DE102005015724A1 - Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil - Google Patents

Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil Download PDF

Info

Publication number
DE102005015724A1
DE102005015724A1 DE102005015724A DE102005015724A DE102005015724A1 DE 102005015724 A1 DE102005015724 A1 DE 102005015724A1 DE 102005015724 A DE102005015724 A DE 102005015724A DE 102005015724 A DE102005015724 A DE 102005015724A DE 102005015724 A1 DE102005015724 A1 DE 102005015724A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power supply
transformer
voltage
capacitor
switching means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005015724A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Knappe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EGO Elektro Geratebau GmbH
Original Assignee
EGO Elektro Geratebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EGO Elektro Geratebau GmbH filed Critical EGO Elektro Geratebau GmbH
Priority to DE102005015724A priority Critical patent/DE102005015724A1/de
Publication of DE102005015724A1 publication Critical patent/DE102005015724A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/06Control, e.g. of temperature, of power
    • H05B6/062Control, e.g. of temperature, of power for cooking plates or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Abstract

Ein Netzteil (NE) umfasst einen Transformator (TR), der eine Eingangswechselspannung (UN) auf einer Primärseite (PS) ohne eine Frequenzänderung in eine Ausgangswechselspannung (US) auf einer Sekundärseite (SS) transformiert, und ein kapazitives Bauelement (C1) und/oder induktives Bauelement, das auf der Primärseite (PS) des Transformators (TR) in Serie mit einer Primärwicklung (PW) des Transformators (TR) geschaltet ist. Dabei ist ein ansteuerbares Schaltmittel (SK) parallel zu dem kapazitiven Bauelement (C1) und/oder induktiven Bauelement geschaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Netzteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein elektrisches Gerät mit einem solchen Netzteil.
  • Für die Energieversorgung, insbesondere von Steuerungen, elektrischer Geräte werden verbreitet Netzteile mit einem Transformator verwendet, der die primärseitig anliegende Netzspannung bei Netzfrequenz in eine sekundärseitige Ausgangswechselspannung transformiert, wobei die sekundärseitige Ausgangswechselspannung anschließend gleichgerichtet und geeignet aufbereitet wird, beispielsweise stabilisiert. Bei derartigen Netzteilen findet im Gegensatz zu den sogenannten Schaltnetzteilen die Transformation bei Netzfrequenz statt, d.h. üblicherweise bei 50 Hz bzw. 60 Hz. Schaltnetzteile weisen zwar ebenfalls einen Transformator bzw. Übertrager auf, der jedoch üblicherweise bei wesentlich höheren Frequenzen im Kilohertzbereich betrieben wird. Dies bewirkt eine Erhöhung des Wirkungsgrades und ermöglicht eine Verkleinerung des Transformators. Der erforderliche Schaltungsaufwand nimmt jedoch erheblich zu, da eine elektronische Aufbereitung der Eingangswechselspannung vor ihrer Transformation erfolgen muss.
  • Der Vorteil von Netzteilen, die bei Netzfrequenz transformieren, ist folglich ihr vergleichsweise günstiger Preis sowie ihre hohe Störunempfindlichkeit gegenüber elektrischen Störquellen.
  • Häufig ist zum Abschalten des Netzteils bzw. des durch das Netzteil versorgten Geräts kein Netztrennschalter vorgesehen, welcher das Netzteil bzw. das Gerät elektrisch von der Eingangsspannung trennt. Dies kann beispielsweise aus Kostengründen der Fall sein. Ein weiterer Grund hierfür sind Bedienelemente, die hinter einem Isolator, wie Glaskeramik oder Hartglas, angeordnet sind, beispielsweise in Form kapazitiv oder optisch betätigter Taster. Diese können ebenfalls nicht unmittelbar als Netztrennschalter wirken, da ein Netztrennschalter in der Regel eine Netztrennung mechanisch bewirkt, was eine Bewegung des Schalters, beispielsweise eine Drehung, erforderlich macht.
