DE19839265A1 - Einrichtung zum Schalten einer elektrischen Heizung - Google Patents
Einrichtung zum Schalten einer elektrischen HeizungInfo
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Abstract
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung (11) zum Schalten einer elektrischen Heizung (12) mit mindestens zwei Heizbereichen (25, 27, 29), welche über wenigstens einen Leistungssteller (22) variabel mit elektrischer Leistung beaufschlagbar ist, mit Steuermitteln (19) für den wenigstens einen Leistungssteller (22, 23) und mit funktional voneinander getrennten Schaltmitteln (14, 16) zur Betätigung des wenigstens einen Leistungsstellers, geschaffen. Über die Steuermittel ist bei Betätigung eines ersten Schaltmittels (14) ein diesem zugeordneter Heizbereich (27) über einen Leistungssteller einstellbar und bei Betätigung eines weiteren Schaltmittels (16) ein diesem zugeordneter Heizbereich (29) über einen Leistungssteller einstellbar. Bevorzugt ist jedem Schaltmittel (14, 16) genau ein Heizbereich (27, 29) zugeordnet. Die Heizbereiche können flächig ausgedehnte Heizzonen oder unterschiedliche Leistungsstufen einer Heizung sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schalten einer
elektrischen Heizung mit mindestens zwei Heizbereichen, die
über wenigstens einen Leistungssteller variabel mit elektri
scher Leistung beaufschlagbar ist, mit Steuermitteln für den
wenigstens einen Leistungssteller und mit funktional vonein
ander getrennten Schaltmitteln zur Betätigung des wenigstens
einen Leistungsstellers über die Steuermittel. Bevorzugt wird
eine solche Einrichtung bei Elektro-Wärmegeräten verwendet,
insbesondere für den Haushalt.
Bekannt sind solche Einrichtungen, bei denen zwei Schalt
mittel zum Ein- bzw. Ausschalten einer Heizung vorgesehen
sind. Dabei dient einer der beiden Schalter als sogenannter
Freigabeschalter, auf dessen Betätigung folgend innerhalb
eines bestimmten Zeitintervalls die Betätigung des zweiten
Schalters folgen muß. Durch diese Betätigung des zweiten
Schalters wird dann die Heizung eingeschaltet. Durch erneutes
Betätigen des ersten Schalters kann die Heizung wieder
ausgeschaltet werden. Des weiteren ist vorgeschlagen worden,
für eine Zuschaltung mehrerer Heizbereiche einer Heizung
ähnlich zu verfahren. Dabei ist ein Schalter ein Freigabe
schalter, während mit einem zweiten Schalter die verschiede
nen Heizbereiche nacheinander durchlaufend eingeschaltet
werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen,
die ein schnelles und einfaches Schalten verschiedener
Heizbereiche entsprechend dem Wunsch eines Benutzers ermög
licht, vielseitig verwendbar, zuverlässig und einfach in der
Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Wenn die Steuer
mittel bei der Betätigung eines ersten Schaltmittels einen
diesem zugeordneten Heizbereich über wenigstens einen Lei
stungssteller einstellen und bei Betätigung eines weiteren
Schaltmittels einen diesem zugeordneten Heizbereich über
wenigstens einen Leistungssteller einstellen können die
Heizbereiche direkt und ohne die Notwendigkeit einer mehrma
ligen Betätigung eingestellt werden. Bevorzugt ist über die
Steuermittel jedem Schaltmittel genau ein Heizbereich zuge
ordnet. Eine Einstellung erfolgt vorzugsweise durch Lei
stungssteller, insbesondere jeweils einen zugehörigen Lei
stungssteller. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einer
Betätigung eines Schaltmittels einen gewünschten Heizbereich
direkt einzustellen, was sowohl Aufwand als auch mögliche
Fehlbetätigungen reduziert. Bevorzugt stellen die Steuermit
tel den Heizbereich bei erstmaliger Betätigung eines Schalt
mittels für diesen Heizbereich ein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß
die Steuermittel bei nochmaliger bzw. zweifacher Betätigung
desselben Schaltmittels einen Teil der Heizbereiche, vorzugs
weise alle zugeschalteten Heizbereiche, abstellen. Bevorzugt
findet hier zwischen den beiden Betätigungen keine zwischen
zeitliche Änderung der Beaufschlagung der Beheizbereiche mit
elektrischer Leistung und/oder Betätigung eines der Schalt
mittel statt. Wurde ein anderer Heizbereich eingestellt, so
wird nun der neue, dem betätigten Schaltmittel entsprechende,
Heizbereich eingestellt.
