranordnung
zum Einstellen der Kochstufen,
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Einstellen eines
Betriebszustandes eines Geräts mit einem
mechanischen Stellglied und einer linearen
Betätigungssensoranordnung
und
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Einstellen eines
Betriebszustandes eines Geräts mit einer
kreisförmigen Betätigungssensoranordnung und
einem Drehknebel.
Die Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes
Z eines nicht dargestellten Geräts aus einer vorgegebenen
Anzahl N von einzelnen und voneinander verschiedenen
Betriebszuständen Z1 bis ZN umfaßt für jeden Betriebszustand
Zi mit der natürlichen Zahl i mit 1≦i≦N jeweils einen
Betätigungssensor Bi. Bei Betätigung erzeugt jeder der
Betätigungssensoren Bi jeweils ein Betätigungssignal Si.
Diese Betätigungssignale S1 bis SN werden einer
Steuereinrichtung 2 zugeführt. Jeder Betätigungssensor Bi
ist dazu mit der Steuereinrichtung 2 verbunden. Die
Steuereinrichtung 2 erzeugt in Abhängigkeit von den
Steuersignalen S1 bis SN der Betätigungssensoren B1 bis BN
ein Stellsignal C zum Steuern des Betriebszustandes Z des
Geräts.
Die Steuereinrichtung 2 bestimmt das Stellsignal C als
logische Funktion der Betätigungssignale S1 bis SN gemäß
folgendem Verfahren:
- 1. Ein Stellsignal C zur Änderung des Betriebszustandes Z des Geräts wird nur dann bewirkt, wenn ein vorgegebener Betätigungssensor Bj mit einer festen natürlichen Zahl j zwischen 1 und N (1≦j≦N) als Startsensor betätigt wird, wenn also das entsprechende Betätigungssignal Sj von der Steuereinrichtung 2 detektiert wird. Dieser Startsensor Bj kann jeder beliebige Betätigungssensor Bi mit 1≦i≦N sein. Für die nachfolgende Beschreibung sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit angenommen, daß j=1 ist, der Startsensor also der Betätigungssensor B1 ist.
- 2.1 Wenn die Steuereinrichtung 2 kein Betätigungssignal S1 des Startsensors B1 registriert, bleibt der aktuelle Betriebszustand Z des Geräts unverändert.
- 2.2 Registriert die Steuereinrichtung 2 dagegen das Betätigungssignal S1 des Startsensors B1, so überwacht sie in einem nächsten Schritt während einer vorgegebenen Betätigungszeit das Betätigungssignal S2 des nächsten Betätigungssensors B2, der dem dargestellten Betätigungssensor Bi-1 für i=3 entspricht.
- 3.1 Wird das Betätigungssignal S2 des zweiten Betätigungssensors B2 innerhalb der Betätigungszeit nicht registriert, so erzeugt die Steuereinrichtung 2 ein Steuersignal C zum Einstellen des Betriebszustandes Z=Z1 des Geräts.
- 3.2 Wird dagegen das Betätigungssignal S2 des zweiten Betätigungssensors B2 innerhalb der vorgegebenen Betätigungszeit registriert, so überwacht die Steuereinrichtung 2 das Betätigungssignal S3 des nächsten Betätigungssensors B3 während einer vorgegebenen Betätigungszeit.
- 4. Diese Überwachung aufeinanderfolgender Betätigungssensoren Bi für jeweils um 1 heraufgesetztes i wird solange fortgesetzt, bis entweder innerhalb der vorgegebenen Betätigungszeit ein Betätigungssignal Si nicht registriert wird oder der letzte Betätigungssensor BN erreicht ist. Im ersten Fall wird der Betriebszustand Z=Zi-1 des zuletzt betätigten Betätigungssensors Bi-1 eingestellt, im zweiten Fall der Betriebszustand Z=ZN.
Die Betätigungszeit beträgt typischerweise zwischen einer
und drei Sekunden und ist vorzugsweise für alle
Betätigungssensoren Bi gleich. Die gesamte Betätigungszeit
für den Einstellvorgang entspricht der Summe der einzelnen
Betätigungszeiten.