  • Wenn kein Netztrennschalter vorgesehen ist, erfolgt ein Abschalten des Geräts bzw. dessen Steuerung in der Regel dadurch, dass sie in einen Ruhezustand bzw. Stand-By-Zustand überführt werden, in dem elektrische Verbraucher, beispielsweise Mikroprozessoren und deren Peripherie, weitgehend abgeschaltet sind. Dadurch lässt sich deren Stromverbrauch minimieren. Da der Transformator jedoch nicht vom Netz getrennt ist, treten in diesem sogenannte Leerlaufverluste auf, die deutlich über den durch die elektrischen Verbraucher im Stand-By-Betrieb verursachten Verlusten liegen können.
  • Zur Verringerung derartiger Leerlaufverluste ist in der DE 100 23 832 A1 ein kapazitives Bauelement in Form eines Kondensators vorgesehen, das auf der Primärseite des Transformators in Serie mit einer Primärwicklung des Transformators geschaltet ist. Dies bewirkt eine Verringe rung der an der Primärwicklung anliegenden Spannung. Da an dem Kondensator keine Wirkleistungsverluste entstehen, nehmen aufgrund der Spannungsreduktion an der Primärwicklung die Leerlaufverluste im Transformator ab. Die primärseitige Kapazität hat jedoch ebenfalls zur Folge, dass eine sekundärseitige Ausgangsspannung stark von der sekundärseitigen Last abhängt. Zur Lösung dieses Problems wird eine sekundärseitige Laststeuerung vorgeschlagen, die durch Veränderung einer zusätzlichen sekundärseitigen Last eine in etwa konstante Gesamtausgangslast einstellt. Dies erfordert jedoch zusätzliche Schaltungsteile und erhöht den Stromverbrauch, da zusätzlich zu der tatsächlichen Ausgangslast ein Lastanteil durch die Laststeuerung hervorgerufen wird. Weiterhin nimmt durch die Spannungsreduktion auf der Primärseite die durch den Transformator übertragbare Leistung ab.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Netzteils mit einem bei Netzfrequenz betriebenen Transformator sowie eines elektrischen Geräts mit einem derartigen Netzteil zugrunde, deren Transformator im Ruhe- bzw. Stand-By-Zustand des Netzteils geringe Leerlaufverluste erzeugt und im Normalbetriebsfall die auf der Primärseite zur Verfügung stehende Leistung möglichst verlustfrei auf die Sekundärseite übertragen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Netzteils mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines elektrischen Geräts mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß ist dem kapazitiven Bauelement und/oder induktiven Bauelement, das auf der Primärseite des Transformators in Serie mit einer Primärwicklung des Transformators geschaltet ist, ein ansteuerbares Schaltmittel parallel geschaltet. Im Ruhezustand ist das Schaltmittel geöffnet. Das kapazitive und/oder induktive Bauelement bildet in diesem Fall mit der Primärwicklung einen Spannungsteiler, wodurch sich die an der Primärwicklung anliegende Spannung verringert. Dies bewirkt eine Reduktion der Leerlaufverluste im Transformator. Im Normalbetrieb ist das Schaltmittel geschlossen, wodurch das kapazitive und/oder induktive Bauelement kurzgeschlossen ist. Folglich liegt die gesamte Netzspannung an der Primärwicklung an, wodurch die maximale Eingangsleistung zur Verfügung steht. Das kapazitive und/oder induktive Bauelement kann ein Bauelement mit überwiegend kapazitiven Eigenschaften, insbesondere ein Kondensator, ein Bauelement mit überwiegend induktiven Eigenschaften, insbesondere eine Spule, oder ein Bauelement mit gemischt kapazitiven und induktiven Eigenschaften, beispielsweise eine Serien- bzw. Reihenschaltung einer Spule und eines Kondensators, sein. Da die Impedanz eines derartigen Bauelements im wesentlichen frei von ohmschen Anteilen ist, entstehen durch das Bauelement praktisch keine Wirkleistungsverluste, wenn es nicht durch das Schaltmittel kurzgeschlossen ist.
  • In einer Weiterbildung des Netzteils ist dem kapazitiven und/oder induktiven Bauelement ein Widerstand parallel geschaltet. Der Widerstand dient zur definierten Entladung des Bauelements bei geöffnetem Schaltmittel.