Bevorzugt sind die Schaltmittel und/oder die Heizbereiche
hierarchisch gegliedert, insbesondere bietet sich eine
Einstufung von niedrig bis hoch an. Alternativ sind andere
Gliederungen möglich, wenn auch dies die bevorzugte ist.
Eine Funktionsweise kann vorsehen, daß die Steuermittel bei
Betätigung eines Schaltmittels eines Heizbereiches in einer
höheren Stufe als der momentan eingestellten Stufe auf diese
Stufe hochstellen. Dabei können darunterliegende Stufen
abgestellt werden; bevorzugt stellen die Steuermittel darun
ter liegende Stufen jedoch mit ein. Das bedeutet, daß durch
eine Betätigung eines bestimmten Schaltmittels deren Heizbe
reich sowie sämtliche darunterliegenden Heizbereiche einge
stellt oder eingeschaltet werden können.
Bei Betätigung eines Schaltmittels eines Heizbereichs einer
niedrigeren Stufe als der momentan eingestellten Stufe können
die Steuermittel auf diese niedrigere Stufe zurückstellen.
Dabei wird es als günstig angesehen, wenn darüberliegende
Stufen abgestellt werden. Darunterliegende Stufen können
eingestellt bleiben, siehe oben.
Bei einer bevorzugten Anwendung der Erfindung, insbesondere
bei Haushalts-Elektrowärmegeräten wie Elektroherden, können
die Heizbereiche räumlich bzw. flächig ausgedehnte Heizzonen
sein. Insbesondere sind sie als Zusatz-Heizzonen einer Grund-
Heizzone der Heizung zugeordnet, wobei sie vorzugsweise an
die Grund-Heizzone angrenzen. Die Grund-Heizzone kann von den
Zusatz-Heizzonen im wesentlichen umgeben sein, entweder von
jeder Zusatz-Heizzone oder von mehreren bzw. deren Gesamt
heit.
Eine mögliche, hierarchische Ordnung der Heizbereiche in
verschiedene Stufen kann der räumlichen Zuordnung der Zusatz-
Heizzonen zu der Grund-Heizzone entsprechen. Entsprechend
einer Möglichkeit steigen die Zusatz-Heizzonen in Abhängig
keit von ihrer Größe in Stufen an; bevorzugt wird ein zuneh
mender Abstand von der Grund-Heizzone dem Anstieg zugrunde
gelegt.
Bei einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung kann die
Heizung eine in einem runden Kochfeld eines Elektroherdes
angeordnete Grund-Heizzone aufweisen, wobei die Zusatz-
Heizzonen eine Vergrößerung der beheizbaren Fläche bilden
können, vorzugsweise als Erweiterung an einer Seite angrenzen
und/oder im wesentlichen die Grund-Heizzone umgeben. Möglich
ist dies beispielsweise bei einem Elektroherd mit vier
Kochfeldern, von denen eines konzentrisch größere, beheizbare
Kreisbereiche für besonders große Kochgefäße und eines
jeweils seitlich gegenüberliegend angesetzte Zusatz-Heizzonen
für Bräter o. dgl. aufweisen kann.
Ein Zusammenhang zwischen der Beheizung der Heizung sowie der
Heizbereiche kann darin bestehen, daß eine Leistung, mit der
wenigstens eine der Zusatz-Heizzonen beaufschlagt ist, an
eine Leistungsbeaufschlagung der Grund-Heizzone angepaßt ist.