Will man somit beispielsweise den Betriebszustand Zi des
Geräts einstellen, so müssen zunächst der Startsensor B1 und
anschließend jeweils innerhalb der Betätigungszeit
nacheinander die Betätigungssensoren B2 bis Bi-1 und
schließlich der Zielsensor Bi betätigt werden. Erst wenn
nacheinander alle Betätigungssignale S1 bis Si von der
Steuereinrichtung 2 registriert wurden, erzeugt diese
Steuereinrichtung 2 ein entsprechendes Stellsignal C zum
Einstellen des Betriebszustandes Z auf den neuen
Betriebszustand Zi. Falls ein Betätigungssensor zwischen dem
Startsensor B1 und dem Zielsensor Bi nicht betätigt wird,
wird der Zielbetriebszustand Zi nicht eingestellt. Das
gleiche gilt für den Fall, daß die vorgegebene Reihenfolge
der Betätigungssensoren nicht eingehalten wird, also nicht
streng hintereinander die Betätigungssensoren Bn mit
wachsender natürlicher Zahl n zwischen 1 und i betätigt
werden.
Will man nun den Betriebszustand Z des Geräts von dem
aktuellen Betriebszustand Zi auf einen neuen Betriebszustand
Zi+1 einstellen, so müssen wiederum zuerst der Startsensor B1
und anschließend nacheinander alle Betätigungssensoren Bn
mit 1≦n≦i+1 betätigt werden. Die Steuereinrichtung 2 muß
also wiederum nacheinander die Betätigungssignale S1 bis Si+1
registrieren, bevor sie ein Stellsignal C erzeugt, mit dem
der Betriebszustand Z des Geräts auf den neuen
Betriebszustand Zi+1 gesetzt wird.
Durch eine solche serielle, immer bei dem gleichen
Startsensor B1 beginnende Bedienung der Betätigungssensoren
wird eine hohe Bediensicherheit gewährleistet, da eine
Änderung des Betriebszustandes Z des Geräts durch eine
zufällige Betätigung eines der Betätigungssensoren Bi - mit
Ausnahme des Startsensors B1 - ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise wird der Startsensor B1 dem ausgeschalteten
Betriebszustand Z1 des Geräts zugeordnet. Dadurch wird eine
mögliche Gefährdung von Kindern oder anderen unbefugten
Benutzern weiter verringert. Außerdem ist eine
Schnellausschaltung mit einer Betätigung möglich.
Als fester Startsensor Bj kann aber auch ein
Betätigungssensor in einem mittleren Bereich der
Sensoranordnung eingestellt werden, um die Bedienwege zu
verkürzen.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen gemäß Fig. 1
ist eine Änderung eines Betriebszustandes Z des Geräts
immer nur durch Betätigung der Betätigungssensoren in einer
einzigen Richtung oder Reihenfolge, beginnend vom ersten
Betätigungssensor B1 als Startsensor, möglich.
In einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist es
allerdings auch möglich, eine Änderung des
Betriebszustandes Z des Geräts durch Betätigung von
aufeinanderfolgenden Betätigungssensoren ausgehend von dem
Startsensor B1, in zwei entgegengesetzten Richtungen
(Reihenfolgen) zu gewährleisten. In diesem Falle könnte,
ausgehend von dem Startsensor B1 als nächstes der letzte
Betätigungssensor BN bedient werden und dann in absteigender
Reihenfolge, also mit abnehmenden i mit 1≦i≦N die Folge der
Betätigungssensoren BN-1 bis Bi+1 bis zum Zielsensor Bi
durchlaufen werden. Eine solche zyklische Auslese der
Betätigungssensoren Bi durch die Steuereinrichtung 2 ist
besonders vorteilhaft bei einer entsprechenden zyklischen
Anordnung der Betätigungssensoren B1 bis BN.
Die Vorrichtung kann auch einen nicht dargestellten
Aktivierungsschalter enthalten, der betätigt werden muß, um
die Steuereinrichtung 2 zu aktivieren. Ohne Aktivierung des
Aktivierungsschalters kann der Betriebszustand Z des Geräts
dann nicht geändert werden.
Zur Durchführung der beschriebenen Verfahren enthält die
Steuereinrichtung 2 entweder eine analoge Logikschaltung
oder vorzugsweise einen digitalen Prozessor mit
vorgeschaltetem Analog/Digital-Wandler.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils ein Kochfeld 3 mit vier
Kochstellen 30, 31, 32 und 33.