  • In einer Weiterbildung des Netzteils ist das Schaltmittel ein Relais, dessen Energieversorgung auf der Sekundärseite des Transformators angeordnet ist. Die Energieversorgung, d.h. die Versorgung bzw. Ansteuerung einer Relaisspule, die ein Öffnen bzw. Schließen eines Relaiskontaktes bewirkt, erfolgt sekundärseitig, wodurch eine galvanische Tren nung von Energieversorgung bzw. Ansteuerung des Relais und Relaiskontakt ermöglicht wird. Relais sind zuverlässige und kostengünstige Schaltmittel, die in geschlossenem Zustand eine niederohmige Verbindung gewährleisten und im geöffnetem Zustand keine Störungen durch parasitäre Effekte verursachen.
  • In einer Weiterbildung des Netzteils ist ein Steuermittel auf der Sekundärseite des Transformators zur Ansteuerung des Schaltmittels vorgesehen. Das Steuermittel, das vorzugsweise einen Mikroprozessor bzw. eine digitale Schaltung umfasst, wird hierbei von der Sekundärspannung versorgt, die üblicherweise bereits aufgrund der herkömmlichen Netzteilfunktion derart gewählt ist, dass sie zur Versorgung digitaler Schaltkreise geeignet ist, d.h. sie liegt typisch im Bereich von 2V bis ca. 15V. Eine zusätzliche Versorgung des Steuermittels kann folglich entfallen. Wenn das Steuermittel einen Mikroprozessor umfasst, kann dieser neben weiteren Funktionen auch die Funktion der Ansteuerung des Schaltmittels übernehmen, wodurch keine zusätzlichen Bauelemente notwendig werden. Ebenfalls kann die Ansteuerlogik bzw. das Steuermittel beispielsweise mit einer Relaisspule verbunden sein und durch Anlegen eines Stroms bzw. einer Spannung an die Relaisspule ein Schließen bzw. Öffnen des Relaiskontaktes bewirken.
  • Vorteilhaft ist eine Impedanz des kapazitiven und/oder induktiven Bauelements derart dimensioniert, dass sich bei geöffnetem Schaltmittel eine zur Versorgung des Steuermittels ausreichende Sekundärspannung einstellt. Dies ermöglicht ein Wiederanlaufen des Netzteils aus dem Ruhezustand in den Normalzustand bzw. Normalbetrieb, da das Steuermittel auch bei geöffnetem Schaltmittel bei Bedarf ein Schließen des Schaltmittels bewirken kann und somit einen Übergang in den Normalbetrieb hervorruft.
  • Das erfindungsgemäße elektrische Gerät umfasst ein erfindungsgemäßes Netzteil, wie es zuvor beschrieben worden ist, und wenigstens eine elektrische Heizeinrichtung.
  • In einer Ausbildung weist das Gerät Bedienelemente auf, die hinter einem Isolator, insbesondere einer Fläche aus Glaskeramik oder Hartglas, angeordnet sind. Derartige Bedienelemente, beispielsweise in Form kapazitiv oder optisch betätigter Taster bzw. Sensorelemente, können nicht unmittelbar als Netztrennschalter wirken, da ein Netztrennschalter in der Regel eine Netztrennung mechanisch bewirkt. Dies macht eine Bewegung des Schalters, beispielsweise eine Drehung, erforderlich. Das erfindungsgemäße Gerät in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Netzteil ermöglicht einen Stand-By-Betrieb des Geräts mit reduzierter Verlustleistung, ohne dass ein speziell hierfür vorgesehener Netztrennschalter notwendig ist, da die Leerlaufverluste des Transformators im Stand-By-Betrieb deutlich reduziert sind.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung oder auf anderen Gebieten verwirklicht sein können und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränken unter diesen gemachte Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Darstellung eines elektrischen Geräts in Form eines Kochfeldes mit Bedienelementen zur Steuerung der Kochfeldfunktion und
  • 2 eine Darstellung eines Netzteils des elektrischen Geräts von 1.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein elektrisches Gerät in Form eines Kochfelds KF mit Bedienelementen BE zur Steuerung der Kochfeldfunktion, die hinter einer nicht gezeigten Glaskeramikfläche, insbesondere als Kochfeldfläche, angeordnet und als kapazitive Taster bzw. Sensorelemente ausgebildet sind. Weitere Bedienelemente und insbesondere ein Netztrennschalter sind nicht vorgesehen. Das Kochfeld weist mehrere, elektrische Heizeinrichtung in Form von herkömmlichen Strahlungsheizkörpern SH auf.