Somit ist es im obigen Fall möglich, bei einer auf eine
bestimmte Kochleistung eingestellten Grund-Heizzone die
Zusatz-Heizzonen beim Einstellen ebenfalls mit dieser Koch
leistung zu beaufschlagen.
Als Alternative zu Zusatz-Heizzonen können die Heizbereiche
unterschiedliche Leistungsstufen der Heizung sein. Dabei sind
die Leistungsstufen inbesondere ansteigend geordnet, vorzugs
weise von 0 bis maximal. Ein Ausführungsbeispiel dieses
Erfindungsaspekts wäre beispielsweise eine Heizung mit
stufenweise einstellbarer Leistung sowie einer Anzahl von
Schaltmitteln, denen jeweils eine Leistungsstufe entspricht.
Eine Einstellung der gewünschten Leistungsstufe erfolgt in
diesem Fall nicht wie beispielsweise bei bekannten Elektro
herden mit einem Drehknebel, sondern durch Betätigen des
jeweiligen Schaltmittels.
Jedem Schaltmittel können Anzeigemittel zugeordnet sein,
vorzugsweise in räumlicher Nähe zu den Schaltmitteln liegen.
Die Steuermittel können die Anzeigemittel des jeweils einge
stellten Heizbereichs aktivieren, vorzugsweise nur die
Anzeigemittel dieses Heizbereichs. Die Anzeigemittel weite
rer, evtl. eingestellter Heizbereiche dieser Heizung werden
vorzugsweise nicht eingestellt. Als Anzeigemittel wird
vorzugsweise bevorzugt eine optische Anzeige verwendet,
beispielsweise eine Leuchtanzeige, bevorzugt mit Glühbirnen
oder besonders bevorzugt mit Leuchtdioden realisiert.
Als Schaltmittel eignen sich Berührungsschalter, vorzugsweise
auf kapazitiver Basis. Vorzugsweise sind sie unter einer
Abdeckung angebracht, beispielsweise einem Glaskeramikkoch
feld. Besonders bevorzugt sind Berührungsschalter mit einem
räumlich ausgedehnten und in sich flexiblen Sensorkörper,
welcher raumformveränderlich ist. Berührungsschalter dieser
Art sind beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
197 06 168.0 beschrieben.
Als Leistungssteller können mechanische Schalter verwendet
werden, vorzugsweise elektromechanische Schalter. Geeignet
sind beispielsweise Leistungsrelais.
Die Steuermittel können einen Mikroprozessor aufweisen, der
vorzugsweise mit einem Speicher für Betriebszustände und/oder
Parameter verbunden ist oder ihn enthält. In diesem Fall
liefern die Schaltmittel ein Signal, daß ein Schaltvorgang
ausgelöst wurde. Der Mikroprozessor kann weitere Funktionen
übernehmen. Ebenso ist es möglich, den Schaltmitteln weitere
Funktionen zuzuordnen, beispielsweise für eine Änderung der
Konfiguration der ganzen Einrichtung bzw. eines Elektro-
Wärmegerätes.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Einrichtung zum
Schalten einer Heizung mit mehreren Heizzonen über einen mit
zwei Berührungsschaltern verbundenen Mikroprozessor.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung
11 zum Schalten einer elektrischen Heizeinrichtung 12, welche
beispielsweise ein Strahlheizkörper eines Glaskeramikkochfel
des sein kann. Die Schalteinrichtung 11 weist als Schaltmit
tel einen Berührungsschalter 14 und einen weiteren Berüh
rungsschalter 16 auf. Dem ersten Berührungsschalter 14 ist
eine optische Signalanzeige 15 zugeordnet, ebenso dem zweiten
Berührungsschalter 16 eine zweite Signalanzeige 17.
Die Heizeinrichtung 12 weist, schematisch dargestellt, eine
Grundheizzone 25, eine erste Zusatz-Heizzone 27 sowie eine
zweite Zusatz-Heizzone 29 auf. Im dargestellten Beispiel
umgeben die Zusatz-Heizzonen 27 und 29 die Grund-Heizzone 25
in etwa konzentrisch. Möglich sind auch Ausgestaltungen, bei
denen Zusatz-Heizzonen seitlich an eine Grund-Heizzone
anschließen. Ebenso sind Kombinationen von umgebenden und
seitlich anschließenden Zusatz-Heizzonen möglich. Dabei ist
die Form der Heizzonen keineswegs auf im wesentlichen runde
Ausgestaltungen eingeschränkt.