In Fig. 2 ist jeder Kochstelle ein Bedienfeld 40, 41, 42
bzw. 43 zugeordnet mit jeweils acht Betätigungssensoren B0
bis B7 zum Steuern der Heizleistung (Kochstufe) der
entsprechenden Kochstelle 30 bis 33. Die Anordnung der
Bedienfelder 40 bis 43 entspricht vorzugsweise der
geometrischen Anordnung der Kochstellen 30 bis 33. Die
acht Betätigungssensoren B0 bis B7 sind in einer linearen
Anordnung übereinander angeordnet.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind nur zwei
Bedienfelder 44 und 45 zum Bedienen der vier Kochstellen 30
bis 33 vorgesehen. Im Bedienfeld 44 sind zehn
Betätigungssensoren B0 bis B9 annähernd halbkreisförmig
angeordnet zum Einstellen der Kochstufen (von 0 bis 9). Mit
dem Bedienfeld 45 wird die zu bedienende Kochstelle 30 bis
33 ausgewählt. Jeder Kochstelle 30 bis 33 ist ein
entsprechender Kochstellensensor 50 bis 53 angeordnet. Die
Kochstellensensoren 50 bis 53 sind vorzugsweise in gleicher
Weise, insbesondere quadratisch, angeordnet wie die
Kochstellen 30 bis 33.
In beiden Fig. 2 und 3 liegen die Betätigungssensoren B0 bis
B7 bzw. B0 bis B9 auf einer Bedienlinie. Diese Bedienlinie
kann auch in anderer Weise als dargestellt ergonomisch
gestaltet werden.
Das Kochfeld ist vorzugsweise ein Glaskeramik-Kochfeld. Die
Betätigungssensoren B0 bis B7 oder B9 können beispielsweise
am oder im Kochfeld angeordnet sein und insbesondere
Infrarot-Sensoren oder kapazitive Sensoren, insbesondere in
einer Ausführung als Touch-Sensoren, sein. Eine den
Betätigungssensoren B0 bis B9 zugeordnete Steuereinrichtung
2 ist nicht dargestellt und kann beispielsweise unterhalb
des Kochfeldes 3 angeordnet sein und über elektrische
Leitungen mit den Betätigungssensoren B0 bis B9 elektrisch
kontaktiert sein.
Der aktuelle Betriebszustand Z der Kochstelle 30, 31, 32
oder 33 kann durch eine Anzeigeeinrichtung angezeigt
werden, beispielsweise durch Aufleuchten einer
entsprechenden Zahl zwischen 0 und 7 oder 0 und 9 für die
eingestellte Kochstufe (Betriebszustand) auf einer LED-
oder LCD-Anzeige neben dem zugehörigen Betätigungssensor B0
bis B7 bzw. B0 bis B9.
Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine Ausführungsform einer
Einrichtung zum Einstellen des Betriebszustands eines
Geräts mit einem mechanischen Stellglied zum Betätigen der
Betätigungssensoren.
In Fig. 4 sind Betätigungssensoren B1 bis B6 entlang einer
geradlinigen Bedienlinie angeordnet. Neben den
Betätigungssensoren B1 bis B6 verläuft parallel zur
Bedienlinie eine Führungsschiene 6 für ein Stellglied 7.
Das Stellglied 7 kann auf der Führungsschiene 6 hin und her
bewegt werden und überstreicht dabei mit einen
Betätigungsteil 70 die Betätigungssensoren B1 bis B6.
Insbesondere kann das Stellglied 7 an der Führungsschiene 6
in den Betätigungssensoren B1 bis B6 zugeordneten
Rastpositionen einrasten. Dieses mechanisch geführte
Stellglied 7 enthält insbesondere wenigstens im
Betätigungsteil 70 einen Magneten, wenn die
Betätigungssensoren B1 bis B6 Magnetfeldsensoren sind,
analog zu dem aus EP 0 497 191 B1 bekannten Magnetschalter.
Beim Einsatz von optischen Sensoren als Betätigungssensoren
B1 bis B6 kann das Betätigungsteil 70 und auch das ganze
Stellglied 7 aus einem nicht-magnetischen Material,
beispielsweise einem Kunststoff, bestehen. Bei kapazitiven
Betätigungssensoren B1 bis B6 ist das Stellglied 7
wenigstens im Betätigungsteil 70 mit Metall gebildet.
In Fig. 5 sind Betätigungssensoren B1 bis B6 annähernd
kreisförmig angeordnet, also entlang einer geschlossenen
Bedienlinie. Zum Betätigen der Betätigungssensoren B1 bis B6
ist vorzugsweise ein Drehknebel 8 als Stellglied
vorgesehen, dessen Betätigungsteil 80 beim Drehen des
Drehknebels 8 über die Betätigungssensoren B1 bis B6 bewegt
wird. Ein solcher Drehknebel 8 kann ganz einfach
ausgebildet sein, da er keine elektrischen Funktionen hat,
und insbesondere einfach aufgesteckt sein, beispielsweise
in einem Kochfeld 3 gemäß einer der Fig. 2 und 3.