  • 2 zeigt ein Netzteil NE des Kochfelds KF von 1. Das Netzteil NE umfasst Eingangsanschlüsse EA1 und EA2, an die eine Netzwechselspannung UN angelegt werden kann, ein Schaltmittel in Form eines Relais, das eine Relaisspule RS und einen durch die Relaisspule RS betätigten Schaltkontakt SK aufweist, ein kapazitives Bauelement in Form eines Kondensators C1, einen Entladewiderstand R1, der ein definiertes Entladen des Kondensators C1 bei geöffnetem Schaltkontakt SK gewährleistet, einen Transformator TR mit einer Primärwicklung PW und einer Sekundärwicklung SW, einen Brückengleichrichter GL, einen Glättungskondensator C2, einen Mikroprozessor MP, Transistoren TR1 und TR2, einen Lastwiderstand RV und eine Freilaufdiode D1.
  • Auf einer Primärseite PS des Transformators TR sind der Kondensator C1, der Widerstand R1 und der Schaltkontakt SK des Relais parallel geschaltet und mit jeweils einem ihrer Anschlüsse mit dem Eingangsan schluss EA2 verbunden. Die Parallelschaltung aus den Bauelementen C1, R1 und SK ist seriell mit der Primärwicklung PW des Transformators TR zwischen die Eingangsanschlüsse EA2 und EA1 eingeschleift.
  • Auf einer Sekundärseite SS des Transformators TR ist die Sekundärwicklung SW des Transformators TR mit dem Brückengleichrichter GL in herkömmlicher Weise verbunden. Der Brückengleichrichter GL erzeugt aus einer an der Sekundärwicklung SW des Transformators TR anliegenden Wechselspannung US eine gleichgerichtete Spannung UG, die mit Hilfe des Glättungskondensators C2 geglättet wird und zur Versorgung des Mikroprozessors MP und seiner Peripherie dient.
  • Der Lastwiderstand RV und eine Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors TR1 sind zwischen die Spannung UG und eine Massespannung GND eingeschleift. Ein Basisanschluss des Transistors TR1 ist mit einem Ausgangsanschluss A1 des Mikroprozessors MP verbunden. Der Transistor TR1 dient als Schalter, dessen Schaltzustand über die Spannung am Ausgangsanschluss A1 des Mikroprozessors gesteuert wird.
  • Die Relaisspule RS des Relais und eine Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors TR2 sind zwischen die Spannung UG und die Massespannung GND eingeschleift. Der Relaisspule RS ist die Freilaufdiode D1 parallel geschaltet, die eine beim Abschalten des Stroms durch die Relaisspule RS entstehende Induktionsspannung definiert abbaut. Ein Basisanschluss des Transistors TR2 ist mit einem weiteren Ausgangsanschluss A2 des Mikroprozessors MP verbunden. Der Transistor TR2 dient als Schalter, dessen Schaltzustand über die Spannung am Ausgangsanschluss A2 des Mikroprozessors gesteuert wird. Bei durchgesteuertem Transistor TR2, d.h. bei geschlossenem Schalter, fließt ein Strom durch die Relaisspule RS, wodurch der Schaltkontakt SK geschlossen wird. Bei gesperrtem Transistor TR2 ist die Relaisspule RS stromlos, d.h. der Schaltkontakt SK öffnet sich. Selbstverständlich ist in Abhängigkeit vom verwendeten Relais-Typ auch ein invertiertes Schaltverhalten möglich.