Verbunden sind der erste und der zweite Berührungsschalter 14
und 16 mit Steuermitteln in Form eines Mikroprozessors 19,
ebenso die Anzeigen 15 und 17. Des weiteren ist der Mikropro
zessor 19 mit Eingabemitteln 20 verbunden, die in dem darge
stellten Beispiel zur Einstellung der Höhe der elektrischen
Leistung, mit der die Heizeinrichtung 12 beaufschlagt wird,
dienen.
Der Mikroprozessor 19 ist mit einem Leistungssteller 22
verbunden. Dieser Leistungssteller 22 besteht aus mehreren
Schalteinheiten 23. Jede der beiden Zusatz-Heizzonen 27 und
29 weist eine eigene Schalteinheit 23 auf, mit denen sie
mittels eines ersten Zusatz-Anschlusses 28 und eines zweiten
Zusatz-Anschlusses 30 verbunden sind. Die Grund-Heizzone 25
ist mit einem Anschluß 26 an eine eigene Schalteinheit 23
angeschlossen.
Die Schalteinheiten 23 des Leistungsstellers 22 können so
ausgebildet sein, daß sämtliche Heizzonen der Heizeinrichtung
12 mit derselben, einstellbaren Leistungshöhe beaufschlagt
werden. Dazu sind die Schalteinheiten 23 der ersten und der
zweiten Zusatz-Heizzone 27 und 29 beispielsweise als einfache
Ein/Aus-Schalter ausgebildet, während die Schalteinheit 23
der Grund-Heizzone 25 die Leistungshöhe für die gesamte
Heizeinrichtung 12 bestimmt. Sie kann beispielsweise als
taktendes Leistungssteuergerät ausgeführt sein. Alternativ
ist es möglich, sämtliche Schalteinheiten 23 als derartige
taktende Leistungssteuergeräte auszuführen, um so die Lei
stungshöhe aller Heizzonen 25, 27 und 29 individuell einstel
len zu können.
Die Zeichnung zeigt demzufolge eine Heizeinrichtung 12 mit
drei Heizbereichen. Nimmt man die Grund-Heizzone 25 sowie die
Eingabemittel 20 weg, erhält man eine nur über die Berüh
rungsschalter 14 und 16 einstellbare Heizeinrichtung mit den
beiden Heizzonen 27 und 29. Das Zu- bzw. Abschalten der
Heizzonen erfolgt hierbei wie oben beschrieben. Über separate
Eingabemittel kann die Höhe der Leistungsbeaufschlagung der
jeweils eingestellten Heizzonen 27 oder 29 bestimmt werden.
Bei einer Heizeinrichtung mit beispielsweise fünf Zusatz-
Heizzonen wären fünf Berührungsschalter vorhanden.
Je nach Heizeinrichtung 12 können die Schalteinheiten 23
unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise als elektro
mechanische Schalter bzw. Leistungsrelais. Insbesondere für
Induktionsheizungen können Leistungselektronik-Bauelemente
verwendet werden.
Ein durch die Erfindung ermöglichter, vorteilhafter Funktions
ablauf bei einer beispielhaften Verwendung in einer Kochstel
le eines Elektroherdes kann folgendermaßen ablaufen. Über die
Eingabemittel 20 wird eine gewisse Leistungshöhe der Grund-
Heizzone 25 eingestellt. Übersteigt die Größe eines auf die
Heizeinrichtung 12 gestellten Kochgefäßes die Größe der
Grund-Heizzone 25 erheblich, werden die Zusatz-Heizzonen 27
bzw. 29 benötigt. Betätigt ein Benutzer den ersten Berüh
rungsschalter 14, so leuchtet die erste optische Signalanzei
ge 15 auf, und der Mikroprozessor 19 löst die Schalteinheit 23
der ersten Zusatz-Heizzone 27 aus. Über den Zusatz-Anschluß
28 ist diese dann ebenso wie die Grund-Heizzone 25 mit einer
Spannungsversorgung verbunden, wobei sie dieselbe Leistungs
höhe aufweisen. Auf diese Weise wurde die beheizte Fläche der
Heizeinrichtung 12 erheblich vergrößert.