Bei Magnetfeldsensoren als Betätigungssensoren B1 bis B6 ist
wenigstens der Betätigungsteil 80 des Drehknebels 8 wieder
magnetisch, bei kapazitiven Betätigungssensoren B1 bis B6
metallisch, und bei optischen Betätigungssensoren B1 bis B6
kann das Material des Betätigungsteils 80 wieder weitgehend
beliebig gewählt werden. Die logische Auswertung der
Betätigungssensoren B1 bis B6 durch die nicht dargestellte
Steuervorrichtung 7 ist in dieser Ausführungsform
vorzugsweise zyklisch. Mit dieser Ausführungsform gemäß Fig.
5 ist somit ein elektronischer Drehschalter realisiert.
2
Steuereinrichtung
3
Kochfeld
6
Führungsschiene
7
Stellglied
8
Drehknebel
30
bis
33
Kochstelle
40
bis
44
Bedienfeld
50
bis
53
Kochstellensensor
70
Betätigungsteil
80
Betätigungsteil
B0
B0
bis B7
Betätigungssensoren
B1
B1
bis BN
Betätigungssensoren
C Stellsignal
S1
C Stellsignal
S1
bis SN
Betätigungssignal
Z1
Z1
bis ZN
Betriebszustand
Claims (10)
1. Verfahren zum Einstellen eines Betriebszustandes eines
Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts, aus einer
vorgegebenen Anzahl von voneinander verschiedenen
Betriebszuständen (Zi) mit Hilfe von jeweils einem
Betätigungssensor (Bi) für jeden Betriebszustand (Zi), bei
dem ein gewünschter Betriebszustand nur dann eingestellt
wird, wenn beginnend mit einem vorgegebenen
Betätigungssensor als Startsensor (B1) nacheinander alle in
wenigstens einer vorgegebenen Reihenfolge
aufeinanderfolgender Betätigungssensoren bis einschließlich
einem dem gewünschten Betriebszustand zugeordneten
Betätigungssensor als Zielsensor innerhalb jeweils einer
vorgegebenen Betätigungszeit betätigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem als Startsensor bei
jedem Einstellvorgang immer der gleiche Betätigungssensor
(B1) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Startsensor (B1)
einem ausgeschalteten Betriebszustand des Geräts
entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem als Startsensor der
einem aktuell eingestellten Betriebszustand entsprechende
Betätigungssensor verwendet wird.
5. Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines
Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts, aus einer
vorgegebenen Anzahl von voneinander verschiedenen
Betriebszuständen (Zi) mit
- a) jeweils einem Betätigungssensor (Bi) für jeden Betriebszustand (Zi),
- b) einer mit den Betätigungssensoren (BI) verbundenen Steuereinrichtung (2), die bei Betätigung einer mit einem vorgegebenen Betätigungssensor (B1) als Startsensor beginnenden Folge von in wenigstens einer vorgegebenen Reihenfolge unmittelbar aufeinanderfolgenden Betätigungssensoren innerhalb einer vorgegebenen Betätigungszeit denjenigen Betriebszustand für das Gerät einstellt, der dem in der Folge zuletzt betätigten Betätigungssensor als Zielsensor zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Startsensor
(B1) einem ausgeschalteten Betriebszustand des Geräts
entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei der die
Steuereinrichtung (2) als Startsensor immer den gleichen
Betätigungssensor überwacht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die
Steuereinrichtung als Startsensor den Betätigungssensor
auswählt, der dem aktuellen Betriebszustand des Geräts
entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem
die Betätigungssensoren im wesentlichen entlang einer
vorgegebenen Bedienungslinie angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, mit einem
entlang der Betätigungssensoren (B1 bis B6) in der
vorgegebenen Reihenfolge bewegbaren mechanischen Stellglied
(7, 8) zum Betätigen der Betätigungssensoren (B1 bis B6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19645907A DE19645907B4 (de) | 1996-11-07 | 1996-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19645907A DE19645907B4 (de) | 1996-11-07 | 1996-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19645907A1 true DE19645907A1 (de) | 1998-05-20 |
DE19645907B4 DE19645907B4 (de) | 2008-02-28 |
Family
ID=7810914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19645907A Expired - Fee Related DE19645907B4 (de) | 1996-11-07 | 1996-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19645907B4 (de) |
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