  • Die Bedienelemente BE von 1 sind mit nicht gezeigten Eingängen des Mikroprozessors MP verbunden. Wenn ein Bedienelement BE betätigt wird, führt dies zu einem Zustandswechsel des Signals am zugehörigen Eingang. Dies wird vom Mikroprozessor MP detektiert und dieser führt eine entsprechende Aktion aus, beispielsweise aktiviert er den Transistor T1 und/oder T2.
  • In einem Stand-By- oder Ruhezustand sperrt der Transistor TR2, d.h. durch die Relaisspule RS fließt kein Strom. Folglich ist der Schaltkontakt SK geöffnet. Primärseitig bildet sich daher ein Spannungsteiler aus der Kapazität C1 und der Primärwicklung PW des Transformators TR, die als Induktivität wirkt. Der Beitrag des Widerstands R1 ist vernachlässigbar, da er hochohmig dimensioniert werden kann. Dies reduziert eine Spannung UP an der Primärwicklung PW, ohne dass ohmsche Verluste im Kondensator C1 auftreten können. Aufgrund der Spannungsreduktion an der Primärwicklung PW nehmen die Leerlaufverluste im Transformator TR stark ab.
  • Wenn vom Ruhezustand in den Normalzustand gewechselt werden soll, kann dies durch Betätigen einer Taste bzw. eines Bedienelements BE erfolgen. Der Mikroprozessor MP steuert in Folge den Transistor TR2 derart an, dass dessen Kollektor-Emitter-Strecke leitend wird, d.h. durch die Relaisspule RS fließt ein Strom. Der Betrag des durch die Relaisspule RS fließenden Stroms wird durch einen Widerstand der Spule RS und durch den Betrag der Spannung UG bei geöffnetem Schaltkontakt SK bestimmt. Die Impedanz bzw. die Kapazität des kapazitiven Bauelements bzw. des Kondensators C1 muss folglich derart dimensioniert werden, dass sich bei geöffnetem Schaltkontakt SK ein Betrag der Spannung UG einstellt, der einen Strom durch die Relaisspule RS bewirkt, der zum Schließen des Schaltkontaktes SK noch ausreicht.
  • Wenn der Strom ausreicht, schließt sich in Folge der Schaltkontakt SK und der Kondensator C1 und der Widerstand R1 werden kurzgeschlossen. Dies bewirkt, dass die Spannung UN vollständig an der Primärwicklung PW des Transformators TR anliegt, wodurch auf der Sekundärseite SS des Transformators TR die maximale aus der Netzspannung UN entnehmbare Leistung ansteht.
  • Wenn für die Strahlungsheizkörper SH ein Nullleitertrennrelais verwendet wird, welches bei abgeschaltetem Gerät bzw. abgeschaltetem Heizkörper SH den Heizkörper SH vom Nullleiter trennt, kann das Nullleitertrennrelais auch als Relais verwendet werden. Um zu vermeiden, dass die Heizkörper SH im Stand-By-Betrieb auf dem Potential UN-UP liegen, sind jedoch getrennte Relais für das Nullleitertrennrelais und das Relais zu verwenden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Mikroprozessor MP und die Transistoren TR1 und TR2 Teil des Netzteils NE. Diese können jedoch auch Teil einer durch das Netzteil NE versorgten, nicht gezeigten zusätzlichen Steuerung sein, wenn eine derartige zusätzliche Steuerung vorgesehen ist.
  • Der Transformator TR erzeugt bei den gezeigten Ausführungen des Netzteils NE geringe Leerlaufverluste, wobei im Normalbetriebsfall die auf der Primärseite PS zur Verfügung stehende Leistung ohne Einwirkung des kapazitiven Bauelementes C1 auf die Sekundärseite SS übertragen wird, d.h. im Normalbetriebsfall steht die volle Leistung zur Verfügung.
  • Das kapazitive Bauelement bzw. der Kondensator C1 kann allgemein auch durch ein induktives Bauelement, beispielsweise in Form einer Spule, ersetzt werden. Auch eine Reihen- oder Serienschaltung des Kondensators C1 zusammen mit einer Spule ist möglich. Wesentlich hierbei ist, dass die Impedanz des kapazitiven und/oder induktiven Bauelements möglichst geringe ohmsche Anteile aufweist, da diese zu unerwünschten Wirkleistungsverlusten führen.