Ist die einfach erweiterte Heizfläche der Heizeinrichtung 12
nicht ausreichend groß für ein Kochgefäß, kann über den
zweiten Berührungsschalter 16 auf gleiche Weise mittels des
Mikroprozessors 19 und der zugehörigen Schalteinheit 23 die
zweite Zusatz-Heizzone 29 eingeschaltet werden. Nun sind alle
drei Heizzonen 25, 27 und 29 der Heizeinrichtung 12 gleichge
schaltet. Dabei schaltet der Mikroprozessor 19 die zweite
optische Signalanzeige 17 an, vorzugsweise die erste optische
Signalanzeige 15 wieder aus.
Wird direkt zusätzlich zur Grund-Heizzone 25 der zweite
Berührungsschalter 16 betätigt, so stellt der Mikroprozessor
19 die erste Zusatz-Heizzone 27 und die zweite Zusatz-Heiz
zone 29 ein. Die zweite Signalanzeige 17 leuchtet auf. Daraus
wird deutlich, daß durch Betätigung jeweils eines Berührungs
schalters direkt der zugehörige Schaltzustand der Heizein
richtung 12 eingestellt wird, ohne daß eine Annäherung in
einzelnen Betätigungsstufen nötig wäre.
Wird in dem Fall, daß beide Zusatz-Heizzonen 27 und 29
zugeschaltet sind, der zweite Berührungsschalter 16 betätigt,
stellt der Mikroprozessor 19 beide Zusatz-Heizzonen ab;
beide Signalanzeigen 15 und 17 erlöschen, und lediglich die
Grund-Heizzone 25 bleibt eingeschaltet. Wird dagegen aus dem
eingangs genannten Zustand heraus der erste Berührungsschal
ter 14 betätigt, so wird auf dem diesem Schalter entsprechen
den Zustand eingestellt. Das bedeutet, daß sämtliche höheren
Zusatz-Heizzonen, in diesem Fall die Zusatz-Heizzone 29,
abgestellt werden. Die Signalanzeige 17 erlischt, und die
Signalanzeige 15 leuchtet auf. Erneute Betätigung des ersten
Berührungsschalters 14 schaltet auch die erste Zusatz-Heiz
zone 27 ab.
Gemäß der Erfindung können die Heizbereiche nicht nur ledig
lich vorstehend beschriebene Heizzonen als Erweiterung einer
Heizeinrichtung sein, sondern auch verschiedene Leistungsstu
fen, insbesondere einer einzigen Heizung. Ähnlich wie oben
beschrieben, kann dabei durch Betätigen der entsprechenden
Schaltmittel bzw. Berührungsschalter anstelle von flächigen
Heizzonen eine Heiz- bzw. Leistungsstufe eingestellt werden.
Wenn man sich die Heizeinrichtung 12 als eine einzige Heizung
und die Heizzonen 25, 27 und 29 beispielsweise als Stufen I,
II und III, also ansteigende Leistungshöhen, vorstellt, so
kann das vorstehend beschriebene Funktionsschema direkt
übernommen werden. Weitere Erläuterungen können deswegen
entfallen.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Schalten einer elektrischen Heizung (12)
mit mindestens zwei Heizbereichen (27, 29), die über
wenigstens einen Leistungssteller (22) variabel mit
elektrischer Leistung beaufschlagbar ist, mit Steuermit
teln (19) für den wenigstens einen Leistungssteller und
mit funktional voneinander getrennten Schaltmitteln (14,
16) zur Betätigung des wenigstens einen Leistungsstel
lers über die Steuermittel, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Steuermittel bei der Betätigung eines ersten
Schaltmittels (14) ein diesem zugeordneter Heizbereich
(27) über wenigstens einen Leistungssteller einstellbar
ist und bei Betätigung eines weiteren Schaltmittels (16)
ein diesem weiteren Schaltmittel zugeordneter Heizbe
reich (29) über wenigstens einen Leistungssteller
einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils einem Schaltmittel (14, 16) über die Steuer
mittel (19) genau ein Heizbereich (27, 29) zugeordnet
ist, der insbesondere durch einen zugehörigen Leistungs
steller (22) einstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuermittel (19) bei erstmaliger Betäti
gung eines Schaltmittels (14, 16) direkt den diesem
Schaltmittel zugeordneten Heizbereich (27, 29) einstel
len.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (19) bei
nochmaliger Betätigung desselben Schaltmittels (14, 16),
insbesondere ohne zwischenzeitliche Änderung der Beauf
schlagung der Heizbereiche (27, 29) und/oder Betätigung
eines der Schaltmittel, alle Heizbereiche abstellen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (14, 16)
und/oder die Heizbereiche (27, 29) hierarchisch geglie
dert sind, vorzugsweise in Stufen von niedrig bis hoch.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuermittel (19) bei Betätigung eines Schaltmittels
(14, 16) eines Heizbereichs (29) einer höheren Stufe als
der momentan eingestellten Stufe auf diese Stufe hoch
stellen, wobei sie vorzugsweise darunterliegende Stufen
einstellen.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuermittel (19) bei Betätigung eines
Schaltmittels (14, 16) eines Heizbereichs (27) einer
niedrigeren Stufe als der momentan eingestellten Stufe
auf diese niedrigere Stufe zurückstellen, wobei sie
darüberliegende Stufen abstellen.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbereiche (27, 29)
räumlich ausgedehnte Heizzonen sind, insbesondere einer
Grund-Heizzone (25) der Heizung (12) zugeordnete Zusatz-
Heizzonen sind, wobei sie vorzugsweise an die Grund-
Heizzone angrenzen, insbesondere die Grund-Heizzone im
wesentlichen umgeben.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine hierarchische Ordnung der Heizbereiche (27, 29)
in Stufen der räumlichen Zuordnung der Zusatz-Heizzonen
zu der Grund-Heizzone (25) entspricht, wobei vorzugswei
se die Stufen mit zunehmendem Abstand von der Grund-
Heizzone von niedrig bis hoch ansteigen.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizung (12) eine in einem runden
Kochfeld eines Elektroherdes angeordnete Grund-Heizzone
(25) aufweist und die Zusatz-Heizzonen (27, 29) eine
Vergrößerung der beheizbaren Fläche bilden, vorzugsweise
als Erweiterung an einer Seite angrenzen und/oder im
wesentlichen die Grund-Heizzone umgeben.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Leistung, mit der eine der
Zusatz-Heizzonen (27, 29) beaufschlagt ist, an eine
Leistungs-Beaufschlagung der Grund-Heizzone (25) ange
paßt ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizbereiche unterschiedliche
Leistungsstufen der Heizung (12) sind, wobei die
Leistungsstufen insbesondere ansteigend geordnet sind,
vorzugsweise von Null bis maximal.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltmittel (14, 16)
Anzeigemittel (15, 17) zugeordnet sind, insbesondere als
optische Anzeige, wobei die Steuermittel (19) die
Anzeigemittel des jeweils eingestellten Heizbereichs
(27, 29) aktivieren, vorzugsweise nur die Anzeigemittel
des eingestellten Heizbereichs einer Heizung.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Berührungs
schalter (14, 16) sind, vorzugsweise auf kapazitiver
Basis, die insbesondere einen räumlich ausgedehnten und
in sich flexiblen Sensorkörper aufweisen, der raumform
veränderlich ist, wobei die Schaltmittel vorzugsweise
unter einer Abdeckung angebracht sind.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen
Mikroprozessor (19) aufweisen, dem vorzugsweise ein
Speicher für Betriebszustände und/oder Parameter zuge
ordnet ist.
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