  • Die gezeigten Ausführungsformen sind schaltungstechnisch einfach realisierbar und reduzieren den Stromverbrauch im Stand-By-Betrieb deutlich.

Claims (8)

  1. Netzteil (NE) mit – einem Transformator (TR), der eine Eingangswechselspannung (UN) auf einer Primärseite (PS) ohne eine Frequenzänderung in eine Ausgangswechselspannung (US) auf einer Sekundärseite (SS) transformiert, und – einem kapazitiven Bauelement (C1) und/oder einem induktiven Bauelement, das auf der Primärseite (PS) des Transformators (TR) in Serie mit einer Primärwicklung (PW) des Transformators (TR) geschaltet ist, gekennzeichnet, durch – ein ansteuerbares Schaltmittel (SK), das parallel zu dem kapazitiven Bauelement (C1) und/oder induktiven Bauelement geschaltet ist.
  2. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem kapazitiven Bauelement (C1) und/oder induktiven Bauelement ein Widerstand (R1) parallel geschaltet ist.
  3. Netzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel ein Relais ist, dessen Energieversorgung (RS) auf der Sekundärseite (SS) des Transformators (TR) angeordnet ist.
  4. Netzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuermittel (MP) auf der Sekundärseite (SS) des Transformators (TR) zur Ansteuerung des Schaltmittels vorgesehen ist.
  5. Netzteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel einen Mikroprozessor (MP) umfasst.
  6. Netzteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Impedanz des kapazitiven Bauelements (C1) und/oder induktiven Bauelements derart dimensioniert ist, dass sich bei geöffnetem Schaltmittel (SK) eine zur Versorgung des Steuermittels (MP) ausreichende Sekundärspannung einstellt.
  7. Elektrisches Gerät, insbesondere Kochfeld (KF), mit einem Netzteil (NE) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gerät wenigstens eine elektrische Heizeinrichtung (SH) aufweist.
  8. Elektrisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es Bedienelemente (BE) aufweist, die hinter einem Isolator angeordnet sind, insbesondere einer Glaskeramik- oder Hartglasplatte.
DE102005015724A 2005-03-31 2005-03-31 Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil Withdrawn DE102005015724A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005015724A DE102005015724A1 (de) 2005-03-31 2005-03-31 Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005015724A DE102005015724A1 (de) 2005-03-31 2005-03-31 Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005015724A1 true DE102005015724A1 (de) 2006-10-05

Family

ID=36999004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005015724A Withdrawn DE102005015724A1 (de) 2005-03-31 2005-03-31 Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005015724A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008028202A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-10 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Schaltung zur Ansteuerung eines elektrischen Verbrauchers
DE102011081877A1 (de) * 2011-08-31 2013-02-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit einer elektrischen Schaltungsanordnung mit einem Standby-Modus und einem Betriebsmodus sowie Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung eines Haushaltsgeräts
DE202014104266U1 (de) * 2014-09-10 2015-12-16 Sommer Antriebs- Und Funktechnik Gmbh Antriebssystem für ein Tor

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645907A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-20 Aeg Hausgeraete Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts
DE19916020A1 (de) * 1998-04-09 1999-10-14 Yamaha Corp Leistungsversorgungsschaltung und elektrische Ausrüstung unter Verwendung derselben
JP2000060128A (ja) * 1998-08-03 2000-02-25 Sanyo Electric Co Ltd 電子機器のメモリバックアップ回路
DE19934850A1 (de) * 1999-07-24 2001-01-25 Diehl Stiftung & Co Kondensatornetzteil mit verbrauchsabhängig gesteuerter Konstantstromeinspeisung
EP1134961A2 (de) * 2000-03-15 2001-09-19 A. Grothe & Söhne GmbH & Co. KG Klingeltransformator
DE10023832A1 (de) * 2000-05-15 2001-11-22 Wolfram Wittenborn Spar-Netzteil
US6570342B2 (en) * 2000-10-03 2003-05-27 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Fluorescent lamp and power converter

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645907A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-20 Aeg Hausgeraete Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Geräts, insbesondere eines Haushaltsgeräts
DE19916020A1 (de) * 1998-04-09 1999-10-14 Yamaha Corp Leistungsversorgungsschaltung und elektrische Ausrüstung unter Verwendung derselben
JP2000060128A (ja) * 1998-08-03 2000-02-25 Sanyo Electric Co Ltd 電子機器のメモリバックアップ回路
DE19934850A1 (de) * 1999-07-24 2001-01-25 Diehl Stiftung & Co Kondensatornetzteil mit verbrauchsabhängig gesteuerter Konstantstromeinspeisung
EP1134961A2 (de) * 2000-03-15 2001-09-19 A. Grothe & Söhne GmbH & Co. KG Klingeltransformator
DE10023832A1 (de) * 2000-05-15 2001-11-22 Wolfram Wittenborn Spar-Netzteil
US6570342B2 (en) * 2000-10-03 2003-05-27 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Fluorescent lamp and power converter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008028202A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-10 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Schaltung zur Ansteuerung eines elektrischen Verbrauchers
DE102011081877A1 (de) * 2011-08-31 2013-02-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit einer elektrischen Schaltungsanordnung mit einem Standby-Modus und einem Betriebsmodus sowie Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung eines Haushaltsgeräts
DE202014104266U1 (de) * 2014-09-10 2015-12-16 Sommer Antriebs- Und Funktechnik Gmbh Antriebssystem für ein Tor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006029475A1 (de) Effiziente Einschaltstrom-Begrenzungsschaltung mit bidirektionellen Doppelgate-HEMT-Bauteilen
EP2243212A2 (de) Schaltungsanordnung und ansteuerschaltung für ein netzteil, computernetzteil und verfahren zum schalten eines netzteils
EP1638196A2 (de) Anordnung zur Versorgung von veränderlichen Lasten
EP2147494B1 (de) Selbstaufhaltendes elektrogerät
EP1169763B1 (de) Schutzschaltung für ein elektronisches gerät
EP2153505A1 (de) Elektrogerät
EP0965170B1 (de) Schaltungsanordnung zum verbinden eines elektrischen verbrauchers mit einer wechselspannungsquelle
DE102005015724A1 (de) Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil
DE4309484C1 (de) Verfahren zum Unterdrücken eines Einschaltstromstoßes beim Anschalten eines Leistungstransformators
EP0922322B1 (de) Netzgerät
EP0275960A2 (de) Schalteinrichtung für eine induktive Last
EP2385608A2 (de) Elektromotorischer Möbelantrieb mit einer Energieversorgungseinrichtung
EP2031750A2 (de) Schaltungsanordnung zur Umschaltung zwischen zwei Spannungsstufen einer Spannungsversorgung
EP0388464B1 (de) Steuereinrichtung
EP2107861A1 (de) Schaltungsanordnung zur Spannungsabsenkung
DE2745586C2 (de)
EP2127492A1 (de) Schnittstelle für digitalsignale und netzspannungssignale, mit schaltbarer konstantstromquelle
DE548197C (de) Anordnung selbsttaetiger Ausschalter zur Herabsetzung des Stromverbrauches
DE102011000599A1 (de) Elektromotorischer Möbelantrieb mit einer Energieversorgungseinrichtung und einer Netzfreischaltungseinrichtung
DE102009041724B4 (de) Elektronische Schaltungsanordnung zur Begrenzung eines Einschaltstroms und Schaltgerät
AT150563B (de) Vorrichtung zur ferngesteuerten In- und Außerbetriebsetzung von einzelnen oder zu Schaltgruppen vereinigten, ganz oder zum Teil in Serie geschalteten Stromverbrauchseinrichtungen, Apparaten u. dgl.
DE3209939A1 (de) Unterbrechungsfreie stromversorgung
EP2989646B1 (de) Regelbarer ortsnetztransformator
WO2023072494A1 (de) Wandler und verfahren zum angleichen eines ist-übersetzungsverhältnisses an ein soll-übersetzungsverhältnis
EP0746184A2 (de) Schaltungsanordnung zum energiesparenden Betrieb von elektrischen Verbrauchern

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee